September 5th, 2025 by Afrigal

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Anthony Tillmon „Tony“ Williams

(* 12. Dezember 1945 in Chicago, Illinois, USA; 23. Februar 1997 in Daly City, Kalifornien, USA) war ein US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger.

Tony Williams (drummer) - NamuWiki

Neben Billy Cobham entwickelte er die Verbindung von Jazz- und Rockrhythmen. Beeinflusst wurde er von Max Roach, Philly Joe Jones, Roy Haynes, Elvin Jones, aber auch vom Schlagzeuger Sunny Murray.

 

Tony Williams’ Karriere begann früh im Alter von 16 Jahren in der Band des Saxophonisten Jackie McLean, der ihn nach New York holte und mit dem er seine erste Aufnahme einspielte. Schon mit 17 wurde er von Miles Davis in dessen Band geholt, die später als das zweite Miles Davis Quintet bekannt wurde. Aufgrund seiner Minderjährigkeit hatte er eigentlich keinen Zutritt zu den Clubs und musste oft den Hintereingang nutzen.

Williams’ Beitrag im Miles Davis Quintet war die Weiterentwicklung der schnellen Spielweise des Bebop. Williams war ein Meister der Ride-Becken, nutzte die Hi-Hat mehr zur klanglichen Gestaltung denn zur Betonung des Backbeat und hatte ein filigranes und schwungvolles Spiel. 1969 verließ er Miles Davis.

1969 gründete er die Gruppe The Tony Williams Lifetime mit dem Gitarristen John McLaughlin und dem Organisten Larry Young, die einen maßgeblichen Einfluss auf die Verbindung von Jazz mit Rockelementen hatte und damit stilprägend für die Entwicklung des Jazz-Rock oder Fusion war. An der Neuauflage The New Tony Williams Lifetime waren von 1974 bis 1976 Alan Pasqua (Keyboards), Tony Newton (Bass) und Allan Holdsworth (Gitarre) beteiligt. Zusammen mit den anderen Sidemen des Miles Davis Quintet, Herbie Hancock, Ron Carter und Wayne Shorter trat er mit Freddie Hubbard ab 1976 als V.S.O.P. auf, ab 1983 wurden Hubbard und Shorter durch die Brüder Wynton und Branford Marsalis ersetzt, woraufhin die Gruppe sich umbenannte in V.S.O.P.II.

 

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August 8th, 2022 by Afrigal

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Ronald Shannon Jackson

 

 (*12. Januar 1940 in Fort Worth, Texas; † 19. Oktober 2013 ebenda[1]) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker mit innovativem Schlagzeugspiel. Er war zunächst vom freien Schlagzeugspiel eines Milford Graves und eines Sunny Murray beeinflusst, entwickelte es aber in einer polyrhythmischen Komplexität weiter, wobei er funkige Grooves besonders betonte. Mit diesem Stil konnte er ein größeres Publikum erreichen.

 

Shannon Jackson nahm als Teenager an regelmäßigen Sessions von Begleitmusikern von Ray Charles teil. In Texas, Missouri und Connecticut studierte er Geschichte und Soziologie. Mitte der 1960er kam er aufgrund eines Musikstipendiums nach New York City und war dort an Albert Aylers legendären Free-Jazz-Aufnahmen beteiligt. Ferner spielte er mit Charles Mingus, Betty Carter, Jackie McLean, Joe Henderson, Kenny Dorham, McCoy Tyner, Herbie Hancock, Wayne Shorter, Ray Bryant, Bennie Maupin und Stanley Turrentine. Mitte der 1970er gehörte er zu den Musikern, die mit Ornette Coleman im harmolodischen System ein rockgebundenes freies Spiel entwickelten.
Diesen Jazzpunk entwickelte er in der Gruppe des Coleman-Gitarristen James Blood Ulmer weiter. Ende der 1970er spielte er auch mit Cecil Taylor und mit Albert Mangelsdorff. Dann gründete er 1980 seine z.T. großformatige Gruppe Decoding Society gründete, in der das Konzept zur Reife gebracht wurde. Mit ihr trat er mehrfach erfolgreich in Europa (zunächst beim Moers Festival) auf. Allerdings schliff sich „die innovative Wut“ seiner Decoding Society, so meint Wolf Kampmann, „trotz exzellenter Mitspieler wie Vernon Reid, Steve Salas, Reggie Washington oder Eric Person schnell ab und wich gegen Ende der 80er uninspirierter Groove-Routine.“
Während seine Drum-&-Poetry-Versuche nicht anerkannt waren, konnte er mit dem von Bill Laswell produzierten Album Red Warrior „wieder an die Anfangszeit seiner Band“ anschließen. 1986 und später war er erfolgreich mit Bill Laswell, Peter Brötzmann und Sonny Sharrock als Last Exit unterwegs, in den frühen 1990ern dann mit dem Bassisten
Melvin Gibbs und dem Gitarristen Bill Frisell als Power Tools.
Eine Nervenerkrankung zwang ihn in den 1990er Jahren, sein Spiel einzustellen. Er verlegte sich zeitweise aufs Komponieren. Ab 2005 konnte er wieder auftreten.] Zuletzt war er in Europa mit Wadada Leo Smith, Vijay Iyer und John Lindberg bzw. mit Melvin Gibbs, Joseph Bowie, Vernon Reid und James Blood Ulmer unterwegs. Im Oktober 2013 erlag er im Alter von 73 Jahren einer Leukämieerkrankung.Der Rolling Stone listete ihn 2016 auf Rang 83 der 100 besten Schlagzeuger aller Zeiten.

 

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Mai 3rd, 2018 by Afrigal

 

Sunny Murray

https://www.youtube.com/watch?v=OrP3xRI5kvY

https://de.wikipedia.org/wiki/Sunny_Murray

 

 

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