Die Forschung und Arbeit von Rudolf Eb.er führt tief in die untersten Regionen der menschlichen Psyche. Eb.er kombiniert abreaktiven und reinigenden Actionismus mit Klangritualen und psychoaktiver Akustik und generiert Audioumgebungen, in die er groteske psychomagische Rituale und tantrische Übungen einpflanzt, um ein höheres Bewusstsein auszulösen. Rudolf Eb.er alias Runzelstirn & Gurgelstøck gründete 1987 in Zürich das Extremkünstlerkollektiv SCHIMPFLUCH.
Entdecken Sie den gebürtigen Zürcher Pianisten und Komponisten, der sich für die japanische Kultur begeistert. Nik Bärtsch überträgt Sonnenenergie live vom A Vaulx Jazz Festival. Greifen Sie mit France.tv überall und jederzeit auf das Beste der Kultur per Video zu!
Um diesen Podcast zu starten, war es für mich interessant, einen Schweizer Musiker zu treffen, der in der Schweiz aufgewachsen ist und eine internationale Karriere geführt hat. Ich dachte schnell an Nik Bärtsch, von dem ich schon lange ein Fan bin. Nik ist ein unglaublicher Pianist. Einerseits ist seine Musik äußerst schön und berauschend, andererseits ist sein künstlerischer Weg auch wirklich inspirierend, hingebungsvoll und tief verwurzelt in einer kollektiven Dynamik (ich denke hier an Montags, einen wöchentlichen Workshop, der Musiker zusammenbringt im Zürcher Club Exil). Es gibt in der Tat viele andere Gründe, warum ich ihn gebeten habe, seine Erfahrungen zu teilen und die Schwierigkeiten beim Export seiner Musik zu diskutieren.
Im ersten Teil unseres Treffens diskutieren wir seine musikalische Reise von der Kindheit bis zu seinen frühen Erfahrungen auf der Zürcher Bühne (05: 40-09: 06), sein Treffen mit Kaspar Rast (als er noch sehr jung war) und seine Befragung des ‚Klischees‘ der Schweizer Identität, während seine Gruppe Ronin allmählich in die Reihen der europäischen Jazzgruppen aufstieg, die die Schweiz ‚repräsentieren‘ (09: 07-22: 45). Die Sitzung endet mit dem schrittweisen Export seiner Musik und der daraus gezogenen Lektion: Geduld und Leidenschaft waren für die Entwicklung des Projekts von wesentlicher Bedeutung. Ich finde es besonders interessant zu sehen, inwieweit die Rolle der Medien bei der Förderung seiner Karriere eine Rolle gespielt hat.
In diesem zweiten Teil frage ich Nik nach der Entwicklung, wie Schweizer Musik zwischen ihren Anfängen Ende der 90er Jahre und heute im Ausland wahrgenommen wurde.
‚Alle Musik ist politisch‘, sagte Nik vor einiger Zeit. Dieser Podcast war eine gute Gelegenheit, ihn zu bitten, diese Idee zu entwickeln (00: 30- 05:02).
Abschließend erwähnen wir das Montags-Projekt und die nächste Generation von Jazzmusikern, insbesondere in der Schweiz (05: 03-13: 27).
Von 1963 bis 1970 arbeitete Kaegi am Centre de Recherches Sonores, dem Studio für elektroakustische Musik von Radio Suisse Romande in Genf. Dort begann er, elektronische Musik und Tonbandmusik zu komponieren, darunter Stücke wie Suisse vigilante (1963), Éclipses (1964) und Entretiens (1965). Am C.R.S. schuf Kaegi mehrere radiophonische Werke, wie La Porte Noire (1964) und Zéa (1965).
Andre Bartetzki, geboren 1962 in Berlin, studierte Tonmeister an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Noch während des Studiums begann er dort mit der Einrichtung eines Studios für elektroakustische Musik (STEAM), das er bis 2002 leitete. 1999-2004 lehrte er am elektronischen Studio (SeaM) der Weimarer Musikhochschule und an der Bauhaus-Universität Weimar. 2009-2012 leitete er gemeinsam mit Volker Straebel das Elektronische Studio der TU Berlin am Fachgebiet Audiokommunikation. Er gab darüber hinaus Kurse zur Klangsynthese und algorithmischer Komposition u.a. an der TU-Berlin, HU-Berlin, der Hochschule für Musik und Theater Rostock, der Akademie der Künste Berlin, am Podewil Berlin, sowie an Musikhochschulen, Universitäten und anderen Einrichtungen in Bukarest, Prag, Lissabon, Porto, Seoul, Stockholm, Salzburg u.a.
Er wurde Finalist bei Wettbewerben für elektroakustische Musik in Bourges und São Paulo. 2004 erhielt er ein Kompositionsstipendium vom ZKM Karlsruhe, 2007 ein Aufenthaltsstipendium am Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop, 2009 ein Aufenthaltsstipendium für Klangkunst in der Denkmalschmiede Höfgen. 2015 folgte eine Residenz im Visby International Centre for Composers. 2018 Arbeitsstipendium für Neue Musik und Klangkunst der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Zwischen 1997 und 2004 war er Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für elektroakustische Musik (DEGEM) und dort u.a. für die Herausgabe der DEGEM-Mitteilungen verantwortlich.
Christian Müller ist Elektronikmusiker und Klarinettist. Seit Beendigung seines Studiums am Konservatorium in Bern arbeitet er als improvisierender Elektronikmusiker, elektroakustischer Klarinettist und konzeptuell arbeitender Komponist, dies insbesondere im Duo Strøm, aber auch in Projekten mit Musikern wie Hans Koch, Martin Schütz, Christian Kobi oder Julian Sartorius.
Mit der Autorin Regina Dürig bildet er das Duo Butterland, welches Live und in Produktionen zeitgenössische Wege der Verbindung von Klang und Text sucht.
Flo Kaufmann nennt sich selber „Bricoleur Universel“, also Universalbastler. Der gelernte Ingenieur realisiert immer wieder raffinierte und schräge Audio-Installationen und ist zudem ein Kenner der Vinyl-Technologie. Das zeigt sich auch in seiner Installation Disk-o-mat: Eine mobile Kabine zur Herstellung von kurzen Vinyl-Platten. Länge 13 Minuten.
Der Solothurner Turntable Künstler Christoph Hess aka Strotter inst. Realisiert für die DVD und Publikation „Home Made Sound Electronics“, Basel 2006 Merian Verlag. Länge 6 Minuten.
SRF
Elektronik hat mein akustisches Spiel beeinflusst. Ein neuer Bogen wurde entwickelt (Weichbogen), mit ihm kann sie 4 und 8-stimmig spielen. usw. usw….Son-Icons, Raum!!
Born 1954, lives in Biel, Switzerland; electric and acoustic cello, sampling, electronics.
Martin Schütz is a cellist and electronic musician, improvisor and composer. He has been a figure on the european scene of improvised music since the late 1980s and has played with a large variety musicians from Europe, USA and elsewhere.
Geboren 1954, lebt in Biel, Schweiz; elektrisches und akustisches Cello, Sampling, Elektronik.
Martin Schütz ist Cellist und elektronischer Musiker, Improvisator und Komponist. Er ist seit den späten 1980er Jahren eine Figur in der europäischen Szene der improvisierten Musik und hat mit einer Vielzahl von Musikern aus Europa, den USA und anderen Ländern gespielt.
sein gebrauch an elektronik ist je nach situation unterschiedlich.
Archetti ist seit 1965 in der Schweiz niedergelassen, wo er in Zürich lebt. Er ist tätig als visueller Künstler (Malerei, Zeichnung, Installation, Video) und Musiker (Komposition, Experimentelle Musik, Improvisation, Audio-Elektronische Musik, E-Gitarrist). Er tritt nahezu weltweit mit Projekten und Solo-Performances auf.
ursprüngliche Klangquelle ist immer die E-Gitarre.
„Kunst soll nicht Natur nachahmen, sondern etwas vollständig Artifzielles, aber zutiefst Kohärentes synthetisch erzeugen.“!!
Englert nutzte für sein frühes kompositorisches Schaffen vorrangig elektronische Geräte der Elektroakustik und Tonbänder. Seit Mitte der 1970er Jahre verwendete er Synthesizer und Computer. Seit 1975 gab er Synthesizer-Live-Konzerte in Europa und Übersee.
Ständige Erneuerung von Klangkonstellationen durch verschieben der Parameter Lage, Dichte, Farbe und Dynamik.
Mit Vincent Lesbros entwickelte er ein Programm für einen Intel Rechner namens CHNRNG14.
Er hatte auch eigene kompositorische Algorithmen, welche auf dem traditionellen englischen Glockenspiel (Change Ringing) basierten.
6! = 720 Möglichkeiten.
1968 wurde sein Leben verändert. Er ging zwar davon aus, dass die Musik schwächer als das Wort ist, aber gut durchdacht, zumindest den Lauf der Welt spiegeln könne.
1975 kam er zur Elektroakustik.
Wie wenige seiner Kollegen verfolgte er ein kompromissloses Musikdenken!!
Die Art and Computing Group wurde 1969 als Teil des Fachbereichs Informatik der Fakultät Vincennes (Universität Paris VIII) in Zusammenarbeit mit den Abteilungen Musik und Bildende Kunst gegründet.
Derzeit entwickelt sich unsere Arbeit in zwei Hauptrichtungen: Arbeit an Plastikobjekten und musikalische Arbeit. Die plastischen Chirurgen der Gruppe arbeiten derzeit viel an einem System, das Mini-Computer und einen Farbfernsehbildschirm kombiniert, der Punkt für Punkt gesteuert werden kann. Dieses von Louis Audoire selbst in Vincennes entwickelte System erhielt den hübschen Namen Colorix. Jeder der 4047 Punkte des Colorix-Bildschirms kann 4096 verschiedene Farbtöne empfangen, die alle von einem Programmiersystem gesteuert werden, das den Benutzern zur Verfügung gestellt wird und das wirklich sehr einfach ist. Die Benutzer von Colorix sind äußerst vielfältig: natürlich und vor allem die bildenden Künstler von Vincennes und alle, die als Künstler in Bereichen in Farbe arbeiten wollen, die je nach Fall die farbige Wahrnehmung, die Bildkomposition oder die Animationskino. Sie sind im Umfang unserer begrenzten IT-Ressourcen willkommen. weil die zweite Klasse von Benutzern, die zahlreichste, die der Studenten ist.
Studierende der Informatik, aber auch der bildenden Kunst und Musik, für die der Fernsehbildschirm (wie musikalische Peripheriegeräte) oft eine große Hilfe ist: Er ermöglicht eine intuitive, unmittelbare und sensible Vorstellung von Konzepten Abstracts, die in der Regel nur im Mathematik- oder Physikunterricht vermittelt werden.
Es bringt plastische Künstler, Musiker, Architekten und Dichter zu einer gemeinsamen Aktivität und gemeinsamen Werkzeugen zusammen: Programmierung und Computer der Fakultät. Dies erklärt eines der grundlegenden Merkmale der Gruppe, nämlich dass die Entwurfs- oder Analysearbeit einerseits und die Programmierarbeit andererseits nicht in verschiedene Hände unterteilt sind: Bei Vincennes gibt es keine , Künstler und Informatiker, aber Computerkünstler, die die Grundlage einer ganz bestimmten Art von Praxis bilden.
Für das Live-Elektronik Stück „!Juralpyroc“ entwickelte er eine Software (1980) mit eigenen Wahrscheinlichkeitsalgorithmen bezüglich Klangverlauf, Dauern, Farbstrukturen und Tonhöhen.
Englert berichtete dem amerikanischen Komponisten und Autor des Buches «Electric Sound», Joel Chadabe (s.oben), dass er dafür weder musikalische Sequenzen noch Klangereignisse formuliert habe, sondern ausschliesslich Algorithmen, Entscheidungskriterien, Prioritätenlisten für den Konfliktfall und Wahlverfahren innerhalb genau
bestimmter Möglichkeiten programmiert hätte. Somit komponierte der Computer autonom
seine Musik. Solange es aber keine perfekten Programme gebe, sei er als Komponist/Interpret gezwungen, in kritischen Momenten zu intervenieren. Allerdings glaube er an die
Utopie, dass in Zukunft Programme in der Lage seien, so zu denken wie er selber. Dann
würde er als Interpret obsolet; da die Programme selbst keiner Beschränkung eines Erinnerungsvermögens unterliegen würden wie er, müsste eigentliche eine solche Software
origineller sein als er selbst.
Ab 1986 war er auch in der Groupe d’étude et réalisation musicales.
….nicht lineare Musik beschäftigt mich seit langer Zeit vor allem auch wegen Ableton Live, der DAW die ich verwende, wegen MAX/MSP,
und ganz wesentlich wegen der Nichtlinearität des Internets und damit auch einer anderen Unterrichtsform in der Informatik !!??
Es ensteht eine die Wirklichkeit wiederspiegelnde Musik in meinen Ohren. Anwendungen von Zufall in MAX/MSP und Ableton Live sind unendlich und sehr einfach zu verwirklichen.
Auch in Hochsprachen (C, Java, Matlab, Chuck ) etc. ist dies problemlos und mit dem Arduino als Beispiel (Inline Assembler) auch!!
Chaostheorie, Pseudozufall, all dies erzeugt eine eigene und wunderbare Ordung der Vohersagbarkeit. Wenn, ja wenn die Anzahl der Versuch immer größer wird.
Regentropfen erzeugen die Zahl Pi, erzeugen als Geräusch eine neue Art von Musik mit einem eigenen Rhythmus und einem eigenen Muster.
In der Aufnahme oben, hören wir den natürlichen Klang einer Vielzahl von Stahlkugeln, die sich durch eine Reihe von Pachinko-Maschinen arbeiten. Pachinko ist Japans beliebtestes Flipperspiel. Schätzungen zufolge spielen etwa 10 Millionen Japaner das Spiel regelmäßig in Salons, von denen einige mehrere tausend Maschinen enthalten. Wenn 1000 bis 2000 Maschinen gleichzeitig arbeiten, können ungefähr eine Million Bälle im Umlauf sein. In Verbindung mit der Vielzahl elektronischer Geräusche, die von diesen Maschinen ausgehen, erzeugt ihre Hinzufügung zuweilen einen fast kontinuierlichen Klang.
La Monte Young erzählt die Geschichte, wie er als Junge dem Surren von Telegraphenleitungen in seinem Jugendheim im ländlichen Idaho lauschte und wie aus den leichten Variationen des kontinuierlichen Klangs irgendwie ein imaginärer Rhythmus hervorzugehen schien.
