Weber begann mit 14 Jahren in einer Schülerband mit dem Schlagzeugspiel und spielte dann in diversen Beatmusik-, Blues– und auch schon Jazzgruppen. Er studierte in Basel zeitgenössische Perkussion. Seit 1973 gab er Solokonzerte als Schlagzeugerund beschäftigte sich zunehmend mit der Perkussion in nicht-europäischen Musikkulturen. Daneben spielte er zwischen 1976 und 2000 mit dem Schweizer Computerpionier und Saxophonisten Bruno Spoerriunzählige Konzerte weltweit. Davon zeugen Einspielungen wie The Sound ot the Ufos(Gold records) oder Controlled Risk (Konnex Records). In den Achtzigern waren Spoerri und Weber zusammen mit Albert Mangelsdorff und Christy Doran als Movin‘ Onunterwegs und veröffentlichten das Album Shake Shuttle and Blow (Enja Records).
Kim Myhr (* 17. Dezember 1981 in Oslo, Norwegen) ist ein norwegischer Gitarrist und Komponist im Bereich experimenteller Musik.
Der norwegische Gitarrist und Komponist Kim Myhr tourt seit den frühen 2000er Jahren international und hat mehrere Alben unter seinem eigenen Namen veröffentlicht. Sein Album Du | me (2017) wurde für den Nordic Music Prize nominiert und erhielt international große Anerkennung. Als Komponist hat er Musik für das Australian Art Orchestra, das kanadische Streichquartett Quatuor Bozzini, das Kitchen Orchestra und das Trondheim Jazz Orchestra of Norway gemacht und mit Jenny Hval zusammengearbeitet (auf dem 2012 erschienenen gemeinsamen Album „In The End His Voice Will Be The Sound Of Paper“, Tony Buck von The Necks (auf dem Album „You | me“), Lasse Marhaug, Christian Wallumrød, die Dichterin Caroline Bergvall und viele andere. In den letzten fünfzehn Jahren tourte er ausgiebig durch Europa, Amerika, Asien und Australien. Seine letzte Platte Vesper with Australian Art Orchestra wurde 2020 für einen norwegischen Grammy in der Kategorie Contemporary nominiert.
„Kim Myhr ist ein Meister der sich langsam wandelnden Rhythmen und sonnengefleckten Texturen, die von innen heraus zu leuchten scheinen.“
– The Guardian
KIM MYHR electric and acoustic guitars
DAVID STACKENÄS electric and acoustic guitars
HÅVARD VOLDEN electric and acoustic guitars
ADRIAN MYHR guitars, bass
INGAR ZACH percussion
HANS HULBÆKMO drums, percussion
TONY BUCK drums, percussion
22.45 Kim Myhr & Tony Buck (Norwegen, Australien) Kim Myhr, Gitarre, Keyboards, Effekte; Tony Buck, Schlagzeug, Berimbau Kim Myhr war in den letzten Jahren eine der führenden Stimmen in der norwegischen Experimentalszene, sowohl als Komponist als auch als Gitarrist. Myhrs Solomusik kann als orchestrale Erkundung der 12-saitigen Gitarre beschrieben werden. Er hat drei Soloalben sowie You | veröffentlicht Me, ein Album mit einem Beitrag des australischen Schlagzeugers Tony Buck. Als Gründungsmitglied von The Necksist Buck mit seinen Soloprojekten und Kollaborationen mit einigen der besten Musiker dieses Jahrhunderts bekannt geworden. „Zart und von Schönheit durchdrungen, strahlt sie doch eine Kraft aus, die von der Klarheit ihrer kreativen Vision herrührt.
Wahrlich, ein Ozean aus Klang.
(MOJO-Rezension von Myhrs Soloalbum Bloom)
Premiere-Streaming
Paul trat international im Cafe OTO, Talbot Rice Gallery, Whitstable Biennale, Whitechapel Gallery, Raven Row, Tate Modern, Counterflows, Next Festival, KW Institute Berlin, Serralves Porto, Empty Gallery HK auf. Er hat Platten veröffentlicht bei OTORoku, Empty Editions, Pleasures of The Text und bei Cesura//Acceso und F.R.David veröffentlicht. Residenzen umfassen Cafe OTO, KW Institute, Empty Gallery.
Zu den jüngsten Veröffentlichungen gehören:Solos Nsular, Ductus; XT Deorlaf X, Palina’Tufa; Creaking Breeze Ensemble & Nathaniel Mackey Fugitive Equation; F.R.David sehr gut*; RP Boo Trio 31.12.18.
Er war Mitbegründer und Mitherausgeber von Cesura//Acceso und Sound and Music „Embedded“ Resident Artist im Cafe OTO 2015-2016.
