Juli 31st, 2021 by Afrigal

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Todd Winkler

Todd Winkler ist Komponist und Multimedia-Künstler an der Fakultät der Brown University, wo er Co-Direktor von MEME (Multimedia and Electronic Music Experiments) ist. Seine Arbeit untersucht, wie menschliche Handlungen von Computern erzeugte Klänge und Bilder in multimedialen Tanz-/Theaterproduktionen, interaktiven Videoinstallationen und Konzertstücken für Computer und Instrumente beeinflussen können. Er ist Autor von Composing Interactive Music (MIT Press, 1998) sowie Veröffentlichungen, die die Bereiche Musik, Videokunst, Kognitionswissenschaft und Tanz/Theater verbinden.

Faculty PictureClick  me!!

Falling Up ist eine Multimedia-Tanz/Theater/Musik/Video-Kollaboration, die durch den Einsatz von Motion-Sensing-Technologien von Darstellern gesteuerte Video- und Tonmanipulationen ermöglicht. Die Solo-Performance war der Höhepunkt von 4 Jahren Forschung und Entwicklung einer neuen choreografischen Sprache, die durch die aufkommende digitale Technologie ermöglicht wurde, mit interaktiver Ton- und Audioverarbeitung, Videowiedergabe und Echtzeit-Videoverarbeitung, die alle von der Bewegung eines Darstellers beeinflusst wurden .

Falling Up erforscht Konzepte der Schwerkraft, des Fliegens und vieler verwandter Metaphern: das physische Selbst, die Vorstellungskraft und wie alte Überzeugungen uns an Ort und Stelle halten, unsere Erfahrungen einschränken und färben. Inspiriert von Erfindern und Pionieren, den ersten Piloten, Astronauten und digitalen Entdeckern untersuchen wir Momente im 20. Die Arbeit spekuliert auch über zukünftige Technologien, die es ermöglichen, den Körper zu transportieren, zu modifizieren und zu projizieren.

Falling Up (2001-03) from Todd Winkler on Vimeo.

Diese Konzepte werden durch ein neues kinästhetisches Vokabular veranschaulicht, das durch Live-Video- und Tonverarbeitung verfeinert und inspiriert wurde. Die Choreographie wird durch den Einsatz des Very Nervous System verbessert, das eine Videokamera verwendet, um Geschwindigkeit und Standort an einen Computer zu melden. Bewegungen werden identifiziert und in Software abgebildet, um verschiedene Klänge, Texte abzuspielen oder das projizierte Bild eines Tänzers zu verändern. Die Motion-Sensing-Technologie ermöglicht es der Performerin, verschiedene Computerprozesse zu steuern, die ihr eigenes projiziertes Videobild verändern und Ton erzeugen können. Die veränderten Bilder und die klanglichen Ergebnisse wiederum beeinflussen choreografische Entscheidungen und kinästhetische Reaktionen. Dadurch entsteht eine dynamische Drei-Wege-Interaktion, bei der Bewegung, Ton und Bild während einer Aufführung interdependent erzeugt werden. Diese Techniken eröffnen neue Möglichkeiten, den Körper als Agent für die technologische Transformation zu erforschen, bei der das Physische und Virtuelle verschmolzen werden.
Drei verschiedene Epochen werden untersucht. Die Ära der ersten Flugzeugflüge umfasst Archivaufnahmen von phantasievollen Flugzeugen, die nie vom Boden abhoben, mit „wissenschaftlichen“ Erklärungen von Ingenieuren des 19. Jahrhunderts, die die Unmöglichkeit des menschlichen Fliegens beschreiben. Der zweite Bereich konzentriert sich auf die Raumfahrt und die Mondlandungen. Science-Fiction-Clips werden mit NASA-Filmmaterial und Live-Videoverarbeitung durchsetzt. Der dritte Abschnitt blickt in die Zukunft und untersucht Zeitreisen, Verzerrungen von Zeit und Raum, Schwarze Löcher und andere Arten von Körperprojektionen. Der Performer tritt mehrmals als Charakter auf, die Fliegerin, die versucht, dem Publikum verschiedene Phänomene zu erklären, während sie mit Videoclips und Videobearbeitung interagiert.

Die Forschung zu Falling Up wurde durch Residenzen an der Brown University, USA, durchgeführt, die Einrichtungen und technische Unterstützung zur Verfügung stellten. Der Entwicklungsprozess für Falling Up wurde durch das Dublin Fringe Festival gefördert und ein choreografisches Stipendium des Irish Arts Council im Jahr 2000 verliehen. Das Werk wurde im Rahmen des Dublin Fringe 2001 uraufgeführt.

Technische Details
Falling Up verwendet The Very Nervous System (D. Rokeby) für die Bewegungsverfolgung, Max/MSP für Sound und interaktive Programmierung und NATO für die Live-Videoverarbeitung. Der Computer misst die Position und Geschwindigkeit des Tänzers und kann Videodateien oder einen Live-Video-Feed abspielen und ändern. Das System wird auch verwendet, um die Live-Audioverarbeitung zu steuern, z. B. wenn Filter auf Bewegungen reagieren. Obwohl die B-Movie-Einlagen alten Filmen entlehnt sind, sind alle Hauptabschnitte mit spontan generiertem Ton und Bild ausgestattet, so dass sich Bewegung, Ton und Bild gegenseitig beeinflussen. Die Tänzerin betrachtet sich während der Performance auf einem auf der Bühne platzierten Videomonitor. Zwei Videoprojektionen und Zweikanalton werden über Max abgewickelt.

Für weitere Informationen siehe:

Movement-Activated Sound and Video Processing for Multimedia Dance/Theatre“ (ICMC, 2003)

Siehe auch:Bewegung, Ton und Video in Falling Up verschmelzen

Drummelody (1992) from Todd Winkler on Vimeo.

 

Light Around the Edges (1997) from Todd Winkler on Vimeo.

 

 

 

 

 

 

 

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Juli 30th, 2021 by Afrigal

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Dr.Richard Boulanger

(* 10. November 1956) ist ein Komponist, Autor und elektronischer Musiker. Er ist eine Schlüsselfigur bei der Entwicklung der Audio-Programmiersprache Csound und wird mit den Computermusik-Gurus Max Mathews und Barry Vercoe in Verbindung gebracht.

Nach seinem Abschluss an der Somerset High School im Jahr 1974 besuchte Boulanger das New England Conservatory of Music als Undergraduate, wo seine Dissertation von Alan R. Pearlman für die Newton Symphony mit dem Titel „Three Soundscapes for Two Arp 2600 Synthesizers“ in Auftrag gegeben wurde und Orchester“. Nach einem Master in Komposition an der Virginia Commonwealth University, wo Allan Blank zu seinen Professoren gehörte, promovierte er in Computermusik an der University of California, San Diego, wo er am Center for Music Experiment and Related Research arbeitete. Boulanger setzte seine Computermusikforschung bei Bell Labs, dem Center for Computer Research in Music and Acoustics an der Stanford University, dem Massachusetts Institute of Technology Media Lab, Interval Research, IBM und One Laptop per Child fort. 1989 wurde Boulanger Fulbright-Professor an der Musikakademie in Krakau, Polen.

Boulangers Lehrer sind Andrée Desautels, Nadia Boulanger, Pauline Oliveros, Aaron Copland und Hugo Norden.

Für mich ist Musik ein Medium, durch das die innere spirituelle Essenz aller Dinge offenbart und geteilt wird. Kompositorisch bin ich daran interessiert, die Stimme des traditionellen Interpreten durch technologische Mittel zu erweitern, um eine Musik zu produzieren, die sich mit der Vergangenheit verbindet, in der Gegenwart lebt und in die Zukunft spricht. Aus pädagogischer Sicht bin ich daran interessiert, Schülern zu helfen, Technologie als das mächtigste Instrument zur Erforschung, Entdeckung und Verwirklichung ihrer wesentlichen musikalischen Natur – ihrer inneren Stimme – zu sehen.

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Juli 26th, 2021 by Afrigal

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SUSANNA RISBERG

Susanna Risberg, gesegnet mit einem lebendigen musikalischen Selbst, frischen Ideen und ihrer eigenen Stimme, ist eine junge Jazzgitarristin, die es wert ist, aufmerksam zu werden. Mit 27 Jahren hat die in Schweden lebende Spielerin auf europäischen Festivals und auf ihren ersten beiden Alben bemerkenswerten Lärm gemacht. Für Vilddjur tritt Risberg in Besetzungen vom Duo bis zum Nonett auf und spielt in jedem wunderbar.

Ist möglicherweise ein Bild von 1 Person

 

 

Mit flinken Fingern und agiler Gestaltungskraft in ihren Soli bringt die Bandleaderin ausdrucksstarke Lebendigkeit und klangliche Tiefe in den cleanen, dunklen Sound der Mainstream-Jazzgitarrentradition. Kompositorisch greift Risberg verschiedene Subgenres an, widersetzt sich jedoch der strikten Befolgung eines Stils. Seltsame Takte und betörende Melodiefragmente sind im Überfluss vorhanden, und Songstrukturen können unerwartete Wendungen nehmen.

Risberg funktioniert auch im Balladenmodus gut und sensibel, sei es bei Originalen wie dem Pat Metheny-esken „Häst(era)“ oder ihrer lärmend anmutigen Version von Billy Strayhorns „Lotus Blossom“. Es gibt jedoch ein paar klangliche Anomalien auf dem Album, wie zum Beispiel die elektronischen Texturen, die Teile von „Jubal’s Jug“ verstärken – das ansonsten eine Studie extremer dynamischer Kontraste ist. Ein klassischer Umweg über eine vielschichtige Gitarrentranskription von Schostakowitschs Klaviertrio Nr. 2 e-moll op. 67: III. Largo mag fehl am Platz erscheinen, spiegelt aber den harmonischen und melodischen Gehalt von Risbergs kompositorischem Vokabular wider.

Ihr Gitarrensound mag in Jazz-Begriffen traditionell sein, aber ihr Ansatz ist voller zeitgenössischer Konzepte, sowohl zerebral als auch herzbasiert.

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Juli 22nd, 2021 by Afrigal

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Alex McLean

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(* 1975) ist ein britischer Musiker und Forscher. Er ist bemerkenswert für seine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Live-Codierung als musikalische Praxis, einschließlich für die Erstellung von TidalCycles, einer Live-Codierungsumgebung, die es Programmierer-Musikern ermöglicht, einfach und schnell zu codieren, und für die Prägung des Begriffs Algorave mit Nick Collins.

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Er ist ein aktives und einflussreiches Mitglied der Live-Coding-Community; er ist Mitbegründer von TOPLAP und gemeinsamer Leiter des Live Coding Research Network.Alex ist Mitbegründer des Plattenlabels Chordpunch.

McLean ist auch für seine Arbeit in der Software-Kunst bekannt und gewann 2002 den Transmediale-Preis für Software-Kunst für forkbomb.pl, ein kurzes Perl-Skript, das ein einzigartiges Image von einem Betriebssystem unter hoher Last erstellt, und Mitbegründer des runme.org Software Art Repository mit Olga Goriunova, Amy Alexander und Alexei Shulgin im Jahr 2003, das 2004 eine ehrenvolle Erwähnung in der Kategorie Netvision des Prix Ars Electronica erhielt.

Alex McLean tritt als Solokünstler unter dem Spitznamen Yaxu auf und ist außerdem Mitglied der Live-Coding-Bands Slub und Canute. Er hat auch mit Kate Sicchio zusammengearbeitet, um Live-Codierung und Live-Choreographie zu kombinieren.

Im Jahr 2016 war McLean Sound Artist in Residence am Open Data Institute im Rahmen des Programms Sound and Music Embedded.

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Algorave

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ZWEI

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Juli 20th, 2021 by Afrigal

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Magma

Symbol der Band Magma

ist eine 1969 gegründete französische Progressive-Rock-Band. Die Band hat das Genre des Zeuhl begründet und trug viele Texte in der Kunstsprache Kobaïanisch vor. Die Kunstsprache wurde neben treibenden Basslinien und polyphonem Chorgesang zu einem wichtigen Stilmerkmal des Zeuhl.[1]

 

Magma wurde 1969 vom Schlagzeuger Christian Vander (* 21. Februar 1948) und dem Bassisten Laurent Thibault gegründet. Zur kurzlebigen Gründungsbesetzung zählten auch Francis Moze (Keyboards), Lucien Zabu Zabuski (Gesang), Eddy Rabbin (Keyboards), Claude Engel (E-Gitarre), René Garber (Bassklarinette), Guy Marco (Trompete) und René Morizur (Saxophon).

*****

Magma ist eine französische Progressive-Rock-Band, die seit über 50 Jahren aktiv ist. Ihre Karriere hatte großen Einfluss auf das Prog-Genre und sie etablierten einen einzigartigen Sound, der schließlich zu einem ganzen Subgenre der Musik wurde.

