New Thing & History

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New Thing

or The New Thing may refer to:

Noise_and_Capitalism

The Art of Listening

Ich weiß nicht genau wieso, aber ich war schon seit meinem 15. Lebensjahr immer mehr mit der Avantgarde verbunden, also auch dem freien Jazz als irgendwelchen anderen Richtungen.

Krautrock und vieles aus dem Fusionbereich gefiel mir auch immer. Genauso, wie heute Christian Lillinger und The Universe By Ear aus Basel.

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Vielleicht fühle ich Musik mehr als es mein Verstand zulässt. Beim Fühlen kommen mir Bilder, die durch den mit Tönen gefüllten Raum erzeugt werden.

Diese Töne müssen nicht zwingend etwas stabiles wie die Quinte haben oder etwas aussagen darüber, wohin der momentan Ton nun mehr hinzieht oder weniger.

Ich muss mich auch nicht darüber freuen, dass etwas Erwartetes erfüllt wird. Mir gefällt eine Komplexität, welche auch gar keine Auflösung bietet.

Besser kann ich es nicht erläutern.

 

I don’t know exactly why, but since I was 15 I’ve always been more connected to the avant-garde, including free jazz, than any other direction.

I always liked krautrock and much more from the fusion area. Just like Christian Lillinger and The Universe By Ear from Basel today.

Maybe I feel music more than my mind allows. When I feel, images come to me that are created by the space filled with sounds.

These tones don’t necessarily have to be something stable like the fifth or say something about where the current note is going more or less.

I don’t have to be happy that something expected is fulfilled. I like a complexity that also offers no resolution at all.

I can’t recommend it any better.

 

CEES SEE drums

 (* 5. Januar 1934 in Amsterdam; † 9. Dezember 1985) war ein niederländischer Jazzschlagzeuger und Perkussionist.

Der Autodidakt spielte zunächst mit der niederländischen Band The Millers und mit Jack Sels, Herman Schoonderwalt, Rob Madna, Pim Jacobs, Kenny Drew, Donald Byrd, Wolfgang Dauner, Dusko Goykovich und bei Dick van der Capellen.
Bekannt wurde er in der zweiten Hälfte der 1960er als Mitglied des Quartetts von Klaus Doldinger. Anschließend spielte er im New Jazz Trio von Manfred Schoof, nahm aber auch mit Olaf Kübler und mit Volker Kriegel auf. Er gründete ein eigenes Perkussionistenquartett, war der erste Jazzschlagzeuger in den Niederlanden, der an einem Konservatorium lehrte, und veröffentlichte die Lehrschrift „Das Schlagzeug im Jazz“. 1956 war er für kurze Zeit mit der Sängerin Corry Brokken verheiratet.

https://www.youtube.com/watch?v=0a0_kaMcqv8

https://www.youtube.com/watch?v=arULWBRmQK0

In meinem ersten Heft  der UE von Joe Viera lernte ich ihn kennen.

 

 

 

 

Peter Trunk bass

Peter Trunk (* 17. Mai 1936 in Frankfurt am Main; † 31. Dezember 1973 in New York) war ein deutscher Jazzmusiker (Bass, Bassgitarre, Cello), Komponist und Arrangeur.

Zunächst spielte er mit dem britischen Trompeter Stu Hamer und dem deutschen Pianisten Werner Giertz. Schon 1957 begleitete er amerikanische Jazz-Stars wie den Tenorsaxophonisten Zoot Sims und den Schlagzeuger Kenny Clarke, 1959 den nicht minder berühmten Tenorsaxophonisten Stan Getz und die niederländische Sängerin Rita Reys. Allgemein bekannt wurde er durch die frühen Bands von Albert Mangelsdorff, in dessen Jazz-Ensemble des Hessischen Rundfunks er auch mitwirkte. In den frühen 1960er Jahren war er Hausbassist des Berliner Jazzlokals „Blue Note“ (seine Kollegen waren der niederländische Pianist Jan Huydts und der deutsche Schlagzeuger Joe Nay).1966 nahm er an den Aufnahmen zur Filmmusik des Will-Tremper-Films Playgirl teil. Unter der Leitung von Peter Thomas sind auf dem auf einer Philips-LP veröffentlichten Soundtrack auch Klaus Doldinger (Saxophon), Ingfried Hoffmann (Hammond-Orgel) und Rafi Lüderitz (Schlagzeug) zu hören.Später wirkte Trunk bei Klaus Doldinger mit und gehörte von 1967 bis 1971 zum Orchester Kurt Edelhagen in Köln. In den Jahren bis zu seinem Tod spielte er auch Free Jazz in der Tradition von Don Cherry und Ornette Coleman, z. B. im New Jazz Trio mit dem Trompeter Manfred Schoof und dem Schlagzeuger Cees See.

Sein Spiel auf dem Kontrabass zeichnete sich durch einen sonoren, vollen, runden Ton, melodische und rhythmische Präzision und eine Vielfalt an Ideen aus. Bemerkenswert sind auch sein Spiel auf dem E-Bass und dem Cello.

Im Frühjahr 1973 gründete Peter Trunk sein Oktett sincerely p.t. mit dem Blechsatz Manfred Schoof, Shake Keane und Jiggs Whigham, sowie der Rhythmusgruppe aus Jasper van’t Hof, Sigi Schwab, Peter Trunk, Joe Nay, Curt Cress. Er produzierte in Eigenregie die ersten Aufnahmen mit der neuen Formation. Bei der anschließenden Tournee ersetzte Udo Lindenberg den zu Doldingers Passport gewechselten Curt Cress. Unmittelbar vor der zweiten Tour ereilte ihn sein tragisches Schicksal in New York: er wurde in der Silvesternacht 1973 von einem Taxifahrer tödlich verletzt.

Trunk war von den späten 1950er Jahren bis 1973 einer der maßgeblichen Jazzmusiker in der europäischen Jazzszene.

