Juni 8th, 2023 by Afrigal

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Terrence „Terry“ Mitchell Riley

(* 24. Juni 1935 in Colfax, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Komponist und Pianist. Er trug mit seinen aus der asiatischen und afrikanischen Trancemusik adaptierten „mikropolyphonen“ Strukturen zur „Erfindung“ der Minimal Music bei und gehört zu deren populärsten Vertretern. Gegen Mitte der 1960er Jahre führte er die auf rhythmischen Modellen beruhende Kompositionstechnik der Pattern-Music in die Minimal Music ein.

Music Pattern Bilder - Kostenloser Download auf Freepik

09.10.2018, Tschechien, Prag: The performance of Terry Riley's (pictured) essential work "In C" at the Strings of Autumn is exceptional in three ways: the composer himself personally in attendance, the interpretation by Paul HillierŽs Ars Nova Copenhagen, the atmosphere of the Vitkov Memorial in Prague, Czech Republic, October 9, 2018 | Bildquelle: picture alliance/Michaela Rihova/CTK/dpa

Riley trat als Pianist und Improvisator seit Mitte der 1950er Jahre auf. Er studierte Musik am Shasta College, der San Francisco State University und am San Francisco Conservatory, bevor er 1961 sein Masterstudium in Komposition an der University of California, Berkeley bei Seymour Shifrin und Robert Erickson absolvierte. Er war in die Tätigkeiten des San Francisco Tape Music Center involviert, wo er mit Morton Subotnick, Steve Reich, Pauline Oliveros und Ramon Sender in Berührung kam. Weiterhin studierte er indischen Gesang bei Pran Nath; er machte mehrere Reisen nach Indien, wo er die Begleitung auf den Tablas und der Tanpura lernte. Seit 1971 lehrte er viele Jahre am Mills College klassische indische Musik.

 

 

 

Terry Riley in der Great American Music Hall, San Francisco (1985)

In den frühen 1960er Jahren spielte er zunächst Soloauftritte auf der Orgel, die die ganze Nacht bis zum Sonnenaufgang andauerten (Afrika). Als einer der ersten Komponisten arbeitete er bereits 1963, während der Aufnahmen für Music for the Gift in Paris, mit Loops und Zeitverzögerungen auf der Basis einer Anordnung, die von einem unbekannten Toningenieur entwickelt wurde, der für Riley tätig war. Terry Riley nannte diesen Vorläufer späterer Echogeräte Time Lag Accumulator. Später wurde eine gleichartige Anordnung von Robert Fripp unter dem Namen Frippertronics bekannt. Es handelt sich um zwei Revox-Bandmaschinen, bei denen der räumliche Abstand der Maschinen zueinander die Länge der Tonbandschleife und somit die zeitliche Verzögerung bestimmt.

 

Das Pattern (Plural: Pattern; englisch: Muster; von lateinisch patronus: Patron) bezeichnet im Sprachgebrauch von Musikern und Komponisten eine harmonisch oder rhythmisch wiederkehrende Struktur. Der Begriff bezieht sich häufig auf perkussive Elemente oder Schlagzeug und wird zum Teil aus diesem Kontext in andere, allgemeinere Bedeutungen überführt. Hier ist dann zumeist ein wiederkehrendes Motiv gemeint, der Begriff Pattern ist in solchen Fällen ein Anglizismus. Bei Gitarristen werden melodische Patterns als Licks bezeichnet.

sieht aus wie bei gary chaffee

Die Musikethnologie bedient sich dieses Begriffs spezifischer. Es werden Pattern nach der Anzahl ihrer Schläge (Pulse) unterschieden, in der afrikanischen Musik herrschen kleine Anzahlen vor, zwei, drei oder vier Schläge. Mindestens zwei werden dort miteinander verzahnt. Verschiedenzahlige Pattern verschieben sich gegeneinander im Laufe eines Stückes, ähnlich einer Schwebung. Da verschiedene Tonhöhen bei Trommeln (Djembe) vorkommen können, entstehen nicht nur rhythmische Gestalten, sondern durch die Verschiebung der Schwerpunkte und Zusammenklänge auch melodische.

