September 30th, 2021 by Afrigal

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Dr. Lonnie Smith

(eigentlich nur Lonnie Smith; * 3. Juli 1942 in Lackawanna, New York; † 28. September 2021 in Fort Lauderdale, Florida[1]) war ein US-amerikanischer JazzOrganist.

Orgel-Legende Dr. Lonnie Smith ist tot :: Bonedo

Schon früh kam Lonnie Smith mit Musik in Berührung und begann, Trompete zu spielen. Er sang weiterhin bei Vocal-Gruppen wie den Teen Kings. Er begann eher durch Zufall im Alter von 20 Jahren mit dem Spielen der Hammond-Orgel. Sein unorthodoxer, an Rhythm & Blues und Motown angelehnter Stil machte ihn schnell regional bekannt (als Vorbilder nennt er Dionne Warwick, Gladys Knight, The Impressions)[2]. Als er nach New York City umzog, lernte er den Jazz-Gitarristen George Benson kennen und gründete mit ihm 1966 das George Benson Quartet.

Ersten Ruhm erntete Lonnie Smith, als der bereits etablierte Saxophonist Lou Donaldson ihn und George Benson in seine neue Band und somit zum Jazz-Label Blue Note Records holte. Als erste Zusammenarbeit entstand 1967 das Album Alligator Bogaloo mit dem gleichnamigen Titelstück.[3] Die Platte entwickelte sich zu Donaldsons bis dato erfolgreichstem Album und wurde zu einem Markstein des aufkommenden Genres Soul-Jazz, nicht zuletzt dank des groovenden Orgelsounds. Es folgten in kurzen Abständen die drei ähnlich aufgebauten Alben Mr. Shing-A-Ling, Midnight Creeper und Everything I Play Is Funky, auf denen der Organist auch eigene Kompositionen unterbringen konnte, darunter das markante Peepin.

Anschließend startete Lonnie Smith bei Blue Note eine Solokarriere, in deren Folge er mehr als 30 Alben unter eigenem Namen aufnahm. Darauf wirkten bekannte Musiker wie Lee Morgan, David „Fat Head“ Newman, King Curtis, George Adams, Bennie Maupin, Blue Mitchell oder Joe Lovano mit.

Süddeutsche

 

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