Mai 10th, 2022 by Afrigal

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AG Geige

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war eine Band, die 1986 in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) in der Deutschen Demokratischen Republik gegründet wurde und bis 1993 bestand.

 

 

 

 

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In der DDR

Frank Bretschneider, Torsten Eckhardt (bis 1989), Jan Kummer und Ina Kummer gründeten die Band AG Geige 1986 während der Theaterproben für das nie aufgeführte Stück eines gemeinsamen Freundes. Olaf Bender kam 1989 hinzu. „AG“ bedeutet „Arbeitsgemeinschaft“ und stellt im Zusammenhang dieses Bandnamens eine ironische Überspitzung der in der DDR allgemein geforderten kulturell-künstlerischen Massenbetätigung dar. Die Band bekam keine offizielle Spielerlaubnis – die Einstufung –, erhielt aber nach wiederholtem Insistieren einer Galeristin des städtischen Kunsthandels das Prädikat „Volkskunstkollektiv der ausgezeichneten Qualität“, das ihnen öffentliche Auftritte erlaubte.

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Letzte Besetzung (1993)
• Frank Bretschneider (voc, g, key)
• Ina Kummer (voc, g)
• Jan Kummer (electronics, voc)
• Olaf Bender (electronics) ab 1989

Ehemalige Musiker
• Torsten Eckhardt (Elektronik) bis 1989

Die Band spielte elektronische Musik mit Synthesizern, Samplern, Tonbandgeräten (für Klangschleifen), Gitarre, (Sprech-)Gesang und später Computern.

Die Visuals aus nachträglich bearbeiteten Super-8-Filmen bzw. später 16-mm-Filmen und die aufwändigen dadaistischen Kostüme der Bandmitglieder ergänzten nicht nur die Musik, sondern waren bestimmender Bestandteil ihrer multimedialen Bühnenperformance. Musik und Film waren eng miteinander verzahnt, teilweise triggerte die Tonspur des Films Signalketten an Synthesizer und Computer. Problematisch war für sie unter den begrenzten Möglichkeiten in der DDR die Beschaffung der Technik. Der von ihnen verwendete westliche Synthesizer Korg MS 20, das „Herzstück der Band“, kostete damals 10.000 Mark. Weiterhin problematisch bei Live-Auftritten war die mangelnde Verlässlichkeit des Equipments und die Ausstattung der vor Ort vorhandenen Veranstaltungstechnik, die meist nur aus einer Mono-Gesangsanlage bestand.

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Stilistisch beeinflusst waren AG Geige von den Residents.] Freundschaftlich und künstlerisch verbunden sind AG Geige mit Bands wie Zwitschermaschine und Die Gehirne.

 

 

 

 

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Mai 9th, 2022 by Afrigal

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Dr.Holly Herndon

 (geboren 1980) ist eine amerikanische Komponistin, Musikerin und Klangkünstlerin mit Sitz in Berlin, Deutschland. Nach ihrem Kompositionsstudium an der Stanford University und ihrer Promotion zum Dr. am Center for Computer Research in Music and Acoustics der Stanford University verfolgte sie eine internationale Musikkarriere. Herndons Musik enthält oft menschliche Gesangsstimmen (einschließlich ihrer eigenen), ist hauptsächlich computerbasiert und verwendet regelmäßig die visuelle Programmiersprache Max / MSP, um benutzerdefinierte Instrumente und Stimmprozesse zu erstellen. Sie hat Musik auf den Labels RVNG Intl veröffentlicht. und 4AD. Ihr letztes Album Proto in voller Länge wurde am 10. Mai 2019 veröffentlicht.

„Ich sehe das Maschinenlernen auf einem Kontinuum“ – Holly Herndon über KI-Musik

Goethe

 

 

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Mai 3rd, 2022 by Afrigal

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jack dupon

Jack Dupon sehen ihren experimentellen Stil in der Tradition der Rock-in-Opposition-Bewegung und bewegen sich zwischen Progressive Rock, Zeuhl, Punk und Noise.

 

 

 

 

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Mai 3rd, 2022 by Afrigal

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Lou Reed

Lou Reed (1979)

Vater des NOISE

Lewis Allan „Lou“ Reed (* 2. März 1942 in New York; † 27. Oktober 2013 in East Hampton, New York) war ein US-amerikanischer Songwriter, Gitarrist und Sänger. Er war zusammen mit John Cale Gründungsmitglied der einflussreichen Rockband The Velvet Underground, welche in der Frühphase von Andy Warhol gefördert wurde. Durch sein Schaffen in den 1960er und 1970er Jahren erarbeitete sich Reed den Ruf als Wegbereiter von Genres wie Punk, Noise-Rock oder Industrial.

Lou Reed distanzierte sich alsbald von seinem Elternhaus und begann ein Studium an der Syracuse University, wo er Anfang der 1960er Englisch studierte und seinen Abschluss machte. Sein Lehrer und intellektueller Mentor an der Universität war Delmore Schwartz, mit dem er auch privat befreundet war.

Einst sagte Reed, sein Ziel sei es, die Empfindsamkeit und Intelligenz des Romans auf die Rockmusik zu übertragen oder den Großen Amerikanischen Roman als Musikalben-Folge zu realisieren. Später schrieb Reed die Stücke My House und European Son als Reminiszenz an Schwartz, der starken Einfluss auf seine spätere Songwriter-Karriere hatte. Während seiner Studienzeit in Syracuse entwickelte Reed auch ein Interesse für Free Jazz und experimentelle Musik wie die von La Monte Young, mit dem John Cale zusammenarbeitete.

Im Jahr 1975 produzierte er dann das Doppelalbum Metal Machine Music, das vor allem aus Gitarrenfeedbacks besteht, Melodie oder Struktur sind nicht erkennbar. Das Album ist umstritten: Während die Chicago Tribune es als „billige Geste gegen die Plattenindustrie“ oder als „schlechten Witz“ verstand, bezeichnete es der Rockjournalist Lester Bangs als genial. Obwohl die Angaben zur Besetzung fiktiv sind, legte Reed Wert auf die Feststellung, dass es sich durchaus um eine ernsthafte Arbeit handelte. Auf jeden Fall war es eine bis dahin unerhörte Provokation gegenüber einem „Major Label“ von Seiten eines damals durchaus kommerziell erfolgreichen Plattenkünstlers. Später wurde das Werk von dem Berliner Ensemble für zeitgenössische Musik Zeitkratzer für klassisch-akustische Instrumente transkribiert und 2002 in Berlin uraufgeführt.

Maureen „Moe“ Tucker is a musician best known for having been the drummer for the rock group The Velvet Underground. In this interview Moe looks back at The Velvets‘ history and her own role in one of modern music’s most innovative and influential bands.

Part 1 von 11

The Velvet Underground & Nico ist das Debütalbum der experimentellen Rockband The Velvet Underground mit der deutschen Sängerin Nico. Es wurde von Andy Warhol produziert und im März 1967 von Verve Records veröffentlicht. The Velvet Underground & Nico wird zu den bedeutendsten Alben der Musikgeschichte gezählt.

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April 30th, 2022 by Afrigal

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Mario François Duplantier

Jedes Jahr 1 Drumsolo.

Duplantier in 2017

(* 19. Juni 1981 in London) ist ein französisch-amerikanischer Musiker und Künstler, der vor allem als Schlagzeuger der Progressive-Death-Metal-Band Gojira bekannt ist. Er etablierte sich als kraftvoller, technisch präziser Schlagzeuger, der polyrhythmische Patterns und unverwechselbare jazzige Fills und Drumbreaks verwendete. Seit 2009 praktiziert er Malen und Zeichnen.

Duplantier entwickelte schon früh ein Interesse an Musik und begann im Alter von elf Jahren zu trommeln. 1996 gründete er zusammen mit seinem älteren Bruder Joe die Death-Metal-Band Godzilla. Nach einer Zeit des Selbstlernens trat er in die Agostini-Trommelschule ein und war 1998 Mitbegründer von Empalot. Godzilla änderte 2001 seinen Namen in Gojira und veröffentlichte sein Debütalbum Terra Incognita. Sein Nebenprojekt Empalot wurde 2004 während des Aufstiegs von Gojira auf Eis gelegt. Duplantier sammelte vielfältige Erfahrungen durch eine Reihe von Stilen aus extremem Metal, Jazz, Rock und Funk-Drumming. 2010 stellte er seine Bilder in Frankreich aus. Er besitzt die französische und die US-Staatsbürgerschaft.

Nach ständigen Tourneen und Aufnahmen hat Duplantier internationale Anerkennung erlangt. Er wurde als „einer der kreativsten rhythmischen und technischen Schlagzeuger des Metal“ beschrieben. Er wurde von professionellen Musikjournalisten, Zeitschriften und Leserumfragen als einer der „weltbesten Metal-Schlagzeuger“ aufgeführt. Er wurde viermal zur Nr. 1 gewählt.

Druminstruction

 

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April 29th, 2022 by Afrigal

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Richard H. Kirk

(* 21. März 1956 in Sheffield, Yorkshire[1]; † 21. September 2021) war ein britischer Musiker, Komponist und Musikproduzent. Bekannt wurde er als Mitglied der einflussreichen Industrial-Band Cabaret Voltaire. Von den 1980er Jahren bis zu seinem Tod blieb er als Solo-Künstler aktiv.

Ab 1973 trat er als Mitglied der Industrial-Band Cabaret Voltaire in Erscheinung.

 

Sein erstes Soloalbum Disposable Half-Truths erschien 1980. Bis zur Auflösung der Band im Jahre 1994 verfolgte er parallel seine Soloaktivitäten und veröffentlichte neben eher tanzbaren Technoproduktionen auch experimentelle elektronische Musik und Ambient.

Die Veröffentlichungen erschienen unter seinem bürgerlichen Namen und einer Vielzahl von Pseudonymen, von denen Electronic Eye und Sandoz zu den bekanntesten zählen. Gemeinsam mit Richard Barratt (DJ Parrot) gründete er das Projekt Sweet Exorcist, das durch frühe Bleep-Techno-Veröffentlichungen auf Warp Records bekannt wurde.

Seit dem Jahr 2001 veröffentlichte Kirk im Wesentlichen auf seinem eigenen Label Intone. In seinen jüngeren Veröffentlichungen griff er auf Einflüsse aus der traditionellen afrikanischen Musik zurück.

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April 26th, 2022 by Afrigal

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Kenwood Dennard

Kenwood Marshall Dennard (* 1. März 1956 in Brooklyn) ist ein US-amerikanischer Schlagzeuger, Pianist und Sänger im Bereich Jazz und Fusion sowie Musikpädagoge.

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https://www.youtube.com/watch?v=0mTZlsIq9ac

Dennards Mutter ist Gloria DeNard; seine Eltern waren beide Sänger. Mit drei Jahren begann er Klavier zu spielen, mit acht Jahren Schlagzeug; außerdem sang er in einem Gospelchor, in dem auch Luther Vandross mitwirkte. Nach seinem Studium an der Manhattan School of Music und am Berklee College of Music (bei Alan Dawson 1973–1976) hatte er 1975 Unterricht bei Nadia Boulanger. Erste professionelle Jobs hatte er 1976 bei Pat Martino und 1977 in der Jazz-Rock-Band Brand X, wo er Phil Collins ablöste; danach arbeitete er als freischaffender Musiker u. a. mit Dizzy Gillespie, Phyllis Hyman, Pharoah Sanders und Manhattan Transfer. Seit 1984 trat er als Einmann-Band (Metarhythmic Orchestra) als Sänger, Keyboarder und Schlagzeuger auf. Des Weiteren leitete er von 1984 bis 1987 die Formationen Quintessence und Turn of the Century; ferner arbeitete er freelance mit Lew Soloff (Hanali Bay, 1983), Wayne Shorter, Harry Belafonte, Bobby McFerrin, Sting (…Nothing Like the Sun, 1987) und Gil Evans; von 1985 bis 1987 gehörte er der Band von Jaco Pastorius an.

In den 1990er Jahren arbeitete er mit Larry Coryell, war Mitglied der Jonas Hellborg Group, der Band von Stanley Jordan, Howard Johnsons Formation Gravity und der Tuba-Formation von Dave Bargeron, ferner trat er mit Miles Davis, Gil Evans und der George Gruntz Concert Jazz Band 1991 auf dem Montreux Jazz Festival auf. In dem Trio EB3 spielte er mit Michele Rosewoman und Robin Eubanks.

1992 nahm er unter eigenem Namen das Fusion-Album Just Advance (Big World) auf; mitwirkende Musiker waren Marcus Miller und Hiram Bullock. In den 2000er Jahren spielte er bei Rodney Jones.

https://www.youtube.com/watch?v=PVskLxA1R7c

Neben seiner Tätigkeit als Musiker arbeitet Dennard als Musikpädagoge, zu seinen Schülern zählt u. a. Jackie Barnes, Jay Rosen, Ken Serio und Paul Goldberg. Ferner schrieb er eine Reihe von Artikeln zu musikpädagogischen Themen und veröffentlichte die DVD The Studio/Touring Drummer. Inzwischen ist er Professor an der Berklee School of Music.

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April 24th, 2022 by Afrigal

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Charles Lloyd

(* 15. März 1938 in Memphis, Tennessee) ist ein US-amerikanischer Tenorsaxophonist Memphis, Tennessee und Flötist des Modern Jazz. Schon Mitte der 1960er Jahre brachte er die Errungenschaften des modalen Jazz mit einer an der Rockmusik orientierten Rhythmik zusammen und eroberte mit seiner Mischung aus Jazz, Rock, Blues und Folk Music als erster Jazzmusiker in Amerika und Europa das junge Rock-Publikum.

Charles Lloyd (jazz musician) - Wikipedia

 

 

 

Lloyd spielte 1955 erste professionelle Gigs mit Terry Trotter und Don Cherry. Seit 1956 studierte er an der University of Southern California Komposition und lernte Musiker wie Eric Dolphy, Ornette Coleman, Charlie Haden, Billy Higgins, Bobby Hutcherson oder Frank Strozier kennen. Ende der 1950er Jahre spielte er in der Band von B. B. King und bei Bobby Blue Bland. Anfang der 1960er Jahre wurde er Mitglied der Band von Gerald Wilson und im kammermusikalischen Quintett von Chico Hamilton; bei Hamilton wurde er rasch zum Hauptkomponisten.

Nach einer kurzen Zeit Mitte der 1960er Jahre beim Cannonball Adderley Sextet gründete er zusammen mit den späteren Jazzstars Keith Jarrett, Cecil McBee und Jack DeJohnette sein eigenes Quartett. Nach Tourneen in Europa (einschließlich des damaligen Ostblocks) und Auftritten auf dem Newport und dem Monterey Jazz Festival wurde das Quartett aufgrund geschickten Marketings und breit gefächertem Repertoires extrem populär. Die Musik des Quartetts erreichte ein Publikum auch über den Jazz hinaus und ermöglichte ihm beispielsweise einen Auftritt im Fillmore West, wo sonst fast ausnahmslos bekannte Größen aus der Rockmusik gastierten. Anstelle von McBee war bereits 1967 Ron McClure Mitglied des Quartetts geworden, das sich 1969 auflöste. Lloyd zog sich von vereinzelten Aufnahmen (teilweise zusammen mit Musikern der Beach Boys) abgesehen aus der Szene zurück und arbeitete als Lehrer für Transzendentale Meditation.

https://www.youtube.com/watch?v=nXo84bIAys0

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April 22nd, 2022 by Afrigal

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GAIA

Gaia Theory

Die Gaia-Hypothese besagt, dass die Erde und ihre Biosphäre wie ein Lebewesen betrachtet werden könne, da die Biosphäre (die Gesamtheit aller Organismen) Bedingungen schafft und erhält, die nicht nur Leben, sondern auch eine Evolution komplexerer Organismen ermöglichen. Die Erdoberfläche bildet demnach ein dynamisches System, das die gesamte Biosphäre stabilisiert. Diese Hypothese setzt eine bestimmte Definition von Leben voraus, wonach sich Lebewesen insbesondere durch die Fähigkeit zur Selbstorganisation auszeichnen.

Die Gaia-Hypothese wurde von der Mikrobiologin Lynn Margulis und dem Chemiker, Biophysiker und Mediziner James Lovelock Mitte der 1970er-Jahre entwickelt.

 

Der Name leitet sich von Gaia, der Großen Mutter in der griechischen Mythologie, ab. Die Gaia-Hypothese motivierte ihrerseits Beschäftigungsfelder wie Geophysiologie, die Landschaftsökologie in einen holistischen Kontext stellt.

In ihren Büchern tragen die Begründer der Gaia-Hypothese verschiedene Fakten zusammen, die das Bild vom selbstorganisierenden, „lebenden“ Planeten stützen sollen. Jüngere geowissenschaftliche Erkenntnisse haben die Diskussion weiter angeheizt.

Seit der Formulierung steht die Hypothese in der Diskussion zwischen Kritik und Faszination für das Bild, das sie transportiert.

Der Begründer der Gaia-Hypothese, James Lovelock, bemerkt dazu:

„Aber wenn ich von einem lebendigen Planeten spreche, soll das keinen animistischen Beiklang haben; ich denke nicht an eine empfindungsfähige Erde oder an Steine, die sich nach eigenem Willen und eigener Zielsetzung bewegen. Ich denke mir alles, was die Erde tun mag, etwa die Klimasteuerung, als automatisch, nicht als Willensakt; vor allem denke ich mir nichts davon als außerhalb der strengen Grenzen der Naturwissenschaften ablaufend. Ich achte die Haltung derer, die Trost in der Kirche finden und ihre Gebete sprechen, zugleich aber einräumen, dass die Logik allein keine überzeugenden Gründe für den Glauben an Gott liefert. In gleicher Weise achte ich die Haltung jener, die Trost in der Natur finden und ihre Gebete vielleicht zu Gaia sprechen möchten.“

World Environment Day: What You Need To Know

Im Zuge der Ökologiebewegung hat die Gaia-Hypothese viele Anhänger in der Hippie– und New-Age-Bewegung gefunden. Hier wird die Erde gelegentlich als „beseelter“ Organismus dargestellt, der – wie eine Erdgöttin – bestraft und belohnt. Damit wird Prozessen eines Ökosystems eine Bedeutung gegeben, die zu teleologischen Erklärungsversuchen führt. Die Begründer der Hypothese haben sich von einer solchen Auslegung ihrer Hypothese stets distanziert.

What Is Earth Day?

 

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April 21st, 2022 by Afrigal

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lowercase

ist der Name eines Musikstils der frühen 2000er Jahre. Es handelt sich um eine radikale Form minimalistischer Ambientmusik, die meist mit Klängen extrem geringer Lautstärke arbeitet, eingebettet in mehr oder weniger ausgedehnte Etappen völliger Stille. Als Material dienen insbesondere Feldaufnahmen, deren Ursprünge mehrheitlich sehr leise sind. Auch die produzierten Tonträger können im Ergebnis sehr leise sein. Als wichtige Vertreter gelten Bernhard Günter, Akira Rabelais, Francisco López, Richard Chartier und vor allem Steve Roden.

 

Der Begriff lowercase (zu deutsch wörtlich „Kleinschrift“) geht zurück auf den Künstler und Musiker Steve Roden, der ihn 1998 in Interviews wählte, um eine bestimmte Form von Musik zu charakterisieren: „[…] sie verlangt nicht nach Aufmerksamkeit, sie will entdeckt werden. […] Sie ist das Gegenteil von Großbuchstaben – lauten Sachen, welche die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.“ Roden berief sich dabei auf den Einfluss von Künstlern wie Morton Feldman oder John Cage.

Eine im März 1999 von James Coleman gegründete Newsgroup sorgte für verstärkte Kommunikation und Ideenaustausch. Über die Liste entstand auch eines der wichtigsten lowercase-Labels, Bremsstrahlung Recordings. Bremsstrahlung veröffentlichte im Jahr 2000 eine erste Compilation des neuen Stils, eine Doppel-CD mit den wichtigsten Vertretern, deren 500 Exemplare sich innerhalb von 2 Wochen vollständig verkauften, 2002 erschien ein Nachfolger. Weitere wichtige Labels, die lowercase-Aufnahmen veröffentlichen, sind Trente Oiseaux, 12k, Raster-Noton und das von Richard Chartier betriebene Line.

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April 19th, 2022 by Afrigal

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Tine Surel Lange

Arktische Landschaften, Umgebungsgeräusche, Mythologien und Klangchoreografien sind einige der Inspirationen, die die Werke der norwegischen Komponistin und interdisziplinären Künstlerin Tine Surel Lange (geb. 1989, Vesterålen, Norwegen) prägen. Ihre Arbeit mit Sitz auf den Lofoten in Nordnorwegen wurzelt in organischem Material – mit einem Fokus auf Zuhören, Raum und wie Assoziationen das Hören und Erleben von Kunst beeinflussen. In letzter Zeit konzentrierte sie sich auf  Sound für szenische Produktionen und das Erstellen konzeptioneller Arbeiten für Sound und Bild – fasziniert vom magischen Realismus und dem bevorstehenden Untergang der Menschheit.

IN LETZTER ZEIT

Surel Langes Arbeiten wurden in Europa, Nordamerika und Asien präsentiert. Sie hat mit elektroakustischen Kompositionen an Institutionen wie CCRMA (US), EMS (SE), Notam (NO) und MISC (LT) gearbeitet.

https://www.nnbkunst.no/

Sie hat mit Musikern und Ensembles wie asamisimasa (NO), aksiom Ensemble (NO), Alpaca Ensemble (NO), BIT20 (NO), Collective Lovemusic (FR), Chordos String Quartet (LT), Jakob Bangsø, Lydenskab (DK) gearbeitet. , Oslo 14 (NO), Marco Fusi (IT), Mean Steel (NO), MolOt (RU), Siggi String Quartet (IS), SISU Percussion Ensemble (NO) und Parallax (NO).

Ihre Arbeiten und Installationen wurden auf Festivals wie Arctic Art Festival (NO), Aparte Festival (NO), Barents Spektakel (NO), Berlin International Guitar Festival (DE), Borealis (NO), Cellolyd (NO), DruskoManija aufgeführt/präsentiert (LT), Echofluxx (CZE), Glowing Electronics (SE), Greenlight District (NO), Frequenz – Festival der Klangkunst (DE), Lofoten Sound Art Symposium (NO), MOXsonic Missouri Festival for Experimental Sonic Arts (US), Nordic Music Days (DK/IS/FI/NO), Only Connect(NO), PureGold (UK), Svensk Musikvår (SE), The Symposium on Spatial Sound Arts (KOR), Ultima Oslo Contemporary Music Festival (NO) und UNM (SE/FI/NO).

 Visual Artists Association of Northern Norway (NNBK), the Norwegian Composer’s Society (NKF), nyMusikks Komponistgruppe.

Arts Council Norway.

 nyMusikk NordlandNorwegian Society of ComposersKunstkvarteret, UNM NorwaynyMusikks Komponistgruppe.

Surel Lange hat mehrere Tanzaufführungen beschallt: Holding Position, You may like me better if we sleep together und Until We Meet Again von Choreograf/Tänzer Thomas Voll (NO), Is There von Choreograf/Tänzer Thanh Chung Nguyen (VN), und Choreograf/Tänzer Jun Boram (KR) mit Auftritten in Südkorea und Singapur und White String mit Choreograf/Tänzerin Irina Demina (RU/DE) und Tangogitarrist Patricio Crom (AR) mit Auftritten in Südkorea.

Surel Lange hatte Einzelausstellungen beim Arctic Arts Festival (NO), Lydgalleriet (NO), Galleri Ariblå (NO) und nahm an mehreren Gruppenausstellungen in Norwegen und Südkorea teil.

 

https://www.youtube.com/watch?v=MJyz_UeQq6I

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April 18th, 2022 by Afrigal

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Bay Improviser Artist - Aurora Josephson

Aurora Josephson  ist eine Musikerin und bildende Künstlerin, die derzeit in Portland, Oregon, lebt. Aufbauend auf der Grundlage einer Opernausbildung und einem BA und einem MFA in Musikperformance vom Mills College hat sie einen kühnen Gesangsstil geschmiedet, der einzigartig für sie ist. Um die grenzenlose Bandbreite klanglicher Möglichkeiten in der Stimme zu entfesseln, verwendet Josephson eine Vielzahl erweiterter und unkonventioneller Techniken, die aus der Welt der zeitgenössischen Komposition, Improvisation und des Rock stammen. Sie hat mit Alvin Curran, Gianni Gebbia, Henry Kaiser, Joelle Leandre und William Winant und den Musikgruppen Big City Orchestrae, Flying Luttenbachers, The Molecules, ROVA Saxophone Quartet, TD Skatchitband und der Merce Cunningham Dance Company gespielt und aufgenommen.

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April 17th, 2022 by Afrigal

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Gabriel Thobejane

Gabriel Segwagwa „Mabi“ Thobejane (* 1947 in Mamelodi; † 3. Juni 2021) war ein südafrikanischer Schlagzeuger und Perkussionist, der vor allem im Jazz– und Weltmusikbereich bekannt wurde.

 

Thobejane war bereits als Kind fasziniert von den BaLobedu-Trommlern in seiner Nachbarschaft, die auf ihren aufgestellten Ensembles stehender Holztrommeln spielten. Mit zehn Jahren begann er zu selbst zu trommeln. Einer von Thobejanes Onkeln war der Gitarrist Philip Tabane. Als Schlagzeuger Julian Bahula 1965 dessen erfolgreiche Band Malombo Jazz Men verließ, holte Tabane Thobejane als neuen Perkussionisten, mit dem 1969 das Album The Indigenous Afro-Jazz Sounds entstand. Mit den Malombo Jazz Men tourte er in den 1970er Jahren in Nordamerika und beeindruckte Miles Davis. Er selbst nahm in sein Spiel in der Folge südafrikanischen und amerikanischen Jazz ebenso wie weitere afrikanische Stile, denen er auf seinen Touren begegnete, auf.

Keine Fotobeschreibung verfügbar.

