Juli 11th, 2022 by Afrigal

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Doug Hammond

Prof. D.Hammond (* 26. Dezember 1942 in Tampa/Florida) ist ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Schlagzeuger, Komponist, Sänger).

Doug Hammond - Musician - Music database - Radio Swiss Jazz

Hammond hatte vom achten Lebensjahr an Posaunenunterricht und studierte von 1957 bis 1968 an der Howard W. Blake Performance Arts High School in Tampa. Bereits ab 1962 war er als Schlagzeuger tätig. Er spielte u. a. für Earl Hooker, Stanley Cowell, Kenny Dorham, Bobby Hutcherson, Sam Rivers, Charles Mingus (Mingus Moves, 1973), Sonny Rollins, Sammy Price, Donald Byrd, Nina Simone, Betty Carter und Marion Williams. Außerdem wirkte er im Musikerkollektiv Tribe mit.

Wake Up Brothers – Message From The Tribe – An Anthology Of Tribe Records1972-1976

 

1975 kam Hammond nach Europa, wo er zunächst mit Wolfgang Dauner spielte. 1977 wurde er Mitglied von Peter Gigers Family of Percussion. Weiterhin arbeitete er mit Sigi Busch und Sulaiman Hakim sowie mit Aladár Pege und Al Foster. Seit 1981 präsentierte er sein eigenes Trio mit Steve Coleman und dem Cellisten Muneer Abdul Fataah („Folks“, 1980; „Perspicuity“, 1991). 1982 trat er mit Paquito D’Rivera auf dem Frankfurter Jazz Festival auf. Er arbeitete auch mit Lou Blackburns Gruppe Mombasa, mit Mal Waldron, Amina Claudine Myers, Marcus Belgrave und Kirk Lightsey. Er wirkte zudem an Einspielungen von Özay Fecht, James Blood Ulmer, Arthur Blythe und dem Tenor Tribute von Arnett Cobb, Jimmy Heath und Joe Henderson mit. 2007 veröffentlichte er das Album A Real Deal auf dem Label Heavenly Sweetness (mit Kirk Lightsey). 2010 folgte das Album New Beginning, 2020 Reflections in the Sea of Nurnen.

Hammond lebt in Linz. Seit 1989 ist er Professor an der Jazzabteilung der dortigen Anton Bruckner Privatuniversität. Er ist nicht nur als Schlagzeuger und Perkussionist hervorgetreten, sondern auch als Komponist groß angelegter Werke für klassisch kammermusikalische Besetzungen. Daneben hat er bisher vier Gedichtbände vorgelegt.

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Dezember 30th, 2021 by Afrigal

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Barbara Thompson

Barbara Gracey Thompson (* 27. Juli 1944 in Oxford; † 9. Juli 2022) war eine britische Fusion– und JazzSaxophonistin, –Flötistin und Komponistin. Sie war Musikbotschafterin des Vereinigten Königreiches und als „Member of the Order of the British Empire“ ausgezeichnet. Barbara Thompson war von 1967 bis zu dessen Tod im Juni 2018 mit dem Schlagzeuger Jon Hiseman verheiratet.

Barbara Thompson, 2010

 

Zunächst studierte Barbara Thompson am Royal College of Music Klarinette, Flöte, Klavier und klassische Komposition, kam dann aber über die Musik von Duke Ellington und John Coltrane zu Jazz und Saxophon. Sie arbeitete zunächst im New Jazz Orchestra und den Bands von Graham Collier, Howard Riley, Keef Hartley, John Dankworth sowie als Studiomusikerin bei Colosseum. Nach einer Babypause (Sohn Marcus (* 1972), Tochter Anna (* 1975)) gründete sie ihre eigene Band, „Barbara Thompson’s Paraphernalia“ (deutsch: Paraphernalien), eine Jazz-Rock-Fusion-Band mit verschiedenen Besetzungen, u. a. mit Colin Dudman (p; key), Pete Lemer (p), Dill Katz (b) und ihrem Mann am Schlagzeug.

Weiterhin war sie 1975 an der Gründung des United Jazz and Rock Ensemble, der „Band der Bandleader“, gemeinsam mit Wolfgang Dauner (p), Albert Mangelsdorff (tb), Ian Carr (tp), Charlie Mariano (sax), Ack van Rooyen (tp), Volker Kriegel (g), Eberhard Weber (b) und Jon Hiseman (dr) beteiligt.

Stuttgart

Wegen einer 1997 diagnostizierten Parkinson-Krankheit zog sie sich 2001 mit einer Abschiedstournee zunächst als aktive Saxophonistin zurück. Nach einer Periode, in der sie ausschließlich als Komponistin tätig war (aber auch an den Aufnahmen von Kate Westbrooks Cuff Clout beteiligt war), kehrte sie jedoch 2003 auf die Bühne zurück, um auf der Tomorrow’s Blues-Tour von Colosseum den schwer erkrankten Dick Heckstall-Smith († 2004) zu ersetzen. 2005 war sie mit Paraphernalia auf der Never Say Goodbye-Tour wieder live zu sehen, ebenso 2005, 2007, 2010 und 2011 mit Colosseum. Nachdem sie auch hier pausieren musste, konnte sie 2014 mit Hilfe eines neuen Medikamentes wieder live auftreten.

Barbara Thompson arbeitete eng mit Andrew Lloyd Webber an Musicals wie Cats und Starlight Express und seinem Requiem zusammen. Sie schrieb auch mehrere klassische Kompositionen (etwa für Evelyn Glennie), Film- und Fernsehmusiken, ein eigenes Musical und Stücke für das United Jazz and Rock Ensemble, Barbara Thompson’s Paraphernalia und ihre Bigband Moving Parts. Ihre Lyrik-Adaptionen Love Songs In Age (nach Texten des englischen Dichters Philip Larkin) wurden von der Times als absoluter Höhepunkt des Londoner Jazz-Festivals 1995 gefeiert.

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Dezember 7th, 2021 by Afrigal

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Fred            van

Hove

(* 19. Februar 1937 in Antwerpen) ist ein belgischer Improvisationsmusiker (Piano, Orgel, Akkordeon, Stimme) und Komponist.

van Hove studierte Piano, Musiktheorie und Harmonielehre an der belgischen Musikakademie und experimentierte zunächst mit verschiedenen Jazzstilen und Tanzmusik. Mit dem Saxophonisten Kris Wanders und dem Schlagzeuger Jan van den Ven ging Van Hove Anfang der 1960er Jahre die ersten Schritte hin zu einem freien Jazz. Nach einer ersten Begegnung mit dem Trio von Peter Brötzmann (damals mit Peter Kowald und Mani Neumeier) spielte Van Hove in den folgenden Jahren in verschiedenen größeren Konstellationen mit Brötzmann, Kowald, Buschi Niebergall und Sven-Åke Johansson. Nach Aufnahmen mit dem Brötzmann-Oktett (Machine Gun, 1968) und Manfred Schoof (European Echoes, 1969) entstand im Sommer 1970 mit Han Bennink die vermutlich bekannteste Combo im mitteleuropäischen Free Jazz, das Trio Brötzmann/van Hove/Bennink. Bis zur Auflösung 1975 spielte diese Band regelmäßig zusammen, für einige besondere Gelegenheiten verstärkt um Albert Mangelsdorff.

 

https://www.flickr.com/photos/planate…

 

https://www.youtube.com/watch?v=nWn_ZcZGzuA

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