Juli 6th, 2022 by Afrigal

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Dane Rudhyar

As above so below!

 geboren als Daniel Chennevière (* 23. März 1895 in Paris;13. September 1985 in San Francisco), war ein US-amerikanischer, zeitgenössischer Komponist, Maler und Astrologe französischer Herkunft. Er war der Begründer der Humanistischen Astrologie (und gilt damit als Begründer der Psychologischen Astrologie) sowie ein Pionier der modernen Transpersonalen Astrologie.

Dane Rudhyar

 

Dane Rudhyar wurde 1895 als Daniel Chennevière in Paris geboren. Im Alter von 12 Jahren machten ihn eine schwere Krankheit und ein chirurgischer Eingriff funktionsunfähig und er wandte sich der Musik sowie der geistigen Entwicklung zu, um seine körperlichen Behinderungen zu kompensieren. Er studierte an der Sorbonne, Universität von Paris (immatrikuliert im Alter von 16 Jahren) und am Pariser Konservatorium. Seine frühen Projekte zur Philosophie und seine Verbindungen zur Pariser Künstlergesellschaft führten ihn zur Überzeugung, dass jede Existenz im Charakter zyklisch ist. Als Jugendlicher beeinflusst von Friedrich Nietzsche, hatte Rudhyar von sich selbst die Vision, ein Keim legender Mensch der New-Age-Kulturbewegung zu sein.

Cover

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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März 18th, 2022 by Afrigal

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Kurt Schwitters

 

 (* 20. Juni 1887 in Hannover; † 8. Januar 1948 in Kendal, Cumbria, England) war ein deutscher Künstler, Maler, Dichter, Raumkünstler und Werbegrafiker, der unter dem Kennwort Merz ein dadaistisches „Gesamtweltbild“ entwickelte. Sein Werk umfasst die Stilrichtungen Konstruktivismus, Surrealismus und Dadaismus, dem sie aber nur durch Gegensätzlichkeit ähnlich waren. Aus heutiger Sicht zählt Schwitters zu den einflussreichsten Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts.

Der Begriff Merz ist ein Synonym für den allgemein geläufigeren Begriff Dada, mit dem Hugo Ball, der Gründer des 1916 in Zürich ins Leben gerufenen Cabaret Voltaire, die von ihm und seinen Mitstreitern anvisierte neue Kunstrichtung bezeichnet hat – den Dadaismus.

Das Kunstwort „Merz“ selber geht allerdings auf Kurt Schwitters zurück, den Initiator der Sektion Dada in Hannover, der zwar mit den Zürcher Dadaisten Hugo Ball, Hans Arp, Raoul Hausmann, Emmy Hennings und Tristan Tzara in enger Verbindung stand, bei den Berliner Dadaisten – vor allem bei Richard Huelsenbeck[2] – wegen seines bürgerlichen Habitus jedoch auf Ablehnung stieß. Als er von ihnen nicht zur Ersten Internationalen Dada-Messe in Berlin im Jahre 1920 zugelassen wurde, sann Schwitters auf einen „absolut individuellen Hut, der nur auf einen einzigen Kopf paßte,“ – auf seinen eigenen.

Der Zufall wollte es, dass er beim Gestalten einer Collage die dabei verwendete Anzeige mit dem Wort Kommerz darin so zerschnitt, dass nur die Silbe Merz übrig blieb, was Reime wie „Scherz“, „Nerz“ und „Herz“ zu assoziieren erlaubte und einen ähnlich sinnfreien Zug wie Dada besaß. Es wurde Schwitters ureigenstes Synonym für Dada.

Von nun an lief Schwitters gesamtes künstlerisches Schaffen, ganz gleich, ob es sich um Collagen, Gemälde, Gedichte, Objekte oder Zeichnungen handelt, stets unter dem Stichwort Merz ab. Selbst die von ihm unregelmäßig herausgebrachte Zeitschrift trug den Namen Merz. Der Merzbau, eine grottenartige, nach und nach immer wieder durch neue Einzelteile ergänzte Collage-Skulptur mit Erinnerungsstücken, an dem Schwitters rund zwanzig Jahre in seinem Haus in Hannover gearbeitet hat, wurde ebenso wie viele seiner anderen Arbeiten bei einem der Luftangriffe auf Hannover zerstört. Eine Rekonstruktion dieser Inkunabel moderner Kunst der 1920er Jahre ist im Sprengel Museum Hannover zu besichtigen.