Ornette Coleman, moers festival 2011 Ornette Coleman

Randolph Denard Ornette Coleman (* 9. März 1930 in Fort Worth, Texas; † 11. Juni 2015 in New York City) war ein US-amerikanischer Jazz-Musiker (vor allem Alt-, gelegentlich auch Tenorsaxophon, Trompete und Geige) und Komponist. Ornette Coleman gilt als Pionier des Free Jazz und ist der Schöpfer der „Harmolodics“.

Greatful Dead

Selbststudium

Coleman wuchs in ärmlichen Verhältnissen und nach dem Tod seines Vaters früh als Halbwaise auf. Sein erstes Saxophon bekam Coleman mit 14 Jahren, er brachte sich ab 1944 das Saxophonspiel und Notenlesen selbst bei. Mit 19 Jahren riss er von zu Hause aus, um Armut und Rassendiskriminierung im Süden der USA zu entfliehen. In Los Angeles schlug sich Ornette Coleman mit Hilfsjobs durch und eignete sich 1950 wiederum im Selbststudium Harmonielehre und Musiktheorie an. Hier entwickelte er auch eigene musikalische Konzepte und fand Unterstützer in Don Cherry (Trompete), Bobby Bradford (Trompete), Walter Norris (Klavier), Ed Blackwell (Schlagzeug), Billy Higgins (Schlagzeug) und Charlie Haden (Bass). Die beiden Letztgenannten lernte er 1958 in der Band von Paul Bley (Klavier) kennen, die um Coleman und Cherry erweitert wurde, bevor sie durch Bleys Ausstieg zum Ornette Coleman Quartet wurde.

Zusammen bespielte die Band kleine Clubs in Los Angeles. Ihren ersten Plattenvertrag erhielt sie nur durch Zufall, denn eine Plattenfirma kaufte eines von Colemans Arrangements, fand aber außer dessen Gruppe niemand, der dieses auch spielen konnte. Auf Vermittlung von John Lewis wechselte Coleman im Mai 1959 zu Atlantic Records. Nach einem darauffolgenden Engagement im Jazzclub „Five Spot“ in New York im Jahre 1959 war dem Ornette Coleman Quartet die Aufmerksamkeit der Jazz-Szene sicher.

Neben der Musik interessierte sich Coleman auch für wissenschaftliche Themen aus Physik, Mathematik und Chemie.

Spiritualität

ist ein Forschungs- und Studiengebiet und ungleich Religion.

  • uns selbst, die Welt um uns herum und unser Dasein auf diesem riesigen atmendem Lebewesen genannt Blauer Planet vetsehen lernen.
  • www – wer bin ich, woher komme ich, wohin gehe ich?
  • Raum für Akzeptanz, Liebe, Verstehen schaffen, die die Qualität unseres Lebens bestimmen
  • nicht Überleben, sondern leben.
  • Haben wir eine Seele, die in den Himmel, ins Nirvana oder zu Gott geht??
  • der größte Teil an Jazzmusikern sind und waren schon immer mit Gott verbunden. Sie sagten dazu aber immer spirituell und nicht religiös, weil sie nicht so gerne mit Institutionen verbunden sein wollen.

East New York ist der Name eines Stadtteils am östlichen Rand des New Yorker Stadtbezirks Brooklyn. Ursprünglich ein loser Verbund eingemeindeter Vororte und Flecken, ist East New York heute die Bezeichnung für die meisten im Brooklyn Community Board 5 zusammengefassten Wohnviertel. Die Bevölkerung im Stadtteil besteht zum überwiegenden Teil aus Afroamerikanern, Puerto-Ricanern sowie Hispanics. Die wirtschaftliche Situation ist in weiten Teilen prekär, die soziale von Ghettoisierung sowie überdurchschnittlichen Kriminalitätsraten geprägt. Gelegen an der Grenze zum Stadtbezirk Queens, ist East New York mit 15,5 km² das flächenmäßig größte Stadtviertel innerhalb von Brooklyn. Laut US-Census von 2020 hat East New York insgesamt 201.682 Einwohner (inklusive Cypress Hills, City Line, New Lots, North, Spring Creek und Starrett City).

Ted Curson

Theodore “Ted” Curson (* 3. Juni 1935 in Philadelphia; † 4. November 2012 in Montclair) war ein amerikanischer Jazzmusiker (Trompete, Flügelhorn).

Curson spielte bereits mit fünf Jahren Saxophon und wechselte zehnjährig zur Trompete. Er studierte am Granoff-Konservatorium von Philadelphia und dann bei John Costello in New York City. Seine Musikerlaufbahn begann er bei Charlie Ventura; ermutigt durch Miles Davis spielte er dann mit Mal Waldron, Red Garland, Philly Joe Jones und Cecil Taylor, mit dem er 1956 ein erstes Album aufnahm. 1959 und 1960 gehörte er zur Band von Charles Mingus, mit dem er 1960 auf dem Festival in Antibes spielte und an Aufnahmen für Alben wie Pre-Bird teilhatte. Anschließend gründete er eigene Gruppen, spielte aber auch mit Max Roach, Lee Konitz, Andrew Hill, Booker Ervin, Bill Barron und Archie Shepp. Danach orientierte er sich in Europa, lebte zeitweilig in Finnland, wo er ab 1966 regelmäßig auf dem Pori Jazz Festival auftrat, und war 1973 am Schauspiel Zürich als Musiker beschäftigt. Daneben schrieb er Filmmusik, wie für Teorema von Pier Paolo Pasolini.

Mitte der 1970er Jahre wurde er als Protagonist des Neobop identifiziert. Seit 1976 lebte er wieder in Nordamerika, wo er ein Septett gründete, mit dem er sich 1978 auf dem Newport Jazz Festival vorstellte. Mit der Mingus Dynasty spielte er mehrfach auf Festivals in den USA und tourte durch Europa und Indien. 1981 gastierte er mit eigenem Oktett in der New Yorker Town Hall. Später leitete er die Hausband des New Yorker Blue Note.