In diesem Video tauchen wir ein in die Fortschritte, die sie gemacht haben, was sie einzigartig und innovativ gemacht hat und versuchen, ihre fremde Sprache direkt vom Exoplaneten Kobaia zu entschlüsseln.

Konzept und John Coltrane  ………….

The Kings of the Concept Album

https://www.youtube.com/watch?v=3o58rJCtEi4

https://www.youtube.com/watch?v=bYrHNLXwGe0

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Juli 18th, 2021 by Afrigal

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Greg Howe

Gregory „Greg“ Howe (* 8. Dezember 1963 in New York City) ist ein US-amerikanischer Gitarrist. Er ist als Studiogitarrist für verschiedenste Künstler tätig und betätigt sich als Komponist.

 

 

 

Howe wurde entdeckt von Mike Varney von Shrapnel Records. 1988 veröffentlichte Howe sein erstes Album für Varneys Label. Das Album wurde von der Zeitschrift Guitar World im Jahre 2009 als das zehntbeste aller je veröffentlichten Shred-Gitarrenalben ausgezeichnet.[1]

Howe hat mit unterschiedlichsten Musikern zusammengearbeitet. So hat er als Bühnengitarrist für Michael Jackson auf dessen HIStory Tournee gearbeitet. Für Enrique Iglesias hat er als Gitarrist auf dessen Bühnentourneen durch Europa gearbeitet. Howe arbeitete zudem als Gitarrist für NSYNC. Seit einigen Jahren arbeitet er als Bühnengitarrist für Justin Timberlake und als Studiomusiker für Laura Pausini.

Seit 2008 spielt er in Eddie Jobsons Musikgruppe UKZ mit. 2017 war er Mitglied im Projekt ‚Protocol‚ des Drummers Simon Phillips, spielte dort die CD ‚Protocol IV‚ ein und ging mit dem Projekt auf Tour.

Greg Howe lebt in Long Beach (Kalifornien).

 

 

 

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Juli 14th, 2021 by Afrigal

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John Francis Anthony „Jaco“ Pastorius III.

Jaco Pastorius - Jaco Pastorius: Amazon.de: Musik

 

https://www.youtube.com/watch?v=yWJjZP5mzvQ

(* 1. Dezember 1951 in Norristown, Pennsylvania; † 21. September 1987 in Fort Lauderdale, Florida) war ein US-amerikanischer E-Bassist. Er spielte meistens bundlosen E-Bass und war einer der einflussreichsten Bassisten der jüngeren Musikgeschichte. Von 1976 bis 1981 war er Mitglied der Band Weather Report; er spielte im Laufe seiner Karriere mit Pat Metheny, Joni Mitchell, Al Di Meola, Herbie Hancock, John McLaughlin, Mike Stern, John Scofield und nahm Alben als Bandleader auf.

Er gab auch Solokonzerte nur mit dem E-Bass, beispielsweise im November 1979 auf den Berliner Jazztagen. Sein Bassspiel beinhaltete Funk, lyrische Soli und Flageoletttöne. Er ist der einzige E-Bassist unter sieben Bassisten in der Down Beat Jazz Hall of Fame.

 

Anfang 1975 stellte sich Pastorius in Miami nach einem Konzert der Gruppe Weather Report bei deren Leader Joe Zawinul mit dem Satz vor:

„My name is John Francis Pastorius III, and I’m the greatest electric bass player in the world.“

Jaco Pastorius[15]

Nach einer spontanen Abwehrreaktion bat Zawinul ihn um ein Demoband. Nachdem Alphonso Johnson im Januar 1976 Weather Report verlassen hatte, wurde Pastorius im April 1976 während der Aufnahmen zum Album Black Market Mitglied der Gruppe.[16] Er gehörte ihr bis 1981 an und war mit ihr sehr erfolgreich.[17] Die „Jaco-Jahre“ (unter dem Titel The Jaco Years erschien 1998 auch eine Weather-Report-Compilation[18]) gelten als die Hochphase der Gruppe.[19] Auf den Alben Black Market (1976) und Heavy Weather (1977; mit dem Klassiker Birdland) „wurde eine künstlerische Geschlossenheit gefunden, wie sie auf späteren Alben kaum noch zu hören war.“[20] 1978 kam statt Alex Acuña der Schlagzeuger Peter Erskine zur Gruppe, der besser mit Pastorius harmonierte.

„Jede Band braucht eine Antriebskraft, einen Motor. Und in dieser Band war Jaco der Motor.“

Joe Zawinul[21]

Ab 1979 gab Pastorius auch Solokonzerte mit dem Bass, so etwa am 2. November bei den Berliner Jazztagen.[22] Er spielte überdies auf dem 1979 aufgenommenen und erschienenen jazzorientierten Album Shadows and Light von Joni Mitchell mit Pat Metheny und Michael Brecker.[23]

Am 11. Juli 1981 spielte Pastorius sein letztes Konzert mit Weather Report.[24]

https://www.youtube.com/watch?v=AtqvKnZ_LMg

https://www.youtube.com/watch?v=Ktkm5IwibBI

https://www.youtube.com/watch?v=HR2XqT4CbJk

 

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Juli 13th, 2021 by Afrigal

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RichardRick“ Laird

(* 5. Februar 1941 in Dublin; † 4. Juli 2021[1]) war ein neuseeländischer JazzBassist irischer Herkunft, der vor allem als Mitglied der ersten Besetzung von John McLaughlins Band Mahavishnu Orchestra bekannt wurde.

 

 

 

 

 

 

Richard Quentin ‚Rick‘ Laird war ein Jazzmusiker, geboren am 5. Februar 1941. Er ist ein Bassist, der vor allem für seinen Platz im Mahavishnu Orchestra bekannt ist.

https://www.youtube.com/watch?v=PlCWSuHq9p0

Laird wurde in Dublin, Irland, geboren. Er spielte schon in jungen Jahren Musik und schrieb sich für Gitarren- und Klavierunterricht ein. Er begann Jazz zu spielen, nachdem er im Alter von 16 Jahren mit seinem Vater nach Neuseeland gezogen war. Er spielte Gitarre in neuseeländischen Jam-Bands, bevor er sich einen Kontrabass kaufte. Nach ausgedehnten Tourneen in Neuseeland zog er nach Sydney, Australien, wo er mit vielen Top-Jazzmusikern wie Don Burrows spielte.

1962 zog er nach England und wurde House-Bassist im Ronnie Scott’s Jazz Club in London, wo er mit vielen Größen wie dem Gitarristen Wes Montgomery und Sonny Stitt spielte. Von 1963-4 Laird, dann an der Londoner Guildhall School of Music and Drama. Er wurde auf Sonny Rollins‚ Soundtrack für den Film Alfie aufgenommen und spielte in The Brian Auger Trinity (Juli 1963-Februar 1964) und The Brian Auger Group (Feb-Oktober 1964).

Sein nächster Schritt war das Berklee College of Music in Boston, USA, wo er Arrangieren, Komposition und Streichbass studierte. Er tat sich dann mit John McLaughlin und dem Mahavishnu Orchestra zusammen, um bis 1974 E-Bass zu spielen, als sich die Band auflöste. Danach zog er nach New York und spielte mit Stan Getz (eine Tournee 1977) und Chick Corea (eine Tournee im folgenden Jahr). Laird hat ein Album als Leader herausgebracht, Soft Focus. Heute ist er ein erfolgreicher Fotograf sowie privater Bass-Lehrer und Autor einer Reihe von Bass-Büchern auf mittlerem bis fortgeschrittenem Niveau.

1962, kurz bevor er Sydney nach London verließ, schenkte ihm ein Freund ein Exemplar von J. Krishnamurtis Buch „The First and Last Freedom“. Damit begann eine lange Reise als Suchender, die Drogen, Alkohol, Meditation, Scientology, EST, AA usw.

Anfang 2008, nach der Lektüre von Gangajis Buch

The Diamond in your Pocket

änderte sich alles, was immer da war, wurde offensichtlich und die Suche endete spontan.

Interview aufgezeichnet 18.08.2010

 

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Juli 10th, 2021 by Afrigal

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Etienne Nillesen

ist ein niederländischer JazzSchlagzeuger, der in Köln lebt.

Nillesen, der sich in seinem Schlagzeugspiel auf Snaredrum und Becken beschränkt und dabei neben Drumsticks auch Spielzeug, Bögen und Glocken einsetzt, arbeitete in der europäischen Musikszene als Solist sowie mit Simon Nabatov, Sebastian Gramss, Carl Ludwig Hübsch, Ernst Reijseger, Frederik Köster, Rudi Mahall, Matthias Muche, Elisabeth Coudoux, Matthias Schriefl, Bram Stadhouders, Jeroen van Vliet, Shelley Hirsch, Wolter Wierbos, Frank Gratkowski und Philip Zoubek. Nillesen unterrichtet Jazzschlagzeug und Improvisation am ArtEZ Konservatorium in Arnheim.[1]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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https://soundcloud.com/etiennenillesen/klangbild-nr-7

https://www.youtube.com/watch?v=hrrx1NYodEk

 

 

 

 

 

 

 

 

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Juli 8th, 2021 by Afrigal

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Andy Farnell

Designing Sound

Pure Data

Book Review – Designing Sound by Andy Farnell

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Juli 6th, 2021 by Afrigal

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Kinga Głyk

(* 27. Januar 1997 in Rydułtowy) ist eine polnische Jazzmusikerin (E-Bass, Komposition).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kinga Glyk (Bass)
Yoran Vroom (Drums)
Paweł Tomaszewski and Arek Grygo (Keys)

 

Głyk ist die Tochter des Vibraphonisten Irek Głyk. Bereits ab dem Alter von zwölf Jahren trat sie mit dem Vater und dem Bruder (am Schlagzeug) in der Familienband Głyk P.I.K. Trio auf.[1]

Mit 18 Jahren nahm sie ihr erstes Album unter eigenem Namen auf, Rejestracja. Nach Auftritten mit einem eigenen Trio auf dem Stuttgarter Festival Jazz Open oder dem Festival da Jazz in St. Moritz folgte 2016 das zweite Album mit dem Titel Happy Birthday, eine Live-Aufnahme aus dem Teatr Ziemi Rybnickiej in Rybnik. Da ihre Videos, zunächst eine Soloversion von Eric ClaptonsTears in Heaven“, auf YouTube zu Hunderttausenden angeklickt wurden, wuchs ihr Bekanntheitsgrad weiter. Dem heute journal zufolge galt sie als „die große Hoffnung des europäischen Jazz“[2] und Głyk erhielt einen Vertrag bei einem Major-Label.

2017 erschien ihr drittes Album Dream (nun bei Warner), das sie mit einem internationalen Quartett aufnahm (zu dem der Saxophonist Tim Garland, der Pianist Nitai Hershkovits und der Schlagzeuger Gregory Hutchinson gehörten). Am 8. November 2017 trat sie auf den Leverkusener Jazztagen auf.[3]

Am 1. November 2019 veröffentlichte Głyk in Triobesetzung (mit Paweł Tomaszewski und Calvin Rodgers, teilweise erweitert um den Pittsburger Keyboarder Brett Williams) ihr viertes Album, Feelings, bei Warner Music.[4][5]

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Juli 5th, 2021 by Afrigal

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William S. Burroughs

William Lee (Pseudonym)

William Seward Burroughs (5. Februar 1914 – 2. August 1997) war 
ein US-amerikanischer Schriftsteller, bildender Künstler, Spoken-Word-Performer
und Okkultist, der als Hauptfigur der Beat-Generation und als bedeutender
 postmoderner Autor gilt beeinflusste die Populärkultur und Literatur. 
Burroughs schrieb achtzehn Romane und Novellen, sechs Sammlungen von 
Kurzgeschichten und vier Sammlungen von Essays, und fünf Bücher wurden 
mit seinen Interviews und Korrespondenzen veröffentlicht. Er arbeitete auch 
an Projekten und Aufnahmen mit zahlreichen Interpreten und Musikern zusammen 
und hatte viele Auftritte in Filmen. Er wurde auch kurzzeitig unter dem 
Pseudonym William Lee bekannt. Burroughs schuf und stellte Tausende von Gemälden
und anderen visuellen Kunstwerken aus, darunter seine berühmte „Shotgun Art“.
Burroughs wurde in St. Louis, Missouri, in eine wohlhabende Familie hineingeboren. 
Er war ein Enkel des Erfinders William Seward Burroughs I., der die 
Burroughs Corporation gründete, und ein Neffe der PR-Managerin Ivy Lee. 
Burroughs besuchte die Harvard University, studierte Englisch, studierte 
Anthropologie als Postgraduierten und besuchte die medizinische Fakultät in Wien. 
1942 trat Burroughs in die US-Armee ein, um im Zweiten Weltkrieg zu dienen. 
Nachdem er vom Office of Strategic Services und der Navy abgelehnt worden war, 
nahm er die Drogensucht auf, die ihn für den Rest seines Lebens belastete. 1943, 
während er in New York City lebte, freundete er sich mit Allen Ginsberg und 
Jack Kerouac an. 
Ihre gegenseitige Beeinflussung wurde zur Grundlage der
Beat-Generation, die später die Gegenkultur der 1960er Jahre maßgeblich 
beeinflusste.