Viele glauben, dass diese Erfahrung zu der musikalischen Form führte, die als Minimalismus bezeichnet wird und schließlich auf der Idee einer scheinbar endlosen Wiederholung sich ständig ändernder Miniaturmuster beruht.
Diese bahnbrechende Aufnahme fordert alle Hörer auf, das Vorhandensein solcher rhythmischen Muster selbst zu erkennen, und legt nahe, dass das Chaos auf ihre verschiedenen unbekannten Arten auch für Kunst, Zeit und Musik gilt.
Hier ein Vortrag zu Musik und Tanz mit demselben Thema.
Dynamik von Karten – zeitdiskreten dynamischen Systemen – und Zustandsraum, Trajektorien, Attraktoren und Becken der Anziehung, Stabilität und Instabilität, Gabelungen und die Feigenbaum-Zahl.
Untersuchung von Strömungen (Durchflussmesser) Kontext zeitkontinuierlicher dynamischer Systeme.
Chaotische Systeme können nicht in geschlossener Form gelöst werden deshalb braucht man numerische Mathematik – Informatik &Computer.
Theorien die man auf reale Daten anwenden kann.
Anwendungen: Kontrolle des Chaos, Vorhersage chaotischer Systeme, Chaos im Sonnensystem und Verwendung von Chaos in Musik und Tanz .
Wir brauchen Papier, Bleistift, Radiergummi und einen klaren Kopf um die Gedanken zu operationalisieren.
Sein Hauptinteresse neben der Improvisation (MAX/MSP) galt der nonlinearen Komposition.
* * Spätestens seit den digitalen Formaten kann man einen Song beliebig oft hören, ohne dass ein wirklicher Verschleiß auftritt. MP3, WAV und andere Formate ermöglichen das per- fekt wiederholbare Hörerlebnis. Jede Wiedergabe eines Songs klingt gleich. Es handelt sich um festgelegte Daten; um lineare Musik.
Bedenkt man wie lange schon daran gearbeitet wird Musik zu konservieren, und wie wenig Entwicklung in diese Richtung noch statt finden kann, liegt nahe, dass bald etwas Neues kommen könnte. Nach dem Ausfeilen des perfekt reproduzierbaren Musikmediums, das jedem Menschen die absolut gleiche Musik liefert, könnte die Zukunft etwas anderes bringen – Musik, die beim Abspielen lebendig ist.
Non-linear Music ist hier das Stichwort. Sie ermöglicht Variationen des selben Songs bei erneuter Wiedergabe. Dabei kann es sich z. B. um on-the-fly2 von einem Computer beein- flusste Melodien handeln, oder um vom Künstler vorbereitete Stems3, die bei jedem Abspielen der Datei neu kombiniert werden. Von nur kleinen Änderungen des Songs, bis zu Titeln, die sich komplett neu zusammensetzen, ist alles möglich. Wie sehr sich die Musik bei der Wiedergabe verändern darf, liegt in der Entscheidung des Musikers, der die Regeln dazu in einer Software festlegt.
So weit die Theorie. Praktisch gesehen gibt es momentan keine unkomplizierte Möglichkeit, non-lineare Titel zu produzieren. Zwar bieten DAWs4 wie Ableton non-lineare Werkzeuge, doch kann man diese nur während der Musikkomposition und innerhalb des Projektes nutzen. So bald man Titel in ein konsumierbares Musikformat exportieren will, muss man sich für eine einzige Variante des Materials entscheiden.
1.2 Zentrale Fragestellung und Ziele
Hypothese: Künstler des Bereichs der elektronischen Musik bewerten die kreativen Möglichkeiten non-linearer Produktionen als positiv.
Forschungsgegenstand dieser Arbeit ist die Stimmung von Künstlern in Bezug auf Non-li- near Music, wobei es um den Bereich der elektronischen Musik geht. Es soll herausgefun- den werden, ob sie bereits Kontakt mit generativen Musiksystemen hatten und wie sie Vor- stellungen in Hinsicht auf ein non-lineares Endformat bewerten würden. Arbeiten sie be- reits mit Random-Plug-Ins? Wenn ja, aus welchen Gründen oder weshalb nicht? Verfügen sie bereits über Erfahrung in der Anwendung von zufallsgesteuerten Audio-Elementen bei Live-Auftritten? Glauben sie neue Optionen nutzen zu wollen, die das Exportieren ihrer Songs mit in der Datei enthaltenen Variationen ermöglichen würden? Hierbei wird sich vor allem an die Idee von stembasierten Produktionen herangetastet. Diese könnten durch ein im Hintergrund liegendes generatives System während des Abspielens immer wieder neue Varianten eines Songs kreieren.
Günter Müller(* 20. Oktober1954 in München) ist ein deutscher Improvisationsmusiker und Lehrer für Bildende Kunst und Grafisches Gestalten.
Müller, der seit 1956 in der Schweiz lebt, erlernte das Schlagzeugspiel als Autodidakt. Er kombinierte es seit 1981 mit einem mobilen Tonabnehmer- und Mikrophonsystem und Elektronik. Seit 1998 kommen Minidisc und iPod hinzu.
und er hatte eine enge Verbindung zu dem Gitarristen Richard Jeans besser bekannt als Monsieur Jean.
Seine Arbeit ist kaum dokumentiert.
Autodidakt ja ???
Mit zweijährigem Studium von Kontrapunkt und Harmonie an der Schule von Ribeaupierre in Lausanne im Jahr 1977. Zahlreiche Praktika in ganz Europa, durch das Improvisieren. Das wichtigste für mich:
in Marseille mit Dereck Bailey:
* in Mailand mit Bill Dixon:
* in Biel mit Laurence D. Butch Morris:
° Aktivist des ‚Oeil & Oreille Kollektivs‘; die zwei- bis dreimal im Jahr Konzerte organisiert
weiterhin Ausstellungen und Treffen für Ton und Bild.
Conny Plank begann als Starkstrom-Ingenieur und wollte dann in das Computerfach überwechseln, doch begann er Anfang 1964 als Sendertechniker bei der Europawelle Saar, wo er im Dezember 1966 ausschied.[1] Seiner Meinung nach würde dort Kreativität verhindert.[2] Er wechselte als freier Mitarbeiter zum Rhenus-Tonstudio, das seit 1964 in einer ausgedienten Raffinerie in Köln-Godorf von Karl-Heinz Münchow betrieben wurde. Hier arbeitete er als Praktikant von Electrola-Musikregisseur Wolfgang Hirschmann, der ihn 1969 u. a. als Toningenieur-Assistent bei den Konzerten von Marlene Dietrich einsetzte und ihm die Chance gab, bei einer Duke-Ellington-Session am 27. April 1970 als verantwortlicher Toningenieur zu arbeiten. Im Rhenus-Studio stand er dem WDR als Auftraggeber gegenüber für Karlheinz Stockhausen (Kurzwellen Record 2 Remake, aufgenommen 8./9. April 1969; ohne Plank) und Mauricio Kagel (Der Schall, aufgenommen am 5./6. November 1969, ohne Plank; Acustica, aufgenommen zwischen dem 18. Januar und 31. Januar 1971, ohne Plank) vor, die hier in Auftragsproduktion aufnahmen.
Jedes Geräusch hat das Potential Musik zu werden!!
Wittwers Ziel war es, dem Ideal einer ganz und gar freien Improvisation, so nah wie möglich zu kommen:
der Anspruch dabei, von nichts auszugehen, sich beim Spiel gewissermaßen jedes Mal neu zu erfinden, so dass man nicht in die Falle Tappt, Erfolgserlebnisse wiederholen zu wollen, und stattdessen den Misserfolg immer auch als eine Option akzeptiert.
Auf dieser Doppel-CD handelt es sich um computergenerierte Kompositionen.
„Das Programmieren war trotz aller meiner Erfahrung ein großer Schritt in eine andere Welt.“
Ich kann bei meinen Programmen in das Geschehen eingreifen.
„Ich starte einen Prozess, der ein gewisses Eigenleben hat. Ich strebe an, dass der Ablauf des Prozesses nicht von vornherein bekannt ist. Der Prozess entwickelt sich also wie ein Organismus. Mein Eingreifen ist nicht vordefiniert, es hat also improvisatorischen Charakter…… Das Ergebnis ist ein kontrollierter Kontrollverlust.
(* 2. Januar1953 in Mühlehorn[1]) ist ein schweizerischer Künstler und Komponist. Er gilt als einer der Pioniere[2] der elektronischen Musik in der Schweiz. Er arbeitet als Mediakünstler, Komponist, Musiker und Sounddesigner.
Die blue Wheel Instant Composing Machine wurde 1995 – 96 von Ernst Thoma für die Ansteuerung von Synthesizer Expandern entwickelt und gebaut.
Dieses Gerät ermöglichte eine schnelle und intuitive Eingabe und Generierung von Midi- Steuerdaten. Der Aufbau lies extrem komplexe Klangstrukturierungen zu. Es konnten vorprogrammierte Kompositions – und Klangfragmente aufgerufen und Realtime in weiten Bereichen verändert oder ganz neu gestaltet werden.
Norbert Möslang wurde 1952 in St. Gallen geboren und arbeitet als Geigenbauer. Schon früh etablierte er sich als Musiker, Komponist und Klangerfinder. Bekannt wurde er durch seine „Lärmmusik“, die er ab 1972 mindestens 30 Jahre lang als die Hälfte des Duos Voice Crack mit Andy Guhl aufführte. Er nahm billige Unterhaltungselektronik – Taschenlampen, Telefone, einfache Schalter – und beschwor damit erstaunliche und manchmal sehr poetische Klänge. Dieses „Hardware-Hacking“ -Konzept ist in den letzten zehn Jahren bekannter geworden, und Möslang gilt international als einer seiner Pioniere.
Neben Auftritten in Japan und den USA inszenierte er 2011 im Rahmen der Biennale von Venedig eine Klanginstallation in der Santa Stae-Kirche. Für seine Arbeit als Filmkomponist erhielt er mehrere Auszeichnungen, darunter einen Schweizer Filmpreis für den besten Film Partitur im Jahr 2010 und Cinema Eye Honors Award in New York im Jahr 2011, beide für den Soundtrack zu Peter Liechtis Dokumentarfilm „The Sound of Insects“.
A) akusmatisch==> reines Hören – Klang ohne Ursachenbild – Schaeffer 1966 reduziertes Hören – Tonbandgeräte als pythagoräischer Vorhang – F. Bayle schlug vor Akusmatik = spez. Hörbedingungen
P.Schaeffer: Es geht nicht mehr darum, wie ein subjektives Hören die Realität interpretiert.
F. Bayle: ..wollte eine Komposition mit Klangbildern erstellen, die die fehlenden visuellen Infos einer Lautsprecheraufführung kompensiert.
Akusmonium: Komponist sitzt am Mischpult und gestaltet sein Werk (Interpretation)
Viele Lautsprecher – Komponist verteilt Musik im Raum.
Wellenfeldsynthese an der TU Berlin
TU Berlin:
Der Hör- und Veranstaltungssaal WellenFeld H 104 der TU Berlin verfügt über das weltweit größte System zur Wellenfeldsynthese (WFS). Um den gesamten Saal mit einem Fassungsvermögen von rund 640 Plätzen zieht sich auf Kopfhöhe ein Band von über 2700 Lautsprechern im Abstand von 10cm. Diese werden von einem Computer-Cluster mit 832 Audio-Kanälen angesteuert.
Kompositionstechnik mit gespeicherten Kängen (Instrumente & Alltagsgeräusche) auch Futurismus – Abgrenzung zur Klassik (12ton & seriell)
Klassik: vom Abstrakten ins Konkrete (Komposition)
Cconcrète: Vom Konkreten (Alltagsgeräusch) wird das Abstrakte durch Klangverfremdung
Und es gab Stress, damals wie heute: Boulez warf Schaeffer vor, dass er kein Musiker sondern ein Bastler sei. Schaeffer war klug und wies dies nicht zurück, er war der Meinung, dass die Geschichte der Musik an sich ein Bastelarbeit war.
Pierre Schaeffer hatte auch eine Liebe zur afrikanischen Musik.
Das Schillinger-System oder Schillinger System oder Schillinger Kompositionssystem ist ein Kompositionssystem, das insbesondere für Kompositionen Elektronischer Musik sowie für Filmmusik herangezogen werden kann und vom ukrainisch-amerikanischen Musiktheoretiker und Komponisten Joseph Schillinger entworfen wurde. Es ist genreunabhängig und setzt sich deutlich von traditionellen Kompositionsmethoden ab. Schillinger hat dieses System in den 1920er und 1930er Jahren entwickelt.Das Schillinger-System versucht, auf Zusammenhängen von Musik und Zahl aufzubauen.
Lawrence Berk circa 1948 erklärt Schillinger musikalischen system an seine Schüler.
Mingus speaks
Das Schillinger-System ist ein Versuch, eine definitive und verständliche Abhandlung zu den Zusammenhängen von Musik und Zahl zu liefern. Das hat den Nachteil, zu einer langen Abhandlung mit einer weithin elaborierten Begrifflichkeit zu führen (das wird durch den Umfang der betreffenden Veröffentlichungen bestätigt). Indem er Prinzipien der Organisation von Klang durch die wissenschaftliche Analyse aufdeckte, hoffte Schillinger darauf, angehende Komponisten von traditionellen Vorgaben der Musiktheorie zu befreien. Das System übte viel Einfluss auf die Jazzausbildung bis in die heutige Zeit aus.
Das einflussreiche Berklee College of Music begann seine Existenz als Schillinger House of Music (1945–1954), als es nach Schillingers Tod (1943) vom Schillinger-Schüler Lawrence Berk in Boston gegründet wurde. Es baute auf dem Schillinger-System auf; aus dem Schillinger-System entstand in den 1960er Jahren die sogenannte Berklee Methode, die dort bis in die 1980er Jahre gelehrt und schließlich im Zuge der Entdeckung Digitaler Musikproduktion (vgl. Digital Audio Workstation) wieder aktuell wurde.
Zur Zeit seiner Gründung war das Institut eines der wenigen weltweit, an dem nicht nur klassische Musik unterrichtet wurde, sondern auch Jazz, Jingle-Writing für Radio- und Fernsehwerbung, sowie Theater- und Tanzmusik.
Vielleicht optimal algorhthmische Kompositionen.