In seinen letzten Jahren betreute er eine monatlich stattfindende Jamsession im Trumpets, einem Club in Montclair. Im Sommer 2012 spielte er noch einmal mit Henry Grimes im New Yorker Cornelia Street Cafe.

2003 verwendete Vincent Gallo den Song „Tears for Dolphy“ für den Soundtrack seines US-amerikanisch-japanisch-französischen Independent-Essayfilms The Brown Bunny.

Ted Curson (Turku, Finnland, 2009)

 

 

 

 

 

 

 

Das Art Ensemble of Chicago ist eine avantgardistische Jazzformation, die in den 1960er Jahren in Chicago gegründet wurde. Das Ensemble ist der Ästhetik der „Association for the Advancement of Creative Musicians“ im Chicago der 1960er Jahre verpflichtet und bestand zunächst nur aus Mitgliedern dieser Vereinigung.

Einordnung

Das Ensemble vertritt eine spezifische Variante des modernen Jazz, die besonderen Wert auf die schwarze Identität der afro-amerikanischen Musiker und die afrikanischen Wurzeln des Jazz legt. Dazu gehört, dass afrikanische Instrumente eingeführt wurden, Melodik wie Rhythmik sich häufig auf afrikanische Quellen beziehen, die Musiker oft in afrikanisch inspirierter Kleidung und bemalten Gesichtern auftraten. Eines der Markenzeichen der Musik dieser Formation ist die Vielfalt der von ihren Mitgliedern gespielten Instrumente. Musik, Tanz, Pantomime und Wort wurden zu einer Art „ritualisierten Theaters“. Die Gruppe zeigte durch die Rückgriffe auf die gesamte Tradition afroamerikanischer Musik „einen Ausweg aus der Sackgasse der Abstraktion auf und wurde zu einer Schlüsselgruppe der 1970er und 1980er Jahre.“

https://www.youtube.com/watch?v=ZA7ITxdOAJ4

Nach ihrem jüngsten New Thing-Album von Deep Jazz in den USA (Sun Ra, Art Ensemble of Chicago, Alice Coltrane, Archie Shepp) veröffentlichen Soul Jazz Records dieses verschollene klassische Deep-Jazz-Album neu. Dies ist die einzige Aufnahme von Maulawi Nururdin und seiner Gruppe. Ursprünglich im September 1973 in Chicago aufgenommen und im folgenden Jahr von einem kleinen unabhängigen Label in Detroit veröffentlicht. Die Musik bewegte sich zwischen Avantgarde und Straight-Ahead-Jazz und hatte damals seltene Funk- und Latin-Elemente, was dazu führte, dass sie kommerziell spurlos unterging – aber dreißig Jahre später können wir das sehen genau diese Elemente machen es zu einem einzigartigen Album, das seiner Zeit um Jahre voraus ist. Maulawi wuchs in Chicago auf und war, wie es auf der Hülle des Albums heißt, Teil des großen Erbes der Chicagoer Musik, das vom elektrischen Blues von Muddy Waters über den geradlinigen Jazz von Ahmad Jamal bis hin zum Art Ensemble of Chicago, Sun Ra, reichte , Anthony Braxton und andere Mitglieder der königlichen Avantgarde.

Als Saxophonist war er auch Teil der Tradition großer Chicagoer Hornisten, zu denen Gene Ammons, Eddie Harris, Johnny Griffin und viele mehr gehören. Maulawi hatte seit den 1960er Jahren seine eigene Gruppe geleitet und eine Reihe junger Musiker kamen aus seiner Gruppe – Billy Greenfield, Jack DeJohnette, Jerome Cooper und auf diesem Album ein 16-jähriger Adam Rudolph (der derzeit auf Soul Jazz Records als Hu Vibrational aufnimmt). . Maulawi war ein Multiinstrumentalist und Bandleader und obwohl er sich auf Saxophone spezialisierte, spielte er auch Oboe, Klavier, Schlagzeug und mehr.

Seine Karriere verlief am Rande der Association for the Advancement of Creative Musicians (AACM), dem Kollektiv von Avantgarde-Musikern in Chicago, dem Richard Muhal Abrams, The Art Ensemble of Chicago und Amina Claudine Myers angehörten – er war aber nie Mitglied spielte oft mit den Beteiligten dieser musikalischen Gemeinschaft, Musikern wie Billy Brentfield und Fred Anderson.

1973 ging die Gruppe ins Studio, um diese eine Platte für Strata Records in Detroit aufzunehmen, ein unabhängiges Label, das von Kenny Cox (der selbst das Contemporary Jazz Quintet bei Blue Note Records geleitet hatte) und Charles Moore geführt wurde. Eine geplante Verbindung, die nie funktionierte, führte auch zur Geburt eines weiteren Labels, Strata East Records in New York, geführt von Charles Tolliver und Stanley Cowell. Willkommen in der Welt von Maulawi! Dies ist das erste von 3 verlorenen Alben, die Soul Jazz Records neu auflegen, nachdem sie zum ersten Mal auf New Thing erschienen sind!

Sun Ra (* 22. Mai 1914 in Birmingham, Alabama; † 30. Mai 1993 ebenda[1]; eigentlich Herman „Sonny“ Poole Blount) war ein US-amerikanischer experimenteller avantgardistischer Jazzkomponist und -musiker (Piano, Orgel, Keyboard).