Thobejane arbeitete mit dem Bassisten Sipho Gumede und gründete 1979 mit Khaya Mahlangu und ihm die Afrofusion-Band Sakhile, mit der 1982 das gleichnamige Album, 1983 New Life und 1989 Phambili erschien. In der Folge arbeitete er mit dem Perkussionsensemble Amampondo (Electric Pondoland),Busi Mhlongo, Pops Mohameds African Dreamtime und an einer Reihe anderer Projekte für das Label M.E.L.T. 2000. Sein Debüt-Album als Leader, Madiba, erschien 2002, während er auf der Kleinfarm Ga-Rankuwa in Gauteng lebte, wo er mit seiner Familie Landwirtschaft betrieb. Wie zuvor mit dem Jazzgitarristen Robert Doc Mthalane ging er 2018 mit dem Gitarristen Madala Kunene, dem er 1968 bei einem Stadionkonzert zum ersten Mal begegnet war, auf Tournee. In den letzten Jahren nahm er auch mit der The Forest Jam Band auf.

The magnificent Mabi Thobejane, master South African drummer

Mabi Thobejane war ein sanfter Riese des Jazz

Der Meisterdrummer von Mamelodi schöpfte aus seiner Erziehung unter den BaLobedu-Drummern, spielte im Moment Solos und wechselte zu Genres wie House und Trance.

 

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April 16th, 2022 by Afrigal

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BEAM SPLITTER

Strahlteiler (engl. beam splitter) sind optische Bauteile, mit denen einfallende Strahlungsbündel in verschiedene Teile aufgespaltet werden. Die Aufteilung kann in einem bestimmten Intensitätsverhältnis, nach unterschiedlichen Wellenlängen oder nach unterschiedlicher Polarisation erfolgen.

AUDREY CHEN ist eine chinesisch-amerikanische Musikerin, die 1976 außerhalb von Chicago in eine Familie von Materialwissenschaftlern, Ärzten und Ingenieuren hineingeboren wurde. Sie trennte sich von der Familienkonvention und wandte sich im Alter von 8 Jahren dem Cello und mit 11 der Stimme zu. Nach Jahren Nach klassischer und konservatorischer Ausbildung in beiden Instrumenten und einer daraus resultierenden Spezialisierung auf Alte und Neue Musik trennte sie sich 2003 wieder, um neue Auseinandersetzungen mit dem Klang zu beginnen, um eine individuell ehrlichere Ästhetik zu entdecken.

Henrik Munkeby Nørstebø (geboren 1986 in Trondheim, Norwegen) ist ein Posaunist, der hauptsächlich in zeitgenössischen Musikbereichen tätig ist. Ausgebildet in improvisierter Musik und Jazz an den Musikhochschulen in Göteborg (BA) und Oslo (MA), lebt er heute in der norwegischen Hauptstadt.

Torstein Lavik Larsen with Skadedyr at Victoria Teater. The concert took place on 27. April 2018 in Oslo.

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April 13th, 2022 by Afrigal

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Aphex Twin

Richard David James alias Aphex Twin, 2007

Richard David James (* 18. August 1971 in Limerick), bekannt unter seinem Pseudonym Aphex Twin, ist ein irischbritischer Musiker, DJ und Labelinhaber (Rephlex Records). Er veröffentlichte auch unter weiteren Pseudonymen wie AFX, Caustic Window und Polygon Window. James gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Electronica-Szene.

 

 

Seine ersten Musikstücke produzierte er angeblich bereits mit 10 Jahren mit Hilfe eines präparierten Klaviers und eines Tonbandgeräts. Anfang der 90er Jahre veröffentlichte James mit seinen Alben „Selected Ambient Works 85–92“, „Selected Ambient Works Vol. II“ und „Surfing On Sine Waves“ (als Polygon Window) drei Werke, die heute als wegweisend für die Entwicklung der elektronischen Musik bezeichnet werden.

Aufgrund seines Einflusses wurde James von der britischen Musikzeitschrift Melody Maker als „Mozart des Techno“ bezeichnet. Er selbst kann dieser Bezeichnung jedoch wenig abgewinnen und sieht in seinen Kompositionen eher Bezüge zum Werk Erik Saties.

Die Inspiration für einige seiner Musikstücke kam ihm nach eigener Aussage während luzider Träume.

Seine Musik lässt sich nicht auf einen bestimmten Stil festlegen. Vielmehr ist sie eine sehr kreative und eigenwillige Interpretation verschiedener Stile. Die Stücke sind oftmals gekennzeichnet von einfachen, intuitiv als schön empfundenen Melodien aus ungewöhnlichen Klängen, teilweise auch von komplizierten Rhythmen und extrem detailliertem Drum-Programming (speziell auf „Drukqs“ und „Hangable Auto Bulb“). Bekannt wurde Aphex Twin mit seinen frühen, eher zugänglicheren Ambient-Stücken. Andere seiner Werke sind eher der Intelligent Dance Music, dem Techno oder dem Drill ’n Bass, eine Stilbezeichnung, die man extra für Aphex Twin erfunden hat, zuzuordnen.

ein Pseudonym Aphex Twin bezieht sich auf die Firma Aphex Systems (Produzent von Effektgeräten). Mehrere von James Veröffentlichungen enthalten in den Linernotes den Hinweis „Aphex is a registered trademark of Aphex Systems Limited and is used by permission“. Der zweite Teil des Pseudonyms mit dem englischen Begriff für einen Zwilling ist ein Hinweis auf Richards älteren Bruder gleichen Namens. Dieser verstarb bei der Geburt 1968. James‘ Eltern gaben ihrem zweitgeborenen Sohn den gleichen Namen. James veröffentlicht auch unter zahlreichen weiteren Pseudonymen:

  • AFX
  • Caustic Window
  • Polygon Window
  • Bradley Strider
  • The Dice Man (nur für ein Stück)
  • GAK
  • Power-Pill
  • Q-Chastic
  • Soit-P.P. (nur für ein Stück)
  • Blue Calx (nur für ein Stück)
  • Analord
  • The Tuss (The Tuss wird auf der offiziellen BMI Seite „James, Richard David“ zugeordnet)
  • user48736353001

Zusammen mit Mike Paradinas (µ-ziq) veröffentlichte James unter dem Projektnamen Mike & Rich 1996 das Album „Mike & Rich“. Der Album-Subtitel „Expert Knob Twiddlers“ wird gelegentlich und irrtümlich als Albumname verwendet.

Gemeinsam mit Mike Dred veröffentlichte er unter dem Namen Universal Indicator ab 1992 diverse EPs und ein Compilation-Album auf Rephlex Records.

Zu James‘ musikalischen Weggefährten zählen neben Mike Paradinas der ebenfalls in Cornwall aufgewachsene Musiker Luke Vibert. Seit Ende der 1990er Jahre fördert James auf seinem Label Rephlex Records unter anderem die Künstler Tom Jenkinson (Squarepusher), Michael C. Cullen (Mike Dred) und Chris Jeffs (Cylob). Mit Squarepusher produzierte er den Titel „Freeman Hardy & Willis Acid“, welcher auf der Warp Compilation „wap100 – we are reasonable People“ erschien. Einige von James‘ frühen EPs sowie sein Debütalbum Selected Ambient Works 85–92 erschienen auf dem belgischen Label R&S Records bzw. dessen Sublabel Apollo Records. Später wechselte er zu Warp Records. Das Album 26 Mixes for Cash, eine Zusammenstellung älterer Remixe, erschien 2003 auf Warp und sollte für elf Jahre das letzte bleiben. Zwischenzeitlich wurde daher über eine mögliche Trennung vom Label spekuliert. Ende 2009 bestätigte Warp Records jedoch die Verlängerung des Plattenvertrages mit James.

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April 2nd, 2022 by Afrigal

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Hans Deyssenroth

(* 29. Januar 1937 in Lörrach) ist ein deutscher Jazzmusiker (Piano, Keyboards, Synthesizer, Perkussion) und Physiker. Er ist einer der europäischen Pioniere des Computerjazz.

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Deyssenroth erhielt eine klassische Klavierausbildung, bevor er mit 18 Jahren den Jazz entdeckte. Während seines Studiums in Karlsruhe und in Basel spielte er auf Jamsessions mit Musikern wie Clark Terry.

1962 trat er in den Jazzclubs von Lörrach und Reutlingen auf. Er errang mehrere Preise auf Jazzfestivals in Baden-Württemberg und Basel. In den folgenden Jahren giggte er mit Oscar und Miriam Klein und Isla Eckinger; später traf er auf Makaya Ntshoko und entwickelte sich in Richtung freier Jazz.

Hauptberuflich als Informatiker und Biometriker in der Industrie tätig, erarbeitete er 1979 ein Computerprogramm, das Musikvariationen nach dem Prinzip der DNA-Reparatur durchführt. Dieses Programm kam in Joël Vandroogenbroecks Gruppe „Brainticket“ zum Einsatz, wo er auch mit Bruno Spoerri zusammenarbeitete und Konzerte in Basel, Zürich und Tübingen gab.

Auch vertonte er Wissenschaftsfilme. Anschließend spielte er wieder akustischen Jazz mit der Gruppe Patchwork 1995 entstand aus seiner eingehenden Beschäftigung mit afro-kubanischen Rhythmen die Gruppe „Allgorhythm“, die mit den andersartigen Regeln dieser Rhythmik Jazzimprovisationen verknüpfte; Nachfolger dieser Band ist die „RitmoJazzGroup“.

Daneben verfasste er auch Meditationsmusik („Logobiotik“, 1997). Derzeit spielt er mit Thomas Belmont in der Gruppe „Salamuja“; weiterhin gehört er zu den „Hornflakes“.

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April 2nd, 2022 by Afrigal

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Improvisation

Free

Kunst ohne Werk

Derek Bailey

 

https://www.youtube.com/watch?v=3qeqd3l6Vmw

 

 

 

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April 1st, 2022 by Afrigal

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Black Music Prinzipien

Meine 3 Lieblingsfirmen in Berlin sind:

1) Wilfrid Kirner

2)

 

Die Essay- und Videoserie über Schwarze Musik von Adam Longman Parker,

  

auch bekannt als Afriqua. In fünf Kapiteln widmet sich der Pianist und Produzent verschiedenen Traditionen und Motiven, die sich durch eine Vielzahl an Genres ziehen, und zeigt die weitverzweigten Einflüsse Schwarzer Musik auf Musik- und Popkultur.

 

2.1 

Teil 1 Improvisation

Teil 2  Afriqua: Die Grundsteine der Black Music

Teil 3 Die Grundsteine der Black Music: Blue Notes

Teil 4  Die Grundsteine der Black Music:      Polyrhythmen

Teil 5 Die Grundsteine der Black Music:

Call & Response

3)

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März 30th, 2022 by Afrigal

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Der neue Krautrock

Keiner hat eine genaue Definition, aber alle wissen, was gemeint ist, wenn von Krautrock die Rede ist.

Krautrock ist keine Musikrichtung, sondern eine Bezeichnung für eine Phase: 1969 bis 1974“, erklärt Dirk Jan Müller von der Band Electric Orange.“ „Krautrock kann alles sein.“

Betrachtet man den Neo-Krautrock mit derselben künstlerischen Offenheit wie die Szene in den frühen Siebzigern, so findet man unzählige Bands, die den Krautrockpionieren und ihren Stilmitteln respektvoll folgen.

BUREAU B Freigeist und Elektronik

Es fällt auf, dass es überwiegend deutsche Künstler sind, mit denen Bureau B zusammenarbeitet.

Buskies: „Bei den Wiederveröffentlichungen haben wir uns auf Deutschland konzentriert. Das ist kein Muss. Es hat sich so ergeben. Die Kontakte sind einfacher, weil wir uns in diesem Umfeld bewegen.“ Das Angebot mag eine Nische bedienen, es hat sich aber dennoch erweitert.

Reihse:

„Das Spektrum ist größer geworden. Roedelius, Qluster, Schnitzler, Asmus Tietchens, Pyrolator oder die Sachen vom Atatak-Label. Von keinem anderen Label besitze ich selbst mehr Platten.“

Am spannendsten war er, wenn er nicht angloamerikanisch geprägt war.

“ Genau diese Eigenständigkeit verkörpern Bands wie

Faust, CAN, Amon Düül II, Popol Vuh, Guru Guru oder Kraan, die eine für hiesige Verhältnisse unbekannte kreative Unbekümmertheit an den Tag legten.

Tom Redecker von

The Perc Meets The Hidden Gentleman bezeichnet Krautrock als „den einzigen Beitrag Deutschlands zum weltweiten Phänomen der Rockmusik“.

Freilich, Krautrock ist breitgefächert:

Elektronik: Kraftwerk oder Tangerine Dream

REINHARD LAKOMY & TANGERINE DREAM - Elektronische Ost-West-Connection

1980 trat Tangerine Dream als erste westdeutsche Rockband in der DDR auf. Dass es dazu kam, verdankte sie auch dem ostdeutschen Komponisten, Pianisten und Sänger Reinhard Lakomy. In der Folge wurde ihm sogar der Einstieg in die Gruppe angeboten. Dazu kam es zwar nicht, dafür aber zum West-Ost-Transfer eines Moog-Synthesizers, der einst Mick Jagger gehört hatte. Für die ostdeutschen Rockmusikfans war es 1980 die Sensation, für die westdeutschen „Spiegel“-Redakteure eine Randnotiz: „Tangerine Dream auf DDR-Trip“. Die West-Berliner Elektronikband, die so oft „über schlechte Auftrittsmöglichkeiten an ihrem Wohnsitz gemault“ habe, dürfe ihre Synthesizerklänge nun erstmals „optimal“ in Berlin präsentieren – allerdings in Ost-Berlin: Für den 31. Januar 1980 seien im Palast der Republik gleich zwei Konzerte inklusive Lasershow vor insgesamt 5800 Zuschauern geplant, vermeldete das Hamburger Nachrichtenmagazin knapp das historische Ereignis.

Artrock von: Eloy, Jane oder Grobschnitt

anarchistischer Folk: Witthüser & Westrupp

OUT OF FOCUS – Fünf intensive Krautrockjahre

Dies muss man im Hinterkopf haben, will man sich der aktuellen Krautrockszene nähern.

POPOL VUH – Emotionale Erleuchtung

 

Auch der Neo-Krautrock darf nicht auf einen Stil festgelegt werden.

„Es gibt keine aktuelle Krautrockszene“, sagt Müller lapidar.

Dabei vermischt gerade seine Band Electric Orange seit mehr als zwanzig Jahren auf teils herausragenden Alben Krautrock mit Psychedelic.

Stephan Otten vom Elektronikduo , von dem man eine direkte Linie zu Kraftwerk ziehen kann, sagt:

„Bands, die sich auf den Krautrock berufen, kann man in Deutschland an zwei Händen abzählen.“

Vielleicht wird der Begriff zu eng gefasst.

Betrachtet man den Neo-Krautrock mit derselben künstlerischen Offenheit wie die Szene in den frühen Siebzigern, so findet man unzählige Bands, die den Krautrockpionieren und ihren Stilmitteln respektvoll folgen.

Wo liegt der Anfang deutschsprachiger Rockmusik?

Ab wann kann man wirklich von Deutschrock sprechen? Deutsche Beatbands wie die Rattles oder die Lords sangen in den 60er-Jahren noch wie selbstverständlich in der Sprache ihrer angloamerikanischen Vorbilder. So erzählt Wolfgang Niedecken (65) gegenüber eclipsed: „Rockmusik in meiner Generation ist durch die großen englischen Bands überhaupt erst interessant geworden. Wenn man das dann selbst machen wollte, hat einen das stark mit der englischen Sprache verbunden. Das war kaum zu trennen.“

Gleichzeitig ist aber auch – vor allem im Zusammenhang mit den Burg-Waldeck-Festivals in den 60er-Jahren – das Aufkommen einer politisierten Liedermacherszene um Interpreten wie Hannes Wader, Franz-Josef Degenhardt oder in der DDR Wolf Biermann zu beobachten, die deutlich von der US-Folkszene (und dem französischen Chanson) beeinflusst war. Die ersten Rockbands, die deutsche Texte zu härteren Rockrhythmen sangen, waren Ton Steine Scherben und Ihre Kinder, die einen lyrischeren Zugang zur deutschen Rocksprache fanden – auch für Niedecken gelten sie daher als Wegbereiter des Deutschrock.

Hierzulande boomte ab den frühen Siebzigern vor allem der Krautrock, jene genuin deutsche Spielart populärer Musik. Texte spielten in der Krautwelt jedoch eine untergeordnete Rolle.

Doch war Krautrock „ein Wegbereiter für Deutschrock, weniger musikalisch, mehr in puncto Haltung und Selbstbewusstsein für die eigene Sprache und Kultur“, wie Wolf Maahn (61) betont.

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März 23rd, 2022 by Afrigal

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Dave de Rose

 

Rom, Italien, 1994. Der junge Dave De Rose, der von einer breit gefächerten künstlerischen Familie ausgesetzt und ermutigt wurde, begann mit dem Erstellen von Tracks auf einem Studio M Roland Sequencer, den er gekauft hatte, um sein Schlagzeug zu üben. Sein Studio-Monitoring-System bestand aus einem schrottreifen 40-Watt-Bassverstärker, der das Material dann auf Bänder herunterspielte, die in den Autos von Freunden, in den Stereoanlagen der Familie und auf einem Karussell auf einem Sommerfest auf dem Land in Collemare, L’Aquila, abgespielt wurden. Die Bänder sind seit langem verschollen, aber es ist…

Dan Nicholls – Synthesisers, Samples & FX John Edwards – Double Bass Dave De Rose – Drums

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März 22nd, 2022 by Afrigal

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Roger Girod

(* 2. Juni 1945 in Winterthur) ist ein Schweizer Jurist und Musiker.

Roger Girod - © http://musiktheatertanz.zhdk.ch

Girod studierte nach der Hochschulreife zunächst Rechtswissenschaften und ließ sich als Rechtsanwalt nieder. Parallel dazu erhielt er klassischen Musikunterricht an Orgel und Klavier bei Werner Bärtschi. Als Autodidakt näherte er sich dem Jazz und der Improvisationsmusik und absolvierte Kurse bei Karl Berger und Werner Lüdi. In den 1970er Jahren führte er musikalisches Kabarett mit dem „Lala-Quintett“ auf und spielte mit der Gruppe „GNU“ Hardbop. In einem Duo mit dem Bassklarinettisten Peter Schmid und mit dem Ensemble „atonall“ wendete er sich zunehmend freierem Jazz zu.

Auch war er mit Jürg Solothurnmann, Ellen Christi bzw. Franziska Baumann und Thomas Hirt in einem Programm mit der Lyrik von E. E. Cummings unterwegs, mit dem er auch auf dem Konstanzer Jazz Festival gastierte. Er spielte Filmmusiken ein (für den Dokumentarfilm Louis Conne – ein Leben lang), begleitete Sängerinnen wie La Lupa oder Franziska Welti und arbeitete mit Tänzern und mit Schauspielern in interdisziplinären Projekten zusammen. 1987 begründete er die Reihe Konzerte für FrühaufsteherInnen in Winterthur und Zürich, in der er mit Musikern wie Pierre Favre, seinem Sohn Dominique Girod, Jürg Grau, Barry Guy, Shirley Anne Hofmann, Hans Koch, Lauren Newton, Peter Schärli, Bruno Spoerri oder Co Streiff zusammenarbeitete.

Girod ist seit Anfang der 1990er Jahre professionell als Musiker tätig und unterrichtet Gruppen- und Klavierimprovisation an der Zürcher Hochschule der Künste.

2012 wurde er – zusammen mit seiner Frau Ruth – mit dem Carl-Heinrich-Ernst-Kunstpreis ausgezeichnet.

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März 21st, 2022 by Afrigal

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John Pfeiffer

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 (29. September 1920 – 8. Februar 1996) war ein klassischer Plattenproduzent, ein Konstrukteur und gelegentlich ein Komponist elektronischer Musik.

Konzept, an einem vertrauten Merkmal musikalischer Orientierung festzuhalten und gleichzeitig völlig Neues zu erforschen, auch mit Ideen aus ganz anderen Domänen, das ist die Grundästhetik der ‚Elektronomusik‘.“

Geboren in Tucson, Arizona, studierte Pfeiffer Musik und Ingenieurwesen an der University of Arizona und am Bethany College in Lindsborg, Kansas. Nach dem Marinedienst im Zweiten Weltkrieg zog er nach New York, wo er die Columbia University besuchte und als Jazzpianist arbeitete, bevor er 1949 als Konstrukteur zu RCA Victor kam. Pfeiffer war vor allem als Produzent klassischer Musik bekannt.

Seine Neuauflagen der Gesamtaufnahmen von Arturo Toscanini, Sergei Rachmaninow und Jascha Heifetz in den 1980er und 1990er Jahren wurden von der Kritik hoch gelobt und mehrfach ausgezeichnet. Die Heifetz Collection erhielt einen Grammy Award in der historischen Kategorie. Pfeiffer nahm auch zeitgenössische Künstler auf, darunter die Mezzosopranistinnen Marilyn Horne und Frederica von Stade sowie Xiang-Dong Kong, eine junge chinesische Pianistin.

Pfeiffer produzierte auch Aufnahmen der Pianisten Vladimir Horowitz, Arthur Rubinstein und Van Cliburn, der Cembalistin Wanda Landowska und der Sopranistin Leontyne Price. Neben Toscanini arbeitete Pfeiffer mit Fritz Reiner, Leopold Stokowski, Eugene Ormandy und Charles Munch zusammen und produzierte deren erste „Living Stereo“-Aufnahmen.

Zusätzlich zu seiner Aufnahmearbeit war Herr Pfeiffer der Audioproduzent für mehrere klassische Musiksendungen im Fernsehen, darunter „Heifetz on Television“ für CBS; „Horowitz Live“ für NBC; das Konzert im Weißen Haus von 1978 von Horowitz, dem Cellisten Mstislav Rostropovich und der Sopranistin Leontyne Price sowie Fortsetzungen von „Live From Lincoln Center“ und „Live From The Met“. Pfeiffer half RCA Victor bei der Entwicklung von Stereo- und Quadrophonie-Aufnahmetechniken und koordinierte die Einführung digitaler Aufnahmen durch das Unternehmen.

Er war auch Komponist und nahm 1968 eine LP mit elektronischer Musik namens Electronomusic – Nine Images auf, die auf dem Label RCA Victrola veröffentlicht wurde und seitdem zu einem Sammlerstück geworden ist. Die einzelnen Tracks auf der Platte tragen die Bezeichnungen

„Warm-Up, Canon, and Peace, For Inharmonic Side-Band“, „Reflection of a String, For Contraformer“, „Drops, For Programmer and Sines“, „Moments, Events for Parametric“. Blocks“, „Take Off, For Metric Transperformer“, „Forests, Modes for Alphormer and Set“. „Pavone, A Duotonic Transform“, „Orders, For Sequential Sines“ und „After Hours, For Ordered Simpliformer“.

Pfeiffer erklärt in seinen Liner Notes, dass „die Namen, die er für die ‚Instrumentierung‘ dieser Werke verwendet hat, Kurzbeschreibungen der technischen Methoden zur Erzeugung der verschiedenen Klänge sind“.

Er beschreibt seinen Ansatz als „einen, der Befreiung mit Orientierung in Einklang bringt – Kopf-in-den-Sternen-Füße-auf-dem-Boden-Idee

und erklärt, dass „das Konzept, an einem vertrauten Merkmal musikalischer Orientierung festzuhalten und gleichzeitig völlig Neues zu erforschen mit Ideen aus ganz anderen Domänen, ist die Grundästhetik der ‚Elektronomusik‘.“ 

Pfeiffer starb im Alter von 75 Jahren in Manhattan an einem Herzinfarkt.

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März 20th, 2022 by Afrigal

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Kenneth Gaburo

Kenneth Louis Gaburo (* 5. Juli 1926 in New York City; † 26. Januar 1993 ebenda) war ein US-amerikanischer Komponist.

Kenneth Gaburo | Spotify

 

 

 

 

 

 

 

 

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März 19th, 2022 by Afrigal

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wobbly Jon Leidecker

Wobbly ist der Spitzname (Pseudonym) von Jon Leidecker (* 1970), einem in San Francisco lebenden Musiker und Komponisten experimenteller elektronischer Musik.

 

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Er hat Werke auf Tigerbeat6, Illegal Art, Alku, Phthalo und anderen veröffentlicht. Er produziert seit 1987 Musik und arbeitet bei aktuellen Studio- und Live-Projekten mit People Like Us, Thomas Dimuzio, Kevin Blechdom, Tim Perkis, Matmos, The Weatherman of Negativland, und Dieter Moebius & Tim Story (Komponist) zusammen, außerdem ist er Mitglied von Chopping Channel und Sagan.

Im Jahr 2002 war Leidecker für die erste Montage und das final cleanup des Keep the Dog-Albums That House We Lived In (2003) verantwortlich.

Im Jahr 2008 arbeitete Leidecker an dem Podcast Variations für das Museum für zeitgenössische Kunst in Barcelona. „Variations“ ist ein Überblick über die Geschichte der Collage und die Praxis des Samplings in der Musik des 20. Jahrhunderts.

2011 schloss sich Leidecker dem Multimedia-Kollektiv Negativland an. Zusammen mit Mark Hosler und Peter Conheim von Negativland sowie Doug Wellman produzierte Leidecker am 23. Juli 2015 „There Is No Don„, eine Live-Hommage an den verstorbenen Don Joyce und sein Werk. Jon produziert und moderiert weiterhin Dons wöchentliche Radiosendung Over the Edge.

Im Jahr 2015 schloss er sich Splendor Generator mit Bill Thibault, Tim Perkis und Xopher Davidson (von ANTIMATTER) an.

