ist eine US-amerikanische Rock-Band, die 1997 in San Francisco, Kalifornien gegründet wurde.Eigentlich das Solo-Projekt von John Dwyer; entwickelte sich die Band über mehrere Line-Ups und Namenswechsel seit ihrer Gründung. Als einziges Stammmitglied ist John Dwyer auch Bandleader und Haupt-Songwriter.
Das derzeitige Line-Up begann sich zu zementieren mit der Veröffentlichung des Albums Orc (2017) und wurde finalisiert durch das Hinzukommen des Keyboarders Tomas Dolas während den Aufnahmen zum Album Smote Reverser (2018). Seit 2017 wurde der Sound immer mehr von Krautrock beeinflusst; die Alben haben meist längere improvisierte progressive Jams. Diese haben besonders auf den Alben Face Stabber (2019) und Metamorphosed (2020) eine große Rolle gespielt. Einige neuere Veröffentlichungen erkunden mehr und mehr unterschiedliche Genres, zum Beispiel erkundet Panther Rotate (2020) Remix-Musik,und A Foul Form (2022) erkundet den Hardcore-Punk-Stil.
You don’t have to make a boring record when you get old. I feel like people just sometimes lose the fire or get lazy. So we try and get noisier and harder and weirder and longer and more bloated. I just go with my gut.
Oftmals wird Thrash Metal als Verschmelzung der Energie und Geschwindigkeit des Hardcore Punk mit den Techniken der New Wave of British Heavy Metalbezeichnet und war daher einigen frühen Metallern zu punk-lastig. Der ursprüngliche Thrash Metal zeichnet sich vor allem durch schnelles und präzises Riffingaus. Häufig wurde nur die offene E-Saite in Verbindung mit Powerchords verwendet. Thrash Metal wird allgemein als Ausgangspunkt für die extremen Metal-Stile angesehenThe LHP Thrash Metal Primer nennt diePunk– und Skater-Subkultur (Patrick Munz), wo der Ausdruck to thrash für Slam-Dancing und den typischen Schlagzeug-Beatgestanden habe, als Ursprung des Genrebegriffs. Im 1981 gegründeten kalifornischen Skater-Magazin Thrasherschrieb Pushead über Hardcore und Metal, 1982 folgte die KompilationNew York Thrash von Reach Out International Records (ROIR) mit New Yorker Bands wie Bad Brains, Beastie Boysund Kraut und 1983 das erste Thrash-Bash-Konzert in Columbia, Missouri mit Auftritten von Die Kreuzen und lokalen Bands. Die Kreuzung von Hardcore und Metal wurde auch als Crossoverbezeichnet. Marcel „Schmier“ Schirmer von Destruction zufolge entstand die Stilbezeichnung in dem Lied Whiplash von Metallica, laut Scott Ian von Anthraxwar den Initiatoren das Entstehen einer neuen Szene aber noch nicht klar.
Der Hardcore Punk (häufig als Hardcore abgekürzt) entstand Ende der 1970er-Jahre in den Vereinigten Staaten und unabhängig davon im Vereinigten Königreich als radikalere und schnellere Weiterentwicklung des Punk-Rocks. Die ursprüngliche Hardcore-Ära gilt seit Mitte der 1980er-Jahre als beendet, als Hardcore begann, sich in unterschiedliche Subgenres aufzuspalten. Seitdem gibt es zum einen sogenannte „Old-School“-Gruppen, die sich am ursprünglichen Hardcore-Punk orientierten, zum anderen entwickelten sich zu jener Zeit Bands, die stärker andere Musikstile, so auch Metal, miteinbezogen und deshalb eher dem Post-Hardcore zugeschrieben werden. Diese sich dennoch stark mit Punk-Rock identifizierende Bands wurden damals als „New-School“-Hardcore bezeichnet.
Erst später wurden die Begriffe auch als Spaltung verstanden, als der „New-School“-Begriff fast nur noch für einen Teil der Bands dieser Entwicklung verwendet wurde, deren Musik und Selbstverständnis stark am Metal orientiert war und deren Stilentwicklung letztlich im Metalcore mündete.
Der Hardcore-Punk hatte großen Einfluss auf später folgende Musikrichtungen wie Grunge, Crossover oder Extreme Metal.
war eine experimentelle Rockband, die 1964 in New York City gegründet wurde. In ihrer Anfangsformation bestand sie ausLou Reed (Gitarre, Gesang), John Cale (Bass, Viola, Keyboard und Gesang), Angus MacLise (Schlagzeug, Bongos, Handtrommeln) und Sterling Morrison (Gitarre). Ab 1965 spielte Maureen Tucker anstelle von Angus MacLise Schlagzeug, ergänzt wurde diese Formation 1966 für das Debütalbum von der deutschen Sängerin Nico.
Bekannt wurde die Band als Gruppe von Protégées von Andy Warhol, der auch ihr erstes Album produzierte. Mit ihren provokanten Texten über Sadomasochismus, Transvestitismus und Drogensucht blieb die Band während ihres Bestehens kommerziell erfolglos, heute wird sie jedoch zu den einflussreichsten Rockbands der Musikgeschichte gezählt.
