Volker Kriegel (* 24. Dezember1943 in Darmstadt; † 14. Juni2003 in San Sebastián) war ein deutscher Jazzmusiker, Zeichner und Schriftsteller. Er gilt als einer der Protagonisten des Jazzrock in Deutschland und war entscheidend an der Etablierung und Entwicklung dieser Stilrichtung in Europa beteiligt.
https://www.youtube.com/watch?v=8mQXOS7AOWk
…..eine meiner ersten drumset schulen ,war von Cees See UE.
Montreux
Die Sendereihe „Jazz im ZDF“ war im Sommer 1977 mit einem Übertragungswagen zu Gast beim Jazz Festival in Montreux. Neben einer Live-Übertragung und mehreren MAZ-Konzertaufzeichnungen entstanden im Laufe des Festivals Filmaufnahmen, in denen der Jazzmusiker, Buchautor und Karikaturist Volker Kriegel seine Sichtweise auf das Festival dokumentierte. In einer Montage aus musikalischen Festival-Beiträgen, Interviews und persönlichen Impressionen ist ein Jazz-Feuilleton entstanden, das einen sehenswerten Rückblick auf Europas Jazzgeschichte ermöglicht.
Reinhard Knieper
Bruford wurde vor allem durch seine Mitgliedschaft in einigen der bedeutendsten Progressive-Rock-Bands bekannt; so wirkte er als Musiker bei Yes, King Crimson und Genesis (1976 live auf der Wind and Wuthering-Tour). In den 1980er Jahren hat er das Schlagzeugspiel durch den Einsatz von elektronischen Schlagzeugen und den Melodic-Drumming-Stil beeinflusst.
Beat Club
Das war unsere Sendung.
https://www.youtube.com/watch?v=lWUoT1TtN1g
1983-85
Es folgten zwei Alben mit dem Moody-Blues– und ehemaligen Yes-Keyboarder Patrick Moraz. Music for Piano and Drums (1983) ist komplett akustisch gehalten, ein reines Klavier/Schlagzeug Album das zeigt, wie fantasievoll und abwechslungsreich das Duo zu komponieren und zu spielen in der Lage war. Bill Bruford nennt diese Musik ’semi-improvisierte Musik‘, der kompositorische Rahmen wird zu großen Teilen durch Improvisationen angefüllt und belebt. ‚Music For Piano And Drums‘ ist heute ein Klassiker der semi-improvisierten Musik.
Das zweite Album Flags (1985) erweiterte die Palette der Klangfarben um Synthesizer und E-Drums, die Improvisationen wurden zugunsten stärker ausgearbeiteter Arrangements etwas zurückgenommen. Mit beiden Alben tourte das kongeniale Duo durch die Vereinigten Staaten und Europa.
…..he’s really one of my favorites on drums. i can’t express exactly what i am feeling but got inspired over and over again not to give up …
i love his work and his way of life
Schlagzeugstudium an der Musikhochschule Zürich.
Kompositionsstudium bei Iannis Xenakis und Julio Estrada am UPIC (Unité Polyagogique Informatique du CEMAMU Paris), am IRCAM sowie bei Daniel Glaus an der Musikhochschule in Zürich. Ausbildung in Elektroakustischer Musik am Schweizerischen Zentrum für Computermusik und Spezialisierung auf die Interpretation Live-Elektronischer Aufführungen.
Autotelisch ist griechisch und setzt sich zusammen aus den Worten “selbst” (autós) und “Ziel” (télos). Damit werden Menschen mit hoher intrinsischer Motivation beschrieben, also Menschen denen die Beschäftigung mit einer Aufgabe selbst genügend ist und die nicht primär interessiert sind an externen Belohnungen wie Geld oder Anerkennung.
Solche Menschen, deren leben autotelisch verläuft, tragen dazu bei, die Entropie im Bewusstsein derer zu verringern, die mit ihnen in Kontakt kommen; diejenigen, die ihre ganze psychische Energie dem Kampf der Ressourcen sowie der Erweiterung ihres Selbst widmen, vermehren die Gesamtsumme der Entropie,
Entropie ?? wird umgangssprachlich häufig dadurch umschrieben, dass sie ein „Maß für Unordnung“ sei.
Allerdings ist Unordnung kein wohldefinierter physikalischer Begriff und hat daher auch kein physikalisches Maß. Richtiger ist es, die Entropie als ein objektives Maß für die Menge an Information zu begreifen, die benötigt würde, um von einem beobachtbaren Makrozustand auf den tatsächlich vorliegenden Mikrozustand des Systems schließen zu können. Dies ist gemeint, wenn die Entropie auch als „Maß für die Unkenntnis der Zustände aller einzelnen Teilchen“ umschrieben wird.
Ein wirklich erfülltes Leben werden wir nur dann führen, wenn wir fühlen, daß wir Teil von etwas sind, das unser Selbst an Göße und Dauer übersteigt!!!!
Dies ist eine Annahme zu der alle Religionen kommen, die dem Leben der Menschen während einer langen Epoche der Geschichte Sinn und Bedeutung zuerkannt haben. Heute, da uns die bedeutenden, duch Wissenschaft und Technik herbeigeführten Fortschritte, das gilt für mich auch in der Musik, verwirren, droht die Gefahr, daß diese Einsicht verlorengeht.
In den USA und den übrigen technologisch fortgeschrittenen Gesellschaften haben Individualismus und Materialismus einen fast vollständigen Sieg über die Verbundenheit mit der Gemeinschaft und der ideelen Werte davongetragen.
Das Gehirn sieht man nicht an der Stirn, aber man fühlt es!!
drums, Trommeln, ….
Rhythmus kann man malen und tanzen.
Er war einer meiner ersten. vor rund 50 Jahren habe ich von ihm in der alten Stadthalle in Lörrach ein Autogramm in meinen Führerschein bekommen. 😉
Das war mit Doldingers Passport.
haben kraft, sind ein mächtiges instrument!
das herz, der schlag des herzens!
haben für viele das leben bestimmt!!
wirkliche trommler schlagen nicht, das ist nich das richtige wort, man sagt besser „play“ – spielen
eine art von sprachersatz!!
sprechen mit der trommel, archaisch und universell.
man kann den rhythmus auch malen.
am schlagzeug sind viele drummer voll im element. sie sind teil des schlagzeugs.
ich spiele mich jung wenn ich spiele.
es gibt mir kraft zurück wenn ich mit technik arbeit!!
alles was man in die trommel als energie hineingibt kommt wieder zurück. das hat aber nichts mit kraft zu tun. gemeint ist psychische energie.
das perfekte trommeln ist schon mehr als nur ein jugendliches gefühl.
spontanes spiel, intuitiv, das ist das was gute drummer ausmacht, also das geübte aus dem gefühl heraus interpretieren. noten müssen immer interpretiert werden in jeder musik!!
das nennt man glaube ich kreativität.
feeling!! technik und intuition. groove, weniger ist mehr!!
wie hier demonstriert.
Click me!!
Taiko (jap.太鼓, dt. „dicke Trommel“; in Zusammensetzungen auch daiko ausgesprochen) bezeichnet in Japan eine Gruppe von großen, mit Schlägeln geschlagenen Röhrentrommeln und im Westen auch die Spielweise des entsprechenden Trommelensembles.
Ich bin Musikforscher. Meine Forschungsschwerpunkte sind:
Feier Musik und Tanz in Westafrika
Rhythmuswahrnehmung und Performance
Kultur und Wahrnehmung
Mein Interesse an Sozial- / Kulturanthropologie und Afrikastudien hat mich in die Bereiche Ethnomusikologie, Musiktheorie, empirische Musikwissenschaft und Musikpsychologie geführt.
Djembe:
Die Djembe hat sich in Mali als das Instrument herausgebildet, das im Nationalballett in der Hauptstadt gespielt wurde, aber auch in den Strassen, wo die Hochzeitsfeste gespielt werden als das Instrument, auf das sich alle einigen konnten und wollten.
Dazu wurden sich Djembe Rhythmen aus allen Landesteilen angeignet.
Festmusik, also Tanz und Musik mit der Djembe hat es in Mali schon immer gegeben. Festgäste stehen im Mittelpunkt, sie tanzen, die Djemebespieler sind nicht im Mittelpunkt.Sie sind Dienstleister.
Tanz ist Rhythmus visualisiert in Bewegung.
Ab den 80igern wurde gesagt, dass die Djembe die afrikanische Trommel sei, was gar nicht der Fall war. Durch die starke Globalisierung und den hohen Erfolg der Djembe ausserhalb Afrikas,hat sich die Djembe aber auich tatsächlich innerhalb der afrikanischen Staaten-gemeinschaft stark verbreitet.
Heute findet man Djembe Trommler in vielen Staaten Afrikas in denen man sie vor 30 Jahren noch nicht fand.
Djembe = Afrika ist also ein Vorurteil. Sie ist ein lokales Instrument, das sich globalisiert hat.
Die Trommel allgemein ist in Afrika sehr populär. Es wird als Attribut des Königs betrachtet, also ein sehr mächtiges Instrument.
Der König zeigt sehr gerne was seine Trommler zu bieten haben.
Sprechtrommel, d.h. die Rhythmen dienen der Kommunikation.
Ghana
Militärtrommel:
Basel, Schottland, USA, Frankriech.
Deutschland – Parademarsch der Spielleute.
Auch sie hatten eine genaue Sprache.
Es gab auch ein Klavier mit darunter geschraubtem Tambourin.
Trilok Gurtu
einer meiner Lieblinge über runde 40 Jahre.
God is a Drummer, bedeutet dass ohne Bewegung gar nichts passiert. Movement ist alles!!
Gott steckt in Allem, also in mir und auch in der Trommel. Das ist alles. Wenn wir uns selbst beim Trommeln bewegen können, dann können das auch die Zuhörer.
https://www.youtube.com/watch?v=s2Dt9L6NgWY
ohne OM bist du tot.
das ist die Seele.
https://www.youtube.com/watch?v=-HMgaToaEac
In Indien ist immer der Gesang zuerst, er bringt es rüber auf die Tabla.
Rhythmussprache in Idien: eine z.B. Konakol dient quasi als Eselsbrücke um sich ganze Stücke zu merken.
Das heißt man kann nicht einfach nur bedeutungslos spielen. Einfach irgendeteas spielen und sagen ich weiß nicht was ich gemacht habe, das geht nicht in Indien.
….nicht lineare Musik beschäftigt mich seit langer Zeit vor allem auch wegen Ableton Live, der DAW die ich verwende, wegen MAX/MSP,
und ganz wesentlich wegen der Nichtlinearität des Internets und damit auch einer anderen Unterrichtsform in der Informatik !!??
Es ensteht eine die Wirklichkeit wiederspiegelnde Musik in meinen Ohren. Anwendungen von Zufall in MAX/MSP und Ableton Live sind unendlich und sehr einfach zu verwirklichen.
Auch in Hochsprachen (C, Java, Matlab, Chuck ) etc. ist dies problemlos und mit dem Arduino als Beispiel (Inline Assembler) auch!!
Chaostheorie, Pseudozufall, all dies erzeugt eine eigene und wunderbare Ordung der Vohersagbarkeit. Wenn, ja wenn die Anzahl der Versuch immer größer wird.
Regentropfen erzeugen die Zahl Pi, erzeugen als Geräusch eine neue Art von Musik mit einem eigenen Rhythmus und einem eigenen Muster.
In der Aufnahme oben, hören wir den natürlichen Klang einer Vielzahl von Stahlkugeln, die sich durch eine Reihe von Pachinko-Maschinen arbeiten. Pachinko ist Japans beliebtestes Flipperspiel. Schätzungen zufolge spielen etwa 10 Millionen Japaner das Spiel regelmäßig in Salons, von denen einige mehrere tausend Maschinen enthalten. Wenn 1000 bis 2000 Maschinen gleichzeitig arbeiten, können ungefähr eine Million Bälle im Umlauf sein. In Verbindung mit der Vielzahl elektronischer Geräusche, die von diesen Maschinen ausgehen, erzeugt ihre Hinzufügung zuweilen einen fast kontinuierlichen Klang.