 

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März 18th, 2022 by Afrigal

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Kurt Schwitters

 

 (* 20. Juni 1887 in Hannover; † 8. Januar 1948 in Kendal, Cumbria, England) war ein deutscher Künstler, Maler, Dichter, Raumkünstler und Werbegrafiker, der unter dem Kennwort Merz ein dadaistisches „Gesamtweltbild“ entwickelte. Sein Werk umfasst die Stilrichtungen Konstruktivismus, Surrealismus und Dadaismus, dem sie aber nur durch Gegensätzlichkeit ähnlich waren. Aus heutiger Sicht zählt Schwitters zu den einflussreichsten Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts.

Der Begriff Merz ist ein Synonym für den allgemein geläufigeren Begriff Dada, mit dem Hugo Ball, der Gründer des 1916 in Zürich ins Leben gerufenen Cabaret Voltaire, die von ihm und seinen Mitstreitern anvisierte neue Kunstrichtung bezeichnet hat – den Dadaismus.

Das Kunstwort „Merz“ selber geht allerdings auf Kurt Schwitters zurück, den Initiator der Sektion Dada in Hannover, der zwar mit den Zürcher Dadaisten Hugo Ball, Hans Arp, Raoul Hausmann, Emmy Hennings und Tristan Tzara in enger Verbindung stand, bei den Berliner Dadaisten – vor allem bei Richard Huelsenbeck[2] – wegen seines bürgerlichen Habitus jedoch auf Ablehnung stieß. Als er von ihnen nicht zur Ersten Internationalen Dada-Messe in Berlin im Jahre 1920 zugelassen wurde, sann Schwitters auf einen „absolut individuellen Hut, der nur auf einen einzigen Kopf paßte,“ – auf seinen eigenen.

Der Zufall wollte es, dass er beim Gestalten einer Collage die dabei verwendete Anzeige mit dem Wort Kommerz darin so zerschnitt, dass nur die Silbe Merz übrig blieb, was Reime wie „Scherz“, „Nerz“ und „Herz“ zu assoziieren erlaubte und einen ähnlich sinnfreien Zug wie Dada besaß. Es wurde Schwitters ureigenstes Synonym für Dada.

Von nun an lief Schwitters gesamtes künstlerisches Schaffen, ganz gleich, ob es sich um Collagen, Gemälde, Gedichte, Objekte oder Zeichnungen handelt, stets unter dem Stichwort Merz ab. Selbst die von ihm unregelmäßig herausgebrachte Zeitschrift trug den Namen Merz. Der Merzbau, eine grottenartige, nach und nach immer wieder durch neue Einzelteile ergänzte Collage-Skulptur mit Erinnerungsstücken, an dem Schwitters rund zwanzig Jahre in seinem Haus in Hannover gearbeitet hat, wurde ebenso wie viele seiner anderen Arbeiten bei einem der Luftangriffe auf Hannover zerstört. Eine Rekonstruktion dieser Inkunabel moderner Kunst der 1920er Jahre ist im Sprengel Museum Hannover zu besichtigen.

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März 18th, 2022 by Afrigal

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Emil Karlsen

improvising drummer

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März 17th, 2022 by Afrigal

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Bryan Spring

 

(geboren am 24. August 1945)[1] ist ein britischer Jazz-Schlagzeuger. Er wird manchmal auch als Brian Spring bezeichnet.

Er wurde in London, England, geboren. Spring war Autodidakt und begann im Alter von sechs Jahren, obwohl er später bei Philly Joe Jones studierte.[1] Von Mitte der 1970er bis Anfang der 1990er Jahre leitete er seine eigenen Trios und Quartette mit Don Weller und Art Themen.  Später, in den 2000er Jahren, arbeitete er mit Mark Edwards und Andy Cleyndert zusammen. Spring war Mitglied von Gruppen wie Bill Le Sage’s Bebop Preservation Society, Alan Skidmore’s Quartet, Klaus Doldinger’s Passport und verschiedenen Formationen unter der Leitung von Stan Tracey.

Er arbeitete auch mit anderen führenden britischen Jazzmusikern zusammen, darunter Tubby Hayes, Dick Morrissey und Bobby Wellins, und begleitete amerikanische Musiker, insbesondere George Coleman und Charlie Rouse, wenn diese im Vereinigten Königreich zu Gast waren.

 

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März 16th, 2022 by Afrigal

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Geri Allen

Geri Antoinette Allen (* 12. Juni 1957 in Detroit, Michigan; † 27. Juni 2017 in Philadelphia, Pennsylvania) war eine US-amerikanische Jazz-Pianistin, Komponistin, Musikethnologin und Hochschullehrerin. Stilistisch war sie eigensinnig und zugleich sehr vielseitig: Sie „konnte berührend zart und elegant spielen, aber es gab auch die andere Geri Allen, die pointierte, oft gegenläufige Rhythmen“ und beeindruckende Grooves schuf:

 

Geri-allen-by-pablo-secca.jpg

 

https://www.youtube.com/watch?v=-NuS-5DCPKM

https://www.youtube.com/watch?v=xlCQaz37Sbw

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März 15th, 2022 by Afrigal

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UZEB

war eine kanadische Jazz-Fusion-Band aus Montreal (Quebec), die von 1976 bis 1992 aktiv war. Die Mitglieder setzten sich aus Alain Caron (E-Bass), Michel Cusson (E-Gitarre) und Paul Brochu (Schlagzeug) zusammen. Uzeb spielte eine Mischung aus teilweise virtuosen Synthesizer-Klängen, die auf den Originalkompositionen basierte. Die Band gewann während der 1980er Jahre eine Reihe von kanadischen Auszeichnungen.

 

Uzeb wurde 1976 in Drummondville, Québec, von dem Gitarristen Michel Cusson gegründet. Der Name Uzeb kam durch die Verkürzung des Wortes Eusèbe-Jazz zustande (die Gruppe spielte ihr erstes Konzert in Saint-Eusèbe). Schon bald nach der Gründung zog die Band nach Montreal. Der Schlagzeuger Jean St-Jaques und der Bassist Alain Caron waren ab 1978 Mitglieder der Band. Die Schlagzeugerposition wurde anschließend von Sylvain Coutu besetzt sowie ab 1980 wieder dauerhaft von Paul Brochu.

Bis 1987 spielte auch ein Keyboarder in Uzeb. In den 1980er Jahren waren sie für ihre sehr fortschrittliche Midi-Technologie bekannt.

Nach 1987 wurde Uzeb zu einem Trio aus Cusson, Caron und Brochu. Uzeb gewann den Quebec Félix Preis als „Band des Jahres“ 1984 und 1989. Zudem gewannen sie Preise für das beste Jazz-Album für 1983, 1984, 1986 und 1987. Uzeb machte mehrere Touren durch Kanada. 1991 gewann Uzeb den Oscar Peterson Lifetime Achievement Award, der auf dem Montreal International Jazz Festival im gleichen Jahr überreicht wurde. Uzeb spielten ihr erstes europäisches Konzert 1981 auf dem Bracknell Jazz Festival in England. 1983 spielte Uzeb auch beim Festival de Jazz in Paris. Sie traten auch in anderen europäischen Ländern auf sowie in Südost-Asien.

Ihre bekanntesten Songs sind: Junk Funk, Smiles and Chuckles, Mile « O », 60, rue des Lombards, Spider sowie Uzeb Club.

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März 13th, 2022 by Afrigal

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Emil Schult

(* 10. Oktober 1946 in Dessau, lebt in Viersen) ist ein deutscher Maler, Poet und audiovisueller Künstler.

Emil Schult, Kuenstler - Emil Zander

Schult begann nach Studien der Sinologie in Münster, 1969 an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse für Druckgrafik bei Diter Rot zu studieren. Später wechselt er zur Klasse von Joseph Beuys und beendet 1973 das Studium als Meisterschüler von Gerhard Richter. Sowohl Joseph Beuys und Diter Rot sowie Rots Partnerin Dorothy Iannone verbleiben wichtig für Schults künstlerische Entwicklung. 1969 wohnt Schult in Rots Atelierhaus in Reykjavik.

Schult entwickelt ein breites Werk von Druckgrafiken, Zeichnungen und Künstlerbüchern, die philosophische Schriften beinhalten sowie Gedichte, Comics, Collagen und Zeichnungen. Früh beginnt er Filme in seinem Werk einzubringen und auch zu malen; später widmet er sich hauptsächlich der Hinterglasmalerei.

elektronische Musik

Von 1970 bis 1974 kollaboriert Schult mit der von Joseph Beuys gegründeten Free International University. Von 1973 bis 1975 ist er als Lehrer an einem Gymnasium in Düsseldorf tätig, später als Lehrbeauftragter an seiner früheren pädagogischen Hochschule in Münster. Schult veröffentlicht Bücher über Kunstpädagogik.

Zusammen mit Emma Nilsson gründete er 2017 das audio-visuelle Projekt Transhuman Art Critics.

akg-images - Kraftwerk

Kraftwerk

Sun Ra

Chicago

 

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März 12th, 2022 by Afrigal

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Tacita Dean

CBE (* 12. November 1965 in Canterbury)[1] ist eine englische Künstlerin. Sie arbeitet mit den Mitteln Film, Fotografie, Malerei, Zeichnung, Klanginstallation und visueller Erzählung. Tacita Dean ist Mitglied der Akademie der Künste in Berlin.

Seit 1992 wird ihr Werk in internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. 1998 wird sie mit Disapearance at Sea für den Turner Prize nominiert. Der Film zeigt Beobachtungen eines Leuchtturms, der zu Beginn des Abends seine Arbeit aufnimmt, die sich mit Bildern des Meereshorizonts im Abendlicht abwechseln. Green Ray on Madagascar (2003) zeigt den sogenannten Grünen Strahl eines Sonnenuntergangs, ein Naturphänomen, das sich im letzten Moment ereignet, bevor die Sonne hinter dem Horizont verschwindet.

Eine medienübergreifende Auseinandersetzung mit der Beziehung von Geschichte und Gegenwart, ist charakteristisch für das Werk von Tacita Dean, dessen Gegenstand oftmals Personen und Gebäude sind. International bekannt wurde Dean vor allem durch ihre eigenwilligen 16-Millimeter-Filme. Die Arbeiten strahlen durch ihre ruhigen Kameraeinstellungen eine fast meditative Atmosphäre aus. Themen sind die Zeit und das Vergehen. Dean verknüpft oft unterschiedliche künstlerische Medien miteinander. Ihre Papierarbeiten zeigen häufig das Motiv des Storyboards, als wären sie visuelle Vorlagen für einen Film. Ihre Kreidezeichnungen auf Trägern wie schwarzen Tafeln oder Magnetbändern entstanden oft in mehreren Phasen, durch Löschungen und Überzeichnungen.

In ihrer Serie The Russian Ending (2011) auf einer Serie von 20 handschriftlich bearbeiten Fotogravüren spielt sie mit dem Thema des Stummfilms und unterschiedlichen Exportfassungen. Im Gegensatz zu den Filmen für den amerikanischen Markt enden diese tragisch.

 

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März 9th, 2022 by Afrigal

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Dafnis Prieto

(* 31. Juli 1974 in Santa Clara, Kuba) ist ein kubanischer, in den Vereinigten Staaten lebender Jazzmusiker (Schlagzeug, Perkussion, Komposition), Bandleader und Hochschullehrer.

Dafnis Prieto - Yamaha - Deutschland

Dafnis Prieto besuchte das Konservatorium in Santa Clara, später die Nationale Musikschule in Havanna und kam 1999 nach New York, wo er seitdem als Sideman und Bandleader in eigenen Projekten arbeitet. Er spielte u. a. im Caribbean Jazz Project und mit Latin-Musikern wie Michel Camilo, Eddie Palmieri, Chico O’Farrill und Chucho Valdés, ferner mit Musikern des Modern Creative wie Andrew Hill, Don Byron, Steve Coleman und Henry Threadgill. 2005 erschien sein Debütalbum About the Monks; sein drittes Album Taking the Soul for a Walk (2008) veröffentlichte er auf seinem eigenen Label Dafnison Music.

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Seinem Sextett gehören u. a. Avishai Cohen, Peter Apfelbaum, Yosvany Terry, Manuel Valera und Yunior Terry an. Als Komponist schrieb er Musik für Tanzensembles, Film, Kammermusik und für eigene Bandprojekte. Seine Arbeit wurde mit Preisen und Stipendien u. a. von Chamber Music America, Jazz at Lincoln Center und der East Carolina University ausgezeichnet; 2011 erhielt er ein Stipendium der MacArthur Foundation.2007 wurde sein Album Absolute Quintet für einen Grammy nominiert. Seit 2005 unterrichtet er Musik an der New York University.

 

 

 

 

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März 8th, 2022 by Afrigal

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Oliver Friedli

(* 1. Juli 1977 in Zürich) ist ein Schweizer Jazzmusiker (Piano, Komposition) und Sounddesigner.

Friedli erhielt im Alter von sechs Jahren ersten klassischen Klavierunterricht. Nach dem Abitur folgte ein Sommersemester an der Berklee School of Music, um dann ein Studium an der Berufabteilung der Swiss Jazz School in Bern zu absolvieren, wo er vom Pianisten William Evans unterrichtet wurde. Dann vertiefte er in einem Studium Musik und Medienkunst an der Hochschule der Künste Bern, welches er im Januar 2005 abschloss.

Seitdem ist er als freischaffender Musiker tätig; auch unterrichtet er als Dozent für Sounddesign und Medienintegration an der Berner Hochschule der Künste.

Er leitete sein eigenes Trio (mit Fernando Fontanilles und Andreas Hoerni) und das Sextett Hekiat mit seiner Frau, der Sängerin Houry Dora Apartian. Weiterhin arbeitete er in den Projekten Fido Plays Zappa, Hornflakes, Tree Neye und der Bigband von Jonas Winterhalter. Er ist auch auf Alben von Lisette Spinnler, Sam Burckhardt und der Swiss Army Big Band zu hören.

Fido plays Zappa

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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März 4th, 2022 by Afrigal

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Frank Wiedemann

(* 1973 in Karlsruhe) ist ein deutscher Musiker und Betreiber der Musiklabel Innervisions und Bigamo Musik.  Er ist Mitglied der Projekte Âme, A Critical Mass, Schwarzmann und Howling.

Wiedemann begann Ende der 1980er Jahre als Musiker bei verschiedenen Rock- und Jazzbands, sowie später als DJ in Karlsruhe. Er war zudem als Grafiker tätig.

Ende der 1990er Jahre entstanden erste Stücke elektronischer Musik aus eigener Produktion. Im November 2001 wurde gemeinsam mit Stefan Lechner unter dem Namen Soul FC Tranespotting bei Compost Records veröffentlicht.

Seit 2001 bildet er mit Kristian Beyer das Duo Âme. 2002 erschienen ihre ersten Veröffentlichungen auf Sonar Kollektiv. Gemeinsam mit Kristian Beyer, sowie Dixon gründete er 2006 das Musiklabel Innervisions. Als Âme veröffentlichte er zahlreiche Singles, EPs und Remixe – unter anderem Rej in 2005 und Howling (Âme Remix) in 2012.

 

2009 tourte er ein Jahr als A Critical Mass zusammen mit Kristian Beyer, Henrik Schwarz und Dixon. Unter anderem vertonten sie zusammen den Film Das Cabinet des Dr. Caligari im Rahmen des Jetztmusik Festival (später u. a. im The Roundhouse in London im Rahmen des Projekts Ron Arads Curtain Call aufgeführt) und stellten mit The Grandfather Paradox eine genre-übergreifende Compilation auf BBE Records zusammen. Aus dieser Zusammenarbeit entstand 2011 das Projekt Schwarzmann mit Henrik Schwarz. Die Musik des bisher ausschließlich live in Erscheinung tretenden Duos basiert auf freier Improvisation mit dem Ursprung im House- und Technokontext. Im Amsterdamer Musikclub Trouw und beim XJazz Festival in Berlin 2016 wurde außerdem zum „Schwarzmann Soirée“ mit vielen Gastmusiker (u. a. Bugge Wesseltoft, Kahil El’Zabar, Ben Westbeech, Pat Thomas, Robert Owens) zu einer mehrstündigen Jam-Session geladen.

BEYELER

Im Jahr 2012 gründete er mit dem australischen Musiker und Sänger Ry X die Band Howling. Nach Auftritten beim Sónar, Lowlands Festival, Pukkelpop sowie in der Berliner Panorama Bar erschien 2015 das Album Sacred Ground über Monkeytown Records und Ninjatune.

2013 komponierte und produzierte er zusammen mit Marcel Dettmann Musik für das von phie von Arte produzierte Techno-Ballett „Masse“ im Berghain mit einer Choreogra Nadja Saidakowac und einem Bühnenbild des Malers Norbert Bisky. Die Remixe erschienen später auf Ostgut Ton.

Seit 2014 remixte er u. a. für Grönland Records den irischen Singer Songwriter I Have A Tribe mit dem Stück Yellow Raincoats und 2016 erschien mit Moorthon EP die erste Solo-Maxi auf Innervisions.

Als Live-Musiker trat er zumeist unter dem Pseudonym Âme (Live) weltweit auf – in Clubs wie dem Robert Johnson oder dem Berghain aber auch bei großen Raves wie Melt!, Time Warp, Tomorrowland und Monegros. Bei Umfragen der Musikzeitschrift Groove oder der Online-Plattform Resident Advisor landete er mehrfach unter den ersten drei Plätzen der besten Live-Acts. Seine Live-Auftritte beinhalten einen großen Anteil an Improvisation. Seit 2018 ist er auch Teil des Projekts Circle Of Live von Sebastian Muallert, das u. a. im Berliner Funkhaus gastiert hat.

Seit 2015 kuratiert er gemeinsam mit Ry X die Musik für das jährliche „Sacred Ground Festival“ in der Uckermark.

Im Jahr 2017 gründete er das Musiklabel Bigamo Musik.

Bei der Berlinale 2018 wurde der Film Symphony of Now uraufgeführt, für den er den Soundtrack zusammen mit Musikern aus der Berliner Elektronikszene komponiert und produziert hat.

Die Musik entstand auf Grundlage des Stummfilmklassikers Sinfonie der Großstadt von Walter Ruttmann aus dem Jahre 1927. Zu jedem der 5 Akte lud Wiedemann Musiker in sein Studio. Gemeinsam schrieben und spielten sie die Musik, die später dem Regisseur Johannes Schaff als Soundtrack für seine Bilder zum Berlin des Jahres 2017 dienten.

Im September 2018 trat er im Rahmen eines Innervisions Abends in der Royal Albert Hall in London auf. Als Gäste kamen Matthew Herbert und Gudrun Gut zu ihm auf die Bühne.

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Februar 24th, 2022 by Afrigal

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Alf Terje Hana

(* 1. Oktober 1955 in Norwegen) ist ein norwegischer Jazz- und Rockgitarrist, Komponist und Bandleader.

Alf Terje Hana alias Athana, Gitarrist/Komponist, lebt in Stavanger, Norwegen. Spiele seit Ende der sechziger Jahre Gitarre, beeinflusst von den Beatles, Jimi Hendrix, Deep Purple, Santana, Weather Report, Gentle Giant, Jeff Beck. War Bandleader in Gruppen wie Wasaband 70/80, Timebeat 90 und seit dem Jahr 2000 im bahnbrechenden Athana. Von Journalisten oft verglichen mit Robert Fripp, Jeff Beck und so weiter… „unmöglich, ein Genre festzumachen“, „einer der markantesten Gitarristen unserer Region“. Seit 2005 gab es zwölf Veröffentlichungen von Athana.

2013 8. März. Aufgeführt mit dem Stavanger Symphony Orchestra und Gast Stewart Copeland, ehemaliger Schlagzeuger der großartigen Band The Police, ein Abend mit der Musik von Athana. Orchestriert von Helge Sunde und Reid Gilje und dirigiert von Nick Davies. Später veröffentlicht am [5], mit massiver Unterstützung der Stavanger Kommune.

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Februar 22nd, 2022 by Afrigal

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Harlem

[ˈhɑːɹləm] ist ein Viertel im New Yorker Stadtbezirk Manhattan. Im Jahr 2008 hatte es 215.753 Einwohner.

Harlem ist eines der Hauptzentren afroamerikanischer Kultur in den USA. Obwohl der Name „Harlem“ häufig für ganz Upper Manhattan benutzt wird, wird dieser Stadtteil eigentlich durch die 155th Street im Norden und den Harlem River im Osten begrenzt. Die südliche Grenze, die Harlem unter anderem von der wohlhabenden Upper East Side trennt, ist nicht geradlinig. Zwischen dem East River und der 3rd Avenue formt die 96th Street die Grenze, zwischen 3rd Avenue und Madison Avenue verschiebt sich die Grenze zwei Blocks nördlich zur 98th Street und an der Fifth Avenue beginnt Harlem erst an der 104th Street. Es gibt fast immer eine deutliche Trennung zwischen den jeweiligen Nachbarschaften. Auf der Kreuzung zwischen 96th Street und Park Avenue gibt es teure Wolkenkratzer auf der südlichen Seite und auf der nördlichen Seite billige Sozialwohnungen. Zwischen 5th Avenue und 8th Avenue bildet der Central Park entlang der 110th Street die Grenze. Westlich der 8th Avenue beginnt Harlem ab der 125th Street. Im Nordwesten von Harlem bildet der Hudson River die Grenze. Der Hudson ist auch die Grenze für New York City selbst sowie für den Bundesstaat und den Kreis New York.

Innerhalb Harlems gibt es verschiedene Nachbarschaften (Neighborhoods): East Harlem, Morningside Heights, Hamilton Heights und Sugar Hill. Der Mount Morris Park Historic District ist keine eigene Nachbarschaft, sondern ein Bereich zwischen 118th Street und 124th Street, begrenzt durch die 5th Avenue und den Adam Clayton Powell Jr. Boulevard (7th Avenue), in dem die Gebäude ganzer Straßenzüge unter Denkmalschutz stehen und in den letzten und kommenden Jahren aufwändig renoviert wurden bzw. werden.

Gebäudefassade in Harlem

Upper Manhattan hingegen besteht auch aus anderen Stadtteilen. In Washington Heights, der Gegend in der Nähe der 181st Street, lebten früher viele deutsche Juden, darunter Henry Kissinger, die in den 1930er Jahren Deutschland und Österreich verlassen hatten. Jenseits von Washington Heights liegt Inwood, wo früher viele Menschen irischer Herkunft wohnten. Heute wohnen in Washington Heights und Inwood hauptsächlich Emigranten aus Puerto Rico und der Dominikanischen Republik, obwohl eine kleine jüdische Gemeinschaft noch in der Nähe der Yeshiva University existiert.

Anfang des 21. Jahrhunderts setzte in Harlem ein Gentrifizierungsprozess ein.

 

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Februar 20th, 2022 by Afrigal

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Momentform

bezeichnet eine musikalische Kompositionstechnik, die besonders mit dem Werk von Karlheinz Stockhausen verbunden ist. Ein in Momentform geschriebenes Stück ist sozusagen wie ein Mosaik aus Momenten zusammengesetzt; ein Moment ist dabei ein „eigenständiger (quasi-)unabhängiger Abschnitt, der von anderen Abschnitten durch Brüche abgesetzt ist.“

Manche Werke anderer, sowohl früherer als auch zeitgenössischer Komponisten wurden als Beispiele für die Momentform genannt, so etwa István Anhalt, Earle Brown, Elliott Carter, Barney Childs, Roberto Gerhard, Michael Gielen, Hans Werner Henze, Charles Ives, Witold Lutosławski, Olivier Messiaen, Morgan Powell, Roger Reynolds, Roger Sessions, Igor Stravinsky, Anton Webern, Stefan Wolpe, Yehuda Yannay und Frank Zappa.

 

 

 

 

 

Freie Atonalität in Musik und Kunst – von Michael Gielen (1927 – 2019) Free Atonality in Music and Arts – by Michael Gielen (1927 – 2019) „Freie Atonalität heißt:

Der Gegensatz zwischen Konsonanz und Dissonanz wird durch ein Kontinuum von verschiedenen Sonanzgraden aufgehoben, der Bezug auf einen Grundton geht verloren, womit neue Ausdruckswerte freigesetzt werden; Töne und Klänge stehen in einer neuen, nicht wiederholbaren Beziehung. Schönberg kam etwa ab 1907 zur freien Atonalität, indem er die Spätromantik gleichsam zu Ende dachte, unter anderem in seinen ṠGurre-Liedernḋ. Wie kein Zweiter hat Arnold Schönberg zu Beginn des 20. Jahrhunderts diesen Prozess in Gang gesetzt und vorangetrieben, und zwar mit einer Radikalität, die sich weder von Diffamierung noch von Ausgrenzung beeindrucken ließ.“

Nur Neues, das passiert ganz ganz selten.

Das Konzept der Momentform – und die Bezeichnung selbst – gehen auf die Komposition Kontakte von Karlheinz Stockhausen (1958–60) zurück

In Stockhausens Terminologie ist ein Moment „jede durch eine persönliche und unverwechselbare Charakteristik erkennbare Formeinheit in einer bestimmten Komposition“„Ein Moment kann – formal gesehen – eine Gestalt (individuell), eine Struktur (dividuell) oder eine Mischung von beiden sein; und zeitlich gesehen kann er ein Zustand (statisch) oder ein Prozeß (dynamisch) oder eine Kombination von beiden sein.“ „Momente können also, je nach Charakteristik, beliebig lang oder kurz sein.“

Bei der Formung von Momenten zu musikalischen Werken wird eine umfassende Linie, ein „erzählerischer roter Faden“ absichtlich vermieden. Die Momente, aus denen eine solche Komposition besteht, sind durch ein nichtlineares Proportionensystem aufeinander bezogen. Wenn dieses Proportionensystem eine vorgegebene Menge von Möglichkeiten ausschöpft, nennt man eine Form geschlossen; wenn nicht, oder wenn die Reihe der Proportionen nicht endlich ist, dann ist die Form offen.

Die Momentform muss nicht zwangsläufig erkennbare zielgerichtete Prozesse vermeiden.