MacLises Nachfolgerin am Schlagzeug, Maureen Tucker, kam durch Sterling Morrison, mit dem sie befreundet war, in die Band und beeindruckte durch ihr ungewöhnliches Schlagzeugspiel:
Sie spielte im Stehen, benutzte für die Bassdrum keine Fußmaschine und hatte eine eigene Anordnung der Schlaginstrumente; überdies legte sie gern ein Tamburin auf ihre Snaredrum. Tucker war zudem eine der ersten Schlagzeugerinnen der Rockgeschichte.
Cale verfügte über eine klassische Kompositionsausbildung, hatte bereits mit Musikern der Neuen Improvisationsmusik wie John Cage oder La Monte Young zusammengearbeitet und war ebenso wie Reed an Rockmusik interessiert. Der Einfluss von La Monte Young und dessen als „Drones“ (Dröhnen, Brummen) bezeichneten Kadenzen auf den Sound von Velvet Underground sowie Cales und Reeds spätere Solokarrieren waren erheblich.
Cale war überrascht, in Reed jemanden gefunden zu haben, der wie er ein offenes Ohr für Experimente hatte:Reed stimmte seine Gitarrensaiten oft alle auf den gleichen Ton („Ostrich-Tuning“) und erzielte damit den „Drone“-Effekt.
Ich habe Dir oft Geschichten erzählt über die Art,
Wie ich das Leben eines Herumtreibers lebte, wartend auf den Tag
Wenn ich Deine Hand nehmen würde und Dir Lieder singe.
Dann würdest Du vielleicht sagen,
„Komm leg Dich zu mir und liebe mich“,
Und ich würde sicherlich bleiben.
Aber ich fühle, ich werde älter
Und die Lieder, die ich gesungen habe,
verhallen in der Ferne
Wie der Klang
Eines Windrads, das sich dreht.
Ich schätze, ich werde immer
Ein Glücksritter sein.
Viele Male bin ich ein Reisender gewesen,
Ich suchte nach etwas Neuem.
In alten Tagen, wenn Nächte kalt waren,
Wanderte ich ohne Dich.
An jenen Tagen dachte ich, meine Augen
Hätten Dich nahe stehend gesehen.
Obwohl Blindheit verwirrend ist,
Sie zeigt, dass Du nicht hier bist.
Jetzt fühle ich mich immer älter
Und die Lieder, die ich gesungen habe,
Verhallen in der Ferne
Wie der Klang
Eines Windrads, das sich dreht.
Ich schätze, ich werde immer
Ein Glücksritter sein.
Ja, ich kann den Klang
Eines Windrads hören, das sich dreht.
Ich schätze, ich werde immer
Ein Glücksritter sein.
Ich schätze, ich werde immer
Ein Glücksritter sein.
Aufgewachsen in einem musikliebenden Elternhaus, lernte Coverdale zunächst Gitarre, bis seine Qualität als Sänger auffälliger wurde. Er sang während seines Kunststudiums in lokalen Bands und 1969 trat seine Band The Government sogar als Vorband von Deep Purpleauf. 1973 arbeitete Coverdale als Verkäufer in einer Boutique und bewarb sich als Sänger auf eine Annonce von Deep Purple im Melody Maker, deren Sänger Ian Gillan die Band verlassen hatte. Am 8. Dezember 1973 stand Coverdale erstmals als Sänger von Deep Purple auf der Bühne. In dieser Besetzung nahm die Band die Alben Burn (1974) und Stormbringer (1974) auf. Als Gitarrist Ritchie Blackmore im Mai 1975 die Band verließ, war es Coverdale, der als Nachfolger Tommy Bolin vorschlug und noch das Album Come Taste the Band (1975) einspielte. Die Zusammenarbeit mit Tommy Bolin gestaltete sich jedoch wegen dessen Heroinsucht problematisch, so dass sich Deep Purple im März 1976 auflösten.
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Einzelkämpfer & Mönch
Was hat ein Mönch, ein Einzelkämpfer, ein Falschirmjäger, ein Kampfschwimmer und ein Musiker gemeinsam?
Jeder Einzelkämpfer weiß, dass sein Einsatz nie perfekt wie geplant laufen wird, aber er arbeitet auf einen perfekten Einsatz hin. Dies erhöht sehr stark seine Überlebenschance. Das hat nun wieder viel mit Üben, Proben in der Musik und auch mit der Arbeit auf Bühnen und im Film zu tun. Allgemein ausgedrückt es hat mit allen Domänen die wir als Menschen kennen und auch mit allem was wir tun viel zu tun.
Daraus kann man schließen, dass auch ein Hobby Musiker professionell arbeiten kann. Einziger Unterschied: Er braucht etwas länger um in eine gewünschten Zustand zu kommen. 20% von dem was manche leisten hängen auch noch von Talent, u.a. unscharfen Gegebenheiten ab.
Also 99% wird er vielleicht nicht erreichen. Aber man kann mit Sicherheit sagen, dass ein Hobbymönch um einiges spiritueller sein kann als sein Kollege als sog. Profi. Das gilt auch für den Bereich experimentelle Soundmusik und Free Music.
What do a monk, a lone fighter, a paratrooper, a combat diver, and a musician have in common?
Every lone fighter knows that their mission will never go perfectly as planned, but they work toward a perfect mission. This greatly increases their chances of survival. This has a lot to do with practice and rehearsals in music, as well as with work on stage and in film. Generally speaking, it has a lot to do with all the domains we know as humans and with everything we do.
