Cittàslow (langsame Stadt; italienischcittà „Stadt“, englischslow „langsam“)[1] ist eine Bewegung und ein Netzwerk. Der international tätige Verein mit Sitz in der Gemeinde Orvieto[2] wurde 1999 in Italien gegründet.
Langsames Gärtnern ist ein philosophischer Ansatz für das Gärtnern, der die Teilnehmer dazu ermutigt, alles, was sie tun, mit allen Sinnen zu jeder Jahreszeit zu genießen, unabhängig von der Art des Gartenstils. [1] Langsames Gärtnern gilt gleichermaßen für Menschen, die Gemüse, Kräuter, Blumen und Obst anbauen, sowie für Menschen, die sich um ihren eigenen Rasen kümmern oder ein intensives Gartenhobby wie Topiary, Bonsai oder Pflanzenhybridisierung haben. Es fördert aktiv das Selbstbewusstsein, die Eigenverantwortung und die Umweltverantwortung.
Slow Gardening, eine Einstellung, keine Checkliste für Aktivitäten oder Nicht-Aktivitäten, wurde vom amerikanischen Gärtner und Gartenautor Felder Rushing ins Leben gerufen, der von der Slow Food-Organisation inspiriert war. [Zitieren erforderlich] The Slow Die Nahrungsmittelbewegung löste eine weltweite Welle der Erleichterung unter Menschen aller Lebensbereiche aus. Slow Gardening wurde auch vom Gärtner und Radiomoderator von Mississippi, Felder Rushing, gefördert. [1]
Der Slow Gardening-Ansatz kann uns helfen, unsere Gärten Jahr für Jahr zu genießen und uns mit unseren Nachbarn zu verbinden. Es trifft einen besonderen Akkord unter Gärtnern, die, obwohl in jeder Hinsicht völlig normal, Mühe haben, ihre Glückseligkeit gegen den Gleichschrittdruck des ‚Einpassen‘ zu finden – und ihm zu folgen.
Die Grundprinzipien der langsamen Gartenarbeit wurzeln im Gestaltansatz. Ein Hauptziel aller langsamen Bewegungen ist es, dass die Anhänger wissen, was und wie sie etwas tun, während sie bewerten, wie es das Ganze beeinflusst. Das Slow Gardening-Konzept:
verwendet einen experimentellen, praktischen Ansatz für die Gartenarbeit
berücksichtigt den gesamten Garten (oder Gärtner – Körper, Geist und Seele)
bewertet, was in der Gegenwart geschieht (das Hier und Jetzt)
betont das Selbstbewusstsein
fördert die persönliche (Garten-) Verantwortung
erkennt die Integrität, Sensibilität und Kreativität des Gärtners an
erkennt an, dass der Gärtner im Gartenprozess eine zentrale Rolle spielt.
Unter dem Begriff Slow Tourism (= Langsamer Tourismus) werden die vielfältigen Themen und Trends des Tourismus zwischen Langsamkeit und Nachhaltigkeit, Sinnhaftigkeit und Sinnlichkeit zusammengefasst, die ein authentisches Reiseerlebnis vorhersagen.
Slow Design geht weit über den Akt des Entwerfens hinaus. Es ist eine Arbeitsweise, die für ein langsameres und überlegteres Design steht und das wirkliche Wohlergehen für Individuen, Gesellschaften, Umgebungen und Wirtschaftssysteme anstrebt. Slow Design bringt sich als Alternative zum Fast Design der gegenwärtigen industriellen Produktion in Stellung, das von nicht nachhaltigen Zyklen der Mode und von exzessivem Konsum (→) bestimmt ist, angeleitet von einer Unternehmensethik und Denkweise, die alle Menschen nur als Kunden betrachten. Mit der Verwendung des Wortes «slow» als Adjektiv wird eine vorsätzliche Uneindeutigkeit in diesen Kontext eingeführt. «Slow» impliziert, dass Zeit in allen Teilbereichen eines Design‐Prozesses (und im Design überhaupt) enthalten ist. Es geht also darum, den Prozess, das Resultat und die Wirkungen des Resultats zu verlangsamen.
https://www.youtube.com/watch?v=oDyi6YHXOMc
Slow Art
The slow movement (sometimes capitalised Slow movement or Slow Movement) advocates a cultural shift toward slowing down life’s pace. It began with Carlo Petrini’s protest against the opening of a McDonald’s restaurant in Piazza di Spagna, Rome in 1986 that sparked the creation of the slow food movement. Over time, this developed into a subculture in other areas, like the Cittaslow organisation for „slow cities.“ The „slow“ epithet has subsequently been applied to a variety of activities and aspects of culture.
Geir Berthelsen and his creation of The World Institute of Slowness[1] presented a vision in 1999 for an entire „slow planet“ and a need to teach the world the way of slowness. Carl Honoré’s 2004 book, In Praise of Slow, first explored how the Slow philosophy might be applied in every field of human endeavour and coined the phrase „slow movement.“ The Financial Times said the book is „to the Slow Movement what Das Kapital is to communism.“[2] Honoré describes the Slow Movement thus:
In der Medienwelt ist Schnelllebigkeit wie kaum irgendwo sonst zum Alltag geworden. Der Kampf um die Aufmerksamkeit macht weder vor Bildern noch vor Text und Ton halt. Und er ist vermeintlich nicht anders als durch rasantes Tempo zu gewinnen. Tatsächlich aber ist die Entwicklung in der Branche nicht nur von Beschleunigung geprägt. Immer öfter werden durch Slow Media erfolgreiche Innovationsimpulse gesetzt.
Slow fashion, is a concept describing the opposite to fast fashion and part of the „slow movement„, which advocates for manufacturing in respect to people, environment and animals. As such, contrary to industrial fashion practices, slow fashion involves local artisans and the use of eco-friendly materials, with the goal of preserving crafts and the environment and, ultimately, provide value to both consumers and producers[1].
https://www.youtube.com/watch?v=SEnh6jHv0Xc
und mit diesem Artikel das
Slow Music – Development and Design
durch Afrigal Udo Matthias. 07.Januar 2021.
with very fast Microcontrollers and very fast laptops
Das RMX16 ist ein Modul für das API 500 System, das einen digitalen Hallprozessor beinhaltet. Wie dein Vorgänger, der weltweit erste mikroprozessorgesteuerte Hall von AMS, ist die Klangästhetik auf Musikalität ausgelegt und implementiert nicht nur stur mathematische Modelle. Beid der Entwicklung des neuen Moduls wurde darauf Wert gelegt, die komplexen klanglichen Eigenschaften der analogen Komponenten und der Digitalwandler des Originalgerätes nachzubilden.
Slowloris ist eine Software, mit der ein einzelner Rechner unter minimaler Verwendung von Netzwerkressourcen einen Webserver lahmlegen kann. Slowloris greift speziell den Webserver an, gegen andere Dienste wirkt es nicht. Autor der Software ist Robert „RSnake“ Hansen.[1]
Slowloris versucht, möglichst viele Verbindungen zum Zielserver aufzubauen und diese so lange wie möglich offen zu halten. Dieser Effekt wird durch paralleles Öffnen von Verbindungen und Senden von Teilanfragen erreicht. Von Zeit zu Zeit werden die Teilanfragen durch weitere HTTP-Header ergänzt, die Anfragen werden aber nie vollständig abgeschlossen. Dadurch steigt die Anzahl offener Verbindungen rasch an. Da die Anzahl offener Verbindungen, die ein Webserver gleichzeitig halten kann, begrenzt ist, werden legitime Anfragen von Webbrowsern abgelehnt – der Server ist lahmgelegt.[1]
Immer schön langsam, es macht nichts, wenn man auch mal „vollkommen“ versagt!! Richtig gesehen ist das schon eine Kunst, die geübt sein will!!