„Sie weigern sich einfach, an einer global ausgerichten Erzählkurve teilzuhaben, was natürlich nicht ihr Zweck ist.“

In Stockhausens Worten haben solche Werke die Eigenschaft, dass sie weder auf die Klimax noch auf vorbereitete und somit erwartete mehrere Klimaxe hin zielen und die üblichen Einleitungs-, Steigerungs-, Überleitungs- und Abklingstadien nicht in einer auf die gesamte Werkdauer bezogenen Entwicklungskurve darstellen; die vielmehr sofort intensiv sind und — ständig gleich gegenwärtig — das Niveau fortgesetzter ‚Hauptsachen‘ bis zum Schluß durchzuhalten suchen; bei denen man in jedem Moment ein Minimum oder ein Maximum zu erwarten hat und keine Entwicklungsrichtung aus dem Gegenwärtigen mit Gewißheit voraussagen kann; die immer schon angefangen haben und unbegrenzt so weiter gehn könnten; in denen entweder jedes Gegenwärtige zählt oder gar nichts; in denen nichts rastlos ein jedes Jetzt als bloßes Resultat des Voraufgegangenen und als Auftakt zu Kommendem, auf das man hofft, angesehn wird, sondern als ein Persönliches, Selbständiges, Zentriertes, das für sich bestehn kann; Formen, in denen ein Augenblick nicht Stückchen einer Zeitlinie, ein Moment nicht Partikel einer abgemessenen Dauer sein muß, sondern in denen die Konzentration auf das Jetzt — auf jedes Jetzt — gleichsam vertikale Schnitte macht, die eine horizontale Zeitvorstellung quer durchdringen bis in die Zeitlosigkeit, die ich Ewigkeit nenne: Eine Ewigkeit, die nicht am Ende der Zeit beginnt, sondern in jedem Moment erreichbar ist. Ich spreche von musikalischen Formen, in denen offenbar kein geringerer Versuch gemacht wird, als den Zeitbegriff — genauer gesagt: den Begriff der Dauer — zu sprengen, ja, ihn zu überwinden.


bei derartigen Werken [sind] Beginn und Schluss offen.

Neben Kontakte finden sich unter den Werken, die besonders mit der Momentform in Verbindung gebracht werden, der etwas früher komponierte Gesang der Jünglinge (1955–56), und die späteren Werke Carré (1960), Momente (1962–64/69), Mixtur (1964), Mikrophonie I (1964), Mikrophonie II (1965), Telemusik (1967), Stimmung (1968), und aus dem Spätwerk Samstag aus Licht (1981–83), Michaelion aus Mittwoch aus Licht, und Freude (2005).

Das Konzept der Momentform ist oft mit mobilen oder (in Stockhausens Bezeichnung) „vieldeutigen“ Formen der Aleatorik verwechselt worden, da in vier dieser Kompositionen (Momente, Mixtur, Mikrophonie I und Stimmung) die Momente verschieden angeordnet werden können. Verschiedene andere Werke von Stockhausen haben aber diese Mobilitätseigenschaft, ohne in seine Kategorie der Momentform zu fallen, zum Beispiel Klavierstück XI (1956), Refrain (1956), Zyklus (1959) und Sirius (1975–77).

 

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Februar 19th, 2022 by Afrigal

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GILAD HEKSELMAN

Ist möglicherweise ein Bild von 1 Person und Innenbereich

 (* 3. Februar 1983 in Kfar Saba) ist ein israelischer, in den Vereinigten Staaten arbeitender Jazzgitarrist, Komponist und Bandleader.

Hekselman wuchs in Alfey Menashe auf; er spielte ab sechs Jahren Klavier, ab neun Gitarre. In seiner frühen Jugend trat er im israelischen Kinderkanal auf, wo ihn befreundete Musiker mit Jazzmusik vertraut machten. Nach Abschluss der Thelma Yellin High School of the Arts zog er nach New York, wo er ab 2004 Jazz und Zeitgenössische Musik an The New School studierte, außerdem klassische nordindische Musik bei dem Sarod-Spieler Sanjay Sharma. Daneben trat er regelmäßig im Jazzclub Smalls auf und legte 2006 sein Debütalbum Split Life vor, das er mit dem Bassisten Joe Martin und dem Schlagzeuger Ari Hoenig aufgenommen hatte. 2006 gastierte er mit seinem Trio auf dem Jazz Festival Montreux; im selben Jahr begann die Zusammenarbeit mit Mark Turner. Er spielte außerdem mit Petros Klampanis, Jean-Michel Pilc, Nikoletta Szőke, Lilly-Ann Hertzman und Rory Stuart. 2021 leitet Hekselman ein Trio mit Joe Martin und Obed Calvaire. Hekselman lebt in Brooklyn.

Ben Ratliff, ein Jazzkritiker der New York Times, hörte in Hekselmans Spiel Anklänge an Pat Metheny und John Scofield und bescheinigte ihm das ganz eigene Talent, Melodien zu finden, „die bleiben“.

 

 

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Februar 14th, 2022 by Afrigal

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r o s a l i e

Rosalie, in selbstgewählter Schreibung rosalie [ʁoˈzaːli̯ə], (* 24. Februar 1953 in Gemmrigheim als Gudrun Müller; † 12. Juni 2017 in Stuttgart) war eine deutsche Bühnenbildnerin, Malerin und Lichtkünstlerin.

Die Stuttgarter Künstlerin rosalie war mit ihren Theater- und Bühnenbildprojekten für Oper, Ballett, Schauspiel und Film sowie mit ihren Ausstellungs-projekten in der zeitgenössischen Bildkunst und Lichtkunst international präsent. Sie hat in diesen künstlerischen Disziplinen neue Sprachen der Ästhetik entwickelt und mediale Vernetzungen in innovativen Grenzüberschreitungen realisiert.

Insbesondere seit den szenischen Licht-Bild-Räumen für Der Ring des Nibelungen bei den Bayreuther Festspielen 1994 bis 1998 war rosalie einer internationalen Öffentlichkeit bekannt. Nach Wagners Tristan und Isolde 2005 und Tannhäuser 2012 hatte ihre Produktion Lohengrin am NNTT New National Theater Tokyo, Japan große Aufmerksamkeit erregt.

Wesentlich für ihr Schaffen waren spezifische Produktionen mit zeitgenössischer Musik, die vollkommen neue Formen des Zusammenspiels von Licht, Farbe und Rhythmus unter dem Blickwinkel experimenteller Räume eröffnen, u.a. für die Donaueschinger Musiktage HYPERION – Konzert für Licht und Orchester von Georg Friedrich Haas, 2006.

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Februar 4th, 2022 by Afrigal

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Johann Sebastian Bach

(* 21. Märzjul. / 31. März 1685greg. in Eisenach, Sachsen-Eisenach; † 28. Juli 1750 in Leipzig, Kurfürstentum Sachsen) war ein deutscher Komponist, Kantor, Hofkonzertmeister, Violinist sowie Orgel- und Cembalovirtuose der Barockmusik aus Thüringen. In seiner Hauptschaffensperiode war er Thomaskantor zu Leipzig. Er ist der prominenteste Vertreter der Musikerfamilie Bach und wird zu den größten Komponisten der Musikgeschichte gezählt. Seine Werke beeinflussten nachfolgende Komponistengenerationen und inspirierten musikschaffende Künstler zu zahllosen Bearbeitungen. Nach eigenem Bekunden schrieb Bach seine Musik

„… zur Ehre Gottes und Recreation des Gemüts. Wo diese nicht in Acht genommen wird, da ist’s keine eigentliche Music, sondern ein teuflisches Geplärr und Geleyer.“

Hmm??

Damals gab es noch keine „MUSIKLEHRER“ die alles wissen.

John Cage soll gesagt haben, dass Bachs Ansatz dem einer Nähmaschine gleicht.

Bach als Mathematiker

 

Johann Sebastian Bach; credit Wikimedia

Johann Sebastian Bach (1685-1750) was not a mathematician in a strict sense of the word. There is no “Bach convergence theorem” in real analysis, nor is there a “Bach isomorphism theorem” in algebra. Bach had no formal training in mathematics beyond elementary arithmetic.

But, as we will see, Bach was definitely a mathematician in a more general sense, as a composer whose works are replete with patterns, structures, recursions and other precisely crafted features. There are even hints of Fibonacci numbers and the golden ratio in Bach’s music (see below). Indeed, in this larger sense, Bach arguably reigns supreme over all classical composers as a “mathematician,” although Mozart is a close second.

Certainly in terms of sheer volume of compositions (or even the sheer volume of “mathematical” compositions), Bach reigns supreme. The Bach-Werke-Verzeichnis (BWV) catalogue lists 1128 compositions, from short solo pieces to the magnificent Mass in B Minor (BWV 232) and Christmas Oratorio (BWV 248), far more than any other classical composer. Bach regularly garners the top spot in listings of the greatest composers, typically followed by Mozart and Beethoven.

Further, Bach’s clever, syncopated style led the way to twentieth century musical innovations, notably jazz. Contemporary pianist Glenn Gould, for instance, is equally comfortable and adept playing modern jazz and Bach’s The Well-Tempered Clavier.

Mathematics and music

Just as some of the best musicians and composers are “mathematical,” so too many of the best mathematicians are quite musical. It is quite common at evening receptions of large mathematical conferences to be serenaded by concert-quality musical performers, who, in their day jobs, are accomplished mathematicians of some renown.

 

Albert Einstein playing his violin

Albert Einstein playing his violin.

Perhaps the best real-life example of a mathematician-musician was Albert Einstein, who was also an accomplished pianist and violinist. His second wife Elsa recalled how Albert, during deep concentration on a mathematical problem, would often sit down with a piano or violin and play for a while, then return to his work. Once, after a two-week period of intense research interspersed with random music playing, Einstein emerged with the first working draft of his paper on general relativity. He later said, “If … I were not a physicist, I would probably be a musician. I often think in music. I live my daydreams in music. I see my life in terms of music.”

So who were Einstein’s two favorite composers? You guessed it — Bach and Mozart.

There does seem to be a credible connection between the sort of mental gymnastics done by a mathematician and by a musician. To begin with, there are well-known mathematical relationships between the pitch of various notes on the musical keyboard. An octave is separated by a factor of two; a fifth interval (say C to G) by the ratio 3/2. A significant innovation in the 17th and 18th century was the rise of the “tempered” musical scale, where two adjacent notes on the keyboard are separated in ratio by the twelfth root of two = 1.059463… Bach himself was the first major composer to employ this tempered scale, a feature he exploited with gusto in The Well-Tempered Clavier (BWV 846-893).

But beyond mere analysis of pitches, it is clear that the arena of musical syntax and structure has a very deep connection to the sorts of syntax, structure and other regularities that are studied in mathematical research. Bach and Mozart are particularly well-known for music that is both beautiful and structurally impeccable. As Salieri explained in the musical “Amadeus,” referring to Mozart’s music, “Displace one note and there would be diminishment. Displace one phrase and the structure would fall.”

Examples of Bach’s “mathematics”

Bach was a master of musical structures. His works typically start with a fairly simple theme. In the case of the Brandenburg Concerto #5 (BWV 1050), it is a simple four-note pattern. He then typically combined the theme with offsets (think of a chorus singing “rounds”), reversals, inversions and other variations, all presented with multiple overlapping “voices,” producing a stunning polyphonic effect.

Andrew Qian illustrates Bach’s methods by analyzing Fugue #16 from Book I of The Well-Tempered Clavier, BWV 861 (note however that Qian erroneously says Book II):

 

 

Note here that the third bar of the bass clef is merely an inversion of the main theme in the first two bars. In fact, this inversion is a second theme. These three bars (and two themes) are repeated, with variations, six times in the piece, by four voices, which in analogy to a chorus, may be labeled soprano, alto, tenor and bass. Why six? Because the number of combinations of four items taken two at a time is six! In particular, the fugue features the two themes as alto + soprano, then bass + tenor, then tenor + alto, then bass + soprano, then bass + alto, then soprano + tenor. See Qian’s article for additional details.

Another example, visualized using a very nice online tool, is Bach’s Great Fantasia and Fugue in G minor (BWV 542) for the organ. In the fugue movement, the theme is introduced immediately, and then developed into countless polyphonic variations. A third example is Bach’s Prelude and Fugue in E minor (BWV 548), an organ work known as the “Wedge.” It is so named for a strong theme that develops as an expanding sequence of notes in the shape of a wedge in the printed score (in the fugue movement), and then is repeated in polyphonic variations in a sophisticated high-level structure.

The golden ratio and Fibonacci numbers in Bach’s music

Perhaps the most remarkable “mathematics” in Bach’s music are the instances of the golden ratio, usually denoted with the Greek letter ø = (1 + sqrt(5))/2 = 1.6180339887…, together with the Fibonacci numbers, whose limiting ratio is equal to ø.

Loic Sylvestre and Marco Costa pursue this topic at length in a 2010 paper (also available here). They focus on Bach’s The Art of Fugue (BWV 1080), which was composed in the last decade of Bach’s life and was clearly designed as an ultimate expression of Bach’s “mathematical” style. Its partner, The Musical Offering (BWV 1079), which has a similar objective and style, was named by musicologist Charles Rosen as the most significant piano work of the millennium.

Sylvestre and Costa tabulated the number of bars in each of the 19 movements of The Art of Fugue, then carefully analyzed different groupings of the movements. They found a number of intriguing patterns, including the following:

  • The total number of bars for counterpoint movements 1 through 7 is 602. Of these, 372 are in counterpoint movements 1 through 4 and 230 in counterpoint movements 5 through 7. Note that 602/372 = ø very closely, and also 372/230 is very close to ø.
  • Counterpoint movements 8 through 14 (988 bars in total) can be divided into double and mirror fugues (377 bars) and triple fugues (611 in total). Note that 611/377 and 988/611 are each very close to ø.

Note that in each case, the ratios mentioned above are as close as possible to ø as an integer ratio, given the respective denominator. Several other examples of this sort are given in the Sylvestre-Costa paper (also available here).

Sylvestre and Costa conclude, “we report a mathematical architecture of The Art of Fugue, based on bar counts, which shows that the whole work was conceived on the basis of the Fibonacci series and the golden ratio.”

However, as a word of caution, it should be kept in mind that the evidence cited by Sylvestre and Costa is a bit on the weak side. For example, their observation of the partial Fibonacci sequence 2,3,5,8,13 in the bar counts could be just a coincidence. Even the instances of the golden ratio could simply be due to Bach’s innate sense of natural balance, instead of deliberate numerical design (which itself is rather remarkable). Hopefully additional research in this arena will clarify this matter. See, for example, this this article on difficulties in observations of Fibonacci and the golden ratio in biology.

Summary

In short, while it is problematic to claim any equivalence between mathematics and music, it is clear that the two disciplines have a deep commonality in syntax, structure and recursion. Bach, arguably more than any other composer before or since, clearly championed this “mathematical” style, even though Bach never had any formal mathematical training beyond the basics (except that he may have been aware of the golden ratio and Fibonacci numbers).

Some of the more interesting current research work in this area is to program computers to actually compose music in a given style. David Cope, for instance, has written computer programs that can analyze a corpus of music, say by a particular composer, and then create new works in a similar style. He was most successful in replicating and producing variations of the music of Bach and Mozart, which is perhaps not surprising given the sophisticated structures used by these composers.

With the rapid rise of computer technology in general, and artificial intelligence in particular, we may well see some even more astonishing connections between music and mathematics. We may even be able to “resurrect,” in a virtual sense, composers such as Bach and enjoy new musical works that are truly in their style. May your mathematical future also be a musical one!

For further reading

For further details, see these articles:

  1. Qian’s article on Bach’s techniques.
  2. The Sylvestre-Costa paper (also available here).
  3. Rosen’s article on The Musical Offering.
  4. Article on Einstein, emphasizing his love of Bach and Mozart.
  5. Article on Bach and Glen Gould.

For further listening

Here are a few notable examples of Bach’s music for those who wish to explore further. Each of these is available on CD or download from various sources, such as Amazon.com or Apple Music. Two highly recommended complete collections of Bach’s works are: Bach Edition: Complete Works (155 CDs) and The Complete Bach Edition (153 CDs).

One very nice online source of much of Bach’s music is the GeruBach project, which provides YouTube videos of many of Bach works, combined with the musical score scrolling on the screen as the music is performed. In many cases, the respective GeruBach link is included in the list below. Note, however, that in several cases, the listed GeruBach link is for a single item in the indicated set; others in the set can usually be found by a Google search with “GeruBach” and the listed BWV catalog number:

  1. Major choral-orchestral works:
    • Mass in B Minor (BWV 232). This is regarded as one of the greatest musical works of all time; GeruBach.
    • Christmas Oratorio (BWV 248). Three hours of great choral-orchestral music; GeruBach.
    • Easter Oratorio (BWV 249). A shorter but highly listenable piece; GeruBach.
  2. Cantatas (choral-orchestral works typically 30-45 minutes in length):
    • Cantata #29 (BWV 29). The first movement was featured in Disney’s Fantasia.
    • Cantata #32 (BWV 32). A very listenable cantata, particularly movement 5.
    • Cantata #51 (BWV 51). Includes several soprano/alto solos and duets.
    • Cantata #102 (BWV 102). Has an eerie quality reminiscent of contemporary movie score composer Danny Elfman.
    • Cantata #110 (BWV 110). Arguably Bach’s most thrilling cantata.
    • Cantata #146 (BWV 146). The first movement is one of Bach’s greatest organ concertos.
    • Cantata #147 (BWV 147). An excellent choral example of Bach’s polyphonic style.
  3. Keyboard compositions (for harpsichord or clavichord, but often played on piano today):
    • The Well-Tempered Clavier (BWV 846-893). This collection of 24 pairs of preludes and fugues is an excellent introduction to Bach’s style; GeruBach.
    • The English Suites (BWV 806–811). These are among Bach’s most popular keyboard works; GeruBach.
    • The Art of Fugue (BWV 1080). This is a single work of 19 movements that represents the epitome of Bach’s “mathematical” style; GeruBach.
    • Two- and Three-Part Inventions (BWV 772-801). A collection of 30 short keyboard compositions; GeruBach.
  4. Instrumental and orchestral works:
    • The Brandenburg Concertos (BWV 1046–1051). These are among Bach’s most popular works today. Concerto #5 (BWV 1050) has a long, sophisticated harpsichord solo; GeruBach.
    • The Orchestral Suites (BWV 1066–1069). Four very listenable orchestral works, which were the foundations for later composers’ symphonies; GeruBach.
    • Harpsichord Concerto in D minor (BWV 1052). One of Bach’s most thrilling instrumental compositions; GeruBach.
    • Concertos for 2, 3 and 4 Harpsichords (BWV 1060-1065). A highly listenable set of instrumental-orchestral works with harpsichords; GeruBach.
    • The Musical Offering (BWV 1079). As noted above, this is similar to The Art of Fugue, except for an instrumental ensemble, and is regarded as among Bach’s greatest works; GeruBach.
  5. Organ works:
    • Trio Sonatas (BWV 525-530). Six very cheerful, listenable organ works; GeruBach.
    • Fantasia & Fugue in G Minor, “Great G Minor” (BWV 542). See description above; GeruBach.
    • Prelude & Fugue in B Minor (BWV 544). One of Bach’s grandest organ works; GeruBach.
    • Prelude & Fugue in E Minor, “Wedge” (BWV 548). See description above; GeruBach.
    • Toccata & Fugue In D Minor (BWV 565). One of Bach’s most popular organ works; GeruBach.
    • Passacaglia & Fugue In C Minor (BWV 582). A popular piece that has been featured in movies; GeruBach.
    • Organ Concertos in A Minor and D Minor (BWV 593, 596). Eerie pieces that are among Bach’s most memorable works; GeruBach.

Im 20. Jahrhundert erfuhr das Werk Bachs auch eine Reihe populärer Adaptionen. Viele davon sind trivial und haben nur zitierenden Charakter, aber es gab auch ernsthaftere Annäherungen – so von Jacques Loussier mit seinem Projekt Play Bach, von Ward Swingle mit seinen Swingle Singers und von Walter Carlos, der mit seinem Moog-Synthesizer eine neue klangliche Perspektive auf Bachs Werk eröffnete. Besonders Jazz-Musiker haben in der konzertanten Bachschen Mehrstimmigkeit und in seiner Fugentechnik immer wieder Anregungen gefunden, etwa Nina Simone, Dave Brubeck oder Keith Jarrett. Auch in der Pop- und Rockmusik (etwa bei Deep Purple bzw. Ritchie Blackmore, The Nice und Ekseption) finden sich Entlehnungen und Einflüsse Bachs.[95] Dabei reicht das Spektrum von Inspirationen ohne genau fassbare Bezüge (wie beispielsweise bei Paul McCartneys Lied Blackbird, das gegenüber Bachs Bourrée e-Moll BV 996 Unterschiede in Takt, Tonart und Melodieführung aufweist) bis hin zu bewussten Dekonstruktionen (wie François Sarhans verfremdende Bearbeitung von Bachs Präludium und Fuge C-Dur BWV 846).[96] Während bei der Paraphrase ein Kompositionsstil nur imitiert wird (wie Bachs Air BWV 1068 in A Whiter Shade of Pale der britischen Band Procol Harum), ist das Zitat eine wörtliche Übernahme und auf Erkennbarkeit der Vorlage und ihrer Umgebung angelegt (wie bei zahlreichen Bach-Zitaten der Band „The Nice“). Hingegen beruhen Adaptionen auf verkürzten Arrangements der Vorlage (wie Jethro Tulls neuinstrumentierte Bearbeitung von Bachs Bourrée).

Musiksprache und Kompositionstechnik

Bach hat auf vielen Gebieten der Musik Bahnbrechendes geschaffen und zur Weiterentwicklung musikalischer Formen und der Musiksprache beigetragen. Einige seiner Werke überschreiten den tradierten Formenkanon weit. Er galt schon den Zeitgenossen als bedeutender „Harmonist“, der die Möglichkeiten der Dur-Moll-Tonalität durch den gesamten Quintenzirkel ausschöpfte wie vor ihm kein zweiter. Vermutlich angeregt durch die verschiedenen Temperierungen von Andreas Werckmeister komponierte Bach sein Wohltemperiertes Clavier, dessen Popularität später der wohltemperierten Stimmung zum Durchbruch verhalf. Bach ging es darin – wie es Kirnberger beschrieben hat – unter anderem darum, die von der Temperierung abhängige Vielfalt tonartbezogener Affekte darzustellen und zu lehren.

In Bachs Werken werden neue Wege der Harmonik beschritten (z. B. Chromatische Fantasie und Fuge). Die kontrapunktische Technik der Komposition und die Technik des Fugensatzes brachte er zu meisterhafter Beherrschung (z. B. im Wohltemperierten Clavier I und II, und in der Kunst der Fuge). Seine polyphone Kompositionstechnik fand ihren Niederschlag in zahlreichen Instrumental- und Vokalwerken.

https://www.youtube.com/watch?v=xsVp7cxG0Z0

Bach und die „musicalische Wissenschaft“

Bach sah sich selbst zunehmend als Musikgelehrten, der Werke musikalischer Wissenschaft erstellte. Den Kernpunkt der musikalischen Wissenschaft bildet in Bachs Verständnis das alte aristotelische Prinzip der Kunst als Imitation der Natur. Für Bach liegt die Kunst zwischen der realen Welt – der Natur – und Gott, der diese reale Welt ordnet. Die musikalische Harmonie nimmt Bezug auf die Ordnung der Natur und ihren göttlichen Ursprung. Der „Traum von der Einheit der Wissenschaften“ reizte Bach nicht weniger als die führenden Köpfe und Denker seiner Zeit, und so folgte er seinem eigenen empirischen Weg, indem er die „verstecktesten Geheimnisse der Harmonie in die künstlichste Ausübung“ brachte und die bis dahin bekannten Grenzen der Komposition und der musikalischen Darstellung im Ausmaß und im Detail aufhob und erweiterte.[68]

Im Jahre 1750 zog Bachs Schüler Johann Friedrich Agricola in einem Brief eine Parallele zwischen Bach und Newton, in dem er betont, dass Bachs Musik am besten von Musikkennern geschätzt werden könne, und äußerte: „Nicht alle Gelehrte sind vermögend einen Neuton zu verstehen; aber diejenigen, die es in den tiefsinnigen Wissenschaften so weit gebracht haben, daß sie ihn verstehen können, finden hingegen ein desto größeres Vergnügen und einen wahren Nutzen, wenn sie seine Schriften lesen“.

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Januar 30th, 2022 by Afrigal

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OLAF PYRAS

Holz und Stein verwandelte Olaf Pyras im „Rössenhaus“ in Instrumente. Foto: Heike Döhn

 

 

 

 studierte Musik und Kunst in Kassel sowie Schlagzeug bei Stephan Froleyks in Münster. Kompositionsstudien bei Reinhard Karger.

Engagements am Staatstheater Karlsruhe, Staatstheater Hannover, Staatstheater Kassel. Schauspiel Frankfurt. Zusammenarbeit mit F.K. Waechter.

Mitbegründer der Reihe für aktuelle Kunst, Musik und Sprache achtmal alte brüderkirche in Kassel.
Als Interpret und Komponist erhielt er Einladungen zu den Kasseler Musiktagendem Schweizer Tonkünstlerfest, Tage für neue musik in der Kirche, KlangZeiten Münster und dem World Drummer Meeting in Hamburg. WOW, David Lang´s Festival of Music in Dublin.
Radiomitschnitte von HR2, deutschlandfunk, NDR, WDR, Rai2.
Mitwirkung bei Ur- und Erstaufführungen von Sidney Corbet, Diana Cemeryté, Hans Darmstadt, Friedhelm Döhl, Gerald Eckert, Georg Hajdu, Viera Janarcekova, Reinhard Karger, Noriko Kawakami, Steve Reich, Kunsu Shim, Dieter Schnebel, Zsigmond Szatmary.

Als Musiker und Komponist arbeitet Olaf Pyras an dem Musiktheaterprojekt Mission Possible am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen.