In der elektronischen Musik hat der Begriff im Prinzip die gleiche Bedeutung. Ein programmiertes Pattern beschreibt ebenfalls ein musikalisches Grundmuster oder Motiv, das – auch in leichten Abwandlungen – mehrfach wiederholt wird. Die amerikanische Minimal Music beruht häufig auf der ständigen Abwandlung solcher Pattern. Bei leichten zeitlichen Verschiebungen der Pattern in verschiedenen Stimmen oder Instrumenten entsteht eine sogenannte Phase. Der Umgang damit wird als Kompositionstechnik Phasing genannt.

Die bekanntesten Komponisten, die mit elektronischen Patterns arbeiteten, sind Steve Reich, Terry Riley und Philip Glass.

Morton Feldman baute zwei Kompositionen auf Pattern auf: Patterns in a Chromatic Field, for cello & piano (1981) und Why Patterns?, for flute, glockenspiel and piano (1978).

 

 

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Juni 1st, 2023 by Afrigal

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Charles Costa

Carlo Costa || Beam Splitter with Carlo Costa, Gallery 456, January 15, 2017 || DOWNTOWNMUSIC.NET || photo gallery - Image #1

Der Perkussionist, Schlagzeuger und Komponist Carlo Costa wurde in Rom, Italien, geboren und wuchs dort auf. Seit 2005 lebt er in New York City. In den letzten Jahren hat er Musik gemacht, die größtenteils improvisierter und/oder experimenteller Natur ist. Durch den Einsatz einer Vielzahl ungewöhnlicher Techniken und zusätzlicher Objekte hat Carlo akribisch eine unverwechselbare und weitreichende Klangpalette entwickelt. Seine langjährigen Projekte sind Natura Morta (mit Natura Morta und Sean Ali), Earth Tongues (mit Dan Peck und Joe Moffett) und Moritz/Ali/Costa (mit Jonathan Moritz und Sean Ali). Zu den neueren Projekten gehören ein Duo mit dem Kontrabassklarinettisten John McCowen, das Quartett Diaphane (mit Carl Ludwig Hübsch, Raphael Loher und Frantz Loriot) und Hypersurface, ein Trio mit dem Gitarristen Drew Wesely und dem Cellisten Lester St. Louis. Carlo gibt außerdem Solokonzerte und hat bisher zwei Soloalben veröffentlicht. Im Laufe der Jahre hatte Carlo die Möglichkeit, in ganz Europa, Kanada, den USA und Japan aufzutreten.

 

 

 

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Dezember 20th, 2022 by Afrigal

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Harry Partch

Harry Partch & Gourd Tree

Harry Partch & Gourd Tree

(* 24. Juni 1901 in Oakland, Kalifornien; † 3. September 1974 in San Diego, Kalifornien) war ein US- 
amerikanischerKomponist, Erfinder, Instrumentenbauer und avantgardistischer Theoretiker. Er gehört zu den ersten westlichen Komponisten, die sich mikrotonaler Musik zuwandten. Die meisten Musikstücke schrieb Partch für selbst erfundene und gebaute Instrumente, die in reiner („Just Intonation“) 11-Limit-Stimmung gestimmt waren (auf ganzzahligen Verhältnissen beruhend, bis zum 11. Naturton gehend).
Corporeal Meadows: instilling ferment, online . . .

