Große Teile der neuen Physik sind mit dem Wahnsinn verwandt. Ich glaube es gibt kein Higgs-teilchen. Ich denke ich stehe ZEN und dem Buddhismus am nächsten, weil er keine Religion ist.
Die Erfahrung gab mir Angst vor den Institutionen.
Impfgegner, Influencer, Querdenken, Globuli, Ayurveda….?? s. Paul Feyerabend
Feyerabend gilt neben Karl Popper, Thomas S. Kuhn und Imre Lakatos als einer der bedeutendsten Wissenschaftsphilosophen des 20. Jahrhunderts. Sein berühmtestes Werk Wider den Methodenzwang erschien 1975. Hier argumentiert er, dass es keine allgemeingültigen methodischen Regeln für wissenschaftliche Untersuchungen gebe, und formuliert stattdessen eine „anarchistische Erkenntnistheorie“ unter dem Schlagwort „Anything goes“. Fragen der Wissenschaftspolitik und des Verhältnisses von Wissenschaft und Politik behandelt er in mehreren Essays und in seinem zweiten Hauptwerk, Erkenntnis für freie Menschen (1978). In späteren Schriften wie Wissenschaft als Kunst (1984), Irrwege der Vernunft (1987) und Vernichtung der Vielfalt (1999 posthum veröffentlicht) behandelt er weitere Themen an der Schnittstelle zwischen Geschichte und Philosophie der Wissenschaft,antiker Philosophie, Kunstphilosophie, Politischer Philosophie, Ethik, Medizin und Physik. Sein letztes Werk, die Autobiographie Zeitverschwendung, beendete er auf seinem Sterbebett.
Michael Hampe studierte Philosophie, Psychologie und Germanistik an den Universitäten in Cambridge und Heidelberg, wo er 1984 auch abschloss. Danach studierte er von 1984 bis 1989 Biologie in Heidelberg, wobei er sich besonders für Neurobiologie und Genetik interessierte.Hampe wurde 1989 promoviert und habilitierte sich 1994 in Heidelberg.
The planet does not need more “successful people.”
The planet desperately needs more peacemakers, healers,
restorers, storytellers (Jazz Musiker), and lovers of all kinds.
In diesem Interview mit Walter von Lucadou gehen wir diesmal an die äußersten Grenzen der Physik aber auch der Psychologie, da man unseren Gast auch als Grenzgänger zwischen beiden Bereichen sehen kann. Hier ein Auszug aus Wikipedia:
„Von Lucadou studierte Physik und Psychologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und an der Freien Universität Berlin. Nach dem Diplom in Physik wurde er an der Universität Freiburg zum Dr. rer. nat. und an der FU Berlin zum Dr. phil. promoviert. Von 1977 bis 1978 arbeitete von Lucadou als Physiker am Kiepenheuer-Institut für Sonnenphysik in Freiburg. Von 1985 bis 1987 war er Gastdozent am Parapsychologischen Laboratorium der Universität Utrecht. Beeinflusst von Hans Drieschs Schrift Parapsychologie – Die Wissenschaft der okkulten Erscheinungen und seinem Lehrer Hans Bender initiierte er ein Forschungsprojekt, das von September 1979 bis April 1985 am Lehrstuhl für Psychologie und Grenzgebiete der Psychologie am Psychologischen Institut der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg durchgeführt wurde. 1986 erfolgte die Promotion in Psychologie an der FU Berlin. 1989 gründete Lucadou die parapsychologische Beratungsstelle der Wissenschaftlichen Gesellschaft zur Förderung der Parapsychologie in Freiburg, die er seither leitet. Forschungsgebiete Walter von Lucadou forscht auf dem Gebiet der Parapsychologie.
Er zählt zu den Herausgebern diverser Fachzeitschriften und fungierte auch als wissenschaftlicher Berater für die sechsteilige ARD-Dokumentation Dimension PSI, die im Jahr 2003 ausgestrahlt wurde.
Das Gespräch hatte für uns daher auch eine Menge neue Erkenntnisse zu Themen wie z. B. „Bewusstsein, Embodiment, aber auch Quantenphysik“ zu Tage gefördert, mit denen wir gar nicht gerechnet hatten.
Die Ziele der Systemtheorie bestehen darin, die Dynamik, Einschränkungen, Bedingungen und Beziehungen eines Systems zu modellieren und Prinzipien (wie etwa Zweck, Maßnahme, Methoden, Werkzeuge) zu erläutern, die erkannt und auf andere Systeme auf jeder Verschachtelungsebene und in einem breiten Spektrum von Bereichen angewendet werden können, um eine optimierte Äquifinalität zu erreichen.
Wer denkt, dass jemand anders in ihm denkt, der gilt (jedenfalls in unserer Kultur) als psychisch auffällig. Ein Team, das nicht unterscheiden kann, wessen Anwesenheit für das Team Relevanz besitzt (und wer Gast ist), wird konfus und verliert seine Arbeitsfähigkeit. Eine Organisation, die ihre Entscheidungen mit den Gewinnerwartungen der Shareholder gleichsetzt, gibt den Unterschied zwischen sich und der Umwelt auf.
All den drei Beispielen ist gemeinsam, dass ein System zwischen eigenen und fremden Ereignissen unterscheiden können muss. Andernfalls gibt es seine „Grenze“ auf und ist nicht mehr als System funktionsfähig. Systeme erhalten sich, in dem sie aus äußeren Reizen im Innen Information erstellen. Schon das Nervensystem „errechnet“ aus Wellen Farben und Töne! Aus bestimmten Lauten von Anderen macht das psychische System Worte, die etwas (für es selbst) aussagen. Es ist aber immer eine eigene Information, nie die Information eines anderen, die im eigenen Kopf erzeugt und bearbeitet wird. Jede Abteilung reagiert mit eigenen Reaktionen auf die Vorstandsentscheidung. Daher weiß der Vorstand auch nie, was er mit seinen Entscheidungen „anrichtet“!
Operative Geschlossenheit meint also, dass jedes System selbst eine Vorgehensweise (=Operativität) wählt, ob, wie und wodurch es auf die Umwelt reagiert. Es kann sich auf diese Weise vom Außen unterscheiden und eine Identität ausbilden. Jedes System kommt zu eigenen Ergebnissen beim Umgang mit seiner Umwelt. Nur deshalb ist Veränderung und damit auch Beratung möglich.
Evolution war und ist selbstorganisiert. Die an der Evolution beteiligten Systeme waren und sind selbstorganisiert, standen und stehen aber immer wieder auch miteinander in Beziehung.
Entwicklung des Lebens ist nicht primär Anpassung an Umweltbedingungen, sondern ein relativ eigenständiger, operational geschlossener, selbstreferenzieller Prozess (Treml, 1987). Maturana und Varela erkennen die fundamentale Bedeutung der Sprache für die Selbstorganisation des menschlichen Bewusstseins. (Varela, Maturana, 1987).
Erkennen und Denken sind konstruierte Wirklichkeit und selbstorganisiert
F. Capra definiert lebende Systeme als selbstorganisiert. Das bedeutet, dass ihre Ordnung in Bezug auf Struktur und Funktion nicht von der Umwelt aufgezwungen, sondern vom System hergestellt wird (Capra, 1988).