Seit einiger Zeit häufen sich Anfragen in Blogs und Foren, wie das Schillinger-System in Computeranwendungen und Programmiersprachen umgesetzt werden kann. Ansätze gibt es bisher für algorithmische und interaktive Komposition, zum Beispiel in Csound. Walter Birg vom Zentrum für Elektronische Musik in Freiburg empfiehlt Komponisten, die sich mit algorithmischer Komposition befassen, explizit die Auseinandersetzung mit dem Schillinger-System. Mit Stratasynch ist auch ein GNU / Linux-basiertes Schillinger-Kompositionstool mit DAW-Implementation in ABCals Freeware erhältlich. Die Kapitel aus Schillingers Veröffentlichungen zu seinem System, die bei der Umsetzung des Tools eine Rolle spielten, sind dokumentiert.
Große Teile der vorherigen Musikgeschichte, Kompositionslehreund desInstrumentenbaus verwarf er öffentlich als fehlerhafte Trial-and-Error-Versuche, die am fehlenden wissenschaftlichen Anspruch ihrer Macher gescheitert wären. Von diesen Urteilen nahm er weder berühmte Instrumentenbauer noch Komponisten wie Johann Sebastian Bachoder Ludwig van Beethoven aus. Zum Beispiel beschuldigte er Beethoven, kompositorische Vorgaben nicht stringent genug beachtet zu haben. Ludwig van Beethoven In dieser Zeit schrieb er Porgy and Bess und konsultierte Schillinger mehrfach hinsichtlich Fragen zur Oper und Orchestrierung.
Die Grundannahme hinter Schillingers System ist, dass Musik (entsprechend Eduard Hanslicksin den Musikwissenschaften vielfach anerkannter Definition von 1854) „tönend bewegte Form“ zum Inhalt hat. Für Schillinger bedeutete das, dass jede physische Aktion, jeder physische Prozess eine Entsprechung im musikalischen Ausdruck hat. Bewegung und Musik hielt er auf Grundlage des damaligen wissenschaftlichen Stands für verstehbar. Schillinger glaubte, dass bestimmte Motive (Patterns) Anspruch auf Universalität erheben könnten und in der Musik wie im Nervensystem des Menschen angelegt sind.
Das Vorwort zum postum 1946 erschienenen Referenzwerk Schillinger System of Musical Composition stammt von Henry Cowell. Er betont dort, dass das Schillinger-System im Unterschied zu konventionellen Kompositionsschulen keine Kompositionsregeln aufstelle, sondern stattdessen dem Komponisten eine Wahlfreiheit ermögliche.
Zofia Helman: „Vom aristotelischen Grundsatz ars imitatae naturae ausgehend entwickelt Schillinger die These, dass ästhetische Qualitäten der Musik auf geometrische Relationen ihrer Komponenten zurückgebracht werden können und dass Musik immer Gesetze der mathematischen Logik verwirklicht.“]1953 propagierte Werner Meyer-Epplerden Parameterbegriff (Parametrisierung der Musik), den Schillinger in seiner postumen Veröffentlichung The Mathematical Basis of Arts (1948) in die Musik einbringen wollte: „Das Tonhöhen-, Zeit- und Klangkontinuum soll nach Schillinger parametrisiert und die Parameter [sollen] nun mit mathematischen Methoden transformiert und variiert werden.“
Das System enthält Theorien zu Rhythmus, harmonischer und melodischer Gestaltung, Kontrapunkt, Form und auch einer Semantik der Musik (zum Beispiel in Bezug auf Emotive (gefühlsbetont), wie sie in der auftragsabhängigen Filmmusik erzielt werden sollen). Der Ansatz bietet eine systematische und genreunabhängige Betrachtungsweise zu musikalischer Analyse und Komposition. Das Vorgehen Schillingers ist dabei eher deskriptiv als präskriptiv. Dazu entwickelte er unter anderem ein neues System der Musiknotation. Dabei war Schillingers System selbst nicht vollständig ausgearbeitet. Seine Theorie des Kontrapunkts deckt zum Beispiel nur den einfachen und den doppelten, nicht aber den mehrfachen Kontrapunkt ab. Studenten wie Jerome Walman erweiterten die Technik auf eine Vielzahl melodischer Kombinationen, was dazu führte, dass Walman schließlich ein eigenes System entwarf.
BUCH 1
Theorie des Rhythmus – Kapitel 1
Notation System
A. Grafik-Musik
B. Formen der Periodizität
Kapitel 2
Störungen von Periodizitäten
A. Binäre Synchronisation
B. Gruppierung
Kapitel 3
Die Techniken der Gruppierung
Kapitel 4
Die Techniken der Fraktionierung
Kapitel 5
Zusammensetzung von Gruppen von Paaren
Kapitel 6
Nutzung von Drei oder Mehr Generatoren
A. Die Technik der Synchronisation
Kapitel 7
Resultants Angewendet Instrumental Forms
A. Instrumental Rhythm
B. die Anwendung der Grundsätze der Störung der Harmonie
Kapitel 8
Koordination von Zeit-Strukturen
A. Verteilung der Dauer-Gruppe
B. die Synchronisierung eines Angriffs-Gruppe
C. Verteilung einer Synchronisierten Dauer-Gruppe
D. die Synchronisierung von einer Instrumentalgruppe
Kapitel 9
Homogene und Gleichzeitigkeit von Kontinuität (Variationen)
A. Allgemeine und Zirkulären Permutationen
Kapitel 10
Verallgemeinerung der Variante Techniken
A. Permutationen der Höheren Ordnung
Kapitel 12
Distributive Befugnisse
A. die Kontinuität der Harmonischen Kontraste
B. Zusammensetzung der Rhythmischen Counterthemes
Kapitel 13
Entwicklung des Rhythmus-Stile (Familien)
A. Swing-Musik
Kapitel 14
Rhythmen der Variable Geschwindigkeiten
A. Beschleunigung in Einheitliche Gruppen
B. Beschleunigung in Non-uniform Gruppen
C. Rubato
D. Fermate
BUCH ZWEI
Theorie der Pitch-Skalen Kapitel 1
Pitch-Skalen und gleichstufige Stimmung
Kapitel 2
Die erste Gruppe von Pitch-Skalen: Diatonische und Verwandte Skalen
A. One-Einheit Skaliert. Null Abständen
B. Zwei-Einheit Skaliert. Ein Intervall,
C. Drei-Einheit Skaliert. Zwei Intervalle
D. Vier-Einheit Skaliert. Drei Intervallen
E. Skalen aus Sieben Einheiten.
Kapitel 3
Evolution von Ton-Skala Styles
A. in Bezug Pitch-Skalen durch die Identität der Intervalle.
B. in Bezug Pitch-Skalen durch die Identität des Pitch-Einheiten
C. Weiterentwickelt Pitch-Skalen durch die Auswahl von Intervallen.
D. Weiterentwickelt Pitch-Skalen durch die Auswahl von Intervallen.
E. Historische Entwicklung von Skalen.
Kapitel 4
Melodische Modulation und Variable Pitch Achsen
A. Primäre Achse
B. Key-Achse
C. Vier Formen der Achse-Beziehungen
D. die Modulation durch Gemeinsame Einheiten
E. Modulation durch Chromatische Veränderung
F. Modulation durch Identische Motive
Kapitel 5
Pitch-Skalen: Die Zweite Gruppe: die Waage in der Erweiterung
A. Methoden der Klanglichen Erweiterung
B. Übersetzung der Melodie in die Verschiedenen Erweiterungen
C. Variable Pitch Achsen (Modulation)
D. Technik der Modulation in der Waage der Zweiten Gruppe
Kapitel 6
Die symmetrische Verteilung der Pitch-Einheiten
Kapitel 7
Pitch-Skalen: Die Dritte Gruppe: Symmetrische Skalen
A. Tabelle der Symmetrischen Systemen Innerhalb 12/2
B. Tabelle der Arithmetischen Werte
C. Zusammensetzung des Melodischen Kontinuität in der Dritten Gruppe
Kapitel 8
Pitch-Skalen: Die Vierte Gruppe: Symmetrische Skalen, die von Mehr Als Einer Oktave Bandbreite
A. Melodische Kontinuität
B. Richtungs-Einheiten
Kapitel 9
Melodie-Harmonie-Beziehung in eine Symmetrische Systeme
BUCH DREI
Variationen der Musik mit Hilfe der Geometrischen Projektion Kapitel 1
Geometrische Inversionen
Kapitel 2
Geometrische Erweiterungen
BUCH VIER
Theorie der Melodie Kapitel 1
Einführung A. Semantik
B. Semantik von Melodie
C. Vorsätzliche Biomechanischen Prozesse
D. Definition von Melodie
Kapitel 2
Vorläufige Diskussion der Notation A. die Geschichte der Musikalischen Notation
B. Mathematische Notation, Allgemeine Komponente
1. Notation der Zeit
C. Spezielle Komponenten
1. Notation der Tonhöhe
2. Notation der Intensität
3. Notation und Qualität
D. Relativen und den Absoluten Standards
E. Geometrischen (Graph) – Notation
Kapitel 3.
Die Achsen der Melodie
A. Primäre Achse der Melodie
B. Analyse der Drei Beispiele
C. Sekundäre Achsen
D. Beispiele von Axial-Kombinationen
E. Selektive Kontinuität der Axial-Kombinationen
F. Zeit-Verhältnisse der Sekundären Achsen
G. Pitch-Ratios der Sekundären Achsen
H. Korrelation von Zeit und Pitch-Ratios der Sekundären Achsen
Kapitel 4
Melodie: Höhepunkt und Widerstand
A. die Formen des Widerstands Angewendet Melodischen Trajektorien
B. Verteilung der Höhepunkte in Melodischen Kontinuität
Kapitel 5
Überlagerung von Tonhöhe und Zeit an den Achsen
A. Sekundäre Achsen
B. Formen der Trajectorial Motion
Kapitel 6
Zusammensetzung des Melodischen Kontinuität
Kapitel 7
Zusätzliche Melodische Techniken
A. Nutzung der Symmetrischen Skalen
B. Technik des Zeichnens-Modulationen
Kapitel 8
Die Verwendung von Organischen Formen in der Melodie
BUCH FÜNF
Spezielle Theorie der Harmonie, Kapitel 1
Einführung
Kapitel 2
Die Diatonischen System der Harmonie
A. Diatonischen Progressionen (Positive Form)
B. Historische Entwicklung der Zyklus Stile
C. Transformationen von S(5)
D. Voice-Leading
E. Wie mit Zyklen und Transformationen verbunden sind
F. Die Negative Form
Kapitel 3
Die Symmetrischen System der Harmonie
A. Strukturen der S(5)
B. Symmetrischen Verläufen. Symmetrische Null Zyklus (C0)
Kapitel 4
Die Diatonisch-Symmetrischen System der Harmonie (Typ II)
Kapitel 5
Die Symmetrischen System der Harmonie (Typ III)
A. Zwei Tonics
B. Drei Tonics
C. Vier Tonics
D. Sechs Tonics
E. Zwölf Tonics
Kapitel 6
Variable Verdoppelungen in Harmonie
Kapitel 7
Inversionen des S(5) – Akkord
A. Verdoppelungen von S(6)
B. Kontinuität der S(5) and S(6)
Kapitel 8
Gruppen Mit Übergabe Akkorde
A. Weitergabe Sechsten Akkorde
B. Kontinuität G6
C. Verallgemeinerung G6
D. Kontinuität der Verallgemeinerten G6
E. Verallgemeinerung der Übergabe Dritte
F. Anwendungen der G6 auf der Diatonischen-Symmetrischen (Typ II) und Symmetrischen (Typ III) Progressionen
G. Übergeben Vierten-sechsten Akkorde: S(6/4)
H. Zyklen und Gruppen Gemischt
Kapitel 9
Der Septakkord
A. Diatonische System
B. Die Auflösung von S(7)
C. Mit Negativen Zyklen
D. S(7) in der Symmetrischen Null Zyklus (C0)
E. Hybrid-Five-Part Harmony
Kapitel 10
Der Neunte Akkord
A. S(9) in das Diatonische System
B. S(9) in der Symmetrischen System
Kapitel 11
Die Elfte Akkord
A. S(11) in das Diatonische System
B. die Vorbereitung der S(11)
C. S(11) in der Symmetrischen System
D. In-Hybrid Four-Part Harmony
Kapitel 12
Verallgemeinerung von Symmetrischen Reihen
A. Generalisierte Symmetrische Progressionen, Angewandt auf Probleme Modulation
Kapitel 13
Die Chromatische System der Harmonie
A. Operationen aus dem S3 – (5) und S4(5) Grundlagen
B. Chromatische Veränderungen von der Siebten
C. Parallel Double Chromatik
D. Dreibett-und Vierbettzimmer Parallel Chromatik
E. Enharmonische Behandlung von die Chromatische System
F. Überlappende Chromatische Gruppen
G. Zeitgleich Chromiatic Gruppen
Kapitel 14
Modulationen in der Chromatische System
A. Indirekte Modulationen
Kapitel 15
Die Weitergabe Siebten Generalisierte
A. Generalisierte Vorbei Siebte in der Progression von Typ III
B. Verallgemeinerung der Weitergabe Chromatische Töne
C. Veränderte Akkorde
Kapitel 16
Automatische Chromatische Kontinuitäten
A. In Vier Teil-Harmonie
Kapitel 17
Hybrid Harmonic Kontinuitäten
Kapitel 18
Linking Harmonische Kontinuitäten
Kapitel 19
Eine Diskussion der Pedal-Punkte
A. Klassische Pedal-Point
B. Diatonische Pedal Point
C. Chromatische (Modulation) – Pedal Point
D. Symmetrische Pedal Point
Kapitel 20
Melodische Figuration; Vorläufige Untersuchung der Techniken
A. es werden Vier Arten der Melodischen Figuration
Kapitel 21
Suspensionen, Vorbei Töne und Vorgriffe
A. Arten der Aufhängung
B. Weitergabe Töne
C. Vorgriffe
Kapitel 22
Verzierungen
Kapitel 23
Neutral und Thematische Melodische Figuration
Kapitel 24
Kontrapunktische Variationen der Harmonie
BUCH SECHS
Der Zusammenhang von Harmonie und Melodie, Kapitel 1
Die Melodization der Harmonie
A. Diatonische Melodization
B. Mehr als einen Angriff in der Melodie pro H
Kapitel 2
Komponieren Melodic Attack-Gruppen
A. Wie die Dauer, die für den Angriff-Gruppen der Melodie Komponiert
B. Unmittelbare Zusammensetzung der Dauer der Korrelation von Melodie und Harmonie
C. Chromatische Variante der Diatonischen Melodization
D. Symmetrische Melodization: Die Σ Familien
E. die Chromatische Variation des Symmetrischen Melodization
F. Chromatische Melodization der Harmonie
G. Statistische Melodization Chromatische Progressionen
Kapitel 3
Die Harmonisierung der Melodie
A. Diatonische Harmonisierung einer Diatonischen Melodie
B. Chromatische Harmonisierung einer Diatonischen Melodie
C. Symmetrische Harmonisierung einer Diatonischen Melodie
D. Symmetrische Harmonisierung einer Symmetrischen Melodie
E. die Chromatische Harmonisierung der Symmetrischen Melodie
F. Diatonische Harmonisierung einer Symmetrischen Melodie
G. Chromatische Harmonisierung der Chromatischen Melodie
