April 15th, 2024 by Afrigal
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Shoji Hano

(jap. 羽野 昌二, Hano Shōji; * 1. März 1955 in Kokura, Präfektur Fukuoka) ist ein japanischer Jazzmusiker (Schlagzeug, Perkussion).

Shōji Hano – Wikipedia

Hano zog 1974 nach Kyōto und begann, Avantgarde-Jazz zu spielen. 1980 gründete er die Band Odowara und organisierte über ein Jahr hinweg monatliche Konzerte an der Universität Kyōto; im selben Jahr entstanden Live-Mitschnitte mit Yoshito Ōsawa und Toshinori Kondō. 1981 gründete er die Easy Music Band mit dem Gitarristen Haruhiko Gotsu und Tetsu Yamauchi am E-Bass. Shoji Hano spielte zusammen mit den japanischen Musikern Kaoru Abe, Saxophonist Mototeru Takagi, Trompeter Masahiko Kōno und amerikanischen Musikern, wie dem Gitarristen Henry Kaiser, Eugene Chadbourne, Tristan Honsinger und deutschen Musikern, unter anderem Hans Reichel und Peter Brötzmann.

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1985 begann Hano seinen eigenen Stil zu entwickeln, der auf dem Konzept von Shintaido basiert. Mit Yamauchi und Gotsu gründete er die Band OPE, die von 1986 bis 1989 existierte. 1990 verließ Hano zum ersten Mal Japan, um in Europa zu spielen. Mit Hans Reichel und dem Gitarristen Wädi Gysi tourte er durch die Schweiz, Österreich und Deutschland; in New York spielte er bei William Parker (Flower Grow in My Room). Zwischen 1991 und 1994 tourte er jährlich mit Peter Brötzmann durch Japan und Deutschland; Aufnahmen entstanden mit Werner Lüdi, Tetsu Yamauchi und William Parker. Hano war auch in Schweden, Russland und Litauen auf Tournee. 1998 wurde Hano Mitglied der Psychedelic Rock Band High Rise und tourte mit ihnen durch England und Frankreich (weitere Mitglieder sind Munehiro Narita, Gitarre und Asahito Nanjo, Bass, Vocals). Im Bereich des Jazz war er Tom Lord zufolge von 1980 bis 2009 an zwölf Aufnahmesessions beteiligt.

Mit John Dikeman, Reza Askari, Hans Peter Hiby und Willi Kellers bildet er seit 2022 The Circle 5.0.

Olaf Rupp

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Februar 22nd, 2024 by Afrigal
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Vijay Iyers

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V(* 26. Oktober 1971 in Albany, New York) ist ein US-amerikanischer Jazz-Pianist und Komponist. Sein Spiel und seine Kompositionen verbinden Avantgarde, Groove, Pop und Tradition, zeigen aber auch Einflüsse indischer Musik.

Eine besondere künstlerische Beziehung pflegt er mit dem Saxophonisten Rudresh Mahanthappa, den er 1995 über Steve Coleman kennenlernte:

„Rudresh und ich gehörten zur ersten Generation indischer Amerikaner. Wir waren beide früh getrieben von Identitätssuche. Wer wir wirklich sind, oder zumindest eine Ahnung davon, haben wir durch die Musik erfahren.“

Vijay Iyer

Seit 1998 lebt Iyer in New York City. Mit dem Vijay Iyer Quartet trat er bei Festivals in Nordamerika, Europa, Asien und Australien auf. Daneben nahm er mit Steve Colemans Five Elements, Roscoe Mitchells Note Factory, Wadada Leo Smiths Golden Quartet, Greg Tates Burnt Sugar, Amiri Barakas Blue Ark auf und spielte mit Musikern wie Cecil Taylor, Graham Haynes, Butch Morris, Dead Prez, Ronald Shannon Jackson, Gerry Hemingway, T. Sankaran, Okkyung Lee, Kevin Ellington Mingus und Will Power.

Mit dem Hip-Hopper Mike Ladd legte er mit den Alben In What Language? (2003), Still Life with Commentator (2006) und Holding It Down: The Veterans’ Dreams Project (2013) eine Trilogie vor, die sich mit den Auswirkungen der letzten Kriege in Afghanistan und dem Irak auf den Alltag in den Vereinigten Staaten beschäftigt.