La Monte Young erzählt die Geschichte, wie er als Junge dem Surren von Telegraphenleitungen in seinem Jugendheim im ländlichen Idaho lauschte und wie aus den leichten Variationen des kontinuierlichen Klangs irgendwie ein imaginärer Rhythmus hervorzugehen schien.
Viele glauben, dass diese Erfahrung zu der musikalischen Form führte, die als Minimalismus bezeichnet wird und schließlich auf der Idee einer scheinbar endlosen Wiederholung sich ständig ändernder Miniaturmuster beruht.
Diese bahnbrechende Aufnahme fordert alle Hörer auf, das Vorhandensein solcher rhythmischen Muster selbst zu erkennen, und legt nahe, dass das Chaos auf ihre verschiedenen unbekannten Arten auch für Kunst, Zeit und Musik gilt.
Hier ein Vortrag zu Musik und Tanz mit demselben Thema.
Dynamik von Karten – zeitdiskreten dynamischen Systemen – und Zustandsraum, Trajektorien, Attraktoren und Becken der Anziehung, Stabilität und Instabilität, Gabelungen und die Feigenbaum-Zahl.
Untersuchung von Strömungen (Durchflussmesser) Kontext zeitkontinuierlicher dynamischer Systeme.
Chaotische Systeme können nicht in geschlossener Form gelöst werden deshalb braucht man numerische Mathematik – Informatik &Computer.
Theorien die man auf reale Daten anwenden kann.
Anwendungen: Kontrolle des Chaos, Vorhersage chaotischer Systeme, Chaos im Sonnensystem und Verwendung von Chaos in Musik und Tanz .
Wir brauchen Papier, Bleistift, Radiergummi und einen klaren Kopf um die Gedanken zu operationalisieren.
An integral part of the Pacific Northwest jazz and creative music scene, drummer Evan Woodle serves as a driving force behind several diverse bands while maintaining a healthy reputation as a first-call performer, recording artist, and private instructor locally and nationally.
C U R R E N T W O R K
Friends & Heroes Quintet led by Haley Freedlund (trombone), with Tom Varner (French horn), James Falzone (clarinet), and Abbey Blackwell (bass).
Heatwarmer
“World Mixtape” trio with Luke Bergman and Aaron Otheim. “Fun music by some American doggos with great faces for radio.”
Masada Band
The music of John Zorn’s Masada with Wayne Horvitz (keyboards), James Falzone (clarinet), Darren Loucas (guitar), and Geoff Harper (bass).
Auch in Frankreich und Schottland entwickelte sich im 16. und 17. Jahrhundert
eine hochstehende Trommelkultur. Im 17. Jahrhundert begannen die Engländer
damit, Kolonien an der amerikanischen Ostküste zu gründen. In dieser Zeit wurde
das „Rudimental Drumming“, wie man die Kunst des Snare-Drum-Spielens heute
nennt, nach Amerika gebracht.
Hyroglyphenschrift – veraltet.
Dr. Berger Schrift von Ihm habe ich seit runden 45 Jahren beide Bände.
Zündstoffschrift wie bei Garry Chaffee oben rechts unten links.
Die heute am meisten angewendete Trommelnotenschrift der Schweizer Tambouren
heisst Zündstoffschrift. Den Namen erhielt sie mit dem neu eingeführten Lehrmittel
„Zündstoff für Trommler“ des STV 1983.
….it is a difficult undertaking with the whole range
to find a drummer who often hits the spot to explain something new and interesting in a way that motivates you to experience something new again. or so!!
Meshuggah (von hebräisch מְשׁוּגָּע meschuga für ‚verrückt‘, siehe auch meschugge) ist eine schwedischeMetal–Band aus Umeå, deren Musik nur schwer in musikalische Kategorien einzuordnen ist. Sie enthält Elemente diverser Metal-Stile (beispielsweise Thrash– und Death Metal) mit starken Jazz-Einflüssen (besonders in den Solopassagen). Aufgrund der komplexen Rhythmiken und Tempowechsel ist auch die Einordnung zum Progressive Metal üblich. Die Band selbst klassifiziert sich als Experimental Metal.
Der Jazz-Fusion-Pionier Billy Cobham ist ein international bekannter Schlagzeugvirtuose, Percussionist, Komponist, Produzent, Pädagoge und Meisterkliniker, dessen Leben der musikalischen Erforschung und dem kreativen Ausdruck gewidmet ist.
Seit seiner Geburt am 16. Mai 1944 in Colón, Panama, ist Cobham von Musik umgeben. Sein Vater war Pianist, seine Mutter Sängerin und seine Familienmitglieder bauten Schlaginstrumente für religiöse Zwecke.
Als Cobham drei Jahre alt war, zog seine Familie nach New York, wo ihn Latin- und Jazzmusik verschlang. Mit acht Jahren erlebte er seinen ersten bezahlten Auftritt. Später begann er als Mitglied von St. Catherine’s Queensmen, einem Trommel- und Signalhornkorps in St. Albans, Queens, im Alter von 14 Jahren zu trommeln. Cobham schreibt seine Zeit im Drum Corps als maßgeblich für die Erweiterung seiner Perspektive zu, indem er ihm reichlich Gelegenheit gibt, sich zu messen, von denen er sehr profitiert hat, und zu lernen, wie man mit anderen Schlagzeugern und anderen Instrumentalisten spielt.
Anschließend besuchte er die berühmte New Yorker High School für Musik und Kunst (heute bekannt als LaGuardia High School für Musik und Kunst), wo er neben anderen Personen, die auch zu heutigen Musiklegenden werden sollten, Musiktheorie und Schlagzeug studierte Der Trompeter Jimmy Owens, der Pianist George Cables, der Flötist Jeremy Steig, der Sänger Janis Ian, der Bassist Eddie Gomez und der Pianist Larry Willis. Sein intensives Engagement für das Drum Corps als Jugendlicher trug dazu bei, eine rudimentäre Herangehensweise an das Trommeln zu formen, die Cobham später im Laufe seiner Karriere beherrschte und brillant erweiterte.
Nach dem Abitur trat Cobham der US-Armee bei, wo er seine Schlagzeugfähigkeiten und seinen allgemeinen Ansatz zum Musizieren weiterentwickelte und verfeinerte, während er als Schlagzeuger in der US Army Band spielte.
Nach Abschluss seines Militärdienstes begann Cobham seine Karriere bei Jazzkünstlern wie Horace Silver, George Benson, Ron Carter, Thad Jones, Kenny Burrell, Stanley Turrentine und Shirley Scott. 1969 war Cobham Gründungsmitglied der Band „Dreams“, in der die Brüder Michael und Randy Brecker zusammen mit Jeff Kent, Doug Lubahn, dem verstorbenen John Abercrombie, Barry Rogers, Eddie Vernon und später Will Lee und Don Grolnick auftraten.
Im folgenden Jahr wurde er eingeladen, sich der Gruppe von Miles Davis anzuschließen, und trug zu vier wichtigen Aufnahmen des Trompeters bei, darunter Bitches Brew (wo er mit dem Gitarristen John McLaughlin zusammenarbeitete) und Tribute to Jack Johnson.
usw. s. Homepage
https://www.youtube.com/watch?v=YNyYzfkn4yc
https://www.youtube.com/watch?v=F6TwL6eoYec
and for all stupid Fuckers!!
Wer sagt, dass eine Jazzband keine Tanzmusik spielen kann?
Wer sagt, dass eine Rockband keinen Funk spielen kann?
Wer sagt, dass eine Funkband keinen Rock spielen kann?
OK. Wir werden jetzt wirklich laut Funk spielen
Wir werden die Menge rocken und rollen lassen.
Beobachte sie einfach beim tanzen, siehst du, sie tanzen
Wir lieben es wirklich zu spielen!!
Wir wollen wirklich hier bleiben.
Willst du dir die Zeit nicht nehmen
um die Musik in deinen Kopf zu bekommen
Wir werden dich von deinen Fesseln befreien.
Wir sind schon so eine Weile da
ein bisschen hart, keinen Stil zu haben?
Wenn die Zeit unendlich langsamer wird
Wir entspannen uns und tragen ein großes Lächeln
Du kannst meine Zähne zählen
Eins zwei drei vier fünf
Die Leute denken, weil wir hier sind
unser Jazz ist weg, die Schiffe werden nicht gesteuert
Nicht mehr. Wir haben hier den Rhythmus aufgegriffen
Wenn Du nur einen Toot nimmst und ein Bier trinkst
Ohren alleine sind keine Garatie, dass gehört wird!!
Soundscape Design
Man braucht dazu kein Expertenwissen oder gar Eingeweihtenwissen, sondern einfach nur Mut zum Anfangen. Anstiftung zum Hören!! Aktives Hören!! Soundwalk!!
Werden gewisse Klänge von der Kultur diskriminiert, so dass sie gar nicht gehört werden? Afrikaner: Apartheid ist ein Klang!!
Raymond Murray Schafer CC (* 18. Juli 1933 in Kanada) ist ein kanadischer Komponist, Schriftsteller, Musikpädagoge und Umweltschützer, der vielleicht am besten für sein World Soundscape Project, sein Interesse an akustischer Ökologie und sein Buch The Tuning of the World (1977) bekannt ist.
Die japanische Kultur misst dem Klang (Sound) eine andere, insgesamt grössere Bedeutung bei als die europäische!!
https://www.youtube.com/watch?v=rOlxuXHWfHw
Für Japaner ist die Idee, dass nicht nur musikalische Klänge, sondern auch solche der physischen und kulurellen Umwelt – der Klanglandschaft (Soundscape)- gestaltet werden können und sollen, nichts Neues und nichts Fremdes.
Die Erfahrung bestätigt denn auch, dass – trotz Ausnahmen – gerade jene, denen man Aufgrund ihrer Hörkompetenzen die grösste Sensibilitäten für alles klingende zuschreibt, die heftigsten Abwehrbewegungen dem geräuschhaft Umweltlichen gegenüber machen: die Musiker!!
Experience confirms that – in spite of exceptions – it is precisely those who, because of their listening skills, are thought to have the greatest sensitivity for everything that sounds like, make the most violent defensive movements against the noisy environmental: the musicians!
Klangkunst – elektronische ist Musik der Känge, Klangmusik, bis hin zu den Atomen eines Klangs, den 1-50 mikrosekunden langen Grains.
Start Listening
Learning to Listen
Beginne zuzuhören
Zuhören lernen
Speziell für die elektronische Klangmusik anwendbar um einen tieferen Zugang zu ihr zu bekommen.
Ohrstück
1. Hörst du jetzt zu?
2. Hören Sie zu, was Sie jetzt hören?
3. Hören Sie, während Sie zuhören?
4. Hören Sie zu, während Sie hören?
5. Erinnern Sie sich an den letzten Ton, den Sie zuvor gehört haben?
diese Frage?
6. Was werden Sie in naher Zukunft hören?
7. Kannst du jetzt hören und auch auf dein Gedächtnis hören?
eines alten Klangs?
8. Was veranlasst dich zuzuhören?
9. Hörst du dich in deinem täglichen Leben?
10. Hast du gesunde Ohren?
11. Wenn Sie einen gewünschten Ton hören könnten, welcher wäre das?
es sein?
12. Hören Sie jetzt Geräusche oder hören Sie sie nur?
13. Welcher Sound ist für Sie am aussagekräftigsten?
Klänge tragen Intelligenz.
Wenn Sie in Ihrem Bewusstsein für Geräusche zu eng sind, werden Sie wahrscheinlich von Ihrer Umgebung getrennt. Ohren hören keine Geräusche; das Gehirn tut es. Zuhören ist eine lebenslange Praxis, die von gesammelten Erfahrungen mit Klang abhängt. Es kann detailgetreu fokussiert oder für das gesamte Schallfeld geöffnet werden. Die achteckige Komponistin und Pionierin der Klangkunst, Pauline Oliveros, beschreibt das Klangexperiment, das sie dazu veranlasste, ein Institut für Deep Listening zu gründen und es als eine Theorie zu entwickeln, die für Musik, Psychologie und unsere kollektive Lebensqualität relevant ist.