H. Diatonische Harmonisierung der Chromatischen Melodie
I. Symmetrische Harmonisierung der Chromatischen Melodie
BUCH VII
Theorie des Kontrapunktes Kapitel 1
Die Theorie der Harmonischen Intervalle A. Einige Akustische Täuschungen
B. Klassifikation der Harmonischen Intervalle In der gleichstufigen von Zwölf
C. Auflösung der Harmonischen Intervalle
D. Auflösung der Chromatischen Intervalle
Kapitel 2
Die Korrelation von Zwei Melodien A. Two-Part Counterpoint
B. CP/CF = a
C. Formen der Harmonische Korrelation
D. CP/CF = 2a
E. CP/CF = 3a
F. CP/CF = 4a
G. CP/CF = 5a
H. CP/CF = 6a
I. CP/CF = 7a
J. CP/CF = 8a
Kapitel 4
Die Zusammensetzung der Kontrapunktischen Kontinuität
Kapitel 5
Korrelation der Melodischen Formen in der zweiteiligen Kontrapunkt
A. Nutzung-Monomial Achsen
B. Binomial-Achsen-Gruppen
C. Trinomial Axial-Kombinationen
D. Polynom Axial-Kombinationen
E. Die Entwicklung Von Axial-Beziehungen, Die Durch Angriff-Gruppen
F. Störungen der Achse-Gruppen
G. Korrelation von Pitch-Zeit-Verhältnisse der Achsen
H. Komposition ein Kontrapunkt zu einer Gegebenen Melodie Mittels der Axial-Korrelation
Kapitel 6
Two-Part Counterpoint Mit Symmetrischen Skalen
Kapitel 7
Kanonen und Kanonischen Imitationen
A. Zeitliche Struktur der Kontinuierliche Imitation
1. Zeitliche Strukturen zusammengesetzt aus den teilen des resultants
2. Zeitliche Strukturen zusammengesetzt aus komplett resultants
3. Zeitliche strucres entwickelt mit Hilfe von Permutationen
4. Zeitliche Strukturen bestehend aus synchronisierten involution-Gruppen
5. Zeitliche Strukturen zusammengesetzt aus Beschleunigung-Gruppen und deren Umkehrungen
B. Kanonen, die in Alle Vier Arten der Harmonischen Wechselbeziehung
C. Zusammensetzung des Kanonischen Kontinuität durch Geometrische Inversionen
Kapitel 8
Die Kunst der Fuge
A. Die Form der Fuge
B. Formen der Imitation sich im Laufe der Vier Quadranten
C. Schritte in der Komposition einer Fuge
D. die Zusammensetzung des Themas
E. Vorbereitung auf die Ausstellung
F. Zusammensetzung der Exposition
G. Vorbereitung des Interludes
H. Nicht-Modulierende Interludes
I. Modulation Interludes
J. Montage der Fuge
Kapitel 9
Zwei-Teil Kontrapunktisch Melodization einer Bestimmten Harmonische Kontinuum
A. Melodization der Diatonischen Harmonie durch Zwei-Teil Diatonische Kontrapunkt
B. Chromatization Zwei-Teil Diatonische Melodization
C. Melodization der Symmetrischen Harmonie
D. Chromatization einer Symmetrischen Harmonie
E. Melodization Chromatische Harmonie durch Zwei-Teil Kontrapunkt
Kapitel 10
Angriff-Gruppen Für Zwei-Teil Melodization
A. Zusammensetzung von Dauer
B. Unmittelbare Zusammensetzung von Dauer
C. Zusammensetzung der Kontinuität
Kapitel 11
Harmonisierung der zweiteiligen Kontrapunkt
A. Diatonische Harmonisierung
B. Chromatization der Harmonie, mit Zwei-Teil Diatonische Kontrapunkt (Typen I und II)
C. Diatonische Harmonisierung der Chromatische Kontrapunkt, deren Herkunft Diatonische (Typen I und II)
D. Symmetrische Harmonisierung der Diatonischen Two-Part Counterpoint (Typen I, II, III, und IV)
E. Symmetrische Harmonisierung der Chromatischen zweiteiligen Kontrapunkt
F. Symmetrische Harmonisierung der Symmetrischen Zwei-Teil Kontrapunkt
Kapitel 12
Melodische, Harmonische und Kontrapunktische Ostinato
A. Melodische Ostinato (Basso)
B. Harmonische Ostinato
C. Kontrapunktischen Ostinato
BUCH ACHT
Instrumental Forms Kapitel 1
Vermehrte Angriffe
A. Nomenklatur
B. Quellen der Instrumental-Formen
C. Definition of Instrumental Forms
Kapitel 2
Schichten aus Einem Teil
Kapitel 3
Schichten aus Zwei Teilen
A. Allgemeine Klassifizierung von I (N = 2p)
B. Instrumental Formen der S-2p
Kapitel 4
Schichten von Drei Teilen
A. Allgemeine Klassifizierung von I (N=3p)
B. Entwicklung von Angriffs-Gruppen Mittels der Koeffizienten der Wiederholung
C. Instrumentaler Formen der S-3p
Kapitel 5
Schichten von Vier Teilen
A. Allgemeine Klassifizierung von I (N=4p)
B. Entwicklung von Angriffs-Gruppen Mittels der Koeffizienten der Wiederholung
C. Instrumentaler Formen von S=4p
Kapitel 6
Komposition der Instrumentalen Schichten
A. Identisch Oktave Positionen
B. Akustische Bedingungen für die Einstellung der Bass –
Kapitel 7
Einige Instrumentellen Formen des Begleiteten Melodie
A. Melodie mit Harmonischer Begleitung
B. Instrumental-Formen Duett mit Harmonischen Begleitung
Kapitel 8
Der Einsatz von Richtungs-Einheiten bei Instrumentellen Formen der Harmonie
Kapitel 9
Instrumental Formen der zweiteiligen Kontrapunkt
Kapitel 10
Instrumental-Formen für Klavier-Komposition
A. Position der Hände mit Bezug auf die Tastatur
BUCH NEUN
Allgemeine Theorie der Harmonie: Schichten Harmonie, Kapitel 1
One-Part Harmony
A. Einer Schicht von Einem Teil der Harmonie
Kapitel 2
Zwei Teil-Harmonie A. Einer Schicht von Zwei Teil-Harmonie
B. Ein -, Zwei-Teil Stratum
C. Zwei-Hybrid-Schichten
D. Tabelle der Hybrid-Drei-Teil-Strukturen
E. Beispiele von Hybrid-Drei-Teil-Strukturen
F. Zwei Schichten von Zwei-Teil-Harmonien
G. Beispiele von Reihen in Zwei Schichten
H. Drei Hybrid-Schichten
I. Drei, Vier und Mehr Schichten von Zwei-Teil-Harmonien
J. Diatonische und Symmetrische Grenzen und die Verbindung Sigmae der Zwei-Teil-Schichten
K. Compound Sigmae
Kapitel 3
Drei Teil Harmonie A. Einer Schicht von Drei Teil Harmonie
B. Transformationen von S-3p
C. Zwei Schichten der dreiteiligen Harmonien
D. Drei Schichten der dreiteiligen Harmonien
E. Vier und Mehr Schichten der dreiteiligen Harmonien
F. Die Grenzen der dreiteiligen Harmonien
1. Diatonische Limit
2. Symmetric Limit
3. Zusammengesetzte Symmetrische Grenze
Kapitel 4
Vier Teil-Harmonie
A. Einer Schicht von Vier Teil-Harmonie
B. Transformationen von S-4p
C. Beispiele von Weiterentwicklungen der S-4p
Kapitel 5
Die Harmonie der Viertel
Kapitel 6
Weitere Daten, die auf Vier-Part-Harmony
A. Besondere Fälle der vierteiligen Harmonien, die in Zwei Schichten
1. Hubkolben-Schichten
2. Hybrid-Symmetrischen Schichten
B. Verallgemeinerung der E-2S; S-4p
C. Drei Schichten der vierteiligen Harmonien
D. Vier-und Mehr Schichten der vierteiligen Harmonien
E. Die Grenzen der vierteiligen Harmonien
1. Diatonische Limit
2. Symmetric Limit
3. Zusammengesetzte Symmetrische Grenze
Kapitel 7
Variable Anzahl von Teilen in den Verschiedenen Schichten einer Sigma
A. Bau von Sigmae die Zugehörigkeit zu einer Familie
1. Σ=S
2. 1. Σ=4S
B. Sequenzen mit Variablen Sigma
C. Verteilung der Gegebene Harmonische Kontinuität Durch Schichten
Kapitel 8
Allgemeine Theorie der gerichteten Einheiten
A. Directional Einheiten Sp
B. Richtungs-Einheiten S2p
C. Richtungs-Einheiten S3p
D. Richtungs-Einheiten S4p
E. Strata Zusammensetzung von Baugruppen Mit Richtungs-Einheiten
F. Folgende Gruppen von Richtungs-Einheiten
ANWENDUNGEN DER ALLGEMEINEN HARMONIE
Kapitel 9
Zusammensetzung des Melodischen Kontinuität von Schichten
A. Melodie aus einem einzelnen Teil der Schicht
B. Melodie von 2p, 3p, 4p S
C. die Melodie von S
D. Melodie von 2S, 3S
E. Verallgemeinerung der Methode
F. Gemischte Formen
G. Verteilung der Nebenaggregate durch p, S und Σ
H. Variation des ursprünglichen melodischen Kontinuität durch Verzierungen
Kapitel 10
Zusammensetzung der Harmonische Kontinuität von Schichten
A. der Harmonie von einem stratum
B. Harmonie von 2S, 3S
C. die Harmonie von Σ
D. Muster der Verteilung
E. Anwendung von Nebenaggregaten
F. Variation, die durch Nebenaggregate
Kapitel 11
Melodie Mit Harmonischer Begleitung
Kapitel 12
Korreliert Melodien
Kapitel 13
Zusammensetzung der Kanoniker Von Schichten Harmonie
A. Zwei-Teil Continuous Imitation
B. Drei-Teil Continuous Imitation
C. Vier-Teil Continuous Imitation
Kapitel 14
Korreliert Melodien Mit Harmonischer Begleitung
Kapitel 15
Zusammensetzung der Dichte In Seine Anwendungen zu Schichten
A. Technische Prämisse
B. Zusammensetzung von Dichte-Gruppen
C. Permutation sequent Dichte-Gruppen
D. Phasischen Drehwinkel Δ und Δ→
E. Praktische Anwendungen Δ→ Σ→
BUCH ZEHN
Evolution von Ton-Familien (Stil) – Kapitel 1
Pitch-Skalen als eine Quelle der Melodie
Kapitel 2
Harmonie A. Diatonische Harmonie
B. Diatonische-Symmetrischen Harmonie
C. Symmetrischen Harmonie
D. Schichten (Allgemein) Harmony
E. Melodische Figuration
F. die Umsetzung von Symmetrischen Wurzeln der Schichten
G. Compound Sigma
Kapitel 3
Melodization der Harmonie
A. Diatonische Melodization
B. Symmetrische Melodization
C. Fazit
BUCH ELF
Theorie der Zusammensetzung Einführung
Teil I
KOMPOSITION THEMATISCHE EINHEITEN
Kapitel 1
Komponenten von Thematischen Einheiten
Kapitel 2
Zeitliche Rhythmus als Wichtige Komponente
Kapitel 3
Pitch-Skala, Die Als Wichtigen Bestandteil
Kapitel 4
Melodie Als Wichtige Komponente
Kapitel 5
Harmonie Als Wichtige Komponente
Kapitel 6
Melodization Als Wichtige Komponente
Kapitel 7
Kontrapunkt Als Wichtige Komponente
Kapitel 8
Die Dichte Der Wichtigsten Komponente
Kapitel 9
Instrumental Ressourcen Als Wichtige Komponente
A. Dynamics
B. Ton-Qualität
C. Formen des Angriffs
TEIL II
ZUSAMMENSETZUNG DER THEMATISCHEN KONTINUITÄT
Kapitel 10
Musikalische Form
Kapitel 11
Formen der Thematischen Reihenfolge
Kapitel 12
Zeitliche Koordination der Thematischen Reihenfolge
A. Nutzung der Resultants von Störungen
B. Permutations-Gruppen
C. Involution-Gruppen
D. Beschleunigung-Gruppen
Kapitel 13
Integration der Thematischen Kontinuität
A. Transformation der Thematischen Einheiten, die in Thematischen Gruppen
B. die Transformation des Probanden in Ihre Modifizierten Varianten
1. Zeitliche Änderung eines Subjekts
2. Intonational Änderung des Gegenstandes
C. Axial Synthese von Thematischen Kontinuität
Kapitel 14
Die Planung einer Komposition
A. Uhr-Dauer einer Komposition
B. Zeitliche Sättigung einer Komposition
C. Auswahl der Anzahl der Themen und Thematische Gruppen
D. Auswahl der Thematischen Reihenfolge
E. Zeitliche Verteilung der Thematischen Gruppen
F. die Realisierung der Kontinuität in Bezug auf t und t‘
G. Komposition Thematische Einheiten
H. Zusammensetzung der Thematischen Gruppen
I. Zusammensetzung des Key-Achsen
J. Instrumentale Komposition
Kapitel 15
Monothematischen Zusammensetzung
A. „Lied“ aus „Die Erste Airphonic Suite“
B. „Mouvement Electrique et Pathetique“
C. „Trauermarsch“ für Klavier
D. „Study in Rhythm I“ für Klavier
E. „- Studie, die im Rhythmus II“ für Klavier
Kapitel 16
Polythematic Zusammensetzung
TEIL III
SEMANTISCHE (DEUTEN) ZUSAMMENSETZUNG
Kapitel 17
Semantische Grundlage der Musik
A. Entwicklung des Sonic-Symbole
B. Konfigurations-Orientierung und die Psychologische Zifferblatt
C. Erwartung-Erfüllung-Muster
D. Übersetzen Reaktions-Mustern in Geometrischen Konfigurationen
E. Komplexe Formen des Stimulus-Response-Konfigurationen
F. Spatio-Temporal Associations
Kapitel 18
Zusammensetzung der Sonic-Symbole
A. Normal (Kreis mit Uhr Seite 12) Gleichgewicht und Ruhe
B. Oberen Quadranten der Negativen Zone (Kreis mit 9 bis 12-Quadranten-dunkel) Unzufriedenheit, Depression und Despari
C. Oberen Quadranten der Positiven Zone (Kreis mit 12 zu 3-Quadranten-dunkel -) Zufriedenheit, Stärke und Erfolg
D. Unteren Quadranten der Beiden Zonen (Kreis mit 3 bis 9 halb dunkel) Assoziation durch Kontrast: Der Humorvolle und Fantastisch
Kapitel 19
Zusammensetzung der Semantischen Kontinuität
A. Modulation der Sonic-Symbole
1. Zeitliche Modulation
2. Intonational Modulation
3. Configurational Modulation
B. die Koordination der Sonic-Symbole
C. Klassifizierung von Reiz-Reaktions-Mustern
Nach dem Abschluss des Studium an der Universität Hamburg im Jahre 1934 begann er schon bald seine wegweisenden Arbeiten zur Entwicklung elektronischer Musikinstrumente. Er arbeitete am Heinrich-Hertz-Institut für Schwingungsforschung der Technischen Universität in Berlin als Forscher in der Signalverarbeitung. 1954 wanderte er in die USA aus, wo er seine Entwicklungen bei mehreren Firmen und auch privat weiterführte. Es bestanden auch weiterhin berufliche Kontakte nach Deutschland. In Zusammenarbeit mit dem Studio für Elektronische Musik des WDR modifizierte er sein Melochord.[1]
1961 schrieb Bode einen Artikel, in dem er die Vorteile der neu aufgekommenen Transistortechnik gegenüber den althergebrachten Elektronenröhren untersuchte. Seine Ideen wurden von Robert Moog, Donald Buchla und anderen aufgegriffen. In den frühen 1970er-Jahren wurde Bode Chefingenieur in Moogs Synthesizer-Firma.[1][2]
Mit seinen Geräten war er auch künstlerisch tätig. Nach seiner Pensionierung (1974) komponierte er in den USA z. B. für TV-Werbespots und gab Livekonzerte.