Auf Pianist und Komponist Vijay Iyers hochgelobtes letztes Album für ECM Uneasy (2021) – das erste, auf dem sein Trio mit Bassistin Linda May Han Oh und Schlagzeuger Tyshawn Sorey zu hören ist – folgt nun Compassion, ein weiterer kreativer Sprung in der Zusammenarbeit mit diesen beiden einzigartigen Musikern. Die New York Times ging auf die besonderen Qualitäten der Gruppe ein und verwies auf das Gespür des Trios für „gewandte Bewegungen und strahlende Klarheit, während gleichzeitig immer eine innere Spannung aufgebaut wird. Entscheidend für dieses Gleichgewicht ist ihre Fähigkeit, sich quasi telepathisch miteinander zu verbinden„. Compassion, Iyers achte Veröffentlichung als Bandleader bei ECM, setzt sein Bestreben fort, neue musikalische Wege zu beschreiten und dabei gleichzeitig auf vergangene Pioniere zu verweisen, von denen zwei schon lange mit dem Label verbunden sind. Das Album enthält eine intensive Interpretation von Stevie Wonders „Overjoyed“ – angelehnt und als Hommage an Chick Coreas Version des Stücks, sowie „Nonaah“, ein dichtes Konstrukt des Avantgarde-Altmeisters Roscoe Mitchell, der zu den wichtigsten Mentoren des Pianisten gehört. Dann gibt es noch Iyers eigene melodisch verführerische, rhythmisch beseelte Kompositionen, die vom kontemplativen Titelstück bis zu den mit einprägsamen Hooks gespickten „Tempest“ und „Ghostrumental“ reichen.

JAZZ ECHO

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Februar 21st, 2024 by Afrigal
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Hans Bernhard Luginbühl

 

(* 16. Februar 1929 in Bern; † 19. Februar 2011 in Langnau im Emmental) war ein Schweizer Bildhauer und Eisenplastiker.

Luginbühl wuchs in Bern auf. An der Gewerbeschule hatte er seine erste Ehefrau Greti Kläy kennengelernt und 1950 geheiratet. Der Ehe entstammen zwei Töchter. Luginbühl widmete Kläy seine Steinfigur Greti, benannte sie nach der Scheidung 1957 jedoch zu „die Sitzende“ um.

Seit seiner Bildhauerlehre arbeitete er als freier Künstler, teilweise zusammen mit seiner zweiten Frau, der Keramikerin, Töpferin und Plastikerin Ursi, geborene Koelner (1936–2017). Sie machte sich mit Vasen und Gefässen aus Keramik und Porzellan einen Namen als Künstlerin. Ihre gemeinsamen Söhne Brutus, Basil, Jwan wurden früh als Assistenten des Vaters in Kunstprojekte eingebunden. Eva war ihre jüngste Tochter.

tolle sounds!!

Luginbühl lebte mit seiner Familie ab 1965 in Mötschwil auf einem Bauernhof, dessen Umgebung sukzessive in den Skulpturenpark der Luginbühlstiftung umgewandelt wurde.

Luginbühl war seit Jugendzeit mit dem Maler und Eisenplastiker Jimmy Schneider befreundet. 1951 half er Luginbühl beim Bau seines Atelierhauses in Moosseedorf. Zudem erlernte er das Schweissen bei Schneider, der ihm bei grösseren Arbeiten auch assistierte. Luginbühl hatte massgebenden Einfluss, dass sich Schneider schliesslich der Eisenplastik zu wandte.

Bekannt als Eisenplastiker wurde er in den späten 1950er Jahren. Besonders beeindruckten seine Werke, die er aus Material gestaltete, welches er auf Schrottplätzen oder stillgelegten Industrieanlagen fand. 1950 und 1956 erhielt Luginbühl ein Eidgenössisches Kunststipendium.

Die Plastik Schlanke Aggression wurde 1959 auf der Ersten Schweizerischen Gartenbauausstellung G|59 als Teil des abstrakten, international gewürdigten Garten des Poeten von Ernst Cramer präsentiert. Mit seiner Plastik Tell (1966) präsentierte sich die Schweiz an der Weltausstellung in Montreal 1967. Er war 1964 auf der documenta III und 1977 auf der documenta 6 in Kassel vertreten. 1968 stellte er vor der Kunsthalle Bern seinen Grossen Zyklopen auf. Weitere bewegliche Giganten aus Eisen sind der Atlas (1970), der Skarabäus (1978), der Frosch (1986/87) und der Zwilling (2003). Grosse Beachtung erhielt 1989 die Ausstellung seiner Eisenplastiken im Kulturzentrum Reithalle (Bern). Im Alten Schlachthaus in Burgdorf gibt es ein Luginbühl-Museum.

Mit dem Schweizer Künstler Jean Tinguely verband ihn eine langjährige und tiefe Freundschaft.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bernhard Luginbühl – kinetische Kunst im Kontext

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