(* 11. Oktober1965 in Berlin–Neukölln) ist ein deutscher Musiker, Musikproduzent, Komponist von Filmmusik und Schauspieler. Bekannt ist er vor allem als Gitarrist (1980–1994) und Bassist (seit 1994) der Band Einstürzende Neubauten. Von 1980 an trat er für einige Jahre unter dem Künstlernamen Alexander von Borsig auf.
Ihr wollt mich töten,
Erschießt mich mit’m Strick
Erhängt mich mit’m Messer,
Brecht mir das Genick
Ihr wollt mich töten,
Ihr fangt jetzt besser an,
Ihr solltet es vollenden, bevor ich euch töten kann.
Ihr wollt mich töten,
Isoliert mich von der Erde,
Jagt mich in die Schluchten
Damit ich dort stürzend sterbe.
Ihr wollt mich töten,
Ihr fangt jetzt besser an,
Ihr solltet es vollenden,
Bevor ich euch töten kann.
Ihr wollt mich töten,
Indem ihr euch verbündet,
Indem ihr euch verbrüdert
Und Mördergruppen gründet.
Ihr wollt mich töten,
Ihr fangt jetzt besser an,
Ihr solltet es vollenden,
Bevor ich euch töten kann.
Wenn ihr mich nur verletzen solltet,
Wär das nicht gut, ehrlich,
Dann stünd ich auf und käm zurück,
Doppelt so gefährlich.
Ihr wollt mich töten,
Um alles in der…
Erste Erfahrungen als Bandmitglied sammelte Alexander Hacke 1979 bei einer Berliner Schülerband. Im selben Jahr war er Mitbegründer der Band Mekanik Destrüktiw Komandöh, deren Namen vom 1973 erschienenen AlbumMekanïk Destruktïw Kommandöh der französischen Gruppe Magma abgeleitet war. Ebenfalls 1979 trat er der Gruppe P1/E (Stilrichtung: Minimal Electro) bei. Im Sommer dieses Jahres verließ er ohne Abschluss nach der 8. Klasse die Schule und widmete sich fortan unter dem Künstlernamen Alexander von Borsig ganz seinen musikalischen Aktivitäten. Als seinen ersten Solotitel veröffentlichte er Das Leben ist schön. Ebenfalls 1980 schloss er sich als Gitarrist der damals noch nicht sehr bekannten Band Einstürzende Neubauten an.
Bei einem Konzert der Einstürzenden Neubauten im Dezember 1980 in Hamburg lernte Alexander Hacke die damals 18-jährige Christiane Felscherinow („Christiane F.“) kennen, deren Tatsachenerzählung Wir Kinder vom Bahnhof Zoo zu dieser Zeit die deutsche Bestsellerliste anführte. Beide wurden für etwa zwei Jahre ein Paar und traten auch als Musikduo unter dem Namen Sentimentale Jugend auf.
Danielle de Picciotto studierte in New York City Musik und Kunst. 1987 ließ sie sich in Berlin, Deutschland nieder. Zusammen mit ihrem damaligen Lebensgefährten Matthias „Dr. Motte“ Roeingh initiierte sie am 1. Juli 1989 die erste Loveparade in Berlin.
Als Sängerin war sie von 1990 bis 1995 Mitglied der Berliner Band Space Cowboys. Sie begründete 1997 zusammen mit Gudrun Gut den Ocean Club, einen offenen Ort, in dem Kunst und Musik vorgestellt werden. Später verwandelte sich das Projekt in eine Radiosendung. Sie beteiligte sich von 1995 bis 2000 maßgeblich an der Berliner Clubkunstkultur-Bewegung als Künstlerin/Kuratorin und gründete 1998 das Institut, eine Galerie, in der sie über 150 Künstler, Musiker und Schriftsteller vertrat. 1999 begründete sie die regelmäßige Ausstellungs- und Eventreihe Kunst oder König und präsentierte Berliner Künstler, Musiker und DJs in internationalem Rahmen in Gruppenausstellungen, Konzerten und Kulturprojekten – oftmals in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut (Rom, Mailand, Neapel, Hong Kong, Osaka, Tokyo, Sarajevo). Sie wurde regelmäßig als Künstlerin und Kuratorin dazu aufgerufen, Berlin in seiner Vielseitigkeit und Kreativität zu präsentieren. 2005 initiierte sie Kunst oder Königin, eine Ausstellungsreihe, in der ausschließlich Künstlerinnen vorgestellt werden. 2005 produzierte sie zusammen mit Alexander Hacke und den Tiger Lillies das audiovisuelle Bühnenstück Mountains of Madness.