Das Melochord stand auch im Studio für elektronische Musik in Köln.
Hohner Multimonica II von 1951, entwickelt von Harald Bode (erstes Modell bereits 1940).
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Das Bode-Diagramm ist zwar auch interessant im Bereich elektronische Musik und Audiodesign, stammt aber von einem anderen.
Kern seines Verständnisses der elektroakustischen Musik ist das Spiel mit Klangspektren sowie die Verbindung eines Sounds mit den Bildern, die beim Hörer hervorgerufen werden.
Seine Kompositionen verwenden sowohl natürliche als auch synthetische Klänge, die er mit analogen und digitalen Instrumenten erzeugt und bearbeitet. Auch Alltagsklänge sowie eigenes, älteres Klangmaterial werden eingesetzt.
François Bayle – Obras electroacústicas (1973-1980) (AVANT GARDE PROJECT 75, 125 y 139, FLAC)
François Bayle (*1932) ist ein französischer Komponist für elektroakustische Musik und eine Betonung, der auf Madagaskar geboren wurde und auf den Vecinas-Inseln der Komoren, bevor er für 14 Jahre nach Frankreich kam. Seine wissenschaftliche Tätigkeit und sein künstlerisches Schaffen konzentrieren sich auf die Akustik.
1958 trat Bayle der Groupe de recherches musicales (GRM) bei und studierte Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre bei Olivier Messiaen, Pierre Schaeffer und Karlheinz Stockhausen. Nachdem er zunächst Instrumentalwerke komponiert hatte, widmete er sich später fast ausschließlich der elektroakustischen Musik.
1966 übernahm Bayle die Position des Direktors der Groupe de recherches musicales und war in der Folge maßgeblich an der Integration des Instituts in das Institut national de l’audiovisuel (INA) beteiligt. 1974 entwarf er das Lautsprecherorchester Acousmonium, das akustisch differenzierte und klanglich und optisch vielfältige Lautsprecher zu einem räumlichen Ensemble verband, und 1992 gründete er die Acousmathèque, eine Institution, die mehr als 2.000 seit 1948 entstandene elektronische Kompositionen der Öffentlichkeit zugänglich macht 1997 verließ Bayle GRM, um sein eigenes Studio (Magison) zu betreiben. Im Laufe seiner Karriere hat er zur Entwicklung und Weiterentwicklung verschiedener Technologien (Syter, GRM-Tools, Acousmograph) beigetragen.
Acousmonium
Bayle konzentriert seine gesamte Arbeit auf die Musique Acousmatique („akusmatische Musik“, ein Begriff, den er selbst fördert), zu deren Entwicklung er auf kompositorischem, theoretischem und organisatorischem Gebiet maßgeblich beigetragen hat und weiterhin beiträgt.
1974 schlug Bayle vor, die besonderen Hörbedingungen für Musik, die ausschließlich über einen Tonträger wiedergegeben wird, mit dem Begriff Akustik zu beschreiben. Nach seinem Verständnis sind in der Akusmatik klangliche Ursache und Wirkung elektroakustischer Musik verborgen, da in Analogie zu Pythagoras, dessen Schüler hinter einem Vorhang am Unterricht teilnahmen, ohne visuelle Informationen zu erhalten die Mittel der Klangerzeugung nicht wahrnehmbar oder identifizierbar sind. Es ist die Rede von einer Situation des „reinen Ohrs“. Daher kann akusmatische Musik nur durch eine Klangunterstützung wiedergegeben werden.
Für das Klangbild seiner Kompositionen bezieht sich Bayle auf seine Kindheitserlebnisse im afrikanischen Dschungel, die ihn „sehr bald auf die Spur der Naturgesetze führten, die Konflikte schlichten und die Myriaden von Klängen, Insekten, Vögeln, von Rhythmen organisieren“.
Bayle versteht seine Arbeit als akustisches Experiment:
„Das Interessante an einer Erfahrung ist zunächst einmal die Abwesenheit von Vorurteilen:
Man weiß nicht, was eine Erfahrung sein wird, man muss nur ‚die Erfahrung machen‘ Gehen Sie davon aus, dass eine Erfahrung ein Essay ist, ein Test von Empfindungen. Es ist kein Gedankenwerk, sondern vor allem ein Gefühlswerk“. Entsprechend der Doppelbedeutung des französischen Substantivs expérience bezieht es sich sowohl auf das Experiment, mit dem der Komponist akustische Grundlagenforschung betreibt, als auch auf die akustische Erfahrung, die er empirisch sucht und an der die Zuhörer durch die Rezeption des Werks teilhaben können.
Kompositionen wie Vibrations Composées (1973) und Grande Polyphonie (1974), die in AGP 125 enthalten sind, wurden in einer „akusmatischen Weise“ geschrieben, die sich im Vergleich zu den radikalen Aufbruchsjahren des Komponisten durch größere Gelassenheit auszeichnete.
AGP 139
AGP 139 ist eine 24-Bit-Transkription von Grande Polyphonie, die 1978 auf dem INA-GRM-Label auf dem Vinyl-Album mit der Nummer AM 727.04 veröffentlicht wurde (siehe AGP 125 für eine 16-Bit-Transkription von CD).
Dazu bemerkte der ursprüngliche Schöpfer der AGP-Serie: „AGP 125 enthält eine 16-Bit-Transkription dieses Werks, das von einer CD stammte, aber es kam mir in den Sinn, meine Vinylkopie in 24-Bit- und 44-Bit-WAV zu transkribieren Dateien, 1 kHz, um zu sehen, ob es in dieser Arbeit einen Unterschied in der Auflösung der komplexen Klänge geben würde. Ich habe nicht versucht, A und B blind zu vergleichen, aber ich habe den Eindruck, dass die akustischen Klänge in den 24 präsenter sind -Bit-Version und dass sie auf der LP nur sehr leicht verzerrt sind, weiß ich nicht, wie hörbar das auf Mittelklasse-Geräten sein wird, und natürlich benötigen Sie einen D/A-Wandler, der 24-Bit-Quantisierung kann, sonst werden Sie nur eine auf 16 Bit reduzierte Version hören, aber ich biete diese Dateien an, um Ihnen die bestmögliche Version dieses hervorragenden Werks zur Verfügung zu stellen.“
1993 entdeckte er die improvisierte Musik und die Neue Improvisationsmusik für sich. Er begann dabei zunächst als Schlagzeuger verlagerte den Schwerpunkt seiner Arbeit aber immer mehr auf die Live-Elektronik.
Auch in Frankreich und Schottland entwickelte sich im 16. und 17. Jahrhundert
eine hochstehende Trommelkultur. Im 17. Jahrhundert begannen die Engländer
damit, Kolonien an der amerikanischen Ostküste zu gründen. In dieser Zeit wurde
das „Rudimental Drumming“, wie man die Kunst des Snare-Drum-Spielens heute
nennt, nach Amerika gebracht.
Hyroglyphenschrift – veraltet.
Dr. Berger Schrift von Ihm habe ich seit runden 45 Jahren beide Bände.
Zündstoffschrift wie bei Garry Chaffee oben rechts unten links.
Die heute am meisten angewendete Trommelnotenschrift der Schweizer Tambouren
heisst Zündstoffschrift. Den Namen erhielt sie mit dem neu eingeführten Lehrmittel
„Zündstoff für Trommler“ des STV 1983.
Toshinori Kondō (* 15. Dezember 1948 in Imabari, Japan; † 17. Oktober 2020) war ein Trompeter der Jazzavantgarde und der Fusionsmusik.
Kondōs erste Einflüsse im Jazz waren Charlie Parker, Dizzy Gillespie und Miles Davis. In den 1970er-Jahren kam er von Japan nach New York, wo er mit den Mitgliedern der Downtown-Szene zusammenarbeitete, so mit Bill Laswell und John Zorn. 1978 spielte er mit Derek Bailey. Sein erstes Soloalbum entstand 1979. Im gleichen Jahr trat er mit Eugene Chadbourne auf dem Total Music Meeting auf. 1981 war er erstmals Mitglied in einem Projekt von Peter Brötzmann. 1982 trat er mit Paul Lovens und mit dem Globe Unity Orchestra auf. In den 1980er-Jahren kehrte er nach Japan zurück und gründete die Gruppe IMA, mit der er recht erfolgreich war. Daneben spielte er im Jam Rice Sextet (mit Yōsuke Yamashita, Akira Sakata, Gerald Ohshita, Hideaki Mochizuki und Shōta Koyama), das 1986 das Album Jam Rice Relaxin’ live einspielte. Seit 1992 gehörte er zum Die Like a Dog-Quartett Brötzmanns und später auch zu dessen Chicago-Tentett. Er spielte mit Tristan Honsinger und ließ sich schließlich in Amsterdam nieder, wo er weiterhin lebte. 2002 organisierte er in Hiroshima ein großes Friedensfestival für den Dalai Lama.
Bekannt wurde Kondō vor allem für seine Fusion von Free-Jazz‑, Noise- und elektronischer Musik. Hier arbeitete er mit Musikern wie DJ Krush und Tom Cora zusammen. Er wurde zu Aufnahmen der United Future Organization, aber auch der Jazzkantine herangezogen. Daneben hat er auch Musik für japanische Kriminalfilme verfasst. 2017 spielte er mit Peter Brötzmann und der amerikanischen Pedal-Steel-Gitarristin Heather Leigh in einem Trio.
Bei einem Orgelsymposium im Jahr 1997 in Trossingen entstand die Idee, die Angabe as slow as possible noch wörtlicher als bei der Uraufführung zu nehmen.
Instrumentalkomposition, elektronische Komposition, Komposition und Visualisierung sowie Popkomposition.
Was ist elektronische Komposition?
Im Allgemeinen ist an dieser Stelle vielleicht die relevantere Frage:
Was ist keine elektronische Komposition?
Die heutigen Technologien, die aus und für die elektronische Komposition entwickelt wurden, finden sich in vielen Musikgenres, die heute praktiziert werden, selbst in solchen, in denen der Gelegenheitshörer nicht sofort an elektronische Komposition denken würde.
Zum Beispiel die Verwendung von Sequenzern und Digital Audio Workstations (DAWs) bei der Produktion von Pop- und Filmmusik; DJ-Software und -Hardware in Tanzclubs; virtuelle Orchester, Laptop Orchester, die durch fortschrittliche Sampling-Techniken erreicht werden; physikalische Modellierung und andere Synthesetechniken bei Keyboard-Performances verschiedener Genres; Musiknotationssoftware und Partitur-emulation in der Instrumentalkomposition; und algorithmische Kompositionstechniken mit oder ohne künstliche Intelligenz oder maschinelles Lernen für Jingles und anderswo.
OK, aber was ist das wirklich?
Traditionell betrachtet konzentriert sich die elektronische Komposition auf die Erzeugung von Klang selbst auf elektronischem Wege, d.h. Synthese/Sampling/Verarbeitung, sowohl als kompositorischer Akt als auch als endgültiges tonales Artefakt.
Elektronische Kompositionen können und sollten aus historischer Perspektive verstanden werden.
in der Tradition von Pierre Schaeffers Musique Concrete sowie der elektronischen Musik von Koenig, Xenakis, Radigue oder Stockhausen oder der Computermusik der USA ab den 1960er Jahren.
diese werden aber fortgesetzt um Neues zu entwickeln und das Alte zu erweitern. Es umfasst verschiedene neue Ansätze, von denen viele hybride, maßgeschneiderte und von Bereichen außerhalb der Musik selbst beeinflusste Bereiche sind, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Spiele, Informatik und Elektrotechnik.
Das Gebiet der Live-Elektronik bildet eine zentrale Verbindung zwischen elektronischer und instrumentaler Komposition und ist in der zeitgenössischen Musiklandschaft nicht zu übersehen.
Viele Komponisten würden heute nicht unbedingt zwischen Komposition (d.H. Instrumental) und elektronischer Komposition unterscheiden, einfach weil viele oder sogar die meisten ihrer Werke Hybriden sind.
Das ist toll. Und,obwohl viele Komponisten in gewissem Maße elektronische Kompositionstechniken verwenden, sind sich viele nicht einmal der Grundlagen ihrer verschiedenen Technologien bewusst.
Hier gibt es sehr viel zu lernen und zu gewinnen.
Anstatt nur ein Add-On zu sein, sollten die Technologien, die wir verwenden, einen Einfluss auf die strukturellen und ästhetischen Dimensionen der Entwicklung eines Werks haben – ebenso wie detaillierte Kenntnisse der Notation und der Eigenschaften spezifischer Musikinstrumente die Musik prägten, die mit diesen Technologien gemacht wurde sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart.