Alice Coltrane

Alice Coltrane Turiyasangitananda

 

Alice Coltrane : Organ, Tambouras, Fender Rhodes, Harp, Tympani and Cymbals Paul Hubinon & Oscar Brashear – Trumpet Marilyn and Alan Robinson – French Horn Hubert Laws – Flute Jerome Richardson – Soprano Saxophone. Ben Riley – Drums Armando Peraza – Congas Charlie Haden – Bass Carlos Santana (a friend) – Timbales Ed Michel – Wind Chimes Jack Marsh – Bassoon Jackie Kelso & Terry Harrington – Tenor Saxophone Nathan Kaproff & Polly Sweeney – Violin Pamela Goldsmith – Viola Anne Goodman & Jackie Lustgarten – Cello

Alice und ihr Ehemann John Coltrane sind der ultimative Ausdruck spiritueller Musik.

Alice Coltrane (2006)

Das Medium ihres Mannes war Jazz. Aber Alice war viel weltgewandter. Sie vereinte die spirituellen Gedanken der Welt und vertrat eine kosmische Sichtweise von Liebe, Mitgefühl und Gnade für den Planeten und das Universum. Nur sehr wenige Musiker erreichen dieses Maß an instrumentaler Expertise und kanalisieren es für einen höheren Zweck. Alice wird für immer meine göttliche weibliche musikalische Inspiration sein. Und ich hoffe, sie wird auch deine!

Eternity ist ein sehr abwechslungsreiches Album, das von Jazz, Afro-Latin-Descargas, hinduistischen Gesängen und klassischer Musik reicht. Hier sind einige Kommentare der Künstlerin selbst zu jedem der Songs:

1. Spiritual Eternal „…umarmt die uralte Seele der unsterblichen Ewigkeit. Sie ruht auch friedlich auf den ewigen Flügeln der Ewigen Endlosigkeit.“ (0:00)

2. Auge der Weisheit „… bringt mir eine Art Träumerei, in der ich spüre, wie die ganze Menschheit im Licht des Wissens und Verstehens existiert. Und ich fühle, dass, wenn eines Tages das spirituelle Auge der Welt geöffnet werden könnte, die Menschheit es tun würde mit den Augen des Himmels sehen, und es würde wissen und in seiner wahren Freundlichkeit – Weisheit – Großartigkeit zum Ausdruck bringen.“ (2:57)

3. Los Caballos „... ist allen Menschen gewidmet, die Pferde mögen. Es reflektiert die Schönheit und Intelligenz eines Pferdes und einige seiner natürlichen Fähigkeiten, einschließlich Schritt, Trab, Joggen, bis hin zum verlängerten Geweih und Handgalopp der Quarter Horses und Vollblutpferde und allen unseren Pferden gewidmet: Chico, Bart, Loose, Joker, Peepers, Leo und Camelot Diamond Coltrane (6:03)

4. Om Supreme „Om ist das heilige Symbol des Supreme Bhagavan – Bhagavan bedeutet Herr. Loka ist eine Ebene der Existenz oder Sphäre. Es gibt viele Lokas in der Schöpfung. Diese Musik erwähnt nur einige wenige: Brahma Loka, Shiva Loka, Turiya Loka, Hiranyan Loka, Satya Loka, Paramahansa, Turiyananda, Sri Rama Loka (17:11)

5. In diesem [Morgengottesdienst] darf ich Mutter Kali, die die Urenergie, die Urkraft des Herrn ist, in Aktion sehen und einiges über ihre kosmische Vereinigung erfahren. In der Realität steht sie und führt ihre schrecklichen und mitfühlenden, tödlichen und wohlwollenden Aktivitäten in der Schöpfung auf der Brust ihres Herrn aus, der zurückgelehnt und träge unter ihren Füßen liegt. (26:38)

6. Frühlingsrunden. „Strawinsky hat mich wieder einmal wunderbar inspiriert. Der unendliche Klang der Ewigkeit durchdringt seine Musik. Ich bin Strawinsky wirklich dankbar für seine Gaben und dafür, dass er seine Gaben mit uns teilt: und für den Kanal, über den er mit mir kommuniziert die andere Welt.“ (29:59)

Alice Coltrane (* 27. August 1937 in Detroit, Michigan als Alice McLeod; † 12. Januar 2007 in Los Angeles, Kalifornien) war eine US-amerikanische Jazzmusikerin. Sie spielte Piano, Orgel und Harfe. Ihr Pianospiel war wie ihr Harfenspiel durch Arpeggien geprägt, ihr Orgelspiel durch lang liegenbleibende Töne.

Alice McLeod studierte klassische Musik, kam durch ihren Bruder, den Bassisten Ernie Farrow, zum Jazz und lernte bei Bud Powell Jazz-Piano, als sie mit ihrem ersten Ehemann Kenneth „Pancho“ Hagood (Heirat 1960), einem Bebop-Scat-Sänger, von dem sie sich bald darauf scheiden ließ, in Paris war. In Detroit spielte sie mit ihrem Trio oder bei Sessions mit dem Jazzgitarristen Kenny Burrell und dem Saxophonisten Lucky Thompson. 1962 bis 1963 spielte sie in der Band des Vibraphonisten Terry Gibbs.

Auf einer Tournee lernte sie den Tenorsaxophonisten John Coltrane kennen, lebte mit ihm zusammen und heiratete ihn 1966, nachdem er sich von seiner ersten Frau Naima hatte scheiden lassen. Ab 1965 hatte sie in Coltranes Quartett McCoy Tyner ersetzt.