Beide Eltern des Komponisten waren presbyterianische Missionare, die noch kurz vor seiner Geburt in China arbeiteten. Als Kind lernte Harry Partch Instrumente wie Klarinette, Harmonium, Bratsche und Gitarre. Schon im frühen Alter komponierte er seine ersten Stücke. In frühen Werken bediente er sich der in der abendländischen Musik gängigen Zwölftontemperierung. Mit der Zeit sah er aber wesentliche Mängel in der herkömmlichen Stimmung wegen der Unreinheit der temperierten Intervalle und der Nichtbeachtung von reinen Intervallen über die Terz hinaus. Partch datierte diesen Wechsel auf 1923, als er Hermann von HelmholtzDie Lehre von den Tonempfindungen als physiologische Grundlage für die Theorie der Musik (in der Übersetzung von Alexander J. Ellis) entdeckte. 1930 verbrannte er alle seine früheren Werke, darunter viele Songs.

Besonderes Interesse zeigte Partch für die musikalischen Elemente der gesprochenen Rede.

Seine ersten erweiterten Tonleitern entwickelte er mit der Absicht, die Melodik der Sprechstimme wiedergeben zu können. Er baute eine eigene Variante der Bratsche, um sein Konzept zu demonstrieren. Sie hatte ein verlängertes Griffbrett mit metallenen Punkten für abzugreifende „naturreine“ Intervalle und wurde wie ein Violoncello gespielt. Ein wesentliches frühes Werk für diese „Adapted Viola“ mit Gesang sind seine Seventeen Lyrics nach Li-Po-Texten (1930–33).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Dezember 13th, 2022 by Afrigal

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David Tudor

 

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(* 20. Januar1926 in Philadelphia, Pennsylvania; † 13. August 1996 in Tomkins Cove, New York) war ein US-amerikanischerPianistund Komponist und einer der Pioniere für elektronische und experimentelle Musik im 20. Jahrhundert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tudor studierte Orgel und Musiktheorie bei H. William Hawke, Klavier bei Irma Wolpe Rademacher, sowie Komposition bei Stefan Wolpe. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er rasch einer der führenden Interpreten für zeitgenössische Klaviermusik. 1950 gab er die US-amerikanische Erstaufführung der Klaviersonate Nr. 2 von Pierre Boulez, brachte früh Werke von Morton Feldman und La Monte Young zur Aufführung, und 1954 führte ihn eine Tour durch Europa. Unter anderem widmete ihm daraufhin Karlheinz Stockhausen sein Klavierstück VI (1955), und kurze Zeit war er auch als Lehrer bei den Darmstädter Ferienkursen tätig (1956–1961).
Der Komponist, mit dem David Tudor aber am meisten in Verbindung gebracht wird, ist John Cage. Cages Music of Changes, sein Concerto For Piano and Orchestra und auch 4’33“ wurden von ihm uraufgeführt, und Cage sagte später, dass viele seiner Klavierkompositionen entweder speziell für Tudor oder doch zumindest in Gedanken an ihn geschrieben worden seien. Sowohl bei Klavierstücken als auch bei Werken für Elektronik (beispielsweise Cages Music for Electronic Tape) war die Zusammenarbeit eine enge. Wie Cage stand Tudor ab Mitte der 1950er Jahre in enger Verbindung mit Merce Cunninghams Dance Company, und als Cage 1992 starb, übernahm er dessen Funktion als musikalischer Leiter dieser Truppe.In der Folge dieser Zusammenarbeit gab Tudor gegen Ende der 1950er Jahre allmählich seine Aktivitäten als Pianist und Interpret zugunsten eigener kompositorischer Tätigkeit auf. Seine Werke gehören zu den großen Pioniertaten der elektronischen Musik im 20. Jahrhundert.
Die zahlreichen Auftragsarbeiten für Merce Cunningham, bei denen die Musik mit avantgardistischem Licht- und Bühnendesign kombiniert wird, trugen zur Verbreitung seines Rufs nicht wenig bei. Beispielsweise wird in einem der Stücke, Reunion von 1968, das zusammen mit Lowell Cross geschrieben wurde, ein Schachspiel dargestellt, wobei jeder Zug einen Lichteffekt oder eine Diaprojektion auslöst; bei der Uraufführung wurde das Spiel zwischen John Cage and Marcel Duchamp gespielt. Zu diesen Auftragsarbeiten zählen weiters: Rainforest I (1968), Toneburst (1974), Weatherings (1978), Phonemes (1981), Sextet for Seven (1982), Fragments (1984), Webwork (1987), Five Stone Wind (1988), Virtual Focus (1990), Neural Network Plus (1992), und als jüngstes Soundings: Ocean Diary (1994, nach einer der letzten Projektideen von John Cage).1970 war Tudor einer der vier Künstler, die den Pepsi-Pavillon auf der Expo ’70 in Osaka entwarfen. Die Tatsache, dass viele seiner Werke das Zusammenspiel mit Bildern, Licht, Laser, Tanz und Fernsehen erfordern, führte in den 1970er und 1980er Jahren zu zahlreichen weiteren Gemeinschaftsarbeiten (unter anderem mit Jacqueline Monnier, Lowell Cross, Molly Davies, Robert Rauschenberg), und auch sein letztes Werk, Toneburst: Maps and Fragments, war von einer solchen Zusammenarbeit (mit der Künstlerin Sophia Ogielska) geprägt.
oben: Ich habe nichts zu sagen und ich sage es!!

