August 8th, 2022 by Afrigal

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Ronald Shannon Jackson

 

 (*12. Januar 1940 in Fort Worth, Texas; † 19. Oktober 2013 ebenda[1]) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker mit innovativem Schlagzeugspiel. Er war zunächst vom freien Schlagzeugspiel eines Milford Graves und eines Sunny Murray beeinflusst, entwickelte es aber in einer polyrhythmischen Komplexität weiter, wobei er funkige Grooves besonders betonte. Mit diesem Stil konnte er ein größeres Publikum erreichen.

 

Shannon Jackson nahm als Teenager an regelmäßigen Sessions von Begleitmusikern von Ray Charles teil. In Texas, Missouri und Connecticut studierte er Geschichte und Soziologie. Mitte der 1960er kam er aufgrund eines Musikstipendiums nach New York City und war dort an Albert Aylers legendären Free-Jazz-Aufnahmen beteiligt. Ferner spielte er mit Charles Mingus, Betty Carter, Jackie McLean, Joe Henderson, Kenny Dorham, McCoy Tyner, Herbie Hancock, Wayne Shorter, Ray Bryant, Bennie Maupin und Stanley Turrentine. Mitte der 1970er gehörte er zu den Musikern, die mit Ornette Coleman im harmolodischen System ein rockgebundenes freies Spiel entwickelten.
Diesen Jazzpunk entwickelte er in der Gruppe des Coleman-Gitarristen James Blood Ulmer weiter. Ende der 1970er spielte er auch mit Cecil Taylor und mit Albert Mangelsdorff. Dann gründete er 1980 seine z.T. großformatige Gruppe Decoding Society gründete, in der das Konzept zur Reife gebracht wurde. Mit ihr trat er mehrfach erfolgreich in Europa (zunächst beim Moers Festival) auf. Allerdings schliff sich „die innovative Wut“ seiner Decoding Society, so meint Wolf Kampmann, „trotz exzellenter Mitspieler wie Vernon Reid, Steve Salas, Reggie Washington oder Eric Person schnell ab und wich gegen Ende der 80er uninspirierter Groove-Routine.“
Während seine Drum-&-Poetry-Versuche nicht anerkannt waren, konnte er mit dem von Bill Laswell produzierten Album Red Warrior „wieder an die Anfangszeit seiner Band“ anschließen. 1986 und später war er erfolgreich mit Bill Laswell, Peter Brötzmann und Sonny Sharrock als Last Exit unterwegs, in den frühen 1990ern dann mit dem Bassisten
Melvin Gibbs und dem Gitarristen Bill Frisell als Power Tools.
Eine Nervenerkrankung zwang ihn in den 1990er Jahren, sein Spiel einzustellen. Er verlegte sich zeitweise aufs Komponieren. Ab 2005 konnte er wieder auftreten.] Zuletzt war er in Europa mit Wadada Leo Smith, Vijay Iyer und John Lindberg bzw. mit Melvin Gibbs, Joseph Bowie, Vernon Reid und James Blood Ulmer unterwegs. Im Oktober 2013 erlag er im Alter von 73 Jahren einer Leukämieerkrankung.Der Rolling Stone listete ihn 2016 auf Rang 83 der 100 besten Schlagzeuger aller Zeiten.

 

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Dezember 11th, 2021 by Afrigal

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Peter Brötzmann

for my friends….. für mich war er immer ein Sinnbild für Freiheit!!

80. Geburtstag von Peter Brötzmann: Starke Lunge gegen die Indifferenz | Jazz & Weltmusik | BR-KLASSIK | Bayerischer Rundfunk

 (* 6. März 1941 in Remscheid, Deutschland) ist ein deutscher Jazzmusiker, der großen Einfluss auf den europäischen Free Jazz hat. „Von allen Jazzinnovatoren ist er derjenige, der am radikalsten mit allen Traditionen gebrochen hat – nicht nur des Jazz, sondern des Musizierens überhaupt.“[1] Er ist – aus der Fluxusbewegung kommend – ein experimentierfreudiger Saxophonist, der gelegentlich auch Klarinette sowie Tárogató spielt. Insbesondere dem Basssaxophon – einem sonst eher selten eingesetzten Instrument – wurde durch Brötzmann neue Beachtung im Jazz geschenkt. Für Brötzmanns markante und energetische Spielweise ist in Free-Jazz-Zirkeln der Begriff „brötzen“ entstanden.

