Dezember 2nd, 2022 by Afrigal

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Joe Gallivan

https://joegallivan.com/wp-content/uploads/2017/08/Joe-Gallivan-playing-the-worlds-largest-drum-circa-1980-300x208-1.png

Wer ein ernsthafter Jazzkopf ist, hat vielleicht den Namen von Joe Gallivan in den Credits einiger schwerer Platten gesehen. Aber selbst unter Fanatikern und Gelehrten der Musik ist er viel obskurer, als er sein sollte. Als Schlagzeuger und Synthesizer-Spieler war Gallivan ein Katalysator für eines der größten Alben aller Zeiten:

Love Cry Wants selbstbetiteltes Album von 1972.

https://joegallivan.com/wp-content/uploads/2017/08/Joe_and_drums.jpg

Das Album verdient einen Platz im Pantheon der geschmolzenen Avant-Jazz-Klassiker, zusammen mit Miles DavisOn the Corner , Dark Magus und Get Up With It , Herbie Hancocks Sextant , den ersten drei Alben von Tony Williams Lifetime . und die ersten beiden Mahavishnu Orchestra LPs.

"Love Cry Want" (1972) with Joe Gallivan, full album download

Obwohl Love Cry Want – mit dem phänomenalen Keyboarder Larry Young , dem Gitarristen Nicholas und dem Schlagzeuger Jimmy Molneiri (die mittlerweile alle tot sind) – auf diesem Innovationsniveau angelangt sind, sind sie in eine Unterwelt mit Kultstatus abgetaucht.

Im April 2015 ging er nach Europa – wie er es regelmäßig tut – um zu touren, obwohl er ein Siebzigjähriger ist. Seine Partnerin, die Autorin/Künstlerin/Musikerin Alicia Bay Laurel (sie veröffentlichte 1970 das beliebte Back-to-the-Land-Handbuch Living on the Earth ).

Er war einer der ersten Musiker, der Robert Moogs Prototyp des Drum-Synthesizers getestet hat – zusammen mit Carl Palmer von ELP. Er benutzt die Moog-Trommel bis heute.

Diese Bilder zeigen den Prototyp der Moog Analog Drum Machine aus dem Jahr 1970.

Bob Moog baute diesen Drumcomputer für den TV Theme/Jingle-Komponisten Eric Siday . Moogs Analog Drum Machine bestand aus Prototypmodulen für die Drum- und Percussion-Synthese.

Die Analog Drum Machine hat es nie in die Produktion geschafft. Der Prototyp befindet sich in der Cité de la Musique in Paris, Frankreich.

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Juli 11th, 2022 by Afrigal

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Doug Hammond

Prof. D.Hammond (* 26. Dezember 1942 in Tampa/Florida) ist ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Schlagzeuger, Komponist, Sänger).

Doug Hammond - Musician - Music database - Radio Swiss Jazz

Hammond hatte vom achten Lebensjahr an Posaunenunterricht und studierte von 1957 bis 1968 an der Howard W. Blake Performance Arts High School in Tampa. Bereits ab 1962 war er als Schlagzeuger tätig. Er spielte u. a. für Earl Hooker, Stanley Cowell, Kenny Dorham, Bobby Hutcherson, Sam Rivers, Charles Mingus (Mingus Moves, 1973), Sonny Rollins, Sammy Price, Donald Byrd, Nina Simone, Betty Carter und Marion Williams. Außerdem wirkte er im Musikerkollektiv Tribe mit.

Wake Up Brothers – Message From The Tribe – An Anthology Of Tribe Records1972-1976

 

1975 kam Hammond nach Europa, wo er zunächst mit Wolfgang Dauner spielte. 1977 wurde er Mitglied von Peter Gigers Family of Percussion. Weiterhin arbeitete er mit Sigi Busch und Sulaiman Hakim sowie mit Aladár Pege und Al Foster. Seit 1981 präsentierte er sein eigenes Trio mit Steve Coleman und dem Cellisten Muneer Abdul Fataah („Folks“, 1980; „Perspicuity“, 1991). 1982 trat er mit Paquito D’Rivera auf dem Frankfurter Jazz Festival auf. Er arbeitete auch mit Lou Blackburns Gruppe Mombasa, mit Mal Waldron, Amina Claudine Myers, Marcus Belgrave und Kirk Lightsey. Er wirkte zudem an Einspielungen von Özay Fecht, James Blood Ulmer, Arthur Blythe und dem Tenor Tribute von Arnett Cobb, Jimmy Heath und Joe Henderson mit. 2007 veröffentlichte er das Album A Real Deal auf dem Label Heavenly Sweetness (mit Kirk Lightsey). 2010 folgte das Album New Beginning, 2020 Reflections in the Sea of Nurnen.

Hammond lebt in Linz. Seit 1989 ist er Professor an der Jazzabteilung der dortigen Anton Bruckner Privatuniversität. Er ist nicht nur als Schlagzeuger und Perkussionist hervorgetreten, sondern auch als Komponist groß angelegter Werke für klassisch kammermusikalische Besetzungen. Daneben hat er bisher vier Gedichtbände vorgelegt.

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