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Januar 25th, 2022 by Afrigal

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Bob Rutman

Robert „Bob“ Rutman (* 15. Mai 1931[1] in Berlin; † 1. Juni 2021 ebenda[2]) war ein international bekannter deutsch-US-amerikanischer bildender Künstler, Musiker und Komponist, der seine Karriere in den Vereinigten Staaten begann. Er gilt als Pionier der MultimediaPerformance, weil er auf selbst entwickelten Musikinstrumenten spielte oder spielen ließ. Außerdem fertigte Rutman Zeichnungen, Ölgemälde, Gravuren und Draht-Skulpturen an. Er lebte und arbeitete ab 1990 bis zu seinem Tod in Berlin.

BOB RUTMAN

A native Berliner, Bob Rutman fled Nazi Germany in the 1930s, eventually emigrating to the United States, where he studied art and, in 1966, designed the prototype of his steel cello and bow chimes. He founded and toured with the Steel Cello Ensemble in the United States and Europe the 1970s. Did most of his paintings, sculptures and multimedia work in Boston and New York in the 1980s, Rutman returned to Berlin in 1990, toured with Einstuerzende Neubauten and performed at Berlin’s Atonal music festival. He has performed and had exhibitions throughout Europe and the United States and has worked with Peter Sellers, Merce Cunningham, Dorothy Carter, Tanzfabrik Berlin, Wim Wenders. He’s a Berlin institution.Bob Rutman, der „Bürgermeister von Mitte“ – B.Z. Berlin

Das Stahlcello: ein über zwei Meter hohes Metallsegel, das sich unter der Spannung einer langen Saite wölbt. Bow Chime und Bass Chime – große gebogene Metallschilde auf geschwungenen Eisenständern, an denen je fünf fingerdicke Messingstäbe über einen Steg befestigt sind. Primitive selbstgefertigte Streicherbögen aus Angelschnur erzeugen auf diesen archaischen, kräftigen Instrumentskulpturen tiefe, sonore Klanggewitter, verstörend und ekstatisch.

Bob Rutman, der am 15.Mai 2011 stolze 80 Jahre alt wird, ist Instrumentenbauer, Klangerfinder und Musiker, aber ebenso Bildhauer, Maler und Zeichner. Rutmans bizarre Lebensgeschichte beginnt 1931 in Berlin, kurz vor der Machtergreifung der Nazis. 1938 flieht seine jüdische Mutter mit ihm nach Polen; über Finnland, Schweden und England landet er 1950 in New York, von wo er 1951 für zwei Jahre zum Militärdienst nach Deutschland geschickt wird. Danach studiert er Kunst in New York und Mexiko. Dort schließt er enge Freundschaft mit dem Beatpoeten Philip Lamantia. 1966 baut Rutman in seiner Künstlergalerie in Soho den Prototyp des Steel Cello und des Bow Chime — das Steel Cello wird später im Museum of Modern Art ausgestellt und von dem Kunstsammler Marx gekauft. Neben der Arbeit an seinem bildnerischen Werk in Boston und New York gründet Rutman 1975 das Steel Cello Ensemble, mit dem er umfangreiche Tourneen durch die USA und Europa unternimmt. 1990 kehrt Rutman nach Berlin zurück, wo er sogleich wieder eine Galerie eröffnet. 1998 trat er mit den Einstürzenden Neubauten auf ihrer USA Tournee auf. Bob Rutman hat mit Peter Sellers, Merce Cunningham, Robert Wilson, Dorothy Carter, Jacalyn Carley/Tanzfabrik Berlin und Wim Wenders zusammengearbeitet. Der alte Mann und sein Stahlcello — längst ist der betagte Beatnik zum Grandseigneur und Lieblingshelden des Berliner Undergrounds geworden.

Bob Rutman • WIKIPEDIA

Bob Rutman Ensemble • KLANGBAD

Bob Rutman • EXBERLINER

Der Alte Bob • DEUTSCHLANDFUNK – KULTUR

Bob Rutman, der „Bürgermeister von Mitte“ • BZ

Happening mit Klangerzeuger Bob Rutman • DIE GLOCKE

Bob Rutman: Der alte Mann mit dem Stahlcello • DER TAGESSPIEGEL

Frühstück aufs Haus • TAZ

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