Pauline ist eine Komponistin und Akkordeonistin, die maßgeblich zur Entwicklung der elektronischen Musik beigetragen hat. Der Höhepunkt ihrer lebenslangen Faszination für Musik und Klang inspirierte die Praxis des Deep Listening, die Kunst des Zuhörens und der Reaktion auf Umweltbedingungen. Als Professorin für Praxis in der Kunstabteilung des Rensselaer Polytechnic Institute produzierte sie hoch angesehene Werke als Komponistin und Improvisatorin. Paulines 1989er Aufnahme Deep Listening gilt als Klassiker auf ihrem Gebiet.
Pauline Oliveros sagte, dass ihre Meditationen das Ziel eines „erweiterten Bewusstseins“ und „humanitärer Zwecke“ hatten; speziell Heilung.
Das archivierte Programm für die sechste Sitzung vom 30. November 1971 ist typisch:
Spiegel
Kinetisches Bewusstsein – Machen Sie aus Ihrem letzten hörbaren Atemzug einen gesungenen Ton Kreis – Visualisieren Sie Ihre Unterschrift Buchstabe für Buchstabe langsam. Hören Sie gleichzeitig Ihren Namen. Tun Sie dies vorwärts und dann rückwärts. (Ohne Ton) Sehen Sie Ihre Unterschrift in einer ausgewählten Farbe. Tun Sie dies mit geschlossenen Augen und offenen Augen. Schüssel Gong Meditation. Wenn Sie den Überblick über die Tonhöhe verlieren oder überprüfen möchten, ob Ihr Gedächtnis erneut den Gong schlägt.
Gehen Sie einmal so langsam wie möglich rückwärts durch den Raum
Bringe dir bei, so lange wie möglich zu fliegen
Hör mal richtig zu – die verlorene Kunst des „Deep Listening“
Die LA Times hat eine gute Idee, wie jeder in Zeiten der Selbstisolation die Langeweile bekämpfen kann: endlich einmal wieder Alben in ganzer Länge und mit ungeteilter Aufmerksamkeit hören.
Deep Listening
Durch die vielerorts nötige Selbstisolation als Schutz vor dem Coronavirus haben unzählige Menschen plötzlich mehr Zeit zur Hand. Die Frage ist nur, was man mit dieser gewonnenen Zeit anstellt. In der Los Angeles Times plädiert der Musikkritiker Randall Roberts dafür, die „verlorene Kunst des ‚Deep Listening'“ wieder aufleben zu lassen. Der Begriff wurde 1988 von der US-amerikanischen Komponistin und ExperimentalmusikerinPauline Oliveros geprägt und steht für eine Art „radikale Aufmerksamkeit“. „Ich unterscheide zwischen Hören und Zuhören“, schrieb Oliveros. „Hören ist das physische Mittel, das die Wahrnehmung ermöglicht. Zuhören bedeutet, dem Wahrgenommenen Aufmerksamkeit zu schenken, sowohl akustisch als auch psychologisch.“
Und genau darum geht es Randall Roberts in seinem Text. Sich die Zeit zu nehmen, Musik endlich einmal wieder konzentriert Zuzuhören statt sie nur Nebenbeizuhören. „Musiker verbringen Jahre damit, ihre Alben zu machen“, schreibt er. „Sie ringen um Silben, Melodien, Bridges und Rhythmen.“
„Aber die meisten von uns sind halbherzig, wenn es um das Anhören von Alben geht“, fährt er fort.„Wir legen die Arbeiten von Künstlern auf, während wir durch Twitter-Threads scrollen, Türgriffe desinfizieren, uns zwanghaft die Hände waschen oder Lover umwerben, die in unseren COVID-freien Zonen zugelassen sind. Wir reißen unsere Lieblingstitel aus ihrem natürlichen LP-Habitat, legen sie in Playlists ab und vergessen die anderen Lieder, obwohl sie dazu gedacht waren, zusammen in einer bestimmten Reihenfolge gehört zu werden.“
Roberts empfiehlt den Lesern, jetzt aus der Not eine Tugend zu machen. Ein jeder solle seine drei Lieblingsalben auswählen, eine Hörreihenfolge festlegen, sich zurücklehnen und mit geschlossenen Augen endlich einmal wieder drei Stunden reiner Musik intensiv zuhören. Dabei könne man erstaunliche Erlebnisse haben. Diesem Rat können wir uns natürlich nur anschließen.
Pauline Oliveros – Fünf Jahrzehnte als tiefe Zuhörerin von Jo Burzynska
Ursprünglich veröffentlicht auf http://www.audiofoundation.org.nz/ (2008) Es ist eine feuchte und wilde Nacht in Auckland, in der sich eine in der St. Paul Street Gallery versammelte Gruppe ruhig im Raum bewegt und dabei wechselnde Stimmharmonien und Dissonanzen erzeugt gehen. Zuerst singt jeder seine eigene Note, dann repliziert er eine, die er gerade von einer entfernten Stimme gesungen hat, bevor er zurückkehrt, um eine Note zu intonieren, die sonst niemand macht, und so weiter. Wenn sich die Teilnehmer abwechselnd auf sich selbst und dann auf andere einstellen, ist dies ein erhebender Austausch, der Pauline Oliveros ‚Idee von Deep Listening perfekt veranschaulicht. Diese Stimmmeditation war Teil eines Workshops, der von der erfahrenen experimentellen Komponistin bei ihrem ersten Besuch in Neuseeland im vergangenen Jahr geleitet wurde, und bot den Teilnehmern einen Vorgeschmack auf Deep Listening, ein Konzept, das ihre Praxis in einer Karriere von über einem halben Jahrzehnt geprägt hat. ‚Mein ganzes Leben war an meiner Faszination für das Zuhören beteiligt‘, sagt Oliveros. Es begann so weit ich mich erinnern kann und umfasste Umgebungsgeräusche und natürliche Geräusche, technologische Geräusche und Musik. Es gab die ganze Zeit Musik im Haus, meine Mutter und meine Großmutter unterrichteten beide Klavier, und wir hatten Victrola (ein frühes Aufziehgrammophon) und ein Radio. Diese Dinge waren in meinem frühen Musikleben von herausragender Bedeutung. “Einer der ersten Schritte von Oliveros, um ihre eigenen Klänge zu kreieren, war ihre Faszination für das Akkordeon, die bis heute anhält. Sie begann es im Alter von neun Jahren zu lernen, entdeckte jedoch bald, dass ihr Status als „Außenseiter“ sie davon abhielt, es in ihrem Schulorchester zu spielen. Wenn sie mitmachen wollte, wurde ihr geraten, ein konventionelleres Instrument zu nehmen. Trotzdem waren Oliveros ‚frühe Erfahrungen mit dem Instrument prägend. ÒIch hatte eine sehr gute Ausbildung von meinem Akkordeonlehrer, der mich mit vielen verschiedenen Arten von Musik bekannt machte und mir ein Verständnis für unterschiedliche Töne gab [ein zusätzlicher Ton, der wahrgenommen wird, wenn zwei Töne gleichzeitig gespielt werden], den Sie im Akkordeon sehr gut hören können. Dies spielte eine wichtige Rolle bei meinem späteren elektronischen Musikmachen, bemerkt sie.
Unkonventionelle Kompositionen
Mit 16 hatte Oliveros beschlossen, dass sie komponieren wollte. ‚Ich wusste nur, dass ich Musik machen wollte, weil ich sie in meinem inneren Zuhören hörte‘, erinnert sie sich. ‚Aber es gab keine wirkliche Unterstützung dafür, ein Komponist in Bezug auf die Ausbildung zu sein, und ich musste warten, bis ich mit 18 oder 19 Jahren endlich Kompositionsunterricht an der Universität nahm.‘ Selbst dann hatte diese konventionelle Ausbildung ihre Grenzen für einen Studenten in der Anfang der 50er Jahre von Dissonanz angezogen. Während sie anfing, innerhalb der Grenzen dieser Struktur für traditionelle Instrumente wie Klavier, Horn und Holzbläser zu komponieren, „hatte ich das innere Zuhören immer noch nicht wirklich befriedigt und wie man das in Standardnotation übersetzt“, war es keine gute Passform “, sagt sie . Es dauerte noch ein paar Jahre, bis sie in der Person des Komponisten und amerikanischen Musikpioniers Robert Erickson, den sie 1954 kennenlernte, einen wahren Mentor fand. »Zu dieser Zeit schrieb ich ziemlich dissonante Musik und wurde immer wilder eigene, erinnert sie sich. Unter seiner Anleitung schrieb sie 1960 Variationen für Sextett, für die sie den Pacifica Foundation Prize gewann. ‚Es war ein sehr hartes Stück, das zwischen dem Post-Webern-Sound und dem Free Jazz schwankt‘, erklärt sie. »Es hat eine Weile gedauert, es zu schreiben, da ich die Geräusche wirklich aus der Luft gezogen habe, anstatt überhaupt einer Formulierung oder formalen Struktur zu folgen. Der Prozess war sehr wichtig: „Was möchte ich als nächstes hören und wie schreibe ich das auf?“ Während Oliveros in einem späteren Werk, Trio für Flöte, Klavier und Page Turner, in konventioneller Notenschrift schrieb, erfand er weiter ihre eigenen Notationsformen. Das war Zu einer Zeit, in der sie auch Bandmusik machte, nennt sie dies einen wichtigen Teil ihrer Entwicklung als Musikerin. Frühe Elektronik Oliveros war einer der Hauptzahler des legendären Elektronikstudios San Francisco Tape Music Center, das 1962 von den Komponisten Morton Subotnick und Ramon Sender gegründet wurde. ‚Als ich in den 60er Jahren elektronische Musik machte, wurde ich schließlich zufrieden, dass ich die Musik machte, die ich hörte‘, erklärt Oliveros. Es war eine Zeit bahnbrechender Arbeiten. Dazu gehörten Stücke wie I of IV, die die Techniken der Bandwiederholung verwendeten, sowie die Verstärkung von Kombinationstönen, die sie im San Francisco Tape Music Center entwickelt hatte, und die bahnbrechende Plunderphonik von Bye Bye Butterfly, die Puccinis Madam Butterfly „abgetastet“ hat. Oliveros ‚Werke waren ihrer Zeit voraus, blieben frisch und hatten ein Timbre, das darauf hindeutet, dass sie heute aufgenommen worden sein könnten. Diese Frische ist etwas, das Oliveros ihrer Hörpraxis und ihrem gestischen Ansatz zuschreibt: „Es ist ein energetischer und kein konstruierter Ansatz, der die Meme der Zeit aufnimmt. Es geht wirklich darum, Klang zu genießen. In dieser hochproduktiven Zeit in den 60er Jahren begann Oliveros mit der Entwicklung ihrer interaktiven elektronischen Signalverarbeitungsumgebung, dem erweiterten Instrumentensystem (EIS). Dies verwendete Bandverzögerung und Bandmaschinen und hatte 1983 begonnen, digitale Verzögerung in mein Akkordeon zu integrieren, wobei ein Verzögerungsprozessor für jede Hand verwendet wurde. Aus diesem Grund habe ich ein System eingebunden, das sich auf dem Computer befindet. “In ihrer Aufführung in Auckland 2007 entschied sich Oliveros, ihr 1966er Stück A Little Noise in the System zu überarbeiten, das als erstes EIS verwendete. Diese viszerale Platte aus Proto-Geräuschen konnte immer noch ein Publikum erreichen, von dem die meisten mit elektronischem Klang aufgewachsen wären. ‚Elektronische Musik war sehr aufregend und ich habe Instrumentalaufführungen abgeschaltet, weil sie in der Tradition und einer traditionellen Spielweise verankert waren‘, bemerkt Oliveros.»Ich war daran interessiert, erweiterte Sounds zu machen, und sie konnten es einfach nicht. Nach einer Weile hörten sich die Darsteller jedoch die elektronische Musik an, mit der sie konkurrierten, und beschlossen, dass sie dies auch tun könnten, wobei bestimmte Instrumentalisten in der Lage waren, über das Gelernte und die Art ihrer Ausbildung hinauszugehen und neue Ideen und Klänge einzubringen. Der erste dieser aufgeklärten Musiker war Stuart Dempster, der später als Mitglied der Deep Listening-Band zu Oliveros kam und für den sie Theaterstück für Posaunist schrieb. ‚Ich nahm sein Klangrepertoire auf, arrangierte sie dann auf Band, damit er damit spielen konnte, und begann dann mit der Entwicklung von Musik für Interpreten, die sie aufforderten, ihr Klangrepertoire zu erweitern.