From this, one can conclude that even a hobby musician can work professionally. The only difference: it takes them a little longer to reach the desired state. 20% of what some achieve also depends on talent, among other vague circumstances.
So they may not reach 99%. But one can say with certainty that a hobby monk can be considerably more spiritual than their so-called professional counterpart. This also applies to the field of experimental sound music and free music.
Borlais Eltern sind als Tontechniker tätig. Er begann im Alter von drei Jahren mit dem Schlagzeugspiel, hörte mit seinem Vater Musik und war bald beeinflusst von Harvey Mason und Joe Morello. Mit der Amateurband seines Vaters spielte er bereits im Alter von sechs Jahren erste Aufnahmen ein. Er wurde von Iván Nesztor (bis 1990) und von János Szanyi (zwischen 1992 und 1996) unterrichtet.Als Autodidakt erlernte er Klavier und Bass.
1998, im Alter von 20 Jahren, veröffentlichte er mit 17 sein erstes Album.2001 gründete er seine erste Band, European Mantra, die sich 2008 spaltete und 2010 neu gegründet wurde; mit der Band entstanden bisher vier Alben.
2004 ging Gergő ins Studio, um sein zweites Soloalbum Sausage einzuspielen, das zwischen Jazz und Thrash Metal angesiedelt war.
Burr starb vier Tage nach seinem 56. Geburtstag, in der Nacht vom 12. auf den 13. März 2013, in London an den Folgen der MS-Erkrankung.
In einer auf der Website der Band veröffentlichten Erklärung erklärte Iron Maiden-Bassist Steve Harris: „Das ist eine furchtbar traurige Nachricht. Burr war ein sehr alter Freund von uns allen. Er war ein wundervoller Mensch und ein großartiger Schlagzeuger, der in den frühen Tagen, als wir anfingen, einen wertvollen Beitrag zu Maiden leistete. Dies ist ein trauriger Tag für alle in der Band und in seinem Umfeld und unsere Gedanken und unser Beileid sind in dieser Zeit bei seiner Partnerin Mimi und seiner Familie.“ Iron Maiden-Sänger Bruce Dickinson fügt hinzu: „Ich habe Clive zum ersten Mal getroffen, als er Samson verließ und zu Iron Maiden kam. Er war ein großartiger Kerl und ein Mann, der sein Leben wirklich in vollen Zügen gelebt hat.Selbst in den dunkelsten Tagen seiner MS hat Burr nie seinen Sinn für Humor und Respektlosigkeit verloren. Dies ist ein furchtbar trauriger Tag und unsere Gedanken sind bei Mimi und der Familie.
ist ein renommierter italienischer Schlagzeuger, der für seine bedeutenden Beiträge zum Jazz und zur experimentellen Musik bekannt ist. Er ist ausgiebig aufgetreten und hat seine Virtuosität in Schlagzeugsolos und in der Zusammenarbeit mit namhaften Musikern wie George Cables und Cameron Brown unter Beweis gestellt. Capiozzos Karriere umfasst verschiedene Auftritte und Kompositionen, bei denen er seine Vielseitigkeit auf verschiedenen Schlaginstrumenten, einschließlich Balafon, unter Beweis gestellt hat. Sein Schlagzeugstil wird für seine Innovation und sein technisches Können gefeiert und macht ihn zu einer angesehenen Persönlichkeit in der Jazz-Community.
1969 lernte er Schlagzeuger Kenny Clarke in Paris kennen. Dieses Treffen führte zu Capiozzo einer großen Liebe zum Jazz. Aus einigen von Clarkes Überlegungen wurde dann erfahren, dass der berühmte amerikanische Musiker noch nie einen Schlagzeuger getroffen hatte, der in der Lage war, die ungeraden Zeiten mit solch großer Persönlichkeit und Freiheit auf dem Instrument zu behandeln.
Die beiden datierten bis zu Kennys Tod im Jahr 1985. 1975 wurde das Album von Martial Solal 7+4x aufgenommen. Er arbeitete mit den baskischen Brüdern Arze und Aniak und Steve Lacy zusammen.1978 studierte er Schlagzeug in Kuba. Ab 1982 wurde sie zu einer idealen Schulter für die wichtigsten amerikanischen Jazzmusiker und begann eine musikalische Karriere neben verschiedenen Künstlern. Er arbeitete auch mit Mia Martini an dem Album und mit Fabrizio De André zusammen. 1985 arbeitete er mit Elvin Jones zusammen.
1986 gründete er ein Schlagzeugduo mit dem indischen Perkussionisten Trilok Gurtu. Danach spielte er viel Zeit in der Karibik und spielte mit Voodoo-Drummers und den Stahltrommler von Trinidad. Giulio Capiozzo gilt als Innovator des Schlagzeuginstruments weltweit und revolutioniert die Musik aus Polyrhythmen mit melodischer Phrasierung und erkennbarem Klang. Sein Stil ist an vielen amerikanischen Musikhochschulen studiert.
Area (Area – International POPular Group) war eine italienische Jazz-Rock-Band, die zunächst in den 1970er Jahren aktiv war und mit Unterbrechungen bis in die Gegenwart bestand.
