Softly As In The Morning Sunrise (Oscar Hammerstein II, Sigmund Romberg)
Twilight Waltz (Cedar Walton)
People Get Ready (Curtis Mayfield)
Deweys Tune (Walter Dewey Redman)
I Believe I’ll Make A Change (Junior Mack)
Impressions (John Coltrane)
A Change Is Gonna Come (Sam Cooke)
Mercy, Mercy, Mercy (Josef Zawinul)
Johanson machte Mitte der 1960er Jahre im Rhythm and Blues auf sich aufmerksam. 1966 zählte er zur Begleitband von Otis Reddingund tourte anschließend als Schlagzeuger mit Sam & Dave. Zu einem Engagement bei Curtis Mayfield, für das ein Angebot bestand kam es jedoch nicht. Johanson wurde als erster Musiker von Duane Allman angesprochen an dessen neuer Gruppe teilzunehmen. Die Allman Brothers Band erlangten dann mit At Fillmore East 1971 ihren kommerziellen Durchbruch.
Johanson blieb bei der Formation bis zu ihrer ersten Trennung 1976. Danach gründete er zusammen mit den anderen beiden Ex-Mitgliedern Chuck Leavell und Lamar Williams die Jazzrockgruppe Sea Level und nahm die beiden Studioalben Sea Level und Cats on the Coast auf, bevor er 1979 an der Reunion der Allman Brothers Band beteiligt war.
Sea Level war eine amerikanische Rockband, die sich stilistisch zwischen Blues, Rock und Fusionjazz bewegte.
Die Band entstand nach dem Auseinanderfall der Allman Brothers Band 1976 aus deren gitarrenfreier Rhythmusgruppe, die teilweise auch alsWe Threedie Konzerte der Allman Brothers eröffnete. Hinzu kam der Gitarrist Jimmy Nalls. Der Name der Band, die zunächst als Quartett operierte, entstand aus einem Wortspielmit dem abgekürzten Namen von C. Leavell, der zeitweilig als Bandleader fungierte.
1977 entstand ein erstes Album; für das zweite Album Cats on the Coast wurde die Besetzung erweitert (und erinnerte von der Besetzung her an die Allman Brothers). Auf dem dritten Album ersetzte der Schlagzeuger von Paul McCartneys Wings, Joe English, Johanson, der sich wieder den Allman Brothers angeschlossen hatte. Es entstanden zwei weitere Alben, bevor die Gruppe sich 1980 auflöste. Die meisten Kernmitglieder verfolgten dann Solokarrieren.
„ In Memory of Elizabeth Reed “ ist eine Instrumentalkomposition der amerikanischen Gruppe The Allman Brothers Band . Es erschien erstmals auf ihrem zweiten Studioalbum Idlewild South (1970), das auf Capricorn Records veröffentlicht wurde . Das vom Jazz beeinflusste Stück wurde von Gitarrist Dickey Betts geschrieben , einer seiner ersten Autorenkredite für die Gruppe. Betts benannte es nach einem Grabstein, den er für Elizabeth Jones Reed Napier auf dem Rose Hill Cemetery in der Heimatstadt der Band, Macon , Georgia , gesehen hatte . Es wurden mehrere Versionen der Komposition aufgenommen, wobei die Version 1971 auf dem Live-Album der Gruppe aufgeführt wurde Bei Fillmore East gilt allgemein als die endgültige Wiedergabe.
Wer war Elizabeth Reed, die Frau, die im Lied der Allman Brothers wunderschön verewigt wurde?
Nicht jemand, dem die Allman Brothers jemals begegnet sind oder von dem sie auch nur etwas wussten – abgesehen davon, dass sie tot war. Elizabeth Reed Napier, geboren am 9. November 1845, war eine Südstaatenschönheit, die nach Macon, Georgia, kam, um das Wesleyan College zu besuchen; sie starb 1935. „In Memory of Elizabeth Reed“, ursprünglich auf dem Album Idlewild South, ist ein schönes, komplexes Instrumentalstück des Gitarristen Dickey Betts, der viel Zeit damit verbrachte, auf dem Friedhof von Macon zu sitzen und zu schreiben, wo er Elizabeth Reeds Friedhof sah Name. Das Lied wurde eigentlich von einem lebenden Mädchen inspiriert – aber weil sie die Freundin von Boz Scaggs war, konnte Betts ihren Namen nicht verwenden. „Ein Autor hat mich einmal gefragt, wie ich das Lied geschrieben habe, und Duane [Allman] sagte:‚Aw, er hat ein Mädchen über den Grabstein gefickt’“, sagte Betts. „Sie können sich vorstellen, wie sich das Mädchen, für das ich es geschrieben habe, danach gefühlt hat.“
(Auszug aus dem 2006 erschienenen Buch Is Tiny Dancer Really Elton’s Little John?: Music’s Most Enduring Mysteries, Myths, and Rumours Revealed, herausgegeben von Three Rivers Press, geschrieben von Gavin Edwards.)