(27. Mai 1914 – 3. Juli 1977) war ein kanadischer Physiker, Komponist und Instrumentenbauer.
Le Caine wuchs in Port Arthur (heute Thunder Bay) im Nordwesten von Ontario auf. Schon in jungen Jahren begann er Musikinstrumente zu bauen. In der Jugend begann er sich ’schöne Klänge‘ vorzustellen. Er besuchte die High School in Port Arthur am Port Arthur Collegiate Institute (P.A.C.I.). Nach seinem Master of Science an der Queen’s University im Jahr 1939 erhielt Le Caine ein Stipendium des National Research Council of Canada (NRC), um seine Arbeit an Messgeräten für die Atomphysik bei Queen’s fortzusetzen. Er arbeitete von 1940 bis 1974 beim NRC in Ottawa. Während des Zweiten Weltkriegs war er an der Entwicklung der ersten Radarsysteme beteiligt. Mit einem NRC-Stipendium studierte er von 1948 bis 1952 Kernphysik in England. Le Caine wollte neue Wege finden, um diese ’schönen Klänge‘ zu erzeugen, und gründete daher ein eigenes Studio für elektronische Musik, in dem er nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Bau neuer elektronischer Instrumente begann.
Eli Fieldsteel ist ein Komponist, der sich auf Musik Technologie spezialisiert hat und ist der Direktor des Experimental Musikstudios an der Universität von Illinois in Urbana Champagner
Lakner dachte in Prozessen. Der ganze Bereich der Prozessinformatik mit u.a. auch dem der parallelen Verarbeitung, Concurrent DOS (1994), Echtzeit, Scheduler, Dispatcher, dezentral, all dieses Denken und Tun war in seiner Arbeit zu sehen und zu Hören. Aufgetragen über der Zeit.
Gestaltung in drei Dimensionen Bild-Klang und Zeit!
Mit diesen grafisch-musikalischen Stücken, die er AVZGs (Audio-Visuelle Zeit-Gestalten) nannte, bestritt er Konzerte und nahm an Ausstellungen teil (London 1991, Tel Aviv 1993, Basel 1994, Zürich 1996). 1999 kam sein „Segante“-Projekt über den Schweizer Maler Giovanni Segantini in Zürich, Mailand und Bratislava zur Aufführung.
Eigentlich wurde der Chip dazu benutzt Computerspiele zu unterstützen. Das interessieret Lakner nicht, er nutzte den Computer für schöpferische Programmierarbeit. Er führte einen Dialog mit der Maschine.
Aus Lakners früherer Zeit stammen Instrumental- und Vokalwerke, die sich recht frei zwischen den zeitweise unversöhnlichen Positionen des Neoklassischen und des Seriellen bewegen. Seine Toccata for Orchestra (1958) erhielt den Engel-Preis der Stadt Tel-Aviv. Für die avantgardistischen Theateraufführungen der 1960er-Jahre in Maria von OstfeldensTheater an der Winkelwiese Zürich schuf er aus Tonbandmontagen eine Art Musique concrète als abstrakte Bühnenmusik.
Eine Wandlung nahm seine kompositorische Tätigkeit durch den Erwerb eines Commodore-64-Computers zu Beginn der 1980er-Jahre. Er begann mit Algorithmen zu experimentieren, die zugleich Klänge aus dem Lautsprecher und grafische Elemente auf dem Bildschirm erzeugten. Unbeirrt von Kollegen, die ihn belächelten, blieb er bei diesem Gerät, das durch den technologischen Fortschritt schnell zu einer Art historischem Musikinstrument geworden war, und verfasste sein musikalisches Lebenswerk in der Programmiersprache BASIC ausschliesslich für den C64. – Manchmal sind diese Abläufe genau festgelegt, manchmal werden sie durch den integrierten Zufallszahlengenerator oder die Tastatur beeinflusst.
Mit diesen grafisch-musikalischen Stücken, die er AVZGs (Audio-Visuelle Zeit-Gestalten) nannte, bestritt er Konzerte und nahm an Ausstellungen teil (London 1991, Tel Aviv 1993, Basel 1994, Zürich 1996). 1999 kam sein „Segante“-Projekt über den Schweizer Maler Giovanni Segantini in Zürich, Mailand und Bratislava zur Aufführung.