Die erste Besetzung der noch namenlosen Gruppe fand 1971 zusammen. Die musikalischen Erfahrungen der Bandmitglieder stammten aus dem Jazz, der elektronischen Musik und der Avantgarde. Als Underground-Band war sie auf Auftritte angewiesen, die allerdings oftmals in traditionellen Tanzlokalen stattfanden und nicht selten mit Tumulten endeten, da ihnen von Publikum und Veranstaltern vorgeworfen wurde, ihre Musik sei nicht zum Tanzen geeignet.
Aus dem Satz „Vergrößert den Raum (Area) des Bewußtseins“ von Allen Ginsberg entlehnten sie schließlich ihren Namen.
1973 erschien das erste Album mit dem provokanten Titel Arbeit Macht Frei, der höhnischen Toraufschrift nationalsozialistischerKonzentrationslager. Die Musiker auf dem Debütalbum waren Demetrio Stratos (Gesang), Giulio Capiozzo (Schlagzeug), Victor Edouard Busnello (Saxophon und Querflöte), Leandro Gaetano (Klavier), Johnny Lambizzi (Gitarre), Patrick Djivas (Bass) und Patrizio Fariselli (Keyboards). Kurz darauf verließ Lambizzi die Band und wurde durch Paolo Tofani ersetzt. Area spielte Konzerte unter anderem bei der Biennale von Paris und unternahm eine Tournee durch Chile.
1974 verließen auch Eddie Busnello und Patrick Djivas die Band. Während der Part des Bassisten mit Ares Tavolazzi neu besetzt wurde, blieb die Position des Saxophonisten unbesetzt, was der Band einen rockorientierteren Sound verlieh. Im selben Jahr erschien das Album Caution Radiation Area, dem eine selbstorganisierte Tournee durch Italien folgte. Den SongLobotomia widmeten sie Ulrike Meinhof, was auf dem Popfestival in Bern „beim Publikum hysterische Szenen erzeugte, nicht nur wegen seiner Aggresivität, sondern auch wegen der interpretatorischen Technik“.
1975 erschienen schließlich die Alben Crac! und das Live-Album Are(A)zione sowie ein Jahr später das Konzeptalbum Maledetti, das zusammen mit Steve Lacy bei einem Konzert in Mailand aufgeführt wurde. Die Popularität der Band (vor allem bei der politisch linksorientierten Jugend) wurde unterstützt durch die in Italien zu dieser Zeit äußerst populären unabhängigen Radiostationen, die Area große Aufmerksamkeit und viel Airplay schenkten. Am 29. und 30. April 1976 veranstaltete die Band ein großes Konzert unter dem Titel Anto/Logicamento, der Name ihres nächsten Albums 1977. Zu diesem Zeitpunkt verließ Paolo Tofani die Gruppe, der, wie vor ihm bereits Patrizio Fariselli und Sänger Demetrio Stratos, ein Soloalbum veröffentlichte.
Bis zu diesem Zeitpunkt waren sämtliche Alben der Band bei dem kleinen Schallplattenlabel Cramps erschienen, das dem umtriebigen Fluxus-Anhänger Gianni Sassi gehörte, der zeitweise als inoffizielles Mitglied der Band galt, war er doch für viele der Kunstaktionen, an denen Area beteiligt war, verantwortlich.1978 wechselte die Gruppe zum Label Ascolto, das zur Compagnia Generale del Discogehörte und auf dem ihr Album 1978 Gli Dei Se Ne Vanno, Gli Arrabbiati Restano! erschien, das letzte Album mit Demetrio Stratos, der Area verließ, um sich ganz seinen „Stimmexperimenten widmen zu können“. Auf Cramps erschien 1979 abschließend noch ein Live-Album von Konzerten der Band aus dem Jahr 1976.
Seine musikalische Ausbildung erhielt Scott am New Orleans Center for the Creative Arts. Im Alter von zwölf Jahren bekam er sein erstes Blechblasinstrument geschenkt. Bereits als 16-Jähriger durfte Scott in der Band seines Onkels Donald Harrison mitspielen. Zwei Jahre später begleitete er Harrison auf dessen Album Real Life Stories (2002). Scott absolvierte sein Studium am Berklee College of Music in Boston (US-Bundesstaat Massachusetts) in der Hälfte der dafür üblichen Zeit. Seinen ersten eigenen Auftritt hatte er auf dem kalifornischen Monterey Jazz Festival im Jahr 2004, seine Begleitband war damals die Best-of-Band der Schule. Nach Abschluss der Highschool wählte Scott New York City als seine Wahlheimat.
Luginbühl wuchs in Bern auf. An der Gewerbeschule hatte er seine erste Ehefrau Greti Kläy kennengelernt und 1950 geheiratet. Der Ehe entstammen zwei Töchter. Luginbühl widmete Kläy seine Steinfigur Greti, benannte sie nach der Scheidung 1957 jedoch zu „die Sitzende“ um.
Seit seiner Bildhauerlehre arbeitete er als freier Künstler, teilweise zusammen mit seiner zweiten Frau, der Keramikerin, Töpferin und Plastikerin Ursi, geborene Koelner (1936–2017). Sie machte sich mit Vasen und Gefässen aus Keramik und Porzellan einen Namen als Künstlerin. Ihre gemeinsamen Söhne Brutus, Basil, Jwan wurden früh als Assistenten des Vaters in Kunstprojekte eingebunden. Eva war ihre jüngste Tochter.
tolle sounds!!
