Phronesis
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Phronesis
London
ist eine Drei-Mann-Jazzband aus London. Das Trio wurde 2005 vom dänischen Kontrabassisten Jasper Høiby gegründet. Seit 2009 ist es ein kollaboratives Trio mit dem britischen Pianisten Ivo Neame und dem schwedischen Schlagzeuger Anton Eger.[1]

Diese energiegeladene Formation aus London verleiht der Jazzformel von Klavier, Bass und Schlagzeug eine futuristische Note. ‚Eine Killer-Live-Band‘ (The Guardian).
Alles und jeder im Universum ist miteinander verbunden: Dies ist, was Phronesis mit dem Album We Are All kommunizieren möchte, dem aktuellen Höhepunkt ihres Oeuvres nach de Volkskrant. Der Dreier aus London wurde bei (Jazz-) Festivals zu einem großen Namen, dank seines aufregenden Ensemblespiels, manchmal eng miteinander verbunden und manchmal desorientiert, aber immer im Gleichgewicht.
Die Kompositionen liefern der Kontrabassist Jasper Høiby, der Pianist Ivo Neame und der Schlagzeuger Anton Eger.

„Regie führen, stören und alles zu einem guten Abschluss bringen. Dies ist, was Phronesis, gegründet von dem in London ansässigen, in Dänemark geborenen Bassisten Jasper Høiby, seit dem ersten Tag tut. Der lange blonde Frontmann spielt intensiv seinen Kontrabass als Bogenschütze und zupft die Saiten, als würde er Pfeile schießen. Zusammen mit seinem erfinderischen Trio ruft er immer wieder neue und andere Atmosphären hervor “(NRC)

Eger studierte Jazz am Kopenhagener Rytmisk Musikkonservatorium bei Django Bates. Er spielte auf Bates’ Album Spring is Here (Shall We Dance?) (2008).[1] Mit dem skandinavischen Quintett JazzKamikaze veröffentlichte er seit 2005 mehrere Alben[2] und spielte auf internationalen Festivals wie Kongsberg Jazzfestival, Moldejazz, North Sea Jazz Festival, Bangkok Jazz Festival und sogar zur Eröffnung des Karnevals in Rio de Janeiro.[3][4]
Ivo Neame piano
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Ivo Michael Beale Neame (* 13. März 1981[1] in Kent) ist ein britischer Jazzmusiker (Piano und Saxophon).
Neame stammt aus der englischen Brauereifamilie Shepherd Neame.[2] Er studierte an der King’s School in Canterbury und anschließend (im selben Jahrgang wie der Pianist Gwilym Simcock) Jazz-Saxophon an der Royal Academy of Music in London. Seine Mentoren waren Martin Speake und Steve Buckley, außerdem der F-IRE Collective-Gründer Barack Schmool.[3] Neame arbeitete seitdem u. a. mit Guy Barker, Julian Siegel, Stan Sulzmann, Matthew Herbert, Jim Mullen und Tim Garland. Mit seinem Trio trat er bei zahlreichen Jazzfestivals und Clubs wie dem Ronnie Scott’s Jazz Club und dem Vortex Jazz Club auf. Seit 2009 gehört er dem Trio Phronesis an (mit Jasper Høiby und Anton Eger), mit dem er mehrere Alben vorlegte und auch mit der hr-Bigband auftrat.[3]
Jasper Høiby

Jasper Høiby (* 10. Mai 1977) ist ein dänischer Jazzmusiker (Kontrabass, Komposition).
Høiby hatte zunächst Kontrabass-Unterricht in Dänemark, bevor er 2000 nach London zog, wo er bis 2004 an der Royal Academy of Music studierte[1] und in der dortigen Jazzszene spielte. Er war Mitglied des Loop Collective, woraus die Zusammenarbeit mit Ivo Neame resultierte. Er arbeitete außerdem mit Jim Hart, Mark Lockheart und Julia Biel.[2] 2005 gründete Høiby das Trio Phronesis; 2007 legte er mit diesem Trio, das damals aus Magnus Hjorth und Anton Eger bestand, das Album Organic Warfare vor, dem bis 2020 – nun mit Ivo Neame und Anton Eger – weitere Produktionen folgten. Als Musiker und Komponist arbeitete er ferner mit Jez Franks‚ Compassionate Dictatorship, dem Kairos 4tet (mit Adam Waldmann, Ivo Neame, Jon Scott) und der Sam Crowe Group. Im Bereich des Jazz war er zwischen 2001 und 2019 an 26 Aufnahmesessions beteiligt, u. a. auch mit Mark Lockheart, Jim Hart, Marius Neset.[3] An der Royal Academy bekleidet er eine der Professuren für Jazzbass.[1]
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