Juni 14th, 2025 by Afrigal

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Daniel Buess

(* 28. Januar 1976 in Basel; † 10. März 2016 ebenda) war ein Schweizer Schlagzeuger, Perkussionist und experimenteller Musiker.

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Buess studierte Schlagzeug an der Hochschule für Musik Basel bei Siegfried Schmid und bei Isao Nakamura an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Seine Studien umfassten die traditionelle südindische Perkussion, speziell die Mridangam von 1995 bis 1998 sowie die arabische Perkussion, mit der er sich bei seinem dreimonatigen Aufenthalt in Kairo, Ägypten von November 2007 bis Januar 2008 beschäftigte. Er unterrichtete mehrere Jahre Schlagzeug und Perkussion an der Musikakademie Basel. 1998 erhielt er den Kulturpreis Riehen.

Buess war in verschiedenen Gruppen und Ensembles aktiv. So spielte er beim Ensemble Phoenix Basel eine tragende Rolle: Er war ein Kern- und Gründungsmitglied sowie Solo-Schlagzeuger dieses über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannten Klangkörpers. Zusätzlich spielte er in anderen Formationen mit verschiedenen Musikern, darunter Cortex (mit dem Komponisten, Saxofonisten und Elektroniker Alex Buess), 16-17, Buggatronic (mit James Hullick), How 2 (mit dem Perkussionisten Daniel Stalder), B & B (mit dem Flötisten Christoph Bösch), Mir (mit Marco Papiro und Michael Zaugg) und Noise Zone (mit Artur und Sebastian Smolyn). Er arbeitete zusammen mit Zbigniew Karkowski, John Duncan, Alex Buess, Hany Bedair, Jürg Henneberger, Michael Wertmüller, Phill Niblock, Knut Remond, Z’EV, Julio Estrada, Antoine Chessex, Volker Heyn, Thomas Lauck, Tim Hodgkinson, Marco Papiro, Iancu Dumitrescu, Ana-Maria Avram, Jérôme Noetinger.

Sein Schlagzeugspiel und seine Musik waren von großer Intensität und Energie, zuweilen archaisch jedoch immer auch sehr differenziert und vielgestaltig. Buess machte extensiven Gebrauch von selbstgebauten Instrumenten: elektronische Rasseln, perkussive Saiteninstrumente und durch elektronische Zusatzgeräte veränderte Fellinstrumente.

 

 

 

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August 24th, 2022 by Afrigal

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Christian Wolfarth

(* 1960 in Zürich) ist ein Schweizer Jazzschlagzeuger.

Wolfarth absolvierte von 1976 bis 1979 eine Ausbildung als Koch. 1981 zog er nach Bern, wo er von 1982 bis 1986 an der Swiss Jazz School bei Billy Brooks studierte. Es folgte ein Studium bei Pierre Favre am Konservatorium Luzern (1992–96) und Kompositionsstudien bei Siegfried Kutterer in Basel (1995).

Er arbeitete mit Musikern wie Christine Abdelanour, Burkhard Beins, Urs Leimgruber, Jacques Demierre, Enrico Malatesta, Ingar Zach, Evan Parker, Albert Mangelsdorff, Werner Lüdi, Paul Lovens, Norbert Möslang, Alexander von Schlippenbach, Hans Koch, Simon Picard oder Jürg Solothurnmann zusammen und beteiligte sich an interdisziplinären Projekten in den Bereichen Theater, Film, Video, Zeitgenössischer Musik und Tanz (u. a. mit der Dance-Company von Nina F. Schneider).

1996 erschien sein erstes Soloalbum 3-3-2. Im Jahre 2005 folgte auf For4Ears sein zweites Soloalbum wolfarth. 2009 gründete er sein Label , auf dem weitere Solo-Arbeiten veröffentlicht wurden. In Duo-Formationen war, bzw. ist er mit Irène Schweizer, Donat Fisch (Circle & Line), Michael Vorfeld (Vorwolf), Joke Lanz (Tell), Jason Kahn, Frantz Loriot und Philipp Schaufelberger aktiv. Im Trio mit Jason Kahn und Günter Müller, mit Michel Wintsch und Christian Weber (WWW), sowie Tomas Korber und Christian Weber (Mersault) und mit Frantz Loriot, Antoine Chessex und Cédric Piromalli im Quartett Der Verboten. Daneben arbeitet er im Duo mit dem klassischen Gitarristen Christian Buck.

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