All About Jazz www.allaboutjazz.com
All About Jazz-New York www.allaboutjazz.com/newyork/
Dusted Magazine www.dustedmagazine.com
Freistil freistil.klingt.org
Improjazz perso.wanadoo.fr/improjazz/
JazzTimes www.jazztimes.com
JazzWord www.jazzword.com
Paris Transatlantic www.paristransatlantic.com
Point of Departure www.pointofdeparture.org
Signal to Noise www.signaltonoisemagazine.org/
The Squid’s Ear www.squidsear.com/
The Wire www.thewire.co.uk
Touching Extremes www.touchingextremes.blogspot.com/

SCHWARZWALD FAHRT

jazz ist immer politisch

Brötzmann ist einer der Gründer des Plattenlabels Free Music Production in Berlin. Bis in die 1980er Jahre trat er regelmäßig beim Total Music Meeting auf, 1973, 1979, 1980 sowie 1984 aber auch bei den offiziellen Berliner Jazztagen. In der Zusammenarbeit mit Harry Miller und Louis Moholo gewann „rhythmische Energie als zentrales Antriebsmoment“ ein „Übergewicht über die theatralische, von dadaistischen Episoden durchzogene Aufführungspraxis“ der 1970er Jahre.

Jason Adasiewicz – www.jasonadasiewicz.com/
Rashied Ali www.rashiedali.org
Conny Bauer www.connybauer.de/
Hannes Bauer www.johannes-bauer.net/
Han Bennink www.hanbennink.com/
Jeb Bishop www.jebbishop.com/
Thomas Borgmann www.thomasborgmann.de/
Anthony Braxton http://tricentricfoundation.org/
Pierre Courbois www.pierrecourbois.nl/
Jörg Fischer www.joerg-fischer.net
Milford Graves www.milfordgraves.com/
Mats Gustafsson http://matsgus.com/
Keiji Haino http://poisonpie.com/sounds/haino/
Shoji Hano www.shojihano.com/
Tamaya Honda – www10.ocn.ne.jp/~mondo/index.html
Achim Jaroschek http://jaroschek.com/
Sven-Åke Johansson www.sven-akejohansson.com/
Bernd Klötzer – www.bernd-kloetzer.de
Toshinori Kondo www.toshinorikondo.com
Steve Lacy http://stevelacymusic.org
Heather Leigh http://wishimage.com/
Fred Lonberg-Holm www.lonberg-holm.info/

Brötzmann war seit Beginn der 1980er Jahre regelmäßig in den USA und Japan präsent, in wechselnden Trios und größeren Besetzungen, häufig aber auch in Duo-Konstellationen. Seit 1981 arbeitet er auch sporadisch mit Bernd Klötzer zusammen. 1986 wurde er neben Sonny Sharrock und Ronald Shannon Jackson Mitglied von Bill Laswells Jazznoisegruppe Last Exit, mit der er mehrere Alben einspielte. Seit dieser Zeit, vor allem in den 1990er Jahren, gewann Brötzmann überraschend große Popularität in den USA.

Mit Ken Vandermark (sax, cl) aus Chicago und dem Schweden Mats Gustafsson (sax) als Kerngruppe seines Chicago Tentetts spielt er seit 2002 im Generationen übergreifenden Trio Sonore. 2004 formiert sich Brötzmann mit Michael Wertmüller (dr) und Marino Pliakas (b) zum Trio Full Blast. Seit 2016 spielt er mit der amerikanischen Pedal-Steel-Gitarristin Heather Leigh in einem Duo (2017 auch zum Trio erweitert um den Trompeter Toshinori Kondō).

