Your sounds remind me of Jimi Hendrix. Wonderful, great, always something new to discover.. (udo matthias drums)
Parkins entwickelte einen neuen Umgang mit der Harfe, in dem sie diese mit Tonabnehmern bestückte, über Wahwah spielte und mit Nägeln, Schraubenziehern, Gläsern, Filz und anderen Geräten präparierte und bearbeitete, um ihr ungewohnte Klangfarben und Geräusche zu entlocken. Sie gilt als Pionier der elektrischen Harfe. Außerdem hat sie den Sound der akustischen Harfe durch ungewöhnliche Spieltechniken und Schichten von Sounds erweitert. Wolf Kampmann zufolge erregten ihre unbegleiteten Soloplatten (z. B. „Nightmare Alley“, 1992, und „No Way Back“, 1998) hohe Aufmerksamkeit bei der Jazzkritik.
Parkins studierte Tanz, klassisches Piano und Harfe und schloss ihre Studien am Bard Collegeab. Sie ist, seit sie 1984 in New York City anlangte, ein wichtiger Teil der Downtown-Szene: Sie arbeitete mit John Zorn und mitButch Morris, bildete mit Fred Frith und Tom Cora die „Skeleton Crew“ und arbeitete immer wieder mit Ikue Mori und mit Elliott Sharp, mit dem sie etwa 2003 in Bonn in dem Theaterstück „Sex Machine“ nach Werner Fritschs „Jenseits“ auftrat. Als Leaderin gründete sie in den 1980ern die Band „No Safety“, dann die „Gangster Band“ (ein Septett mit Streichinstrumenten, Perkussion und Elektronik).https://www.youtube.com/watch?v=jR_DVOASp0whttps://www.youtube.com/watch?v=XI4jj4iyKTMSie war Mitglied in den experimentellen Bands „No Safety“ und „News from Babel“ und arbeitete mit Jim O’Rourke, Nels Cline, Thurston Moore, Courtney Love, Matmos und Pauline Oliveroszusammen. Zu einigen ihrer speziellen Projekte gehörte die Zusammenarbeit mit Björk auf dem Album Vespertine (sowie zwei Tourneen), mit dem Tin Hat Trio (Book of Silk), mit Yoko Ono (Blueprint for a Sunrise) oder mit Don Byron. Sie trat auch mit Anthony Braxton, Christian Marclay und Lorenz Raab auf und kooperierte mit der Videokünstlerin Janene Higgins. Sie arbeitet im Trio mitSonic-Youth-Gitarrist Lee Ranaldound Schlagzeuger William Hooker, aber auch mit Susie Ibarra und mit Jennifer Monson. Seit März 2008 ist sie Mitglied der Band „Cosa Brava.“https://www.youtube.com/watch?v=my1T1_u1tEEhttps://www.youtube.com/watch?v=RtlNmEhvK-c
Wohl kaum eine Phase der Moerser Festivalgeschichte war so eindrücklich, verstörend und nachhaltig prägend wie die Auftritte der New Yorker Avantgardisten ab 1983. Eine Lawine aus Lärm, Energie und allerschrägsten Ideen stürzte auf die Festivalfans ein, begeisterte, polarisierte und ließ auch manchen ratlos zurück. Einer der Ikonoklasten, der Brite Fred Frith, wandte sich dabei und danach auch klaren Strukturen, Songs und langen komponierten Passagen zu. In seinen Musiken für mehrere Gitarrist:innen steckt der ganze Frith in nuce. Unerwartbare Breaks und Rhythmen, sehr fantasievolle Kombinationen von Noise, Clean, Jazz, Rock etc., unerschöpfliche Ideen und eine gewaltige Portion hintergründiger Humor.
Gravity ist ein Soloalbum des englischen Gitarristen, Komponisten und Improvisators Fred Frith aus dem Jahr 1980 von Henry Cow und Art Bears. Es war Friths zweites Soloalbum und sein erstes seit dem Tod von Henry Cow im Jahr 1978. Es wurde ursprünglich in den Vereinigten Staaten auf LP auf dem Plattenlabel Ralph von The Residents veröffentlicht und war das erste von drei Soloalben, die Frith für das Label machte.
Gravity wurde in Schweden, den Vereinigten Staaten und der Schweiz aufgenommen und zeigte Frith mit der schwedischen Rockgruppe der Opposition Samla Mammas Manna auf der einen Seite der LP und Frith mit der US-amerikanischen Progressive-Rock-Gruppe The Muffins auf der anderen Seite. Weitere Musiker waren Marc Hollander von Aksak Maboul und Chris Cutler von Henry Cow.
Gravity wurde als avantgardistisches „Tanz“-Album beschrieben, das auf Rhythmus und Tanz aus der Volksmusik aus der ganzen Welt zurückgreift. AllMusic nannte es einen der wichtigsten experimentellen Gitarrentitel von Fred Frith.
Die Diskografie (siehe Weblinks) der unter seinem Namen oder dem Namen einer der Bands, mit denen er spielt, veröffentlichten Alben und jener, die er für andere Musiker produzierte, umfasst bis Mitte des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts bereits weit mehr als 200 Einträge. Seit den 1990ern sind rund ein Dutzend Veröffentlichungen pro Jahr mit ihm als Musiker oder Produzent – oft auch beides – eher die Regel als die Ausnahme.
Seine Rolle bei der Entwicklung insbesondere der elektronischen Musik und des Ambient machte Bill Laswell zu einem einflussreichen Musiker und Produzenten des ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts.
Rusconi (Eigenschreibweise: RUSCONI) war ein schweizerischesJazz-Trio. Es zählte zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Vertretern des Free Rock, Noise, Improvisierte Musik, Groove und Electronica der Schweiz; laut Der Spiegel „begeisterte“ es „das Publikum europaweit mit Jazz-Rock-Fusionen.“[1]
RUSCONI lebten aber nicht nur in der Welt der Sounds, sondern drehten auch kunstvolle Videoclips zu ihren Alben, legten viel Wert auf stilvolle Fotos, anspruchsvolles Art Design auf ihren CDs und auf der Bandwebsite. Die Zusammenarbeit mit so renommierten Künstlern wie Pipilotti Rist, Diana Scheunemann oder der Produktionsfirma “Zweihundfilm” gibt Zeugnis ab vom Verständnis der Band als Gesamtkunstwerk.