August 5th, 2022 by Afrigal

udo matthias drums electronic software – afrigal

 

 

 

 

Grime

 (englisch für Schmutz) bezeichnet einen aus Großbritannien stammenden Musikstil, der seine Wurzeln in der elektronischen Musik hat, insbesondere dem 2 Step, Jungle, und UK Garage und beeinflusst von Dancehall, Hip-Hop und Ragga. Produziert werden Grime-Beats in der Regel im Bereich von 138 bis 144,5 BPM. Als Begründer des Grime gilt Wiley, der deswegen auch „Godfather of Grime“ genannt wird.

Entstanden ist Grime zwischen 2002 und 2004 im Londoner Eastend. Die Richtung ist durch ihren rohen, aggressiven, bisweilen düsteren Sound gekennzeichnet, mit Einflüssen aus Drum and Bass, Dubstep, Dancehall und US-Hip-Hop. Außerdem sind starke rhythmische und szenische Parallelen zum Dubstep erkennbar. Besonders geprägt wurde Grime von zwei Mitgliedern der Roll Deep Crew, nämlich Wiley, dessen Single Wot Do U Call It? 2004 ein großer Club-Hit war, und Dizzee Rascal, dessen erstes Album Boy in da Corner 2003 mit dem Mercury Music Prize ausgezeichnet wurde. Wileys sogenannte Eskybeats prägten auch danach noch viele Grimeinstrumentals.

https://www.youtube.com/watch?v=j8YgM-7vzOw

 

NEO GRIME

*************

 

 

 

Posted in Afrigal, positive Negativität, Udo matthias drums Tagged with: , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,

September 4th, 2021 by Afrigal

udo matthias drums electronic software

 

 

 

 

 

Binker & Moses

Spielen Jazz für den Dancefloor. Blinker Golding (li.) und Moses Boyd.

Binker Golding (* 31. Oktober 1985 in London) ist ein britischer Jazzmusiker (Tenorsaxophon, Komposition).

Golding ist in Nordlondon aufgewachsen. Er begann im Alter von acht Jahren mit klassischem Saxophonunterricht. Über die Plattensammlung seiner Eltern entdeckte er den Jazz, wurde aber auch durch Guns n’ Roses beeinflusst. Mit 15 Jahren entschied er sich, professioneller Musiker zu werden. Er studierte Jazz an der Guildhall School of Music and Drama. Er hat von Saxophonisten wie Steve Williamson, Jason Yarde, Denys Baptiste und Gilad Atzmon gelernt und an ihrer Seite gespielt.

 

 

Moses Boyd (* 30. April 1991 in London) ist ein britischer Fusionmusiker (Schlagzeug, Komposition).

Boyd begann im Alter von 13 Jahren Schlagzeug zu spielen, wobei er sich sowohl von Jazz-Größen wie Miles Davis als auch von den Grime-Alben von Dizzee Rascal inspirieren ließ. Bald erhielt er Unterricht durch den Jazz-Schlagzeuger Bobby Dodsworth und nahm an Workshops von Leon Michener teil. Während seines Studiums am Trinity Laban College wurde Boyd Mitglied von Gary Crosbys Tomorrow’s Warriors; dort lernte er den Saxophonisten Binker Golding kennen, mit dem er seit 2014 arbeitete.

Im Duo Binker & Moses nahmen Golding und er 2015 ihr Debüt Dem Ones live auf und gewannen den britischen MOBO-Award als „bester Jazz-Act“. Im selben Jahr veröffentlichte Boyd seine erste Veröffentlichung als Bandleader von Exodus, die EP Footsteps of Our Fathers. In den folgenden Jahren trat er weiter mit Exodus und mit Binker & Moses sowie als Solo-Act unter dem Namen Solo Exodus auf, wobei er Elemente von Jazz, Grime und Electronica kombinierte.

 

Binker Golding steht im Jazz Café, es ist später Nachmittag in London. Hinter ihm kracht und poltert es – der Soundcheck für das Konzert am Abend beginnt gleich. Doch trotz des vollen Tourkalenders nimmt sich der Saxofonist ein paar Minuten Zeit für ein Gespräch, bevor es mit seinem Kompagnon, dem Schlagzeuger Moses Boyd, auf die Bühne geht.

„Vier Tage lang war ich gerade mit der Band der Londoner Sängerin Zara McFarlanein Europa unterwegs, danach drei Tage mit Moses in Italien“, resümiert der 32-Jährige. Am Montagabend nun spielen Binker & Moses, wie sich die beiden gebürtigen Londoner schlicht nennen, in der Kantine des Berghains. Zentral für ihren Sound ist der Dialog der beiden Instrumente. Boyd am Schlagzeug, der mal trocken und mal rege wuselnd das Gebiet zwischen Jazz, Rock und Grime abdeckt, und sein Partner am Tenorsaxophon. Goldings nennt Ornette Coleman und den späten John Coltrane als Vorbilder, scheut sich aber auch nicht vor eingängigen und tanzbaren Calypso-Melodien.

 

sofarsounds

 

 

Tagged with: , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,