Luginbühl lebte mit seiner Familie ab 1965 in Mötschwil auf einem Bauernhof, dessen Umgebung sukzessive in den Skulpturenpark der Luginbühlstiftung umgewandelt wurde.
Luginbühl war seit Jugendzeit mit dem Maler und Eisenplastiker Jimmy Schneider befreundet. 1951 half er Luginbühl beim Bau seines Atelierhauses in Moosseedorf. Zudem erlernte er das Schweissen bei Schneider, der ihm bei grösseren Arbeiten auch assistierte. Luginbühl hatte massgebenden Einfluss, dass sich Schneider schliesslich der Eisenplastik zu wandte.
Bekannt als Eisenplastiker wurde er in den späten 1950er Jahren. Besonders beeindruckten seine Werke, die er aus Material gestaltete, welches er auf Schrottplätzen oder stillgelegten Industrieanlagen fand. 1950 und 1956 erhielt Luginbühl ein Eidgenössisches Kunststipendium.
Die Plastik Schlanke Aggression wurde 1959 auf der Ersten Schweizerischen Gartenbauausstellung G|59 als Teil des abstrakten, international gewürdigten Garten des Poeten von Ernst Cramer präsentiert. Mit seiner Plastik Tell (1966) präsentierte sich die Schweiz an der Weltausstellung in Montreal 1967. Er war 1964 auf der documenta III und 1977 auf der documenta 6 in Kassel vertreten. 1968 stellte er vor der Kunsthalle Bern seinen Grossen Zyklopen auf. Weitere bewegliche Giganten aus Eisen sind der Atlas (1970), der Skarabäus (1978), der Frosch (1986/87) und der Zwilling (2003). Grosse Beachtung erhielt 1989 die Ausstellung seiner Eisenplastiken im Kulturzentrum Reithalle (Bern). Im Alten Schlachthaus in Burgdorf gibt es ein Luginbühl-Museum.
Mit dem Schweizer Künstler Jean Tinguely verband ihn eine langjährige und tiefe Freundschaft.
Øien wurde am „Nord-Norsk Musikkonservatorium“ (1987–91) ausgebildet, wo er die Musik von Edvard Grieg , während er in Bands wie „Stett“, „Tutu“ und „Corny Horns“ spielte. Øien nahm an der NRK– Serie „Ung norsk Jazz“ mit einem Trio bestehend aus Trond Sverre Hansen (Schlagzeug) und Konrad Kaspersen (Bass) teil. Dies führte zur Gründung einer Jazzband „Jazz i Nord“ aus Troms , bestehend aus Country-Musikern, bei der auch der Posaunist Øystein B. Blix mitwirkte. Diese Partnerschaft kommt auf der Platte Song, Fall Soft (1995) mit der Sängerin Marit Sandvik .
1996 leitete er die Jam-Begleitband beim Moldejazz Festival, zog nach Oslo und ließ sich als einer der meistgenutzten freiberuflichen Pianisten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der norwegischen Hauptstadt nieder.
Øien Short Stories (2004) mit seinem eigenen Trio Jørn Øien Trio in Oslo, bestehend aus Terje Gewelt (Bass) und Roger Johansen (Schlagzeug). Ehemalige Mitglieder waren Paal Nilssen-Love (Schlagzeug) und Kåre Garnes (Bass). Das Trio nun mit Per Zanussi (Bass) und Torstein Lofthus (Schlagzeug) veröffentlichte das Album Digging in the Dark (2010). Im Jahr 2011 Erling Wiclund von NRK als „einen originellen und brillanten Arrangeur der gehobenen Weltklasse“ hervor.
Bei Vossajazz 2014 trat er im Rahmen von Ivar Kolves Polyostinat – Erlebnis auf. Hier trat er mit einem Eliteteam norwegischer Musiker auf, darunter Kåre Kolve , Ellen Andrea Wang und nicht zuletzt Jarle Vespestad . Sie boten dem anspruchsvollen Ohr einen verwöhnenden polyrhythmischen und polyharmonischen Genuss.
Vossajazz oder Vossa Jazz (gegründet am 19. Dezember 1973) ist ein internationales Jazzfestival in Voss, Norwegen stattfindet Ostern und das ganze Jahr über Konzerte umfasst. Das Festival wird seit August 2007 von Trude Storheim geleitet.
ist eine Schlagzeugerin aus einem Dorf in Mercantour in den Alpes Maritimes, studierte klassische Musik an den Konservatorien von Nizza und Straßburg, bevor sie an die Musikakademie in Basel (Schweiz) wechselte, um ihre Fähigkeiten in zeitgenössischer Musik und Improvisation bei Christian Dierstein und Fred Frith zu perfektionieren, wo sie ihr Studium abschloss 2018 erwarb sie eine Percussion-Lizenz mit Auszeichnung. 2016 war sie außerdem Gaststudentin am Mills College in Oakland (Kalifornien), wo sie insbesondere mit Roscoe Mitchell und William Winant zusammenarbeiten konnte.