Hélène Vogelsinger ist eine französische Sängerin, Komponistin und Sounddesignerin. In ihrem modularen Synth-Projekt erkundet sie verschiedene Orte und verbindet sich mit ihren Energien, um einzigartige und schwebende Momente zu schaffen. Ihre Stücke sind eine Kombination aus sich entwickelnden Mustern, Ambient-Texturen, Stimmen, Orchesterinstrumenten und Aufnahmefeldern. Ihr kreatives Universum ist poetisch, spirituell und seelensuchend.
1: Mitgefühl ist menschlicher Instinkt (Max Planck)
2: Bewusstsein existiert außerhalb des Gehirns (Dr. Peter Fenwick)
3: Tauben zeigen überlegene Selbsterkennungsfähigkeiten gegenüber dreijährigen Menschen (Keio University)
FRAGEN:
1. Was ist die größte Inspiration für deine Musik?
Energie. Energien. Das Unsichtbare, das mich umgibt. Ich kann nicht sehen, aber ich kann mich mit uns allen verbinden 🙂 In meinem Album habe ich mich mit verschiedenen Orten verbunden und ihre Energien in Musik umgewandelt. Ich habe diese Musik dann in der Umgebung aufgeführt, für die sie erstellt wurden.
2. Wie und wann bist du zum Musizieren gekommen?
Ich habe für immer gesungen. Als Kind sind wir viel mit meiner Familie umgezogen, und Singen, Musik war schon immer das Licht auf meinem Weg, der leitende Draht aller Dinge. Es war etwas wirklich Heiliges für mich, das geschützt werden musste. Manchmal, wenn die Motivation nachlässt, muss ich mich einfach wieder mit diesem reinen Musikzustand verbinden und bin wieder ausgeglichen und voller Energie.
3. Was sind 5 deiner Lieblingsalben aller Zeiten?
Unendliche Möglichkeiten ! Ich werde nur die ersten fünf machen, die mir in den Sinn kommen.
In C – Terry Riley
Isla Resonantes – Eliane Radigue
Spur der Sterne – Shigeaki Saegusa (三 枝 成章)
Daniel Schmidt – In meinen Armen viele Blumen
Hiroshi Yoshimura – Klanglandschaft 1: Surround
Und ein Bonus, Aphex Twin’s Selected Ambient Works Volume II
4. Was verbinden Sie mit Berlin?
Riesige, weite Räume. Einer meiner Brüder lebte einige Jahre in Berlin. Ich habe ihn vor 8 Jahren besucht. In diesem Moment lebte ich in Paris in einer sehr kleinen Wohnung.
Und ich fand Berlin voller Luft und Raum. Irgendwo kann man tief einatmen.
5. Was ist dein Lieblingsort in deiner Stadt?
Ich bin derzeit in einer Provinzstadt im Südwesten Frankreichs ansässig. Nicht für aus den Bergen, nicht weit vom Meer. Mein Lieblingsort ist irgendwo in der Nähe von Le Gave, einem Fluss, der mehrere Abteilungen durchquert. Es ist 15 Minuten zu Fuß von meinem Wohnort entfernt. Ich liebe das Rauschen des Wassers, das Rauschen des Windes in der Vegetation. Wenn ich mich überwältigt fühle, mache ich einen Mediationsspaziergang und alles wird klar.
6. Wenn es keine Musik auf der Welt gäbe, was würdest du stattdessen tun?
Ich glaube, ich würde Geschichten schreiben. Ich liebe Geschichten, sie sind wie Melodien. Sie haben die Macht, dich in andere Bereiche zu teleportieren. Sie können dich irgendwohin führen.
7. Was war die letzte Platte / Musik, die du gekauft hast?
Ich habe neulich ein altes Vinyl in einer Art Wohltätigkeitsgeschäft gefunden. Ich habe nicht viele Informationen darüber gefunden. Es heißt ‚El Condor Pasa de Los Condores‘ (Musik der Anden). Sie können indische Flöte, Harfe und Gitarre hören. Es wurde 1985 veröffentlicht. Ich habe es noch nicht vollständig erforscht.
8. Mit wem möchten Sie am liebsten zusammenarbeiten?
Ich würde wirklich gerne mit Künstlern zusammenarbeiten, die verschiedene Kunstformen kreieren und aufführen. Ich würde auch gerne mit Wissenschaftlern zusammenarbeiten. Ich interessiere mich sehr für die Auswirkungen von Schall auf das Gehirn und die Umwelt. Es wäre auch eine wunderbare Erfahrung, an immersiven Projekten zu arbeiten, die alle Sinne einbeziehen.
9. Was war dein bester Auftritt (als Performer oder Zuschauer)?
Es ist nicht mein bester Auftritt, sondern eher ein Schlüsselmoment. Ich habe auf einem Festival namens Le Placard gespielt. Ich denke, dass es gleichzeitig in vielen Städten auf der ganzen Welt passiert. Es ist ein Kopfhörerfestival. Ich spielte in einem isolierten Raum und die Zuschauer waren in verschiedenen Räumen, bequem installiert, die meisten von ihnen mit geschlossenen Augen. Der Sehsinn wurde ignoriert. Die Menschen könnten in ihre eigenen Projektionen und Welten eintauchen. Genau in diesem Moment begann ich, das musikalische Umfeld zu überdenken.
10. Wie wichtig ist Technologie für Ihren kreativen Prozess?
Ich bin in einer totalen Symbiose mit meinem modularen Synthesizer. Ich sehe es wirklich als ein kleines Orchester voller Farben, Klangfarben, Artikulationen und unendlicher Modulationen. Ich habe eine sehr tiefe Bindung an dieses Instrument, die es mir wirklich ermöglicht, Dinge wie nie zuvor tief auszudrücken. Es erlaubt mir auch, mich selbst zu duplizieren und vom Sänger zum Synthesizer, zum Techniker und so weiter zu springen.
11. Hast du Geschwister und wie stehen sie zu deiner Karriere / Kunst?
Ja, ich habe 3 große Brüder. Wir reden nicht viel darüber. Aber ich weiß, dass sie verfolgen, was ich tue. Ich denke, sie sind glücklich, solange ich bin.
Tapiwa Svosve sax/synth/electronics, Vojko Huter g/synth/electronics, Xaver Rüegg b, Paul Amereller dr
Diese vier Jungs aus Zürich mischen die aktuelle Jazzszene auf! Ihr Sound ist von Experimentierfreude und Ideenreichtum getrieben und das scheint ihr Erfolgsrezept zu sein: Letztes Jahr haben sie den ZKB Jazzpreis abgeräumt, nun stehen sie mit ihrem Debütalbum «Decoy» (2018) in den Startlöchern. Zeitgenössischer, draufgängerischer Jazz – auf die Plattentaufe darf man sich freuen.
1975 beschrieb er das Flow-Erleben. Er gilt als der herausragendste Wissenschaftler auf diesem Gebiet, ist jedoch nicht der erste, der das Konzept entdeckte (vgl. zum Beispiel Kurt Hahn 1908 mit seiner weitgehend synonym zu sehenden „schöpferischen Leidenschaft“, Maria Montessori mit „Polarisation der Aufmerksamkeit“ und Abraham Maslow mit „peak experience“).
Anne-Sophie Mutter wuchs im baden-württembergischenWehr auf. Ihr Vater war der Zeitungsverleger (Alb Bote) Karl-Wilhelm Mutter.[1] Bereits mit fünf Jahren wünschte sie sich Geigenunterricht. Als sie schon nach einem halben Jahr einen Wettbewerb gewann, stand ihr Berufswunsch fest. Sie wurde von der Schulpflicht entbunden und erhielt neben Klavier– und Geigenunterricht bei Erna Honigberger privaten Schulunterricht.