Interesse sollte darauf gerichtet sein, detailliert etwas über Klangsynthese, Studiotechniken (sowohl analog als auch digital), algorithmische Komposition, digitale Signalverarbeitung und verschiedene Aspekte der Computerprogrammierung, wenn sie diese Bereiche beeinflussen und einbeziehen.
Musikalische Projekte umfassen mit DAWs erstellte Festmedienwerke, aber auch Klanginstallationen oder Werke für Instrumente und Elektronik mit Echtzeit-Programmierumgebungen wie MaxMSP.
ein riesiges und faszinierendes Technotop, so viel wie möglich ausprobieren – entsprechend unseren Interessen – und dann unserer neu entwickelten Fähigkeiten auf die Entwicklung hybrider Software/Hardware auszurichten.
Eigene Umgebungen für die Verwirklichung von eigenen musikalischen Ziele bauen.
…so wird das Feld weiter wachsen.
Großartig, was ist es dann nicht?
In Bezug auf die elektronische Komposition handelt es sich im Allgemeinen nicht umInstrumentalmusik,
die auf elektronischen Synthesizern gespielt wird,
um Instrumentalmusik, die in einem Sequenzer/DAW nachgebildet wurde,
oder um kommerzielle Pop- und elektronische Tanzmusik, die explizit auf elektronischen/digitalen Technologien beruht,
sondern im Wesentlichen instrumentell konzipiert ist .
Letztendlich sind Komponisten natürlich nicht auf einen einzigen technologischen oder ästhetischen Ansatz beschränkt, sondern immer auch auf, Ästhetik und Technologien durch ein facettenreiches Studium verschiedener Techniken zu erweitern und zu vermischen, von denen einige etabliert sind, andere auftauchen, andere direkt selbst entwickelt werden um maßgeschneiderte Umgebungen erreichen.
Elektronische Komponisten sind flexibel:
Sie verfügen über eine Vielzahl von Fähigkeiten, die von Komposition über Performance und Softwareentwicklung bis hin zu Audio-Engineering und Hardware-Hacking reichen.
Meshuggah (von hebräisch מְשׁוּגָּע meschuga für ‚verrückt‘, siehe auch meschugge) ist eine schwedischeMetal–Band aus Umeå, deren Musik nur schwer in musikalische Kategorien einzuordnen ist. Sie enthält Elemente diverser Metal-Stile (beispielsweise Thrash– und Death Metal) mit starken Jazz-Einflüssen (besonders in den Solopassagen). Aufgrund der komplexen Rhythmiken und Tempowechsel ist auch die Einordnung zum Progressive Metal üblich. Die Band selbst klassifiziert sich als Experimental Metal.
His family came to Switzerland in 1979 and has lived there ever since. In 1990 he graduated as a computer science engineer from the ETH Zurich. After a few years as a software developer in a commercial company, he joined a team in what was then the MultiMedia Laboratory with Professor Peter Stucki in 1995 as a research assistant, which worked on a MultiMedia development platform. A spin-off company emerged from this team, which Bernhard headed in various roles. Today he works as a freelance software developer and as a lecturer at various technical colleges.
Bernhard is a musician who moves in different scenes. Since 2003 he has been intensively involved with live looping, which he practices in connection with guitar, voice and percussion. In 2005 he organized a three-day music festival in Zurich, at which a total of 40 artists from 10 different countries performed.
Since 2008 he has appeared regularly as a supporting act for Nik Bärtsch’s Ronin.
Obwohl in den Südstaaten geboren, verbrachte der Musiker den größten Teil seiner Kindheit und Jugend im New Yorker Stadtviertel Harlem, wohin seine Eltern gezogen waren, als Billy kaum zwei Jahre alt war. Während seiner Schulzeit erhielt er ersten Geigenunterricht, gab die Musik jedoch während seines Einsatzes im Vietnamkrieg völlig auf, wo er den Militärdienst während der Tet-Offensive leistete.[2] Erst Ende der 1960er Jahre erwachte Bangs musikalisches Interesse wieder, und er verschaffte sich Kenntnisse in der Jazzimprovisation, zunächst unter Anleitung des Bassisten Wilbur Ware, später bei dem Geiger Leroy Jenkins.
Bangs vitale, unkonventionelle Spielweise zog jedoch erst einige Jahre später größere Aufmerksamkeit auf sich, vor allem im Umfeld der so genannten Loft Scene um den Saxophonisten Sam Rivers. Den endgültigen Durchbruch brachte ihm eine Europa-Tournee im Jahre 1977. Auf den bedeutenden, dem zeitgenössischen Jazz zugetanen Festivals in Europa (zum Beispiel auf dem Jazz Festival Willisau oder dem Moers Festival) war Billy Bang in den folgenden Jahren ein häufiger Gast.
Seit den 1980er Jahren veröffentlichte Bang in aller Regel mindestens ein Album pro Jahr unter eigenem Namen, daneben war er ein häufiger Feature-Gast auf Produktionen befreundeter Musiker, so etwa im Trio mit dem Bassisten William Parker und dem Drummer Hamid Drake (Scrap Book, 2003) oder als Duo-Partner von D. D. Jackson (Paired Down, 1997) und von Sun Ra auf einer viel beachteten Hommage an den Geiger Stuff Smith (1993). Seine Erfahrungen im Vietnamkrieg hat er auf bislang zwei Alben (Vietnam: The Aftermath von 2001 und Vietnam: Reflections von 2005, letzteres auch unter Beteiligung vietnamesischer Musiker) klanglich verarbeitet.
BURNT FRIEDMAN ist einer der etabliertesten und am höchsten bewerteten elektronischen Musiker Deutschlands mit einer fast 40-jährigen Karriere. Er wurde 1965 in Coburg geboren und lebt seit 2009 in Berlin.
Nachdem Burnt zunächst Kunststudent in Kassel war, konzentrierte er sich ab Ende der 1980er Jahre ausschließlich auf Musik. Als Doktorand besuchte er die Akademie der Medienkünste in Köln und begann 1979, seine musikalischen Werke zusammen mit seinen Studioproduktionen zu veröffentlichen. Etwa zur gleichen Zeit begann er auch live aufzutreten, was bald die Aufmerksamkeit der Kölner elektronische Musikszene. Von dort aus arbeitete er in den neunziger Jahren an verschiedenen bemerkenswerten Musikkollaborationen mit Projekten wie Jaki Liebezeit, Hayden Chisholm, Root70, Atom ™ (als Flanger), Tim Motzer, Steve Jansen und David Sylvian (als Nine Horses).
Im Jahr 2000 gründete Friedman sein eigenes Plattenlabel Nonplace mit bisher 46 Veröffentlichungen. Er arbeitete unter dem Solokünstlernamen BURNT FRIEDMAN und versuchte, die Vorurteile auszuräumen, die die Menschen damals hinsichtlich der Authentizität programmierter Musik hatten.
Seine Studio- und Bühnenpartnerschaft mit Jaki Liebezeit, dem ehemaligen Schlagzeuger von CAN, dauerte 17 Jahre. Aufgrund ihres Handwerks und ihres universellen Musikvokabulars haben sie sich bewusst von den Formeln der westeuropäischen und angloamerikanischen Musik distanziert.
‚Burnt Friedmans Musik hat etwas, das sich nicht zwischen Genres, Stilen oder kulturellen Stichwörtern unterscheiden lässt. Die Musik des deutschen Künstlers existiert jenseits eines Zeitgeistes oder totemistischen Musikpols in einer einheitlichen künstlerischen Sprache für sich. Friedmans Arbeit konzentriert sich fast zwanghaft auf rhythmische Strukturen und arbeitet am Rande elektronischer, experimenteller Musik. Sie verstärkt eine allgegenwärtige, ursprüngliche Musikform, die trotz und trotz aller musikalischen Traditionen und Stilrichtungen existiert. Wenn Friedmans Musik konform ist, ist es eine grundlegende Konformität, ein Vorläufer aller Musik und etwas, das er kürzlich mit einer Anthologie konsolidiert hat, die eine Karriere über den größten Teil von vier Jahrzehnten kontextualisiert.
Friedman beschäftigte sich schon in jungen Jahren mit experimentellen Aspekten der Musik und verwendete Spielzeug und Haushaltsgegenstände in einem „primitiven“ Streben, um Musik zu schaffen. Als Schlagzeuger in verschiedenen Projekten in den achtziger Jahren verlagerte sich sein Fokus, wie so viele seiner Kollegen, auf elektronische Prozesse in einer Zeit, in der Musikmaschinen an der Tagesordnung waren, und ermöglichte es Musikern, Musik außerhalb der Grenzen natürlicher und institutioneller menschlicher Impulse zu erforschen. Durch mehrere Soloprojekte und Kooperationen schuf Burnt Friedman in den neunziger Jahren Musik, wobei sein größter Beitrag über sein Nonplace Urban Field-Projekt kam, in dem er erstmals die Idee von Musik mit Ursprung und Design an einem anderen Ort etablierte. Nonplace ist Musik, die außerhalb von Kultur, Identität und Musikpolitik lebt, als eine Form des künstlerischen Ausdrucks, die sich „jenseits einer kulturell bestimmten Realität“ bewegt.
In den frühen 2000er Jahren etablierte Friedman diese Idee als Konzept für sein neues Label Nonplace und startete das definierende Soloprojekt seiner Karriere als Burnt Friedman. Als Burnt Friedman schloss er sich mit Jaki Liebezeit zusammen, dem legendären Schlagzeuger der vorletzten Avantgarde-Rockgruppe Can für fünf Alben als Secret Rhythms-Serie, bevor Liebezeit 2017 vorzeitig verstarb. Die Erforschung des Rhythmus durch die Serie beschäftigte sich mit Musik in einer Grundschule Niveau mit ergreifenden Effekten, ohne das Hörerlebnis zu entfremden. Unter Verwendung eines universellen Nummerierungssystems anstelle von Titeln wurde die Musik mit wenig subjektivem Einfluss des Künstlers, der das Hörerlebnis informierte, freigelegt. Die Musik ist also frei, an ihrem Nicht-Ort zu existieren, nicht einmal an die Identität der beteiligten Künstler gebunden. “ (Jaeger / Oslo)
Ohren alleine sind keine Garatie, dass gehört wird!!
Soundscape Design
Man braucht dazu kein Expertenwissen oder gar Eingeweihtenwissen, sondern einfach nur Mut zum Anfangen. Anstiftung zum Hören!! Aktives Hören!! Soundwalk!!
Werden gewisse Klänge von der Kultur diskriminiert, so dass sie gar nicht gehört werden? Afrikaner: Apartheid ist ein Klang!!
Raymond Murray Schafer CC (* 18. Juli 1933 in Kanada) ist ein kanadischer Komponist, Schriftsteller, Musikpädagoge und Umweltschützer, der vielleicht am besten für sein World Soundscape Project, sein Interesse an akustischer Ökologie und sein Buch The Tuning of the World (1977) bekannt ist.
Die japanische Kultur misst dem Klang (Sound) eine andere, insgesamt grössere Bedeutung bei als die europäische!!
https://www.youtube.com/watch?v=rOlxuXHWfHw
Für Japaner ist die Idee, dass nicht nur musikalische Klänge, sondern auch solche der physischen und kulurellen Umwelt – der Klanglandschaft (Soundscape)- gestaltet werden können und sollen, nichts Neues und nichts Fremdes.
Die Erfahrung bestätigt denn auch, dass – trotz Ausnahmen – gerade jene, denen man Aufgrund ihrer Hörkompetenzen die grösste Sensibilitäten für alles klingende zuschreibt, die heftigsten Abwehrbewegungen dem geräuschhaft Umweltlichen gegenüber machen: die Musiker!!
Experience confirms that – in spite of exceptions – it is precisely those who, because of their listening skills, are thought to have the greatest sensitivity for everything that sounds like, make the most violent defensive movements against the noisy environmental: the musicians!
Geboren am 29. Februar 1952 in Turku, Finnland. In seiner Kindheit spielte er Klavier, Gitarre und Schlagzeug. Studium der Musik und Kunstfotografie in San Francisco von 1974 bis 1978; später Filmstudium am San Francisco Art Institute. Saxophon und Flöte mit Harry Man, Leo Wright, Friedhelm Schönfeld, Steve Lacy; weitere Klavierstudien am San Francisco Conservatory; besuchte eine Sonderklasse für zeitgenössische improvisierte Musik am Lone Mountain College unter der Leitung des Posaunisten Johannes Mager; Kompositionsstudium an der Abteilung für elektroakustische Musik der Hochschule Für Musik Wien, Österreich; Kompositionskurs unter der Leitung der Komponisten Prof. Haubenstock-Ramati und Prof. Friedrich Cerha.
Die freudigen, kreativen und intensiven Erfahrungen mit zeitgenössischer Musik, zeitgenössischen improvisierten Musikstudien und visuellen Kunststudien faszinierten ihn so sehr, dass er seitdem intensiv mit zeitgenössischer improvisierter Musik, Kompositionen aus früheren Zeiten und in Mixed-Media-Projekten wie Film, Fotografie und Visual gearbeitet hat Kunst, Theater und Tanz. Hat an Meisterkursen und Workshops von John Cage, George Russell, Steve Lacy, Bill Dixon, Daniel Kientzy, Vinko Globokar, Evan Parker und Cecil Taylor teilgenommen.
Von 1980 bis 1985 lebte er in Wien, Österreich, das sein Tor zur europäischen zeitgenössischen Musikszene wurde. bildete seine ersten Gruppen und organisierte zahlreiche Künstleraustauschprojekte in Finnland und anderswo. Brachte viele bemerkenswerte Innovatoren der internationalen zeitgenössischen Improvisationsszene nach Finnland. Eines seiner frühen Projekte beinhaltete eine Tour mit der Derek Bailey Company, die ihre erste in Finnland war; Baileys Besuch in Finnland wurde von der Zielpresse größtenteils als »das Ereignis« des Jahres in der zeitgenössischen Musikszene kommentiert. zog 1985 nach Berlin.
Klangkunst – elektronische ist Musik der Känge, Klangmusik, bis hin zu den Atomen eines Klangs, den 1-50 mikrosekunden langen Grains.
Start Listening
Learning to Listen
Beginne zuzuhören
Zuhören lernen
Speziell für die elektronische Klangmusik anwendbar um einen tieferen Zugang zu ihr zu bekommen.