‘ Ein weiterer wichtiger Mitarbeiter von Oliveros war David Tudor, den sie 1963 kennenlernte „Ich habe viel von ihm über eine achtsame Herangehensweise an die Aufführungspraxis gelernt, die wirklich mit meinem Interesse am Zuhören verbunden war.“ Mit Tudor erweiterte sie weiterhin die Grenzen konventioneller Aufführungen mit Stücken wie Duo for Bandonion und Possible Minor Bird Obligato (Wippe) Ausführung). Gespielt auf einer schwenkbaren Wippe, die „den Klang wirklich herumwirbelte“, lieferte ein kleiner Vogel, der sich ihnen bei ihren Proben angeschlossen hatte, zusätzliche akustische Eingaben. Schallmeditationen ‚1970 begann ich, Schallvermittlungen durchzuführen, was eine radikale Abkehr von dem war, was ich getan hatte‘, erinnert sich Oliveros. »Es war beabsichtigt, dass jeder daran beteiligt ist, der Geräusche machen oder zuhören kann, sodass Sie nicht als Musiker ausgebildet werden müssen.Und es Es stellte sich heraus, dass Schallmeditationen lange Zeit besser von Menschen durchgeführt wurden, die wenig oder gar keine Ausbildung hatten.“Während sie ursprünglich für Menschen gedacht waren, an denen sie teilnehmen sollten, anstatt durchgeführt zu werden, begann Oliveros, Ideen aus diesen Schallmeditationen in ihre eigenen Aufführungen einzubeziehen. Die Leistung wurde in den 1980er Jahren zu einem zentralen Bestandteil von Oliveros ‚Arbeit, nachdem sie ihren Job als Professorin an der University of California in San Diego aufgegeben und nach New York gezogen war. Oliveros kehrte wieder zum Akkordeon zurück und setzte sich für dieses marginalisierte Instrument ein. Oliveros spielte nicht nur zahlreiche Shows, sondern schrieb auch eine Reihe von Stücken. Mit ihren Soloalben Accordion und Voice sowie dem Meisterwerk der Akkordeon-Drohne The Wanderer wurde sie kürzlich von Important Records erneut veröffentlicht. Trotz ihres Erfolgs sagte Oliveros, dass sie immer noch keine „Gründungskomponistin“ sei. »Obwohl ich bis dahin eine gewisse Anerkennung erhalten hatte, war es immer noch nicht gerade ein Mitglied des Clubs. Ich war eine Frau, und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts war durchaus in Kraft. Als Oliveros in den frühen Tagen eine Frau in der Welt eines Mannes war, begegnete er nur wenigen verwandten weiblichen Geistern, da dieser Mangel an weiblichen Vorbildern viele Frauen davon abhielt, sich für mehr zu entscheiden kreative Wege durch Musik. Oliveros hatte das Glück, ihre Mutter als Inspiration zu haben, die regelmäßig am Klavier improvisierte. ‚Es war ein wichtiger Austausch für mich, als sie tatsächlich Musik schuf, und das war ein Einfluss.‘ Oliveros räumt jedoch ein, dass einige Fortschritte erzielt wurden: ‚Es ändert sich.‘ Ich denke, dass neue Generationen jetzt anfangen, andere Ideen zu haben, aber es ist immer noch ziemlich männlich dominiert, was die Musik betrifft. “Frauen sind anders programmiert als Männer“, denkt Oliveros, „aber das bedeutet nicht, dass wir keine Musik machen können, nur das Unsere Herangehensweise mag anders sein. «» Frauen waren technikbegeistert, weil Männer auf der Technologie sitzen und sich darum kümmern. Diese Bindungen erzeugen Kraftfelder, die Frauen draußen lassen, bemerkt Oliveros. „Es ist eine andere Organisation des Gehirns, bei der Männer eher auf Details der Funktionsweise eingehen, während Frauen eher nach konzeptionellen Aspekten suchen. Das bedeutet nicht, dass sie keine Technologie einsetzen können, sondern nur, dass sie auf ihre eigene Weise vorgehen müssen, was ich auch getan habe. “
Deep Listening definieren
Während Oliveros ihre gesamte Praxis als von einem Ort des tiefen Zuhörens stammend ansieht und ihre früheren Klangmeditationen sich auf Arten des Zuhörens und Reagierens konzentrierten, wurde der Name erst 1988 mit der ersten Veröffentlichung der Deep Listening Band erfunden. Der Name wurde von der höhlenartigen Zisterne inspiriert, in der die Aufnahmen für das Album Ready Made Boomerang von einer Gruppe aus Oliveros und anderen Komponisten und Interpreten, darunter Demspter, gemacht wurden. Oliveros erklärt: Die Deep Listening Band wurde für die Aufführung und Forschung bei der Erforschung der räumlichen Eigenschaften von Veranstaltungsorten sehr wichtig: ungewöhnliche Veranstaltungsorte wie die Zisterne, Höhlen in Troglodyte’s Delight und eine Auswahl von Räumen, die wir elektronisch für Tosca-Salat geschaffen haben – diese Forschung geht weiter. Oliveros leitete 1991 ihr erstes Deep Listening Retreat im Rose Mountain Retreat Center in Las Vegas. Diese werden jetzt jährlich und weltweit durchgeführt, zusammen mit Deep Listening Workshops der Art Oliveros, die in Auckland veranstaltet werden. Die meisten der 90er Jahre wurden von Njinga, der Königin, aufgenommen, Oliveros ‚epischer Zusammenarbeit mit dem Partner und regelmäßigen Mitarbeiter Ione. Diese Nacherzählung der Geschichte eines 17te Jahrhundert angolanische Herrscherin beschäftigte traditionelle afrikanische Musikund Musiker für die Oliveros ‚filmische‘ Begleitung produzierte und verschiedene ‚Klangwelten‘ für die vier Stränge der Geschichte schuf.
Cyber Sonics Obwohl Oliveros jetzt 75 Jahre alt ist, bleibt ihr Interesse an Technologie aktiv.Ein Großteil ihrer Arbeit in diesem Jahrzehnt umfasst hochmoderne digitale Medien. »Ich habe am Rande geschrieben, seit ich 1953 meinen ersten Kassettenrekorder bekommen habe, oder noch früher, als ich Erfahrung mit dem Drahtrekorder, dem Kristall- und Kurzwellenradio und dem Victrolo hatte«, sinniert sie. ‚Von all dem bis zu meiner jetzigen Entwicklung: Online-Organisation einer Oper und Nutzung des Internets.‘ Die Oper, die sie online koordinierte, war 2000s Lunar Opera: Deep Listening For_Tunes, ein Stück im Freien, dessen 250 Interpreten unterrichtet und größtenteils per E-Mail einstudiert wurden und das Internet. In ihrem nächsten Projekt geht Oliveros durch eine Telepräsenz-Performance auf der diesjährigen Sigraph-Konferenz noch einen Schritt weiter. Dabei wird ein gemischtes Multimedia-Ensemble gleichzeitig an drei verschiedenen Orten in den USA spielen.Wir arbeiten mit Audio- und DV-Qualität in hoher Qualität mit geringer Latenz, die über das Internet2 [ein fortschrittliches privates Breitbandnetzwerk] übertragen wird. Das Publikum bei Sigraph wird all diese Sehenswürdigkeiten virtuell erleben.‚Neue Technologie ist sehr aufregend‘, sagt Oliveros. „Ich bin begeistert von der Entwicklung der Telepräsenz und der Tatsache, dass es jetzt möglich ist, Audio in Audio- und DV-Qualität in CD-Qualität zu übertragen, eröffnet ein enormes kreatives Potenzial für die weltweite und nicht nur lokale Verbindung. Ich denke, was Publikum und Klassenzimmer betrifft, eröffnen Sie viel potenzielle Zusammenarbeit, Verständnis und interkulturelle Möglichkeiten. Durch Improvisation müssen Sie nicht dieselbe Sprache sprechen, sondern nur Musik durch Zuhören und Antworten. Dort gibt es viele Möglichkeiten zur Fusion und zur Aussaat neuer Ideen und Transformationen. Hier ist meine Aufregung gerade. «
ENDE
Gebhard begann 1971 mit Musikstudium in Dortmund (Schlagzeug und Klavier). In dieser Zeit arbeitete er freiberuflich am Stadttheater Dortmund als Musiker und Arrangeur. Gebhard wurde Drummer bei diversen Jazz- und Rockbands, u. a. Günther Boas Band, Zoppo Trump, Meyer’s Poporchester und Günter Hoffmann Band.
1974 wechselte Gebhard zur Musikhochschule Köln, um bei Christoph Caskel zu studieren. Parallel arbeitete er als Bühnenmusiker am Theater Köln, Bochum und als Studiomusiker beim WDR. Während seines Studiums tourte er mit der Rockband Wallenstein von 1974 bis 1978 durch Europa und trommelte auf dem Album „No more love“ 1976. Weitere Produktionen folgen mit der Düsseldorfer M.E.K. Bilk (Nett und Adrett, 1982), dem Rocktheater M.E.K.Bilk (Abseits) mit dem Fernsehauftritt bei „Bio’s Bahnhof“ 1981 und dem Alex Parche Project (1991).
Man kann viele Einflüsse in Bishops Spiel hören, darunter mehr als einen Hauch von Elvin, aber er ist eindeutig eine eigene Stimme … Percussive Arts Society
Als Schlagzeuger, Pädagoge, Inhaber eines Plattenlabels, Grafikdesigner, Verleger und Festivalmoderator ist John Bishop seit über 35 Jahren eine der Hauptstimmen im Northwest Jazz. Er hat in Konzerten und Clubs mit Bobby McFerrin, Lee Konitz, Slide Hampton, Benny Golson, Jessica Williams, Kenny Werner, Bobby Hutcherson, Dr. Lonnie Smith, Julian Priester, Ernestine Anderson, Buddy DeFranco, Joanne Brackeen, Carla Bley und Steve gespielt Swallow, Sonny Fortune und unzählige andere. Er ist auf mehr als 100 Alben aufgetreten, wurde 2008 in die Seattle Jazz Hall of Fame aufgenommen und 2019 von der Jazz Journalists Association zum ‚Jazz Hero‘ ernannt.
Bishop hat in den letzten 13 Jahren 7 Alben aufgenommen und mit dem New Yorker Pianisten Hal Galper’s Trio international getourt. Weitere laufende Projekte sind: Scenes, ein 20 Jahre altes Trio mit dem Gitarristen John Stowell und dem Bassisten Jeff Johnson, und die Chad McCullough & Bram Weijters Group, ein belgisch-amerikanisches Projekt, seit über einem Jahrzehnt.