Nach dem Tod ihres Ehemanns im Juni 1967 arbeitete sie mit dessen Musikern weiter, wie mit Pharoah Sanders, Jimmy Garrison, Elvin Jones und Rashied Ali. In ihren eigenen Ensembles wirkten aber auch Charlie Haden oder Carlos Santana (Illuminations) mit. Anfang der 1970er Jahre wandte sie sich wieder der Orgel zu, um einen möglichst kontinuierlichen, meditativen Klang zu erzeugen. Ihre Alben wie A Monastic Trio (1968), Ptah, the El Daoud (1970) oder Astral Meditations (1966/71) erschienen auf dem Label Impulse!, nachdem sie sich mit der Leitung von ABC-Paramount darauf verständigt hatte, das unveröffentlichte Material aus dem Nachlass John Coltranes bei Impulse! zu veröffentlichen. 1972 erschien das Album Universal Consciousness, das 1998 in die Liste „100 Records That Set the World on Fire (While No One Was Listening)“ von The Wire aufgenommen wurde. Sie spielt dort auf der Wurlitzer-Orgel und die Streicher-Arrangements sind von Ornette Coleman. Ab Mitte der 1970er Jahre wechselte sie zu Warner Brothers und nahm vier Alben auf.

John und Alice Coltrane hatten drei gemeinsame Kinder: den 1982 bei einem Autounfall tödlich verunglückten

Schlagzeuger John Coltrane Jr.

(* 1964) und die Saxophonisten Ravi (* 1965) und Oran Coltrane (* 1967).

Gelegentlich arbeitete sie auch zusammen mit ihrer Tochter aus der Ehe mit Hagood, der Sängerin Miki Coltrane (Michelle Coltrane).[1] Seit etwa 1969 hatte sie sich östlichen Religionen zugewandt, nannte sich nun Swami Turyasangitananda oder Turiya und lebte die meiste Zeit zurückgezogen in einem Ashram. Ihr Guru war ab 1970 Swami Satchidananda und später Sathya Sai Baba. Sie gründete ein eigenes Vedanta-Zentrum in San Francisco, das sie später in die Agoura Hills nordwestlich Los Angeles verlagerte. Gelegentlich trat sie mit ihrem Sohn Ravi auf. Seit 1980 sind nur noch wenige Aufnahmen erschienen, die meist stark durch indische Musik beeinflusst waren, wie das 2004 bei Impulse veröffentlichte Translinear Light, an dem neben Jack DeJohnette, Charlie Haden und James Genus auch ihre Söhne Ravi und Oran Coltrane mitwirkten. Ihre Aufnahmen vertrieb sie ab 2004 nur noch privat und für religiöse Zwecke.

Alice Coltrane war auch entscheidend an der Wiederentdeckung von Aufnahmen des späten John Coltrane (etwa Interstellar Space oder Stellar Regions) beteiligt. Sie wurde zu Beginn des Jahres 2007 mit Lungenproblemen in ein Krankenhaus in Los Angeles eingeliefert, wo sie starb.

 

 

 

 

 

Paris Smith Vibraphon

Jazzaggression Records presents The Paris Smith trilogy

 

Über mehr als drei Jahrzehnte hinweg veröffentlichte der Chicagoer Vibist Paris Smith privat drei Alben über sein eigenes Label Oracle Records. In den siebziger Jahren das Album The Quartets mit Kenneth Hill, in den frühen 80ern Thought Seeds mit der Sängerin Carol Sawall und Mitte der 90er 53 Street Ghost mit vollem Ensemble. Das gesamte Material ist selbst geschrieben, die Stimmung, der Stil und das Gefühl der drei Alben sind einzigartig unterschiedlich. Vom ausgewachsenen Post-Bop bis zum Soul-Jazz-Slap! Die Originale sind selten und haben auf dem Auktionsmarkt für Vinyl-Sammler dreistellige Summen gefordert. Das 96er-Album 53rd St. Ghost bekommt zum ersten Mal die Vinyl-Behandlung, die bisher nur auf CD erhältlich war. Jedes Album wird sorgfältig remastert, kommt mit neuen Bildern, Originallinern und neuen Linernotes von Paris Smith. Umschlagillustrationen gezeichnet von Carol Sawall. Jedes Album ist auf 500 Exemplare limitiert!

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jalp-8-frontbuyitnowThought Seeds, das zweite Album, das ursprünglich 1983 auf Oracle Records veröffentlicht wurde. Das Quintett wird von Paris Smith geleitet und hat zum ersten Mal Carol Sawall am Gesang. Jimmy Ellis auf Saxophonen. Usama Pitts wieder am Schlagzeug und Tyler Mitchell am Bass. Das Album bevorzugt einen mystifizierteren modalen Ansatz, es gibt ein wunderschönes Solostück „Pentatonia“ und einen Duo-Gesangstrack „Lillith Came“ und vergessen wir nicht den Titeltrack, der mit Carols Gesang über einem fantastischen Ostinato-Vibes wild ist. Die Originalveröffentlichung ist seit langem rar, und Kopien verlangen auf dem Online-Sammlermarkt dreistellige Summen. Schauen Sie sich alle Tracks auf unserer Soundcloud Jukebox unten an. Die Alben sind ab dem 22. Februar 2016 im Handel oder ab sofort im Direktverkauf von afro7.net erhältlich!

 

jalp710-lpfrontbuyitnowAb 1996 bietet 53rd Street Ghost ein größeres Ensemble. Paris Smith Vibraphon, Ben Montgomery Schlagzeug, David „Dawi“ Williams Bass, Shelton „Saleem“ Salley Gitarre, Carol Sawall Gesang & Perkussion, Charles „Yapree“ Howell Klavier und Stephanie Florence Perkussion. Das Album vermittelt die Vibes der Chicagoer Szene der 90er Jahre mit einer großartigen Ladung funky Jazz-Tracks, sei es das latinisch prickelnde „Psalm 37“ oder das atmosphärische „The Fun of it All“. In diesem Paris Smith Joint finden Sie Freude und Stimmung! Jetzt erstmals auf remastertem Vinyl erhältlich! Kommt mit neuen Liner-Notes. Überprüfen Sie die Songs in der Soundcloud Jukebox unten. Die Alben sind ab dem 22. Februar 2016 im Handel oder ab sofort im Direktverkauf von afro7.net erhältlich!

