Ich weiß, dass die Harmonielehre die Syntax der Musik ist. Ich beschäftige mich aber lieber mit der Semantik.
Johannes Kepler: „Darum wird man sich nicht wundern, dass die schöne, zweckmässige Folge der Töne in den musikalischen Tongeschlechtern von Menschen gefunden wurde, wenn man sieht, daß sie dabei nichts anderes getan haben als Gottes Werk nachzuahmen, um nur sozusagen das Schaustück des himmlischen Bewegungsbildes herunterzuspielen…..“
Was haben die Beatles mit elektronischer Musik zu tun?? Viel!!
Sebstdisziplin ist nicht das Gegenteil von Freiheit. Sie ist die Freiheit, denn sie bringt dich dahein, wo Du sein willst. (Benny Greb)
RTFM ??????
Später habe ich gelernt, dass in der Kunst alles daruf basiert, dass man von anderen beinflusst wird; kleine Versatzstücke zu übernehmen und Ihnen einen neuen Kontext zu geben. (Robert Henke)
Albert Mangelsdorf: „Glaub nicht, dass Du was Besseres bist als der Handwerker nebenan – nur weil Du auf der Bühne stehst.“ Das wurde für Wolfgang Hafner zur Leitlinie!
Jazz Projekt Binzen mit Joe Viera, Axel Fischbacher, Frieder Lang, Bruno Spoerri,Walter Schneider, Karl Friedrich Gerber, Klaus Schöpflin, H.Übel (Henry), H.Kolz, Martin Hess, Ingmar Winkler, Bernhard Thora, Daniel Lachmann, Stephan Stalf, Benny Burget, Lukas Heideprim, Peter Streicher, Bernhard Justus, André Buser, Peter Wagner, Christoph Weller, Peter Novak, Viola De Galgóczy, Wilfried Kirner, Patrik Brunner (CH-B3), Ralf Rathberger, Dieter Görner, Peter Baumgartner, Päde Brunner (Tasten), Peter Wagner Organ (Basel), Peter Aebersold guit, Robin Michel (Basel), Gert Kilian, Michael Küttner, Bix, Miki, u.v.a
Mir ist aufgefallen, dass ich oft von Projekten rede. Da ein Projekt eine Terminiertheit impliziert, ist es wohl besser, immer wenn ich von Prozess rede, dieses Wort mit Task, also einem „laufenden Prozess“ zu ersetzen! Was dann einen WIP (Work in Progress) besser verdeutlicht. Das Wesentliche der Improvisation ist ja ihre Prozesshaftigkeit, also im Ablauf befindliche Tätigkeiten samt Daten und Prozesskontext.
I’ve noticed that I often talk about projects. Since a project implies a termination, it is probably better whenever I speak of process to replace this word with task, i.e. a „running process“! Which then better clarifies a WIP (work in progress). The essence of improvisation is that it is a process, i.e. activities that are in progress, including data and process context.
Ich setze Klänge zusammen, also komponiere ich. Improvisation (freie) ist vor allem eine Methode, Klänge zusammenzusetzen, also zu kmponieren. Klangfarben, Klangforschung, Geräusche
Der schreibende Komponist erschafft ein Werk, um Musik zu ermöglichen, der Improvisator musiziert, um ein Werk zu ermöglichen.
Ich mache (mit Afrigal) elektronische Klangmusik, Electronic Soundmusic. Sound heißt nicht nur Klang, es heißt auch „heil“. Für alle Musik, sei sie nun
microtonal
tonal oder
atonal
gilt: der Umgang mit ihr sollte gekonnt sein.
Stockhausen: “ Die Kunst des Hörens.“ Der Hörer ist der Resonanz-körper.
„Dreams are my reality“
Auf einer verstimmten Trommel, kann man auf jedem cm² einen neuen Ton finden!!
Ich bin ein selfmadeMusiker und bin in der Domäne Musik nicht mit einer Hochschulequalifikation begränzt.
Die Lust am Entdecken und wachem Ausprobieren, die Lust am Denken/Verstehen, die Lust an der aktiven Teilnahme an energetischen Prozessen, am Sich-Orientieren. die Lust am Eingehen von Risiken, Lust auf Spannung, 2 Fragen, a) Was will ich?, b) Was möchte ich hören?
Ich habe keine Angst vor dem Unvorhersehbaren.
Klischeefallen vermeiden, z.B. das reflexartige gegenseitige Imitieren von Motiven, Gesten, Dynamik usw. – Banalität, Originalität, Kreativität, Kitsch, Schema, Kontrolle, Information/Redundanz, Geschmack.