‚Bishops Trommeln ist stets einfallsreich und leidenschaftlich.‘ – CODA-Magazin
20 Jahre lang war er zusammen mit dem Pianisten Marc Seales und dem Bassisten Doug Miller Mitglied des Klaviertrios New Stories. Sie hatten 4 eigene CDs, 6 mit dem verstorbenen Be-Bop-Saxophonisten Don Lanphere und eine von Grammy nominierte RCA-Aufnahme mit Mark Murphy. Sie waren 17 Jahre lang ein Haustrio bei Bud Shank’s Pt. Das Townsend Jazz Festival, das 1993 als Headliner des JVC Jazz Festivals in Wladiwostok, Russland, fungierte, trat zusammen mit Tom Harrell, Sonny Fortune, Charles McPherson, Vincent Herring, Nick Brignola, Conte Condoli, Bobby Shew und Larry Coryell auf und trat regelmäßig im ganzen Land auf selbst oder mit Mark Murphy oder Ernie Watts auf Tour. ‚Highway Blues‘ aus ihrer Aufnahme von 1999, ‚Speakin ‚Out‘, war der in Windows XP eingebettete Beispielmusik-Track, der über 600 Millionen Mal verkauft wurde.
‚Das New Stories-Trio ist ebenfalls nichts weniger als außergewöhnlich. Insbesondere Schlagzeuger John Bishop ist einer der besten in der Szene.‘ – Jazz Review
Er unterrichtet seit 40 Jahren privat Schlagzeug und war von 2005 bis 2009 an der Fakultät der University of Washington. Er führt regelmäßig Schlagzeug- und Jazz-Workshops im ganzen Land durch, einschließlich der jüngsten Veranstaltungen mit Hal Galper an der University of North Texas, der University of Indiana, Dartmouth, der New School, dem Purchase Conservatory-NYC, der University of Louisville, der San Jose State University und dem Jazz School-Berkeley und die University of Colorado unter anderem.
1997 gründete Bishop Origin Records(2009 als ‚Label Of The Year‘ von Jazzweek ausgezeichnet) und OriginArts, eine Grafikdesign- und CD-Produktionsfirma, um die Bekanntheit kreativer Künstler und ihrer Musik zu fördern. In Zusammenarbeit mit seinem Ex-Drum-Studenten Matt Jorgensen haben sie 625 Aufnahmen von 300 Künstlern aus der ganzen Welt veröffentlicht. Im Jahr 2002 fügten sie ein weiteres Jazzlabel hinzu, OA2 Records, ein klassisches Impressum, Origin Classical im Jahr 2008, und im Jahr 2003 begann das jährliche Ballard Jazz Festival in Seattle. Bishop hat 650 CD-Pakete und mehrere Buchumschläge, Banner, Poster und andere Grafiken für Kunden auf der ganzen Welt entworfen.
Er ist d i e Jazz-Legende aus der Metropolregion: Der Heidelberger Pianist und Vibraphonist Karl Berger hat als einer der ganz wenigen deutschen Improvisationsmusiker Karriere in den USA gemacht. Mitte der 1960er Jahre zog er nach New York, spielte mit Größen wie Don Cherry, Ornette Coleman und John McLaughlin, arbeitete mit Rock-Prominenz wie Jeff Buckley, The Cardigans oder Natalie Merchant. Berger, der am 30. März 83 Jahre alt wird, lebt im 6000-Einwohner-Ort Woodstock rund hundert Meilen entfernt von New York und ist im Alter immer noch unermüdlich aktiv.
„Ich spiele heute mehr denn je und komponiere jeden Tag“, sagt er im Telefoninterview mit dieser Zeitung. „Mit meinem Creative Music Orchestra habe ich vor kurzem das 100. Konzert gegeben; es besteht gerade mal fünf Jahre. Ist das nicht Wahnsinn?“, freut sich Berger. Sich zur Ruhe setzen, ist für ihn kein Thema: „Es gibt keine Pensionierung in der Musik“, meint er lachend. „Sagen Sie mir: Wann soll denn ein Musiker seine letzte Note spielen? Das können wir nicht entscheiden.“
Kein Interesse an Donald Trump
Zu seinen Aktivitäten zählt auch ein Buchprojekt. Darin will er sein radikales musikalisches Konzept erklären, den „Mind Music Approach“. Berger kritisiert, dass Musikunterricht viel zu rational ausgerichtet sei. Wichtiger sei für ihn die Rolle der Intuition: „Die Leute glauben, dass sie fertig ausgebildet sind, wenn sie die ganze Technik und Theorie gelernt haben. Aber dann müssten sie erst anfangen, herauszufinden, was in ihnen steckt.“
Die Grundelemente jeglicher Art von Musik seien eigentlich die gleichen – egal, ob es sich um Jazz, Pop, Klassik, Folklore oder ethnische Musik handele. „Ich denke nicht mehr in Stilkategorien“, sagt Berger. „Musik zeigt uns, dass die Menschen mehr gemeinsam haben als das, was sie trennt.“
Das klingt heutzutage fast wie ein politisches Statement. Auf die Frage, ob wir da nicht über US-Präsident Donald Trump sprechen müssten, bricht Berger in schallendes Gelächter aus. „Der interessiert mich herzlich wenig. Wenn Sie mir sagen, wir müssten über Trump reden, dann hat er genau das erreicht, was er will. Aber der wird irgendwann weg vom Fenster sein. Ich gebe ihm noch ein Jahr“, meint der Musiker.
Heimweh nach Deutschland hat Berger nicht – vor allem vermisst er die deutsche Küche nicht: „Nein, viel zu schwer. Wir leben von leichter Kost, mehr italienisch, hauptsächlich vegetarisch, mit etwas Huhn und Fisch, alles zu hundert Prozent biologisch Ein Glas Rotwein dazu, dann passt es.“
Kontakt zu seiner Heimatstadt Heidelberg habe er kaum noch, berichtet er. Die einzigen Bekannten seien Rainer Kern, der Leiter des Enjoy-Jazz-Festivals, und der der Elektronik-Musiker David Moufang. Der ist in der Clubszene bekannt als Move D., Berger hat mit ihm in den 90ern spannende grenzüberschreitende Alben zwischen Jazz und Techno aufgenommen.
Der Rhythmus ist schnell, aber einfach. Der Bass treibt stetig voran. Es gibt nicht den einen Erfinder für die elektronische Tanzmusik. Die Band Kraftwerk soll den Techno aber entscheidend geprägt haben
Rypdal begann sich als Sohn eines Militärkappellenleiters und Klarinettisten früh für Musik zu interessieren. Ab seinem fünften Lebensjahr erhielt er Klavierunterricht und wechselte drei Jahre später zur Trompete. Mit zwölf Jahren lernte er dann als Autodidakt Gitarre spielen. Noch als Teenager wurde er Mitglied der norwegischen Instrumentalrockband Vanguards, mit der er es in die lokalen Popcharts schaffte. Dann entdeckte er die Musik von Jimi Hendrix und gründete 1967 die psychedelische Rockband Dream, wo er Jan Garbarek kennenlernte. Beeinflusst durch die Musik von György Ligeti entschied er sich, Musiker und Komponist zu werden.[1] Während seines Musikstudiums an der Universität Oslo und am Konservatorium, unter anderem bei Finn Mortensen, wurde er zwischendurch Orchesterleiter bei der norwegischen Inszenierung des Musicals Hair.
Man kann sehrwohl selbstbewusst sein, wissen dass man wertvoll ist als Mensch …..ohne zu vergessen wo man geboren wurde. Ich bleibe ein Arbeiter Kind egal, was alles kam und ist und ich bin stolz darauf. So wird es bleiben bis zum Regenbogen!! Auch eines ist sicher, ich werde nie ein NAZI, weder im Verhalten, in der Sprache, im Denken!! Gerade jetzt mit Corona sieht man und hört man sie wieder, wie sie ihre braunen Lieder summen, manche ganz leise, andere laut…. Ich habe mit Ihrer Logik nichts am Hut!!! (Udo Matthias)
Maskenverweigerer sind skrupellos, rücksichtslos, ohne Solidarität und gehen wie immer über Leichen!!! (Udo Matthias)
Und es gibt sie wieder, diejenigen, die anonym anzeigen! (Udo Matthias)
Hans Deyssenroth Lörrach – Cosimo Lampis – Andy Scherer – Joël Vandroogenbroeck – Niggi Tamm – Christy Doran – Joachim Ernst Berendt
Ausszüge aus Bruno Spoerri’s Buch – Musik aus dem Nichts.
Mit Niggi Tamm hatte ich damals auch mal Kontakt. Es war das zweite Mal nach der Schule, dass mir klar wurde, welchen Unterschied es macht in welcher sozialen Schicht man geboren wird.
Vieles habe ich nachgeholt, alles geht nicht in einem Leben.
Im März 2017 veröffentlichten The Universe By Ear ihr gleichnamiges Debüt, zwei Jahre später zeigt sich die Basler Band bereits bereit für das Folgewerk. Warum die Eile? «Wir gehen gerne ins Studio, weil es schlicht Spass macht, die Songs, die sich uns beim emsigen Musizieren jeweils aufdrängen, in polierter Form zu hören – und mit der Welt zu teilen», erklärt Gitarrist Stefan Strittmatter. Zusammen mit Bassist Pascal Grünenfelder und Schlagzeuger Beni Bürgin bildet er das Power-Trio, das durch einen Musikkosmos kurvt, den sie selbst als «Psychedlic Brain Blues» bezeichnen.
„They have a very distinct, very recognisable sound. I love it.“
United Mutations (NL)
“It’s strange, fascinating, and so very beautiful…
Beatiful.Bitzarre (AUS)
„Bei diesem Debüt hat man oft das Gefühl, alle Zeitachsen krümmten sich zu einem Punkt zusammen und präsentierten hier eine neue Supergroup.
Artnoir (CH)
„Diese Scheibe gehört ab sofort zu meinen Lieblingsplatten der letzten Jahre – ein Glücksgriff und ein Ritt in die Sterne.“
RockTimes (DE)
Andrew Cyrille ist einer der wichtigsten drummer aus der ersten Generation des Freien Jazz:. Er besitzt einen unverkennbaren klaren Cymbalsound. Er war von 1964 bis Mitte der 70iger hinein ein wichtiger rhythmischer Impulsgeber für Cecil Taylor. Er hat einerseits noch mit Illinois Jacquet gespielt, andererseits mit westafrikanischen Trommelensembles aus Ghana und kennt sich schließlich auch in europäischen Perkussionsmusiken aus. Auf die Gefahr einer gewissen Vereinfachunghin könnte man ihn als den Intellektuellen unter den Schlagzeugern des Freien Jazz bezeichnen, Swing ist für ihn die natürliche Reaktion des menschlichen Körpers auf Klänge, Sounds, die den Menschendazu bringen, seinen Körper ohne übermäßige Anstrenung schön rund zu bewegen.
Im abstrakteren Sinne ist Swing ein völlig integrierter ausgewogener Sound, der eine fast greifbare magische Sensibilität des Seins erzeugt – das Wissen, dass etwas Metaphysisches passiert.
Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band (kurz: Sgt. Pepper) ist das achte Studioalbum der britischen Band The Beatles, das am 26. Mai 1967 in Großbritannien veröffentlicht wurde,[1] einschließlich des KompilationsalbumsA Collection of Beatles Oldies war es dort deren neuntes Album. In Deutschland erschien das Album am 30. Mai 1967, hier war es einschließlich der beiden Kompilationsalben deren zwölftes Album. In den USA wurde es am 1. Juni 1967 veröffentlicht, erstmals in einer nahezu identischen Form wie das Original in Großbritannien; hier war es ihr 14. Album.
Das Werk wird häufig als frühes „Meisterwerk der elektronischen Musik“ bezeichnet.[2][3] Bedeutend ist insbesondere die Synthese von elektronischen/synthetischen Klängen mit der menschlichen Stimme, also mit gesungenen/natürlichen Klängen. Es wird damit oft als erste erfolgreiche Verknüpfung der zur damaligen Zeit in Deutschland avantgardistischen rein elektronisch erzeugten Musik und der in Frankreich entstandenenMusique concrète gesehen. Zur Klangerzeugung werden Sinus- und Impulsgeneratoren und mit Tonbandtechnik nachbearbeitete Knabenstimmen verwendet.