Mit dem Trio Omphalos widmet er sich der zeitgenössischen Kammermusik und Musikprojekten.
Das preisgekrönte Kompositionsprojekt neue töne für junge ohrenKomponieren mit Kindern und Jugendlichen widmet sich dem themenbezogenen Erarbeiten zeitgenössicher Musik www.neuetoenefuerjungeohren.de

https://www.youtube.com/watch?v=7vd90QBNJwc

Olaf Pyras wurde ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen: Kasseler Kunstpreis der Dr. Wolfgang Zippel-Stiftung 1998, junge ohren Preis 2008 (gemeinsam mit Christine Weghoff), Kulturförderpreis der Stadt Kassel 20012 (gemeinsam mit Christine Weghoff), Kinder zum Olymp 2013. Projekte erhielten denExhibit Design Award Gold 2008, IF Design Award 2008
Adam Design Award Bronze 2008 Designpreis der BRD nominiert 2010 (www.ueberholz.de)
neue töne für junge ohren OHRENBLICKE wurde nominiert für den Hessischen Hochschulpreis Exzellenz in der Lehre 2010Lehrtätigkeit am Institut für Musik der Universität Kassel, Universität der Künste Berlin

https://www.youtube.com/watch?v=pw3y0vufZ2k

 

 

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Januar 29th, 2022 by Afrigal

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Tarek Atoui

(* 1980 in Beirut) ist ein libanesisch-französischer elektroakustischer Musiker und Klangkünstler.

Tarek Atoui-Seven studies on the circulation of microsamples (sound performance)-2013 - Galerie Max Hetzler

Tarek Atoui zog 1998 nach Paris. Er studierte zeitgenössische Elektroakustische Musik am French National Conservatory von Reims und veröffentlichte 2006/2007 sein erstes Soloalbum beim Plattenlabel Staalplaat (Amsterdam/Berlin) in der Serie Mort Aux Vaches. Seit 2008 ist Atoui künstlerischer Leiter der Steim Studios in Amsterdam.

 

Auf der dOCUMENTA (13) trat Atoui mit Un-drum 1 auf, einer Arbeit, die von Erkki Kurenniemis DIMI-Synthesizern inspiriert wurde. Atoui erforschte fünf Jahre lang die Wechselwirkungen zwischen Sound als Vibration, Instrumenten und den Körpern der Performer, sowie den Körpern der Zuschauer. Die daraus resultierende Performancewithin wurde 2013 auf der Sharjah Biennial 11 präsentiert. Atoui’s Ausgangspunkt für The Metastable Cut (2013) ist das 1964 in Stockholm gegründete Electronic Music Studio (EMS) und die wichtige Rolle, die es für die Entwicklung der Elektronischen Musik und Klangkunst gespielt hat.

 

 

 

 

 

 

 

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Januar 15th, 2022 by Afrigal

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Olivier Eugène Prosper Charles Messiaen

(Aussprache [mɛsjɑ̃]) (* 10. Dezember 1908 in Avignon; † 27. April 1992 in Clichy, Hauts-de-Seine) war ein französischer Komponist, Kompositionslehrer und Organist. Er beschäftigte sich außerdem mit der Ornithologie.

Sein Einfluss auf die Avantgarde der 50er Jahre ist unbestritten auch durch die Aufzeichnungen seiner damaligen Kompositionstechnik.

christliche Mystik und indische Musik

Stockhausen hat bei ihm studiert.

mit rhythmischen Motiven aus der Vogelwelt, Farbvorstellungenmodale Harmonikmantrische Akkord Melodien – Zusammenklänge nicht aus funktional harmonischen Folgen, sondern aus dem Tonmaterial eines Modus, einer Skala stammend.

Er glaubte an den Schöpfer aller sichtbaren und unsichtbaren Dingen. Aller: Engel, Dämonen, Atome, Sterne, eigene Gedanken, alles Unbekannte.

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Januar 7th, 2022 by Afrigal

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Peter Michael Hamel

(* 15. Juli 1947 in München) ist ein deutscher Komponist, der mit seinen Werken und als Improvisator am Klavier im engen Kontakt mit namhaften Musikern nicht-europäischer Kulturen eigenständige Ansätze zu einer integrativen Musik entwickelt hat.

Foto 1972

Buch: Durch Musik zum Selbst – Wie man Musik neu erleben und erfahren kann.

 

Peter Michael Hamel hatte seit dem fünften Lebensjahr Klavierunterricht bei seiner Großtante Amalie Jensen-Pletsch, lernte Violine, Violoncello und Horn und studierte nach privatem Kompositionsunterricht bei Fritz Büchtger Komposition bei Günter Bialas an der Musikhochschule München, außerdem Musikwissenschaft bei Thrasybulos Georgiades in München und Carl Dahlhaus in West-Berlin. Zeitgleich beschäftigte er sich mit Free Jazz, politischem Kabarett, Musique concrète und schrieb Schauspiel- und Fernsehspielmusik für Inszenierungen seines Vaters Kurt Peter Hamel (1911–1979).

Zwischen 1969 und 1974 arbeitete er vorwiegend mit amerikanischen Komponisten zusammen, etwa mit John Cage, Morton Feldman und Terry Riley, nahm an Seminaren von Karlheinz Stockhausen teil und als Mitarbeiter von Josef Anton Riedl an dessen multimedialen Projekten, improvisierte mit Jazzmusikern, aber auch mit Luc Ferrari oder Carl Orff. Außerdem arbeitete er in der von ihm mitgegründeten Gruppe Between, deren Debütalbum 1971 Einstieg hieß und die 1973 mit Dharana und 1974 mit der Jazz & Lyrik-Produktion Hesse Between Music Aufmerksamkeit erregte. Hamel spielte auch zahlreiche Schallplatten unter eigenem Namen ein, meist mit elektronischen Mitteln, aber auch am präparierten Klavier und auf der Orgel (u. a. Organum, Colours of Time, Bardo und Transition). In den Jahren 1973 bis 1978 weilte er insgesamt fünf Mal zum Studium der traditionellen Musik in Indien. Zu seinen Lehrmeistern gehörten Pandit Patekar (Nordindischer Khyal-Gesang), Ustad Imrat Khan (Sitar), Pandit Sankha Chatterjee (Tabla), Pandit Ram Narayan (Sarangi), Srimati Subbhulaksmi (Karnatische Musik) und die „Dagar Brothers“ (Nordindischer Dhrupad-Gesang). Außerdem widmete er sich intensiv dem Studium der Musikethnologie und nahm auf zahlreichen Tourneen in aller Welt die musikalischen Eindrücke fremder Kulturen in sich auf.

Hamel spielt und komponiert eine von ihm selber als „integrativ“ bezeichnete Musik, die ihre Wurzeln in der Interkulturalität hat und die sich im politischen Sinne als Gegenentwurf zur Haltung des Kolonialismus versteht. Auf der Grundlage umfassender Kenntnisse verschiedenster europäischer und außereuropäischer Aufführungsformen aus alter und neuer Zeit und in bewusst herbeigeführter Abgrenzung gegenüber den stilistischen Normen der zentraleuropäisch orientierten Avantgarde in der Musik hat er „in den späten 1960er Jahren aus der Erfahrung mit den damals avantgardistischen Techniken heraus“ eine „eigenständige Position“ entwickelt. Als integrativ ist Hamels Musik insofern zu begreifen, als sie alle Fremdeinflüsse auf dem Weg der Anverwandlung mit dem Eigenen zu einer unauflöslichen Verbindung gelangen lässt. Dabei werden das Eigene und das Fremde nicht als Gegensätze, sondern eher als unterschiedliche Ausprägungen ein und derselben Ur-Musikalität aufgefasst, die im jeweils neu zu schaffenden Musikstück freizulegen und aufzuspüren ist. Hierzu der Komponist: „Dieser geistig neuen Musik geht es darum, aus allen Musiktraditionen zu lernen, vergessene Hintergründe aufzuspüren und die ursprüngliche Funktion der Musik, ihre Bindung an tiefste menschliche Erfahrungen, wieder ins Licht zu rücken.“ Stefan Fricke definiert das Ideal einer integrativen Musik als die Einheit von verstandesmäßig erfassbaren und mythisch bzw. magisch erlebbaren Grundschichten. Insofern ist auch Michael Töpel zuzustimmen, der Hamels Improvisieren und Komponieren als einen „Prozeß der Selbstfindung“ beschreibt. Auf diesem Wege fand der Komponist in den Schriften des Schweizer Kulturphilosophen Jean Gebser wertvolle Denkanstöße.

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Januar 6th, 2022 by Afrigal

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Avor Pärt

Credit: ullstein bild via Getty Images/ullstein bild Dtl.

Arvo Pärt (Aussprache: [ˈɑrvo ˈpært]; * 11. September 1935 in Paide, Estland) ist ein estnischer Komponist, der als Vertreter der Neuen Einfachheit als einer der bedeutendsten lebenden Komponisten Neuer Musik gilt. Er hat die österreichische Staatsbürgerschaft. Von 1981 bis 2008 lebte er in Berlin.

Tabula Rasaeinmal diesen zustand zu erreichen, die seele in den urzustand zu versetzen. quasi ein reset. das wäre sicherlich wunderschön.

Die Neue Einfachheit ist eine Stilrichtung der Neuen Musik. Eine Definition ist insofern schwierig, als der Begriff keine feste „Schule“ oder Gruppierung in der neuen Musik bezeichnet, sondern eher eine Kompositionshaltung. Zumeist wird der Begriff auch nicht von den Komponisten selbst benutzt, sondern von Musikwissenschaftlern (seit Ende der 1970er Jahre) oder Musikjournalisten geprägt, um dieses Phänomen zu beschreiben. Die Komponisten zogen hingegen andere Begrifflichkeiten vor, etwa Neue Vielfalt oder Neue Eindeutigkeit, wie Wolfgang Rihm 1977 vorschlug.

 

 

 

 

 

 

Neben der atonalen Musik, der Zwölftontechnik oder dem vollständig determinierten Komponieren im Serialismus gab es immer auch Komponisten wie etwa Karl Amadeus Hartmann oder Allan Pettersson – um nur zwei zu nennen – die in ihrem Komponieren eine stärker der Tonalität verpflichtete, „einfachere“ Kompositionsweise weiterentwickelten.

Nach dem Ende des Serialismus etwa gegen Ende der 1960er Jahre war dann eine verstärkte Hinwendung zu leichter fasslicher Musik bemerkbar. Während Komponisten wie Helmut Lachenmann zu den Extremen der musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten tendierten, gab es zur gleichen Zeit Komponisten, die wieder traditionelle Elemente einbezogen. Dies bezieht sich auf alle möglichen musikalischen Parameter, diente aber dem übergeordneten Willen der „Verständlichkeit“, die sich vor allem über emotionale musikalische Gesten einstellt. Da man mit verschiedenen Mitteln „einfach“ komponieren kann, wurden mit dem Begriff sowohl Komponisten der Minimal Music als auch des Neoklassizismus bzw. der Neoromantik assoziiert. Der Grad der Anwendung von Mitteln der neuen Einfachheit, wie zum Beispiel die Einbindung von tonalen Klängen oder tradierten Werkformen ist je nach Komponist und Werk unterschiedlich.

https://www.youtube.com/watch?v=z3fTW63Ov4w

Als Vertreter der neuen Einfachheit gelten im weitesten Sinne neben anderen Arvo Pärt, Peter Michael Hamel, Hans-Jürgen von Bose, Ludovico Einaudi, Wolfgang Rihm, Manfred Trojahn, Kevin Volans, Walter Zimmermann und Wolfgang von Schweinitz. Es gibt aber ebenso Werke von Rihm oder Hamel, die sich eben nicht „leicht verständlich“ mitteilen.

Einige davon haben selbst mittlerweile Schüler ausgebildet, so dass heute von einer „Zweiten Neuen Einfachheit“ gesprochen wird; dazu gezählt werden unter anderem Matthias Pintscher, Jörg Widmann und Rebecca Saunders.

 

 

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Dezember 28th, 2021 by Afrigal

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Roscoe Mitchell

(* 3. August 1940 in Chicago, Illinois) ist ein US-amerikanischer Jazz-Musiker (Alt-, Tenor-, Sopran-, Bariton- und Basssaxophon, Klarinette, Flöte, Oboe, Perkussion, Gesang), Musikpädagoge und Komponist. Er steht mit seinem früher rauen und ironischen, später immer lyrischeren Ton und seinem Ideenreichtum für den Neuen Jazz.

Mitchell (second from left) playing with the Art Ensemble of Chicago in San Francisco in 1976. Photo: Tom Copi/Michael Ochs Archives/Getty Images

Wenn das Art Ensemble of Chicago diesen Monat beim Chicago Jazz Festival spielt, wird der Saxophonistin Roscoe Mitchell das einzige Originalmitglied auf der Bühne sein – der einzige der vier Gründer, der noch lebt. Aber für Mitchell geht es nicht darum, wer auftritt; Es geht um das anhaltende Erbe der Gruppe, Grenzen zu überschreiten. „Die Mission hat sich nicht geändert“, sagt Mitchell, 79.

Wir haben immer gesagt: „Wenn das Art Ensemble auf eine Person reduziert wird, dann ist das das Art Ensemble. Wir machen heutedas, was wir 5 getan hätten vor vielen Jahren: uns kreativ weiterentwickeln.“

1969 zogen er und drei andere lokale Jazzmusiker – trompeter Lester Bowie, Bassist Malachi Favors und Multiinstrumentalist Joseph Jarman  – für eine Weile nach Paris. Dort traten sie als Art Ensemble of Chicago auf, um den Stolz ihrer Heimatstadt zur Schau zu stellen. Im selben Jahr luden sie den Perkussionisten Don Moye (ein gebürtiger Rochester, New York) ein, sich ihnen anzuschließen. Die Shows der Gruppe waren Spektakel mit afrozentrischen Kostümen und afrikanischer Gesichtsbemalung. Seine avantgardistische Musik verwebte tiefen Blues, futuristische Klanglandschaften und Funk und umfasste unorthodoxe Instrumente wie Kinderspielzeug.

Mitchell beschreibt das Art Ensemble in diesen Anfangsjahren als Kollektiv im wahrsten Sinne des Wortes: Die Mitglieder verkauften ihren Besitz, um nach Europa zu kommen, übten acht Stunden am Tag und legten die Hälfte ihrer Einnahmen aus Einzelkonzerten zur Finanzierung von Gruppenprojekten zusammen. „Wir mussten eine Familie werden, um zu überleben“, sagt er.

Die Gruppe kehrte 1971 nach Chicago zurück und hielt das Projekt am Laufen, während sie die individuellen Bestrebungen ausbalancierte. Mitchell wurde Pädagoge, vor allem am Mills College in Oakland, Kalifornien, und an der University of Wisconsin. Er fühle sich verpflichtet, neue Musikergenerationen zu inspirieren. Bei einem eintägigen Kurs für Highschool-Schüler in New York City hatte Mitchell kürzlich Schwierigkeiten, die Schüler dazu zu bringen, sich zu konzentrieren.

„Also hielt ich fünf Minuten lang eine Note, während ich die ganze Zeit Blickkontakt mit ihnen hielt. Als ich aufhörte, explodierten alle plötzlich vor Fragen.“

Roscoe Mitchell – The Roscoe Mitchell Solo Saxophone Concerts (1974, Vinyl) - Discogs

 

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Dezember 20th, 2021 by Afrigal

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Demetrio Stratos

Demetrio Stratos (eigentlich Efstratios Dimitriou, griechisch Ευστράτιος Δημητρίου, * 22. April 1945 in Alexandria; † 13. Juni 1979 in New York City) war ein griechischer Dichter, Multi-Instrumentalist, Musiker, sowie Mitbegründer und Leadsänger der italienischen Band Area – International POPular Group. Bekannt wurde er durch seinen spielerischen und experimentellen Umgang mit der menschlichen Stimme.

Demetrio Stratos - Daddy's Dream | Veröffentlichungen | Discogs     ze·le·b·rie·ren der menschlichen Stimme
https://www.youtube.com/watch?v=kyeoNlMY9gk

Efstratios Dimitriou ist als Kind griechischer Eltern geboren und aufgewachsen in Alexandria, Ägypten. Er erlernte Klavier und Akkordeon am National Conservatoire. Schon 1957 ging er nach Nikosia, Zypern und 1962 zog er nach Mailand, Italien, um das Politecnico di Milano zu besuchen, wo er seine erste Band gründete. Demetrio Stratos beteiligte sich 1967[1] an der italienischen Beatband I Ribelli und gründete 1972 die Progressive-Rock-Band Area.

  DEMETRIO STRATOS discography and reviews

Stratos spielte viele Schallplatten ein und trat solistisch, aber auch mit Area und anderen Künstlern auf Festivals in Italien, Frankreich, Portugal, der Schweiz, den Niederlanden, in Kuba und den USA auf. Er arbeitete zusammen mit Künstlern wie Lucio Battisti, Giovanni Hidalgo, Walter Marchetti, John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Andy Warhol, Grete Sultan, Paul Zukofsky, Nanni Balestrini, Claude Royet-Journoud und Antonio Porta.

Stratos starb im Memorial Hospital in New York City am 13. Juni 1979 im Alter von 34 Jahren an den Folgen einer Aplastischen Anämie.

https://www.youtube.com/watch?v=8gYr1gQ1OIs

 

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November 2nd, 2021 by Afrigal

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Verschiedene Komponisten

Charles Koechlin

Bruno Maderna

Peter Schat

Pierre Boulez

Edison Denisov

Hanns Eisler

Brian Ferneyhough

https://www.youtube.com/watch?v=c7M0MZ424g0

John Cage

https://www.youtube.com/watch?v=vN84wQflt_c

Trevor Wishart

Anton Webern

Francois Bernard Mache

Leigh Landy

 

 

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Juli 4th, 2021 by Afrigal

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Mark Osborn

Interregna: Mark Osborn, composer

 

 

 

 

 

 

 

MARK RANDALL OSBORN Schloss Solitude Stuttgart 2001

Der verstorbene MARK RANDALL OSBORN promovierte im Jahr 2000 in 
Musikkomposition  an der University of California, San Diego 
unter der Anleitung von Brian Ferneyhough. Dort erhielt er auch 
seinen Bachelor bei Roger Reynolds und Joji Yuasa. 
Dazwischen machte er 1994 seinen Master am California 
Institute of the Arts, wo er Komposition bei Mel Powell und 
Dirigieren bei Stephen Mosko studierte, wobei er sich auf die 
Präsentation von Werken von Komponisten der amerikanischen 
experimentellen Tradition konzentrierte.
Mark Osborn entspannt Sein Percussion-Sextett Interregna wurde 
1998 als Finalist beim Gaudeamus-Wettbewerb aufgeführt. Sein 
Kammermusikwerk Arms of Morpheus wurde 1998 mit dem 
Kranichsteiner Musik Preis ausgezeichnet und sein Kammermusikwerk The Fluid Pronomen, das vom Ensemble Sonor in Auftrag gegeben 
wurde, war Finalist in der Vergabekommission des Ensemble 
Intercontemporain. 
Mark starb bei einem tragischen Unfall im Jahr 2002, der seine 
Freunde und  Bewunderer schockiert zurückließ: 
So ein großes Talent, das uns so schnell verlassen hat.

Interregna (US Import) - Steiger, Rand, Steiger, Rand, Osborn, Mark: Amazon.de: Musik

Internationale Ferienkurse Für Neue Musik Darmstadt 1998

Maki Namekawa (piano), Mayumi Miyata (sho), Isao Nakamura (percussion), Satoru Yaotani (hichiriki), Sukeyaso Shiba (ryûteki), Takeshi Sasamoto (ryûteki), Massimiliano Damerini (piano), Quartett Avance, Wolfgang Guttler (double bass), Bernd Noll (turntables), Eric Huebner (piano), Hwa-Kyung Yim (piano)

Internationale Ferienkurse Für Neue Musik Darmstadt 1998  https://i1.sndcdn.com/avatars-YyhzhjkhyLBa5ynL-WIw1Vw-t500x500.jpg

 

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Juni 30th, 2021 by Afrigal

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Experimentalstudio des SWR

Freiburg i. Breisgau

Hinter den Kulissen des SWR Experimentalstudios (Foto: SWR)

Das Experimentalstudio des SWR ist ein Tonstudio und -labor für Neue Musik in Freiburg im Breisgau. Es gilt als eines der weltweit führenden Studios für elektronische und live-elektronische Musik. In der Regel entstehen hier Kompositionen mit Elektronik als Koproduktionen von Komponisten, Musikinformatikern und Klangregisseuren. Neben der Erforschung neuer musikalischer Verfahren und der Produktion musikalischer Werke stellt auch die Gestaltung von Aufführungen ein großes Aufgabengebiet des Experimentalstudios dar.

Bei den Klangexperimenten werden gezielt diverse Klang-Spektren aus dem Tamtam ermittelt. Anschließend werden die Spektren kategorisiert, um sie mit Obertonreihen in Verbindung zu setzen, auf denen das neue Stück von Lisa Illean konzeptuell aufgebaut ist.

1968 gründete Heinrich Strobel, der erste Musik-Hauptabteilungsleiter des Südwestfunks, die Heinrich-Strobel-Stiftung, die später als tragende Institution des Studios fungierte. Ihr Ziel war es, die Begegnung zwischen Komponist, Musik und neuer Technik zu fördern.[1]

1969 beauftragte Strobel Karlheinz Stockhausen mit der Komposition eines Werkes für zwei Klaviere und Ringmodulatoren für die Donaueschinger Musiktage. Dies gilt als Initialzündung für die Gründung des Experimentalstudios: Stockhausen benötigte für die Umsetzung des Mantra genannten Werks elektronische Geräte wie Ringmodulatoren, Filterbänke, Kompressoren und andere, welche damals nicht zwangsläufig in einer Rundfunkanstalt vorhanden waren. Deshalb wurde zur Realisierung dieses und anderer Werke mit Elektronik auf Betreiben des Südwestfunk-Musik-Hauptabteilungsleiter Otto Tomek 1971 das Experimentalstudio der Heinrich-Strobel-Stiftung des SWF e.V. – das heutige Experimentalstudio des SWR – gegründet[2] und im Landesstudio Günterstal angesiedelt, mit dem es in den 1990er Jahren in die Oberau umzog.[3]

Mit „Live-Elektronik im SWR Experimentalstudio“ ist die (Musik-)geschichte eines einzigartigen Klanglabors erschienen. Schlaglichtartig werden anhand diverser Aufsätze wichtige Kompositionen untersucht, die im SWR Experimentalstudio entstanden und zu Meilensteinen geworden sind. Zudem werden praxisorientierte Einblicke in die „Werkstatt Experimentalstudio“ gewährt.

Buchcover SWR Experimentalstudio – Joachim Haas

Zwei zentrale Ereignisse haben die Musikgeschichte bedeutend geprägt: die Erfindung der Notation und die Entwicklung der elektronischen Musik. Mit Beginn dieser wurden neue Musikinstrumente wie das Theremin, die E-Gitarre und der Synthesizer kreiert. Durch die Digitalisierung ist auch der Computer zum Musikinstrument geworden, und die Erfindung der Live-Elektronik verlieh auch herkömmlichen Instrumenten wie Geige oder Klavier neue, elektronische Flügel.

Das Freiburger SWR Experimentalstudio hat diese Entwicklung entscheidend geprägt, da in seinen Räumen Karlheinz Stockhausen, Pierre Boulez, John Cage und Luigi Nono Meilensteine der Musikgeschichte komponiert haben. Heute schreiben unter anderen Mark Andre, Georg Friedrich Haas und Chaya Czernowin diese bald 50 Jahre währende Entwicklungsgeschichte weiter. Das Experimentalstudio gilt als einer der innovativsten wie erfolgreichsten Klangkörper der aktuellen Musik.

 

Nein, das ist nicht die Besteckvorlage für ein 20-Gänge-Menü, sondern verschiedenste Schlägel und Materialen, um unterschiedlichste Klänge am Tamtam auszuprobieren.

Hans Peter HallerHans Peter Haller
(1929-2006)

 

 

 

 

 

 

Die gesamte Zusammenarbeit der Mitarbeiter des Experimentalstudios mit verschiedenen Komponisten wird hier nicht im Detail dargestellt, nur einige bekannte Ergebnisse solcher Zusammenarbeit werden kurz behandelt. Die Namen weiterer Komponisten, die im Freiburger Studio gearbeitet haben, finden Sie am Ende dieses Abschnitts.

