Der Perkussionist, Schlagzeuger und Komponist Carlo Costa wurde in Rom, Italien, geboren und wuchs dort auf. Seit 2005 lebt er in New York City. In den letzten Jahren hat er Musik gemacht, die größtenteils improvisierter und/oder experimenteller Natur ist. Durch den Einsatz einer Vielzahl ungewöhnlicher Techniken und zusätzlicher Objekte hat Carlo akribisch eine unverwechselbare und weitreichende Klangpalette entwickelt. Seine langjährigen Projekte sind Natura Morta (mit Natura Morta und Sean Ali), Earth Tongues (mit Dan Peck und Joe Moffett) und Moritz/Ali/Costa (mit Jonathan Moritz und Sean Ali). Zu den neueren Projekten gehören ein Duo mit dem Kontrabassklarinettisten John McCowen, das Quartett Diaphane (mit Carl Ludwig Hübsch, Raphael Loher und Frantz Loriot) und Hypersurface, ein Trio mit dem Gitarristen Drew Wesely und dem Cellisten Lester St. Louis. Carlo gibt außerdem Solokonzerte und hat bisher zwei Soloalben veröffentlicht. Im Laufe der Jahre hatte Carlo die Möglichkeit, in ganz Europa, Kanada, den USA und Japan aufzutreten.
İkiz zog im Alter von 4 Jahren von Istanbul, Türkei, nach Stockholm, Schweden.
Im Alter von 2 Jahren begleitete er Tschaikowsky-Symphonien auf Töpfen und Pfannen in der Wohnung seiner Großmutter in Istanbul und hatte früh Interesse an Musik entdeckt.
Die Musik von Jimi Hendrix war İkiz‘ größter Einfluss in der Grundschule, zur selben Zeit, als seine erste Band „Straight Ahead“ tourte und Konzerte in ganz Schweden gab.
Ikiz studierte zwischen 1995 und 1998 am Stockholmer Musikkonservatorium im Programm für afroamerikanische Musik. 1998 gewann er dort den jährlichen Wettbewerb und erhielt ein Stipendium für ein Studium an der Los Angeles Music Academy.
Während dieser Zeit in Südkalifornien sammelte er wertvolle Erfahrungen in der amerikanischen Jazzszene und spielte in David Ornette Cherrys Impressions Of Energy, zu dem unter anderem Musiker wie Justo Almario und Ralph „Buzzy“ Jones gehörten.
Zurück in Europa mit Stockholm als Basis, begann İkiz mit verschiedenen Gruppen und Projekten auf der ganzen Welt zu touren und nahm regelmäßig Aufnahmesessions auf. Ikiz hat in über 40 Ländern wie Australien, China, Frankreich, Mexiko, USA, Südafrika, Russland, Südkorea, Griechenland, Ungarn, Österreich, Tschechien, Rumänien, Norwegen, Finnland, Holland aufgetreten, Workshops abgehalten oder Studiosessions durchgeführt , Belgien, Italien, Serbien/Montenegro und viele mehr…
Im Oktober 2017 erhielt Ikiz vom schwedischen Radio die Auszeichnung „Musiker des Jahres“.
Der Preis heißt „Jazzkatten“ und wurde noch nie an einen Schlagzeuger vergeben.
Ikiz wurde auch 2015 für denselben Preis nominiert.
Das Talent von İkiz wurde von der schwedischen Königlichen Musikakademie anerkannt, als er Auszeichnungen erhielt.
„Checking In“ (Stockholm Jazz Records, 2012) ist der Titel des Debütalbums von Ikiz als Solokünstler.China Moses, Shai Maestro, Nils Landgren, Magnus Lindgren und Karl Olandersson sind einige der Musiker, die auf dem Album auftreten.
„Zoetic Sessions“ (Stockholm Jazz Records, 2015) ist das zweite Soloalbum von Ikiz und wurde von Robin Bennich co-produziert.
Bobby McFerrin, Joe Sample, Ivan Lins, die NDR Big Band, das BBC Orchestra, die Berliner Philharmoniker und Barbara Hendricks sind einige wertvolle Künstler und Orchester, mit denen Ikiz aufgetreten und auf Tournee gegangen ist.
İkiz ist dafür bekannt, ein äußerst vielseitiger Schlagzeuger/Perkussionist zu sein, der alle Arten von Musik gespielt und aufgenommen hat, von Straight-Ahead-Jazz bis hin zu Funk und Pop. Die musikalische Vielseitigkeit von Ikiz ist in verschiedenen Bands zu hören, in denen er festes Mitglied ist, wie zum Beispiel:
Nils Landgren Funk Unit, Dan Reed-Band, Petter Bergander-Trio,
Man kann İkiz´s Schlagzeug auf vielen verschiedenen Alben in allen Stilrichtungen hören.
Die Künstler reichen von dem amerikanischen Popstar Ace Young (Produzent Desmond Child), dem Prager Symphonieorchester, Dan Reed, Nils Landgren, Caecilie Norby, Magnum Coltrane Price, Jacob Karlzon, Magnus Lindgren, Don Grusinund vielen, vielen mehr.
Der Multi-Instrumentalist Gunter Hampel bricht immer wieder zu neuen Ufern auf. Die Musiker seiner aktuellen Band könnten seine Enkel sein. Er war Mitbegründer der Jazz-HipHop-Band „Jazzkantine“. Als er als junger Musiker keine akzeptable Plattenfirma fand, hatte er eine geniale Idee.
Gunter Hampel: „Ich habe als Jazzmusiker gelernt – Freiheit gibt dir keiner, die musst du dir nehmen!“
Sagt einer der konsequentesten und individuellsten Jazzmusiker, den es je in Deutschland gegeben hat: Gunter Hampel. Seit Jahrzehnten bricht der Multi-Instrumentalist zu neuen musikalischen Ufern auf. Als in Deutschland in den 60er-Jahren fast alle Jazzmusiker noch Swing oder Bebop spielten, ließ Hampel sämtliche Konventionen sausen und spielte Sachen, die man so bislang noch nie gehört hatte.
Gunter Hampels Album „Heartplants“ von 1965 gilt als Keimzelle der europäischen Jazz-Emanzipation und ist bis heute ein begehrtes Sammlerobjekt. Darauf zu hören ist u.a. ein damals noch völlig unbekannter Pianist namens Alexander von Schlippenbach. Hampel wurde mit „Heartplants“ auch in den USA wahrgenommen.
„In Amerika ist das so: da kommt immer einer aus Europa und spielt genauso gut wie der. Und dann finden alle Kritiker ihn gut, aber die Musiker sagen: Er kopiert uns ja nur.“
Ganz wichtig: Er will die Menschen mit seiner Musik glücklich machen. Im Jazz finde er die Summierung unglaublicher Energien.
„Die Welt braucht so etwas, der Welt fehlt das. Darum ist diese Welt so ein Gleichmaß geworden. Schrecklich. Und wir wollen diese Energie, die in der Jazzmusik steckt, gerne allen Menschen zugänglich machen.“