November 5th, 2022 by Afrigal

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Marion Brown

Marion Brown

(* 8. September 1931 in Atlanta, Georgia; † 18. Oktober 2010[2][3] in Hollywood, Florida) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Altsaxophon, Komposition), Autor und Musikwissenschaftler.

Brown, der zunächst in einer Hausband spielte, absolvierte den Wehrdienst in einer Militärband; 1957 spielte er mit Johnny Hodges in Atlanta. Er studierte zunächst Saxophon, Klarinette und Oboe am Clark College in Atlanta, dann Rechtswissenschaft an der afroamerikanischen Howard University, sowie auch Musikerziehung, Politik, Wirtschaftswissenschaft und Geschichte. 1960 brach er das Studium ab und ging er nach New York City, wo er sich mit dem Dichter Amiri Baraka anfreundete und darüber mit der sich in der Stadt entwickelnden Free-Jazz-Szene in Kontakt kam.
Ab 1962 arbeitete er mit Musikern wie Rashied Ali, Alan Shorter oder Archie Shepp, der sein Mentor wurde; er wirkte auch bei Shepps Album Fire Music mit. John Coltrane engagierte ihn im Sommer 1965 für die Aufnahme seines Albums Ascension. In dieser Zeit arbeitete Brown auch mit eigenen Gruppen, u. a. mit Stanley Cowell. Ab 1959 unterrichtete er, schrieb Gedichte und über Musik, u. a. einen ersten Artikel über Ornette Coleman, und trat in Barakas Theaterstück The Dutchman auf. Mit einem Stipendium der Cité International des Artistes verbrachte er ab 1967 einige Zeit in Europa, wo er mit Karl Berger, Steve McCall, Barre Phillips, Alan Silva, Gunter Hampel und Jeanne Lee spielte und sich sein Interesse an afrikanischer Musik verstärkte.
1968 entstand die Filmmusik zu Marcel CamusUn été sauvage. „Im Zusammenspiel mit Hampel entwickelte Brown eine lyrische Sprache, mit der er endgültig eine eigene Stimme im Kanon des freien Jazz verankerte.“ Kurz vor seiner Rückkehr 1970 in die Vereinigten Staaten, nahm er mit Hampel, Lee, Anthony Braxton, Bennie Maupin und Chick Corea für ECM sein wohl bekanntestes Album Afternoon of a Georgia Faun auf, „auf dem er die Stimmung von Debussys Nachmittag eines Fauns mit einem perkussiven Klangbild und einer dynamischen Kollektivimprovisation aufnahm“.

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Januar 10th, 2022 by Afrigal

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Pierre Courbois

(* 23. April 1940 in Nijmegen) ist ein niederländischer Jazz-Schlagzeuger und Bandleader.

Nach seinem

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Musikstudium (Perkussion, Komposition, Piano) in Arnhem arbeitete Courbois in Paris mit Stan Getz, Johnny Griffin, Kenny Drew und Jean-Luc Ponty. Er spielte auch mit den Saxophonlegenden Ben Webster und Eric Dolphy. 1961 war er der Leiter des Original Dutch Free Jazz Quartet, der vermutlich ersten kontinentaleuropäischen Free-Jazz-Band. 1965 begann seine Arbeit mit dem Free Music Quintet, deren Platte für ESP als damals bestes Beispiel des neuen europäischen Jazz galt. Außerdem war er Mitglied in Gunter Hampels Heartplants-Group (und der nachfolgenden Formation mit Willem Breuker und Jeanne Lee) sowie im Trio von Peter Brötzmann (CD Mayday).

1969 gründete er die Rockjazz-Band Association P.C. mit dem Gitarristen Toto Blanke, dem Bassisten Sigi Busch und den Keyboardern Joachim Kühn bzw. Jasper van’t Hof, die bis 1974 bestand. Anschließend gründete er die New Association mit Gerd Dudek und dem französischen Pianisten Siegfried Kessler. Außerdem spielte er regelmäßig in von Ali Haurand organisierten Projekten, beispielsweise mit den Saxophonisten Alan Skidmore, Gerd Dudek und Leszek Zadlo und in der Gruppe In ’n Out, die er mit Sigi Busch leitete. Ferner trat er im Waterland Trio auf und in einem Trio mit Hampel und dem Gitarristen Jan Akkerman.

1992 gründete er ein neues Quintett, das seine eigenen Kompositionen spielte und die Musizierhaltung von Charles Mingus anstrebte.

Nach 2000 spielte er im Trio von Joe van Enkhuizen. Derzeit spielt er in seinem Vijfkwarts Sextet mit Toon de Gouw, Jasper Blom, Ilja Reijngoud, Willem Kühne und Niko Langenhuijsen.