Ihre prägende Geigenlehrerin, der sie stets Dankbarkeit für den Unterricht in der Meisterklasse des damaligen Konservatoriums Winterthur (heute Zürcher Hochschule der Künste) bezeugt, war die berühmte Schweizer Virtuosin Aida Stucki, die als ihre eigentliche Entdeckerin gilt.[2]
Anne-Sophie Mutter war mehrmals erste Preisträgerin im Wettbewerb Jugend musiziert[3], das erste Mal „mit besonderer Auszeichnung“ 1970.
Klangflächenkompositionen sind moderne Kompositionen, die den Klang und Klangflächen ins Zentrum der Aufmerksamkeit stellen. Klangflächenkompositionen sind durch Akkordbänder und übereinandergelegte Akkorde sowie vertikale und horizontale Tonverbindungen in Form von Clustern und Glissandi geprägt. Durch die Techniken der Klangflächenkompositionen wird ein ungewöhnlicher Klangeindruck vermittelt. Zu den wichtigsten Vertretern zählen György Ligeti (Atmosphères, 1961), Friedrich Cerha (Spiegel, 1960–72), Krzysztof Penderecki und Henryk Górecki.
Klangflächenkompositionen werden oft mit anderen Kompositionstechniken unter dem Begriff der Klangkomposition zusammengefasst.
Das Jahr 1954 und das kulturpolitische Tauwetter in Polen eröffneten für Lutosławski neue Experimentiermöglichkeiten. Er bediente sich u. a. serieller (z. B. in Trauermusik) und aleatorischer Techniken (z. B. in Jeux vénitiens). Mit seinen Kompositionen gastierte er nicht nur regelmäßig auf dem FestivalWarszawska Jesień (dt. „Warschauer Herbst“), sondern wurde auch Jurymitglied der Komponistenwettbewerbe in Moskau, Ost-Berlin, Helsinki, Salzburg, Straßburg, Donaueschingen, Rom und Lüttich.
1962, während des Aufenthalts in den USA, leitete Lutosławski Kompositionskurse. Dort lernte er Komponisten wie Edgar Varèse, Milton Babbitt und Lejaren Hiller kennen.
In den 1970er und 1980er Jahren schränkte Lutosławski seine Tätigkeit immer mehr auf das Dirigieren eigener Kompositionen ein. Bis zu seinem Lebensende war er regelmäßiger Gast auf den Konzertbühnen weltweit und starb als ein international anerkannter und mit vielen Preisen geehrter Komponist und Musiker.
Das Festival findet seit 1956 jeweils Ende September statt und dauert 8 Tage. Obwohl es immer staatlich subventioniert wurde, hat es sich auch zu Zeiten des Kalten Krieges seine inhaltliche, künstlerische Freiheit bewahrt. So war es nicht nur möglich, neue Schöpfungen polnischer Komponisten vorzustellen, sondern vor allem auch die Musik westlicher Länder in den Ostblock zu holen. Neben der Musik der 2. Wiener Schule waren westliche Avantgarde-Komponisten zu hören, die bei den Darmstädter Ferienkursen und den Donaueschinger Musiktagen Furore machten, so z. B. von Pierre Boulez, Luigi Nono, Bruno Maderna oder John Cage. Die Internationalität war aber auch von der östlichen Seite her gegeben, viele polnische und russische Komponisten, die beim Warschauer Herbst uraufgeführt wurden, erlebten bald eine internationale Karriere, so etwa Krzysztof Penderecki, Witold Lutosławski, Tadeusz Baird oder Alfred Schnittke, Edison Denissow und Sofia Gubaidulina.
Rheingold ist eine Musikgruppe aus dem Umfeld der Neuen Deutschen Welle (NDW). Die Mitglieder sind Bodo Staiger (Gesang, Gitarre), Lothar Manteuffel (Text) und Brigitte Kunz (Keyboard).
Zwischen 1980 und 1984 veröffentlichten Rheingold drei LPs mit deutschsprachigem Elektropop. Zu den größten Erfolgen zählten die Titel Dreiklangsdimensionen, Fluß und FanFanFanatisch (die Musik zum Film Der Fan mit Désirée Nosbusch und Bodo Staiger in den Hauptrollen). In den deutschen Single-Charts erreichten Rheingold Platz 17 mit Dreiklangsdimensionen, Platz 24 mit FanFanFanatisch und Platz 44 mit Das steht dir gut. Dreiklangsdimensionen war die erste der NDW zugeordnete Single, die im Oktober 1981 in den bundesdeutschen Top-20-Charts auftauchte.[1]
1984, bei einem der letzten TV-Auftritte der Band im Bayerischen Rundfunk, wirkte Rolf Meurer als Keyboarder mit. Heute ist er Sound-&-Stage-Designer bei Kraftwerk.
Düsseldorfer Schule (auch: Düsseldorfer Sound oder Düsseldorfer Avantgarde) ist eine Stilrichtung der Elektronischen Musik, die sich Anfang der 1970er-Jahre in Deutschland entwickelte. Der Name entstand durch den Hauptwirkungsort der Vertreter dieser Stilrichtung – Düsseldorf.
Die Düsseldorfer Schule ist neben der Berliner Schule eine der beiden Hauptstilrichtungen der deutschen Elektronischen Musik und entstand kurz vor der Berliner Schule. Neben der elektronischen Musik wird auch Popmusik diverser Strömungen aus Düsseldorf unter dem Begriff Düsseldorfer Schule subsumiert.
Joseph Beuys
Düsseldorfer Kunstakademie
Wichtig für das Entstehen der Düsseldorfer Schule war das Umfeld der Düsseldorfer Kunstakademie in den 1960er und frühen 1970er Jahren, an der Kunstprofessor Joseph Beuys wirkte. Beuys, der wohl bedeutendste Aktionskünstler des 20. Jahrhunderts, beschäftigte sich mit zahlreichen medialen Ausdrucksformen der Kunst, darunter auch experimentelle Musik. In späteren Fluxusaktionen setzte Beuys tonale und atonale Kompositionen und Geräuschcollagen ein, wobei er Mikrophone, Tonbandgeräte, Rückkopplungen, verschiedenen Musikinstrumente und seine eigene Stimme einbrachte. Er arbeitete dabei zusammen mit anderen Künstlern, zum Beispiel mit Henning Christiansen, Nam June Paik, Charlotte Moorman und Wolf Vostell. Besonders schätzte er den US-amerikanischen Komponisten und Künstler John Cage.[1] Es entstanden Werke wie Eurasia und 34. Satz der Sibirischen Synphonie mit dem Einleitungsmotiv der Kreuzesteilung, 1966. In der Aktion …oder sollen wir es verändern, 1969, spielten er Klavier und Henning Christiansen Violine. Beuys schluckte Hustensaft, während Christiansen ein Tonband mit Geräuschcollagen aus Stimmen, Vogelgesang, Sirenengeheul und anderen elektronischen Klängen abspielte.
Im Jahre 1969 wurde Joseph Beuys vom Komponisten und RegisseurMauricio Kagel eingeladen, um sich an seinem Film Ludwig van zum 200. Geburtstag Ludwig van Beethovens zu beteiligen. Beuys trug mit einer Aktion die Sequenz Beethovens Küche bei. Die Dreharbeiten fanden im Auftrag des WDR am 4. Oktober in Beuys’ Atelier statt.
