Mark Mondesir begann ab 12 Jahren Schlagzeug zu spielen und war darin größtenteils Autodidakt, das heißt, er hörte Platten und beobachtete andere Schlagzeuger beim Spiel;
hatte aber auch Unterricht bei Trevor Tomkins. Zunächst spielte er mehr im Funk- und Fusion-Bereich und kam erst durch Wochenend-Workshops 1984/5, organisiert vonIan Carr, zum Jazz. Er traf dort Julian Joseph, der ihn mit Courtney Pine bekanntmachte. Auf Jamsessions folgten regelmäßige Auftritte und Aufnahmen mit Courtney Pine (u. a. „Journey to the Urge within“), in dessen Band er ab 1985 war. Danach war er bald ein gefragter Jazz-Schlagzeuger in Großbritannien und darüber hinaus, der auch von Schlagzeugveteranen wie Tony Williams und Dennis Chambers gefördert wurde.
Bernard „Pretty“ Purdie (* 11. Juni1939 in Elkton, Maryland), auch „Mississippi Bigfoot“ genannt, ist ein US-amerikanischer Schlagzeuger und Sessionmusiker, der mit unterschiedlichen weltberühmten Soul-, Rock-, Pop– und Jazz–Musikern gearbeitet hat. Nach eigenen Angaben hat er mit 2500 Musikern gespielt und ist auf mehr als 4.000 Aufnahmen zu hören. Damit wäre er der weltweit am meisten aufgenommene Schlagzeuger.
Zazen Boys ist eine japanische Band, die vom ehemaligen Number Girl-Gitarristen und -Sänger Shutoku Mukai gegründet wurde. Stilistisch besteht ihre Musik hauptsächlich aus komplexen rhythmischen Songs, die an Math Rock erinnern, sowie aus ausgedehnten Improvisationsliedern bei Live-Auftritten.
Nach der Auflösung von Number Girl begann Shutoku Mukai solo unter dem Namen Mukai Shutoku Acoustic and Electric zu touren. Obwohl er zunächst neue Versionen von Number Girl-Songs aufführte, entwickelte er schnell viele neue, die auf dem ersten Album von Zazen Boys erscheinen würden. Nach einer Tournee bis Juni 2003 beauftragte Shutoku seinen Freund und ehemaligen Number Girl-Schlagzeuger Ahito Inazawa, und nachdem der ehemalige Art-School-Bassist Hidekazu Hinata und der Gitarrist Sō Yoshikane (ehemals Kicking the Lion) hinzukamen, wurde die erste Inkarnation von Zazen Boys gegründet.
Mit Shutokus experimenteller Denkweise, beeinflusst von buddhistischen Gesängen, Hip-Hop, Funk, Punk und improvisiertem Jazz, erzielten Zazen Boys unerwarteten Erfolg. Sie veröffentlichten Zazen Boys und gingen erfolgreich auf Tour. Während dieser Zeit veröffentlichte die Band die Single „Hantōmei Shōjo Kankei“ (半透明少女関係) sowie das gefeierte Live-Album Matsuri Session 26.2.2004 Tokyo. Fünf Monate nach ihrem Debüt wurde Zazen Boys II mit noch größerem Kritikerlob veröffentlicht. Anfang 2005 verließ Inazawa das Unternehmen, um seine eigene Band Vola and the Oriental Machine zu gründen.
Crazy Days Crazy Feeling
CRAZY DAYS CRAZY FEELING
りかえされる諸行無常 よみがえる性的衝動‧‧‧
真っ赤っ赤に燃える都市ビルの表層部分にはりついた
天狗が飛んだ たそがれの空 早くも出現する満月の中に浮かび上がった
過去より続く先祖代々の営みの映像 森羅万象 死んで生き返って
くりかえされる諸行無常
変態人類の諸々 さっぱリわからんこの頃
泥の中で蠢きあっとー 奴らが活発にぞろぞろ
くりかえされる遺傳子の業 とめどなくわき立つ本能
ごろごろと次々に生まれでる逃れられん運命を背負った赤ん坊
CRAZY DAYS CRAZY FEELING
くりかえされる諸行無常 よみがえる性的衝動‧‧‧
毎日 大体狂って不思議 俺の目玉が見る景色
都会のえじきとなって暮らし 我々はえんえん能書垂れ流し
見えてくる本当の現実 俺が削ったTomboの鉛筆
これを用いて刺す言葉 さらに銳く研ぐ音は
VERRÜCKTE TAGE VERRÜCKTES GEFÜHL
Die Vergänglichkeit der Welt wiederholt sich. Meine Libido wird wiedergeboren!Ich klammerte mich an die Oberfläche der Stadtgebäude und brannte hellrot
Ein Tengu flog vorbei, der Zwielichthimmel kam schnell mit Vollmond
Die Leben meiner vergangenen Selbste werden in Reflexionen aufrechterhalten. Das Universum belebt die Toten wieder.
Die Vergänglichkeit der Welt wiederholt sich.
Die Menschheit ist in jeder Hinsicht pervers. Heutzutage weiß ich es einfach nicht.