Ohrstück
1. Hörst du jetzt zu?
2. Hören Sie zu, was Sie jetzt hören?
3. Hören Sie, während Sie zuhören?
4. Hören Sie zu, während Sie hören?
5. Erinnern Sie sich an den letzten Ton, den Sie zuvor gehört haben?
diese Frage?
6. Was werden Sie in naher Zukunft hören?
7. Kannst du jetzt hören und auch auf dein Gedächtnis hören?
eines alten Klangs?
8. Was veranlasst dich zuzuhören?
9. Hörst du dich in deinem täglichen Leben?
10. Hast du gesunde Ohren?
11. Wenn Sie einen gewünschten Ton hören könnten, welcher wäre das?
es sein?
12. Hören Sie jetzt Geräusche oder hören Sie sie nur?
13. Welcher Sound ist für Sie am aussagekräftigsten?
Klänge tragen Intelligenz.
Wenn Sie in Ihrem Bewusstsein für Geräusche zu eng sind, werden Sie wahrscheinlich von Ihrer Umgebung getrennt. Ohren hören keine Geräusche; das Gehirn tut es. Zuhören ist eine lebenslange Praxis, die von gesammelten Erfahrungen mit Klang abhängt. Es kann detailgetreu fokussiert oder für das gesamte Schallfeld geöffnet werden. Die achteckige Komponistin und Pionierin der Klangkunst, Pauline Oliveros, beschreibt das Klangexperiment, das sie dazu veranlasste, ein Institut für Deep Listening zu gründen und es als eine Theorie zu entwickeln, die für Musik, Psychologie und unsere kollektive Lebensqualität relevant ist.
Pauline ist eine Komponistin und Akkordeonistin, die maßgeblich zur Entwicklung der elektronischen Musik beigetragen hat. Der Höhepunkt ihrer lebenslangen Faszination für Musik und Klang inspirierte die Praxis des Deep Listening, die Kunst des Zuhörens und der Reaktion auf Umweltbedingungen. Als Professorin für Praxis in der Kunstabteilung des Rensselaer Polytechnic Institute produzierte sie hoch angesehene Werke als Komponistin und Improvisatorin. Paulines 1989er Aufnahme Deep Listening gilt als Klassiker auf ihrem Gebiet.
Pauline Oliveros sagte, dass ihre Meditationen das Ziel eines „erweiterten Bewusstseins“ und „humanitärer Zwecke“ hatten; speziell Heilung.
Das archivierte Programm für die sechste Sitzung vom 30. November 1971 ist typisch:
Spiegel
Kinetisches Bewusstsein – Machen Sie aus Ihrem letzten hörbaren Atemzug einen gesungenen Ton Kreis – Visualisieren Sie Ihre Unterschrift Buchstabe für Buchstabe langsam. Hören Sie gleichzeitig Ihren Namen. Tun Sie dies vorwärts und dann rückwärts. (Ohne Ton) Sehen Sie Ihre Unterschrift in einer ausgewählten Farbe. Tun Sie dies mit geschlossenen Augen und offenen Augen. Schüssel Gong Meditation. Wenn Sie den Überblick über die Tonhöhe verlieren oder überprüfen möchten, ob Ihr Gedächtnis erneut den Gong schlägt.
Gehen Sie einmal so langsam wie möglich rückwärts durch den Raum
Bringe dir bei, so lange wie möglich zu fliegen
Hör mal richtig zu – die verlorene Kunst des „Deep Listening“
Die LA Times hat eine gute Idee, wie jeder in Zeiten der Selbstisolation die Langeweile bekämpfen kann: endlich einmal wieder Alben in ganzer Länge und mit ungeteilter Aufmerksamkeit hören.
Deep Listening
Durch die vielerorts nötige Selbstisolation als Schutz vor dem Coronavirus haben unzählige Menschen plötzlich mehr Zeit zur Hand. Die Frage ist nur, was man mit dieser gewonnenen Zeit anstellt. In der Los Angeles Times plädiert der Musikkritiker Randall Roberts dafür, die „verlorene Kunst des ‚Deep Listening'“ wieder aufleben zu lassen. Der Begriff wurde 1988 von der US-amerikanischen Komponistin und ExperimentalmusikerinPauline Oliveros geprägt und steht für eine Art „radikale Aufmerksamkeit“. „Ich unterscheide zwischen Hören und Zuhören“, schrieb Oliveros. „Hören ist das physische Mittel, das die Wahrnehmung ermöglicht. Zuhören bedeutet, dem Wahrgenommenen Aufmerksamkeit zu schenken, sowohl akustisch als auch psychologisch.“
Und genau darum geht es Randall Roberts in seinem Text. Sich die Zeit zu nehmen, Musik endlich einmal wieder konzentriert Zuzuhören statt sie nur Nebenbeizuhören. „Musiker verbringen Jahre damit, ihre Alben zu machen“, schreibt er. „Sie ringen um Silben, Melodien, Bridges und Rhythmen.“
„Aber die meisten von uns sind halbherzig, wenn es um das Anhören von Alben geht“, fährt er fort.„Wir legen die Arbeiten von Künstlern auf, während wir durch Twitter-Threads scrollen, Türgriffe desinfizieren, uns zwanghaft die Hände waschen oder Lover umwerben, die in unseren COVID-freien Zonen zugelassen sind. Wir reißen unsere Lieblingstitel aus ihrem natürlichen LP-Habitat, legen sie in Playlists ab und vergessen die anderen Lieder, obwohl sie dazu gedacht waren, zusammen in einer bestimmten Reihenfolge gehört zu werden.“
Roberts empfiehlt den Lesern, jetzt aus der Not eine Tugend zu machen. Ein jeder solle seine drei Lieblingsalben auswählen, eine Hörreihenfolge festlegen, sich zurücklehnen und mit geschlossenen Augen endlich einmal wieder drei Stunden reiner Musik intensiv zuhören. Dabei könne man erstaunliche Erlebnisse haben. Diesem Rat können wir uns natürlich nur anschließen.
Pauline Oliveros – Fünf Jahrzehnte als tiefe Zuhörerin von Jo Burzynska
Ursprünglich veröffentlicht auf http://www.audiofoundation.org.nz/ (2008) Es ist eine feuchte und wilde Nacht in Auckland, in der sich eine in der St. Paul Street Gallery versammelte Gruppe ruhig im Raum bewegt und dabei wechselnde Stimmharmonien und Dissonanzen erzeugt gehen. Zuerst singt jeder seine eigene Note, dann repliziert er eine, die er gerade von einer entfernten Stimme gesungen hat, bevor er zurückkehrt, um eine Note zu intonieren, die sonst niemand macht, und so weiter. Wenn sich die Teilnehmer abwechselnd auf sich selbst und dann auf andere einstellen, ist dies ein erhebender Austausch, der Pauline Oliveros ‚Idee von Deep Listening perfekt veranschaulicht. Diese Stimmmeditation war Teil eines Workshops, der von der erfahrenen experimentellen Komponistin bei ihrem ersten Besuch in Neuseeland im vergangenen Jahr geleitet wurde, und bot den Teilnehmern einen Vorgeschmack auf Deep Listening, ein Konzept, das ihre Praxis in einer Karriere von über einem halben Jahrzehnt geprägt hat. ‚Mein ganzes Leben war an meiner Faszination für das Zuhören beteiligt‘, sagt Oliveros. Es begann so weit ich mich erinnern kann und umfasste Umgebungsgeräusche und natürliche Geräusche, technologische Geräusche und Musik. Es gab die ganze Zeit Musik im Haus, meine Mutter und meine Großmutter unterrichteten beide Klavier, und wir hatten Victrola (ein frühes Aufziehgrammophon) und ein Radio. Diese Dinge waren in meinem frühen Musikleben von herausragender Bedeutung. “Einer der ersten Schritte von Oliveros, um ihre eigenen Klänge zu kreieren, war ihre Faszination für das Akkordeon, die bis heute anhält. Sie begann es im Alter von neun Jahren zu lernen, entdeckte jedoch bald, dass ihr Status als „Außenseiter“ sie davon abhielt, es in ihrem Schulorchester zu spielen. Wenn sie mitmachen wollte, wurde ihr geraten, ein konventionelleres Instrument zu nehmen. Trotzdem waren Oliveros ‚frühe Erfahrungen mit dem Instrument prägend. ÒIch hatte eine sehr gute Ausbildung von meinem Akkordeonlehrer, der mich mit vielen verschiedenen Arten von Musik bekannt machte und mir ein Verständnis für unterschiedliche Töne gab [ein zusätzlicher Ton, der wahrgenommen wird, wenn zwei Töne gleichzeitig gespielt werden], den Sie im Akkordeon sehr gut hören können. Dies spielte eine wichtige Rolle bei meinem späteren elektronischen Musikmachen, bemerkt sie.
Unkonventionelle Kompositionen
Mit 16 hatte Oliveros beschlossen, dass sie komponieren wollte. ‚Ich wusste nur, dass ich Musik machen wollte, weil ich sie in meinem inneren Zuhören hörte‘, erinnert sie sich. ‚Aber es gab keine wirkliche Unterstützung dafür, ein Komponist in Bezug auf die Ausbildung zu sein, und ich musste warten, bis ich mit 18 oder 19 Jahren endlich Kompositionsunterricht an der Universität nahm.‘ Selbst dann hatte diese konventionelle Ausbildung ihre Grenzen für einen Studenten in der Anfang der 50er Jahre von Dissonanz angezogen. Während sie anfing, innerhalb der Grenzen dieser Struktur für traditionelle Instrumente wie Klavier, Horn und Holzbläser zu komponieren, „hatte ich das innere Zuhören immer noch nicht wirklich befriedigt und wie man das in Standardnotation übersetzt“, war es keine gute Passform “, sagt sie . Es dauerte noch ein paar Jahre, bis sie in der Person des Komponisten und amerikanischen Musikpioniers Robert Erickson, den sie 1954 kennenlernte, einen wahren Mentor fand. »Zu dieser Zeit schrieb ich ziemlich dissonante Musik und wurde immer wilder eigene, erinnert sie sich. Unter seiner Anleitung schrieb sie 1960 Variationen für Sextett, für die sie den Pacifica Foundation Prize gewann. ‚Es war ein sehr hartes Stück, das zwischen dem Post-Webern-Sound und dem Free Jazz schwankt‘, erklärt sie. »Es hat eine Weile gedauert, es zu schreiben, da ich die Geräusche wirklich aus der Luft gezogen habe, anstatt überhaupt einer Formulierung oder formalen Struktur zu folgen. Der Prozess war sehr wichtig: „Was möchte ich als nächstes hören und wie schreibe ich das auf?“ Während Oliveros in einem späteren Werk, Trio für Flöte, Klavier und Page Turner, in konventioneller Notenschrift schrieb, erfand er weiter ihre eigenen Notationsformen. Das war Zu einer Zeit, in der sie auch Bandmusik machte, nennt sie dies einen wichtigen Teil ihrer Entwicklung als Musikerin. Frühe Elektronik Oliveros war einer der Hauptzahler des legendären Elektronikstudios San Francisco Tape Music Center, das 1962 von den Komponisten Morton Subotnick und Ramon Sender gegründet wurde. ‚Als ich in den 60er Jahren elektronische Musik machte, wurde ich schließlich zufrieden, dass ich die Musik machte, die ich hörte‘, erklärt Oliveros. Es war eine Zeit bahnbrechender Arbeiten. Dazu gehörten Stücke wie I of IV, die die Techniken der Bandwiederholung verwendeten, sowie die Verstärkung von Kombinationstönen, die sie im San Francisco Tape Music Center entwickelt hatte, und die bahnbrechende Plunderphonik von Bye Bye Butterfly, die Puccinis Madam Butterfly „abgetastet“ hat. Oliveros ‚Werke waren ihrer Zeit voraus, blieben frisch und hatten ein Timbre, das darauf hindeutet, dass sie heute aufgenommen worden sein könnten. Diese Frische ist etwas, das Oliveros ihrer Hörpraxis und ihrem gestischen Ansatz zuschreibt: „Es ist ein energetischer und kein konstruierter Ansatz, der die Meme der Zeit aufnimmt. Es geht wirklich darum, Klang zu genießen. In dieser hochproduktiven Zeit in den 60er Jahren begann Oliveros mit der Entwicklung ihrer interaktiven elektronischen Signalverarbeitungsumgebung, dem erweiterten Instrumentensystem (EIS). Dies verwendete Bandverzögerung und Bandmaschinen und hatte 1983 begonnen, digitale Verzögerung in mein Akkordeon zu integrieren, wobei ein Verzögerungsprozessor für jede Hand verwendet wurde. Aus diesem Grund habe ich ein System eingebunden, das sich auf dem Computer befindet. “In ihrer Aufführung in Auckland 2007 entschied sich Oliveros, ihr 1966er Stück A Little Noise in the System zu überarbeiten, das als erstes EIS verwendete. Diese viszerale Platte aus Proto-Geräuschen konnte immer noch ein Publikum erreichen, von dem die meisten mit elektronischem Klang aufgewachsen wären. ‚Elektronische Musik war sehr aufregend und ich habe Instrumentalaufführungen abgeschaltet, weil sie in der Tradition und einer traditionellen Spielweise verankert waren‘, bemerkt Oliveros.»Ich war daran interessiert, erweiterte Sounds zu machen, und sie konnten es einfach nicht. Nach einer Weile hörten sich die Darsteller jedoch die elektronische Musik an, mit der sie konkurrierten, und beschlossen, dass sie dies auch tun könnten, wobei bestimmte Instrumentalisten in der Lage waren, über das Gelernte und die Art ihrer Ausbildung hinauszugehen und neue Ideen und Klänge einzubringen. Der erste dieser aufgeklärten Musiker war Stuart Dempster, der später als Mitglied der Deep Listening-Band zu Oliveros kam und für den sie Theaterstück für Posaunist schrieb. ‚Ich nahm sein Klangrepertoire auf, arrangierte sie dann auf Band, damit er damit spielen konnte, und begann dann mit der Entwicklung von Musik für Interpreten, die sie aufforderten, ihr Klangrepertoire zu erweitern.‘ Ein weiterer wichtiger Mitarbeiter von Oliveros war David Tudor, den sie 1963 kennenlernte „Ich habe viel von ihm über eine achtsame Herangehensweise an die Aufführungspraxis gelernt, die wirklich mit meinem Interesse am Zuhören verbunden war.