Das Werk verarbeitet das biblische ThemaDer Feuerofen aus dem Buch Daniel. Der Grad der Textverständlichkeit der nachbearbeiten Gesangspassagen wird als kompositorischer Parameter verwendet. Es ist ein frühes Beispiel für die Momentform.
Momentform bezeichnet eine musikalische Kompositionstechnik, die besonders mit dem Werk von Karlheinz Stockhausen verbunden ist. Ein in Momentform geschriebenes Stück ist sozusagen wie ein Mosaik aus Momenten zusammengesetzt; ein Moment ist dabei ein „eigenständiger (quasi-)unabhängiger Abschnitt, der von anderen Abschnitten durch Brüche abgesetzt ist.
Stockhausen hatte sein Stück zu einer Zeit für fünf Kanäle konzipiert, als Rundfunk und Schallplatte noch einkanalig (mono) ausgelegt waren. Als technisch avancierteste Studiotonbandmaschine stand ein Vierspurgerät zur Verfügung. Stockhausen wollte diese mit einer Einspurmaschine parallel laufen lassen, die Koordination erwies sich jedoch als unmöglich; daher mischte er die fünfte Spur zu der vierten Spur hinzu. Da das Band der fünften Spur unterdessen verloren gegangen war und erst zum Ende des 20. Jahrhunderts aus der vierten Spur rekonstruiert werden konnte,muss Gesang der Jünglingerezeptionsgeschichtlich als Vierkanalstück betrachtet werden.
Nr.8: GESANG DER JÜNGLINGE 4-Kanal elektroakustische Musik 1956 [13’14“]
Entwicklung
In den frühen 1950er Jahren arbeitete Stockhausen in den Studios des Westdeutschen Rundfunks (WDR) und manipulierte elektronische Sinuswellen, um Stücke wie STUDIE I und II zu schaffen. Parallel dazu studierte er Linguistik und Phonetik an der Universität Bonn. Diese Erfahrungen inspirierten ihn, ein Werk zu formulieren, in dem sich Sprache und synthetischer elektronischer Klang in einem glatten Kontinuum treffen konnten. Mit anderen Worten, er interessierte sich für Möglichkeiten, gesungene Töne mit elektronischen zu verschmelzen.
Um reine Sprachklänge zu erhalten, beschloss er, einen 12-jährigen Sängerknaben, Josef Protschka, aufzunehmen, der Fragmente singt, die aus dem apokryphen Bibeltext „Lied der drei Jünglinge im Feuerofen“ aus dem 3. Buch Daniel abgeleitet und permutiert wurden, in dem 3 christliche Jugendliche von König Nebukadnezar ins Feuer geworfen, aber aufgrund ihres Glaubensgesangs von einem Engel gerettet werden. Stockhausen selbst wurde damals für seine früheren Arbeiten stark kritisiert, und so fühlte er sich diesen Jugendlichen auch irgendwie verbunden.
Zusätzlich zu den neuen synthetischen Texturen, für die Stockhausen in diesem Werk Pionierarbeit geleistet hat, wurde hier erstmals das Konzept der räumlichen Bewegung im Raum mit der Klangprojektion von 4 Lautsprechergruppen untersucht (die räumliche Bewegung wurde auch in dem gleichzeitig komponierten Orchesterwerk GRUPPEN untersucht).
„Durch die Einbeziehung einer kontrollierten Positionierung der Schallquellen im Raum,
es wird erstmals möglich gewesen sein, ästhetisch zu demonstrieren
die universelle Anwendung meiner integralen seriellen Technik.“
– Stockhausen, aus „Actualia“, 1955/rev.1991
Ursprünglich länger geplant (ein 7. Abschnitt wurde aufgrund des Uraufführungstermins gekürzt), ist das letzte Werk etwas mehr als 13 Minuten lang, gilt aber immer noch als Meisterwerk der elektroakustischen Musik und als großer Fortschritt gegenüber Stockhausens früherer Elektronik funktioniert.
Stockhausen war daran interessiert, die Verständlichkeit (Verständlichkeit) von Sprache/Gesang in dieser Arbeit zu quantifizieren, deshalb erstellte er eine Skala von 1 „überhaupt nicht verständlich“ bis 7 „vollkommen verständlich“ (7 Stufen). Er tat dies durch verschiedene Techniken wie:
Permutation von Phonemen und Silben
Wortfolgen permutieren
permutierende Phrasen
Pausen zwischen den Silben
Hall hinzufügen
Schichtung (polyphon und unisono)
dynamische Lautstärkeänderungen vornehmen Überlagerung der Sprachklänge mit elektronischen Klängen
Durch die oben genannten Techniken wurde die 7-stufige Skala der Wortverständlichkeit erreicht und im ersten Hauptabschnitt von GESANG DER JÜNGLINGE ist die Skala in dieser Reihenfolge zu hören (obwohl die Wörter manchmal durch Überlagerungen weiter verschleiert werden):
(Die obigen Timings sind „Echtzeit“, nicht die CD-Zeit der Stockhausen Edition 3, die am Anfang eine 10-Sekunden-Stille hat. Addieren Sie 0:10 zu jedem Timing, um die CD-Zeit zu erhalten.)
Zusätzlich zu dieser Verständlichkeitsskala verwendete Stockhausen mehrere andere Skalen, um Tonhöhen, Dauer, Dynamik und andere Faktoren zu ordnen (die später ausführlicher beschrieben werden).
Zusätzlich zu dieser Verständlichkeitsskala verwendete Stockhausen mehrere andere Skalen, um Tonhöhen, Dauer, Dynamik und andere Faktoren zu ordnen (die später ausführlicher beschrieben werden).
Um die Gesangsspuren für GESANG DER JÜNGLINGE zu erstellen, erstellte Stockhausen zunächst sinusförmige „Führungsschleifen“, die die Tonhöhen, Rhythmen und Dynamiken der Partitur der Gesangsparts enthielten. Der Sängersänger spielte seine Gesangsparts mit diesen Sinuswellenmodellen in seinen Kopfhörern als Leitfaden sowie einfache visuelle Diagramme der folgenden Textmelodie. Überraschenderweise gibt es keine eigentliche Bearbeitung von Sprachmaterial (wie bei der „Wellenformbearbeitung“). Auch wurde auf eine Frequenzfilterung verzichtet, da Stockhausen das natürliche Timbre seiner Stimme bewahren wollte. Gegebenenfalls wurden manchmal leichte Tonhöhentranspositionen vorgenommen, um einige mikrotonale Skalennoten zu erreichen. Die einzigen hörbaren elektronischen Manipulationen, die auf der Sprachspur verwendet wurden, waren Anpassungen an der Dynamik (Lautstärke-Ein-/Ausblendungen) und das Hinzufügen unterschiedlicher Hallanteile.
Als Quellenmaterial dienten neun der zwanzig Strophen des „Liedes der drei Jünglinge im Feuerofen“.Wann immer Sprache auftaucht, lobpreist sie im Allgemeinen Gott. Tatsächlich ist „Preiset den Herrn“ („Lobe den Herrn“) in jedem der 6 Hauptabschnitte mindestens einmal deutlich zu hören, und der Originaltext hat tatsächlich „Preiset den Herrn“ als Eröffnungssatz in jeder Strophe (“ Jubelt“ wird auch als alternatives deutsches Wort für „Lob“) verwendet.
Original Text in Detsch:
Preiset (Jubelt) den(m) Herrn, ihr Werke alle des Hernn—
lobt ihn und über alles erhebt ihn in Ewigkeit.
Preiset den Herrn, ihr Engel des Herrn—
preiset den Herrn, ihr Himmel droben.
Preiset den Herrn, ihr Wasser alle, die über den Himmeln sind—
preiset den Herrn, ihr Scharen alle des Herrn.
Preiset den Herrn, Sonne und Mond—
preiset den Herrn, des Himmels Sterne.
Preiset den Herrn, aller Regen und Tau—
preiset den Herrn, alle Winde.
Preiset den Herrn, Feuer und Sommersglut—
preiset den Herrn, Kälte und starrer Winter.
Preiset den Herrn, Tau und des Regens Fall—
preiset den Herrn, Eis und Frost.
Preiset den Herrn, Reif und Schnee—
preiset den Herrn, Nächte und Tage.
Preiset den Herrn, Licht und Dunkel—
preiset den Herrn, Blitze und Wolken.
Original Text in Englisch:
O all ye works of the Lord—
praise (exalt) ye the Lord above all forever.
O ye angels of the Lord, praise ye the Lord—
O ye heavens, praise ye the Lord.
O all ye waters that are above heaven, praise ye the Lord—
O all ye hosts of the Lord, praise ye the Lord.
O ye sun and moon, praise ye the Lord—
O ye stars of heaven, praise ye the Lord.
O every shower and dew, praise ye the Lord—
O all ye winds, praise ye the Lord.
O ye fire and summer’s heat, praise ye the Lord—
O ye cold and hard winter, praise ye the Lord.
O ye dew and fall of rain, praise ye the Lord—
O ye ice and frost, praise ye the Lord.
O ye hoar frost and snow, praise ye the Lord—
O ye nights and days, praise ye the Lord.
O ye light and darkness, praise ye the Lord—
O ye lightning and clouds, praise ye the Lord.
Elektronische Klänge – Sounds
Ein Heath Sinus uznd Rechteck Generator
Ein Tieffrequenz Puls Generator
1/3 Oktav Bandpass Filter
Sinus Sequenz Frequenzoszillator
Frequenzverstärker/Rückkopplungsfilter zur „variablen, relativ schmalen Filterung von Impulsen oder Rauschbändern, sondern auch als Generator bei extrem hoher Rückkopplungsempfindlichkeit.“
Die elektronischen Tonelemente wurden mit im WDR-Studio untergebrachten Radiowartungsgeräten (Impulsgeneratoren, Sinusgeneratoren, White-Noise-Generatoren) erzeugt. Stockhausen gliederte seine Klänge in 11 grundlegende Klangphänomene:
Sinuswellen (analog zu Sprachvokalen)
Sinuswellen mit periodisch veränderter Frequenz (Tonhöhe)
Sinuswellen mit statistisch variierter Frequenz (Tonhöhe)
Sinuswellen mit periodisch veränderter Amplitude (Lautstärke)
Sinuswellen mit statistisch variierter Amplitude (Lautstärke)
Sinuswellen mit periodisch variierten Kombinationen von Tonhöhe und Lautstärke
Sinuswellen mit statistisch variierten Kombinationen von Tonhöhe und Lautstärke
gefiltertes weißes Rauschen (analog zu Sprachkonsonanten) mit konstanter Dichte
gefiltertes weißes Rauschen mit unterschiedlicher Dichte
gefilterte Impulse (Klicks) (analog zu Sprachplosiven) mit periodischen Sequenzen
gefilterte Impulse (Klicks) mit statistisch variierten Folgen
Die elektronischen Texturen wurden in einer koordinierten „Performance“ erstellt, die Stockhausen und 2 Assistenzmusiker erforderte. Nachdem sie Kurven auf Papier gezeichnet hatten, verfolgten die drei die einzelnen grafischen Kurven, während sie (mit beiden Händen!) Steuerknöpfe von Klangerzeugern und Filtern drehten und das Ergebnis aufzeichneten. Mit diesen Methoden konnten sie herabstürzende und melodische Summen und Pieptöne sowie eine Vielzahl von bizarren atmosphärischen Geräuschen erzeugen. Stockhausen spricht über diese Verfahren in der 1. seiner British Lectures von 1972 (in diesem Videoclip gegen 12:20 Uhr).