Kunstwerk von Brötzmann

Al Maslakh www.almaslakh.org
Atavistic www.atavistic.com
ARM www.talklang.de
Ayler Records www.ayler.com/
Bo’Weavil Recordings www.boweavilrecordings.com
BRÖ http://eremite.com/bro
Cien Fuegos Records www.cienfuegosrecords.com
Clean Feed www.cleanfeed-records.com
Eremite http://eremite.com
FMP/Free Music Production www.fmp-label.de
Grob www.churchofgrob.com
Hat Hut Records www.hathut.com
Improvised Music from Japan www.japanimprov.com/
Intakt Records www.intaktrec.ch
Kilogram Records www.kilogram.pl/
Kootown Records www.kootownrecords.com
Konnex Records www.konnex-records.de
Ninth World Music www.ninthworldmusic.com/
NotTwo Records www.nottwo.com
Okka Disk www.okkadisk.com
Olof Bright www.olofbright.com
STSJ www.smalltownsupersound.com/

Peter Brötzmanns Sohn, Caspar Brötzmann, ist ebenfalls Musiker. Im Rahmen einer Live-Aufnahme des Peter Brötzmann Tentet 1992 in Wuppertal wirkte Caspar als ein Zehntel des Line-ups mit. Vater und Sohn spielten gemeinsam das Album Last Home ein. Brötzmann kuratierte im November 2011 die 25. Ausgabe des Unlimited Festival in Wels und trat dort an vier Tagen mit den unterschiedlichsten Besetzungen auf, mit Musikern der Chicago- und der New-York-Szene, aber auch mit Japanern wie Masahiko Sato oder Michiyo Yagi. Das Festival war schon Monate zuvor ausverkauft und wurde mit der 5-CD-Box Long Story Short dokumentiert.

BimHuis www.bimhuis.nl
Bunker Ulmenwall www.bunker-ulmenwall.de
Café Oto www.cafeoto.co.uk/
Corbett vs. Dempsey www.corbettvsdempsey.com/
Irtijal Festival www.irtijal.org
Jazz AGe Wuppertal www.jazzage.de
Kaleidophon www.jazzatelier.at
Konfrontationen www.konfrontationen.at
Kunstencentrum Belgïe www.kunstencentrumbelgie.com/
Loft www.loftkoeln.de/
Manufaktur Schorndorf www.club-manufaktur.de/
Music Unlimited www.musicunlimited.at
Nozart www.nozart.de
Porgy & Bess www.porgy.at/
Umbrella Music www.umbrellamusic.org/
Vision Festival www.visionfestival.org

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Mai 9th, 2021 by Afrigal

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Bill Laswell

William Otis „Bill“ Laswell (* 12. Februar 1955 in Salem, Illinois) ist ein US-amerikanischer Bassist, Komponist, Arrangeur und Produzent. Er betreibt mehrere Plattenlabel und war der Produzent mehrerer mit dem Gramm

y ausgezeichneter Alben.

Die Diskografie (siehe Weblinks) der unter seinem Namen oder dem Namen einer der Bands, mit denen er spielt, veröffentlichten Alben und jener, die er für andere Musiker produzierte, umfasst bis Mitte des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts bereits weit mehr als 200 Einträge. Seit den 1990ern sind rund ein Dutzend Veröffentlichungen pro Jahr mit ihm als Musiker oder Produzent – oft auch beides – eher die Regel als die Ausnahme.

Seine Rolle bei der Entwicklung insbesondere der elektronischen Musik und des Ambient machte Bill Laswell zu einem einflussreichen Musiker und Produzenten des ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts.

 

 

 

 

 

 

  1. Fehlerkultur

https://www.youtube.com/watch?v=fGj_yENP3oU

 

 

 

 

 

 

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