Josef Albers – Studie zur Hommage an den Platz – Herzlicher Empfang, 1953/1955, Öl auf Hartfaser, 56 x 56 cm, Foto: Lempertz
Die Homage to the Square-Serie von Josef Albers s.w.u. In
„Interaction of Colors“ schreibt Albers
A) …..über das Zusammenspiel von Farben, was zwischen Farben passiert und über die Diskrepanz zwischen physikalischer Tatsache und psychischer Wirkung.
B) ….über das Zusammenspiel von Rhythmus, was zwischen Rhythmen passiert und über die Diskrepanz zwischen physikalischer Tatsache und psychischer Wirkung.
In Albers Arbeit gibt es vier Quadrate, jedes in einer anderen Farbe. Je nach Farbe daneben wird die Farbe unterschiedlich wahrgenommen.
Bei Polyrhythmen, und Polymetern passiert dasselbe.
Afrika: Interaktion zwischen dem, was gehört, gefühlt (Bauch) und gesehen werden kann, mit einem Eifaktor verbunden. Es gibt in der ganzen musikalischen Rhythmik zwar nur 2 und 3, also binär und ternär. Nur in jedem einfachen Puls sind schon alle höheren Unterteilungen drin 1,2,3,4,5,6,7,usw. Weil jeder Rhythmus die Frequenz ist in der ein Ereignis passiert. In der elektronischen Klangmusik (electronic Soundmusic) ist für mich Sound nichts anderes als eine sehr schnelle Pulsation…später kommt das Licht dazu (Visualisation), welches wir in vielen Frequenzen wahrnehmen und fühlen können. Schwingungen können auch heilen, wie alle Heiler und Schamanen dieser Welt wissen und schon immer wußten.
Der Eifaktor meint nicht die ternäre Interpretation. Der Groove ist zwar rund aber insgesamt ein bisschen unrund wie in Brasilien usw.
Jedes Signal besteht aus Sinus und Cosinus Schwingungen.
D.H. wenn wir in ein Signal-Kabel schauen, sehen wir eine Superposition von „Harmonischen“ auf uns zu kommen. Obertöne nennt man auch Teiltöne oder Harmonische.
Zusammenfassend kann man sagen: In Wirklichkeit sind die Pulsationen 1,2 und 3 überlagert.
Man sagt 3 über 2 oder 2 über 3.
Die westliche Notation sagt noch nichts über die Interpretation aus und hat das komplexe Gebilde vereinfacht auf
usw. ergibt 6 über 4, linear dargestellt.
Hier mein Versuch 6 über 4 organisch gespielt. Das Netz soll die Verbundenheit mit allem darstellen, also auch mit den Mitmusikern. Die „Eins“ ist schwerer.
Diese Darstellung findet man in der Mathematik und Informatik auch oft im Zusammenhang mit Potentialfelder und Attraktoren (Anziehungspunkten) in der garfischen Darstellung auch mit Jitter und Fraktalen.
Unsere Erde hat man auch mit Gitterlinien überzogen um unsere Standorte anzugeben. Usw.
Bild 2: Das Netz nach links unten gezogen. Es verschiebt sich alles ein bisschen (Eifaktor), aber trotzdem bleibt es zusammen.
Noch einmal andere Farbe. (Es ist nicht so einfach das was man zeigen will mit einem Stretch-Stoff zu zeigen!!) Start: Bild 1
Bild 2: Wieder ein bisschen verzerrt.
Bild 4: Extrem verzerrt.
Man kann, was sehr sinnvoll erscheint, im Rhythmik Unterricht -Sprechen-Laufen und Klatschen ( 3 Farben gleichzeit) erfahren!!! …… wie lerne ich wirklich Rhythmen und Verkörperung der Rhythmen.
Helga und ich haben das einmal bei Gert Kilian gelernt.
Oder man schreibt Polyrhythen – s.Peter Magadini und Peter Giger so auf, das man 2 Hände und 2 Füße so mit Arbeit versorgt, dass jedes Körperglied etwas anderes spiel,
4/4 – 4/4 — 5/4 – 7/4 oder als Stickings und Groupings.
Ein Standardgroove spelen Alle 4 Limbs spielen in 1 Farbe (rot).
Dann gibt man Farben dazu.
Zu Beginn ist Minimalismus sinnvoll, dann später weiter zum Komplexeren.