Die Band ging aus der im Jahre 1978 existierenden Besetzung der Robben Ford Group hervor; Robben Ford stellte damals aus altgedienten Session-Musikern eine Band zusammen, mit der er sein Album The Inside Story aufnahm. Keyboarder Russell Ferrante, Bassist Jimmy Haslip und Schlagzeuger Ricky Lawson entdeckten während dieser Aufnahmen ihre musikalische Affinität. Als die Plattenfirma Robben Ford aufforderte, ein eher pop- und gesangsorientiertes Album aufzunehmen, die Mitglieder der Band aber lieber instrumentale Titel produzieren wollten, wurden als „Band in der Band“ die Yellowjackets gegründet, die 1981 ihr erstes von Tommy LiPuma produziertes Album aufnahmen. Den Namen Wespen wählten die Musiker aus einer Reihe von Vorschlägen aus, die Jimmy Haslip mit in die Probe brachte – er hat keine tiefere Bedeutung. Als mit Mirage a Trois das zweite Album unter dem Bandnamen 1983 für einen Grammy nominiert wurde, hatte sich die Gruppe bereits aufgelöst.
(geboren 20. November1942 in Queens, New York City[Anm. 1]) ist eine amerikanische Sängerin, Tänzerin, Filmemacherin, Choreographin und Komponistin. Sie gilt als Pionierin der vokalenPerformancekunst, einer in den 1960er und 70er Jahren in den Vereinigten Staaten maßgeblich von Frauen initiierten, neu entstandenen Kunstform. Sie schuf ein komplexes Werk multimedialer Solo- und Ensemblestücke, ausgehend von ihrer Stimme, mit der sie einen unverwechselbaren Stil prägte.
Eli Fieldsteel ist ein Komponist, der sich auf Musik Technologie spezialisiert hat und ist der Direktor des Experimental Musikstudios an der Universität von Illinois in Urbana Champagner
Die Forschung und Arbeit von Rudolf Eb.er führt tief in die untersten Regionen der menschlichen Psyche. Eb.er kombiniert abreaktiven und reinigenden Actionismus mit Klangritualen und psychoaktiver Akustik und generiert Audioumgebungen, in die er groteske psychomagische Rituale und tantrische Übungen einpflanzt, um ein höheres Bewusstsein auszulösen. Rudolf Eb.er alias Runzelstirn & Gurgelstøck gründete 1987 in Zürich das Extremkünstlerkollektiv SCHIMPFLUCH.
Matmos ist eine experimentelle Band aus San Francisco, die 1995 von den Musikern M.C.Schmidt und Drew Daniel (solo als The Soft Pink Truth) gegründet wurde. Der Name Matmos bezieht sich auf eine lebende Flüssigkeit aus dem 1968er Science-Fiction-Film Barbarella. Sie veröffentlichen vor allem auf dem Label Matador Records.
Als Produzenten zeichnen Matmos für das Album Vespertine von Björk mitverantwortlich.[1] Auch für ihr Folgealbum Medúlla produzierten Matmos einige Songs.
Volker Kriegel (* 24. Dezember1943 in Darmstadt; † 14. Juni2003 in San Sebastián) war ein deutscher Jazzmusiker, Zeichner und Schriftsteller. Er gilt als einer der Protagonisten des Jazzrock in Deutschland und war entscheidend an der Etablierung und Entwicklung dieser Stilrichtung in Europa beteiligt.
https://www.youtube.com/watch?v=8mQXOS7AOWk
…..eine meiner ersten drumset schulen ,war von Cees See UE.
Montreux
Die Sendereihe „Jazz im ZDF“ war im Sommer 1977 mit einem Übertragungswagen zu Gast beim Jazz Festival in Montreux. Neben einer Live-Übertragung und mehreren MAZ-Konzertaufzeichnungen entstanden im Laufe des Festivals Filmaufnahmen, in denen der Jazzmusiker, Buchautor und Karikaturist Volker Kriegel seine Sichtweise auf das Festival dokumentierte. In einer Montage aus musikalischen Festival-Beiträgen, Interviews und persönlichen Impressionen ist ein Jazz-Feuilleton entstanden, das einen sehenswerten Rückblick auf Europas Jazzgeschichte ermöglicht.
Reinhard Knieper
Bruford wurde vor allem durch seine Mitgliedschaft in einigen der bedeutendsten Progressive-Rock-Bands bekannt; so wirkte er als Musiker bei Yes, King Crimson und Genesis (1976 live auf der Wind and Wuthering-Tour). In den 1980er Jahren hat er das Schlagzeugspiel durch den Einsatz von elektronischen Schlagzeugen und den Melodic-Drumming-Stil beeinflusst.
Beat Club
Das war unsere Sendung.
https://www.youtube.com/watch?v=lWUoT1TtN1g
1983-85
Es folgten zwei Alben mit dem Moody-Blues– und ehemaligen Yes-Keyboarder Patrick Moraz. Music for Piano and Drums (1983) ist komplett akustisch gehalten, ein reines Klavier/Schlagzeug Album das zeigt, wie fantasievoll und abwechslungsreich das Duo zu komponieren und zu spielen in der Lage war. Bill Bruford nennt diese Musik ’semi-improvisierte Musik‘, der kompositorische Rahmen wird zu großen Teilen durch Improvisationen angefüllt und belebt. ‚Music For Piano And Drums‘ ist heute ein Klassiker der semi-improvisierten Musik.
Das zweite Album Flags (1985) erweiterte die Palette der Klangfarben um Synthesizer und E-Drums, die Improvisationen wurden zugunsten stärker ausgearbeiteter Arrangements etwas zurückgenommen. Mit beiden Alben tourte das kongeniale Duo durch die Vereinigten Staaten und Europa.
…..he’s really one of my favorites on drums. i can’t express exactly what i am feeling but got inspired over and over again not to give up …
i love his work and his way of life
Schlagzeugstudium an der Musikhochschule Zürich.
Kompositionsstudium bei Iannis Xenakis und Julio Estrada am UPIC (Unité Polyagogique Informatique du CEMAMU Paris), am IRCAM sowie bei Daniel Glaus an der Musikhochschule in Zürich. Ausbildung in Elektroakustischer Musik am Schweizerischen Zentrum für Computermusik und Spezialisierung auf die Interpretation Live-Elektronischer Aufführungen.
Eine neue Ausstellung beleuchtet die übersehene Geschichte der elektronischen Musik. El Hunt spricht mit der Pionierin Suzanne Ciani und Newcomern wie Ela Minus.
In der elektronischen Musik hält eine ruhige, aber wichtige Revolution Einzug. Jahrzehnte nach der Geburt des Synthesizers und der Tanzmusik erhält eine ganze Bewegung vergessener Künstler – allesamt Frauen, von denen viele in den Bereichen Forschung, Werbung und kommerzielles Sounddesign tätig sind – endlich die Anerkennung, die sie verdienen.
In den späten 1950er Jahren war elektronischer Sound ein völlig neues Konzept – und viele Menschen fürchteten es sogar. Die Mitarbeiter des BBC Radiophonic Workshop (der experimentellen Soundeffekt-Einheit des Senders) durften dort zunächst nur maximal drei Monate arbeiten, wenn sie sich unwohl fühlten. Die Komponistin Delia Derbyshire, die ankam, nachdem Decca Records ihr mitgeteilt hatte, dass sie keine Frauen in ihren Studios beschäftigten, war die erste, die gegen diese Regel verstieß.
Erst Jahre nach Derbyshires Tod im Jahr 2001 begannen ihre Zeitgenossen, sie zu entdecken. Suzanne Ciani, eine Vorreiterin der elektronischen Musik, sagt gegenüber NME: ‚Ich bin seit den 60er Jahren in der elektronischen Musik tätig und wusste erst [viel später] von Delia Derbyshire.‘ Als Cianis Konzerte von 1975 im Jahr 2016 veröffentlicht wurden, nannte das Plattenlabel Finders Keepers sie ‚Delia Derbyshire der Atari-Generation‘, was zur Entdeckung führte.