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November 3rd, 2022 by Afrigal

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Juan Manuel Belda García

Secondary, 7 von 7

Vielseitiger Komponist, Arrangeur und Pianist/Keyboarder/Multiinstrumentalist aus Teneriffa (Kanarische Inseln, Spanien). Er begann seine musikalische Laufbahn in den 70er Jahren als Schüler der Musiker Juan Hidalgo und Luis Vecchio, um in den 80er Jahren in das Universum der elektronischen Musik in seiner experimentellsten Form einzutauchen.

Bit Band

Bitband

Die Bit Band ist ein Projekt des Keyboarders Juan Belda, das auf vier Elementen basiert: Jazz, Elektronik, der unstrukturierteste und zeitgemäßeste Rock und Experimente. Seit ihrer Gründung im Jahr 2007 gibt es eine beständige und unaufhörliche musikalische Entwicklung der Band.

Juan Belda (Keyboard)
Enrico Barbaro (Bass)
Pelayo Arrizabalaga (Bassklarinette und Becken)
Juanjo Orti (Schlagzeug)
Epi Lorente (Gitarre)

Seit Anfang der 80er Jahre schienen seine musikalischen Vorschläge dem, was damals in Spanien gemacht wurde, immer einen Schritt voraus zu sein.
Als multidisziplinärer Künstler war er auch für Installationen in Kunstgalerien (Art Futura, Festival de Música Visual de Lanzarote, Espacio P, El Tanque de Tenerife, Fundación Jorge Castillo, Círculo de Bellas Artes de Madrid…) verantwortlich und hat Musik für Ballett komponiert , Theater, Fernsehen und Kino. Sein letzter Ausflug ins Kino ist der Soundtrack von Ramírez, Albert Arizas erstem Film und Preis für den besten Film in der Sektion New Filmmakers des Sitges Film Festival 2008.

 

 

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Oktober 31st, 2022 by Afrigal

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Daniel Studer

(* 1961) ist ein Schweizer Kontrabassist und Komponist, der auf dem Gebiet der Improvisationsmusik aktiv ist.

Daniel Studer im Club W71, 2017

 

Studer nahm in den 1980er Jahren an Jazz-Clinics in Perugia und Ravenna teil. 1992 erwarb er ein Kontrbassdiplom am Konservatorium von Frosinone. Danach studierte er bis 1994 Harmonielehre und Kontrapunkt bei Gianpiero Bernardini. Von 1996 bis 1999 war er Gastkomponist bei Thomas Kessler im Elektronischen Studio Basel, danach studierte er bis 2001 Komposition bei Johannes Schöllhorn.