Als AbletonDrummer biete ich verschiedene Dienstleistungen an – einerseits ist AbletonDrummer.com eine Ressourcenseite/Blog, auf der andere Schlagzeuger relevante Informationen und Tutorials finden können, andererseits ist diese Seite eine Möglichkeit, meine kostenpflichtigen Online-Kurse und meine Unterrichtsdienstleistungen, wie mein 1-zu-1-Online-Unterricht über Skype . jede Menge Tutorials Youtube-Kanal gibt es eine für AbletonDrummers zum Austausch und Networking.
Was sonst?
Da ich viele verschiedene Musik- und Bildungsprojekte durchführe, habe ich viele Links, die ich mit Ihnen teilen möchte. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie suchen, welche Formate oder Themen Sie haben, nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf und wir finden heraus, ob ich Ihnen unter die Arme greifen, Ihnen Unterricht geben, mit Ihrer Band oder Ihrem Projekt zusammenarbeiten, einen Workshop oder einen Vortrag halten kann Ihre Hochschule – wir finden es heraus. Schreiben Sie mir einfach eine E-Mail!
Frank Zappa lud Belew 1977 während dessen Auftritt als Sänger und Gitarrist in einem Musikclub in Nashville zum Vorspielen ein. Belew begleitete Zappa bis zum Abschluss seiner USA-Tour 1978.
Direkt im Anschluss wurde er von David Bowie, der Belew bei einem Konzert dieser Tour kennenlernte, für eine Konzerttournee und Studioaufnahmen engagiert. Belew spielt auf den Alben Stage und Lodger Gitarre. Über Robert Fripp lernte Belew den Produzenten Brian Eno kennen, der ihn engagierte, für das Album Remain in Light der Talking Heads Gitarre einzuspielen. Er ist auf mehreren Titeln dieses Albums bei Gitarrensolos zu hören und begleitete die Talking Heads auf ihrer Konzerttournee.
1981 wurde Belew von Robert Fripp angeboten, bei der Nachfolge von dessen Band King Crimson zweite Gitarre zu spielen. Obwohl Belew zur gleichen Zeit angeboten wurde, bei den bekannten und erfolgreichen Talking Heads die Lead-Gitarre zu übernehmen und damit Gründungsmitglied David Byrne zu ersetzen, entschied er sich für das neue Projekt, das letztlich weiter unter dem bekannten Namen King Crimson geführt wurde. Belew wurde im April 1981 Mitglied und blieb dies neben all seinen anderen musikalischen Projekten 32 Jahre lang, bis 2013.
Dennis Gabor wird die Entwicklung der Granularsynthese im Jahr 1946 zugeschrieben, bei der ein Grain-System zur Klangreproduktion eingesetzt wurde [1]. Die theoretischen Grundlagen der Granularsynthese basieren auf Gabors Arbeiten, insbesondere der Gabor-Transformation und der Theorie der Schallquanten [2]. Dieser innovative Ansatz stammt aus der Quantenphysik, wo Gabor die Idee erforschte, Schall auf akustische Quanten oder Körner zu reduzieren [3][5]. Das Korn als Grundeinheit spiegelt Gabors Konzept des Klangquantums wider, einer unteilbaren Information [6]. Die Granularsynthese hat sich seitdem zu einer bedeutenden Technik in der Produktion elektronischer Musik entwickelt.
Gabor hat aber auch die Holografie erfunden, wo es ja bekanntlich um Wellen geht. Alles schwingt!!
Auch in vielen Anderen Domänen war er sinnvoll tätig.
Wellen oder Teilchen?
nach R. Sexl: Materie in Raum und Zeit
Sowohl mit Licht als auch mit Elektronenstrahlung gibt es Experimente, wovon die einen eher mit dem Wellenmodell, die anderen eher mit dem Teilchenmodell verständlich erklärt werden können. Aber was ist Licht oder Elektronenstrahlung nun wirklich? Welle oder Teilchen? Ein Physiker formulierte dieses Dilemma für das Licht schon fast resignierend: „Montag, Mittwoch und Freitag ist das Licht eine Welle, Dienstag, Donnerstag und Samstag ist es ein Teilchen und am Sonntag ruht es.“
Roman Sexl führt in seinem Buch „Materie in Raum und Zeit“ verschiedene Ansätze auf, wie man mit dem Dilemma fertig werden könnte:
Es gibt Widersprüche in der Natur mit denen man Leben muss. Die einander widersprechenden Welleneigenschaften und Teilcheneigenschaften sind Beispiele hierfür.
Abb. 1 Wellen- und Teilcheneigenschaften als natürlicher Widerspruch
Dieser etwas fatalistische Ansatz wird nicht weiter verfolgt. Es ist plausibler, Widersprüche in unseren Theorien über die Natur zu suchen, als in der Natur selbst.
Es ist zweckmäßig, manchmal das eine Modell und manchmal das andere Modell zu bevorzugen. Evtl. sind für die Erklärung weiterer Phänomene noch andere Modelle notwendig.
Abb. 2 Nebeneinander von Teilchenmodell, Wellenmodell und anderen Modellen
Auch dieses beziehungslose Nebeneinander von Modellen, die nicht durch eine übergeordnete Theorie zu einer Einheit zusammengefasst sind, wird nicht weiter verfolgt.