Ela Minus: Ein elektronisches Orchester für eine Frau, das Techno-Pop zum Soundtrack einer Rebellion macht
Der in Bogotá geborene Multiinstrumentalist aus Brooklyn kreiert ‚helle Musik für dunkle Zeiten‘.
Kelly Lee Owens sagt, sie habe in ihrer Single ‚On‘ ‚einen Teil von Keith Flint gechannelt‘.
Der Track hatte den Arbeitstitel ‚Spirit Of Keith‘
Lakner dachte in Prozessen. Der ganze Bereich der Prozessinformatik mit u.a. auch dem der parallelen Verarbeitung, Concurrent DOS (1994), Echtzeit, Scheduler, Dispatcher, dezentral, all dieses Denken und Tun war in seiner Arbeit zu sehen und zu Hören. Aufgetragen über der Zeit.
Gestaltung in drei Dimensionen Bild-Klang und Zeit!
Mit diesen grafisch-musikalischen Stücken, die er AVZGs (Audio-Visuelle Zeit-Gestalten) nannte, bestritt er Konzerte und nahm an Ausstellungen teil (London 1991, Tel Aviv 1993, Basel 1994, Zürich 1996). 1999 kam sein „Segante“-Projekt über den Schweizer Maler Giovanni Segantini in Zürich, Mailand und Bratislava zur Aufführung.
Eigentlich wurde der Chip dazu benutzt Computerspiele zu unterstützen. Das interessieret Lakner nicht, er nutzte den Computer für schöpferische Programmierarbeit. Er führte einen Dialog mit der Maschine.
Aus Lakners früherer Zeit stammen Instrumental- und Vokalwerke, die sich recht frei zwischen den zeitweise unversöhnlichen Positionen des Neoklassischen und des Seriellen bewegen. Seine Toccata for Orchestra (1958) erhielt den Engel-Preis der Stadt Tel-Aviv. Für die avantgardistischen Theateraufführungen der 1960er-Jahre in Maria von OstfeldensTheater an der Winkelwiese Zürich schuf er aus Tonbandmontagen eine Art Musique concrète als abstrakte Bühnenmusik.
Eine Wandlung nahm seine kompositorische Tätigkeit durch den Erwerb eines Commodore-64-Computers zu Beginn der 1980er-Jahre. Er begann mit Algorithmen zu experimentieren, die zugleich Klänge aus dem Lautsprecher und grafische Elemente auf dem Bildschirm erzeugten. Unbeirrt von Kollegen, die ihn belächelten, blieb er bei diesem Gerät, das durch den technologischen Fortschritt schnell zu einer Art historischem Musikinstrument geworden war, und verfasste sein musikalisches Lebenswerk in der Programmiersprache BASIC ausschliesslich für den C64. – Manchmal sind diese Abläufe genau festgelegt, manchmal werden sie durch den integrierten Zufallszahlengenerator oder die Tastatur beeinflusst.
Mit diesen grafisch-musikalischen Stücken, die er AVZGs (Audio-Visuelle Zeit-Gestalten) nannte, bestritt er Konzerte und nahm an Ausstellungen teil (London 1991, Tel Aviv 1993, Basel 1994, Zürich 1996). 1999 kam sein „Segante“-Projekt über den Schweizer Maler Giovanni Segantini in Zürich, Mailand und Bratislava zur Aufführung.
Seit seinem Tod widmet sich eine Stiftung seinem Werk.
Entdecken Sie den gebürtigen Zürcher Pianisten und Komponisten, der sich für die japanische Kultur begeistert. Nik Bärtsch überträgt Sonnenenergie live vom A Vaulx Jazz Festival. Greifen Sie mit France.tv überall und jederzeit auf das Beste der Kultur per Video zu!
Um diesen Podcast zu starten, war es für mich interessant, einen Schweizer Musiker zu treffen, der in der Schweiz aufgewachsen ist und eine internationale Karriere geführt hat. Ich dachte schnell an Nik Bärtsch, von dem ich schon lange ein Fan bin. Nik ist ein unglaublicher Pianist. Einerseits ist seine Musik äußerst schön und berauschend, andererseits ist sein künstlerischer Weg auch wirklich inspirierend, hingebungsvoll und tief verwurzelt in einer kollektiven Dynamik (ich denke hier an Montags, einen wöchentlichen Workshop, der Musiker zusammenbringt im Zürcher Club Exil). Es gibt in der Tat viele andere Gründe, warum ich ihn gebeten habe, seine Erfahrungen zu teilen und die Schwierigkeiten beim Export seiner Musik zu diskutieren.
Im ersten Teil unseres Treffens diskutieren wir seine musikalische Reise von der Kindheit bis zu seinen frühen Erfahrungen auf der Zürcher Bühne (05: 40-09: 06), sein Treffen mit Kaspar Rast (als er noch sehr jung war) und seine Befragung des ‚Klischees‘ der Schweizer Identität, während seine Gruppe Ronin allmählich in die Reihen der europäischen Jazzgruppen aufstieg, die die Schweiz ‚repräsentieren‘ (09: 07-22: 45). Die Sitzung endet mit dem schrittweisen Export seiner Musik und der daraus gezogenen Lektion: Geduld und Leidenschaft waren für die Entwicklung des Projekts von wesentlicher Bedeutung. Ich finde es besonders interessant zu sehen, inwieweit die Rolle der Medien bei der Förderung seiner Karriere eine Rolle gespielt hat.
In diesem zweiten Teil frage ich Nik nach der Entwicklung, wie Schweizer Musik zwischen ihren Anfängen Ende der 90er Jahre und heute im Ausland wahrgenommen wurde.
‚Alle Musik ist politisch‘, sagte Nik vor einiger Zeit. Dieser Podcast war eine gute Gelegenheit, ihn zu bitten, diese Idee zu entwickeln (00: 30- 05:02).
Abschließend erwähnen wir das Montags-Projekt und die nächste Generation von Jazzmusikern, insbesondere in der Schweiz (05: 03-13: 27).
Von 1963 bis 1970 arbeitete Kaegi am Centre de Recherches Sonores, dem Studio für elektroakustische Musik von Radio Suisse Romande in Genf. Dort begann er, elektronische Musik und Tonbandmusik zu komponieren, darunter Stücke wie Suisse vigilante (1963), Éclipses (1964) und Entretiens (1965). Am C.R.S. schuf Kaegi mehrere radiophonische Werke, wie La Porte Noire (1964) und Zéa (1965).