 

 

Burroughs beendete die High School an der Taylor School in Clayton, Missouri, 
und verließ 1932 sein Zuhause, um ein Kunststudium an der Harvard University zu 
absolvieren, wo er mit Adams House verbunden war. Während des Sommers arbeitete er
 als Jungreporter für die St. Louis Post-Dispatch und deckte die Polizeiakten ab. 
Er mochte die Arbeit nicht und weigerte sich, über einige Ereignisse wie den Tod
eines ertrunkenen Kindes zu berichten. In diesem Sommer verlor er seine 
Jungfräulichkeit in einem Bordell in East St. Louis, Illinois, mit einer 
weiblichen Prostituierten, die er regelmäßig unterstützte schwule Subkultur dort. 
Er besuchte mit Richard Stern, einem wohlhabenden Freund aus Kansas City, 
lesbische Tauchgänge, Pianobars und den homosexuellen Untergrund von Harlem 
und Greenwich Village. Sie würden rücksichtslos von Boston nach New York fahren. 
Einmal erschreckte Stern Burroughs so sehr, dass er darum bat, aus dem Fahrzeug 

How William S. Burroughs Influenced Rock and Roll, from the 1960s to Today

https://www.youtube.com/watch?v=HSyYeSj87Bs

 

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Juli 4th, 2021 by Afrigal

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Mark Osborn

Interregna: Mark Osborn, composer

 

 

 

 

 

 

 

MARK RANDALL OSBORN Schloss Solitude Stuttgart 2001

Der verstorbene MARK RANDALL OSBORN promovierte im Jahr 2000 in 
Musikkomposition  an der University of California, San Diego 
unter der Anleitung von Brian Ferneyhough. Dort erhielt er auch 
seinen Bachelor bei Roger Reynolds und Joji Yuasa. 
Dazwischen machte er 1994 seinen Master am California 
Institute of the Arts, wo er Komposition bei Mel Powell und 
Dirigieren bei Stephen Mosko studierte, wobei er sich auf die 
Präsentation von Werken von Komponisten der amerikanischen 
experimentellen Tradition konzentrierte.
Mark Osborn entspannt Sein Percussion-Sextett Interregna wurde 
1998 als Finalist beim Gaudeamus-Wettbewerb aufgeführt. Sein 
Kammermusikwerk Arms of Morpheus wurde 1998 mit dem 
Kranichsteiner Musik Preis ausgezeichnet und sein Kammermusikwerk The Fluid Pronomen, das vom Ensemble Sonor in Auftrag gegeben 
wurde, war Finalist in der Vergabekommission des Ensemble 
Intercontemporain. 
Mark starb bei einem tragischen Unfall im Jahr 2002, der seine 
Freunde und  Bewunderer schockiert zurückließ: 
So ein großes Talent, das uns so schnell verlassen hat.

Interregna (US Import) - Steiger, Rand, Steiger, Rand, Osborn, Mark: Amazon.de: Musik

Internationale Ferienkurse Für Neue Musik Darmstadt 1998

Maki Namekawa (piano), Mayumi Miyata (sho), Isao Nakamura (percussion), Satoru Yaotani (hichiriki), Sukeyaso Shiba (ryûteki), Takeshi Sasamoto (ryûteki), Massimiliano Damerini (piano), Quartett Avance, Wolfgang Guttler (double bass), Bernd Noll (turntables), Eric Huebner (piano), Hwa-Kyung Yim (piano)

Internationale Ferienkurse Für Neue Musik Darmstadt 1998  https://i1.sndcdn.com/avatars-YyhzhjkhyLBa5ynL-WIw1Vw-t500x500.jpg

 

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Juli 3rd, 2021 by Afrigal

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Nicolas Viccaro

Nicolas Viccaro

Geboren 1986 und Sohn eines professionellen 
Schlagzeugers, beginnt Nicolas VICCARO 
im Alter von 3 Jahren mit dem Schlagzeug. 
Schon bald beginnt er ernsthaft 
zu lernen am Nationalen Konservatorium von 
Nizza (Französische Riviera), 
er erhält den 1. Preis des Konservatoriums,
bevor er nach Paris zieht .

Hier trifft Nicolas einige der besten Musiker
 und beginnt sich auch in der 
internationalen Szene mit prestigeträchtigen
 Kooperationen in der Popmusik, 
aber auch in der Jazzszene durch die 
afrikanische Musik und die Latin-Jazz-Musik 
einen Namen zu machen...

Um nur einige zu nennen, mit denen er spielt
und schon gespielt hat

Dave Stewart (EURYTHMIK),
Mike Stern, Hans Zimmer, Dhafer Youssef,
Biréli Lagrene, Frank McComb, 
Véronique Sanson,
    Mike Mainieri, Bill Evans, 
Hadrien Feraud, Etienne Mbappé,
    Hyleen, Candy Dulfer, 
Daryl Hall, KT Tunstal
    Dominique Di Piazza, 
Nguyên Lê, Jim Beard,
    Seamus Blake, Sixun, Andy Narell, 
Sylvain Luc Jean-Marie Ecay und viele andere...

 

https://www.youtube.com/watch?v=VKt1MELyNJs

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Juni 30th, 2021 by Afrigal

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Experimentalstudio des SWR

Freiburg i. Breisgau

Hinter den Kulissen des SWR Experimentalstudios (Foto: SWR)

Das Experimentalstudio des SWR ist ein Tonstudio und -labor für Neue Musik in Freiburg im Breisgau. Es gilt als eines der weltweit führenden Studios für elektronische und live-elektronische Musik. In der Regel entstehen hier Kompositionen mit Elektronik als Koproduktionen von Komponisten, Musikinformatikern und Klangregisseuren. Neben der Erforschung neuer musikalischer Verfahren und der Produktion musikalischer Werke stellt auch die Gestaltung von Aufführungen ein großes Aufgabengebiet des Experimentalstudios dar.

Bei den Klangexperimenten werden gezielt diverse Klang-Spektren aus dem Tamtam ermittelt. Anschließend werden die Spektren kategorisiert, um sie mit Obertonreihen in Verbindung zu setzen, auf denen das neue Stück von Lisa Illean konzeptuell aufgebaut ist.

1968 gründete Heinrich Strobel, der erste Musik-Hauptabteilungsleiter des Südwestfunks, die Heinrich-Strobel-Stiftung, die später als tragende Institution des Studios fungierte. Ihr Ziel war es, die Begegnung zwischen Komponist, Musik und neuer Technik zu fördern.[1]

1969 beauftragte Strobel Karlheinz Stockhausen mit der Komposition eines Werkes für zwei Klaviere und Ringmodulatoren für die Donaueschinger Musiktage. Dies gilt als Initialzündung für die Gründung des Experimentalstudios: Stockhausen benötigte für die Umsetzung des Mantra genannten Werks elektronische Geräte wie Ringmodulatoren, Filterbänke, Kompressoren und andere, welche damals nicht zwangsläufig in einer Rundfunkanstalt vorhanden waren. Deshalb wurde zur Realisierung dieses und anderer Werke mit Elektronik auf Betreiben des Südwestfunk-Musik-Hauptabteilungsleiter Otto Tomek 1971 das Experimentalstudio der Heinrich-Strobel-Stiftung des SWF e.V. – das heutige Experimentalstudio des SWR – gegründet[2] und im Landesstudio Günterstal angesiedelt, mit dem es in den 1990er Jahren in die Oberau umzog.[3]

Mit „Live-Elektronik im SWR Experimentalstudio“ ist die (Musik-)geschichte eines einzigartigen Klanglabors erschienen. Schlaglichtartig werden anhand diverser Aufsätze wichtige Kompositionen untersucht, die im SWR Experimentalstudio entstanden und zu Meilensteinen geworden sind. Zudem werden praxisorientierte Einblicke in die „Werkstatt Experimentalstudio“ gewährt.

Buchcover SWR Experimentalstudio – Joachim Haas

Zwei zentrale Ereignisse haben die Musikgeschichte bedeutend geprägt: die Erfindung der Notation und die Entwicklung der elektronischen Musik. Mit Beginn dieser wurden neue Musikinstrumente wie das Theremin, die E-Gitarre und der Synthesizer kreiert. Durch die Digitalisierung ist auch der Computer zum Musikinstrument geworden, und die Erfindung der Live-Elektronik verlieh auch herkömmlichen Instrumenten wie Geige oder Klavier neue, elektronische Flügel.

Das Freiburger SWR Experimentalstudio hat diese Entwicklung entscheidend geprägt, da in seinen Räumen Karlheinz Stockhausen, Pierre Boulez, John Cage und Luigi Nono Meilensteine der Musikgeschichte komponiert haben. Heute schreiben unter anderen Mark Andre, Georg Friedrich Haas und Chaya Czernowin diese bald 50 Jahre währende Entwicklungsgeschichte weiter. Das Experimentalstudio gilt als einer der innovativsten wie erfolgreichsten Klangkörper der aktuellen Musik.

 

Nein, das ist nicht die Besteckvorlage für ein 20-Gänge-Menü, sondern verschiedenste Schlägel und Materialen, um unterschiedlichste Klänge am Tamtam auszuprobieren.

Hans Peter HallerHans Peter Haller
(1929-2006)

 

 

 

 

 

 

Die gesamte Zusammenarbeit der Mitarbeiter des Experimentalstudios mit verschiedenen Komponisten wird hier nicht im Detail dargestellt, nur einige bekannte Ergebnisse solcher Zusammenarbeit werden kurz behandelt. Die Namen weiterer Komponisten, die im Freiburger Studio gearbeitet haben, finden Sie am Ende dieses Abschnitts.

  • 1970/1972: John CageSongbooks I und II
  • 1971: Karlheinz StockhausenMantra für zwei Klaviere und Ringmodulator: Dieser Kompositionsauftrag gab schon vor der offiziellen Gründung des Experimentalstudios Zusammenarbeit zwischen Stockhausen und dem späteren Leiter des Experimentalstudios, Hans Peter Haller, der für diese Komposition einen Ringmodulator entwickelte, der von den Pianisten bedienbar ist.[1]
  • 1972: Cristóbal HalffterPlantopor las victimas da la violencia: Die erste Komposition, in der der Raumklang mit dem Halophon elektronisch in Echtzeit gesteuert wurde. Diese Komposition erregte große Aufmerksamkeit.[1]
  • 1973: Pierre BoulezExplosante/Fixe

In den 1980er Jahren gab es eine intensive Zusammenarbeit Luigi Nonos mit dem Freiburger Experimentalstudio, der zusätzlich zu den inzwischen häufig verwendeten Techniken wie Ringmodulation, Filter, Transposition, Hall, Delay oder Vocoder auch die Neuerungen in Bezug auf digitale Klangspeicherung in seine Kompositionen mit einbezog. In Zusammenarbeit mit dem Studio entstanden unter anderem die Werke Das Atmende Klarsein (1981), Io, frammento da Prometeo (1981) und das große Bühnenwerk Prometeo (1984).[11][12]

Der Matrix-Mixer kam erstmals bei der Uraufführung von Don Quijote von Hans Zender zum Einsatz.[1]

André Richard, der von Dezember 1989 bis Dezember 2005 Leiter des Experimentalstudios war, legte den Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Zusammenarbeit mit jungen Komponisten und Hörspielautoren, die mit Hilfe von Stipendien kostenlos im Studio arbeiten und sich mit den Techniken der Live-Elektronik vertraut machen konnten. Dies stellte einen wichtigen Kontrast zu der Arbeit Hallers mit bekannten, etablierten Komponisten dar. Bis heute werden jährlich Arbeitsstipendien an aufstrebende Komponisten vergeben.[1]

Außerdem haben unter anderen folgende Komponisten im Experimentalstudio gearbeitet:[4]

Vinko Globokar, Paul-Heinz Dittrich, Brian Ferneyhough, Klaus Huber, Emmanuel Nunes, Dieter Schnebel, Kazimierz Serocki, Silvia Fómina, Günter Steinke, Gerhard E. Winkler, Bernd Asmus, André Richard, Franz Martin Olbrisch, Peter Ablinger, Isabel Mundry, Wolfgang von Schweinitz, Diego Minciacchi, Uros Rojko, Michael Obst, Johannes Kalitzke, Nicolaus A. Huber, Rolf Gehlhaar, Marco Stroppa, Daniel Rothman, Giuseppe Gavazza, Jakob Ullmann, Mark Andre, Amnon Wolman, Chaya Czernowin, Gerald Eckert, Alvin Curran, James Saunders, Dai Fujikura, Lars Petter Hagen, Valerio Sannicandro, Alwynne Pritchard, Julio Estrada, Hilda Paredes, José Maria Sánchez-Verdú.

https://www.youtube.com/watch?v=NdC14DBXaIQ

Mark Andre

Köln

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Juni 30th, 2021 by Afrigal

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Bruce Arnold

 

(* 31. Juli 1955 in Sioux Falls, South Dakota) ist ein amerikanischer Jazz– und Improvisationsmusiker (Gitarre, SuperCollider, Komposition).