Seit seinem Tod widmet sich eine Stiftung seinem Werk.
ein teilchenbeschleuniger im wahrsten sinne, verwendet man denn die grains damit…..teilechen oder welle??
SuperCollider (SC) ist eine Integrierte Entwicklungsumgebung und Programmiersprache für Echtzeit-Klangsynthese und algorithmische Komposition. Sie wurde seit 1996 von James McCartney entwickelt und im Jahr 2002 vom Autor unter der GNU GPL freigegeben. Seitdem hat sie sich zu einem System weiterentwickelt, das sowohl von Künstlern und Komponisten als auch von Wissenschaftlern in den Bereichen Klang, M
SuperCollider wurde 1996 von James McCartney (nicht zu verwechseln mit dem Sohn des Fab Four Bassisten) entwickelt und veröffentlicht. Damals war es nur auf dem Mac verfügbar und musste bezahlt werden. Seit 2002 ist SuperCollider eine freie Software unter der GNU License und wird mittlerweile von einer riesigen Community gepflegt und weiter entwickelt.
Auch wenn SuperCollider flexibel, effektiv und schon ziemlich mächtig ist, ist es nicht wirklich intuitiv. Schon gar nicht für den 0815-Computer User, der in der Regel an nette GUIs gewöhnt ist. In SuperCollider muss er Code schreiben. Wie in jeder Software für Audiokrams muss er außerdem natürlich noch über gewisse Kenntnisse in Soundsynthese und algorithmischer Komposition verfügen.
„Kunst soll nicht Natur nachahmen, sondern etwas vollständig Artifzielles, aber zutiefst Kohärentes synthetisch erzeugen.“!!
Englert nutzte für sein frühes kompositorisches Schaffen vorrangig elektronische Geräte der Elektroakustik und Tonbänder. Seit Mitte der 1970er Jahre verwendete er Synthesizer und Computer. Seit 1975 gab er Synthesizer-Live-Konzerte in Europa und Übersee.
Ständige Erneuerung von Klangkonstellationen durch verschieben der Parameter Lage, Dichte, Farbe und Dynamik.
Mit Vincent Lesbros entwickelte er ein Programm für einen Intel Rechner namens CHNRNG14.
Er hatte auch eigene kompositorische Algorithmen, welche auf dem traditionellen englischen Glockenspiel (Change Ringing) basierten.
6! = 720 Möglichkeiten.
1968 wurde sein Leben verändert. Er ging zwar davon aus, dass die Musik schwächer als das Wort ist, aber gut durchdacht, zumindest den Lauf der Welt spiegeln könne.
1975 kam er zur Elektroakustik.
Wie wenige seiner Kollegen verfolgte er ein kompromissloses Musikdenken!!
Die Art and Computing Group wurde 1969 als Teil des Fachbereichs Informatik der Fakultät Vincennes (Universität Paris VIII) in Zusammenarbeit mit den Abteilungen Musik und Bildende Kunst gegründet.
Derzeit entwickelt sich unsere Arbeit in zwei Hauptrichtungen: Arbeit an Plastikobjekten und musikalische Arbeit. Die plastischen Chirurgen der Gruppe arbeiten derzeit viel an einem System, das Mini-Computer und einen Farbfernsehbildschirm kombiniert, der Punkt für Punkt gesteuert werden kann. Dieses von Louis Audoire selbst in Vincennes entwickelte System erhielt den hübschen Namen Colorix. Jeder der 4047 Punkte des Colorix-Bildschirms kann 4096 verschiedene Farbtöne empfangen, die alle von einem Programmiersystem gesteuert werden, das den Benutzern zur Verfügung gestellt wird und das wirklich sehr einfach ist. Die Benutzer von Colorix sind äußerst vielfältig: natürlich und vor allem die bildenden Künstler von Vincennes und alle, die als Künstler in Bereichen in Farbe arbeiten wollen, die je nach Fall die farbige Wahrnehmung, die Bildkomposition oder die Animationskino. Sie sind im Umfang unserer begrenzten IT-Ressourcen willkommen. weil die zweite Klasse von Benutzern, die zahlreichste, die der Studenten ist.
Studierende der Informatik, aber auch der bildenden Kunst und Musik, für die der Fernsehbildschirm (wie musikalische Peripheriegeräte) oft eine große Hilfe ist: Er ermöglicht eine intuitive, unmittelbare und sensible Vorstellung von Konzepten Abstracts, die in der Regel nur im Mathematik- oder Physikunterricht vermittelt werden.