SuperCollider ist eine der wichtigsten domänenspezifischen Audioprogrammiersprachen mit potenziellen Anwendungen, die Echtzeitinteraktion, Installationen, elektroakustische Stücke, generative Musik und audiovisuelle Medien umfassen. Das SuperCollider-Buch ist die wesentliche Referenz zu dieser leistungsstarken und flexiblen Sprache und bietet Studenten und Fachleuten eine Sammlung von Tutorials, Aufsätzen und Projekten. Mit Beiträgen von Top-Akademikern, Künstlern und Technologen, die Themen von der Einführung bis zum Fach abdecken, wird es ein wertvolles Quellenbuch sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Benutzer sein. SuperCollider, zuerst von James McCartney entwickelt, ist eine zugängliche Mischung aus Smalltalk, C und weiteren Ideen aus einer Reihe von Programmiersprachen. Kostenlos, Open Source, plattformübergreifend und mit einer vielfältigen und unterstützenden Entwicklergemeinschaft ist es oft die erste Programmiersprache, die Klangkünstler und Computermusiker lernen. Das SuperCollider-Buch ist die lang erwartete Anleitung zum Design, zur Syntax und zur Verwendung der SuperCollider-Sprache. Die ersten Kapitel bieten eine Einführung in die Grundlagen, einschließlich eines freundlichen Tutorials für absolute Anfänger, das dem Leser Fähigkeiten vermittelt, die als Grundlage für weiteres Lernen dienen können. In späteren Kapiteln werden fortgeschrittenere Themen und bestimmte Themen der Computermusik behandelt, einschließlich Programmierung, Beschallung, Räumlichkeit, Mikrosound, GUIs, maschinelles Hören, alternative Abstimmungen und Nicht-Echtzeit-Synthese. praktische Anwendungen und philosophische Einsichten aus Sicht des Komponisten und Künstlers; und ‚unter der Haube‘ die Sicht des Entwicklers auf das Innenleben von SuperCollider. Eine dem Buch beigefügte Website bietet Code, Links zur Anwendung selbst und ihren Quellcode sowie eine Vielzahl von Extras, Erweiterungen, Bibliotheken und Beispielen von Drittanbietern .
James McCartney demoes his new language „Sound as Pure Form“
Andre Bartetzki, geboren 1962 in Berlin, studierte Tonmeister an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Noch während des Studiums begann er dort mit der Einrichtung eines Studios für elektroakustische Musik (STEAM), das er bis 2002 leitete. 1999-2004 lehrte er am elektronischen Studio (SeaM) der Weimarer Musikhochschule und an der Bauhaus-Universität Weimar. 2009-2012 leitete er gemeinsam mit Volker Straebel das Elektronische Studio der TU Berlin am Fachgebiet Audiokommunikation. Er gab darüber hinaus Kurse zur Klangsynthese und algorithmischer Komposition u.a. an der TU-Berlin, HU-Berlin, der Hochschule für Musik und Theater Rostock, der Akademie der Künste Berlin, am Podewil Berlin, sowie an Musikhochschulen, Universitäten und anderen Einrichtungen in Bukarest, Prag, Lissabon, Porto, Seoul, Stockholm, Salzburg u.a.
Er wurde Finalist bei Wettbewerben für elektroakustische Musik in Bourges und São Paulo. 2004 erhielt er ein Kompositionsstipendium vom ZKM Karlsruhe, 2007 ein Aufenthaltsstipendium am Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop, 2009 ein Aufenthaltsstipendium für Klangkunst in der Denkmalschmiede Höfgen. 2015 folgte eine Residenz im Visby International Centre for Composers. 2018 Arbeitsstipendium für Neue Musik und Klangkunst der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Zwischen 1997 und 2004 war er Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für elektroakustische Musik (DEGEM) und dort u.a. für die Herausgabe der DEGEM-Mitteilungen verantwortlich.
Christian Müller ist Elektronikmusiker und Klarinettist. Seit Beendigung seines Studiums am Konservatorium in Bern arbeitet er als improvisierender Elektronikmusiker, elektroakustischer Klarinettist und konzeptuell arbeitender Komponist, dies insbesondere im Duo Strøm, aber auch in Projekten mit Musikern wie Hans Koch, Martin Schütz, Christian Kobi oder Julian Sartorius.
Mit der Autorin Regina Dürig bildet er das Duo Butterland, welches Live und in Produktionen zeitgenössische Wege der Verbindung von Klang und Text sucht.
Flo Kaufmann nennt sich selber „Bricoleur Universel“, also Universalbastler. Der gelernte Ingenieur realisiert immer wieder raffinierte und schräge Audio-Installationen und ist zudem ein Kenner der Vinyl-Technologie. Das zeigt sich auch in seiner Installation Disk-o-mat: Eine mobile Kabine zur Herstellung von kurzen Vinyl-Platten. Länge 13 Minuten.
Der Solothurner Turntable Künstler Christoph Hess aka Strotter inst. Realisiert für die DVD und Publikation „Home Made Sound Electronics“, Basel 2006 Merian Verlag. Länge 6 Minuten.
SRF
Elektronik hat mein akustisches Spiel beeinflusst. Ein neuer Bogen wurde entwickelt (Weichbogen), mit ihm kann sie 4 und 8-stimmig spielen. usw. usw….Son-Icons, Raum!!
Born 1954, lives in Biel, Switzerland; electric and acoustic cello, sampling, electronics.
Martin Schütz is a cellist and electronic musician, improvisor and composer. He has been a figure on the european scene of improvised music since the late 1980s and has played with a large variety musicians from Europe, USA and elsewhere.
Geboren 1954, lebt in Biel, Schweiz; elektrisches und akustisches Cello, Sampling, Elektronik.
Martin Schütz ist Cellist und elektronischer Musiker, Improvisator und Komponist. Er ist seit den späten 1980er Jahren eine Figur in der europäischen Szene der improvisierten Musik und hat mit einer Vielzahl von Musikern aus Europa, den USA und anderen Ländern gespielt.
Autotelisch ist griechisch und setzt sich zusammen aus den Worten “selbst” (autós) und “Ziel” (télos). Damit werden Menschen mit hoher intrinsischer Motivation beschrieben, also Menschen denen die Beschäftigung mit einer Aufgabe selbst genügend ist und die nicht primär interessiert sind an externen Belohnungen wie Geld oder Anerkennung.
Solche Menschen, deren leben autotelisch verläuft, tragen dazu bei, die Entropie im Bewusstsein derer zu verringern, die mit ihnen in Kontakt kommen; diejenigen, die ihre ganze psychische Energie dem Kampf der Ressourcen sowie der Erweiterung ihres Selbst widmen, vermehren die Gesamtsumme der Entropie,
Entropie ?? wird umgangssprachlich häufig dadurch umschrieben, dass sie ein „Maß für Unordnung“ sei.
Allerdings ist Unordnung kein wohldefinierter physikalischer Begriff und hat daher auch kein physikalisches Maß. Richtiger ist es, die Entropie als ein objektives Maß für die Menge an Information zu begreifen, die benötigt würde, um von einem beobachtbaren Makrozustand auf den tatsächlich vorliegenden Mikrozustand des Systems schließen zu können. Dies ist gemeint, wenn die Entropie auch als „Maß für die Unkenntnis der Zustände aller einzelnen Teilchen“ umschrieben wird.
Ein wirklich erfülltes Leben werden wir nur dann führen, wenn wir fühlen, daß wir Teil von etwas sind, das unser Selbst an Göße und Dauer übersteigt!!!!
Dies ist eine Annahme zu der alle Religionen kommen, die dem Leben der Menschen während einer langen Epoche der Geschichte Sinn und Bedeutung zuerkannt haben. Heute, da uns die bedeutenden, duch Wissenschaft und Technik herbeigeführten Fortschritte, das gilt für mich auch in der Musik, verwirren, droht die Gefahr, daß diese Einsicht verlorengeht.
In den USA und den übrigen technologisch fortgeschrittenen Gesellschaften haben Individualismus und Materialismus einen fast vollständigen Sieg über die Verbundenheit mit der Gemeinschaft und der ideelen Werte davongetragen.
Das Gehirn sieht man nicht an der Stirn, aber man fühlt es!!
drums, Trommeln, ….
Rhythmus kann man malen und tanzen.