Mit Peter K. Frey bildet er ein Kontrabassduo. Weiter spielt er in dem Trio Kimmig-Studer-Zimmerlin, dem Trio III-VII-XII (mit Mischa Käser und Urs Haenggli) und dem Streichtrio Coen-Penazzi-Studer. In der Gruppe In Transit arbeitet er mit Michael Jefry Stevens, Jürg Solothurnmann und Dieter Ulrich zusammen. Zudem konzertiert er regelmäßig mit Mischa Käser, Katharina Klement, Giancarlo Schiaffini und Alfred Zimmerlin.

Studer wirkte auch an elektronischen Liveproduktionen und multimedialen Projekten mit. Neben Kompositionen für seine eigenen Formationen entstanden Werke für Jazzband und -orchester und verschiedene Streicherformationen. Unterrichtet an verschiedenen Musikschulen und Hochschulen Improvisation.

Daniel Weber

– Sculpting Time since 1989 –

Studer-Zimmerlin-Kimmig

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Oktober 12th, 2022 by Afrigal

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Christian Vander

Christian Vander, role model | Musica (* 21. Februar 1948 in Nogent-sur-Marne, Département Val-de-Marne) ist ein französischer Schlagzeuger, Pianist, Komponist und Sänger und vor allem wegen seiner Band Magma bekannt. Weiterhin tritt er auch als Solist oder mit seinem Christian Vander Trio im Musikgenre Jazz auf.

Christian wurde 1948 als Sohn polnischbaltischer Eltern geboren. Sein Vater war Zigeuner und Violinist mit krimineller Laufbahn und seine drogenabhängige Mutter war ebenfalls Musikerin. Er ist Adoptivsohn des französischen Jazz-Pianisten Maurice Vander, der unter anderen auch für Claude Nougaro spielte. Neben den musikalischen Einflüssen seiner Eltern und Stiefeltern, sowie häufige Besuche internationaler Musiker in den Elternhäusern prägten Vanders musikalische Entwicklung. Er war von Anfang der 1970er bis in die 1980er Jahre mit der am 12. Dezember 1950 geborenen Sängerin und Musikerin Stella Zelcer verheiratet, die ebenfalls tragende Rollen in seinen Bandprojekten innehat. Sie haben eine gemeinsame Tochter Julie, die ebenfalls bei vielen Musikprojekten ihres Vaters aktiv ist.

Von Magma habe ich alle Aufnahmen seit Jahren. Diese Band hat mich besonders beeinflußt und begeistert, weil sie eine eigene Sprache entwickelt hatte. Ich meine hier eine Sprache wie Deutsch, Englisch, …usw. (s.weiter unten – um)

Er ist für sein virtuoses Schlagzeugspiel ebenso bekannt wie für seinen Gesang und sein Klavierspiel. Er erreichte in der Liste der 100 besten Schlagzeuger aller Zeiten des Magazins Rolling Stone Platz 100. Als Komponist wurde er von Rock, Jazz, Klassik und der Oper beeinflusst. Vanders Musik kann man grob als Progressive Rock bezeichnen, aber sein Stil ist so einzigartig, dass er damit ein eigenes Genre, den Zeuhl, erschaffen hat. Zusammen mit Klaus Blasquiz kreierte Vander die Kunstsprache Kobaïanisch, die beiden größere künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten bot als die französische oder englische Sprache. Bei Magma tritt Vander häufig unter seinem Pseudonym Zebëhn Straïn dë Ğeuštaah (etwa Aussprache: [‚zebɛn ʃtrain dɛ ‚gœʃta]) auf. Der kobaïanische Begriff Zeuhl bedeutet „himmlisch“ und ist die Abkürzung für zeuhl wortz, himmlische Musik.

Schattenblick

Ab 1983 trat er mit der Gruppe Offering auf, mit der er zwei Doppelalben einspielte. Von 1992 bis 1995 leitete er die Gruppe Les Voix de Magma. 1994 schufen Vander und Simon Goubert die Band Welcome, die aus 2 Schlagzeugern, 2 Bassspielern, 2 Saxofonisten und einem Pianisten bestand. Seit 1996 tourt Vander wieder mit Magma in wechselnden Besetzungen.