Spielen ohne Solo-Imagination: Synthetisieren der rhythmischen Entstehung von Klang und Zeichen durch verkörperte Drum-Kit-Performance und -Schreiben
Abstrakt Diese praxisorientierte Promotion erforscht die musikalische Vorstellungskraft, indem sie die
Beziehungen zwischen verkörperter musikalischer Darbietung und Schreiben. Die Einreichung umfasst Audioaufnahmen von originalem Musikmaterial und begleitender Literatur Ausgabe, die durch einen schriftlichen Kommentar kontextualisiert werden. Durch
kreative, praxisorientierte Forschung, die auf der Erfahrung des Autors als Performer basiert
Musiker, untersucht und detailliert die generative Beziehung zwischen Imagination und Intersubjektivität.
Bei der Demonstration musikalischer Darbietung als ökologisch fundierte Aktivität, die durch polyvalente reale und imaginäre Elemente belebt wird,
Die These hinterfragt schließlich die Vorstellung eines autonomen, solistischen Subjekts musikalische Aufführungspraxis.
Der Forschungskontext bezieht sich auf Musik, kreatives Schreiben und eine Reihe künstlerischer Bereiche
und theoretische Erforschung der subjektiven Erfahrung: von Emotion und Gefühl; Intersubjektivität und Embodiment; Semiotik und musikalische Imagination; Geschichten von Zeit und Rhythmus. Durch engagierte Leistung und Schreiben als situiert, ökologisch
Aktivitäten wird kreative Praxis als Forschungsmethodik produktiv eingesetzt die folgenden Geräte:
(1) Das Schlagzeug – die primäre Darbietung des Autors
Fahrzeug – wird einer breiten historischen und theoretischen Auseinandersetzung mit dem Material unterzogen
trainieren. Ein „Hybrid-Schlagzeug“ – eine Kombination aus akustischem Schlagzeug, Becken und Synthetik Klänge – wird vorgeschlagen und vom Autor als Grundlage für das Praktikum dieses Projekts verwendet
Erkundungen;
(2) Rhythmus wird als systematisches und konzeptualisiert und eingesetzt rekursive Methode für musikalisches Spiel, um die Zusammenhänge von zu untersuchen klangliche, semantische und physikalische Elemente;
(3) Kreatives Schreiben, basierend auf Theorien von verkörperte Kognition, wird verwendet, um die Vorstellungskraft des musikalischen Spiels zu erforschen und einzuschreiben.
Gullotti unterrichtete als Professor am Berklee College of Music und schrieb für Musikzeitschriften wie Modern Drummer und Down Beat; zu seinen Schülern gehörten u. a. Kevin Figueiredo, Curt Newton und Jane Wang. Gullotti lebte in Waltham (Massachusetts).
studierte Informatik und Elektrotechnik und gründete 1974 Sequential Circuits. Doch einen Synthesizer gab es erst mal nicht. Bei dem ersten Produkt handelte es sich um einen analogen Sequencer. 1978 entstand der Prophet-5, der bis heute einen Sonderstatus in der Entwicklung der Synthesizer und in den Herzen der Synthesizer-Fans einnimmt. Der Prophet-5 war einer der ersten polyphonen und mikroprozessorbasierten Synthesizer.Dave Smith träumte von einem Synthesizer, dessen Parameter speicherbar waren. Man muss sich vorstellen, was dies damals für die Synthesizer-Welt bedeutete. Presets! Heutzutage ganz normal.
Musik und Technik!!
2005 wurde Smith für die MIDI-Spezifikation in die Mix Foundation TECnology (Technical Excellence and Creativity) Hall of Fame aufgenommen. 2013 erhielten er und der japanische Geschäftsmann Ikutaro Kakehashi einen Technical Grammy Award für ihre Beiträge zur Entwicklung von MIDI.
Als Hans Werner Henzes homosexuelle Neigung erkennbar wurde, soll sein Vater gesagt haben, dass „so etwas wie er ins KZ gehöre“. Im Frühjahr 1943 musste Henze das Gymnasium in Bielefeld aufgrund ungenügender Leistungen verlassen und begann ein Studium an der Staatsmusikschule Braunschweigin den FächernKlavier und Schlagzeug. Im Januar 1944 wurde er zum Reichsarbeitsdienst, wenige Monate später als Funker zu einer Panzereinheit der Wehrmacht einberufen. Die Erfahrungen dieser Zeit führten bei ihm zu einem Gefühl der Mitschuld, aber auch zur lebenslangen leidenschaftlichen Ablehnung von Krieg und Faschismus.
Henze hat sich stets gegen die Festlegung auf einen bestimmten Stil oder eine bestimmte Technik gewehrt. Entgegen der Strömung der so genannten Darmstädter Schuleverzichtete er auf streng serielle Organisation seiner Werke und komponierte eklektizistisch. 1967 sagte er: „Bald werden die Clusters, die seriellen Rezitative und die Happenings sich endgültig erschöpft haben, und der junge Komponist wird sich vergebens in solchem Ödland nach Nahrung für seine hungrige Seele umsehen.“ Ein wichtiges Vorbild für Henze war Igor Strawinsky, der sich nach seiner experimentellen Phase dem Neoklassizismus zuwandte.
