Berther studierte bis zum Abschluss 2012 Musikpädagogik und Performance Jazz an der Hochschule Luzern. Zunächst gehörte sie zum Fischermanns Orchestra, mit dem sie Conducting Sessions und drei weitere Alben aufnahm. Ab 2014 gehörte sie zu Florian Eglis Quartett Weird Beard, mit dem die Alben Everything Moves und Orientation für Intakt Records entstanden. Im Duo Ester Poly mit Béatrice Graf veröffentlichte sie bei Ikarus das Album Pique Dame. Mit dem Kollektiv AUL (mit dem Gitarristen Roland Waespe und Schlagzeuger Mario Hänni) spielte sie das Album Uto ein. Weiterhin trat sie auch international im Duo mit der Sängerin Sophie Hungerauf sowie mit Solokonzerten (als „Frida Stroom“). Daneben komponiert sie für den Film („Geburt“) und ist als Sessionmusikerin unterwegs. Sie arbeitete mit Big Zis, Hans Koch, Polydeuces Pollux, Revolte auf Luna Stroom, Me, Valentin & You, Ursina, Bibi Vaplan (Cler Cler), True, Christy Dorans144 Strings for a Broken Chord sowie Simone Lappert.
2018 erhielt Berther, die seit 2016 in Zürich lebt, das Werkjahr der Stadt Zürich; im Jahr 2020 wurde sie mit dem Schweizer Kulturpreis ausgezeichnet.
Lebt als freischaffender Musiker in Basel und ist seit 30 Jahren in verschiedensten Settings wie Jazz, Alternative-Pop, Trip-Hop, Theatermusik, Filmmusik und mit experimentellen Soloperfomances tätig. Publikation von diversen CDs und Tonträgern seit 1995.
Spielte u.a. mit Hans Koch und Martin Schütz, Quintet mit Rick Margitza (ex. Miles Davis), F-D-CH-Tournee mit „Cîrqu’enflex“, Musiker und Solist im Klangkörper Schweiz an der Expo 2000 in Hannover (Daniel Ott) und bei „Karl’s kühne Gassenschau“.
2001: 1. Preis „Prix Marguerite de Reding“ für improvisierte Musik mit dem “Trio Marguerite” (mit Ingeborg Poffet und Stefan Baumann).2002 Finalist mit dem Video-Musik-Elektronik Projekt„i^n“ am internationalen Festival für junge Kunst in Düsseldorf/D („Altstadtherbst“).
2003 – 2014 bei „Karl’s kühne Gassenschau“ mit dem Wasserspektakel „Akua“, dem Zukunftsaltersheim „Silo 8“ und dem Chinesen Desaster „Fabrikk“ über 1000 Live Shows
2002- 2004 Funkband „Skunks“
2004 – 2011 Alternative Pop Band „Pheromones“
Weitere Engagements bei Cathy Sharp Dance Ensemble, Theater Basel, Art Basel.
Filmmusik für die Dokumentarfilme „Ali Taptik: Istanbul Photograher“ und „Einen Augenblitz bitte!“ von Daria Kolacka und Piotr Dzumala, den Kurzfilm „Alfonsinas blaue Momente“ von Hildegard Keller, den Kinofilm „Berge im Kopf“ von Matthias Affolter, die Kurzfilme „Boredom“ (von/mit Misato Inoue) und „KAGE“, welcher 2019 den IAC Diamond Award und den UNICA Award an der British International Amateur Film Competition gewinnt (mit Misato Inoue, Felix Duméril, Tae Peter)
Andi ist seit 2016 unter dem Projektname „Monkey In Paradise“ mit experimentellen Studio- und Live -Performances tätig, u.a. mit dem schwedischen Saxophonisten Johan Liedberg.
Wolfarth absolvierte von 1976 bis 1979 eine Ausbildung als Koch. 1981 zog er nach Bern, wo er von 1982 bis 1986 an der Swiss Jazz School bei Billy Brooks studierte. Es folgte ein Studium bei Pierre Favre am Konservatorium Luzern (1992–96) und Kompositionsstudien bei Siegfried Kutterer in Basel (1995).
1996 erschien sein erstes Soloalbum 3-3-2. Im Jahre 2005 folgte auf For4Ears sein zweites Soloalbum wolfarth. 2009 gründete er sein Label , auf dem weitere Solo-Arbeiten veröffentlicht wurden. In Duo-Formationen war, bzw. ist er mit Irène Schweizer, Donat Fisch (Circle & Line), Michael Vorfeld (Vorwolf), Joke Lanz(Tell), Jason Kahn, Frantz Loriot und Philipp Schaufelberger aktiv. Im Trio mit Jason Kahn und Günter Müller, mit Michel Wintsch und Christian Weber (WWW), sowie Tomas Korber und Christian Weber (Mersault) und mit Frantz Loriot, Antoine Chessex und Cédric Piromalli im Quartett Der Verboten. Daneben arbeitet er im Duo mit dem klassischen Gitarristen Christian Buck.
Girod studierte nach der Hochschulreife zunächst Rechtswissenschaftenund ließ sich als Rechtsanwalt nieder. Parallel dazu erhielt er klassischen Musikunterricht an Orgel und Klavier bei Werner Bärtschi. Als Autodidakt näherte er sich demJazz und der Improvisationsmusik und absolvierte Kurse bei Karl Berger und Werner Lüdi. In den 1970er Jahren führte er musikalisches Kabarett mit dem „Lala-Quintett“ auf und spielte mit der Gruppe „GNU“ Hardbop. In einem Duo mit dem Bassklarinettisten Peter Schmidund mit dem Ensemble „atonall“ wendete er sich zunehmend freierem Jazz zu.
Girod ist seit Anfang der 1990er Jahre professionell als Musiker tätig und unterrichtet Gruppen- und Klavierimprovisation an der Zürcher Hochschule der Künste.