Es bringt plastische Künstler, Musiker, Architekten und Dichter zu einer gemeinsamen Aktivität und gemeinsamen Werkzeugen zusammen: Programmierung und Computer der Fakultät. Dies erklärt eines der grundlegenden Merkmale der Gruppe, nämlich dass die Entwurfs- oder Analysearbeit einerseits und die Programmierarbeit andererseits nicht in verschiedene Hände unterteilt sind: Bei Vincennes gibt es keine , Künstler und Informatiker, aber Computerkünstler, die die Grundlage einer ganz bestimmten Art von Praxis bilden.
Für das Live-Elektronik Stück „!Juralpyroc“ entwickelte er eine Software (1980) mit eigenen Wahrscheinlichkeitsalgorithmen bezüglich Klangverlauf, Dauern, Farbstrukturen und Tonhöhen.
Englert berichtete dem amerikanischen Komponisten und Autor des Buches «Electric Sound», Joel Chadabe (s.oben), dass er dafür weder musikalische Sequenzen noch Klangereignisse formuliert habe, sondern ausschliesslich Algorithmen, Entscheidungskriterien, Prioritätenlisten für den Konfliktfall und Wahlverfahren innerhalb genau
bestimmter Möglichkeiten programmiert hätte. Somit komponierte der Computer autonom
seine Musik. Solange es aber keine perfekten Programme gebe, sei er als Komponist/Interpret gezwungen, in kritischen Momenten zu intervenieren. Allerdings glaube er an die
Utopie, dass in Zukunft Programme in der Lage seien, so zu denken wie er selber. Dann
würde er als Interpret obsolet; da die Programme selbst keiner Beschränkung eines Erinnerungsvermögens unterliegen würden wie er, müsste eigentliche eine solche Software
origineller sein als er selbst.
Ab 1986 war er auch in der Groupe d’étude et réalisation musicales.
A) akusmatisch==> reines Hören – Klang ohne Ursachenbild – Schaeffer 1966 reduziertes Hören – Tonbandgeräte als pythagoräischer Vorhang – F. Bayle schlug vor Akusmatik = spez. Hörbedingungen
P.Schaeffer: Es geht nicht mehr darum, wie ein subjektives Hören die Realität interpretiert.
F. Bayle: ..wollte eine Komposition mit Klangbildern erstellen, die die fehlenden visuellen Infos einer Lautsprecheraufführung kompensiert.
Akusmonium: Komponist sitzt am Mischpult und gestaltet sein Werk (Interpretation)
Viele Lautsprecher – Komponist verteilt Musik im Raum.
Wellenfeldsynthese an der TU Berlin
TU Berlin:
Der Hör- und Veranstaltungssaal WellenFeld H 104 der TU Berlin verfügt über das weltweit größte System zur Wellenfeldsynthese (WFS). Um den gesamten Saal mit einem Fassungsvermögen von rund 640 Plätzen zieht sich auf Kopfhöhe ein Band von über 2700 Lautsprechern im Abstand von 10cm. Diese werden von einem Computer-Cluster mit 832 Audio-Kanälen angesteuert.
Kompositionstechnik mit gespeicherten Kängen (Instrumente & Alltagsgeräusche) auch Futurismus – Abgrenzung zur Klassik (12ton & seriell)
Klassik: vom Abstrakten ins Konkrete (Komposition)
Cconcrète: Vom Konkreten (Alltagsgeräusch) wird das Abstrakte durch Klangverfremdung
Und es gab Stress, damals wie heute: Boulez warf Schaeffer vor, dass er kein Musiker sondern ein Bastler sei. Schaeffer war klug und wies dies nicht zurück, er war der Meinung, dass die Geschichte der Musik an sich ein Bastelarbeit war.
Pierre Schaeffer hatte auch eine Liebe zur afrikanischen Musik.
Das Schillinger-System oder Schillinger System oder Schillinger Kompositionssystem ist ein Kompositionssystem, das insbesondere für Kompositionen Elektronischer Musik sowie für Filmmusik herangezogen werden kann und vom ukrainisch-amerikanischen Musiktheoretiker und Komponisten Joseph Schillinger entworfen wurde. Es ist genreunabhängig und setzt sich deutlich von traditionellen Kompositionsmethoden ab. Schillinger hat dieses System in den 1920er und 1930er Jahren entwickelt.[1] Das Schillinger-System versucht, auf Zusammenhängen von Musik und Zahl aufzubauen.