Energie mobilisieren z.B. in der Dynamik, aber auch mit Eigennutz, in den Bewegungen am Drumset mit Tai Chi, ganz im Sinne von Papap Joe Jones, Energie in die Trommel zu geben und sie dann auch wieder zurück zu bekommen
Mich interessieren Optionsbäume nicht nur in der Informatik.
Beginnen bei Null! Zu hören, wie die Musik sich entwickelt, bedeutet bei Improvisierter Musik auch, zu hören, WIE improvisiert wird. ==> Vergnügen³.
Das findet man in der Herstellungsweise der seriellen Musik, im Bebop oder der klassischen Musik.
Das direkte Arbeiten am Klang, ohne Umwege, ohne Vorurteil. Kollektives Arbeiten „Multimindedness“EvanParker. „WIR“ nicht „ICH“.
aufgelöst 2022!!
Das Zusammenspiel funktioniert netzwerkartig. n-Künstler arbeiten gleichzeitig an einer Klanggestalt, interagierend und in einer gewissen Abhängigkeit voneinander. Er sagt, man tauscht sich aus und entwickelt gemeinsame Ästhetiken, anderst als in den individuellen Mythologien der Künstler der Moderne. Das Ego überwinden wie auch Cage sagte. Das kleinste Kollektiv ist ein DUO, also auch ein Duo mit dem Laptop, einem Computer im Netzwerk!!
Charlie Parker: Lerne alles über dein Instrument, dann vergiss alles und spiele, spiele, spiele, da ist kein tauber Aktionismus gemeint!!! Aller Anfang ist Aufhören!!
Ein Grain ist ein Elementarklang (Klangkorn) mit einer Dauer von 5 bis 20 ms. Durch Aneinanderreihung von Grains können neue Klänge erzeugt werden (Granularsynthese), vergleichbar mit Einzelbildern beim Film.
Ein Grain wird durch folgende Parameter bestimmt:
Dauer des Grains
Wellenform im Grain
Hüllkurve für das Grain (z. B. Gauss, Trapez, Puls)
Allgemein: Alle Geräusche interessieren mich, alles kann in Musik umgesetzt werden.
entstand, hat keiner damit gerechnet, dass sie nach einem halben Jahrhundert später immer noch besteht. Das war der Sog der 1960er mit Free Jazz, Performancekunst, Fluxus, elektronischer Musik, Aleatorik, offener Formen und anderen dynamischen Entwicklungen. Die Ästhetik ist heute eine andere. Aber, was so lange durchhält, ist nicht pure Spontanität, sondern im Jargon des Pop, „Klassik“.!!
Freie Improvisierte Musik gleicht einem Hochseilakt. Ist der Hochseilkünstler frei?? Schon ein Fehltritt kann tödlich sein. Fasziniert uns die Eleganz oder Virtuosität, mit der er sich auf dem schmalen Grat zwischen Leben und Tod bewegt. Das Seil ist die Musik, die als unsichtbare Verbindung zwischen den Musikern und den Zuhörern entsteht. Eine aufgeschriebene Komposition ist eine festgelegte Kür auf dem Seil,die es sichtbar macht. Die koordinaten, entlang derer die Musik entstehen soll, sind klar, genauso wie die Schritte und bewegungen der Komposition, die der Musiker aufzuführen hat. (Angelika Sheridan)
Seiltänzer sind Profis.Sie setzen nicht leichtfertig ihr Leben aufs Spiel, denn sie wissen genau was sie können und nicht können. Jeder Fehltritt bezeichnet das Verlassen der Komposition.
Auch die freie Improvistaion will das Seil der Musik ertanzen. Allerdings liegen die Koordinaten des Seiles nicht fest. sie ändern sich, je nach Bewegung der Musiker. Diese müssen den Veraluf des Seiles durch ihr Spiel behaupten, ertatsen oder vorhersehen. Daher ist Improvisation die Kunst, mit jedem Schritt in die Leere ein neues Seil sichtbar werden zu lassen, sei die Bewegung noch so absurd.
Ich weiß, dass die Harmonielehre die Syntax der Musik ist. Ich beschäftige mich aber lieber mit der Semantik.
Johannes Kepler: „Darum wird man sich nicht wundern, dass die schöne, zweckmässige Folge der Töne in den musikalischen Tongeschlechtern von Menschen gefunden wurde, wenn man sieht, daß sie dabei nichts anderes getan haben als Gottes Werk nachzuahmen, um nur sozusagen das Schaustück des himmlischen Bewegungsbildes herunterzuspielen…..“
Was haben die Beatles mit elektronischer Musik zu tun?? Viel!!