Arnold begann sich während der Highschool für Jazz zu interessieren und studierte zunächst an der University of South Dakota Musik. 1976 setzte er seine Studien am Berklee College of Music fort, wo er 1980 einen Abschluss erlangte. Dann ließ er sich privat durch Jerry Bergonzi und Charlie Banacos unterrichten, wobei er sich insbesondere für das Verhältnis von Jazz und Klassischer Musik interessierte. Er lehrte zunächst am New England Conservatory, am Dartmouth College und in Berklee.

1988 zog er nach New York City; bald wurde er Mitglied des Lehrkörpers der Princeton University und begann zudem, Lehrbücher zu verfassen. Weiterhin wurde er Mitglied der dortigen Jazzszene und begann auch als Bandleader aktiv zu sein. In den 1990er Jahren gründete er das Experimentalensemble Act of Finding mit Tom Buckner, Tom Hamilton und Ratzo Harris. 1995 gründete er zudem das Ensemble Spooky Actions at a Distance, das sich vor allem mit der Interpretation klassischer Musik beschäftigte. Auf seinem ersten Album mit eigenem Namen, Blue Eleven, improvisierte er mit den Möglichkeiten der Zwölftontechnik. Er arbeitete mit Stuart Hamm, Peter Erskine, Joe Pass, Joe Lovano, Lenny Pickett, Randy Brecker, Stanley Clarke, dem Boston Symphony Orchestra und dem Absolute Ensemble unter Leitung von Kristjan Järvi. Tom Lord verzeichnet 33 Aufnahmen zwischen 1986 und 2016.[1]

 

 

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Juni 27th, 2021 by Afrigal

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Manfred Stahnke

Manfred Stahnke

Manfred Stahnke wurde 1951 in Kiel geboren und lernte ab 1966 in Lübeck, Freiburg, Hamburg und in den USA Violine, Klavier, Komposition, Musikwissenschaft und Computermusik. Er legte das Examen in „Musiktheorie und Komposition“ 1973 in Freiburg ab. 1979 promovierte er in Hamburg bei Constantin Floros über Pierre Boulez. Unter seinen Lehrern waren: in Violine Hannsdieter Wohlfarth, in Klavier Edith Picht-Axenfeld, in Komposition Ben Johnston und György Ligeti.

 

 

Schon in Freiburg ab 1970 improvisierte er in verschiedenen Formationen unter Studierenden. In Hamburg wählte er die Viola im TonArt Ensemble. Als Komponist benutzt er gern das DisKlavier zum direkten Aufzeichnen von Improvisationen in den Computer: Sein Ensemblestück „Lumpengalerie“ (YouTube) ist ein Beispiel für eine aufgezeichnete Impro, die zu einer Partitur umgearbeitet wurde.

Er schrieb etliche Bühnenwerke, zuletzt 2002 „ORPHEUS KRISTALL“, eine Multimediaoper, Biennale München; ferner Orchesterwerke und Konzerte, u.a. aufgeführt vom Radiosinfonieorchester Hilversum, den Kieler Philharmonikern und dem SWR-Sinfonieorchester, sowie viele Kammermusiken für Ensembles wie das ensemble modern, das Nieuw Ensemble Amsterdam, das Ensemble Decoder, das Trio Catch etc.

Seit 1989 ist er an der Hochschule in Hamburg Professor für Komposition, seit 1999 Mitglied der Hamburger Freien Akademie der Künste, derzeit (2014) Vorsitzender der Sektion Musik.

 

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Juni 27th, 2021 by Afrigal

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Penguin Cafe Orchestra

Penguin Cafe Orchestra - Penguin Cafe Orchestra: Amazon.de: Musik

war ein loser Zusammenschluss verschiedener Musiker, die von dem klassisch ausgebildeten Gitarristen, Komponisten und Arrangeur Simon Jeffes jeweils wie für das aktuelle Stück benötigt hinzugezogen wurden. Seit 2009 wird das Projekt unter dem verkürzten Namen Penguin Cafe von seinem Sohn Arthur Jeffes fortgeführt.

Das Penguin Cafe Orchestra war 24 Jahre lang mit Aufnahmen und Konzerten bis zu Simon Jeffes’ Tod aufgrund eines Gehirntumors im Jahr 1997 aktiv.

Nur Jeffes und Helen Liebmann, Mitgründerin und Cellistin, waren feste Mitglieder. Weitere Musiker wurden jeweils nach den Erfordernissen für bestimmte Titel oder Auftritte hinzugezogen. Die Musik des Penguin Cafe Orchestras ist nicht einfach zu kategorisieren. Vergleichbar ist sie mit dem Schaffen des französischen Multi-Instrumentalisten Yann Tiersen, der mit der Musik des Penguin Cafe Orchestras Elemente von überschwänglichem Folk und eine gelegentlich an Philip Glass erinnernde minimalistische Ästhetik teilt. Ebenso weisen Jeffes’ Kompositionen bisweilen Nähe zum Jazz auf.

Desillusioniert von den starren Strukturen der klassischen Musik und den Begrenzungen der Rockmusik, an der er sich auch versucht hatte, begann Simon Jeffes ein Interesse an der relativen Freiheit folkloristischer Musik zu entwickeln und entschied sich, seine Musik fortan mit der gleichen Direktheit und Stimmung zu versehen.

Jeffes zu dem Moment, als ihm die Idee zum Penguin Cafe Orchestra kam:

„Ich sonnte mich gerade am Strand, als plötzlich ein Gedicht in meinem Kopf auftauchte. Es begann mit ‚Mir gehört das Penguin Cafe, ich werde Dir willkürlich von Sachen berichten‘ und fuhr damit fort, welch kostbare Güter Zufälligkeit, Spontaneität, Unerwartetheit und Irrationalität im Leben sind. Und wenn man diese unterdrückt, um ein nettes geregeltes Leben zu führen, tötet man damit das, was am wichtigsten ist, während im Penguin Cafe unser Unbewußtes einfach es selbst sein kann. Dort ist dieses, so wie jeder, willkommen. Dort herrscht eine Aufnahmebereitschaft, die damit einhergeht, das Jetzt ohne eine innenliegende Furcht leben zu können.“[1]

Das erste Album Music from the Penguin Cafe wurde 1976 auf Brian Enos experimentellem Label Obscure Records, einem Ableger von E.G. Records, veröffentlicht. Es war eine Sammlung von Stücken, die im Zeitraum von 1974 bis 1976 aufgenommen worden waren. Dem folgte 1981 Penguin Cafe Orchestra. Seitdem veröffentlichte die Band in regelmäßigeren und kürzeren Abständen Alben.

https://www.youtube.com/watch?v=GjOWqPEV71U

Das erste größere Konzert gab Penguin Cafe Orchestra 1977 als Vorgruppe von Kraftwerk im Roundhouse. Die Band trat anschließend weltweit auf und spielte auf einer Vielzahl von Festivals, dazu gehörte auch ein Auftritt im Rahmen des 2. internationalen Artrock Festivals in Frankfurt am Main, der im Jahr 1989 erfolgte. Bei ihren Auftritten auf Bühnen der Londoner South Bank entstand 1987 das in der Royal Festival Hall aufgenommene Live-Album When In Rome….

Arthur Jeffes, Simon Jeffes’ 1978 geborener Sohn führt mit seiner Penguin Cafe genannten Gruppierung den durch seinen Vater entwickelten Musikstil fort. Anfang 2011 erschien das Album A Matter of Life….

 

 

 

 

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Juni 26th, 2021 by Afrigal

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Laura Schuler

Laura Schuler (* 1987 in Langenthal) ist eine Schweizer Jazz– und Improvisationsmusikerin (Geige, auch Gesang, Synthesizer, Komposition).

Laura Schuler (Musikerin) – Wikipedia

Schuler wuchs in einer Musikerfamilie auf und begann mit sieben Jahren mit dem Geigenspiel. Als 16-Jährige beendete sie den klassischen Geigenunterricht, weil sie das Spielen nach Noten langweilte. Ein Jahr später begann sie wieder mit dem Geigenspiel, weil sie für sich die Improvisation entdeckte hatte.[1] Zwischen 2008 und 2013 studierte sie Jazz an der Hochschule der Künste Bern bei Andy Scherrer, Patrice Moret und Django Bates. Ihr Masterstudium absolvierte sie von 2013 bis 2015 in Aarhus, Stockholm und Helsinki.

Seitdem arbeitete Schuler in der Schweiz, in Deutschland, Dänemark, Finnland, Schweden, Belgien, Österreich, Ungarn und Frankreich. Zwischen 2013 und 2016 tourte sie mit dem Trio Aberratio Ictus (mit Rea Dubach und Ronny Graupe), mit dem das Album Ictus Irritus (WhyPlayJazz 2015) entstand. Von 2014 bis 2017 betrieb sie ihr Quintet Kronikor (gleichnamiges Album 2018). Als Sologeigerin veröffentlichte sie 2016 ihr Debütalbum Elements and Songs bei Veto Records;[2] beim selben Label folgte mit ihrem Quartet (mit Philipp Gropper, Hans-Peter Pfammatter und Lionel Friedli) Metamorphosis (2020). Als Co-Leaderin ist sie im Improvisationstrio Esche aktiv, mit dem sie zwei Alben veröffentlichte; mit Alfred Vogel und Ronny Graupe spielt sie im Trio Kwestia (gleichnamiges Album bei Boomslang Records 2018). Zudem arbeitete sie mit Klas Nevrin, Stephan Urwyler, Elias Stemeseder, Luzius Schuler, Lisa Hoppe, Julian Sartorius, Silvan Jeger, Lukas Rutzen, Sebastian Strinning und Andrina Bollinger sowie beim Seltenen Orchester (Ins Blaue 2019). Als Kate Birch legte sie im Genre Electronica/ Experimental die EP Sound of the City (2020) vor.[3]

Weiterhin komponierte und spielte Schuler mehrere Male live für Tanzproduktionen. Mit Luzius Schuler und Nicola Habegger organisierte sie 2018 das Festival Färbi-Jazzfest in Langenthal, das sich an ein junges Publikum richtete.[4] Im Dezember 2018 gewann sie ein Werkstipendium der Stadt Bern, im Juli 2020 ein Stipendium für einen Aufenthalt in New York.

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Juni 24th, 2021 by Afrigal

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Felix Kubin

(born Felix Knoth; 1969 in Hamburg, is an electronic musician, composer, curator, sound and radio artist. He runs the Record Label Gagarin Records.

Felix Kubin und Hubert Zemler, die als CEL ein No-Wave-Kraut-Funk-Album gemacht haben. Ihr Stück „Elektrybałt“ ist heute unser Track des Tages.

No-Wave-Kraut-Funk: Felix Kubin und Hubert Zemler alias CEL

https://www.youtube.com/watch?v=lPxUPEFrEq0&t=3s

Kubin began his musical career at the age of eight with piano and electronic organ. From 1992 to 1996 he attended the Hamburg University of Applied Sciences (Hochschule für Angewandte Wissenschaften), where he studied drawing, sound installation, video and animation film. In 1995, he received a DAAD grant and spent a year at the Media Art Department of the ArtEZ Hogeschool voor de Kunsten in Enschede, Netherlands.

At the age of twelve, in 1981, he started recording his first pieces with synthesizer, organ, voice and drum machine. Two years later he began experimenting with a 4-track tape recorder. In 1983, he started the band “Die Egozentrischen 2” together with Stefan Mohr.

He was then soon discovered by the Hamburg label owner and impresario Alfred Hilsberg (ZickZack Records), who invited him to perform at various events, such as “In der Hitze der Nacht”, a festival which took place in 1984 at Markthalle Hamburg. Some home recordings from this period have been included, among others, on the compilation „The Tetchy Teenage Tapes of Felix Kubin 1981-1985”.[1]

During the 1990s, Kubin began to experiment with music made from noises and released several albums with his band „Klangkrieg“. From 1992 to 1994 he was a member of the dada-communist singing group „Liedertafel Margot Honecker“. In 1998, the same year in which he founded his own record label Gagarin Records, he turned to avant-garde pop. In the following years he expanded his artistic spectrum through lecture performances, the development of new radio formats and contemporary compositions for chamber orchestra and electronics.