Metronom mechanisch und Zeitmessung mechanisch
Nach der Sonnenuhr und der Mittagskanone kamen irgendwann die Zahnräder für die Zeitmessung zum Zuge.
Die Übersetzung i eines Getriebes ist immer reibend/getrieben. Also: i=n1/n2
Man kann sich vorstellen, dass bei den 5 Zahnrädern oben jedes immer nach 1 Umdrehung eine andere Glocke schlägt, die verschieden gestimmt sind.
Wenn sich Rhythmen überlagern, treffen sie sich irgendwann wieder und alle Glocken schlagen einmal gemeinsam.
Diese Überlegungen führten bei mir zu den Getrieben mit Zahnrädern und dann zu den allgemeinen Getrieben und deren Sonifikation welche eine Darstellung von Daten in Klängen. Neben der graphischen Darstellung von Daten, die diese visuell zugänglich macht, stellt die Sonifikation damit eine akustische Form der Anschauung dar.
Bleibt man bei der Kreisvorstellung, was durchaus sinnvoll erscheint, kommt man zur
Optische Rhythmik
Don Buchla und Godfried Toussaint.
Diese folgende Darstellung von Rhythmen kann man mit „Groupings“ (s.a.Indische Musik)beschreiben. Aber in irgendeiner DAW ist keine Herausforderung eine beliebiege von Groupings oder Metren gleichzeitig zu spielen z.B. 7/5/3/2
Bsp. Oben Bossa: = 3-3-4-3-3
Rhythmik mit platonischen Körpern und Escher (Gödel, Escher, Bach)
Mit Groupings entstehen reelle Grooves bei ungeraden Metren. D.h. sie werden in zwei gleiche Teile geteilt: 5+5 also 5/4 = 5/8 + 5/8!!
Also Symetrie wie in der Natur.
Jetzt drei meiner Lieblingsdrummer
Beide begleiten mich seit meinem 15. Lebensjahr. Also runde 52 Jahre lang.
Josef Albers wuchs als Sohn des Malermeisters Lorenz Albers und seiner Frau Magdalena in Bottrop auf. Nach der PräparandenschuleLangenhorst von 1902 bis 1905 besuchte er von 1905 bis 1908 das Lehrerseminar in Büren und unterrichtete bis 1913 als Volksschullehrer in Bottrop, Dülmen und Stadtlohn. 1908 sah er zum ersten Mal Werke von Paul Cézanne und Henri Matisse im Folkwang Museum in Hagen. DurchPiet Mondrian inspiriert, malte er 1913 sein erstes abstraktes Bild. Nach dem Studium an der Königlichen Kunstschule in Berlin von 1913 bis 1915 sowie der Kunstgewerbeschule in Essen von 1916 bis 1919 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Berlin und 1919–1920 bei Franz von Stuckan derKunstakademie in München.
Josef-Albers-Fenster im Grassi Museum Leipzig (Foto: 2016)
1920 besuchte Albers den Vorkurs am Bauhaus Weimar von Johannes Itten, der die künstlerischen Grundlagen für das handwerkliche Gestalten in den Bauhauswerkstätten vermittelte, arbeitete abgesehen von seinen Fotografien und Gebrauchsgegenständen seitdem abstrakt und anschließend in der Werkstatt für Glasmalerei, die ab 1924 zur Werkstatt für Wandmalerei am Bauhaus gehörte. Dort fertigte er Assemblagen und wurde Werkmeister für Glas. Er lehrte von 1923 bis 1928 unter Walter Gropius nach dem Abschied von Itten zunächst als Jungmeister und ab 1925 als Bauhausmeister neben László Moholy-Nagy im Vorkurs, den er von 1928 bis 1933 unter Hannes Meyer und Ludwig Mies van der Rohe allein weiterführte. Zusätzlich zum Vorkurs übernahm er die Möbelwerkstatt am Bauhaus von Marcel Breuer, als dieser 1928 mit Walter Gropius das Bauhaus verließ.
https://www.youtube.com/watch?v=62kaefeplEI
Hommage an die Quadrate
Der gefeierte deutsche Künstler Josef Albers ist für viele Dinge bekannt und in Erinnerung geblieben. Am bemerkenswertesten ist jedoch vielleicht seine weltberühmte Serie, die als Homage to the Square bekannt ist. Albers’ Homage to the Square ist auch eine der bekanntesten und einflussreichsten Serien des zwanzigsten Jahrhunderts, die von 1950 bis zu seinem Tod im Jahr 1976 produziert wurde.
Warum hat Albers diese Gemälde geschaffen?