Band Offering oben

 

 

 

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September 24th, 2022 by Afrigal

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Jon Howard Appleton

(* 4. Januar 1939 in Los Angeles; † 30. Januar 2022) war ein amerikanischer Komponist, Improvisationsmusiker und ein Pionier der elektro-akustischen Musik. Auch trug er wesentlich zur Entwicklung des Synclaviers bei.

Appleton, dessen Eltern in den Filmstudios von Hollywood arbeiteten, wuchs zunächst als Halbwaise auf. In zweiter Ehe heiratete die Mutter einen Kontrabassisten der Los Angeles Philharmonic, der Appleton zu Konzerten mitnahm und seinen Klavierunterricht und sein Interesse am eigenen Komponieren förderte. Als Kommunisten verloren Mutter und Adoptivvater in der Ära des McCarthyismus ihre Arbeit. Zwischen 1957 und 1961 studierte er am Reed College in Portland (Oregon), wo seine Kommilitonen alle Werke, die er komponierte, aufführten. Nachdem er seinen ersten Abschluss hatte, zog er nach San Francisco, wo er bei Andrew Imbrie an der University of California, Berkeley studierte, mit Willard Bain (1938–2000) musikalische Komödien verfasste und seinen Lebensunterhalt als Einkäufer für Macy’s verdiente. Nach einem Jahr als Musiklehrer konnte er seine Studien an der University of Oregon bei Homer Keller, Henri Lazarof, Felix Salzer und Robert Trotter fortsetzen.

Er nutzte das dortige Studio für elektronische Musik und begann, auch in diesem Genre zu komponieren.

Diese Kompositionen führten 1966 zu seiner Einladung an die Columbia University durch Vladimir Ussachevski. Im dortigen Zentrum für elektronische Musik lernte er Charles Dodge, Emmanuel Ghent und Richard Taruskin kennen. Bald darauf wurde er an der Oakland University in Rochester (Michigan) angestellt, um dort ein Studio für elektronische Musik zu begründen. Als er dabei nicht unterstützt wurde, ging er als Lehrer ans Harvard College. 1969 veröffentlichte Appleton, unterstützt durch den Produzenten Bob Thiele, seine erste Schallplatte bei Flying DutchmanAppleton Syntonic Menagerie.

im Folgejahr folgte (gemeinsam mit Don Cherry) Human Music, eines der ersten Alben, auf dem Live-Improvisation und Synthesizermusik verknüpft wurden.

 

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August 27th, 2022 by Afrigal

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George Spanos

Keine Fotobeschreibung verfügbar.

George Spanos (geb. 1979), ursprünglich aus Griechenland, ist ein international anerkannter Schlagzeuger und Komponist, der in New York lebt. Er begann im Alter von acht Jahren mit dem Klavierunterricht und setzte im Alter von vierzehn Jahren sein Studium des modernen Schlagzeugs und der Percussion fort.

Zu den jüngsten Höhepunkten von Spanos zählen seine Auftritte mit John Zorn, Ikue Mori, Marc Ribot, Leo Genovese, Daniel Carter, Juini Booth, Lawrence Clark, On ka’a Davis, Sylvie Courvoisier, Erik Friedlander, Steve Swell, Miles Griffith, The Downtown Avengers , Unanimity Quintet und viele andere unglaubliche Künstler.

Keine Fotobeschreibung verfügbar.

Spanos trat bei Konzerten und Jazzfestivals als Gast in Europa, den Vereinigten Staaten und Kanada auf. Spanos hat bei Michael Carvin, Victor Jones studiert und Seminare und Meisterkurse bei Antonio Sanchez, Brice Wassy, ​​Ron Savage, Gary Burton, Horacio el negro Hernandez und Francisco Mela besucht.