  • 1970/1972: John CageSongbooks I und II
  • 1971: Karlheinz StockhausenMantra für zwei Klaviere und Ringmodulator: Dieser Kompositionsauftrag gab schon vor der offiziellen Gründung des Experimentalstudios Zusammenarbeit zwischen Stockhausen und dem späteren Leiter des Experimentalstudios, Hans Peter Haller, der für diese Komposition einen Ringmodulator entwickelte, der von den Pianisten bedienbar ist.[1]
  • 1972: Cristóbal HalffterPlantopor las victimas da la violencia: Die erste Komposition, in der der Raumklang mit dem Halophon elektronisch in Echtzeit gesteuert wurde. Diese Komposition erregte große Aufmerksamkeit.[1]
  • 1973: Pierre BoulezExplosante/Fixe

In den 1980er Jahren gab es eine intensive Zusammenarbeit Luigi Nonos mit dem Freiburger Experimentalstudio, der zusätzlich zu den inzwischen häufig verwendeten Techniken wie Ringmodulation, Filter, Transposition, Hall, Delay oder Vocoder auch die Neuerungen in Bezug auf digitale Klangspeicherung in seine Kompositionen mit einbezog. In Zusammenarbeit mit dem Studio entstanden unter anderem die Werke Das Atmende Klarsein (1981), Io, frammento da Prometeo (1981) und das große Bühnenwerk Prometeo (1984).[11][12]

Der Matrix-Mixer kam erstmals bei der Uraufführung von Don Quijote von Hans Zender zum Einsatz.[1]

André Richard, der von Dezember 1989 bis Dezember 2005 Leiter des Experimentalstudios war, legte den Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Zusammenarbeit mit jungen Komponisten und Hörspielautoren, die mit Hilfe von Stipendien kostenlos im Studio arbeiten und sich mit den Techniken der Live-Elektronik vertraut machen konnten. Dies stellte einen wichtigen Kontrast zu der Arbeit Hallers mit bekannten, etablierten Komponisten dar. Bis heute werden jährlich Arbeitsstipendien an aufstrebende Komponisten vergeben.[1]

Außerdem haben unter anderen folgende Komponisten im Experimentalstudio gearbeitet:[4]

Vinko Globokar, Paul-Heinz Dittrich, Brian Ferneyhough, Klaus Huber, Emmanuel Nunes, Dieter Schnebel, Kazimierz Serocki, Silvia Fómina, Günter Steinke, Gerhard E. Winkler, Bernd Asmus, André Richard, Franz Martin Olbrisch, Peter Ablinger, Isabel Mundry, Wolfgang von Schweinitz, Diego Minciacchi, Uros Rojko, Michael Obst, Johannes Kalitzke, Nicolaus A. Huber, Rolf Gehlhaar, Marco Stroppa, Daniel Rothman, Giuseppe Gavazza, Jakob Ullmann, Mark Andre, Amnon Wolman, Chaya Czernowin, Gerald Eckert, Alvin Curran, James Saunders, Dai Fujikura, Lars Petter Hagen, Valerio Sannicandro, Alwynne Pritchard, Julio Estrada, Hilda Paredes, José Maria Sánchez-Verdú.

https://www.youtube.com/watch?v=NdC14DBXaIQ

Mark Andre

Köln

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Juni 27th, 2021 by Afrigal

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Manfred Stahnke

Manfred Stahnke

Manfred Stahnke wurde 1951 in Kiel geboren und lernte ab 1966 in Lübeck, Freiburg, Hamburg und in den USA Violine, Klavier, Komposition, Musikwissenschaft und Computermusik. Er legte das Examen in „Musiktheorie und Komposition“ 1973 in Freiburg ab. 1979 promovierte er in Hamburg bei Constantin Floros über Pierre Boulez. Unter seinen Lehrern waren: in Violine Hannsdieter Wohlfarth, in Klavier Edith Picht-Axenfeld, in Komposition Ben Johnston und György Ligeti.

 

 

Schon in Freiburg ab 1970 improvisierte er in verschiedenen Formationen unter Studierenden. In Hamburg wählte er die Viola im TonArt Ensemble. Als Komponist benutzt er gern das DisKlavier zum direkten Aufzeichnen von Improvisationen in den Computer: Sein Ensemblestück „Lumpengalerie“ (YouTube) ist ein Beispiel für eine aufgezeichnete Impro, die zu einer Partitur umgearbeitet wurde.

Er schrieb etliche Bühnenwerke, zuletzt 2002 „ORPHEUS KRISTALL“, eine Multimediaoper, Biennale München; ferner Orchesterwerke und Konzerte, u.a. aufgeführt vom Radiosinfonieorchester Hilversum, den Kieler Philharmonikern und dem SWR-Sinfonieorchester, sowie viele Kammermusiken für Ensembles wie das ensemble modern, das Nieuw Ensemble Amsterdam, das Ensemble Decoder, das Trio Catch etc.

Seit 1989 ist er an der Hochschule in Hamburg Professor für Komposition, seit 1999 Mitglied der Hamburger Freien Akademie der Künste, derzeit (2014) Vorsitzender der Sektion Musik.

 

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Juni 11th, 2021 by Afrigal

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Bohlen-Pierce

 

Die Bohlen-Pierce-Skala, kurz auch BP-Skala, ist eine Tonskala, welche die Duodezime in dreizehn Tonstufen unterteilt. Sie wurde unabhängig von Heinz Bohlen, Kees van Prooijen, und John R. Pierce ab 1972 entdeckt. Während im klassisch-westlichen Tonsystem die Oktave, der ein Frequenzverhältnis von 2:1 entspricht, in zwölf Tonstufen unterteilt wird, wird hier die Duodezime, Frequenzverhältnis 3:1, in dreizehn Tonstufen unterteilt. Pierce erfand für 3:1 den Begriff Tritave.

Die Bohlen-Pierce-Skala kann sowohl temperiert als auch rein gestimmt werden, wird aber in den Kompositionen, die sie benutzen, gewöhnlich auf temperierten Instrumenten gespielt.

 

Heinz Bohlen

Er entwarf und beschrieb zahlreiche Nicht-Oktave Musikskalen (Alternative Musikalische Stimmungen und Temperamente), viele basierend auf Kombinationstöne, einschließlich der Bohlen-Pierce-Skala 1972 (unabhängig entdeckt von John R. Pierce 1984 auch Mikrowellenelektronik- und Kommunikationsingenieur, sechs Jahre später und Kees van Prooijen 1978), das A12-Skala, und das 833 Cent Skala.

Bohlen begann in den frühen 1970er Jahren, als ein Freund und Doktorand an der Hamburgische Hochschule für Musik und Theater bat ihn, Konzerte in der Schule aufzunehmen. Bohlen fragte die Schüler, warum all ihre Musik verwendet wurde Zwölfton gleiches Temperament, einschließlich der Oktave, und begann, unzufrieden mit den Antworten, alternative Stimmungen zu untersuchen.

Heinz Bohlen wurde 1935 in Krefeld am Niederrhein geboren. Sein Vater war gelernter Elektriker, aber gezwungen durch die Depression Ende der 1920er Jahre führten seine Eltern ein bescheidenes Lebensmittelgeschäft. Bohlens frühe Schulzeit wurde durch den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen gestört, so dass er praktisch keine musikalische Ausbildung erhielt. 1961 schloss er sein Studium an der Technischen Hochschule Aachen (RWTH) mit dem Äquivalent eines M.Sc. Studium der Elektrotechnik.

Bis 2004 arbeitete er für führende Unternehmen im Bereich Vakuumelektronengeräte in Deutschland, Großbritannien und den USA als Wissenschaftler und im Engineering Management. Nach wie vor ist er als Berater für Hochfrequenz-Vakuumelektronik international tätig. Er ist Autor und Co-Autor zahlreicher Veröffentlichungen, hauptsächlich zu Klystrons und induktiven Ausgangsröhren, und hält mehrere Patente auf diesem Gebiet.

Grunlagen der BP-SkalaÜbersetzung UM

Bohlen Pierce Skala Grundlagen

John Robinson Pierce

File:John Robinson Pierce.jpg

(27. März 1910 – 2. April 2002) war ein amerikanischer Ingenieur und Autor. Er arbeitete ausgiebig in den Bereichen Funkkommunikation, Mikrowelle Technologie, Computermusik, Psychoakustik, und Science-Fiction. Neben seiner beruflichen Laufbahn schrieb er viele Jahre lang Science-Fiction unter verschiedenen Namen: John Pierce, John R. Pierce, und J. J. Coupling. Geboren in Des Moines, Iowapromovierte er an Caltechund starb in Sunnyvale, Kalifornien,von Komplikationen der Parkinson-Krankheit.

 

 

Charles Carpenter veröffentlichte 1996 das Progressive-Rock-Album Splat, welches 10 Instrumentalstücke in der Bohlen-Pierce-Skala enthält. Ben Simborski drums.

 

http://bohlen-pierce-conference.org/wp-content/uploads/2010/01/Sword_BP_guitars.jpg

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Juni 8th, 2021 by Afrigal

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Wilhelm „Willy“ Seefeldt

Wilhelm „Willy“, „Seefi“ Seefeldt (* 10. April 1934 in Berlin; † 12. Mai 2023) war ein Schweizer Musiker (Banjo, Gitarre, Synthesizer, Computer, Perkussion, Komposition) und bildender Künstler.

Seefeldt, der seit dem Kriegsbeginn 1939 in Basel aufwuchs, begann mit fünfzehn Jahren, Gitarre zu spielen. 1953 kam er zum Banjo und spielte etwa zehn Jahre in der New-Orleans-Band Street Creolers sowie im Duo mit dem Banjo- und Gitarrenspieler Peter Schmidli. 1970 wechselte er das Genre: Er kaufte einen Synthesizer und begann, sich mit elektronischer Musik, aber auch mit anderen Klangphänomenen (Windharfe) zu beschäftigen. Im Hauptberuf war Seefeldt Lehrer und Betreuer schwererziehbarer Jugendlicher. Dann belebte er mit Joël Vandroogenbroeck und Hans Deyssenroth die frei improvisierende Elektronikgruppe Brainticket, in der er bereits 1972 an einigen Konzerten beteiligt war, neu und war an zwei Alben der Band beteiligt. In den letzten Jahren hat er vor allem mit der Programmiersprache Max/MSP und mit Software-Synthesizern neue Kompositionen geschaffen. Er hat auch als bildender Künstler aleatorische Bilder geschaffen und sich mit Videos beschäftigt (Ausstellung Art et Hasard 2009 in Boncourt). Am 13./14. Oktober 2018 war er das letzte Mal an einem Konzert beteiligt. (I’ll Remember You, Atlantis, Basel) Wilhelm Seefeldt ist am 12. Mai 2023 im Kreis der Familie seines Sohnes gestorben.

brainticket studio
wilhelm seefeldt
gässli 16
CH-4413 büren
wseefeldt@bluewin.ch

brainticket home

Gong Blues

Seefeldt, der seit dem Kriegsbeginn 1939 in Basel aufwuchs, begann mit fünfzehn Jahren, Gitarre zu spielen. 1953 kam er zum Banjo und spielte etwa zehn Jahre in der New-Orleans-Band Street Creolers sowie im Duo mit dem Banjo- und Gitarrenspieler Peter Schmidli. 1970 wechselte er das Genre: Er kaufte einen Synthesizer und begann, sich mit elektronischer Musik, aber auch mit anderen Klangphänomenen (Windharfe) zu beschäftigen. Im Hauptberuf war Seefeldt Lehrer und Betreuer schwererziehbarer Jugendlicher.

https://www.youtube.com/watch?v=toVe7BataO8&t=14s

Dann belebte er mit Joël Vandroogenbroeck und Hans Deyssenroth die frei improvisierende Elektronikgruppe Brainticket, in der er bereits 1972 an einigen Konzerten beteiligt war, neu und war an zwei Alben der Band beteiligt. In den letzten Jahren hat er vor allem mit der Programmiersprache Max/MSP und mit Software-Synthesizern neue Kompositionen geschaffen. Er hat auch als bildender Künstler aleatorische Bilder geschaffen und sich mit Videos beschäftigt (Ausstellung Art et Hasard 2009 in Boncourt).

Discogs

 

 

Wilhelm „Willy“ Seefeldt (* 10. April 1934 in Berlin) ist ein Schweizer Musiker (Banjo, Gitarre, Synthesizer, Computer, Perkussion, Komposition) und bildender Künstler.

Seefeldt, der seit dem Kriegsbeginn 1939 in Basel aufwuchs, begann mit fünfzehn Jahren, Gitarre zu spielen. 1953 kam er zum Banjo und spielte etwa zehn Jahre in der New-Orleans-Band Street Creolers sowie im Duo mit dem Banjo- und Gitarrenspieler Peter Schmidli. 1970 wechselte er das Genre: Er kaufte einen Synthesizer und begann, sich mit elektronischer Musik, aber auch mit anderen Klangphänomenen (Windharfe) zu beschäftigen. Im Hauptberuf war Seefeldt Lehrer und Betreuer schwererziehbarer Jugendlicher. Dann belebte er mit Joël Vandroogenbroeck und Hans Deyssenroth die frei improvisierende Elektronikgruppe Brainticket, in der er bereits 1972 an einigen Konzerten beteiligt war, neu und war an zwei Alben der Band beteiligt. In den letzten Jahren hat er vor allem mit der Programmiersprache Max/MSP und mit Software-Synthesizern neue Kompositionen geschaffen. Er hat auch als bildender Künstler aleatorische Bilder geschaffen und sich mit Videos beschäftigt (Ausstellung Art et Hasard 2009 in Boncourt).

https://www.youtube.com/watch?v=vJXHvrrAMFE

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Juni 8th, 2021 by Afrigal

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Urs Rickenbacher

CH Basel    – I’ll Remember

Geboren in Basel. Gymnasium. Grafiker und Jazzmusiker.
1973-78 freischaffend, kinetische Objekte und Plastiken,
Schule für Farbe und Form (F+F) in Zürich.

Seit 1978 Tätigkeit als Grafiker und künstlerische Arbeiten: Plastiken, Objekte (Delta-Objekte, Mars-Objekte) und fotografische Arbeiten. Einzel- und Gruppenausstellungen. Private und öffentliche Ankäufe und Aufträge.

Seit 1983 akustische Arbeiten. Projektbeteiligungen, Kursleitung und Zusammenarbeit mit Improvisieren-den Musikern in der Musikwerkstatt Basel: Gruppe «Planet Oeuf», Seh- und Hörspiel «Strassenflucht» mit Radio DRS2 1986, «72 Stunden Musik» in der Kulturfabrik Burgdorf 1987, «Festival für Elektronische Musik und Raum» in Basel 1989, Studiokonzerte, Workshops, Klang-Installationen und Performances.

Duo für Stimme und Live-Elektronik mit Marianne Schuppe.

Interaktives Raum-Klang-Konzept «Klangzonen»:

Installationen an den Donaueschinger Musiktagen 1992,

in der Ausstellung des Kunstkredits Basel-Stadt 1993,

am Trogener Kulturzyklus 1996,

Selektion durch die internationale Jury für die ISCM-Weltmusiktage1995 in Deutschland und 1996 in Dänemark.

Klangstation, Installation im Foyer der National Versicherung Basel, Mai 2000.

Realisierung der erweiterten Klangzonen 2000 an den ISCM-Weltmusiktagen 2000 in Luxembourg.

https://www.youtube.com/watch?v=toVe7BataO8

Expo02 Manna: Sinfoterra, Sound Design und Komposition im Team mit Bernhard Batschelet.

Zusammenarbeit mit Kunstschaffenden aus den Bereichen Musik, Tanz, Video und Multimedia.

Ist möglicherweise ein Bild von 10 Personen

Hier versammeln sich 700 Jahre Lebenserfahrung mit ebenso vielen Geschichten und Songs. Zu erleben am 13. & 14. März im HUMBUG Basel. In einem Dokfilm & Live Konzert der wohl ältesten Band der Schweiz. ??
mit Valerie Claus, Bernie Spiess, Claude Pfau, Bruno Spoerri, Christoph Alispach, Wilhelm Seefeld, Urs Rickenbacher, Georg Bechtel, Hans Willin, Werner Vollmer, Werner Bachofner, Werner Kestenholz, Werner Kunz, Barry Window, Fabian Chiquet, Victor Moser, Hanspeter „Bölle“ Börlin † und Rita Hagen †
Bruno Spoerri sehe ich nicht.
Ich bin froh dass ich nicht im Altersheim bin!!

Freie Klangkompositionen und Aufträge für Komposition und Sound Design, Video-Projekte, Performances und Installationen mit Live Elektronik und Klangobjekten. Private CD-Editionen. Radio-Portraits und Werksendungen über Radio DRS2 (Thomas Adank), S2 Kultur und ORF1 Kunstradio.

Das Beste kommt zuletzt!!

1998 -2008 Rickstudio: Einzelfirma und Studio für Bild und Ton, neue Medien und Sonic Art.

Heute experimentiere ich vor allem mit dem Kyma Sound System (Symbolic Sound)

Mitgliedschaften:
VISARTE Schweizerische Gesellschaft visueller Künstler (bis 2010).
SUISA, Schweizerische Gesellschaft für die Rechte der Urheber musikalischer Werke.
DeGeM, Deutsche Gesellschaft für Elektroakustische Musik.

Geboren in Basel. Gymnasium. Grafiker und Jazzmusiker.
1973-78 freischaffend, kinetische Objekte und Plastiken,
Schule für Farbe und Form (F+F) in Zürich.

 

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Mai 30th, 2021 by Afrigal

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Ingrid Monson

Ingrid Monson | AAAS

Ingrid T. Monson (* 1955) ist eine US-amerikanische Jazzforscherin und -trompeterin.

Monson studierte zunächst Wirtschaftswissenschaften an der University of Wisconsin–Madison und anschließend Jazztrompete am New England Conservatory of Music. Seit 1980 arbeitete sie mit Ran Blake, Don Byron und über einen längeren Zeitraum mit der „Klezmer Conservatory Band“, die sie mit begründete. Danach vertiefte sie ihre Studien in Musikethnologie an der New York University.

Sie war seit 1991 als Assistenzprofessorin an der University of Chicago und dann an der Washington University tätig. Ihr Buch Saying Something. Jazz Improvisation and Interaction (Chicago 1996) baut auf ihrer Dissertation „Musical Interaction in Modern Jazz: An Ethnomusicological Perspective“ auf. Weiterhin gab sie das Buch African Diaspora. A Musical Perspective (New York 2000) heraus.

In ihrem Buch Freedom Sounds. Jazz, Civil Rights and Africa, 1950-1967 beschäftigte sie sich mit dem Einfluss der Bürgerrechtsbewegung und des Black Nationalism auf den Jazz.

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Seit 2001 ist sie „Quincy Jones Professor of African American Music“ an der Harvard University.

2020 wurde Monson in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.

 

Buch #2:

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Mai 27th, 2021 by Afrigal

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Hildegard WESTERKAMP

(* 8. April 1946 in Osnabrück) ist eine deutschkanadische Klangkünstlerin, Soundforscherin, Komponistin elektroakustischer Musik, Klangökologin, Flötistin, Pianistin und Autorin.

Biography | Hildegard Westerkamp

Viele ihrer Kompositionen enthalten Fieldrecordings von städtischen der ländlichen Umgebungen mit Stimmen, Geräuschen, Stille, Musik, Medien usw. In einigen Kompositionen verarbeitete sie Lyrik ihres Partners, des kanadischen Schriftstellers Norbert Ruebsaat. Sie komponierte Filmmusik, unter anderem für zwei Filme von Gus van SantElephant (2003) und Last Days (2005).[1] Sie ist Mitbegründerin des World Forum on Acoustic Ecology (WFAE) und des Vancouver Co-op Radio.

Von 1966 bis 1968 studierte Hildegard Westerkamp Flöte und Klavier an der Hochschule für Musik Freiburg. Seit 1968 lebt sie in Vancouver in Kanada. Von 1968 bis 1972 studierte sie an der University of British Columbia und schloss ihr Studium 1972 mit dem Bachelor of Music ab. Sie gebar 1977 ihre Tochter Sonja Ruebsaat.

Während der 80er Jahre war sie Lehrerin an der School of Communication der Simon Fraser University in Vancouver. Gleichzeitig war sie Mitarbeiterin des Forschungsprojekts World Soundscape Project unter R. Murray Schafer. Im Rahmen dieser Tätigkeit mikrofonierte sie den Klang unterschiedlichster Umgebungen zu deren Archivierung. Parallel dazu war sie als Klangkünstlerin und Komponistin tätig.

https://www.youtube.com/watch?v=n-U8iTyqKRA

https://www.youtube.com/watch?v=u5g-cbJqQcQ

 

 

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Mai 15th, 2021 by Afrigal

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Rudolf Steiner

Mensch – Natur – Kosmos

Gesamtkunstwerk

Rudolf Steiner: Ein Menschenfreund | ZEIT ONLINE

Rudolf Steiner faszinierte mich schon mit 16-19 Jahren. Ich war auch oft in Dornach mit meinen Eltern.

 

Mich interessierte er auch vor allem im Zusammenhang der Kunst. Auch im Kontext Joseph Beuys. Erst später konnte ich seine theoretische Arbeit z.B. in der Statik würdigen. In manchen Vorlesungen wurde mir bewusst, dass es gar nicht so wirklich einfach ist etwas ohne rechte Winkel (das steht für mich für typisch „deutsch“) zu berechnen. Damals ohne Computer!!

Auch den Bezug zu Goethe konnte ich immer gut empfinden und später verstehen.

„Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust“

 Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält, in derber Liebeslust, Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andere hebt gewaltsam sich vom Dust (= Staub) Zu den Gefilden hoher Ahnen.
(Faust I, Vers 1112 1117)

Auch Sting beschäftigte sich mit Rudolf Steiner!

Ich weiß nicht ob das wissenschaftlich sinnvoll ist, aber ich für mich sehe auch einen starken Bezug zu Carl Gustav Jung.

Das Rote Buch als Buch (gebunden)

Ja und dann zu Hegel, Marx & Engels.

Beuys & Steiner hatten einen engen Bezug zu

Sibyllen

Eine Sibylle (altgriechisch σίβυλλα sibylla), fälschlich auch Sybille, ist dem Mythos nach eine Prophetin, die im Gegensatz zu anderen göttlich inspirierten Sehern ursprünglich unaufgefordert die Zukunft weissagt. Wie bei vielen anderen Orakeln ergeht die Vorhersage meistens doppeldeutig, teilweise wohl auch in Form eines Rätsels.

Andrea del Castagno: Sibylle von Cumae,um 1450

 

Pythien

Pythia (altgriechisch Πυθία, vergleiche Python) war die Bezeichnung für die amtierende weissagende Priesterin im Orakel von Delphi, die in veränderten Bewusstseinszuständen ihre Prophezeiungen verkündete.[1] Sie saß im Adyton des Apollontempels auf einem Dreifuß über einem Erdspalt (χάσμα chásma). Ein aus diesem Spalt austretendes Gas versetzte die Pythia in eine Art Trance.[2][3] Laut Pausanias glaubte man, dass diese Gase von der nahen Quelle Kassotis stammten, deren Wasser im Untergrund versickerte.[4] Die prophetische Gabe wurde ihr nach damaliger Vorstellung durch die Besessenheit von Gott Apollon verliehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seherinnen

Ein Seher ist eine Person, der

zugeschrieben wird.

Trance Visionen

Die Welt ist nun mal so wie Du bist!
Bewusst können wir höchstens ein 55 tausendstel dessen wahrnehmen, was sich tatsächlich gerade um uns ereignet und halten dies für die Wirklichkeit. Wir lassen diesen winzigen Anteil durch unsere Wahrnehmungsfilter, weil er zu uns passt und er eine Geschichte über unser Sosein und das der Welt bestätigt, die wir einstmals wählten zu glauben. Wir leben in einer Wirklichkeits-Trance, die ein ganzes Universum alternativer und eventuell größerer Wirklichkeit ausschließt.
Gäbe es nicht die Chance zweier nennenswerter Auswege aus dieser sich immer von neuem selbst bestätigenden Gedanken- und Wahrnehmungsumlaufbahn, wir blieben für immer darin gefangen.
In diesem Buch geht es sowohl um die Trance bzw. die Beschaffenheit unserer Wirklichkeit, als auch um jene beiden Chancen, die Achtsamkeit und Krise heißen.
Auch der Mythos unserer Kultur ist lediglich eine Story, die wir wählten zu glauben. Wir alle leben in der Trance einer Konsens-Realität, die sehr reale Konsequenzen für unsere natürlichen Lebensgrundlagen hat.

Trance und Chance als Buch (gebunden)

…Afrika sich in Trance trommeln.

die Trommel ist das wichtigste Hilfsmittel des nepalischen Schamanen, urn einen Trancezustand zu induzieren und aufrechtzuerhalten. Die Herstellung der Tromrnel ist ein wichtiger Bestandteil des Initiationsgeschehens, jeder Schritt der Herstellung, das Material, die Verzierung ist voller Bedeutung.

 

 

 

»Ich bin beim Spielen oft in eine Art Trance geraten«

Der legendäre Schlagzeuger Jaki Liebezeit im Interview über die Eigenheiten seines Stils, außereuropäische Rhythmen, seinen Lieblingsdrummer und die ungewöhnliche Arbeitsweise von Can.

 

„Der Schamane ist Spezialist einer Trance, in der seine Seele den Körper verläßt und gen Himmel fliegt oder in die Unterwelt hinabsteigt“ (Eliade 1975). Es gibt keine allgemein anerkannte Definition dessen, was ein Schamane ist und was er macht. Häufig werden alle nichtwestlichen Heiler als Schamanen bezeichnet, synonym mit Medizinmann, Zauberdoktor, Hexendoktor. Eliade reserviert die Bezeichnung Schamane für die Heiler, die willentlich veränderte Bewußtseinszustände erzeugen können und sie gezielt diagnostisch und therapeutisch nutzen. Schamanistische Therapie, in diesem Sinne verstanden, ist Psychotherapie. Schamanen gibt es in nahezu allen nichtwestlichen Kulturen: Bourguignon (1980) fand, daß in 437 (90% von 488) genauer untersuchten nichtwestlichen Ethnien außergewöhnliche Bewußtseinszustände als wertvoll gelten und institutionalisiert sind. Schamanismus ist nach Auffassung vieler Autoren (z.B. Eliade 1975; Lommel 1965) nicht nur die weltweit am weitesten verbreitete, sondern auch die älteste Psychotherapieform.

Die Grünen – Jeder Mensch ein Künstler ++++++++ Brüderlichkeit, Menschlichkeit,+++++

und Prophezeiungen

Als Prophezeiung bezeichnet man in religiösen Kontexten eine Verkündigung von Botschaften durch Propheten, inspiriert von bzw. im Auftrag Gottes bzw. einer Gottheit. Propheten sind Menschen, die sich in diesem Dienst von Gott bzw. einer Gottheit berufen sehen. Im wissenschaftlichen Kontext werden die Phänome Prophet und Prophezeiung in der Regel unter dem Terminus Prophetie behandelt. Prophetie ist der Oberbegriff für gesammelte mündliche oder schriftliche Prophezeiungen, meist einer Einzelperson. Dieser Ausdruck stammt von altgriechisch propheteía ‚aussprechen, aussagen oder für jemanden sprechen‘ (φηµί phēmí, deutsch ‚ich spreche‘; pro ‚für, heraus, anstelle‘). Im Kontext der Prophetie können auch die Phänomene Verheißung, Weissagung oder Wahrsagung verortet werden.