Obwohl täuschend einfach, veränderte die Serie die Herangehensweise von Künstlern an die Farbtheorie. Albers führte die unterschiedlich farbigen Quadrate ein, um Studenten und anderen Künstlern zu helfen, sich Farbe experimentell zu nähern und sie zu studieren. Infolgedessen schuf Albers mehr als tausend quadratische Gemälde mit einer Größe von zwölf bis achtundvierzig Quadratzoll.
Das Studium der Farbe
Die Gemäldeserie hatte im Laufe der Jahre in etwa die gleichen Merkmale. Einige bestanden zum Beispiel aus drei unterschiedlich farbigen Quadraten, während andere aus jeweils vier Quadraten bestanden.
Eine wichtige Inspirationsquelle für die Quadrate war ein Phänomen aus dem Jahr 1810, bekannt als Farbenlehre1 oder das Studium der Farbe, das im Volksmund am Bauhaus übernommen wurde, wo Albers studierte und lehrte.
Die Bedeutung der Gemälde
Die streng geordneten Kompositionsreihen hatten keinen wirklichen ästhetischen Wert, sondern waren lediglich Mittel zum Zweck. Da es unendlich viele Möglichkeiten gab, verschiedene Farben zu verwenden, waren die Quadrate nur dazu da, zu zeigen, wie verschiedene Farben auf die Räume reagieren, in denen sie verwendet werden.
Abhängig von der Nähe des Betrachters können die Farben für einige Personen heller erscheinen, während andere schwächer erscheinen. Es geht darum, dass das Publikum die wechselnden Tiefen und die unterschiedlichen Töne wahrnimmt, die in die äußeren und inneren Begrenzungen der Quadrate eingebettet sind.
Wie hat Albers diese Gemälde geschaffen?
Er schuf die Serie der quadratischen Gemälde, indem er eine dünne Farbschicht mit einem Spachtel direkt auf die Leinwand auftrug. Die Farbe wurde direkt aus der Tube aufgetragen und die Kanten der Quadrate wurden ohne Verwendung von Linealband bemalt.
Jede Komposition begann mit dem mittleren Quadrat und Albers arbeitete sich zu den äußeren Quadraten vor und achtete im Allgemeinen darauf, kein Quadrat über das andere zu malen, um die Wirksamkeit der verwendeten Farben nicht zu beeinträchtigen.
Die Bilder wurden auf einem flachen Tisch statt vertikal auf einer Staffelei gemalt, um die Vorstellung der Bilder als Platten zu verstärken, um die Kraft der Farbe zu vermitteln.
Sol LeWitts Hommage
Der amerikanische Konzept- und Minimalist Sol LeWitt (1928-2007) schuf kurz vor seinem Tod Wall Drawing 1176, eine seiner berühmten Wandzeichnungen2.
LeWitt widmete es Josef Albers und seiner Kunst. Er konzipierte es speziell für die Architektur des Josef-Albers-Museums in Bottrop, Deutschland, nahm dessen räumliche Gegebenheiten in seine Struktur auf und verzahnte Albers‘ Farbtheorien mit seiner Handschrift.
Das Kunstwerk ist eine architektonische Reflexion von Albers berühmtestem Gemäldemotiv, der Serie Homage to the Square, und darf nur an diesem Ort präsentiert werden.
Mit dieser Hommage würdigte LeWitt den maßgeblichen Einfluss, den Albers auf seine eigene Auffassung von künstlerischer Arbeit hatte. Beide Künstler teilten ein Interesse an der direkten Wirkung von Farbe, quadratischen Formen und der seriellen Wiederholung von Formen. Insbesondere verwies LeWitt auf die der Farbe innewohnende räumliche Dynamik und den ständigen Wechsel zwischen Flächigkeit und Tiefe.
Albers Einfluss
Diese Hommage an Josef Albers durch einen der zentralen Protagonisten der amerikanischen Kunst seit 1960 steht exemplarisch für den direkten Einfluss, den der deutsche Künstler, der seit 1933 in den USA lehrt und arbeitet, durch seine herausragende künstlerische Leistung auf eine jüngere Generation von dortigen Kollegen ausübte.
Die europäische Moderne inspirierte eine neue Generation amerikanischer Künstler, die ihrerseits als Vorläufer aktueller zeitgenössischer Bewegungen galten.
Albers‘ einzigartige Kunstauffassung über technische Aspekte und eine Abkehr vom Ego des Künstlers trugen dazu bei, die expressive Betonung des Abstrakten Expressionismus zu überwinden, einer Kunstrichtung, die in den späten 1940er bis frühen 1960er Jahren populär war und von Künstlern wie Barnett Newman, Jackson Pollock und Mark Rothko geprägt wurde, Willem de Kooning und Louise Bourgeois.
