Dezember 15th, 2020 by Afrigal

 

 

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Yehoshua Lakner

YL

(hebräisch יהושוע לקנר; deutsch Jehoschua Lakner; * 24. April 1924 in Bratislava; † 5. Dezember 2003 in Zürich) war ein israelisch-schweizerischer Komponist.

Der Computer hat mich befreit. Ich muss nicht mehr schreiben.

Cloud

Lakner dachte in Prozessen. Der ganze Bereich der Prozessinformatik mit u.a. auch dem der parallelen Verarbeitung, Concurrent DOS (1994), Echtzeit, Scheduler, Dispatcher, dezentral, all dieses Denken und Tun war in seiner Arbeit zu sehen und zu Hören. Aufgetragen über der Zeit.

Heute: Visuals etc.!!

Concurrent DOS/386 | Fun with virtualization

ZKM

 

Musicon

Alfred Zimmerlin pdf

AVZG

Gestaltung in drei Dimensionen Bild-Klang und Zeit!

Mit diesen grafisch-musikalischen Stücken, die er AVZGs (Audio-Visuelle Zeit-Gestalten) nannte, bestritt er Konzerte und nahm an Ausstellungen teil (London 1991, Tel Aviv 1993, Basel 1994, Zürich 1996). 1999 kam sein „Segante“-Projekt über den Schweizer Maler Giovanni Segantini in Zürich, Mailand und Bratislava zur Aufführung.

The Journal of Music Theory

Er arbeitete vorwiegend mit dem C 64.

Eigentlich wurde der Chip dazu benutzt Computerspiele zu unterstützen. Das interessieret Lakner nicht, er nutzte den Computer für schöpferische Programmierarbeit. Er führte einen Dialog mit der Maschine.

Aus Lakners früherer Zeit stammen Instrumental- und Vokalwerke, die sich recht frei zwischen den zeitweise unversöhnlichen Positionen des Neoklassischen und des Seriellen bewegen. Seine Toccata for Orchestra (1958) erhielt den Engel-Preis der Stadt Tel-Aviv. Für die avantgardistischen Theateraufführungen der 1960er-Jahre in Maria von Ostfeldens Theater an der Winkelwiese Zürich schuf er aus Tonbandmontagen eine Art Musique concrète als abstrakte Bühnenmusik.

Eine Wandlung nahm seine kompositorische Tätigkeit durch den Erwerb eines Commodore-64-Computers zu Beginn der 1980er-Jahre. Er begann mit Algorithmen zu experimentieren, die zugleich Klänge aus dem Lautsprecher und grafische Elemente auf dem Bildschirm erzeugten. Unbeirrt von Kollegen, die ihn belächelten, blieb er bei diesem Gerät, das durch den technologischen Fortschritt schnell zu einer Art historischem Musikinstrument geworden war, und verfasste sein musikalisches Lebenswerk in der Programmiersprache BASIC ausschliesslich für den C64. – Manchmal sind diese Abläufe genau festgelegt, manchmal werden sie durch den integrierten Zufallszahlengenerator oder die Tastatur beeinflusst.

Mit diesen grafisch-musikalischen Stücken, die er AVZGs (Audio-Visuelle Zeit-Gestalten) nannte, bestritt er Konzerte und nahm an Ausstellungen teil (London 1991, Tel Aviv 1993, Basel 1994, Zürich 1996). 1999 kam sein „Segante“-Projekt über den Schweizer Maler Giovanni Segantini in Zürich, Mailand und Bratislava zur Aufführung.

Seit seinem Tod widmet sich eine Stiftung seinem Werk.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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