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September 12th, 2021 by Afrigal

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Gunter Hampel

(* 31. August 1937 in Göttingen) ist ein deutscher Jazzmusiker (Komponist, Vibraphonist, Saxophonist, Flötist, Pianist und Bassklarinettist).

Vater des deutschen Free Jazz

Der Multi-Instrumentalist Gunter Hampel bricht immer wieder zu neuen Ufern auf. Die Musiker seiner aktuellen Band könnten seine Enkel sein. Er war Mitbegründer der Jazz-HipHop-Band „Jazzkantine“. Als er als junger Musiker keine akzeptable Plattenfirma fand, hatte er eine geniale Idee.

Gunter Hampel: „Ich habe als Jazzmusiker gelernt – Freiheit gibt dir keiner, die musst du dir nehmen!“

Sagt einer der konsequentesten und individuellsten Jazzmusiker, den es je in Deutschland gegeben hat: Gunter Hampel. Seit Jahrzehnten bricht der Multi-Instrumentalist zu neuen musikalischen Ufern auf. Als in Deutschland in den 60er-Jahren fast alle Jazzmusiker noch Swing oder Bebop spielten, ließ Hampel sämtliche Konventionen sausen und spielte Sachen, die man so bislang noch nie gehört hatte.

Gunter Hampels Album „Heartplants“ von 1965 gilt als Keimzelle der europäischen Jazz-Emanzipation und ist bis heute ein begehrtes Sammlerobjekt. Darauf zu hören ist u.a. ein damals noch völlig unbekannter Pianist namens Alexander von Schlippenbach. Hampel wurde mit „Heartplants“ auch in den USA wahrgenommen.

„In Amerika ist das so: da kommt immer einer aus Europa und spielt genauso gut wie der. Und dann finden alle Kritiker ihn gut, aber die Musiker sagen: Er kopiert uns ja nur.“

Ganz wichtig: Er will die Menschen mit seiner Musik glücklich machen. Im Jazz finde er die Summierung unglaublicher Energien.

„Die Welt braucht so etwas, der Welt fehlt das. Darum ist diese Welt so ein Gleichmaß geworden. Schrecklich. Und wir wollen diese Energie, die in der Jazzmusik steckt, gerne allen Menschen zugänglich machen.“  

 

JAZZ _ FUN

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August 31st, 2021 by Afrigal

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Ran Blake

Ran Blake @ Bach Dancing & Dynamite Society
Half Moon Bay CA 6/14/1987

(* 20. April 1935 in Springfield, Massachusetts) ist ein US-amerikanischer Jazzpianist und Third Stream-Komponist.

Bereits während der Studienzeit am Bard College (in Annandale-on-Hudson, New York) begann Blake, der mit der klassischen Musik des 20. Jahrhunderts und schwarzem Gospelgesang aufgewachsen war, mit der Sängerin Jeanne Lee im Duo zu arbeiten. 1959 und 1960 wurde er von Gunther Schuller zur Lenox School of Jazz eingeladen, wo er bei John Lewis, Oscar Peterson, Bill Russo und anderen lernte. Zusätzlich nahm er private Unterrichtsstunden bei Mary Lou Williams und Mal Waldron.

Das Debütalbum mit Jeanne Lee gilt als ein Meilenstein und führte zu Festivalauftritten (zum Beispiel 1962 auf dem Monterey Jazz Festival) und einer mehrmonatigen Europatournee 1963. Im Jahr 1968 holte Schuller Blake an das New England Conservatory, seit 1973 ist er dort Leiter des ’Third Stream‘-Bereichs bzw. des Department of Contemporary Improvisation. Blake hat mehr als 30 Alben unter eigenem Namen aufgenommen, davon viele als Solopianist wie „Painted Rhythms“ mit seinem Exkurs über die Geschichte des Jazzpianos sowie „Epistrophy“ mit Monk-Kompositionen. Er betreibt seine Experimente im Grenzbereich von Klassik und Jazz stets radikaler als viele seiner Third-Stream-Kollegen, da er den Mitteln der modernen Avantgarde offen gegenübersteht. In pianistischer Perspektive ist Thelonious Monk nach Blakes Ansicht sein größter Einfluss.

Barbara Monk

Short Life of Barbara Monk is an album by the American jazz pianist Ran Blake featuring saxophonist Ricky Ford recorded in 1986 and released on the Italian Soul Note label.The album’s dedicatee (1953–84) died from cancer and was the daughter of the jazz pianist Thelonious Monk.

https://www.youtube.com/watch?v=ssT1Dwi3yHY

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