(* 27. Februar 1861 in Donji Kraljevec, Kaisertum Österreich (heute Kroatien); † 30. März 1925 in Dornach, Schweiz), von Geburt Österreicher, war der Begründer der Anthroposophie, einer spirituellen Weltanschauung, deren wesentliche Inhalte nach seiner Darstellung auf hellseherischen Einblicken in eine geistige Welt („die höheren Welten“) beruhen. Sie verarbeitete in der Anfangszeit die Ideen der allgemeinen Theosophie und setzte sich mit dem Okkultismus der Theosophie anglo-indischer Prägung Helena Petrovna Blavatskys auseinander. Von großem Einfluss sind außerdem das Rosenkreuzertum, die Gnosis, die Philosophie des Deutschen Idealismus, sowie Goethes naturwissenschaftliches Weltbild.

Rudolf Steiners wissenschaftliches Schaffen begann in Wien mit der Edition der naturwissenschaftlichen Schriften Johann Wolfgang von Goethes, redaktionellen Arbeiten in Magazinen und Lexika, beziehungsweise Arbeiten als Herausgeber. Nach der Mitarbeit an der Weimarer Ausgabe von Goethes Werken und philosophischen Abhandlungen zur Erkenntnistheorie, (einschließlich Dissertation), verfasste Steiner in Berlin nach 1900 Schriften, die mit ihrer von ihm „geisteswissenschaftlich“ (später „anthroposophisch“) genannten Ausprägung der Theosophie die Grundlagen der Anthroposophie darstellen. Schon zu Beginn seiner Zugehörigkeit zur Theosophischen Gesellschaft, deren deutscher Sektion er seit 1902 vorstand, vertrat Steiner eine eigene Esoterik westlicher Prägung mit Betonung des christlichen Elements. Ab 1907 machte er sich zunehmend unabhängig von der Theosophischen Gesellschaft, deren Hinwendung zu östlichen Religionen er nicht mitgehen wollte. Diese Loslösung fand ihren Abschluss mit der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft im Dezember 1912. Nach der Verlagerung seines Wirkungsortes wurde Dornach in der Schweiz mit dem von ihm als „Hochschule für Geisteswissenschaft“ konzipierten Goetheanum Zentrum seines Wirkens. Es erreichte nach dem Brand des Goetheanums 1922/23 mit der Übernahme der Leitung der 1924 neu gegründeten Anthroposophischen Gesellschaft seinen Höhepunkt.

 

 

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März 11th, 2021 by Afrigal

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Heinrich Schenker

(geboren 19. Juni 1868 in Wiśniowczyk, Österreich-Ungarn (heute Wyschniwtschyk, Ukraine); gestorben 14. Januar 1935 in Wien; Pseudonym: Arthur Niloff) war ein österreichischer Musiktheoretiker und Komponist galizischer Herkunft.

Die Reduktionsanalyse versucht, das vordergründige Notenbild auf einen tragenden Satz im Hintergrund zurückzuführen. Im Graphen, der dies zum Ausdruck bringt, fehlen rhythmische und motivische Bewegungen des Vordergrunds. Gleichwohl hat Schenker die Bedeutung des Motivs nicht bestritten und beispielsweise motivische Parallelismen zwischen verschiedenen Schichten der Stimmführungsanalyse herausgearbeitet. Damit fasste er den Begriff anders als die traditionelle Formenlehre, wie er auch die Bedeutung der Begriffe „Harmonielehre“ und „Kontrapunkt“ zu reformieren suchte.

 

 

 

 

 

 

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Februar 4th, 2021 by Afrigal

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Wyschnegradsky

„Ich hätte ein Dichter, ein Philosoph oder ein Musiker sein können. Ich habe mich für Musik entschieden: Ich bin daher Komponist. “

Iwan Alexandrowitsch Wyschnegradsky (* 2. Maijul./ 14. Mai 1893greg. in Sankt Petersburg; † 29. September 1979 in Paris) war ein russischer Komponist, der gut zwei Drittel seines Lebens in Frankreich verbrachte, und einer der Pioniere der mikrotonalen Musik.

Photo René Block (1979)

Ivan Wyschnegradsky, 1893 in Sankt Petersburg geboren, lebte von 1920 bis zu seinem Tod 1979 in Paris.

Ivan Wyschnegradsky wird von zahlreichen Komponisten bewundert, darunter Olivier Messiaen, Henri Dutilleux, Bruce Mather, Alain Bancquart und Claude Ballif. Er wird von der Musikwelt als einer der Pioniere der Musik des 20. Jahrhunderts anerkannt.

chromatische Zeichnungen

Paul Sacher Foundation (Basle)

 

 

 

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Januar 14th, 2021 by Afrigal

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Pierre Boulez

Baden Baden & Basel

2004

Er sprach sich immer gegen eine Akademisierung der Musik aus!!

Pierre Boulez [pjɛʀ buˈlɛz] (* 26. März 1925 in Montbrison, Département Loire; † 5. Januar 2016 in Baden-Baden) war ein französischer Komponist, Dirigent und Musiktheoretiker.

Pierre Boulez, der eigentlich erst Mathematik und technische Wissenschaften studieren wollte, wurde 1943 Kompositionsschüler von Olivier Messiaen am Pariser Konservatorium und studierte 1945/1946 bei Andrée Vaurabourg, der Gemahlin Arthur Honeggers, und René Leibowitz. Er war 1946–1956 musikalischer Leiter des Ensembles Madeleine Renaud/Jean-Louis Barrault im Théâtre Marigny. 1951 beschäftigte er sich in der Groupe de Recherches Musicales von Pierre Schaeffer mit der Musique concrète und besuchte 1952 erstmals die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt. Dort wirkte er 1955–1967 als Dozent und als Dirigent des Darmstädter Kammerensembles.

1954 gründete er in Paris die Konzertreihe Domaine Musical, die er bis 1967 leitete, und wurde Gastdirigent des Südwestfunk-Orchesters in Baden-Baden. Außerdem lehrte er 1960–1963 an der Musikakademie in Basel und 1963 an der Harvard University in Cambridge (Massachusetts).

Kommunikation und Neugier

Musik ist ein unverzichtbares Mittel der Kommunikation. Für Pierre Boulez war diese Erkenntnis eine der Grundlagen seines künstlerischen Wirkens, und in einer mehr als 70 Jahre umfassenden Laufbahn ist er diesem Verständnis stets treu geblieben. Das Streben nach Klarheit, Genauigkeit und Kreativität war unmittelbarer Bestandteil seiner Persönlichkeit. „Ein Komponist sollte immer weit vorausschauen, das Neue suchen. Er sollte ein Vordenker sein“, betonte Boulez. Sein Leben und Schaffen waren von dem Ideal durchdrungen, der Musik neue Ausdrucksformen zu erschließen und stets Neugier zu empfinden. Ebenso war es seine Überzeugung, dass die intensive Beschäftigung mit Musik ein erfüllteres Hören zur Folge hat. Uns bleibt die Hoffnung, dass sein Geist in diesem neuen Konzertsaal im kulturellen Zentrum Berlins weiterlebt und dass zukünftige Generationen hier zu Neugier und musikalischer Entdeckungsfreude inspiriert werden.

https://www.youtube.com/watch?v=8EhBNEpTvlU

 

 

 

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Dezember 23rd, 2020 by Afrigal

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Frisius

ZKM

weiter s.a. Homepage

Rudolf Frisius – Texte

Neueste Texte
14.6.2018

Stimmen der Medien (Langfassung, u.a. inklusive Grafiken zu Karlheinz Stockhausens Hymnen)  (PDF, 9 MB)

10.6.2018

Karlheinz Stockhausens Gesang der Jünglinge (Musik und Sprache / Musik als Sprache)  (PDF, 39 MB)

Im Juni 2018

COSMIC PULSES: Stockhausens elektronisches Spätwerk  (PDF, 23 MB)

5.6.2018

Karlheinz Stockhausens Orchesterwerke (Dirigieren und Komponieren)  (PDF, 345 KB)

23.2.2017

Karlheinz Stockhausens Kompositionen für Holzblasinstrumente  (PDF, 145 KB)

22.4.2006

Vinko Globokar und sein Akkordenstück Dialog über Luft  (PDF, 11 MB)

 

 

https://www.youtube.com/watch?v=4mrzu0q0MpQ

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Dezember 23rd, 2020 by Afrigal

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Bogusław Schaeffer

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https://www.youtube.com/watch?v=HqaFwaT9_VY

 

https://www.youtube.com/watch?v=FowpUxND6QM

https://onpolishmusic.com/category/music-post-1937/jazz/

 

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November 23rd, 2020 by Afrigal

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Christian Dimpker

Extended Notation | Kunst/Musik | Publikationen | LIT Verlag

https://www.youtube.com/watch?v=dYNyxjnV6ts

 

 

 

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September 29th, 2020 by Afrigal

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Don’t play the Butter Notes.

Herbie Hancock on Music Theory

Virtuoso Pianist In 60 Exercises Complete (Lb925): Noten für Klavier

Das sind nicht nur Fingerübungen, sie haben musikalischen Wert!

Dynamik
Alle Töne sind Zusammensetzungen aus Partialtönen, die als Harmonische bezeichnet werden. Es gibt buchstäblich Tausende von ihnen. So viele, dass wir einen Ton nie genau wiederholen können, egal wie oft wir das versuchen. Wir können dies sehr deutlich sehen, wenn wir uns die visuellen Bilder in Computern ansehen, die Programme aufzeichnen: Wenn wir dieselbe Note auf demselben Instrument wiederholt auf dieselbe dynamische Weise spielen, zeigt das Programm für jedes Bild völlig unterschiedliche Bilder an. Die Bilder sind tatsächlich Ausdruck der Harmonischen, aus denen die Töne bestehen. Was ist da los? Wir sind sicher, dass wir das im gleichen Dynamikbereich spielen, aber wir kommen immer noch zu diesen sehr unterschiedlichen Bildern. Der Grund ist ganz einfach. Es gibt immer subtile Unterschiede in der dynamischen Kraft, die wir verwenden. Die 24-Bit-Aufnahme erkennt beispielsweise buchstäblich Millionen von Dynamikschattierungen.

Cluster
Genau genommen sind alle Noten sehr komplexe Klänge, und ob sie sich schön mischen oder nicht, ist eine Frage, wie wir sie dynamisch zusammen spielen. Ein Soundcluster, der traditionell als dissonant angesehen wird, kann einfach durch sehr subtile Dynamik und Stimmung gemischt und harmonisiert werden.

Auf die dynamischen Bezeichnungen kommt es an ob die Töne passen oder nicht!! passend gemacht werden.

Das Denken ist viel zu langsam um gute reaktive Musik zu machen. Das Blattlesen braucht zuviel Zeit um kreatives, Neues und schönes zu produzieren.

D.h. Practice, Pracrice, Practice bis alles auswendig kommt, dann bleibt Zeit für Gefühle.

Wie wir  immer wieder betonen, wird dies wiederum nicht durch Nachdenken erreicht, sondern durch unser Gefühl und genaues Zuhören. Wenn wir mit einer Gruppe spielen, hören wir den gesamten Sound, den wir zusammen erzeugen, und wir finden natürlich genau die richtige Dynamik, um alles zu mischen und zu harmonisieren. Es passiert ganz von alleine, nur indem man immer genauer zuhört und sich viel in dem Spaß verliert, einen Sound zusammen zu kreieren. Es ist magisch, aber tatsächlich einfach. In der Tat so einfach, dass wir vielleicht das Gefühl haben, es könnte in Wahrheit doch nicht so einfach sein. Nun, da fangen wir wieder an zu denken und verlieren das Gefühl, das wir gerade hatten. Die Praxis liegt also nicht in der Theorie, sondern darin, uns dazu zu verpflichten, immer genauer zuzuhören, wenn wir Klänge mischen und hamonisieren. Unabhängig davon, ob die Klänge komplex oder einfach sind oder irgendwo dazwischen, findet der Prozess des Hörens statt, der es uns ermöglicht, zu mischen und zu harmonisieren.

 

 

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September 3rd, 2020 by Afrigal

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Michael Maierhof

 

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August 24th, 2020 by Afrigal

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Helena Tulve

Eine Frau mit grünen Augen und braunem Haar steht vor grün-lila schimmernden Pflanzen (Mari Arnover)

 

Alles naturhaft Fließende, Gleitende und Übergängliche bewegt ihre Klangfantasie: Licht und Schatten, Schnee und Eis, Wasser, Wolken und Wind. Philosophische Dichtungen und Predigertexte weiteten den mentalen Horizont des Komponierens der Estin Helena Tulve ins Mythische und Mystische.

 

https://www.youtube.com/watch?v=MBw8FXC4Sbs

https://www.youtube.com/watch?v=v0T-7RnP0hs

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Juli 26th, 2020 by Afrigal

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ICST

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Software-Downloads des Instituts

Videos – gare du nord

Kontakt

Fachhochschule Nordwestschweiz
Musik-Akademie Basel
Hochschule für Musik
Elektronisches Studio
Leonhardsstr. 6
Postfach
CH-4009 Basel
Tel. +41 61 264 57 37
Mail: elekstudio.hsm@fhnw.ch

 

 

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Juli 21st, 2020 by Afrigal

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Conrad Cummings

 

 

 

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Juli 14th, 2020 by Afrigal

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Kontakte Stockhausen

Stockhausen war ein sehr spiritueller, religiöser Mensch….ich denke nicht bezogen auf die Institution Kirche.

Gesang der Jünglinge im Feuerofen, meist auch offiziell nur als Gesang der Jünglinge bezeichnet, ist ein zentrales Frühwerk des Komponisten Karlheinz Stockhausen. Das Werk war bedeutend für die Entwicklung der elektronischen Musik. Es entstand 1955–56 im Studio für Elektronische Musik am Westdeutschen Rundfunk in Köln. Es wurde zusammen mit Gottfried Michael Koenig realisiert und am 30. Mai 1956 in Köln uraufgeführt. Die 5-Kanal-Komposition dauert 13 Minuten. Die Vokalpartien sang der damals zwölfjährige Josef Protschka.

Stockhausen markiert

Anordnung der Personen auf dem Cover: (1) Sri Yukteswar Giri, (2) Aleister Crowley, (3) Mae West, (4) Lenny Bruce, (5) Karlheinz Stockhausen, (6) W. C. Fields, (7) Carl Gustav Jung, (8) Edgar Allan Poe, (9) Fred Astaire, (10) Richard Merkin, (11) The Varga Girl, (12) Leo Gorcey, (13) Huntz Hall, (14) Simon Rodia, (15) Bob Dylan, (16) Aubrey Beardsley,(17) Robert Peel, (18) Aldous Huxley, (19) Dylan Thomas, (20) Terry Southern, (21) Dion DiMucci, (22) Tony Curtis, (23) Wallace Berman, (24) Tommy Handley, (25) Marilyn Monroe, (26) William S. Burroughs, (27) Sri Mahavatar Babaji, (28) Stan Laurel, (29) Richard Lindner, (30) Oliver Hardy, (31) Karl Marx, (32) H.G. Wells, (33) Paramahansa Yogananda, (34A) James Joyce, (34) Wachsfigur, (35) Stuart Sutcliffe, (36) Wachsfigur, (37) Max Miller, (38) The Petty Girl von George Petty, (39) Marlon Brando, (39B) Marcello Mastroianni, (40) Tom Mix, (41) Oscar Wilde, (42) Tyrone Power, (43) Larry Bell, (44) David Livingstone, (45) Johnny Weissmuller, (46) Stephen Crane, (47) Issy Bonn, (48) George Bernard Shaw, (49) H. C. Westermann, (50) Albert Stubbins, (51) Sri Lahiri Mahasaya, (52) Lewis Carroll, (53) T.E. Lawrence, (54) Sonny Liston, (54A) unbekannt (55) The Petty Girl (siehe [38] von George Petty, (56) George-Harrison-Wachsfigur, (57) John-Lennon-Wachsfigur, (58) Shirley Temple, (58A) Marcello Mastroianni, (59) Ringo-Starr-Wachsfigur, (60) Paul-McCartney-Wachsfigur, (61) Albert Einstein, (62) John Lennon, (63) Ringo Starr, (64) Paul McCartney, (65) George Harrison, (65A) Bette Davis, (65B) Timothy Carey, (66) Bobby Breen, (67) Marlene Dietrich, (68) Gandhi, (69) ein amerikanischer Veteran, (70) Diana Dors, (71) Shirley Temple

Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band (kurz: Sgt. Pepper) ist das achte Studioalbum der britischen Band The Beatles, das am 26. Mai 1967 in Großbritannien veröffentlicht wurde,[1] einschließlich des Kompilationsalbums A Collection of Beatles Oldies war es dort deren neuntes Album. In Deutschland erschien das Album am 30. Mai 1967, hier war es einschließlich der beiden Kompilationsalben deren zwölftes Album. In den USA wurde es am 1. Juni 1967 veröffentlicht, erstmals in einer nahezu identischen Form wie das Original in Großbritannien; hier war es ihr 14. Album.

Das Album gilt als eines der ersten Konzeptalben der Popmusik und als Meilenstein des Genres. Mit über 32 Millionen verkauften Exemplaren gehört es zu den weltweit meistverkauften Musikalben.

Das Werk wird häufig als frühes „Meisterwerk der elektronischen Musik“ bezeichnet.[2][3] Bedeutend ist insbesondere die Synthese von elektronischen/synthetischen Klängen mit der menschlichen Stimme, also mit gesungenen/natürlichen Klängen. Es wird damit oft als erste erfolgreiche Verknüpfung der zur damaligen Zeit in Deutschland avantgardistischen rein elektronisch erzeugten Musik und der in Frankreich entstandenen Musique concrète gesehen. Zur Klangerzeugung werden Sinus- und Impulsgeneratoren und mit Tonbandtechnik nachbearbeitete Knabenstimmen verwendet.

Das Werk verarbeitet das biblische Thema Der Feuerofen aus dem Buch Daniel. Der Grad der Textverständlichkeit der nachbearbeiten Gesangspassagen wird als kompositorischer Parameter verwendet. Es ist ein frühes Beispiel für die Momentform.

Momentform bezeichnet eine musikalische Kompositionstechnik, die besonders mit dem Werk von Karlheinz Stockhausen verbunden ist. Ein in Momentform geschriebenes Stück ist sozusagen wie ein Mosaik aus Momenten zusammengesetzt; ein Moment ist dabei ein „eigenständiger (quasi-)unabhängiger Abschnitt, der von anderen Abschnitten durch Brüche abgesetzt ist.

Stockhausen hatte sein Stück zu einer Zeit für fünf Kanäle konzipiert, als Rundfunk und Schallplatte noch einkanalig (mono) ausgelegt waren. Als technisch avancierteste Studiotonbandmaschine stand ein Vierspurgerät zur Verfügung. Stockhausen wollte diese mit einer Einspurmaschine parallel laufen lassen, die Koordination erwies sich jedoch als unmöglich; daher mischte er die fünfte Spur zu der vierten Spur hinzu. Da das Band der fünften Spur unterdessen verloren gegangen war und erst zum Ende des 20. Jahrhunderts aus der vierten Spur rekonstruiert werden konnte, muss Gesang der Jünglinge rezeptionsgeschichtlich als Vierkanalstück betrachtet werden.

Nr.8: GESANG DER JÜNGLINGE
4-Kanal elektroakustische Musik
1956 [13’14“]

Entwicklung
In den frühen 1950er Jahren arbeitete Stockhausen in den Studios des Westdeutschen Rundfunks (WDR) und manipulierte elektronische Sinuswellen, um Stücke wie STUDIE I und II zu schaffen. Parallel dazu studierte er Linguistik und Phonetik an der Universität Bonn. Diese Erfahrungen inspirierten ihn, ein Werk zu formulieren, in dem sich Sprache und synthetischer elektronischer Klang in einem glatten Kontinuum treffen konnten. Mit anderen Worten, er interessierte sich für Möglichkeiten, gesungene Töne mit elektronischen zu verschmelzen.

Um reine Sprachklänge zu erhalten, beschloss er, einen 12-jährigen Sängerknaben, Josef Protschka, aufzunehmen, der Fragmente singt, die aus dem apokryphen Bibeltext „Lied der drei Jünglinge im Feuerofen“ aus dem 3. Buch Daniel abgeleitet und permutiert wurden , in dem 3 christliche Jugendliche von König Nebukadnezar ins Feuer geworfen, aber aufgrund ihres Glaubensgesangs von einem Engel gerettet werden. Stockhausen selbst wurde damals für seine früheren Arbeiten stark kritisiert, und so fühlte er sich diesen Jugendlichen auch irgendwie verbunden.

Zusätzlich zu den neuen synthetischen Texturen, für die Stockhausen in diesem Werk Pionierarbeit geleistet hat, wurde hier erstmals das Konzept der räumlichen Bewegung im Raum mit der Klangprojektion von 4 Lautsprechergruppen untersucht (die räumliche Bewegung wurde auch in dem gleichzeitig komponierten Orchesterwerk GRUPPEN untersucht).

„Durch die Einbeziehung einer kontrollierten Positionierung der Schallquellen im Raum,
es wird erstmals möglich gewesen sein, ästhetisch zu demonstrieren
die universelle Anwendung meiner integralen seriellen Technik.“
– Stockhausen, aus „Actualia“, 1955/rev.1991

Ursprünglich länger geplant (ein 7. Abschnitt wurde aufgrund des Uraufführungstermins gekürzt), ist das letzte Werk etwas mehr als 13 Minuten lang, gilt aber immer noch als Meisterwerk der elektroakustischen Musik und als großer Fortschritt gegenüber Stockhausens früherer Elektronik funktioniert.

Auszug aus dem Manuskript von Gesang der Jünglinge
(© www.karlheinzstockhausen.org)

Gesprochene und gesungene Laute.

Stockhausen war daran interessiert, die Verständlichkeit (Verständlichkeit) von Sprache/Gesang in dieser Arbeit zu quantifizieren, deshalb erstellte er eine Skala von 1 „überhaupt nicht verständlich“ bis 7 „vollkommen verständlich“ (7 Stufen). Er tat dies durch verschiedene Techniken wie:

Permutation von Phonemen und Silben
Wortfolgen permutieren
permutierende Phrasen
Pausen zwischen den Silben
Hall hinzufügen
Schichtung (polyphon und unisono)
dynamische Lautstärkeänderungen vornehmen Überlagerung der Sprachklänge mit elektronischen Klängen

Durch die oben genannten Techniken wurde die 7-stufige Skala der Wortverständlichkeit erreicht und im ersten Hauptabschnitt von GESANG DER JÜNGLINGE ist die Skala in dieser Reihenfolge zu hören (obwohl die Wörter manchmal durch Überlagerungen weiter verschleiert werden):

0:10 Stufe 5
0:15 Level 1 (am wenigsten verständlich)
0:20 Stufe 2
0:27 Stufe 6
0:28 Level 7 (am verständlichsten)
0:34 Stufe 3
0:42 Stufe 4

(Die obigen Timings sind „Echtzeit“, nicht die CD-Zeit der Stockhausen Edition 3, die am Anfang eine 10-Sekunden-Stille hat. Addieren Sie 0:10 zu jedem Timing, um die CD-Zeit zu erhalten.)

Zusätzlich zu dieser Verständlichkeitsskala verwendete Stockhausen mehrere andere Skalen, um Tonhöhen, Dauer, Dynamik und andere Faktoren zu ordnen (die später ausführlicher beschrieben werden).

Zusätzlich zu dieser Verständlichkeitsskala verwendete Stockhausen mehrere andere Skalen, um Tonhöhen, Dauer, Dynamik und andere Faktoren zu ordnen (die später ausführlicher beschrieben werden).

Um die Gesangsspuren für GESANG DER JÜNGLINGE zu erstellen, erstellte Stockhausen zunächst sinusförmige „Führungsschleifen“, die die Tonhöhen, Rhythmen und Dynamiken der Partitur der Gesangsparts enthielten. Der Sängersänger spielte seine Gesangsparts mit diesen Sinuswellenmodellen in seinen Kopfhörern als Leitfaden sowie einfache visuelle Diagramme der folgenden Textmelodie. Überraschenderweise gibt es keine eigentliche Bearbeitung von Sprachmaterial (wie bei der „Wellenformbearbeitung“). Auch wurde auf eine Frequenzfilterung verzichtet, da Stockhausen das natürliche Timbre seiner Stimme bewahren wollte. Gegebenenfalls wurden manchmal leichte Tonhöhentranspositionen vorgenommen, um einige mikrotonale Skalennoten zu erreichen. Die einzigen hörbaren elektronischen Manipulationen, die auf der Sprachspur verwendet wurden, waren Anpassungen an der Dynamik (Lautstärke-Ein-/Ausblendungen) und das Hinzufügen unterschiedlicher Hallanteile.

Als Quellenmaterial dienten neun der zwanzig Strophen des „Liedes der drei Jünglinge im Feuerofen“. Wann immer Sprache auftaucht, lobpreist sie im Allgemeinen Gott. Tatsächlich ist „Preiset den Herrn“ („Lobe den Herrn“) in jedem der 6 Hauptabschnitte mindestens einmal deutlich zu hören, und der Originaltext hat tatsächlich „Preiset den Herrn“ als Eröffnungssatz in jeder Strophe (“ Jubelt“ wird auch als alternatives deutsches Wort für „Lob“) verwendet.

Original Text in Detsch: 

Preiset (Jubelt) den(m) Herrn, ihr Werke alle des Hernn—
lobt ihn und über alles erhebt ihn in Ewigkeit.

Preiset den Herrn, ihr Engel des Herrn—
preiset den Herrn, ihr Himmel droben.

Preiset den Herrn, ihr Wasser alle, die über den Himmeln sind—
preiset den Herrn, ihr Scharen alle des Herrn.

Preiset den Herrn, Sonne und Mond—
preiset den Herrn, des Himmels Sterne.

Preiset den Herrn, aller Regen und Tau—
preiset den Herrn, alle Winde.

Preiset den Herrn, Feuer und Sommersglut—
preiset den Herrn, Kälte und starrer Winter.

