Oktober 30th, 2022 by Afrigal

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Martin Kunzler

(* 29. April 1947 in Lörrach) ist ein deutscher Jazzbassist und Musikjournalist. Besondere Bekanntheit erlangte er durch sein beim Rowohlt-Verlag erschienenes rororo Jazz-Lexikon, das heute als deutschsprachiges Standardwerk zu dieser Musikrichtung gilt.

Martin Kunzler

Martin Kunzler kam als Jüngster von sechs Geschwistern in Lörrach zur Welt und ging auf das Hans-Thoma-Gymnasium und Wirtschaftsgymnasium in Lörrach. Ab 1960 nahm er Kontrabass-Unterricht bei Chester Gill, und ab 1964 folgte ein Kontrabassstudium bei Michel Delannois sowie Musiktheorie bei Gerd Watkinson in Basel. Nach seiner Heirat und der Geburt seines Sohnes Claudio absolvierte Kunzler von 1966 bis 1968 ein Volontariat als Zeitungsredakteur im Oberbadischen Verlagshaus in Lörrach, danach war er bis 1969 dort Redakteur und Feuilleton-Korrespondent des Schwarzwälder Boten. Im Jahr 1967/68 hatte er zudem einen Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule Lörrach in den Fächern Kontrabass und Werkstatt Neue Musik.

Nebenher war Martin Kunzler aktiv in avantgardistischen musikalischen Projekten mit dem Tübinger Ensemble von Heinz Kunzler und Wolfgang Hamm und den Ensembles um Percy Gerd Watkinson. Es folgten zahlreiche Konzerte und Tourneen als Jazzmusiker, unter anderen mit Oscar Klein, Raymond Droz, Ewald Heidepriem, Hans Deyssenroth, Phil Woods, Lee Konitz, Albert Nicholas, Milt Buckner, Attila Zoller, Stu Martin, Jean-Louis Chautemps, Pony Poindexter und vor allem über viele Jahre mit dem amerikanischen Arrangeur Bob Carter.

Martin Kunzler: Jazz-Lexikon. Band 1. Rowohlt, Reinbek 2002, ISBN 3-499-16512-0

 

 

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April 2nd, 2022 by Afrigal

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Hans Deyssenroth

(* 29. Januar 1937 in Lörrach) ist ein deutscher Jazzmusiker (Piano, Keyboards, Synthesizer, Perkussion) und Physiker. Er ist einer der europäischen Pioniere des Computerjazz.

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Deyssenroth erhielt eine klassische Klavierausbildung, bevor er mit 18 Jahren den Jazz entdeckte. Während seines Studiums in Karlsruhe und in Basel spielte er auf Jamsessions mit Musikern wie Clark Terry.

1962 trat er in den Jazzclubs von Lörrach und Reutlingen auf. Er errang mehrere Preise auf Jazzfestivals in Baden-Württemberg und Basel. In den folgenden Jahren giggte er mit Oscar und Miriam Klein und Isla Eckinger; später traf er auf Makaya Ntshoko und entwickelte sich in Richtung freier Jazz.

Hauptberuflich als Informatiker und Biometriker in der Industrie tätig, erarbeitete er 1979 ein Computerprogramm, das Musikvariationen nach dem Prinzip der DNA-Reparatur durchführt. Dieses Programm kam in Joël Vandroogenbroecks Gruppe „Brainticket“ zum Einsatz, wo er auch mit Bruno Spoerri zusammenarbeitete und Konzerte in Basel, Zürich und Tübingen gab.

Auch vertonte er Wissenschaftsfilme. Anschließend spielte er wieder akustischen Jazz mit der Gruppe Patchwork 1995 entstand aus seiner eingehenden Beschäftigung mit afro-kubanischen Rhythmen die Gruppe „Allgorhythm“, die mit den andersartigen Regeln dieser Rhythmik Jazzimprovisationen verknüpfte; Nachfolger dieser Band ist die „RitmoJazzGroup“.

Daneben verfasste er auch Meditationsmusik („Logobiotik“, 1997). Derzeit spielt er mit Thomas Belmont in der Gruppe „Salamuja“; weiterhin gehört er zu den „Hornflakes“.

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