Sein vielseitiger Hintergrund und seine Ausbildung ermöglichten es ihm, als klassischer Schlagzeuger mit weltberühmten Orchestern (Symphonieorchester von Iasi) und bekannten Musikensembles an den berühmtesten griechischen Veranstaltungsorten (Megaron Mousikis-Athens Concert Hall, Ancient Agora, Half Note Jazz Club) aufzutreten , Pallas Theatre und Thessaloniki Concert Hall. Seine erste persönliche Aufnahme Jungle of Illusions, die er mit Yiannis Kassetas (Saxophonist, Arrangeur, Komponist, Produzent) co-arrangiert, co-produziert, komponiert und Schlagzeug/Percussion aufgenommen hat, wurde von Puzzlemusik in Europa veröffentlicht und vom Label Blue Truffle Music in den Vereinigten Staaten erhielt große Kritik.

Sein neuestes Album „Dreams Beyond“ wurde im November 2014 von Evolver Records, USA, veröffentlicht und vereint eine herausragende Besetzung legendärer Improvisatoren wie den Bassisten Juini Booth (Sun Ra, McCoy Tyner, Elvin Jones, Tony Williams und Art Blakey) und den Gitarristen On ka’a Davis (Sun Ra), Saxophonist Lawrence Clark (Rashied Ali) und Ikue Mori (John Zorn), sowie Sängerin und Gründerin von Evolver Records Lola Danza, Klarinettist Vasko Dukovski, Tubist Ben Stapp, Geiger Fung Chern Hwei, Cellist Adam Fisher, Perkussionist Sayun Chang, Trompeter Keaton Akins und Pianistin Simone Weissenfels. Als Ergebnis werden diese feinen Musiker die Zuhörer auf eine traumhafte musikalische Reise durch die Zeit mitnehmen, von den Klängen der Vergangenheit zu den Klanglandschaften der Zukunft und zurück. Das Album ist eine mutige Mischung aus von Ornette Coleman und John Coltrane inspiriertem Free Jazz, John Zorn-esque Downtown NY Avantgarde und einem Hauch elektronischer Soundscapes.

 

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August 17th, 2022 by Afrigal

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Pat Thomas

Pat Thomas – Wikipedia

(* 27. Juli 1960) ist ein britischer Jazz– und Improvisationsmusiker (Piano, Keyboard, Electronics) und Komponist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Thomas begann mit acht Jahren Klavier zu spielen, zunächst klassische Musik und Reggae, bevor er unter dem Eindruck eines Oscar-Peterson-Konzerts mit 13 Jahren zum Jazz wechselte. 1979 hatte er erste Auftritte, ab 1986 in der Formation Ghosts mit Pete McPhail und Matt Lewis. 1988 erhielt er vom Arts Council Jazz Bursary einen Kompositionsauftrag für elektroakustische Musik, den er auf dem Crawley Outside-In Festival of New Music 1989 mit seinem Tentett uraufführte, dem u. a. Phil Minton, Phil Durrant, Marcio Mattos und Jon Corbett angehörten.
Anfang der 1990er Jahre arbeitete Thomas mit Derek Bailey, mit dem er auf dem ersten internationalen Symposium für Freie Improvisation in Bremen auftrat, und im Orkestra Kith’N Kin von Thomas Borgmann. Ferner spielte er im Quartett von Tony Oxley (Aufnahmen für Incus); in Oxleys Formation Angular Apron trat er mit Larry Stabbins, Manfred Schoof und Sirone auf dem Ruhr Jazz Meeting auf. Außerdem arbeitete er mit in verschiedenen Formationen mit Lol Coxhill, mit Mike Coopers Continental Drift, im Duo mit Mark Sanders und im Trio mit Steve Beresford und Francine Luce sowie mit Charlotte Hug, Thurston Moore und Eugene Chadbourne. 1992 gründete Thomas das Quartett Scatter, dem neben ihm Phil Minton, Roger Turner und Dave Tucker angehörten. Thomas bildet außerdem mit Joe Gallivan und Gary Smith das Trio Powerfield.

 

 

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