In addition to numerous publications, music releases, workshops and lectures in Germany and abroad, Felix Kubin wrote music for films and theatre productions. He performed at more than 100 international music and media art festivals such as Sónar, Unsound, Transmediale, Wien Modern, Présences électronique and Ars Electronica, but also in museums like MoMA PS1, New Museum of Contemporary Art, La Casa Encendida and Galerie nationale du Jeu de Paume.

Since 2005, Kubin has been increasingly involved with contemporary experimental music, working together with ensembles, and being invited to compose for various music halls. In 2010, in collaboration with the „ensemble Intégrales“, he directed „Echohaus“, a live concert for six rooms, headphone ensemble and electronics, which was premiered at the MaerzMusik Festival in Berlin. In 2013 and 2015 he was commissioned the two compositions „Chromdioxidgedächtnis“ and „Takt der Arbeit“ by „NDR das neue werk“, a renowned radio series of contemporary music. 2016 saw the premiere of Kubin’s opus magnus “Falling Still” at the Internationales Musikfest Hamburg. The orchestration of this 70min work includes string ensemble, percussion, a boys choir and live electronics. During the same year he composed music for an orchestra consisting of 20 Korg MS-20 synthesizers. The composition, by the title „A Choir of Wires”, was performed by students of the LUCA School of Arts at Vooruit in Gent. In 2019 he founded the sequencer music duo CEL together with the Polish drummer Hubert Zemler. At the same time he began a collaboration with the Hamburg based Ensemble Resonanz that led to the composition of the pieces “Lunar Plexus” and “Telephobie”.

French film director Marie Losier portrayed Felix Kubin in the award-winning film „Felix in Wonderland“, which premiered at the Locarno Film Festival in 2019.

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Juni 24th, 2021 by Afrigal

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Hubert Zemler

Hubert Zemler's stream

Hubert Zemler (1980).
Schlagzeuger und Komponist. Sein Repertoire umfasst Stücke von Komponisten des
20. und 21. Jahrhunderts 
u. a. Helmut Lechenmanns „AIR“ (aufgeführt beim Eröffnungskonzert des Festivals 
„Warschauer Herbst“ 2015 mit dem Polnischen Nationalradio-Sinfonieorchester in 
Katowice unter der Leitung von Alexander Liebreich), Steve Reich, Tadeusz Wielecki,
 Zygmunt Krauze, Tomasz Sikorski, Cornelius Cardew, Zdzisław Piernik, 
Arturas Bumsteinas.
In den Jahren 1999-2004 studierte er an der Fryderyk-Chopin-Musikuniversität in 
Warschau. Neben seiner klassischen Ausbildung und der Zusammenarbeit mit 
Sinfonieorchestern spielte er mit Jazzbands und erforschte die Geheimnisse der 
Improvisation, Experimental- und Weltmusik. Er ist Mitbegründer von Warschauer
 Indie-Bands: Piętnastka (mit Piotr Kurek), Slalom, Shy Albatross, 
dem Jazztrio LAM und dem Percussion-Duo Pilokatabaza (mit Pawel Szpura); 
Außerdem ist er an einer Reihe von Projekten beteiligt, die zeitgenössische 
Musik und Improvisation kombinieren.
Er arbeitete mit Künstlern wie John Tilbury, Jon Gibson, Evan Ziporyn, Gyan Riley,
 Agusti Fernandez, Felix Kubin, Reinaldo Ceballo, Mitch & Mitch, Raphael Rogiński,
 Wacław Zimpel zusammen.
Hubert Zemler veröffentlichte drei Soloalben: „Moped“ (LADO ABC, 2011),
 „Gostak & Doshes“ (Bôłt Records, 2014) und „Pupation of Dissonance“ 
(Bôłt Records, 2016).
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https://vimeo.com/388219529

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Juni 22nd, 2021 by Afrigal

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Emil Richards

Creative Percussion Instruments

(* 2. September 1932 in Hartford, Connecticut; geboren als Emilio Joseph Radocchia; † 14. Dezember 2019[1]) war ein US-amerikanischer JazzPerkussionist. Richards‘ bevorzugtes Instrument war das Vibraphon, er beherrschte jedoch auch Marimbaphon, Lamellophon, Pauke und ausgefallene Perkussionsinstrumente aus der ganzen Welt, von denen er eine große Sammlung besaß.[2]

Neben seiner Solokarriere arbeitete er als Live- und Studiomusiker unter anderem mit Frank Zappa, Hugh Masekela, Frank Sinatra, Perry Como, Dizzy Gillespie, Judy Garland, Sarah Vaughan und Doris Day zusammen. Außerdem wirkte er an zahlreichen Filmmusiken und Soundtracks von TV-Serien mit.

Als ersten großen musikalischen Einfluss bezeichnete Richards die Langspielplatten des Vibraphonvirtuosen Lionel Hampton, mit deren Hilfe er seine eigenen musikalischen Fähigkeiten trainierte

 

https://www.youtube.com/watch?v=PJxZk_rBLHM

********************PERCUSSION *******************************************

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Juni 20th, 2021 by Afrigal

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Joe Beck

Joe Beck - Wikipedia

(* 29. Juli 1945 in Philadelphia, Pennsylvania; † 22. Juli 2008 in Woodbury, Connecticut) war ein US-amerikanischer Jazz– und Fusiongitarrist.

 

Beck, der in New Jersey und der Region San Francisco aufwuchs, begann als Teenager zu musizieren. Er spielte in einem Jazztrio in New York und arbeitete bereits zu Beginn seiner Karriere mit so unterschiedlichen Musikern wie dem von der Bossa Nova beeinflussten Saxophonisten Paul Winter, dem Flamenco-Gitarristen Sabicas (Rock-Encounter, 1967) und Miles Davis, bei dem er auf dem Titel Circle in the Round (1967) Gitarre spielt und durch die Hypnotik summender und trällernder Gitarrensaiten auffällt.[1]

https://www.youtube.com/watch?v=1kqm3LHosKs

Beck spielte bei Duke Ellington, Gil Evans und Stan Getz. Ein erstes Album unter eigenem Namen, Nature Boy, wurde als Rockmusik vermarktet. Vom Musikbusiness angewidert zog er sich vollkommen zurück und betätigte sich drei Jahre als Michfarmer. Mitte der 1970er-Jahre war er musikalischer Leiter des Ensembles von Esther Phillips. In dieser Zeit erreichte seine Karriere einen ersten Höhepunkt; seine Zusammenarbeit mit dem Saxophonisten David Sanborn, das Album Beck & Sanborn (1975), entwickelte sich zu einem beliebten Fusionhit.[2] Danach war Beck als begehrter Studiomusiker in New York tätig, der im Jazz zuhause war, sich aber stark an Rock und Funk orientierte; er ist auf Paul Simons Still Crazy After All These Years ebenso zu hören wie auf Frank Sinatras Disco-Versuchen Night and Day bzw. All or Nothing at All von 1977. Produzent Creed Taylor holte ihn zu den CTI-Produktionen von Joe Farrell, J. J. Johnson, Paul Desmond, Hubert Laws und Idris Muhammad.[3] Beck arbeitete auch mit Buddy Rich, Maynard Ferguson, Woody Herman, Ali Ryerson, Larry Coryell, Gene Ammons, Sérgio Mendes, Antônio Carlos Jobim, Laura Nyro, Houston Person, Roger Kellaway, Richie Havens, Deborah Brown, Gábor Szabó und Gato Barbieri.

https://www.youtube.com/watch?v=B88oxZvIQ50&t=41s

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Juni 19th, 2021 by Afrigal

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David Bowie

(* 8. Januar 1947 als David Robert Jones in London; † 10. Januar 2016 in New York City) war ein britischer Musiker, Sänger, Produzent und Schauspieler. In seiner annähernd 50 Jahre dauernden Karriere war er mit 26 Studioalben einer der einflussreichsten Musiker der Rock- und Popmusik und mit rund 140 Millionen verkauften Tonträgern auch kommerziell sehr erfolgreich.[1]

 

 

 

 

 

Die Berliner Zeit

Lazarus LVI von Gavin Evans | LUMAS

Wohnhaus in Berlin-Schöneberg, in dem Bowie von 1976 bis 1978 wohnte

Bowie wohnte die erste Zeit bei Edgar Froese von Tangerine Dream im Berliner Bayerischen Viertel, wo er einen kalten Entzug von harten Drogen machte.[11] Bowie bezeichnete Froeses Album Epsilon in Malaysian Pale als „ein unglaublich schönes, verzauberndes, treffendes Werk… Das war der Soundtrack zu meinem Leben, als ich in Berlin wohnte.“[12] Von 1976 bis 1978 bewohnte er eine Sieben-Zimmer-Altbauwohnung in der Hauptstraße 155 im West-Berliner Stadtteil Schöneberg.[13] In späteren Interviews, so innerhalb einer Reportage von Arte, bezeichnete er West-Berlin als die damalige „Welthauptstadt des Heroins“.

In den Berliner Hansa Studios stellte er das Album Low fertig, den ersten Teil der sogenannten Berlin-Trilogie. Bowie war von deutschen Bands wie Tangerine Dream, Kraftwerk, Cluster, Can oder Neu!, aber auch von Steve Reich beeinflusst. Eigentlich betrachtete er die Alben, bei denen es nicht um Verkaufszahlen gehen sollte, als Experiment. Doch die ausgekoppelte Single Sound and Vision wurde ein großer Hit; sie stieg in Deutschland bis auf Platz 6 und erreichte in England sogar Platz 3. Während die erste Seite der LP Low eher aus Songfragmenten besteht, überrascht die zweite Seite damit, dass sie fast ausschließlich Instrumentalstücke enthält wie auch der Nachfolger „Heroes“, der wenige Monate später ebenfalls in Berlin aufgenommen wurde.

https://www.youtube.com/watch?v=rfrOlB6pXNI

David Bowie - Steckbrief, News, Bilder | GALA.de

„Heroes“ enthält mit dem gleichnamigen Titelstück eines der bekanntesten Lieder Bowies, das mehrsprachig in Französisch/Englisch und Deutsch/Englisch aufgenommen wurde. Der Text handelt von zwei Liebenden, die sich an der Berliner Mauer küssen, während Grenzsoldaten auf sie schießen. Bowie verarbeitete in diesem Song neben eigenen Beobachtungen in Berlin aber auch Eindrücke des Expressionismus der 1920er-Jahre, etwa das Gemälde von Otto Mueller Liebespaar zwischen Gartenmauern von 1916.

Mit Iggy Pop, der mit Bowie nach Berlin gekommen war und im selben Haus eine Nachbarwohnung bezogen hatte, nahm Bowie die Alben The Idiot und Lust for Life auf, deren Musik großteils von ihm geschrieben wurde. Zudem ging er als Keyboarder mit Iggy Pop auf Tournee. In seinen Berliner Jahren spielte er auch die Hauptrolle in Schöner Gigolo, armer Gigolo, Marlene Dietrichs letztem Film. 1978 ging Bowie wieder auf Tournee und nahm unter anderem das Kindermärchen Peter und der Wolf mit dem Philadelphia Orchestra auf. Im selben Jahr wurde das Live-Album Stage veröffentlicht, und Bowie zog in die Schweiz. 1979 nahmen Bowie und Brian Eno im Mountain Studio nahe Bowies damaliger Residenz in Montreux ihr drittes sogenanntes „Berliner Album“ Lodger auf. Es wurde in New York gemixt und lieferte mit den Singles Boys Keep Swinging und DJ kleinere Charterfolge, vor allem in Großbritannien.

https://www.youtube.com/watch?v=ki52dIcO1uQ

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Juni 8th, 2021 by Afrigal

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Wilhelm „Willy“ Seefeldt

Wilhelm „Willy“, „Seefi“ Seefeldt (* 10. April 1934 in Berlin; † 12. Mai 2023) war ein Schweizer Musiker (Banjo, Gitarre, Synthesizer, Computer, Perkussion, Komposition) und bildender Künstler.