Er war einer meiner ersten. vor rund 50 Jahren habe ich von ihm in der alten Stadthalle in Lörrach ein Autogramm in meinen Führerschein bekommen. 😉
Das war mit Doldingers Passport.
haben kraft, sind ein mächtiges instrument!
das herz, der schlag des herzens!
haben für viele das leben bestimmt!!
wirkliche trommler schlagen nicht, das ist nich das richtige wort, man sagt besser „play“ – spielen
eine art von sprachersatz!!
sprechen mit der trommel, archaisch und universell.
man kann den rhythmus auch malen.
am schlagzeug sind viele drummer voll im element. sie sind teil des schlagzeugs.
ich spiele mich jung wenn ich spiele.
es gibt mir kraft zurück wenn ich mit technik arbeit!!
alles was man in die trommel als energie hineingibt kommt wieder zurück. das hat aber nichts mit kraft zu tun. gemeint ist psychische energie.
das perfekte trommeln ist schon mehr als nur ein jugendliches gefühl.
spontanes spiel, intuitiv, das ist das was gute drummer ausmacht, also das geübte aus dem gefühl heraus interpretieren. noten müssen immer interpretiert werden in jeder musik!!
das nennt man glaube ich kreativität.
feeling!! technik und intuition. groove, weniger ist mehr!!
wie hier demonstriert.
Click me!!
Taiko (jap.太鼓, dt. „dicke Trommel“; in Zusammensetzungen auch daiko ausgesprochen) bezeichnet in Japan eine Gruppe von großen, mit Schlägeln geschlagenen Röhrentrommeln und im Westen auch die Spielweise des entsprechenden Trommelensembles.
Ich bin Musikforscher. Meine Forschungsschwerpunkte sind:
Feier Musik und Tanz in Westafrika
Rhythmuswahrnehmung und Performance
Kultur und Wahrnehmung
Mein Interesse an Sozial- / Kulturanthropologie und Afrikastudien hat mich in die Bereiche Ethnomusikologie, Musiktheorie, empirische Musikwissenschaft und Musikpsychologie geführt.
Djembe:
Die Djembe hat sich in Mali als das Instrument herausgebildet, das im Nationalballett in der Hauptstadt gespielt wurde, aber auch in den Strassen, wo die Hochzeitsfeste gespielt werden als das Instrument, auf das sich alle einigen konnten und wollten.
Dazu wurden sich Djembe Rhythmen aus allen Landesteilen angeignet.
Festmusik, also Tanz und Musik mit der Djembe hat es in Mali schon immer gegeben. Festgäste stehen im Mittelpunkt, sie tanzen, die Djemebespieler sind nicht im Mittelpunkt.Sie sind Dienstleister.
Tanz ist Rhythmus visualisiert in Bewegung.
Ab den 80igern wurde gesagt, dass die Djembe die afrikanische Trommel sei, was gar nicht der Fall war. Durch die starke Globalisierung und den hohen Erfolg der Djembe ausserhalb Afrikas,hat sich die Djembe aber auich tatsächlich innerhalb der afrikanischen Staaten-gemeinschaft stark verbreitet.
Heute findet man Djembe Trommler in vielen Staaten Afrikas in denen man sie vor 30 Jahren noch nicht fand.
Djembe = Afrika ist also ein Vorurteil. Sie ist ein lokales Instrument, das sich globalisiert hat.
Die Trommel allgemein ist in Afrika sehr populär. Es wird als Attribut des Königs betrachtet, also ein sehr mächtiges Instrument.
Der König zeigt sehr gerne was seine Trommler zu bieten haben.
Sprechtrommel, d.h. die Rhythmen dienen der Kommunikation.
Ghana
Militärtrommel:
Basel, Schottland, USA, Frankriech.
Deutschland – Parademarsch der Spielleute.
Auch sie hatten eine genaue Sprache.
Es gab auch ein Klavier mit darunter geschraubtem Tambourin.
Trilok Gurtu
einer meiner Lieblinge über runde 40 Jahre.
God is a Drummer, bedeutet dass ohne Bewegung gar nichts passiert. Movement ist alles!!
Gott steckt in Allem, also in mir und auch in der Trommel. Das ist alles. Wenn wir uns selbst beim Trommeln bewegen können, dann können das auch die Zuhörer.
https://www.youtube.com/watch?v=s2Dt9L6NgWY
ohne OM bist du tot.
das ist die Seele.
https://www.youtube.com/watch?v=-HMgaToaEac
In Indien ist immer der Gesang zuerst, er bringt es rüber auf die Tabla.
Rhythmussprache in Idien: eine z.B. Konakol dient quasi als Eselsbrücke um sich ganze Stücke zu merken.
Das heißt man kann nicht einfach nur bedeutungslos spielen. Einfach irgendeteas spielen und sagen ich weiß nicht was ich gemacht habe, das geht nicht in Indien.
sein gebrauch an elektronik ist je nach situation unterschiedlich.
Archetti ist seit 1965 in der Schweiz niedergelassen, wo er in Zürich lebt. Er ist tätig als visueller Künstler (Malerei, Zeichnung, Installation, Video) und Musiker (Komposition, Experimentelle Musik, Improvisation, Audio-Elektronische Musik, E-Gitarrist). Er tritt nahezu weltweit mit Projekten und Solo-Performances auf.
ursprüngliche Klangquelle ist immer die E-Gitarre.
….nicht lineare Musik beschäftigt mich seit langer Zeit vor allem auch wegen Ableton Live, der DAW die ich verwende, wegen MAX/MSP,
und ganz wesentlich wegen der Nichtlinearität des Internets und damit auch einer anderen Unterrichtsform in der Informatik !!??
Es ensteht eine die Wirklichkeit wiederspiegelnde Musik in meinen Ohren. Anwendungen von Zufall in MAX/MSP und Ableton Live sind unendlich und sehr einfach zu verwirklichen.
Auch in Hochsprachen (C, Java, Matlab, Chuck ) etc. ist dies problemlos und mit dem Arduino als Beispiel (Inline Assembler) auch!!
Chaostheorie, Pseudozufall, all dies erzeugt eine eigene und wunderbare Ordung der Vohersagbarkeit. Wenn, ja wenn die Anzahl der Versuch immer größer wird.
Regentropfen erzeugen die Zahl Pi, erzeugen als Geräusch eine neue Art von Musik mit einem eigenen Rhythmus und einem eigenen Muster.
In der Aufnahme oben, hören wir den natürlichen Klang einer Vielzahl von Stahlkugeln, die sich durch eine Reihe von Pachinko-Maschinen arbeiten. Pachinko ist Japans beliebtestes Flipperspiel. Schätzungen zufolge spielen etwa 10 Millionen Japaner das Spiel regelmäßig in Salons, von denen einige mehrere tausend Maschinen enthalten. Wenn 1000 bis 2000 Maschinen gleichzeitig arbeiten, können ungefähr eine Million Bälle im Umlauf sein. In Verbindung mit der Vielzahl elektronischer Geräusche, die von diesen Maschinen ausgehen, erzeugt ihre Hinzufügung zuweilen einen fast kontinuierlichen Klang.
La Monte Young erzählt die Geschichte, wie er als Junge dem Surren von Telegraphenleitungen in seinem Jugendheim im ländlichen Idaho lauschte und wie aus den leichten Variationen des kontinuierlichen Klangs irgendwie ein imaginärer Rhythmus hervorzugehen schien.
Viele glauben, dass diese Erfahrung zu der musikalischen Form führte, die als Minimalismus bezeichnet wird und schließlich auf der Idee einer scheinbar endlosen Wiederholung sich ständig ändernder Miniaturmuster beruht.
Diese bahnbrechende Aufnahme fordert alle Hörer auf, das Vorhandensein solcher rhythmischen Muster selbst zu erkennen, und legt nahe, dass das Chaos auf ihre verschiedenen unbekannten Arten auch für Kunst, Zeit und Musik gilt.
Hier ein Vortrag zu Musik und Tanz mit demselben Thema.