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What shopsja709-lpfrontbuyitnowDas Quartett-Album, das erste Album von Paris Smith und Kenneth Hill zusammen mit Originalmaterial. Ein wirklich bemerkenswertes Underground-Jazz-Album, das klingt, als wäre es 10 Jahre früher aufgenommen worden, topfeeling und sehr lebendig. Paris Smith – Vibes, Kenneth Hill – Saxophon, Michael Smith & Donnell Lambert – Bass, Usama – Schlagzeug. Kommt mit neuen Bildern, neuen Liner Notes und remastertem Sound. Limitiert auf 500 Exemplare! Jetzt verfügbar! Schauen Sie sich unser aktuelles Interview mit Paris Smith an!

Check out our recent interview with Paris Smith!

 

Jazzaggression recordsTimmion pressingOracle Records Discogs

Archie Shepp

Vernon „Archie“ Shepp (* 24. Mai 1937 in Fort Lauderdale, Florida) ist ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Tenor- und Sopransaxophon, Piano), Komponist, Sänger sowie Literatur- und Theaterwissenschaftler. Er gilt als einer der wichtigsten Intellektuellen des modernen Jazz.

Archie Shepp bei einem Konzert in Warschau im Juli 2008
Shepp wuchs in Philadelphia auf, wo er zunächst das Klavierspiel erlernte, außerdem Klarinette und Altsaxophon; dann wechselte er zum Tenorsax. Er spielte in lokalen Rhythm & Blues-Bands und lernte dabei Lee Morgan, Cal Massey, Jimmy Heath und John Coltrane kennen. Shepp studierte von 1955 bis 1959 Literaturwissenschaft am Goddard College; nach seiner Graduierung zog er nach New York City. Dort begann Shepp seine professionelle Karriere als Musiker 1960 in der Band von Cecil Taylor und wirkte in dem Film The Connection mit. 1963 war er Mitglied der New York Contemporary Five, zu denen Don Cherry und John Tchicai sowie der Bassist Don Moore und der Schlagzeuger J. C. Moses gehörten; die Band war aus einer kurzlebigen Formation hervorgegangen, die Shepp gemeinsam mit Bill Dixon geleitet hatte. Mit Tchicai und Cherry tourte er 1964 in der Sowjetunion, der Tschechoslowakei und in Finnland, wo sie auf dem Jazz Festival in Helsinki auftraten.

Im August 1964 nahm er eine erste Session unter eigenem Namen auf, das Album Four for Trane für Impulse!.

Danach arbeitete er u. a. mit John Tchicai, Don Cherry und mit John Coltrane, mit dem er in New Yorker Clubs spielte; 1965 wirkte er dann auf Coltranes Album Ascension mit. Sein Auftritt auf dem Newport Jazz Festival wurde zusammen mit Coltranes Musik auf Impulse! veröffentlicht (New Thing at Newport); besonders durch die Unterstützung durch Coltrane etablierte sich Archie Shepp als Künstler der Jazz-Avantgarde in den USA und weltweit.

In unterschiedlichen Besetzungen folgten unter eigenem Namen bahnbrechende Aufnahmen (u. a. mit Roswell Rudd, Bobby Hutcherson, Beaver Harris und Grachan Moncur III), die Shepp zu einem der wichtigsten Protagonisten der Jazz-Avantgarde und des Free Jazz in den 1960er Jahren machten.

Archie Shepp war nicht nur musikalischer Pionier, sondern auch politisches und soziales Sprachrohr eines neuen schwarzen Selbstbewusstseins; so schrieb er 1965 im Down Beat:

Jazz war und ist immer politisch. Wer etwas anderes sagt spielt Dixieland im Bierzelt!!

„I am an anti-fascist artist“.
Ein Höhepunkt des politischen Engagements des „angry young man“ war der Auftritt beim Panafrikanischen Festival 1969 in Algier.

Trotz aller neutönerischen Radikalität war Shepps Musik immer weniger abstrakt als die anderer Avantgardisten dieser Ära; so stand Shepps starke emotionale Spielweise immer in der Tradition der großen Swing-Saxophonisten wie Ben Webster oder Coleman Hawkins, die auf dem Wechselspiel rauer und zart gehauchter Töne, verschiedener Register und Lautstärkestufen beruht.

Konzert im Roten Saal des Deutschordensmuseum Bad Mergentheim, 2016
Konzert im Roten Saal des Deutschordensmuseum Bad Mergentheim, 2016

Ab Mitte der 1960er Jahre arbeitete Shepp mit eigenen Formationen; 1967 hatte er ein Oktett, mit dem er Mama Too Tight aufnahm und dabei Ellington-Einflüsse, R&B-Rhythmen, Marschmusik-Elemente einbezog; 1968 nahm er in Sextett-Besetzung mit Jimmy Owens, Grachan Moncur III und Walter Davis Jr. das Album The Way Ahead auf. 1969 arbeitete er mit dem Trompeter Cal Massey zusammen, spielte dessen Kompositionen und tourte mit ihm durch Europa und Nordafrika, wo Shepp mit dem Dichter Haki R. Madhubuti auf dem Pan-African Festival auftrat. Anfang der 1970er Jahre arbeitete Shepp erneut mit Massey bei der Produktion Lady Day: A Musical Tragedy zusammen, die in der Brooklyn Academy of Music uraufgeführt wurde. Danach schrieb Shepp noch weitere Stücke und hielt Kurse an der University at Buffalo, seit 1973 an der University of Massachusetts.

In den 1970er und 1980er Jahren wurde Shepps Spiel immer stärker mit Elementen traditioneller afroamerikanischer Musik durchsetzt. Blues, Gospel und Spiritual sind für Shepp die ureigenen Ausdrucksmittel der Schwarzen in den USA. Er wollte ihnen eine Musik geben, mit der sich die diskriminierte schwarze Community in den Ghettos identifizieren konnte.