“ Mit Tudor erweiterte sie weiterhin die Grenzen konventioneller Aufführungen mit Stücken wie Duo for Bandonion und Possible Minor Bird Obligato (Wippe) Ausführung). Gespielt auf einer schwenkbaren Wippe, die „den Klang wirklich herumwirbelte“, lieferte ein kleiner Vogel, der sich ihnen bei ihren Proben angeschlossen hatte, zusätzliche akustische Eingaben. Schallmeditationen ‚1970 begann ich, Schallvermittlungen durchzuführen, was eine radikale Abkehr von dem war, was ich getan hatte‘, erinnert sich Oliveros. »Es war beabsichtigt, dass jeder daran beteiligt ist, der Geräusche machen oder zuhören kann, sodass Sie nicht als Musiker ausgebildet werden müssen.Und es Es stellte sich heraus, dass Schallmeditationen lange Zeit besser von Menschen durchgeführt wurden, die wenig oder gar keine Ausbildung hatten.“Während sie ursprünglich für Menschen gedacht waren, an denen sie teilnehmen sollten, anstatt durchgeführt zu werden, begann Oliveros, Ideen aus diesen Schallmeditationen in ihre eigenen Aufführungen einzubeziehen. Die Leistung wurde in den 1980er Jahren zu einem zentralen Bestandteil von Oliveros ‚Arbeit, nachdem sie ihren Job als Professorin an der University of California in San Diego aufgegeben und nach New York gezogen war. Oliveros kehrte wieder zum Akkordeon zurück und setzte sich für dieses marginalisierte Instrument ein. Oliveros spielte nicht nur zahlreiche Shows, sondern schrieb auch eine Reihe von Stücken. Mit ihren Soloalben Accordion und Voice sowie dem Meisterwerk der Akkordeon-Drohne The Wanderer wurde sie kürzlich von Important Records erneut veröffentlicht. Trotz ihres Erfolgs sagte Oliveros, dass sie immer noch keine „Gründungskomponistin“ sei. »Obwohl ich bis dahin eine gewisse Anerkennung erhalten hatte, war es immer noch nicht gerade ein Mitglied des Clubs. Ich war eine Frau, und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts war durchaus in Kraft. Als Oliveros in den frühen Tagen eine Frau in der Welt eines Mannes war, begegnete er nur wenigen verwandten weiblichen Geistern, da dieser Mangel an weiblichen Vorbildern viele Frauen davon abhielt, sich für mehr zu entscheiden kreative Wege durch Musik. Oliveros hatte das Glück, ihre Mutter als Inspiration zu haben, die regelmäßig am Klavier improvisierte. ‚Es war ein wichtiger Austausch für mich, als sie tatsächlich Musik schuf, und das war ein Einfluss.‘ Oliveros räumt jedoch ein, dass einige Fortschritte erzielt wurden: ‚Es ändert sich.‘ Ich denke, dass neue Generationen jetzt anfangen, andere Ideen zu haben, aber es ist immer noch ziemlich männlich dominiert, was die Musik betrifft. “Frauen sind anders programmiert als Männer“, denkt Oliveros, „aber das bedeutet nicht, dass wir keine Musik machen können, nur das Unsere Herangehensweise mag anders sein. «» Frauen waren technikbegeistert, weil Männer auf der Technologie sitzen und sich darum kümmern. Diese Bindungen erzeugen Kraftfelder, die Frauen draußen lassen, bemerkt Oliveros. „Es ist eine andere Organisation des Gehirns, bei der Männer eher auf Details der Funktionsweise eingehen, während Frauen eher nach konzeptionellen Aspekten suchen. Das bedeutet nicht, dass sie keine Technologie einsetzen können, sondern nur, dass sie auf ihre eigene Weise vorgehen müssen, was ich auch getan habe. “
Deep Listening definieren
Während Oliveros ihre gesamte Praxis als von einem Ort des tiefen Zuhörens stammend ansieht und ihre früheren Klangmeditationen sich auf Arten des Zuhörens und Reagierens konzentrierten, wurde der Name erst 1988 mit der ersten Veröffentlichung der Deep Listening Band erfunden. Der Name wurde von der höhlenartigen Zisterne inspiriert, in der die Aufnahmen für das Album Ready Made Boomerang von einer Gruppe aus Oliveros und anderen Komponisten und Interpreten, darunter Demspter, gemacht wurden. Oliveros erklärt: Die Deep Listening Band wurde für die Aufführung und Forschung bei der Erforschung der räumlichen Eigenschaften von Veranstaltungsorten sehr wichtig: ungewöhnliche Veranstaltungsorte wie die Zisterne, Höhlen in Troglodyte’s Delight und eine Auswahl von Räumen, die wir elektronisch für Tosca-Salat geschaffen haben – diese Forschung geht weiter. Oliveros leitete 1991 ihr erstes Deep Listening Retreat im Rose Mountain Retreat Center in Las Vegas. Diese werden jetzt jährlich und weltweit durchgeführt, zusammen mit Deep Listening Workshops der Art Oliveros, die in Auckland veranstaltet werden. Die meisten der 90er Jahre wurden von Njinga, der Königin, aufgenommen, Oliveros ‚epischer Zusammenarbeit mit dem Partner und regelmäßigen Mitarbeiter Ione. Diese Nacherzählung der Geschichte eines 17te Jahrhundert angolanische Herrscherin beschäftigte traditionelle afrikanische Musikund Musiker für die Oliveros ‚filmische‘ Begleitung produzierte und verschiedene ‚Klangwelten‘ für die vier Stränge der Geschichte schuf.
Cyber Sonics Obwohl Oliveros jetzt 75 Jahre alt ist, bleibt ihr Interesse an Technologie aktiv.Ein Großteil ihrer Arbeit in diesem Jahrzehnt umfasst hochmoderne digitale Medien. »Ich habe am Rande geschrieben, seit ich 1953 meinen ersten Kassettenrekorder bekommen habe, oder noch früher, als ich Erfahrung mit dem Drahtrekorder, dem Kristall- und Kurzwellenradio und dem Victrolo hatte«, sinniert sie. ‚Von all dem bis zu meiner jetzigen Entwicklung: Online-Organisation einer Oper und Nutzung des Internets.‘ Die Oper, die sie online koordinierte, war 2000s Lunar Opera: Deep Listening For_Tunes, ein Stück im Freien, dessen 250 Interpreten unterrichtet und größtenteils per E-Mail einstudiert wurden und das Internet. In ihrem nächsten Projekt geht Oliveros durch eine Telepräsenz-Performance auf der diesjährigen Sigraph-Konferenz noch einen Schritt weiter. Dabei wird ein gemischtes Multimedia-Ensemble gleichzeitig an drei verschiedenen Orten in den USA spielen.Wir arbeiten mit Audio- und DV-Qualität in hoher Qualität mit geringer Latenz, die über das Internet2 [ein fortschrittliches privates Breitbandnetzwerk] übertragen wird. Das Publikum bei Sigraph wird all diese Sehenswürdigkeiten virtuell erleben.‚Neue Technologie ist sehr aufregend‘, sagt Oliveros. „Ich bin begeistert von der Entwicklung der Telepräsenz und der Tatsache, dass es jetzt möglich ist, Audio in Audio- und DV-Qualität in CD-Qualität zu übertragen, eröffnet ein enormes kreatives Potenzial für die weltweite und nicht nur lokale Verbindung. Ich denke, was Publikum und Klassenzimmer betrifft, eröffnen Sie viel potenzielle Zusammenarbeit, Verständnis und interkulturelle Möglichkeiten. Durch Improvisation müssen Sie nicht dieselbe Sprache sprechen, sondern nur Musik durch Zuhören und Antworten. Dort gibt es viele Möglichkeiten zur Fusion und zur Aussaat neuer Ideen und Transformationen. Hier ist meine Aufregung gerade. «
ENDE
„Nomadic“ ist die letzte bewusstseinerweiternde Erkundung der Jazz Legende Sonny Simmons. Mit 82 Jahren hat sich Simmons mit Moksha Samnyasin, ein Bass- Schlagzeug- Sitar Trio bestehend aus den Französischen Musikern Thomas Bellier (Spindrift, Blaak Heat, Shujaa), Sebastien Bismuth (Abrahma) und Michel Kristof (Other matter) zusammen geschlossen. „Nomadic“ steht auf dem Höhepunkt Simmons‘ Suche nach mittelöstlicher, psychodelischer Tongeschirre, die letzte akustische Erfüllung einer Karriere über 7 Jahrzehnte, in denen Simmons jede Art von geistesumfassender Musik erforschte und dekonstruierte.
Moksha Samnyasin bildet eine schwere, vibrierende und improvisierte Grundlage, die Simmons‘ Alto Sax und Englischen Horn den Raum zum Entdecken des akustischen Spektrums gibt und die Grenzen der konventionellen psychodelischen Musik sprengt. Entfaltende Visionen des Fernen Ostens, die den Minimalismus des freien Jazz andeuten. Das Ergebnis ist ein Peyote- geschnürtes Bitches Brew, das den Weg bahnt für eine brandneue Form der „Jazz- Fusion“.
Aufgenommen zwischen Paris und New York wurde das Album von Grammy-Award- Gewinner Matt Hyde (Slayer, Deftones), einer der letzten Urheber und Patenonkel des lebenden freien Jazz von 1950, gemastert. Sonny Simmons‘ explosiver Sound wurde der Öffentlichkeit durch Sonny Rollins, Eric Dolphy und John Coltrane offenbart. Während er den Spalt zwischen der West- und der Ostküste, Oakland (wo er aufwuchs) und Woodstock (wo er eine Künstlergemeinde 1968 mit errichtete) überbrückte, nahm er in den 60ern für das visionäre ESP Label auf, probte mit Hendrix (the neighbour next door…) und verschob schonungslos die Grenzen. Gestützt von Quincy Jones (Warner) in den 90ern, während er einen hohen Bekanntheitsgrad in Jazz Kreisen aufrechterhält, setzt Simmons sein Interesse in elektrische und elektronische Experimentierfreuden fort, um seinen zeitlosen Ruf zu unterstützen.
Schlagzeuger und Improvisator starb am 15. März 2020
Der australische Musiker Sean Baxter starb am 15. März 2020. Als Teil von Melbournes Improvisationsszene beschreibt der Musiker Anthony Pateras, dass er „eine einzigartige ästhetische Vision und intellektuelle Tiefe besitzt, die hochkarätige philosophische Konzepte mit Punk-Sensibilität in seiner Art zu leben, zu sprechen und zu spielen vermischt. Er war reine Energie. “
Um ein Gedenkkonzert für Baxter zu bezahlen, haben Brown und Pateras einen Tributfonds mit allen Verkaufserlösen von Pateras / Baxter / Browns 2019er Veröffentlichung Bern / Melbourne / Mailand eingerichtet, der aus zwei Alben in voller Länge und einem 32-er Album besteht. Seitenaufsatz von Sean über freie Improvisation – gespendet an den Fonds. Details des Konzerts werden bestätigt, sobald die Covid-19-Beschränkungen in Australien aufgehoben wurden.
Sean Baxter (Drumkit und Percussion) ist ein australischer Improvisator, der sich als Solist und durch seine Arbeit mit dem gefeierten Avantgarde-Trio Pateras / Baxter / Brown einen internationalen Ruf als mutiger Entdecker perkussiver Möglichkeiten erarbeitet hat.
Er konzentriert sich auf die Verwendung erweiterter Techniken, die auf das konventionelle Drumkit angewendet werden, und verwendet ein Arsenal aus metallischem Müll und anderem perkussiven Detritus, um die Klangpalette der Percussion-Tradition zu erweitern. Seine Performance-Ästhetik erinnert an eine Vielzahl von Klangpraktiken, die von extremem Metal und bestrafendem Lärm über Free Jazz bis hin zur modernistischen Abstraktion der klassischen Avantgarde reichen. Neben Pateras / Baxter / Brown tritt er regelmäßig mit dem brutalen Free-Jazz / Grindcore-Quartett Embers sowie in häufigen Ad-hoc-Kollaborations- und Solo-Inkarnationen auf. Als Solist reicht seine Praxis von akustischer Junk-Percussion und erweiterter Drumkit-Technik bis hin zu Feedback-Rauschen. Durch die Nutzung der natürlichen, akustischen Resonanz des bis zum Äußersten gedrängten Drumkits wird eine intensive Klangabstraktion erzeugt.
Er ist auch ein unersättlicher Gruppenimprovisator und hat mit einigen der abenteuerlichsten Musiker der Welt zusammengearbeitet, darunter Robin Fox, Kusum Normoyle, Kim Myhr, Lloyd Honeybrook, KK Null, Paul Grabowsky,Han Bennink, Peter Brötzmann und John Wiese , Valerio Tricoli,Lucas Abela, Robbie Avenaim, Carolyn Connors und Marco Fusinato. Baxter ist Gründungsmitglied der Pioniergruppen Lazetrider Lazy und Western Gray in Melbourne und seit einigen Jahrzehnten sowohl als Performer als auch als Kurator in der australischen Avantgarde aktiv. Derzeit ist er künstlerischer Leiter des ehrwürdigen Make It Up Club, Australiens längster wöchentlicher Konzertreihe, die sich der improvisierten Avantgarde-Musik widmet.
Der Musiker und Sound Designer Korhan Erel liebt den Mikrokosmos von Klängen. Als Improvisationskünstler hat er sich schon immer für experimentelle Musik interessiert. »Wenn sich eine Routine einstellt, gehe ich verloren«, sagt er. Bereits als Kind verweigerte er den Klavierunterricht und lauschte lieber der Klospülung im Badezimmer. Später machte er den Computer zu seinem Hauptinstrument. Als Mitglied der Gruppe Islak Köpek war er Mitbegründer der freien Improvisationsszene in der Türkei. Seit 2014 lebt er in Berlin. Wir haben Korhan in seinem Neuköllner Studio besucht und mit ihm über seinen ersten Computer, Nachtigallkonzerte und klischeefreie Musik gesprochen.
Wie würdest du ganz allgemein deine Musik beschreiben?
Ich bin experimenteller Musiker und arbeite mit Elektronik, also mit Computern, Synthesizern, Effektgeräten usw. Damit spiele ich atonale, improvisierte Musik sowie strukturierte Stücke, die ich selbst komponiere und interpretiere – sowohl mit anderen Musikern als auch solo. In den letzten Jahren habe ich auch oft mit Jazz-Gruppen zusammengespielt.
Meine eigene Musik basiert in der Regel auf Samples. Das sind Aufnahmen, die ich zu Hause oder irgendwo in der Stadt oder Natur gemacht habe und die ich auf verschiedene Arten abspiele. Ich liebe die Mikrowelten des Klangs in diesen Aufnahmen. Wenn ich zum Beispiel einen kurzen Ausschnitt auswähle, ihn abspiele und loope, dann bekomme ich ein ganz anderes Ergebnis als in der Original-Aufnahme. So entstehen völlig neue Klangwelten.