Seefeldt, der seit dem Kriegsbeginn 1939 in Basel aufwuchs, begann mit fünfzehn Jahren, Gitarre zu spielen. 1953 kam er zum Banjo und spielte etwa zehn Jahre in der New-Orleans-Band Street Creolers sowie im Duo mit dem Banjo- und Gitarrenspieler Peter Schmidli. 1970 wechselte er das Genre: Er kaufte einen Synthesizer und begann, sich mit elektronischer Musik, aber auch mit anderen Klangphänomenen (Windharfe) zu beschäftigen. Im Hauptberuf war Seefeldt Lehrer und Betreuer schwererziehbarer Jugendlicher. Dann belebte er mit Joël Vandroogenbroeck und Hans Deyssenroth die frei improvisierende Elektronikgruppe Brainticket, in der er bereits 1972 an einigen Konzerten beteiligt war, neu und war an zwei Alben der Band beteiligt. In den letzten Jahren hat er vor allem mit der Programmiersprache Max/MSP und mit Software-Synthesizern neue Kompositionen geschaffen. Er hat auch als bildender Künstler aleatorische Bilder geschaffen und sich mit Videos beschäftigt (Ausstellung Art et Hasard 2009 in Boncourt). Am 13./14. Oktober 2018 war er das letzte Mal an einem Konzert beteiligt. (I’ll Remember You, Atlantis, Basel) Wilhelm Seefeldt ist am 12. Mai 2023 im Kreis der Familie seines Sohnes gestorben.

brainticket studio
wilhelm seefeldt
gässli 16
CH-4413 büren
wseefeldt@bluewin.ch

brainticket home

Gong Blues

Seefeldt, der seit dem Kriegsbeginn 1939 in Basel aufwuchs, begann mit fünfzehn Jahren, Gitarre zu spielen. 1953 kam er zum Banjo und spielte etwa zehn Jahre in der New-Orleans-Band Street Creolers sowie im Duo mit dem Banjo- und Gitarrenspieler Peter Schmidli. 1970 wechselte er das Genre: Er kaufte einen Synthesizer und begann, sich mit elektronischer Musik, aber auch mit anderen Klangphänomenen (Windharfe) zu beschäftigen. Im Hauptberuf war Seefeldt Lehrer und Betreuer schwererziehbarer Jugendlicher.

https://www.youtube.com/watch?v=toVe7BataO8&t=14s

Dann belebte er mit Joël Vandroogenbroeck und Hans Deyssenroth die frei improvisierende Elektronikgruppe Brainticket, in der er bereits 1972 an einigen Konzerten beteiligt war, neu und war an zwei Alben der Band beteiligt. In den letzten Jahren hat er vor allem mit der Programmiersprache Max/MSP und mit Software-Synthesizern neue Kompositionen geschaffen. Er hat auch als bildender Künstler aleatorische Bilder geschaffen und sich mit Videos beschäftigt (Ausstellung Art et Hasard 2009 in Boncourt).

Discogs

 

 

Wilhelm „Willy“ Seefeldt (* 10. April 1934 in Berlin) ist ein Schweizer Musiker (Banjo, Gitarre, Synthesizer, Computer, Perkussion, Komposition) und bildender Künstler.

Seefeldt, der seit dem Kriegsbeginn 1939 in Basel aufwuchs, begann mit fünfzehn Jahren, Gitarre zu spielen. 1953 kam er zum Banjo und spielte etwa zehn Jahre in der New-Orleans-Band Street Creolers sowie im Duo mit dem Banjo- und Gitarrenspieler Peter Schmidli. 1970 wechselte er das Genre: Er kaufte einen Synthesizer und begann, sich mit elektronischer Musik, aber auch mit anderen Klangphänomenen (Windharfe) zu beschäftigen. Im Hauptberuf war Seefeldt Lehrer und Betreuer schwererziehbarer Jugendlicher. Dann belebte er mit Joël Vandroogenbroeck und Hans Deyssenroth die frei improvisierende Elektronikgruppe Brainticket, in der er bereits 1972 an einigen Konzerten beteiligt war, neu und war an zwei Alben der Band beteiligt. In den letzten Jahren hat er vor allem mit der Programmiersprache Max/MSP und mit Software-Synthesizern neue Kompositionen geschaffen. Er hat auch als bildender Künstler aleatorische Bilder geschaffen und sich mit Videos beschäftigt (Ausstellung Art et Hasard 2009 in Boncourt).

https://www.youtube.com/watch?v=vJXHvrrAMFE

click me!!

 

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Juni 8th, 2021 by Afrigal

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Urs Rickenbacher

CH Basel    – I’ll Remember

Geboren in Basel. Gymnasium. Grafiker und Jazzmusiker.
1973-78 freischaffend, kinetische Objekte und Plastiken,
Schule für Farbe und Form (F+F) in Zürich.

Seit 1978 Tätigkeit als Grafiker und künstlerische Arbeiten: Plastiken, Objekte (Delta-Objekte, Mars-Objekte) und fotografische Arbeiten. Einzel- und Gruppenausstellungen. Private und öffentliche Ankäufe und Aufträge.

Seit 1983 akustische Arbeiten. Projektbeteiligungen, Kursleitung und Zusammenarbeit mit Improvisieren-den Musikern in der Musikwerkstatt Basel: Gruppe «Planet Oeuf», Seh- und Hörspiel «Strassenflucht» mit Radio DRS2 1986, «72 Stunden Musik» in der Kulturfabrik Burgdorf 1987, «Festival für Elektronische Musik und Raum» in Basel 1989, Studiokonzerte, Workshops, Klang-Installationen und Performances.

Duo für Stimme und Live-Elektronik mit Marianne Schuppe.

Interaktives Raum-Klang-Konzept «Klangzonen»:

Installationen an den Donaueschinger Musiktagen 1992,

in der Ausstellung des Kunstkredits Basel-Stadt 1993,

am Trogener Kulturzyklus 1996,

Selektion durch die internationale Jury für die ISCM-Weltmusiktage1995 in Deutschland und 1996 in Dänemark.

Klangstation, Installation im Foyer der National Versicherung Basel, Mai 2000.

Realisierung der erweiterten Klangzonen 2000 an den ISCM-Weltmusiktagen 2000 in Luxembourg.

https://www.youtube.com/watch?v=toVe7BataO8

Expo02 Manna: Sinfoterra, Sound Design und Komposition im Team mit Bernhard Batschelet.

Zusammenarbeit mit Kunstschaffenden aus den Bereichen Musik, Tanz, Video und Multimedia.

Ist möglicherweise ein Bild von 10 Personen

Hier versammeln sich 700 Jahre Lebenserfahrung mit ebenso vielen Geschichten und Songs. Zu erleben am 13. & 14. März im HUMBUG Basel. In einem Dokfilm & Live Konzert der wohl ältesten Band der Schweiz. ??
mit Valerie Claus, Bernie Spiess, Claude Pfau, Bruno Spoerri, Christoph Alispach, Wilhelm Seefeld, Urs Rickenbacher, Georg Bechtel, Hans Willin, Werner Vollmer, Werner Bachofner, Werner Kestenholz, Werner Kunz, Barry Window, Fabian Chiquet, Victor Moser, Hanspeter „Bölle“ Börlin † und Rita Hagen †
Bruno Spoerri sehe ich nicht.
Ich bin froh dass ich nicht im Altersheim bin!!

Freie Klangkompositionen und Aufträge für Komposition und Sound Design, Video-Projekte, Performances und Installationen mit Live Elektronik und Klangobjekten. Private CD-Editionen. Radio-Portraits und Werksendungen über Radio DRS2 (Thomas Adank), S2 Kultur und ORF1 Kunstradio.

Das Beste kommt zuletzt!!

1998 -2008 Rickstudio: Einzelfirma und Studio für Bild und Ton, neue Medien und Sonic Art.

Heute experimentiere ich vor allem mit dem Kyma Sound System (Symbolic Sound)

Mitgliedschaften:
VISARTE Schweizerische Gesellschaft visueller Künstler (bis 2010).
SUISA, Schweizerische Gesellschaft für die Rechte der Urheber musikalischer Werke.
DeGeM, Deutsche Gesellschaft für Elektroakustische Musik.

Geboren in Basel. Gymnasium. Grafiker und Jazzmusiker.
1973-78 freischaffend, kinetische Objekte und Plastiken,
Schule für Farbe und Form (F+F) in Zürich.

 

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Mai 31st, 2021 by Afrigal

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Isao Tomita

 

(jap. 冨田 勲, Tomita Isao; * 22. April 1932 in Tokio; † 5. Mai 2016 ebenda[1]) war ein japanischer Musiker und Komponist.

 

Er begann Musikkomposition im Selbststudium zu lernen. Als er die Mittelschule besuchte, lernte er Komposition von Hirao Kishiro (平尾貴四男), Kofune Kōjirō (小船幸次郎) und danach Hirota Ryūtarō (弘田龍太郎). Im zweiten Jahr seines Studiums bekam er den ersten Preis im Kompositionswettbewerb von Asahi Shimbun. Dieser Erfolg bewog ihn, Komposition zu seinem Beruf zu machen. Er arbeitete schon während seines Studiums als Komponist.

https://www.youtube.com/watch?v=IfmanxVavPg

https://www.youtube.com/watch?v=hxPyZMC1a4Q

https://www.youtube.com/watch?v=vjFKQY2IjZc

Bekannt wurde Tomita durch seine Umsetzungen vorwiegend klassischer Stücke auf Synthesizer. 1974 brachte Isao Tomita Klavierstücke von Claude Debussy unter dem Titel Snowflakes Are Dancing heraus. 1975 erschien seine vermutlich bekannteste Arbeit, Pictures at an Exhibition, von Modest Mussorgski ursprünglich für Klavier komponiert, als Synthesizer-Fassung. 1976 setzte Tomita Gustav Holsts Die Planeten um.

Zu Beginn hatte er dabei einen Raketenstart mit Countdown von der Erde aus komponiert, in dem das Thema des Jupiters dominiert. Im selben Jahr veröffentlichte Tomita, neben einer Auswahl unterschiedlicher klassischer Werke, auf der Platte Kosmos auch eine Synthesizerfassung von John Williams’ Thema zum Film Star Wars, die mit einem kleinen Überraschungseffekt endet und sich übergangslos mit einem Fragment aus Beethovens Für Elise überschneidet.

https://www.youtube.com/watch?v=tlekvLN2MzM

Im Rahmen des Ars Electronica Festivals führte Tomita 1982 The Bermuda Triangle live in einer gläsernen, schwebenden Klang-Pyramide im Linzer Donaupark auf.[2] Auch der 1992 aufgenommene Soundtrack zur internationalen Fernsehproduktion Storm from the East ist keine Eigenkomposition von Tomita. Er basiert auf einem alten mongolischen Volkslied, welches über 15 Tracks variiert wird. Insgesamt hat Isao Tomita mehr als 31 Alben herausgebracht. 2011 wurde er für seine Tätigkeit als Komponist mit dem Asahi-Preis ausgezeichnet.

https://www.youtube.com/watch?v=MD6k-XZCozw

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Mai 30th, 2021 by Afrigal

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Ingrid Monson

Ingrid Monson | AAAS

Ingrid T. Monson (* 1955) ist eine US-amerikanische Jazzforscherin und -trompeterin.

Monson studierte zunächst Wirtschaftswissenschaften an der University of Wisconsin–Madison und anschließend Jazztrompete am New England Conservatory of Music. Seit 1980 arbeitete sie mit Ran Blake, Don Byron und über einen längeren Zeitraum mit der „Klezmer Conservatory Band“, die sie mit begründete. Danach vertiefte sie ihre Studien in Musikethnologie an der New York University.

Sie war seit 1991 als Assistenzprofessorin an der University of Chicago und dann an der Washington University tätig. Ihr Buch Saying Something. Jazz Improvisation and Interaction (Chicago 1996) baut auf ihrer Dissertation „Musical Interaction in Modern Jazz: An Ethnomusicological Perspective“ auf. Weiterhin gab sie das Buch African Diaspora. A Musical Perspective (New York 2000) heraus.

In ihrem Buch Freedom Sounds. Jazz, Civil Rights and Africa, 1950-1967 beschäftigte sie sich mit dem Einfluss der Bürgerrechtsbewegung und des Black Nationalism auf den Jazz.

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Seit 2001 ist sie „Quincy Jones Professor of African American Music“ an der Harvard University.

2020 wurde Monson in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.

 

Buch #2:

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Mai 20th, 2021 by Afrigal

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Dannie Richmond

Charles Daniel „Dannie“ Richmond (* 15. Dezember 1935 in New York, New York; † 16. März 1988 ebenda) war ein US-amerikanischer Jazzschlagzeuger.

Credit: Redferns/Frans Schellekens

Während einer mehrjährigen Schaffenspause von Mingus spielte er unter anderem mit Soulsänger Johnnie Taylor. 1972 und 1973 trennte er sich vorübergehend von Mingus, um bei Joe Cocker, der Mark-Almond-Band und sogar mit Elton John zu arbeiten, Ab Ende 1973 arbeitete er wieder mit Mingus zusammen, wie bei dessen späten Alben Changes One & Two. Nach Charles Mingus’ Tod wurde er 1979 Schlagzeuger der Mingus Dynasty, arbeitete an eigenen Projekten und bildete mit Cameron Brown die Rhythmusgruppe des George Adams/Don Pullen-Quartetts. In den 1980er Jahren arbeitete er auch mit Hannibal Marvin Peterson, Mal Waldron und Horace Parlan.