2004 erfüllte sich Archie Shepp mit der Gründung eines eigenen Labels Archieball zusammen mit seiner Partnerin Monette Berthomier in Paris einen lang gehegten Traum. Das Label soll dabei nicht nur eigenen Produktionen, sondern auch als Plattform für junge afroamerikanische Jazzmusiker dienen. Es erschienen auch Werke und Kollaborationen mit Künstlern wie Jacques Coursil, Mônica Passos, Bernard Lubat und Frank Cassenti.

Zu seinem 75. Geburtstag wurde Shepp 2012 die Ehrendoktorwürde der American University of Paris verliehen.

https://www.youtube.com/watch?v=ZTYDEcp-a5Y

Amina Claudine Myers

Amina Claudine Myers (* 21. März 1943 in Blackwell, Arkansas) ist eine US-amerikanische Jazzmusikerin (Pianistin, Organistin und Sängerin).

Myers wuchs in einem von Gospel und Rhythm ’n‘ Blues geprägten Umfeld in Texas auf, hörte aber als Heranwachsende auch europäische Musik, wie beispielsweise Mozarts Requiem. Sie sang in Gospelchören und begann mit sieben Jahren mit dem Klavierspiel. In der Mitte der 1960er zog sie als Schullehrerin nach Chicago, wo sie mit Gene Ammons und Sonny Stitt spielte, dann aber der Musikervereinigung Association for the Advancement of Creative Musicians beitrat. Heute gilt Myers als eine wichtige Vertreterin der AACM. Mit Saxophonist Kalaparusha Maurice McIntyre nahm Amina 1969 ihr erstes Jazzalbum auf; des Weiteren arbeitete sie mit Ajaramu Shelton. 1976 übersiedelte sie nach New York City und nahm dort mit Lester Bowie (African Children, 1978) und Muhal Richard Abrams (Duet, 1981) auf und gründete eigene Gruppen. Bis 2021 veröffentlichte sie elf Alben unter eigenem Namen. Anfang der 1980er lebte sie für einige Jahre in Europa. 1985 spielte sie in Charlie Hadens Liberation Music Orchestra. Seit den 1990ern war sie häufiger im Umfeld von Bill Laswell zu hören. In Lester Bowies Organ Ensemble erfand sie eigenwillige Kombinationen aus traditioneller afro-amerikanischer Musik und freiem Jazz.
Sie arbeitete aber auch mit dem Art Ensemble of Chicago, Archie Shepp, David Murray, Arthur Blythe, Frank Lowe, Jeanne Lee, Leroy Jenkins, Jim Pepper und Ray Anderson.Myers verfasste ein zeitgenössisches Musical und mehrere größere Kompositionen für verschiedene Ensembles, etwa die großformatigen Orchester-Stücke „Interiors“ oder „Improvisational Suite for Chorus, Pipe Organ And Chorus] Weiter wirkte sie an der Off-Broadway-Musicalproduktion Ain’t Misbehavin‘ mit und trat auch als Schauspielerin in Erscheinung. Die Wurzeln ihrer Musik liegen bis heute im Gospel, Spiritual und Blues. Myers stellt diese Elemente nicht einfach nebeneinander, sondern lässt sie mit unterschiedlicher Gewichtung ineinander fließen. Als Sängerin besticht sie mit ihrer signifikanten vollen Stimme, die erdigen Blues gut zur Geltung bringt.

https://www.youtube.com/watch?v=3lZjNhUKbc0

Robert Rockwell

Robert Bob Rockwell (* 2. Mai 1945 in Miami (Oklahoma)) ist ein US-amerikanischer JazzTenorsaxophonist und Sopransaxophonist, der mit dem Ben Webster Prize ausgezeichnet wurde.

Rockwell wuchs in Minneapolis auf und begann seine Musikerkarriere in verschiedenen Rock- und R&B Bands. Ende der 1960er Jahre arbeitete er in Las Vegas; Anfang der 1970er Jahre zog er nach New York City, wo er als Sessionmusiker u. a mit Thad Jones und Mel Lewis, Tito Puente, Ben Sidran, Freddie Hubbard, Ray Drummond, Billy Hart, Rufus Reid, Victor Lewis, Ron McClure, Chuck Israels, John Hicks, Al Foster, Anthony Cox, Bill Dobbins und Richie Beirach arbeitete.1983 zog Rockwell nach Kopenhagen, wo er seitdem lebt und arbeitet. Rockwell wirkte dort 1986/87 an Alben von Tom Harrell und Joe Bonner mit und nahm für das Label SteepleChase Records eine Reihe von Alben auf, u. a. mit Jesper Lundgaard und Butch Lacy, um 1990 im Trio mit Rufus Reid und Victor Lewis. In Europa spielte er außerdem mit Ernie Wilkins, Kenny Drew, Andy LaVerne, Alex Riel, Marilyn Mazur, Kenny Wheeler und Jan Kaspersen. 1992 nahm er mit Lundgaard das Duoalbum Light Blue auf, das die Kritiker Richard Cook und Brian Morton als Rockwells bestes Album bezeichnen; 1994 wirkte er an Michael Mantlers Bigband-Produktion Cerco Un Paese Innocente mit; außerdem arbeitete er 1995 mit Tony Coe und dem Dänischen Radio Jazz Orchester (Captain Coe’s Famous Recearound). 1997 trat er mit Gary Bartz, Jeanne Lee und Jorge Pardo auf dem San Sebastian Jazz Festival auf (Music for Ebbe). Seit den 2000er Jahren nahm er für das dänische Stunt-Label Alben mit der Musik von Alec Wilder, Ben Webster und Benny Golson auf.