Organisation nach Skalen:
„Die Grundkonzeption sollte klar sein:
Alles Disparate in einem möglichst lückenlosen Kontinuum ordnen, und dann alle Unterschiede aus diesem Kontinuum extrahieren und mit ihnen komponieren.“
– Stockhausen, „Musik und Sprache im GESANG DER JÜNGLINGE“, 1957
Die Sprachlaute wurden in einer Skala der Verständlichkeit (wie oben beschrieben), aber auch nach phonetischer Klangfarbe geordnet:
dunkle Vokale (langes „u“) zu hellen Vokalen (langes „e“)
dunkle Konsonanten („ch“ wie in „Loch Ness“) zu hellen Konsonanten (weiches „s“)
Vokale zu Konsonanten
Elektronische Klangfarben wurden analog bestellt:
Sinuswellen-Layer mit dunklem Timbre – Sinuswellen-Layer mit hellem Timbre (durch Ändern der Anzahl der Layer)
dunkles weißes Rauschen – helles weißes Rauschen (durch Bandfilterung)
reine harmonische – zufällige Rauschbänder
30 tonhöhenorientierte Skalen (Subharmonische, Oberton, Chromatik, Kombinationsskalen) wurden verwendet, um Faktoren zu organisieren wie:
(In einer Diskussion im Jahr 2001 vor einer Aufführung von KONTAKTE erwähnt Stockhausen, dass es in diesem Werk 42 verschiedene Skalen mit Intervallbreiten von einer perfekten Quinte bis hinunter zu 1/30 einer perfekten Quinte gibt.)
Zusätzlich wurden Skalen verwendet, um Volumen, Dauer und räumliche Bewegung zu organisieren (basierend auf einer kreisförmigen Koordinatenkarte).
Die endgültigen Skizzen platzieren die Sprach- und elektronischen Klänge in 6 gestapelten Klangschichten (Kanälen). GESANG DER JÜNGLINGE war ursprünglich als 6-Kanal-Werk geplant, wurde dann aber auf 5 Kanäle reduziert. Aus praktischen Gründen wurde dann der 5. Kanal mit dem 4. Kanal kombiniert.
Strukturelle Organisation:
Auf einer größeren strukturellen Ebene wird GESANG DER JÜNGLINGE von 3 separaten Faktoren organisiert:
Zeit (unterteilt in 6 Hauptabschnitte, unten)
Schichtung („Schwärme“)
gefiltertes weißes Rauschen („farbiges Rauschen“)
In der Formstruktur nach Zeit (unterteilt in 6 Abschnitte) ist der Refrain „Jubelt den Herrn“ (bzw. „Preiset den Herrn“) in jedem Abschnitt mindestens einmal „intakt“ enthalten. Einige Funktionen werden unten beschrieben (die CD-Zeiten in der letzten Spalte sind unterschiedlich, weil der CD-Track am Anfang eine 10-Sekunden-Stille hat).
Abschnitt
Schnittband Zeit
CD Zeit
1
„Jubelt den Herrn“ (entfernt, undeutlich bei 0:10 (Bandzeit)/0:20 (CD-Zeit)).
Der Abschnitt ist eine Art „Ausstellung“ der 7 Grade der Verständlichkeit der Sprachlaute, wie zuvor beschrieben.
0:00
0:10
2
„den Herrn jubelt“ (Chor, 1:02/1:12)
„Preiset den Herrn“(solo, 1:07/1:17 und 1:56/2:06)Dieser Abschnitt bietet extremere Änderungen von Reverb, Dichte (Layering) und Register. Weitere elektronische „Schwärme“ erscheinen. 1:02 1:12
1:02
1:12
3
„Preiset den Herrn“ (Solo, mit Pausen, 2:51/3:01 bis 3:05/3:15)
Die Verständlichkeit wird durch lange Pausen zwischen Silben und Wörtern beeinträchtigt. Schwärme werden zu sporadischen „Blöcken“. Manchmal taucht eine Bassmelodie auf.
2:51
3:01
4
„Preiset den Herrn“ (Chor/Solo bei 5:46/5:56)
Dieser Abschnitt betont auch Silben und Pausen, hat aber ein rückwärts laufendes Band von Abschnitt 2 darunter (ein rückwärts gerichtetes „Preiset den Herrn“ erscheint bei 5:38/5:48).
5:15
5:25
5
„Herrn preiset“ (polyphon mit Hall bei 6:53/7:03)
„Preiset den Herrn“ (polyphon mit Hall bei 7:22/7:32 und 7:51/8:01)Bass-Puls-Melodien und „Shaker“ (gepulstes weißes Rauschen) erscheinen. Es werden mehr elektronische Zwischenspiele geboten als zuvor. Die Sprachanteile sind hier weitgehend geschichtet und mit unterschiedlichem Hall gestaffelt.
6:22
6:32
6
„Jubelt den Herrn“ (absteigend/aufsteigend um 8:42/8:53)
„ju—belt“ (absteigendes Glissando um 10:50/11:00)Eine allgemein schnelllebige und dynamische Klanglandschaft mit komplexer Klangschichtung.
8:40
8:50
Abschnitt 6 ist der komplexeste aller 6 Abschnitte und Stockhausen liefert in seinen veröffentlichten Notizen (auf der Stockhausen Edition 3 CD enthalten) einige zusätzliche Informationen über seine Konstruktion und Materialien.
23 Kombinationen werden aus 12 Arten von Klangkomplexen erstellt:
Die 23 Gruppenkombinationen scheinen nach einer Art Klangfarbenordnung organisiert zu sein, da die Gruppen von reinen Sinuswellenkomplexen bis hin zu gleichen Mischungen von Komplexen (Impulse, Sprachklänge, weißes Rauschen, Sinusakkorde usw.) , zu nur geschichteten Stimmbändern. Wie STUDIE II ist auch der letzte Abschnitt eine Kombination der vorherigen Abschnitte.
In jedem Fall ist Abschnitt 6 eine bravouröse Darbietung von Sprach- und elektronischer Klangmischung und ein ziemlich atemberaubender Höhepunkt des Werks. Der allerletzte Schwarm elektronischer Geräusche am Ende ist eigentlich der Beginn des unvollendeten 7. Abschnitts.
Abschnitt 6 Analyse, aus „Durch den sinnlichen Spiegel…Grundlagen von GESANG DER JÜNGLINGE“
(Pascal Decroupet, Elena Ungeheuer)
Es gibt keine eigentliche „Partitur“ (nur Notizen und Skizzen darüber, wie Klänge erzeugt wurden), aber Transkriptionen „nach der Realisierung“ können interessant sein.
Transkription von Abschnitt 3 aus „Stockhausens elektronische Werke: Skizzen und Arbeitsblätter 1952-1967“ (Richard Toop)
und wiedergegeben in „Durch den sinnlichen Spiegel…Grundlagen des GESANG DER JÜNGLINGE“
(Pascal Decroupet, Elena Ungeheuer)
Liveauftritt – Live Performance
Bei der Aufführung sind fünf Lautsprechergruppen um das Publikum verteilt im Raum. Die Raumbewegungen der Klänge bilden eine essentielle, auskomponierte Werkebene. Dass die fünfte Gruppe von der Decke, als „Stimme Gottes“ strahlen sollte, ist eine unbelegte Legende. Stockhausen hat Mono- und Stereo-Versionen des Werkes für Radio und Schallplatte erstellt.
GESANG DER JÜNGLINGE soll über 4 Lautsprecher projiziert werden, die das Publikum umgeben. Als Stockhausen 2001 den renommierten Polar Music Prize (den „Nobelpreis der Musik“) gewann, steuerte er für die Verleihung die Klangprojektion von GESANG DER JÜNGLINGE.
Klangeindrücke GESANG DER JÜNGLINGE ist trotz seiner relativen Kürze ein Meisterwerk. In nur 13 Minuten schildert es akustisch einen Dialog zwischen Mensch, Technik und Gott. Dieses Thema wurde seit 1957 von anderen Komponisten wiederverwendet, aber ich denke, in fast 50 Jahren war es noch nie so sparsam oder „gefühlvoll“. Gleichzeitig ist das Werk auch als vielschichtige Klanglandschaft erfahrbar, mit der Knabenstimme mal im Vordergrund und der Elektronik im Hintergrund – oder umgekehrt. Es ist erstaunlich, dass ein solch transzendentes Werk tatsächlich (zumindest für ein paar Wochen) in einem Studio des Westdeutschen Rundfunks komponiert wurde, das sich 5 Stockwerke unter der Erde in einem Atombunker befindet.
Eine weitere interessante Sache ist, dass, obwohl die Sprachelemente ursprünglich seriell organisiert waren, um eine gleichmäßige Verteilung von Attributen zu schaffen, wenn man mit dem Text vertraut ist (und viele Deutsche damals waren), diese Vertrautheit tatsächlich eher eine „klumpige“ Textur erzeugt als die klassische statische („flache“) Textur vieler seriell organisierter Werke. Ich denke, unter anderem aus diesem Grund hat GESANG DER JÜNGLINGE beim breiten Publikum mehr Anklang gefunden als viele andere Serienwerke der Nachkriegszeit.
Die Stockhausen-Gesamtausgabe CD 3, die dieses Werk (sowie mehrere andere große Stockhausen-Werke) enthält, ist sehr zu empfehlen, da sie ein sehr informatives Buch (aus dem einige Details der obigen Analyse stammen) und viele großartige Bilder enthält.
electroacoustic music ist musik in welcher ein musiker live interagiert mit electronic um neue musik zu kreieren. Beispiele sind z.B. auch Mario Davidovskys Synchronisms – akustische gitarre mit im studio aufgenommenen sounds (1965).
der begriff electroakustik wird auch verwendet für andere arbeiten z.B. feste medien installationen für welche die musik aus einem computer kommt, der diese auch generiert. In diesem fall wird oft auch der begriff algorithmische komposition verwendet.
robert rowe 1993 hat drei methoden für algorithmische komposition definiert:
a) generative – ein satz von regeln wird verwendet um einen musikalischen output zu erzeugen.
b) sequenced – vorher aufgenommen musik fragmente reagieren als antwort auf einen echtzeit input – die fragmente variieren während der aufführung im tempo playback, der dynamik, leichte rhythmische variationen usw.
c) transformative – transformationen von existierendem material um varianten zu erzeugen die an das original erinnern oder auch nicht. bei transformativer algorhitmik ist das quellmaterial komplett der musikalische input.
dazu gehört auch der microcontroller.
es gibt folgende interaktive methoden in der Live musik und dem computer jazz: triggern, playback auch von neu entwickelten sounds und patterns. eigene effekt arrays für stimme und instrumente sowie den zauber eines studios in der live performance.
Mit dem oben gesagten versuche ich am drumset interaktiv mit dem Computer zu arbeiten. Das ist und bleibt immer ein Work in Progress.
Dawson war Schüler des Schlagzeugers Charles Alden. Während seiner Armeezeit war er 1951 bis 1953 Mitglied einer Militär-Tanzband in Fort Dix. Daneben war er Mitglied der Band von Sabby Lewis. Nach der Entlassung aus der Armee unternahm er eine dreimonatige Europatournee mit Lionel Hampton, danach arbeitete er erneut mit Lewis.
Zwischen 1949 und 1958 wirkte Henry am Club d’Essai-Studio des RTF, das von Pierre Schaeffer begründet worden war. In den Jahren 1949–1950 komponierte Henry zusammen mit Schaeffer die Symphonie pour un homme seul. Die Uraufführung am 18. März 1950 erregte Aufsehen, weil Henry zusammen mit Pierre Schaeffer und Jacques Poulin in der Pariser École Normale de Musique de Paris ein Werk ohne Partitur vorstellte, das elektronisch mithilfe von Schallplatten übertragen wurde und nur aus Klangcollagen bestand. Dieser Tag gilt als die Geburtsstunde der Musique concrète.
(frz. für „konkrete Musik“) ist eine Kompositionstechnik, bei der mit aufgenommenen und auf Tonträgern gespeicherten Klängen komponiert wird. Diese Aufnahmen können sowohl eingespielte Instrumente als auch Alltagsgeräusche enthalten. Sie werden dann durch Montage, Bandschnitt, Veränderung der Bandgeschwindigkeit und Tapeloops elektronisch verfremdet. Einflüsse sind vor allem im italienischen Futurismus zu finden.