Dynamik von Karten – zeitdiskreten dynamischen Systemen – und Zustandsraum, Trajektorien, Attraktoren und Becken der Anziehung, Stabilität und Instabilität, Gabelungen und die Feigenbaum-Zahl.
Untersuchung von Strömungen (Durchflussmesser) Kontext zeitkontinuierlicher dynamischer Systeme.
Chaotische Systeme können nicht in geschlossener Form gelöst werden deshalb braucht man numerische Mathematik – Informatik &Computer.
Theorien die man auf reale Daten anwenden kann.
Anwendungen: Kontrolle des Chaos, Vorhersage chaotischer Systeme, Chaos im Sonnensystem und Verwendung von Chaos in Musik und Tanz .
Wir brauchen Papier, Bleistift, Radiergummi und einen klaren Kopf um die Gedanken zu operationalisieren.
Sein Hauptinteresse neben der Improvisation (MAX/MSP) galt der nonlinearen Komposition.
* * Spätestens seit den digitalen Formaten kann man einen Song beliebig oft hören, ohne dass ein wirklicher Verschleiß auftritt. MP3, WAV und andere Formate ermöglichen das per- fekt wiederholbare Hörerlebnis. Jede Wiedergabe eines Songs klingt gleich. Es handelt sich um festgelegte Daten; um lineare Musik.
Bedenkt man wie lange schon daran gearbeitet wird Musik zu konservieren, und wie wenig Entwicklung in diese Richtung noch statt finden kann, liegt nahe, dass bald etwas Neues kommen könnte. Nach dem Ausfeilen des perfekt reproduzierbaren Musikmediums, das jedem Menschen die absolut gleiche Musik liefert, könnte die Zukunft etwas anderes bringen – Musik, die beim Abspielen lebendig ist.
Non-linear Music ist hier das Stichwort. Sie ermöglicht Variationen des selben Songs bei erneuter Wiedergabe. Dabei kann es sich z. B. um on-the-fly2 von einem Computer beein- flusste Melodien handeln, oder um vom Künstler vorbereitete Stems3, die bei jedem Abspielen der Datei neu kombiniert werden. Von nur kleinen Änderungen des Songs, bis zu Titeln, die sich komplett neu zusammensetzen, ist alles möglich. Wie sehr sich die Musik bei der Wiedergabe verändern darf, liegt in der Entscheidung des Musikers, der die Regeln dazu in einer Software festlegt.
So weit die Theorie. Praktisch gesehen gibt es momentan keine unkomplizierte Möglichkeit, non-lineare Titel zu produzieren. Zwar bieten DAWs4 wie Ableton non-lineare Werkzeuge, doch kann man diese nur während der Musikkomposition und innerhalb des Projektes nutzen. So bald man Titel in ein konsumierbares Musikformat exportieren will, muss man sich für eine einzige Variante des Materials entscheiden.
1.2 Zentrale Fragestellung und Ziele
Hypothese: Künstler des Bereichs der elektronischen Musik bewerten die kreativen Möglichkeiten non-linearer Produktionen als positiv.
Forschungsgegenstand dieser Arbeit ist die Stimmung von Künstlern in Bezug auf Non-li- near Music, wobei es um den Bereich der elektronischen Musik geht. Es soll herausgefun- den werden, ob sie bereits Kontakt mit generativen Musiksystemen hatten und wie sie Vor- stellungen in Hinsicht auf ein non-lineares Endformat bewerten würden. Arbeiten sie be- reits mit Random-Plug-Ins? Wenn ja, aus welchen Gründen oder weshalb nicht? Verfügen sie bereits über Erfahrung in der Anwendung von zufallsgesteuerten Audio-Elementen bei Live-Auftritten? Glauben sie neue Optionen nutzen zu wollen, die das Exportieren ihrer Songs mit in der Datei enthaltenen Variationen ermöglichen würden? Hierbei wird sich vor allem an die Idee von stembasierten Produktionen herangetastet. Diese könnten durch ein im Hintergrund liegendes generatives System während des Abspielens immer wieder neue Varianten eines Songs kreieren.
Günter Müller(* 20. Oktober1954 in München) ist ein deutscher Improvisationsmusiker und Lehrer für Bildende Kunst und Grafisches Gestalten.
Müller, der seit 1956 in der Schweiz lebt, erlernte das Schlagzeugspiel als Autodidakt. Er kombinierte es seit 1981 mit einem mobilen Tonabnehmer- und Mikrophonsystem und Elektronik. Seit 1998 kommen Minidisc und iPod hinzu.
und er hatte eine enge Verbindung zu dem Gitarristen Richard Jeans besser bekannt als Monsieur Jean.
Seine Arbeit ist kaum dokumentiert.
Autodidakt ja ???
Mit zweijährigem Studium von Kontrapunkt und Harmonie an der Schule von Ribeaupierre in Lausanne im Jahr 1977. Zahlreiche Praktika in ganz Europa, durch das Improvisieren. Das wichtigste für mich:
in Marseille mit Dereck Bailey:
* in Mailand mit Bill Dixon:
* in Biel mit Laurence D. Butch Morris:
° Aktivist des ‚Oeil & Oreille Kollektivs‘; die zwei- bis dreimal im Jahr Konzerte organisiert
weiterhin Ausstellungen und Treffen für Ton und Bild.
Conny Plank begann als Starkstrom-Ingenieur und wollte dann in das Computerfach überwechseln, doch begann er Anfang 1964 als Sendertechniker bei der Europawelle Saar, wo er im Dezember 1966 ausschied.[1] Seiner Meinung nach würde dort Kreativität verhindert.[2] Er wechselte als freier Mitarbeiter zum Rhenus-Tonstudio, das seit 1964 in einer ausgedienten Raffinerie in Köln-Godorf von Karl-Heinz Münchow betrieben wurde. Hier arbeitete er als Praktikant von Electrola-Musikregisseur Wolfgang Hirschmann, der ihn 1969 u. a. als Toningenieur-Assistent bei den Konzerten von Marlene Dietrich einsetzte und ihm die Chance gab, bei einer Duke-Ellington-Session am 27. April 1970 als verantwortlicher Toningenieur zu arbeiten. Im Rhenus-Studio stand er dem WDR als Auftraggeber gegenüber für Karlheinz Stockhausen (Kurzwellen Record 2 Remake, aufgenommen 8./9. April 1969; ohne Plank) und Mauricio Kagel (Der Schall, aufgenommen am 5./6. November 1969, ohne Plank; Acustica, aufgenommen zwischen dem 18. Januar und 31. Januar 1971, ohne Plank) vor, die hier in Auftragsproduktion aufnahmen.
Jedes Geräusch hat das Potential Musik zu werden!!
Wittwers Ziel war es, dem Ideal einer ganz und gar freien Improvisation, so nah wie möglich zu kommen:
der Anspruch dabei, von nichts auszugehen, sich beim Spiel gewissermaßen jedes Mal neu zu erfinden, so dass man nicht in die Falle Tappt, Erfolgserlebnisse wiederholen zu wollen, und stattdessen den Misserfolg immer auch als eine Option akzeptiert.
Auf dieser Doppel-CD handelt es sich um computergenerierte Kompositionen.
„Das Programmieren war trotz aller meiner Erfahrung ein großer Schritt in eine andere Welt.“
Ich kann bei meinen Programmen in das Geschehen eingreifen.
„Ich starte einen Prozess, der ein gewisses Eigenleben hat. Ich strebe an, dass der Ablauf des Prozesses nicht von vornherein bekannt ist. Der Prozess entwickelt sich also wie ein Organismus. Mein Eingreifen ist nicht vordefiniert, es hat also improvisatorischen Charakter…… Das Ergebnis ist ein kontrollierter Kontrollverlust.