Es gibt eine übergeordnete Theorie (Quantenphysik), welche geeignet ist, die Elemente der Mikrowelt (Quantenobjekte) zu beschreiben. Die Begriffe Welle und Teilchen sind an unserer „makroskopischen“ Erfahrung orientiert. Weder unsere Sinne noch unsere Sprache können die Mikrowelt geeignet erfassen. Die sehr unanschauliche, stark mathematisch orientierte und inzwischen äußerst erfolgreiche Quantentheorie ist mit den uns zur Verfügung stehenden mathematischen Mitteln nicht beherrschbar. Im Sinne des Lehrplans soll aber trotzdem auf dieser Stufe ein kleiner Einblick in die Gedankenwelt der Quantenphysik versucht werden.
Abb. 3 Quantenphysik als übergeordnetes Modell
In diesem Zusammenhang soll der berühmte Physiker und Nobelpreisträger Richard FEYNMAN zitiert werden: In sehr kleinen Dimensionen verhalten sich die Dinge wie nichts, von dem wir unmittelbare Erfahrung haben. Sie verhalten sich nicht wie Wellen, nicht wie Teilchen . . . oder irgendetwas, was wir jemals gesehen haben.
Das Bild der modernen Physik wird maßgeblich durch die Quantentheorie bestimmt. Dass selbst große Physiker mit dieser Theorie (zumindest anfangs) auch größere Probleme hatten, zeigen die folgenden – für uns „Normalverbraucher“ etwas tröstlichen “ Zitate.
Das Bild der modernen Physik wird maßgeblich durch die Quantentheorie bestimmt. Dass selbst große Physiker mit dieser Theorie (zumindest anfangs) auch größere Probleme hatten, zeigen die folgenden – für uns „Normalverbraucher“ etwas tröstlichen “ Zitate.
Albert EINSTEIN (1879-1955):
1917 – Den Rest meines Lebens werde ich darüber nachdenken, was Licht ist!
1951 – Fünfzig Jahre intensiven Nachdenkens haben mich der Antwort „Was ist Licht?“ nicht näher gebracht.
In einem Brief an Max Born über die Wahrscheinlichkeitsaussagen der Quantenphysik: „Die Theorie liefert viel, aber dem Geheimnis des Alten (Gott) bringt sie uns doch nicht näher. Jedenfalls bin ich überzeugt davon, dass der nicht würfelt.“
Richard FEYNMAN (1918 – 1988)
Ich denke, ich kann davon ausgehen, dass niemand die Quantenmechanik versteht.
„Es gab eine Zeit, als Zeitungen sagten, nur zwölf Menschen verständen die Relativitätstheorie. Ich glaube nicht, dass es jemals eine solche Zeit gab. Auf der anderen Seite denke ich, es ist sicher zu sagen, niemand versteht Quantenmechanik.“
Max BORN (1882 – 1970)
Der Nobelpreisträger Born schreibt in einem Brief an Einstein: „Die Quanten sind doch eine hoffnungslose Schweinerei.“
Niels BOHR (1885 – 1962)
„Wenn mir Einstein ein Radiotelegramm schickt, er habe nun die Teilchennatur des Lichtes endgültig bewiesen, so kommt das Telegramm nur an, weil das Licht eine Welle ist.“
Die Quantenphilosophie ist eine weiteres sehr interessantes Gebiet, welches vielleicht viel
Für Feynman war es immer wichtig, die unanschaulichen Gesetzmäßigkeiten der Quantenphysik Laien und Studenten nahezubringen und verständlich zu machen. An Universitäten ist seine Vorlesungsreihe (The Feynman Lectures on Physics) weit verbreitet. In Büchern wie QED: Die seltsame Theorie des Lichts und der Materie[2] und Character of Physical Law wandte er sich an ein breiteres Publikum. Sein Charisma und die Fähigkeit, auf seine Zuhörerschaft einzugehen, ließen seine Vorlesungen und Vorträge legendär werden.
Seine unkonventionelle und nonkonformistische Art zeigte sich auch in seinen autobiographisch geprägten Büchern wie Sie belieben wohl zu scherzen, Mr. Feynman. Abenteuer eines neugierigen Physikers und Kümmert Sie, was andere Leute denken? In einem gleichnamigen Essay prägte er den Begriff der „Cargo-Kult-Wissenschaft“ (Cargo Cult Science) für eine wissenschaftliche Disziplin, welche zwar der Form genügt, aber den Ansprüchen an den Inhalt nicht gerecht wird.[3]
Eine seiner Aufgaben war die Organisation der notwendigen umfangreichen numerischen Rechnungen, doch blieb ihm noch genügend Zeit für Streiche, wie er in dem Aufsatz Los Alamos from below berichtet. Er brachte es zu einer wahren Meisterschaft im Öffnen der Dokumentensafes seiner Kollegen. In Los Alamos entdeckte Feynman als eine seiner Leidenschaften das Trommeln (ein bekanntes Foto aus seinen Büchern zeigt ihn mit Bongo-Trommeln), worin er sich während eines Aufenthalts in Brasilien noch verbesserte.
Im Gegensatz zur alten Tonalität (nach Schenker), in der ein Tonartbezug von substantieller Bedeutung ist, weil sich der musikalische Zusammenhang durch die Darstellung einer Tonika konstituiert, ist die Darstellung einer Tonika in einer Musik, die auf Tonfeldern beruht, sekundär.