Sie winden sich energisch im Schlamm und wechseln sich ab. Die Genetik des Karmas wiederholt sich neben dem instinktiven Heulen des Orgasmus Babys, die eines nach dem anderen geboren werden, können dem Schicksal, das ihnen auferlegt wird, nicht entkommen.
Er gab auch Solokonzerte nur mit dem E-Bass, beispielsweise im November 1979 auf den Berliner Jazztagen. Sein Bassspiel beinhaltete Funk, lyrische Soli und Flageoletttöne. Er ist der einzige E-Bassist unter sieben Bassisten in der Down Beat Jazz Hall of Fame.
Anfang 1975 stellte sich Pastorius in Miami nach einem Konzert der Gruppe Weather Report bei deren Leader Joe Zawinul mit dem Satz vor:
„My name is John Francis Pastorius III, and I’m the greatest electric bass player in the world.“
Nach einer spontanen Abwehrreaktion bat Zawinul ihn um ein Demoband. Nachdem Alphonso Johnson im Januar 1976 Weather Report verlassen hatte, wurde Pastorius im April 1976 während der Aufnahmen zum Album Black Market Mitglied der Gruppe.[16] Er gehörte ihr bis 1981 an und war mit ihr sehr erfolgreich.[17] Die „Jaco-Jahre“ (unter dem Titel The Jaco Years erschien 1998 auch eine Weather-Report-Compilation[18]) gelten als die Hochphase der Gruppe.[19] Auf den Alben Black Market (1976) und Heavy Weather (1977; mit dem Klassiker Birdland) „wurde eine künstlerische Geschlossenheit gefunden, wie sie auf späteren Alben kaum noch zu hören war.“[20] 1978 kam statt Alex Acuña der Schlagzeuger Peter Erskine zur Gruppe, der besser mit Pastorius harmonierte.
„Jede Band braucht eine Antriebskraft, einen Motor. Und in dieser Band war Jaco der Motor.“
Beck, der in New Jersey und der Region San Francisco aufwuchs, begann als Teenager zu musizieren. Er spielte in einem Jazztrio in New York und arbeitete bereits zu Beginn seiner Karriere mit so unterschiedlichen Musikern wie dem von der Bossa Nova beeinflussten Saxophonisten Paul Winter, dem Flamenco-Gitarristen Sabicas (Rock-Encounter, 1967) und Miles Davis, bei dem er auf dem Titel Circle in the Round (1967) Gitarre spielt und durch die Hypnotik summender und trällernder Gitarrensaiten auffällt.[1]
Harrison studierte in der High School in New Orleans unter Ellis Marsalis (der ihn in Bebop und Post-Bop Stilen unterrichtete), er zählt aber auch Drummer wie Roy Haynes (mit dem er 1979 arbeitete) und Art Blakey sowie Jack McDuff zu seinen Lehrmeistern sowie den klassischen New-Orleans Jazz. Sein Vater Donald Harrison Sr. war eine prominente Figur in der lokalen Tradition der „Mardi Gras– Indians“, die im Karneval die afrikanische Tradition von „call and response“-Gesängen (chants) pflegen (Harrison jr. selbst ist Big Chief der „Congo Nation“, in dem er auch seine eigenen Kostüme entwirft). In den 1980er Jahren spielte er (ab 1981) in Art Blakeys Jazz Messengern, in der Bigband von Dino Betti van der Noot und in einer Band mit Terence Blanchard bis 1989, der ebenfalls aus New Orleans stammt. In den 1990er Jahren spielte er mit den neu zusammengestellten The Headhunters, der Tour-Band von Herbie Hancock.
Harrison kann in fast allen Jazz-Stilen spielen. Er selbst sieht sich als Begründer und Protagonist eines „Nouveau Swing Styles“, der Swing-Rhythmen mit Rhythm and Blues, Hip-Hop, Mardi-Gras-Indian-Music und Reggae mischt. Hinzu kommen Ausflüge in Rap und Funk.
Will Calhoun wuchs im New Yorker Stadtteil Bronx auf. Nach dem Schulabschluss zog er nach Boston, wo er am Berklee College of Music einen Bachelor in „Music Production and Engineering“ erlangte. Für herausragende Leistungen am Schlagzeug erhielt er den prestigeträchtigen Buddy Rich Jazz Masters Award.
1986 stieg er bei Living Colour ein. Bis zur Auflösung 1994 veröffentlichte die Band drei Studioalben und eine EP, Höhepunkt war der zweimalige Gewinn des Grammy Award for Best Hard Rock Performance. Calhoun trägt mit einer Melange aus Impro- und Hardrock-Drumming zum Sound der Band bei. Daneben ist er Co-Komponist zahlreicher Songs und schrieb die Titel Pride und Nothingness. Seit Wiedervereinigung der Band im Jahr 2002 entstanden drei weitere Alben.
Als Solokünstler veröffentlichte Will Calhoun bislang fünf Studioalben, auf denen er, beeinflusst von Genregrößen wie Tony Williams und Billy Cobham,[2] überwiegend Jazz interpretiert, aber auch Einflüsse aus World, Funk und R&B verarbeitet. Sein neuestes Werk Celebrating Elvin Jones widmet sich Schlagzeuglegende Elvin Jones und erschien 2016 beim Label Motéma.