Der österreichische Gitarrist, Komponist und Elektronikmusiker Christian Fennesz gilt heute als die Schlüsselfigur und eine der markantesten Stimmen der elektronischen Musik. Sein weitreichender internationaler Ruf wurde durch seinen wesentlichen Beitrag zu neuen musikalischen Ausdrucksformen gefestigt.
Anfang der 1990er Jahre engagierte sich Fennesz in der Wiener Technoszene. Obwohl Fennesz schon in jungen Jahren formell in Gitarre und Ethnomusikologie ausgebildet wurde, entschied er sich, das Komponieren und Entwickeln seiner eigenen Klangwelt in der unverwechselbaren elektronischen Sprache fortzusetzen. Indem er seine Gitarre an seinen Laptop anschloss und sie transformierte und verarbeitete, gelang es ihm, einen bestimmten Sound zu kreieren, der schwer mit dem eines anderen zu verwechseln ist. Auf seiner ersten Solo-Veröffentlichung in voller Länge, Hotel Paral.lel (1997, Editions Mego), führte er eine Mischung aus rohen Texturen und verdrehten Gitarrenklängen ein. Das Album wurde mit dem Prix Ars Electronica ausgezeichnet. Zwei Jahre später wurde Plus 47 Grad 56‘ 37“ minus 16 Grad 51‘ 08“ von Touch veröffentlicht.
Sein bahnbrechendes drittes Album Endless Summer (2001, Editions Mego) wurde als eine der wichtigsten Veröffentlichungen des Jahrzehnts anerkannt und trug dazu bei, die Wahrnehmung elektronischer Musik von heute zu verändern. Dabei legte er großen Wert auf die Melodie, die zart unter (oder oben) seiner schimmernden elektronischen Klanglandschaft erscheint, die wegen ihrer enormen Bandbreite und komplexen Musikalität oft als „symphonisch“ bezeichnet wird.
2004 veröffentlichte Fennesz Venice, in dem er atmosphärische Klangtexturen mit Popsong-Elementen kombinierte. Black Sea (2008) hat sich als mutiger Schritt beim Experimentieren mit längeren Tracks erwiesen, die Klangräume umreißen und konstruieren, ohne sie notwendigerweise mit musikalischer Erzählung oder einem vordefinierten Konzept zu füllen. Seinem 2014er Studioalbum Bécs folgte 2019 sein 2019er Album für Touch, Agora.
In den letzten 10 Jahren hat Fennesz mit vielen Musikern, Filmemachern und Tänzern zusammengearbeitet. Diese Begegnungen verschiedener Kunstformen haben zu zahlreichen Bühnenauftritten und mehreren außergewöhnlichen Studioveröffentlichungen geführt. Er hat Aufnahmen gemacht und ist mit Ryuichi Sakamoto, David Sylvian, Keith Rowe, Mark Linkous von Sparklehorse, Mike Patton und vielen anderen aufgetreten. Fennesz hat auch mit Peter Rehberg und Jim O’Rourke als Improvisationstrio Fenn O’Berg zusammengearbeitet.
ist ein amerikanischer Multi-Instrumentalist und Singer-Songwriter, der vor allem als Mitbegründer des Electronic/Avant-Pop/Jazz-Funk-Duos Knower bekannt ist. Er ist auch Solokünstler und hat fünf Soloalben veröffentlicht: Louis Cole (2010), Album 2 (2011), Time (2018), Live Sesh (2019) und LIVE 2019 (2020).
Louis Cole wurde in Los Angeles in eine Familie mit musikalischen Wurzeln geboren.
Sein Vater spielte Jazzklavier, während seine Mutter Bass spielte. Cole begann mit 8 Jahren zu trommeln. Er graduierte 2009 in Jazz Studies an der USC Thornton School of Music.
Musikalische Karriere
Nach seinem Abschluss an der USC im Jahr 2009 wurde Cole von seinem Freund Jack Conte ermutigt, Musikvideos auf YouTube zu stellen, darunter eines mit dem Titel „Bank Account“, das einen Splitscreen von ihm zeigte, wie er Keyboards, Schlagzeug und Gesang spielte. Dieses Video katapultierte ihn ins öffentliche Bewusstsein, da es von verschiedenen Prominenten und Musikern wie John Mayer, Charlie Day und Björk in den sozialen Medien gepostet wurde.
Clarence Albertson Barlow (auch Klarenz Barlow; * 27. Dezember1945 in Kalkutta) ist ein internationaler Komponist.
Leben
Von englischer und portugiesischer Abstammung, gehörte er inIndienzur englischsprachigen Minderheit. Seine ersten Kompositionen schrieb er mit 11 Jahren und schloss ein naturwissenschaftliches Studium in Kalkutta mit einem Diplom am Trinity College in London ab.