Auf die Bestimmtheit des ästhetischen Erlebnisses kommt es an, und diese läßt sich wiederum daran erfahren, daß derselbe Modus der Wahrnehmung (Wahrgebung) an anderen Stellen der Komposition oder an anderen Kompositionen versagt. Die Form einer Wahrnehmung läßt sich einem Kunstwerk nicht beliebig überstülpen. Oder aber: Wer nie scheitert, hat etwas falsch gemacht. (Dabei muß sich Bestimmtheit nicht beim ersten Versuch einstellen, sie kann das Ziel einer längeren Beschäftigung sein.)
Arten der Tonfelder
Simon kennt drei Arten von Tonfeldern: ›Funktion‹, ›Konstrukt‹ und ›Quintenreihe‹. Jedes ist nach einer eigenen Gesetzmäßigkeit gebaut.
Die ›Funktion‹ besteht aus vier Grundtönen im Kleinterzabstand sowie aus den vier Quinttönen der Grundtöne. Die acht Töne entsprechen der Halbton-Ganzton-Skala (›Oktotonik‹) oder dem zweiten Modus von Messiaen. Es gibt drei Funktionen (beginnend mit c, cis und d; die Funktion auf es entspricht der ersten).
Beispiel 1: ›Funktion‹ nach Simon
Das ›Konstrukt‹ besteht aus drei Tönen im Großterzabstand sowie deren Quinttönen. Die sechs Töne bilden eine Skala aus Halbtonschritten und Kleinterzen. Es gibt vier Konstrukte.
Beispiel 2: ›Konstrukt‹ nach Simon
Die ›Quintenreihe‹ besteht aus drei bis zehn Tönen im Abstand von reinen Quinten. Nach der Zahl der Töne wird unterschieden zwischen ›Triton‹, ›Tetraton‹, ›Pentaton‹, ›Hexaton‹ usw.
Beispiel 3: ›Quintenreihe‹ nach Simon
Tonfelder sollen helfen, bestimmte Klangwirkungen, die vor allem die Harmonik von 1850 an prägen, differenzierter zu verstehen. Drei wesentliche Eigenarten der ›spätromantischen‹ Tonalität sind bereits durch die Eigenschaften der Tonfelder impliziert:
daß der Akkord-Zusammenhang nicht durch eine Tonart vermittelt werden muß,
daß zusammenhängende Töne nicht immer eine klare Diskretion in bestimmte Akkorde (im traditionellen Sinne) zulassen und
daß Akkorde, die in ihrer Klangwirkung voneinander abhängen, satztechnisch nicht auf gleicher Ebene liegen müssen.
Literatur
Cohn, Richard (2004), »Uncanny Resemblances: Tonal Signification in the Freudian Age«, Journal of the American Musicological Society 57,2, 285–323.
Gardonyi, Zsolt u. Hubert Nordhoff (22002), Harmonik, Wolfenbüttel: Möseler.
Haas, Bruno (2003), Die freie Kunst. Beiträge zu Hegels Wissenschaft der Logik, der Kunst und des Religiösen, Berlin: Duncker&Humbolt.
Lendvai, Ernö (1971), Béla Bartok. An Analysis of his Music, London: Kahn.
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Anima & Berliner Schule
Limpe Fuchs erhielt im Alter von etwa zwölf Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Nach dem Abitur studierte sie von 1962 bis 1967 an der Musikhochschule München, zunächst Schulmusik bis zum künstlerischen Examen sowie Klavier und Geige, später Perkussion bei Professor Hans Hölzl.
Anfang der 1970er Jahre begann sie mit ihrem Mann Paul Fuchseigene Instrumente aus Holz, Metall oder Stein zu entwickeln. Gemeinsam gründeten sie 1969 das Duo Anima Musica, das sich in der deutschen Musikszene schnell einen Namen machte. Von 1972 bis 1978 bildete sie mit ihrem Mann und Friedrich Gulda das Trio Anima.] 1988 erfolgte eine Atlantic Crossing Tournee mit dem Flötisten Carlos Nakai. Ende der 1980er löste sich die Gruppe auf.
Limpe Fuchs spielte in zahlreichen Formationen. So bildete sie zum Beispiel von 1985 bis 1988 das Duo Consonanza Personale mit Friedrich Gulda; von 1994 bis 1997 das Julias Trio mit Sebi Tramontana und Georg Karger und spielte im Jahr 2006 im Occhio Quartet mit Hans Wolf, Zoro Babel und Elmar Guantes. Im Jahr 2012 trat sie mit fünf Musikern und Chor (Leitung:Michael Fischer) im Rahmen des Festivals Wien Modern auf. 2017 musizierte sie im Ensemble Bunte Truppegemeinsam mit Ruth-Maria Adam, Ignaz Schick und Ronnie Oliveras. Zudem erfolgte eine Zusammenarbeit mit Musikern wie Albert Mangelsdorff, Hans Rettenbacher und Theo Jörgensmann.
2015 veröffentlichte das Berliner Plattenlabel Play Loud! Productions den gesamten Katalog von Anima und Limpe Fuchs in Form des Limpe Fuchs Archive.