 

 

 

Bezeichnend für Richmonds Spiel waren die schnelle Reaktionsfähigkeit, Taktwechsel und seine Kommunikationsfähigkeit. Dannie Richmond starb plötzlich an einem Herzinfarkt in Harlem, New York. Er war 52 Jahre alt.

 

https://www.youtube.com/watch?v=eHtLF0HLYAc

 

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Mai 18th, 2021 by Afrigal

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Donald „Duck“ Harrison

(* 23. Juni 1960 in New Orleans) ist ein amerikanischer JazzAlt-, Sopransaxophonist[1] und Komponist.

Harrison studierte in der High School in New Orleans unter Ellis Marsalis (der ihn in Bebop und Post-Bop Stilen unterrichtete), er zählt aber auch Drummer wie Roy Haynes (mit dem er 1979 arbeitete) und Art Blakey sowie Jack McDuff zu seinen Lehrmeistern sowie den klassischen New-Orleans Jazz. Sein Vater Donald Harrison Sr. war eine prominente Figur in der lokalen Tradition der „Mardi Gras– Indians“, die im Karneval die afrikanische Tradition von „call and response“-Gesängen (chants) pflegen (Harrison jr. selbst ist Big Chief der „Congo Nation“, in dem er auch seine eigenen Kostüme entwirft). In den 1980er Jahren spielte er (ab 1981) in Art Blakeys Jazz Messengern, in der Bigband von Dino Betti van der Noot und in einer Band mit Terence Blanchard bis 1989, der ebenfalls aus New Orleans stammt. In den 1990er Jahren spielte er mit den neu zusammengestellten The Headhunters, der Tour-Band von Herbie Hancock.

Harrison kann in fast allen Jazz-Stilen spielen. Er selbst sieht sich als Begründer und Protagonist eines „Nouveau Swing Styles“, der Swing-Rhythmen mit Rhythm and Blues, Hip-Hop, Mardi-Gras-Indian-Music und Reggae mischt. Hinzu kommen Ausflüge in Rap und Funk.

Er ist der Onkel des Trompeters Christian Scott.

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Mai 17th, 2021 by Afrigal

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Matching Mole

Passender Maulwurf

war eine britische Rockband aus der Canterbury-Szene.

Der Maulwurf Grabowski/der Ham

Diskographie

 

 

 

Die Gruppe Matching Mole wurde im Oktober 1971 von dem ehemaligen Soft Machine-Schlagzeuger und Sänger Robert Wyatt gegründet.

Weitere Gründungsmitglieder waren Phil Miller (Gitarre), Dave Sinclair (Keyboards, zuvor bei der Gruppe Caravan) und Bill MacCormick (Bass, zuvor bei der Gruppe Quiet Sun). Der Name „Matching Mole“ ist eine Anspielung auf Wyatts vorherige Band – „Soft Machine“ heißt ins Französische übersetzt „Machine Molle“.

 

 

 

 

 

Robert Wyatt, 1967

Nach seinem Engagement bei der Mitt-Sechziger-Musikgruppe Wilde Flowers aus Canterbury war Robert Wyatt 1966 Mitgründer von Soft Machine. Soft Machine gehörte, neben Caravan und Gong, bald zu den Eckpfeilern der so genannten Canterbury-School des Progressive Rock und Artrock. Neben dem Psychedelic Rock der Anfänge waren schnell Einflüsse aus dem Jazz und dem weiteren Bereich der klassischen Musik (u. a. Erik Satie) getreten, Improvisationen und Kompositionen ergänzten sich. Wyatt trug mit seinem Schlagzeugspiel (und Gesang) wesentlich zum Ruf der Band bei, der zeitweilig an den Ruhm der frühen Pink Floyd heranreichte. Wyatt tourte mit Soft Machine u. a. als Vorgruppe der Jimi Hendrix Experience 1968 durch die USA.

Bereits 1970 veröffentlichte er das – neben seiner Bandmitarbeit entstandene – Soloalbum The End of an Ear. Im Herbst 1971 trennte sich Robert Wyatt von Soft Machine und gründete sein eigenes Projekt Matching Mole. Der Name dieser neuen Formation war eine Anspielung auf die französische Übersetzung von Soft Machine, „Machine Molle“. Nach dem zweiten Album, das von Robert Fripp produziert wurde und zu dem Brian Eno Synthesizer beisteuerte, löste er die Band jedoch wieder auf. Zur damaligen Zeit galt Wyatt als einer der besten Schlagzeuger des Jazzrock und wurde beispielsweise auch zu Festivals und Schallplattenproduktionen nach Deutschland eingeladen (New Violin Summit mit u. a. Jean-Luc Ponty, Michal Urbaniak und Terje Rypdal).

1973 stürzte Wyatt bei einer Party aus dem Fenster eines mehrstöckigen Hauses. Er ist seitdem querschnittgelähmt.

http://www.disco-robertwyatt.com/images/matching_mole/images/mm1-ad_big.jpg

https://www.youtube.com/watch?v=mveeMfPHfi0

What a wonderful wordl!!

https://www.youtube.com/watch?v=RFx4od2Jalc

 

 

 

 

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Mai 16th, 2021 by Afrigal

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EMS VCS3

Diesen Beitrag habe ich von folgender Seite übersetzt. musicaficionado

1970

 

Notwendigkeit ist die Mutter der Erfindung. Im Fall von Peter Zinovieff war die Notwendigkeit ziemlich konventionell. Sein hochmodernes Studio, das als Forschungseinrichtung für Experimente mit elektronischer Musik fungierte, brauchte dringend Geld. Das Einkommen war knapp, da der Gründer kein Interesse an kommerzieller Musik hatte und die Finanzierung, die hauptsächlich aus den reichlichen Ressourcen seiner berechtigten Frau stammte, nach Jahren des Geldeinbruchs in das Unternehmen nicht zur Verfügung stand. Die Erfindung war jedoch überhaupt nicht konventionell. Zusammen mit seinen beiden Mitarbeitern bei EMS, David Cockerell und Tristram Cary, nutzte Zinovieff ihr umfassendes Wissen über die Klangverarbeitung und entwickelte das erste kommerzielle Produkt des Unternehmens, das ursprünglich für Bildungseinrichtungen gedacht war. Sie wussten nicht, dass ihre Kreation zu einem der berühmtesten Klangerzeuger der Musik der 1970er Jahre werden würde, ein Favorit von Musikern mit progressiver Denkweise, die alles andere als konventionelle Klänge suchten, um ihre Musik zu bereichern. Dies ist die Geschichte des VCS3, eines der einzigartigsten Synthesizer in der Geschichte der elektronischen Musik.

EMS VCS3 synthesizer 

s wurden viele Artikel über EMS, das VCS3 und seine drei Erfinder veröffentlicht. Die meisten von ihnen konzentrieren sich auf die Unternehmensgeschichte und die technischen Details des Instruments. Viel weniger gibt es da draußen, mit einem Fokus auf die musikalische Seite dieses Synthesizers und die Auswirkungen, die er auf die Musikwelt während der Blütezeit der analogen Synthesizer hatte. In dieser Artikelserie werde ich versuchen, eine Vielzahl von Beispielen hochtalentierter Musiker zu liefern, von denen einige bekannte populäre Musikstücke sind, andere weniger. Dies ist ebenso eine Wertschätzung für die innovative Musik dieser Musiker wie für das Instrument, das sie ermöglicht hat. Aber zuerst ein bisschen Geschichte.

Peter Zinovieff and wife Victoria Heber-Percy

 

Peter Zinovieff, Sohn russischer Einwanderer, die der Revolution entkommen waren und sich in London niederließen, wurde für das akademische Leben vorbereitet und promovierte in Geologie an der Universität Oxford. Seine Interessen waren jedoch anderswo im Bereich der experimentellen Musik und schon früh begann er, Bänder zu verwenden, um die Musik, die er auf einem vorbereiteten Klavier aufgenommen hatte, zu verlangsamen und zu beschleunigen. Seine Ehe mit Victoria Heber-Percy und der immense Reichtum ihrer Familie ermöglichten es ihm, seiner Leidenschaft für Musik nachzugehen, und er fing an, an seinem Haus an elektronischen Geräten zu basteln, die er in überschüssigen Geschäften gefunden hatte. 1966 tat er sich mit Delia Derbyshire und Brian Hodgson zusammen und arbeitete dann beim BBC Radiophonic Workshop (den Leuten hinter den berühmten elektronischen Klängen aus der Serie Doctor Who). Gemeinsam gründeten sie die kurzlebige Organisation Unit Delta Plus. Als sie in seinem Heimstudio arbeiteten, strebten sie nach kommerzieller Arbeit und Jingles, aber keiner von ihnen hatte den Geschäftssinn, um Geld von dem kleinen Unternehmen zu bekommen. Stattdessen konzentrierten sie sich auf die Aufführung ihrer eigenen Kompositionen, und ihr Anspruch auf Ruhm war die Teilnahme am Million Volt Light and Sound Rave von 1967, zu dem auch die Wiedergabe des legendären Carnival of Light gehörte, der 14-minütigen Soundcollage von Paul McCartney.

Das Unit Delta Plus Studio
Die Dinge wurden scharf besser, als Zinovieff David Cockerell, einen leidenschaftlichen Bastler elektronischer Schaltkreise traf, der in einer Rockgruppe Bass spielte. Zusammen bauten die beiden eines der ersten Studios für elektronische Musik, die mit Computersoftware betrieben wurden. Um dies zu realisieren, verwendeten sie den damals neuen PDP-8, einen DEC-Minicomputer, der Signale von einem rudimentären Programm an eine Bank elektronischer Schaltungen sendete. Ziel war es, aufgenommene Geräusche zu analysieren und neu zu synthetisieren. Betrachten Sie es als den Opa der Sound-Sampler. Alles gut, ersparen Sie sich die Kosten. Dieser Computer war kein Haushaltsgegenstand, und Zinovieff kaufte zwei davon. Später erklärte er, wie er sich diese Kosten leisten konnte: „Ich hatte damals das Glück, eine reiche Frau zu haben, und so verkauften wir ihre Tiara und tauschten sie gegen einen Computer aus. Und dies war der erste Computer der Welt in einem Privathaus. “
Peter Zinovieff mit einem PDP-8-Minicomputer und TeletypEs hat Spaß gemacht, solange es dauerte, aber Geld wächst nicht auf Bäumen, und das Geschenk, das immer wieder gibt, hört auf zu geben. Einfach gesagt, die Frau setzte den Fuß ab. Ohne zusätzliche Mittel mussten Zinovieff und Cockerell ihre Gedanken in die Praxis umsetzen. Sie begannen schließlich, über einen Endbenutzer nachzudenken, den sie bedienen sollten, und fügten einen dritten Partner hinzu, den Pionier der elektronischen Musik, Tristram Cary, um an der Gestaltung der Benutzeroberfläche zu arbeiten. Zusammen gründeten die drei eine neue Firma und nannten sie Electronic Music Studios oder besser bekannt als EMS in Putney, südlich der Themse in London.
Tristram CaryDavid Cockerell erinnert sich an das erste Produkt des Unternehmens: „Wir haben eine kleine Schachtel für den australischen Komponisten Don Banks hergestellt, die wir VCS1 nannten… und wir haben zwei davon hergestellt… es war eine Sache von der Größe eines Schuhkartons mit vielen Knöpfen, Oszillatoren, Filter.‘ Klingt einfach, beachten Sie jedoch die Verwendung des Ausdrucks „Größe eines Schuhkartons“. Wir sind im Jahr 1969, wohlgemerkt, und die Referenz für die Größe eines Synthesizers stammt aus dem Atlantik in Form von Robert Moogs gigantischem modularem Moog. Der engste Konkurrent ARP Instruments hat gerade mit der Herstellung einer eigenen Synthesizer-Linie begonnen, die etwas kleiner, aber bei weitem nicht so groß wie ein Schuhkarton ist.
EMS VCS1 SynthDie drei entschieden, dass der Bildungsmarkt derjenige war, dem man nachgehen sollte. Zinovieff spezifizierte die Funktionen, Cockerell baute die elektronischen Eingeweide und Cary entwarf die Box und die Schnittstelle. Sie arbeiteten weiter an diesem Gizmo, übersprangen v2 und gingen direkt zu VCS3 (Voltage Controlled Studio). Und voila – eine Legende wurde geboren.