Fazit
Albers Experimente mit Farbe und Licht setzten sich während seiner Karriere als Maler und Pädagoge fort. Obwohl die Symmetrie und die Anordnung der Quadrate über die Jahre konstant blieben, verband die Art und Weise, wie sich die Quadrate gruppierten, die Menschen auf unterschiedliche Weise, was an der Gemäldeserie Homage to the Square so bemerkenswert ist.
Alle Bilder von der Josef & Anni Albers Foundation, sofern nicht anders angegeben.
Fußnoten
war eine kanadische Jazz-Fusion-Band aus Montreal (Quebec), die von 1976 bis 1992aktiv war. Die Mitglieder setzten sich aus Alain Caron (E-Bass), Michel Cusson (E-Gitarre) und Paul Brochu (Schlagzeug) zusammen. Uzeb spielte eine Mischung aus teilweise virtuosen Synthesizer-Klängen, die auf den Originalkompositionen basierte. Die Band gewann während der 1980er Jahre eine Reihe von kanadischen Auszeichnungen.
Uzeb wurde 1976 in Drummondville, Québec, von dem Gitarristen Michel Cusson gegründet. Der Name Uzeb kam durch die Verkürzung des Wortes Eusèbe-Jazz zustande (die Gruppe spielte ihr erstes Konzert in Saint-Eusèbe). Schon bald nach der Gründung zog die Band nach Montreal. Der Schlagzeuger Jean St-Jaques und der Bassist Alain Caron waren ab 1978 Mitglieder der Band. Die Schlagzeugerposition wurde anschließend von Sylvain Coutu besetzt sowie ab 1980 wieder dauerhaft von Paul Brochu.
Bis 1987 spielte auch ein Keyboarder in Uzeb. In den 1980er Jahren waren sie für ihre sehr fortschrittliche Midi-Technologie bekannt.
Nach 1987 wurde Uzeb zu einem Trio aus Cusson, Caron und Brochu. Uzeb gewann den Quebec Félix Preis als „Band des Jahres“ 1984 und 1989. Zudem gewannen sie Preise für das beste Jazz-Album für 1983, 1984, 1986 und 1987. Uzeb machte mehrere Touren durch Kanada. 1991 gewann Uzeb den Oscar Peterson Lifetime Achievement Award, der auf dem Montreal International Jazz Festival im gleichen Jahr überreicht wurde. Uzeb spielten ihr erstes europäisches Konzert 1981 auf dem Bracknell Jazz Festival in England. 1983 spielte Uzeb auch beim Festival de Jazz in Paris. Sie traten auch in anderen europäischen Ländern auf sowie in Südost-Asien.
Ihre bekanntesten Songs sind:Junk Funk, Smiles and Chuckles, Mile « O », 60, rue des Lombards, Spider sowie Uzeb Club.
Bereits im November 1976 begann der damals 22-jährige Hans Falb im soeben übernommenen elterlichen Gasthof in Nickelsdorf Konzerte zu veranstalten. Dies war anfangs als Heimstätte aller Spielarten des Jazz gedacht, entwickelte sich aber Ende der 1970er Jahre zu einem Zentrum des Avantgarde Jazz und der improvisierten Musik mit internationalem Renommee. Vorläufer des Festivals Konfrontationen waren ab September 1978 die Avant-Jazztage. Das Festival wird seit 1980 in Nickelsdorf nahe der ungarischen Grenze veranstaltet; neben Filmvorführungen, Kunstausstellungen, Theaterstücken und Lesungen finden dort im Juli/August regelmäßig Konzerte statt.
Andreas Felber (* 1971 in Salzburg) ist ein österreichischer Musikwissenschaftler, der als Jazzkritiker und Rundfunkmoderator bekannt ist.
Felber wuchs in Mattsee auf. Er erhielt eine klassische Klavier-Ausbildung, um dann in der Band The Mosquitos zu spielen. Zunächst in Salzburg, später in Wien studierte er Musikwissenschaft und Geschichte bzw. Politikwissenschaft. Er promovierte über die Anfänge des Free Jazz in Wien. Als freier Musikjournalist arbeitet er mit den Arbeitsschwerpunkten Jazz, elektronische und Neue Musik u. a. für die Tageszeitung Der Standard sowie Fachmagazine wie Concerto oder Jazz Podium. In Ö1 moderiert er Musiksendungen wie jazztime, die Ö1 Jazznacht, Spielräume oder Zeit-Ton. Seit Herbst 2003 nimmt er zudem Lehraufträge am Institut für Popularmusik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien wahr.