  • Androids (Celebration Records, 1974)
  • No Rush (SteepleChase Records, 1985)
  • On the Natch (SteepleChase, 1985) mit Butch Lacy, Jesper Lundgaard
  • The Bob Rockwell Trio (SteepleChase, 1989) mit Rufus Reid & Victor Lewis
  • Reconstruction (SteepleChase, 1990) dto.
  • Trio (SteepleChase, 1990)
  • Light Blue (SteepleChase, 1995) Duo mit Jesper Lundgaard
  • Shades of Blue (SteepleChase, 1996) mit Andy LaVerne, Jesper Lundgaard
  • After Hours (Go Jazz, 1985–97; erschienen 1999)
  • It’s All Right With Me (Pony Canyon, 2001)
  • Love Eyes (Pony Canyon, 2001)
  • Bob’s Wilder: Music of Alec Wilder (Stunt Records, 2003)
  • Bob’s Ben: A Salute to Ben Webster (Stunt, 2005)
  • Jens Søndergaard & Bob Rockwell More Golson (Stunt, 2012)

https://www.youtube.com/watch?v=qeocGpCEMho

 

Jack

Jaki Liebezeit-drums – CAN-Köln

Manfred Schoof: cornet, flugelhorn Gerd Dudek: tenor saxophone Alexander von Schlippenbach: piano Buschi Niebergall: bass Jacky (Jaki) Liebezeit: drums Recorded May 2nd, 1966 at Studio Walldorf, Frankfurt am Main Sound Engineer: Dieter von Goetze Produced by Horst Lippmann

Fabrik, Hamburg (D), 20th Jazz Festival (09.11. – 12.11. 1995) Cecil Taylor (p,voc) Harri Sjstrm (ss) Tristan Honsinger (cello) Thurman Barker (mar,perc) Paul Lovens (dr)

B2 from the ‚Moon at Noon‘ LP (Musikant, 1987). Personnel: Albert Mangelsdorff – trombone Wolfgang Dauner – piano Peter Giger – drums Michael Küttner, Thomas Nicholas, Trilok Gurtu – percussion

William Godvin „Beaver“ Harris (* 20. April 1936 in Pittsburgh, Pennsylvania; † 22. Dezember 1991 in New York) war ein US-amerikanischer Jazzschlagzeuger.

Harris spielte als Jugendlicher Klarinette und Altsaxophon. Während seiner Armeezeit verlegte er sich auf das Drum Set. Im Anschluss zog er 1963 nach New York City, wo ihn Max Roach bestärkte, eine Karriere als Musiker zu versuchen und er mit Sonny Rollins, Thelonious Monk, Joe Henderson und Freddie Hubbard zusammenarbeitete. 1966 spielte er mit Archie Shepp, mit dem er auch eine Europatournee unternahm und 1968 das Impulse Album The Way Ahead aufnahm. Er giggte mit Albert Ayler und arbeitete dann mit Sonny Stitt, Dexter Gordon und Clark Terry. Ende der 1960er gründete er gemeinsam mit Grachan Moncur III das kooperativ arbeitende Free-Jazz-Ensemble 360 Degree Experience. In dieser Zeit nahm er mit Steve Lacy, Larry Coryell und dem Jazz Composers Orchestra auf. Harris führte auch Theatermusik auf: Er war mit Shepp an LeRoi Jones Slave Ship (1970) und an Aishah Rahmans Lady Day: A Musical Tragedy beteiligt. 1973 war er mit Gato Barbieri, Lee Konitz und Shepp auf Japantournee.

https://www.youtube.com/watch?v=PpD6LYcRAv4&t=7s

 

Paul Lovens (* 6. Juni 1949 in Aachen) ist ein deutscher Schlagzeuger.

Paul Lovens 2012
rechts:Paul Lovens 2012

Lovens ist als Musiker Autodidakt und spielte, seitdem er 14 Jahre alt war, in Bands, zunächst Dixieland und Tanzmusik, dann weitere Genre des Jazz. Als Tourneemusiker ist er seit mehr als 50 Jahren international unterwegs und auf unzähligen Aufnahmen zu hören. 1969 konzentrierte er sich auf das freie Spiel. Seit 1970 spielt er kontinuierlich im Trio mit Alexander von Schlippenbach (Piano) und Evan Parker (Saxophon) und im Globe Unity Orchestra. Insbesondere in kleinen Gruppen arbeitet er weiterhin zusammen mit zahlreichen relevanten Musikern der europäischen Freien-Musik-Szene, war aber auch Mitglied des Berlin Contemporary Jazz Orchestra. Er gehörte zur Kernformation der VARIO-Projekte von Günter Christmann und spielte mit Cecil Taylor. Mit Rüdiger Carl, Hans Reichel und Shelley Hirsch bildete er die September Band.

https://www.youtube.com/watch?v=oVaWCEg9jbE

 

Hendrikus Johannes „Han“ Bennink (* 17. April 1942 in Zaandam, Niederlande) ist ein niederländischer Schlagzeuger und Multiinstrumentalist. Der Musiker, der das Schlagzeug immer wieder auch um Gegenstände des Alltags erweitert oder auf einem extrem reduziertem Set gespielt hat, war wesentlich an der Entwicklung des Free Jazz europäischer Prägung beteiligt und hat seinen Auftritten auch theatralische und parodistische Wirkungen abgewonnen.

Han Bennink spielt auf dem Bühnenboden des INNtöne Jazzfestivals 2019
Han Bennink spielt auf dem Bühnenboden des INNtöne Jazzfestivals 2019

Bennink, Sohn eines klassisch ausgebildeten Schlagzeugers, erlernte sein Instrument dennoch als Autodidakt. Bald spielte er alle Arten von Musik, u. a. auch Jazz, zunächst im Accoustic Swing Duo mit seinem Bruder Peter, dann vor allem mit Misha Mengelberg. 1964 begleiteten er, Mengelberg und Jacques Schols Eric Dolphy auf Konzerten in den Niederlanden (Album Last Date).

https://www.youtube.com/watch?v=WWcr8a-8XO4

 

 

 

Juni 18th, 2022 by Afrigal