Die Namensgebung geht auf einen Artikel des französischen Ingenieurs Pierre Schaeffer, der 1943 am französischen Rundfunk RDF für diese Zwecke den Club d’essai in Paris gründete, aus dem Jahr 1949 zurück. Der Begriff sollte eine Abgrenzung zur klassischen Richtung der Abstrakten Musik (Klassische Musik, Zwölftonmusik, Serielle Musik) sein. Nach Ansicht Schaeffers geht die Bewegung bei der klassischen Musik vom Abstrakten ins Konkrete (Komposition), umgekehrt verhält es sich hier: Vom Konkreten (Alltagsgeräusche) wird das Abstrakte durch Klangverfremdung geschaffen.
„Pierre Schaeffers ursprüngliche Definition war, mit dem Klang im Ohr zu arbeiten, direkt mit dem Klang, als Entgegensetzung zur „abstrakten“ Musik, in der Klänge geschrieben wurden. Wie Schaeffer, ein Klangingenieur an der Arbeit, hatte ich Übung als „Arbeiter mit Rhythmen, Frequenzen und Intensitäten“. Als Nichtmusiker konnte ich keine Musik schreiben, aber diese „neue Tonkunst“ brauchte keine Notation. Am Anfang wurde Konkrete Musik nicht einmal als Musik anerkannt. Schaeffers erste Werkschau hieß Ein Konzert der Geräusche“
1951 übernahm Pierre Henry den Club d’essai, aus dem nun die Groupe de Recherches de (la) Musique Concrète wurde. Henry arbeitete später mehr an der Involvierung der Rockmusik mit elektronischen Einflüssen der Konkreten Musik und zählt mit seiner Messe pour le temps présent von 1967 zu den Pionieren genreübergreifender elektronischer Musik. Er arbeitete mit der Gruppe Spooky Tooth und später den Violent Femmes zusammen.
Musique concrètebeeinflusste Noisemusik und gab der Entwicklung des Hörspiels und akustischen Features bedeutende Impulse durch Werke Luc Ferraris (1929–2005).
Grundlagen Reaktor Ich habe einen Versuch aufgenommen und lasse diesen als Playback laufen um neues passendes dazu zu finden. Wirklich „Gutes“-braucht eine Unmenge Zeit, wie das Sound Design auch. @frigal udo matthias drums electronic software ************************** Lissajous-Figuren sind Kurvengraphen, die durch die Überlagerung zweier harmonischer, rechtwinklig zueinander stehender Schwingungen verschiedener Frequenz entstehen. Sie sind benannt nach dem französischen Physiker Jules Antoine Lissajous (1822–1880). Später spielten sie zum Beispiel bei der Ausbildung zum tieferen Verständnis von Wechselströmen mit Hilfe des Oszilloskops eine Rolle. Sie werden oft für ästhetische Zwecke verwendet. Einen besonders faszinierenden Anblick bietet die Kurve bei geringfügiger Abweichung zwischen den Schwingungsfrequenzen, weil durch die langsam rotierende Figur ein 3D-Eindruck entsteht. Lissajous-Figuren lassen sich auf mechanische Weise mit einem Harmonographen darstellen.
„play sequence“ (2018) Clemens von Reusner wurde 1957 geboren. Er ist Komponist vornehmlich elektroakustischer Musik. Studium Musikwissenschaft und Musikpädagogik, Schlagzeug bei Peter Giger und Abbey Rader.
Komponist: Clemens von Reusner – Lüchow-Dannenberg
Technologie und Jazz oder ein Dreiklang ist eine abstrakte Klangidee
Ich liebe seltsame und schwer zu definierende elektronische Klang- Musik genauso wie die Bilder von Klee, Kandinsky, und…… Kandinsky Music Painter – wie klingen die Farben…..
Ich erstelle fast jeden Tag irgendetwas mit Software und Elektronik. Jahrelang durfte ich im Unterricht und in Vorlesung etwas von sogenanntem „Neuen“ erzählen und kann deshalb behaupten, dass ich ein bisschen Wissen von und über die Technik, Software und Elektronik habe.
Der Computer ist für mich eine Art Gefährt mit dem man neue Landschaften auch Klanglandschaften entdecken kann.
Computer (elektronischer Klang) Jazz:
Wieso sollte man neue Medien und Technotope nicht in der Musik verwenden, die ich seit nun rund 48 Jahren liebe, also im Jazz?
Ist das ein Thema auch der Ästhetik und dem Revolutionären??
Aus technologischer Sicht interessieren mich z.B. MIDI-Controller, verschiedene Hardware, Ableton Live, Microcontroller mit Assembler und Softwareprodukte wie (MAXMSP, Puredata, Java, C+-, Chuck, Supercollider, Processing, usw.) unterschiedlichste Künstlerprozesse, überhaupt Prozessinformatik und neue Konzepte.
Mein größtes Vorbild aber ist die Natur, also Gott der für mich in allem ist und schon immer war.
Genau deswegen ist der Laptop für mich ein Musikinstrument und Computermusiker sind „Musiker“….
Was es bedeutet und wie es ist, im 21. Jahrhundert Musik zu machen und aufzuführen, wenn einem schon früh Schönberg, Kandinsky, New Jazz, Neue Musik und Experimentelles interessiert hat, obwohl man sehr wohl wusste was man unter „harmonisch“ verstand, das wäre schön, könnte man es mit Computer Jazz ausdrücken.
Es ist für mich immer noch nicht begreifbar, wieso es soviele Kleingeister mit Schubladenmoral gibt, obwohl doch für alle genug da ist und man von jedem etwas lernen kann?
Mein Gefühl, sagt mir, dass ich nun schon über viele, viele Jahre über die oben genannten Themen nachdenke. Themen, wie das „Prinzip der Freiheit“,haben mich jahrelang begleitet und auch inspiriert.
Innovationen brillanter Köpfe, die Musik lieben, wie ich es tue, Avantgarde, z.B. Christian Lillinger, Johannes Kreidler, Robert Henke, Klaus Weinhold, Bruno Spoerri & Curtis Roads um nur ein paar zu nennen, motivieren mich immer weiter, Neues zu suchen.
Ich liebe algorithmische Kompositionen.
Practice, Practice, Practice, Practice,……..cycle endless…….creating clusters, try creating new sounds, working on computermusic since
…Förderung junger Menschen,, resultierende Befriedigung des
Geistes durch Erkenntnis der Natur, Klangkunst, Audioart, Wandel, …Cage. Alles was akustische Zeichen von sich gibt wird zur Musik, Raum, Geräusche, ständiges Finden von Neuland, give me limits, Jazz = das Prinzip Freiheit, komplexe polyrhythmische Strukturen…….Afrika…unvoreingenommen, experimentell, Klangfarbenmusik, besondere Zustände, ich will keinen Hit schreiben, Klang steht über der Form, ich liebe es den metrisch geprägten Rhythmus auf zu heben, ich will authentisch sein, ich will Klänge formen, ich mache gerne elektronische Klangmusik, alte Traditionen sind schön und….ich brauche keine Sicherheit, ich liebe die Quantenphysik mit Wahrscheinlichkeitsvektoren, Dirac Brackets und die Schönheit des Zufalls mit Fraktalen, ich liebe das Leben, Sun Ra und das klangliche Universum, eine neue Ästhetik, 1,42 THz, …CHAOS, Klänge aus der elektronischen Unterwelt, instabile Schwinger, Unendlichkeit, alles schwingt, Selbsterschaffung in Systemen, AIKI, flexibles Material, das Glissando, die Cluster (Tontrauben), Logik ist gut und….., Variationen der Variation, Mikromasse, Zellen, Moleküle, alles schwingt, grains, ich habe ein Autoritätsproblem, also auch ein Problem mit Schöpfern….alles ist Geist, alles ist Energie, zuerst war Logos, dann kam die Materie,…das Universum ist unendlich, so wie die Möglichkeiten Neues zu schaffen, ich liebe aber auch manchmal Struktur und Disziplin…….ich glaube fest daran, dass Musik eine Sprache des „WIR“ ist,
Wieso sollen sich NEUE Musik, Jazz, Bildende Kunst nicht treffen??
Für mich ist Computer Jazz eine Verbindung elektronischer Klangmusik mit Elementen des Jazz, eine Verbindung von Struktur und Disziplin mit Improvisationsmusik, eine unendliche Quelle von Möglichkeiten Standards mit Neuem zu verbinden. Improvisationsmusik heißt nicht man kann machen was man will. Ich kann Standards im Sound verfremden, Akkorde erweitern zu neuen Klängen, Akkord Progressionen ändern, fremdartige Klänge und Rhythmen verwenden, algorithmische Komposition verbinden mit Althergebrachtem.
Der Computer kann Improvisieren……………………………………..
Das Höchste ist immer die Liebe.
Was Kandinsky schon wollte, eine Vereinigung von Musik und bildender Kunst, ist mit den neuen Technologien mehr möglich denn je.
Wie klingen die Farben??
In dieser neuesten Folge von ‚Listening in‘ beschäftige ich mich mit der Arbeit des russischen Künstlers Wassily Kandinsky und wie seine Bilder von Musik beeinflusst wurden. Kandinsky hatte eine Synästhesie, was bedeutete, dass er, wenn er Geräusche hörte, Farbe sah und wenn er Farbe sah, Musik hörte. In diesem Aufsatz denke ich darüber nach, wie er über Farbe und Form nachdachte (einschließlich dessen, wie er dachte, dass einige Farben klangen), und darüber, wie sein Drang zur Abstraktion darin bestand, die Meinungsfreiheit zu erreichen, die die Musik bereits erreicht hatte. Insbesondere konzentriere ich mich auf seine 10 „Kompositionen“, die der Höhepunkt seiner abstrakten Arbeit zu sein scheinen und möglicherweise der Musik am nächsten kommen.
Gendy3 ist das bedeutendste Werk und eines der letzten, das nach dem stochastischen Verfahren komponiert wurde, das Xenakis in seinem Buch Formalized Music vorgestellt hat. Das interessanteste Merkmal dieser Komposition ist die Anwendung einer stochastischen Methode, um Klänge zu komponieren, aber auch um die Gesamtstruktur zu realisieren.
Für die digitale Realisierung dieser Arbeit programmierte Xenakis eine Software in der Basissprache namens GENDY3, Abkürzung für GENeration DYnamic, und realisierte sie bei CEMAMu in Paris
S.709, für 2-Spur-Band und mindestens 4 Lautsprecher (1994)
Nach dem Komponieren von GENDY3 erweiterte Xenakis das GENDY-Programm und fügte die Möglichkeit hinzu, die Parameter des dynamischen stochastischen Synthesealgorithmus zu modulieren. Mit dieser Version des Programms hat Xenakis S.709 erstellt.
S.709 wurde im Dezember 1994 bei einem Konzert im La Maison de Radio-France uraufgeführt. Der Titel steht für Sequence 709. Sequence war der Name, den Xenakis den vom PARAG-Programm erstellten Abschnitten gab. In einem Radiointerview sagte Brigitte Robindoré, Leiterin der Musikproduktion bei Les Ateliers UPIC, über S.709: ‚Es ist unbearbeitet. Es ist ungezügelt.‘ Es könnte dann gefolgert werden, dass S.709 aus der Ausgabe nur eines PARAG-Programms besteht: Es könnte sich um einen PARAG-Abschnitt von 7 Minuten Länge handeln. In diesem Stück erzeugt die schnelle und periodische Modulation der Parameter Stimmen, die in Tonhöhe, Amplitude und Klangfarbe ständig und stark schwanken.
Im selben Radiointerview erwähnt Robindoré, dass S.709 ‚im Publikum eine ziemlich polemische Reaktion hervorruft‘. Das ist nicht überraschend; Diese Arbeit ist in ihren Materialien und in ihrer Konstruktion äußerst originell. Es ähnelt keinem anderen Stück von Xenakis oder einem anderen Stück, das ich jemals gehört habe. [Sergio Luque, ‚Die stochastische Synthese von Iannis Xenakis.‘]