Preiset den Herrn, Tau und des Regens Fall—
preiset den Herrn, Eis und Frost.

Preiset den Herrn, Reif und Schnee—
preiset den Herrn, Nächte und Tage.

Preiset den Herrn, Licht und Dunkel—
preiset den Herrn, Blitze und Wolken.

Original Text in Englisch: 

O all ye works of the Lord—
praise (exalt) ye the Lord above all forever.

O ye angels of the Lord, praise ye the Lord—
O ye heavens, praise ye the Lord.

O all ye waters that are above heaven, praise ye the Lord—
O all ye hosts of the Lord, praise ye the Lord.

O ye sun and moon, praise ye the Lord—
O ye stars of heaven, praise ye the Lord.

O every shower and dew, praise ye the Lord—
O all ye winds, praise ye the Lord.

O ye fire and summer’s heat, praise ye the Lord—
O ye cold and hard winter, praise ye the Lord.

O ye dew and fall of rain, praise ye the Lord—
O ye ice and frost, praise ye the Lord.

O ye hoar frost and snow, praise ye the Lord—
O ye nights and days, praise ye the Lord.

O ye light and darkness, praise ye the Lord—
O ye lightning and clouds, praise ye the Lord.

Elektronische Klänge – Sounds

Ein Heath Sinus uznd Rechteck Generator
Ein Tieffrequenz Puls Generator
1/3 Oktav Bandpass Filter
Sinus Sequenz Frequenzoszillator
Frequenzverstärker/Rückkopplungsfilter zur „variablen, relativ schmalen Filterung von Impulsen oder Rauschbändern, sondern auch als Generator bei extrem hoher Rückkopplungsempfindlichkeit.“

 

Die elektronischen Tonelemente wurden mit im WDR-Studio untergebrachten Radiowartungsgeräten (Impulsgeneratoren, Sinusgeneratoren, White-Noise-Generatoren) erzeugt. Stockhausen gliederte seine Klänge in 11 grundlegende Klangphänomene:

Sinuswellen (analog zu Sprachvokalen)
Sinuswellen mit periodisch veränderter Frequenz (Tonhöhe)
Sinuswellen mit statistisch variierter Frequenz (Tonhöhe)
Sinuswellen mit periodisch veränderter Amplitude (Lautstärke)
Sinuswellen mit statistisch variierter Amplitude (Lautstärke)
Sinuswellen mit periodisch variierten Kombinationen von Tonhöhe und Lautstärke
Sinuswellen mit statistisch variierten Kombinationen von Tonhöhe und Lautstärke
gefiltertes weißes Rauschen (analog zu Sprachkonsonanten) mit konstanter Dichte
gefiltertes weißes Rauschen mit unterschiedlicher Dichte
gefilterte Impulse (Klicks) (analog zu Sprachplosiven) mit periodischen Sequenzen
gefilterte Impulse (Klicks) mit statistisch variierten Folgen

Die elektronischen Texturen wurden in einer koordinierten „Performance“ erstellt, die Stockhausen und 2 Assistenzmusiker erforderte. Nachdem sie Kurven auf Papier gezeichnet hatten, verfolgten die drei die einzelnen grafischen Kurven, während sie (mit beiden Händen!) Steuerknöpfe von Klangerzeugern und Filtern drehten und das Ergebnis aufzeichneten. Mit diesen Methoden konnten sie herabstürzende und melodische Summen und Pieptöne sowie eine Vielzahl von bizarren atmosphärischen Geräuschen erzeugen. Stockhausen spricht über diese Verfahren in der 1. seiner British Lectures von 1972 (in diesem Videoclip gegen 12:20 Uhr).

Organisation nach Skalen:
„Die Grundkonzeption sollte klar sein:
Alles Disparate in einem möglichst lückenlosen Kontinuum ordnen, und dann alle Unterschiede aus diesem Kontinuum extrahieren und mit ihnen komponieren.“
– Stockhausen, „Musik und Sprache im GESANG DER JÜNGLINGE“, 1957

Die Sprachlaute wurden in einer Skala der Verständlichkeit (wie oben beschrieben), aber auch nach phonetischer Klangfarbe geordnet:

dunkle Vokale (langes „u“) zu hellen Vokalen (langes „e“)
dunkle Konsonanten („ch“ wie in „Loch Ness“) zu hellen Konsonanten (weiches „s“)
Vokale zu Konsonanten

Elektronische Klangfarben wurden analog bestellt:

Sinuswellen-Layer mit dunklem Timbre – Sinuswellen-Layer mit hellem Timbre (durch Ändern der Anzahl der Layer)
dunkles weißes Rauschen – helles weißes Rauschen (durch Bandfilterung)
reine harmonische – zufällige Rauschbänder

30 tonhöhenorientierte Skalen (Subharmonische, Oberton, Chromatik, Kombinationsskalen) wurden verwendet, um Faktoren zu organisieren wie:

Klangfarbe (Frequenzteiltöne)
melodischer Verlauf
Harmonien (Akkordfolge?)
Sprechgeräusche
Lautgruppentranspositionen
Tonhöhenregister

(In einer Diskussion im Jahr 2001 vor einer Aufführung von KONTAKTE erwähnt Stockhausen, dass es in diesem Werk 42 verschiedene Skalen mit Intervallbreiten von einer perfekten Quinte bis hinunter zu 1/30 einer perfekten Quinte gibt.)

Zusätzlich wurden Skalen verwendet, um Volumen, Dauer und räumliche Bewegung zu organisieren (basierend auf einer kreisförmigen Koordinatenkarte).

Die endgültigen Skizzen platzieren die Sprach- und elektronischen Klänge in 6 gestapelten Klangschichten (Kanälen). GESANG DER JÜNGLINGE war ursprünglich als 6-Kanal-Werk geplant, wurde dann aber auf 5 Kanäle reduziert. Aus praktischen Gründen wurde dann der 5. Kanal mit dem 4. Kanal kombiniert.

Strukturelle Organisation:
Auf einer größeren strukturellen Ebene wird GESANG DER JÜNGLINGE von 3 separaten Faktoren organisiert:

Zeit (unterteilt in 6 Hauptabschnitte, unten)
Schichtung („Schwärme“)
gefiltertes weißes Rauschen („farbiges Rauschen“)

Gesangsmelodienskizze „Preiset den Her ren Prei set den He rren“
(© www.karlheinzstockhausen.org)

In der Formstruktur nach Zeit (unterteilt in 6 Abschnitte) ist der Refrain „Jubelt den Herrn“ (bzw. „Preiset den Herrn“) in jedem Abschnitt mindestens einmal „intakt“ enthalten. Einige Funktionen werden unten beschrieben (die CD-Zeiten in der letzten Spalte sind unterschiedlich, weil der CD-Track am Anfang eine 10-Sekunden-Stille hat).

Abschnitt Schnittband Zeit CD Zeit
1 „Jubelt den Herrn“ (entfernt, undeutlich bei 0:10 (Bandzeit)/0:20 (CD-Zeit)).

Der Abschnitt ist eine Art „Ausstellung“ der 7 Grade der Verständlichkeit der Sprachlaute, wie zuvor beschrieben.

0:00 0:10
2  „den Herrn jubelt“ (Chor, 1:02/1:12)
„Preiset den Herrn“(solo, 1:07/1:17 und 1:56/2:06)Dieser Abschnitt bietet extremere Änderungen von Reverb, Dichte (Layering) und Register. Weitere elektronische „Schwärme“ erscheinen. 1:02 1:12
1:02 1:12
3  „Preiset den Herrn“ (Solo, mit Pausen, 2:51/3:01 bis 3:05/3:15)

Die Verständlichkeit wird durch lange Pausen zwischen Silben und Wörtern beeinträchtigt. Schwärme werden zu sporadischen „Blöcken“. Manchmal taucht eine Bassmelodie auf.

2:51 3:01
4  „Preiset den Herrn“ (Chor/Solo bei 5:46/5:56)

Dieser Abschnitt betont auch Silben und Pausen, hat aber ein rückwärts laufendes Band von Abschnitt 2 darunter (ein rückwärts gerichtetes „Preiset den Herrn“ erscheint bei 5:38/5:48).

5:15 5:25
5  „Herrn preiset“ (polyphon mit Hall bei 6:53/7:03)
„Preiset den Herrn“ (polyphon mit Hall bei 7:22/7:32 und 7:51/8:01)Bass-Puls-Melodien und „Shaker“ (gepulstes weißes Rauschen) erscheinen. Es werden mehr elektronische Zwischenspiele geboten als zuvor. Die Sprachanteile sind hier weitgehend geschichtet und mit unterschiedlichem Hall gestaffelt.
6:22 6:32
6 „Jubelt den Herrn“ (absteigend/aufsteigend um 8:42/8:53)
„ju—belt“ (absteigendes Glissando um 10:50/11:00)Eine allgemein schnelllebige und dynamische Klanglandschaft mit komplexer Klangschichtung.
8:40 8:50

 

Abschnitt 6 ist der komplexeste aller 6 Abschnitte und Stockhausen liefert in seinen veröffentlichten Notizen (auf der Stockhausen Edition 3 CD enthalten) einige zusätzliche Informationen über seine Konstruktion und Materialien.

23 Kombinationen werden aus 12 Arten von Klangkomplexen erstellt:

Sinuswellen-Schwarmkomplexe
Impulsschwarmkomplexe
Sprechgeräusche
weißes Rauschen (Schmalband) (oder „f“, „s“, „sh“)
geschichtetes schmalbandiges weißes Rauschen (Akkorde)
weißes Rauschen (Breitband) (oder stimmlose Vokale)
Einzelimpulse (oder „t“, „b“, „k“, „g“)
schwärmende Pulse, großer Tonhöhenbereich (oder „r“, „x“, „z“)
einzelne gepulste Akkorde
harmonische und nichtharmonische Schichten von Sinuswellen (Akkorde)
mehrschichtiger Gesang (Akkorde bilden)
synthetische Vokale (reiche Obertöne)

Die 23 Gruppenkombinationen scheinen nach einer Art Klangfarbenordnung organisiert zu sein, da die Gruppen von reinen Sinuswellenkomplexen bis hin zu gleichen Mischungen von Komplexen (Impulse, Sprachklänge, weißes Rauschen, Sinusakkorde usw.) , zu nur geschichteten Stimmbändern. Wie STUDIE II ist auch der letzte Abschnitt eine Kombination der vorherigen Abschnitte.

In jedem Fall ist Abschnitt 6 eine bravouröse Darbietung von Sprach- und elektronischer Klangmischung und ein ziemlich atemberaubender Höhepunkt des Werks. Der allerletzte Schwarm elektronischer Geräusche am Ende ist eigentlich der Beginn des unvollendeten 7. Abschnitts.

Abschnitt 6 Analyse, aus „Durch den sinnlichen Spiegel…Grundlagen von GESANG DER JÜNGLINGE“
(Pascal Decroupet, Elena Ungeheuer)

 GESANG DER JÜNGLINGE Skizzenblatt Top-System zeigt Stimmlagen und Dauer,
Formen unten zeigen Schwärme elektronischer Töne.
(© www.karlheinzstockhausen.org)

Es gibt keine eigentliche „Partitur“ (nur Notizen und Skizzen darüber, wie Klänge erzeugt wurden), aber Transkriptionen „nach der Realisierung“ können interessant sein.

Transkription von Abschnitt 3 aus „Stockhausens elektronische Werke: Skizzen und Arbeitsblätter 1952-1967“ (Richard Toop)
und wiedergegeben in „Durch den sinnlichen Spiegel…Grundlagen des GESANG DER JÜNGLINGE“
(Pascal Decroupet, Elena Ungeheuer)

Liveauftritt – Live Performance

Bei der Aufführung sind fünf Lautsprechergruppen um das Publikum verteilt im Raum. Die Raumbewegungen der Klänge bilden eine essentielle, auskomponierte Werkebene. Dass die fünfte Gruppe von der Decke, als „Stimme Gottes“ strahlen sollte, ist eine unbelegte Legende. Stockhausen hat Mono- und Stereo-Versionen des Werkes für Radio und Schallplatte erstellt.

GESANG DER JÜNGLINGE soll über 4 Lautsprecher projiziert werden, die das Publikum umgeben. Als Stockhausen 2001 den renommierten Polar Music Prize (den „Nobelpreis der Musik“) gewann, steuerte er für die Verleihung die Klangprojektion von GESANG DER JÜNGLINGE.

GESANG DER JÜNGLINGE, 30.05.1956, WDR Köln.
www.karlheinzstockhausen.org)

Klangeindrücke
GESANG DER JÜNGLINGE ist trotz seiner relativen Kürze ein Meisterwerk. In nur 13 Minuten schildert es akustisch einen Dialog zwischen Mensch, Technik und Gott. Dieses Thema wurde seit 1957 von anderen Komponisten wiederverwendet, aber ich denke, in fast 50 Jahren war es noch nie so sparsam oder „gefühlvoll“. Gleichzeitig ist das Werk auch als vielschichtige Klanglandschaft erfahrbar, mit der Knabenstimme mal im Vordergrund und der Elektronik im Hintergrund – oder umgekehrt. Es ist erstaunlich, dass ein solch transzendentes Werk tatsächlich (zumindest für ein paar Wochen) in einem Studio des Westdeutschen Rundfunks komponiert wurde, das sich 5 Stockwerke unter der Erde in einem Atombunker befindet.

Eine weitere interessante Sache ist, dass, obwohl die Sprachelemente ursprünglich seriell organisiert waren, um eine gleichmäßige Verteilung von Attributen zu schaffen, wenn man mit dem Text vertraut ist (und viele Deutsche damals waren), diese Vertrautheit tatsächlich eher eine „klumpige“ Textur erzeugt als die klassische statische („flache“) Textur vieler seriell organisierter Werke. Ich denke, unter anderem aus diesem Grund hat GESANG DER JÜNGLINGE beim breiten Publikum mehr Anklang gefunden als viele andere Serienwerke der Nachkriegszeit.

Die Stockhausen-Gesamtausgabe CD 3, die dieses Werk (sowie mehrere andere große Stockhausen-Werke) enthält, ist sehr zu empfehlen, da sie ein sehr informatives Buch (aus dem einige Details der obigen Analyse stammen) und viele großartige Bilder enthält.

Rechts
GESANG DER JÜNGLINGE: sound samples, tracks listings and CD/Book ordering
Purchase the Score (Sketches)
GESANG DER JÜNGLINGE Wiki
WDR Electronic Music Studio Tour (photos of electronic gear, 2015)
WDR Studios Vintage Pictures & Video Tour (120 Years of Electronic Music)
Through the Sensory Looking-Glass: Gesang der Jünglinge (Decroupet, Ungeheuer and Kohl)
Notes on Karlheinz Stockhausen’s Gesange der Jüngelinge (Bennett)
Gesang der Jünglinge: History and Analysis (Smalley, 2000)
„From Tape Loops to MIDI, Karlheinz Stockhausen’s 40 Years of Electronic Music“ (Manion)

 

 

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Juni 21st, 2020 by Afrigal

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Pierre Henry

 (* 9. Dezember 1927 in Paris; † 5. Juli 2017 ebenda[1]) war ein zeitgenössischer französischer Komponist. Er gilt als Wegbereiter der elektronischen Musik und der Musique concrète.

„Arbeiter mit Rhythmen, Frequenzen und Intensitäten“

Seit seinem 10. Lebensjahr, in der Zeit von 1937 bis 1947, studierte er am Pariser Konservatorium, u. a. bei Nadia Boulanger, Felix Passerone und Olivier Messiaen.

Zwischen 1949 und 1958 wirkte Henry am Club d’Essai-Studio des RTF, das von Pierre Schaeffer begründet worden war. In den Jahren 1949–1950 komponierte Henry zusammen mit Schaeffer die Symphonie pour un homme seul. Die Uraufführung am 18. März 1950 erregte Aufsehen, weil Henry zusammen mit Pierre Schaeffer und Jacques Poulin in der Pariser École Normale de Musique de Paris ein Werk ohne Partitur vorstellte, das elektronisch mithilfe von Schallplatten übertragen wurde und nur aus Klangcollagen bestand. Dieser Tag gilt als die Geburtsstunde der Musique concrète.

(frz. für „konkrete Musik“) ist eine Kompositionstechnik, bei der mit aufgenommenen und auf Tonträgern gespeicherten Klängen komponiert wird. Diese Aufnahmen können sowohl eingespielte Instrumente als auch Alltagsgeräusche enthalten. Sie werden dann durch Montage, Bandschnitt, Veränderung der Bandgeschwindigkeit und Tapeloops elektronisch verfremdet. Einflüsse sind vor allem im italienischen Futurismus zu finden.

Die Namensgebung geht auf einen Artikel des französischen Ingenieurs Pierre Schaeffer, der 1943 am französischen Rundfunk RDF für diese Zwecke den Club d’essai in Paris gründete, aus dem Jahr 1949 zurück. Der Begriff sollte eine Abgrenzung zur klassischen Richtung der Abstrakten Musik (Klassische Musik, Zwölftonmusik, Serielle Musik) sein. Nach Ansicht Schaeffers geht die Bewegung bei der klassischen Musik vom Abstrakten ins Konkrete (Komposition), umgekehrt verhält es sich hier: Vom Konkreten (Alltagsgeräusche) wird das Abstrakte durch Klangverfremdung geschaffen.

„Pierre Schaeffers ursprüngliche Definition war, mit dem Klang im Ohr zu arbeiten, direkt mit dem Klang, als Entgegensetzung zur „abstrakten“ Musik, in der Klänge geschrieben wurden. Wie Schaeffer, ein Klangingenieur an der Arbeit, hatte ich Übung als „Arbeiter mit Rhythmen, Frequenzen und Intensitäten“. Als Nichtmusiker konnte ich keine Musik schreiben, aber diese „neue Tonkunst“ brauchte keine Notation. Am Anfang wurde Konkrete Musik nicht einmal als Musik anerkannt. Schaeffers erste Werkschau hieß Ein Konzert der Geräusche

Tod Dockstader: Inoffizielle Website[3]

 

1951 übernahm Pierre Henry den Club d’essai, aus dem nun die Groupe de Recherches de (la) Musique Concrète wurde. Henry arbeitete später mehr an der Involvierung der Rockmusik mit elektronischen Einflüssen der Konkreten Musik und zählt mit seiner Messe pour le temps présent von 1967 zu den Pionieren genreübergreifender elektronischer Musik. Er arbeitete mit der Gruppe Spooky Tooth und später den Violent Femmes zusammen.

Musique concrète beeinflusste Noisemusik und gab der Entwicklung des Hörspiels und akustischen Features bedeutende Impulse durch Werke Luc Ferraris (1929–2005).

 

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Juni 19th, 2020 by Afrigal

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Juni 1st, 2020 by Afrigal

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Computer Jazz, elektronische Klangmusik & Kandinsky

Technologie und Jazz oder ein Dreiklang ist eine abstrakte Klangidee

Ich liebe seltsame und schwer zu definierende elektronische Klang- Musik genauso wie die Bilder von Klee, Kandinsky, und…… Kandinsky Music Painter – wie klingen die Farben…..  

Ich erstelle fast jeden Tag irgendetwas mit Software und Elektronik. Jahrelang durfte ich im Unterricht und in Vorlesung etwas von sogenanntem „Neuen“ erzählen und kann deshalb behaupten, dass ich ein bisschen Wissen von und über die Technik, Software und Elektronik habe.

Der Computer ist für mich eine Art Gefährt mit dem man neue Landschaften auch Klanglandschaften entdecken kann.

Computer (elektronischer Klang) Jazz:

Wieso sollte man neue Medien und Technotope nicht in der Musik verwenden, die ich seit nun rund 48 Jahren liebe, also im Jazz?

Ist das ein Thema auch der Ästhetik und dem Revolutionären??

Aus technologischer Sicht interessieren mich z.B. MIDI-Controller, verschiedene Hardware, Ableton Live, Microcontroller mit Assembler und Softwareprodukte wie (MAXMSP, Puredata, Java, C+-, Chuck, Supercollider, Processing, usw.) unterschiedlichste Künstlerprozesse, überhaupt Prozessinformatik und neue Konzepte.

Mein größtes Vorbild aber ist die Natur, also Gott der für mich in allem ist und schon immer war.

Genau deswegen ist der Laptop für mich ein Musikinstrument und Computermusiker sind „Musiker“….

Was es bedeutet und wie es ist, im 21. Jahrhundert Musik zu machen und aufzuführen, wenn einem schon früh Schönberg, Kandinsky, New Jazz, Neue Musik und Experimentelles interessiert hat, obwohl man sehr wohl wusste was man unter „harmonisch“ verstand, das wäre schön, könnte man es mit Computer Jazz ausdrücken.

Es ist für mich immer noch nicht begreifbar, wieso es soviele Kleingeister mit Schubladenmoral gibt, obwohl doch für alle genug da ist und man von jedem etwas lernen kann?

Mein Gefühl, sagt mir, dass ich nun schon über viele, viele Jahre über die oben genannten Themen nachdenke. Themen, wie das „Prinzip der Freiheit“,haben mich jahrelang begleitet und auch inspiriert.

Innovationen brillanter Köpfe, die Musik lieben, wie ich es tue, Avantgarde, z.B. Christian Lillinger, Johannes Kreidler, Robert Henke, Klaus Weinhold, Bruno Spoerri & Curtis Roads um nur ein paar zu nennen, motivieren mich immer weiter, Neues zu suchen.

Ich liebe algorithmische Kompositionen.

Practice, Practice, Practice, Practice,……..cycle endless…….creating clusters, try creating new sounds, working on computermusic since

…Förderung junger Menschen,, resultierende Befriedigung des

Geistes durch Erkenntnis der Natur, Klangkunst, Audioart, Wandel, …Cage. Alles was akustische Zeichen von sich gibt wird zur Musik, Raum, Geräusche, ständiges Finden von Neuland, give me limits, Jazz = das Prinzip Freiheit, komplexe polyrhythmische Strukturen…….Afrika…unvoreingenommen, experimentell, Klangfarbenmusik, besondere Zustände, ich will keinen Hit schreiben, Klang steht über der Form, ich liebe es den metrisch geprägten Rhythmus auf zu heben, ich will authentisch sein, ich will Klänge formen, ich mache gerne elektronische Klangmusik, alte Traditionen sind schön und….ich brauche keine Sicherheit, ich liebe die Quantenphysik mit Wahrscheinlichkeitsvektoren, Dirac Brackets und die Schönheit des Zufalls mit Fraktalen, ich liebe das Leben, Sun Ra und das klangliche Universum, eine neue Ästhetik, 1,42 THz, …CHAOS, Klänge aus der elektronischen Unterwelt, instabile Schwinger, Unendlichkeit, alles schwingt, Selbsterschaffung in Systemen, AIKI, flexibles Material, das Glissando, die Cluster (Tontrauben), Logik ist gut und….., Variationen der Variation, Mikromasse, Zellen, Moleküle, alles schwingt, grains, ich habe ein Autoritätsproblem, also auch ein Problem mit Schöpfern….alles ist Geist, alles ist Energie, zuerst war Logos, dann kam die Materie,…das Universum ist unendlich, so wie die Möglichkeiten Neues zu schaffen, ich liebe aber auch manchmal Struktur und Disziplin…….ich glaube fest daran, dass Musik eine Sprache des „WIR“ ist,

Wieso sollen sich NEUE Musik, Jazz, Bildende Kunst nicht treffen??

Für mich ist Computer Jazz eine Verbindung elektronischer Klangmusik mit Elementen des Jazz, eine Verbindung von Struktur und Disziplin mit Improvisationsmusik, eine unendliche Quelle von Möglichkeiten Standards mit Neuem zu verbinden. Improvisationsmusik heißt nicht man kann machen was man will. Ich kann Standards im Sound verfremden, Akkorde erweitern zu neuen Klängen, Akkord Progressionen ändern, fremdartige Klänge und Rhythmen verwenden, algorithmische Komposition verbinden mit Althergebrachtem.

 

Der Computer kann Improvisieren……………………………………..

Das Höchste ist immer die Liebe.

Was Kandinsky schon wollte, eine Vereinigung von Musik und bildender Kunst, ist mit den neuen Technologien mehr möglich denn je.

 

  • Wie klingen die Farben??

 

In dieser neuesten Folge von ‚Listening in‘ beschäftige ich mich mit der Arbeit des russischen Künstlers Wassily Kandinsky und wie seine Bilder von Musik beeinflusst wurden. Kandinsky hatte eine Synästhesie, was bedeutete, dass er, wenn er Geräusche hörte, Farbe sah und wenn er Farbe sah, Musik hörte. In diesem Aufsatz denke ich darüber nach, wie er über Farbe und Form nachdachte (einschließlich dessen, wie er dachte, dass einige Farben klangen), und darüber, wie sein Drang zur Abstraktion darin bestand, die Meinungsfreiheit zu erreichen, die die Musik bereits erreicht hatte. Insbesondere konzentriere ich mich auf seine 10 „Kompositionen“, die der Höhepunkt seiner abstrakten Arbeit zu sein scheinen und möglicherweise der Musik am nächsten kommen.

Subscribe: https://bit.ly/2PlVaMS Website: http://www.barnabymartin.com Twitter: https://twitter.com/BarnabyMartin Soundcloud: https://soundcloud.com/barnaby-martin FURTHER READING/RESEARCH Kandinsky: Concerning the Spiritual in Art [PDF] – http://www.semantikon.com/art/kandins… Kandinsky: Compositions, MOMA [PDF] – https://www.moma.org/documents/moma_c… Kandinsky website (paintings, photographs, biography) – https://www.wassilykandinsky.net

 

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Mai 29th, 2020 by Afrigal

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Sätze über Konzeptkunst

Johannes Kreidler

 

 

 

 

 

 

Johannes Kreidler
Sätze über musikalische Konzeptkunst (2013)
gelesen von Johanna Vargas / Karlsruhe, ZeitGenuss Festival 2019

rink

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Mai 24th, 2020 by Afrigal

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Digitale Revolution??

digitale revolution_vorbei?????????

ja schon lange!!

 

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