Ok, genug Geschichte, lasst uns zu den Musikern und ihrer Musik kommen. Wir beginnen mit einem Künstler, der an der Spitze der Einführung von Synthesizern stand, obwohl seine Band weit davon entfernt war, als elektronisches Musik-Outfit angesehen zu werden. Wir sprechen über Pete Townshend, den ich auch in meinem Artikel über ARP Instruments erwähnt habe. 1968 heiratete Townshend Karen Astley, die Tochter des Komponisten Edwin Astley, dem Mann hinter dem Soundtrack der legendären Mystery-TV-Serie The Saint. Das Brautpaar kam am Sonntag zum Mittagessen in das Haus der Astleys, wo sich die beiden Musiker kurz nach dem Verzehr des Essens zurückzogen, um über neue Entwicklungen bei elektronischen Musikgeräten zu diskutieren. 2007 erzählte Townshend der Zeitschrift Electronic Musician diese Geschichte im Zusammenhang mit dem VCS3: „Ich habe meinen genialen Schwiegervater überredet, ein Paar zu kaufen, und er war ziemlich geschickt darin, sie zu verwenden – ein großartiges Werkzeug für einen so begabten Orchesterkomponisten. Ich habe schnell gesehen, wie effektiv die Synthese verwendet werden kann, um Orchestertexturen zu emulieren. “

Pete Townshend mit einem VCS3Pete Townshend setzte den VCS3 ziemlich schnell ein, als er in seinem Heimstudio an den Demos für ein Projekt namens ‚Lifehouse‘ arbeitete. Die Fortsetzung der Science-Fiction-Rockoper zu Tommy wurde aufgegeben, aber Musikstücke fanden ihren Weg in das 1970er-Album Who’s Next von The Who. Einer von ihnen war, sich nicht noch einmal täuschen zu lassen. Der Song ist aus vielen Gründen ein Klassiker, einschließlich des Gitarrenriffs, Keith Moon’s unerbittlichem Trommeln und dem ‚Yeeeaaaah‘ -Schrei von Roger Daltrey. Der Grund für die Aufnahme in diesen Artikel ist jedoch die eindringliche pulsierende Orgelphrase, die im gesamten Song zu hören ist.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Gründer von EMS ihre Erfindung ursprünglich nicht als ein Musikinstrument betrachteten, das live auf der Bühne in einem üblichen westlichen Maßstab gespielt werden sollte, und es daher nicht mit einem Keyboard verpackten. Stattdessen haben sie es mit Audioeingängen für den Synthesizer ausgestattet, um jede eingespeiste Schallquelle zu manipulieren. Dies machte es effektiv zu einer herrlichen Effektbox, und Pete Townsend tat genau das mit Won’t Get Fooled Again. Er steckte seine Lowrey-Orgel in das VCS3 und verwendete sie, um die Helligkeit des Tons, die Tonhöhenverschiebung zwischen den Noten und einen Filter anzuwenden, der den Klang der Orgel beim Spielen von Akkorden ein- und ausschaltete.

Im Wesentlichen schuf er die Grundfunktion eines Sequenzers, bevor Sequenzer auf dem Markt verfügbar waren.

Die mit dem VCS3 verfügbaren Möglichkeiten zur Klangverfälschung zogen die aufstrebende Progressive-Rock-Community mit Künstlern an, die die Regeln der Rockmusik brechen wollten. Ein weiterer früher Anwender war die Band King Crimson, eines der Leitlichter dieser Bewegung. Nachdem sie das Mellotron auf ihren ersten beiden Alben an die Spitze ihrer Arrangements gesetzt hatten, erwarben sie ein VCS3 und begannen, es auf ihrem dritten Album Lizard zu verwenden, das Ende 1970 veröffentlicht wurde. Hier ist ein großartiges Beispiel, wie sie den Synth verwendeten und anwendeten zur absteigenden Synth-Linie sowie zum Gesang (ein Ringmodulator-Effekt) auf dem Track Happy Family:

King Crimson war auch eine der ersten Bands, die den VCS3 auf die Straße brachten. Das Instrument war relativ klein, aber nicht auf Portabilität ausgelegt. Mit seiner seltsamen L-Form konnte es nicht gefaltet werden, und es war schwierig, es mit dem Rest der Ausrüstung der Band zu schleppen. David Cockerell erinnert sich: „Der VCS3 war ziemlich umständlich zu transportieren. Es müsste in einer Schachtel sein, die so groß ist wie eine Teekiste. “

Um die Klangmöglichkeiten in Live-Situationen durch äußere Klänge zu verbessern, wurde das Nicht-Musiker-Mitglied der Band Pete Sinfield mit der Rolle des Sound-Manipulators beauftragt, der das VCS3 mit Live-Feeds vom Mischpult verwendet. Dieses Muster begann 1971 auf ihrer Tour und ist auf einer Reihe von Tracks des Albums Earthbound zu hören. Schlagzeuger Ian Wallace empfand es manchmal als nachteilig für den Sound der Band: „Während dieser gesamten Aufnahme wird eine grobe Maschine namens VCS3-Synthesizer verwendet. Ich wünschte, es wäre jetzt nicht so gewesen, aber zu der Zeit war es auf dem neuesten Stand der Tontechnologie, und fast jeder fand es ziemlich aufregend. Es wird hauptsächlich für den Gesang und Mel’s Flöte und Saxophone sowie für einen Teil meines Schlagzeugsolos verwendet. ‚

Pete Sinfield mit einem VCS3Das VCS3 bot viele interessante Funktionen, die wir später diskutieren werden, aber die vielleicht verführerischste Funktion war der Preis. Zu dieser Zeit hätten die amerikanischen Synthesizer von Moog und ARP Sie viele tausend Dollar gekostet, und noch mehr, wenn Sie sie nach Übersee verschickt hätten. Im scharfen Gegensatz dazu lag der Preis für das EMS VCS3 bei rund 300 GBP. Die EMS-Gründer sahen die Hauptzielgruppe in Schullehrern in akademischen Einrichtungen und nicht in einer Bevölkerung, die extravagante Beträge für Geräte ausgab, um ihre Schüler zu unterrichten. Wie sich herausstellte, waren die wichtigsten Wohltäter dieser Strategie aufstrebende britische Künstler, die nur davon träumen konnten, einen Importsynthesizer zu erwerben (es sei denn, Sie waren Keith Emerson), sich aber strecken konnten, um 300 Pfund auszugeben.

Eine solche Gruppe war Hawkwind, eine Band, die zu dieser Zeit noch in den Kinderschuhen steckte und wenig Geld hatte. Nachdem sie 1970 ein Debütalbum veröffentlicht hatten, kauften sie den einzigen Synthesizer, den sie sich leisten konnten, einen VCS3. Sie fügten auch ihren Roadmanager Del Dettmar zu ihrer Aufstellung hinzu. Zusammen mit dem elektronischen Gerätebastler DikMik erzeugten die beiden alle Arten von Sounds, die die Musik der Band in Weltraum-Rock-Gebiete brachten. Tatsächlich existierte der Name des Genres zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ihres zweiten Meilensteinalbums, X In Search Of Space, noch nicht einmal.

Del Dettmar mit einem VCS3Sie erkannten das Potenzial des VCS3 nicht nur als Effektbox, sondern auch als Sound- und Noise-Generator und erzeugten weitläufige windähnliche Sounds um die Gitarrenriffs und Bass- und Drum-Grooves der Band, die den Sound der Band bestimmten. Hier ist ein klassisches Beispiel aus diesem Album:

Ein Jahr später, im Juni 1972, veröffentlichte die Band ihren größten Hit und einen der besten Songs, um den klassischen VCS3-Sound zu demonstrieren. Wir sprechen über die LSD-infundierte Space-Rock-Bonanza Silver Machine. Der Song beginnt mit einem wackeligen Effekt und geht weiter zu dem umwerfenden Sound, der zum Synonym für die Band wurde. Ich habe immer an die Silbermaschine als das eigentliche VCS3 gedacht, das Del Dettmar im Song manipuliert. Die Untergrundzeitung Frend stellte die Band in einer ihrer Ausgaben vor und schrieb: „Es war Del, der langhaarigste Bauarbeiter der Welt, der mit einem Hod auf dem Rücken eintrat. Und in der Hütte eine piepende, zwitschernde, quetschende, lästernde Maschine. ‚Es ist ein Sympathisant‘, erklärte er. „Es muss die Geräusche aus dem Raum gehört und angefangen haben zu sympathisieren. Und jetzt kann ich es nicht aufhalten. ‚

Möglicherweise haben wir bis zu diesem Punkt im Artikel einen Trend bemerkt. Pete Townshend, Pete Sinfield und Del Dettmar, alle auf ihre einzigartige Weise sehr talentiert, aber keiner ist ein Keyboarder. Dies unterstreicht einen der Hauptunterschiede zwischen dem VCS3 und seinen amerikanischen Konkurrenten. Der amerikanische Markt für Synthesizer war auf Studio- und Live-Auftritte von Keyboardern ausgerichtet. Keith Emerson, Wendy Carlos, Rick Wakeman und andere waren die Zielgruppe und sie schufen mit ihren Moogs, ARPs und anderen Keyboard-basierten Synthesizern großartige Musik. Das VCS3 hingegen zog eine andere Bevölkerungsgruppe an, die wenig Geld und musikalische Probleme hatte. Und was Nichtmusiker betrifft, gibt es keinen besseren Befürworter des VCS3 als Brian Eno.

Brian Eno mit einem Synthi AKSEno sah zum ersten Mal einen VCS3 nach einem zufälligen Treffen mit Andy Mackay. Die beiden kannten sich während des Studiums, beide waren Mitglieder von Schulleistungsgruppen und teilten ein Interesse an Avantgarde-Musik. Sie verloren für ein paar Jahre den Kontakt, trafen sich jedoch Ende 1970. Zu diesem Zeitpunkt lud der Oboe- und Saxophonist Eno ein, sein Tonbandgerät zu schleppen und die allerersten Demo-Songs seiner neuen, noch nicht genannten Band aufzunehmen, die später bekannt wurde als Roxy Music.Als Eno im Proberaum ankam, sah er die silberne Maschine, die Andy Mackay gehörte, aber unbenutzt blieb, da der Besitzer keinen einzigen Hinweis darauf hatte, wie man sie benutzt. Zum Zeitpunkt seiner Übernahme war das Gerät mit dem DK1 ausgestattet, einem zusätzlichen Tastaturcontroller, den EMS hinzufügte, um der steigenden Nachfrage nach melodischem Spiel gerecht zu werden. Eno klammerte sich an den fantastisch aussehenden Synthesizer und nahm ihn mit nach Hause, um zu experimentieren. Er hatte wenig Sinn für das Keyboard, erkannte aber schnell das kosmische Potenzial des Synthesizers.
Roxy Music mit einem VCS3 hinten links

Enos Ansatz, VCS3 mit Roxy Music zu verwenden, wurde möglicherweise von zwei Personen beeinflusst, die zuvor in diesem Artikel erwähnt wurden. Als er an der Winchester School of Art eingeschrieben war, besuchte er einen Vortrag von Pete Townshend über die Verwendung von Bandmaschinen durch Nichtmusiker, was Enos Neugier weckte, was er auf dem Gebiet der Musik tun kann. Außerdem war Roxy Music-Produzent auf ihrem Debütalbum kein anderer als Pete Sinfield, dessen Rolle als Mixing- und Sound-Mangler bei King Crimsons Live-Auftritten der von Eno mit Roxy Music sehr ähnlich war.

Im Studio und auf der Bühne wandte Eno die VCS3-Schaltung auf Signale an, die von verschiedenen Quellen stammen, und erzeugte weißes Rauschen vom Instrument selbst. Das Debüt von Roxy Music enthält Beispiele seiner Arbeit mit dem VCS3 in Hülle und Fülle. Hier sind einige großartige Aufnahmen von der Old Grey Whistle Test Show im Jahr 1972, mit einer seltenen frühen Gelegenheit, Nahaufnahmen des VCS3 zu sehen, der von dem damals extravaganten Brian Eno gespielt wurde. Beachte den um 4:20 Uhr, wie Eno Phil Manzaneras Gitarre in einen schizophrenen Alien verwandelt. Brian Ferry bat Eno, sich wie die Mondlandung auf dieser Strecke anzuhören. Neil Armstrong und seine Firma hätten beschlossen, den riesigen Sprung für die Menschheit zu überspringen und beschämt auf die Erde zurückzukehren, wenn der Mond so geklungen hätte.

In einem Interview viele Monde später kommentierte Eno das Debütalbum von Roxy Music: „Ich habe mir diese Platte kürzlich angehört und dachte, Gott, ich kann plötzlich sehen, warum die Leute das für komisch hielten! Aber für mich klang es überhaupt nicht komisch. Tatsächlich hatte ich Angst, dass es zu normal klingt! “

Eno entdeckte früh einen der technischen Vorteile des Synthesizers und bot ihm endlose Möglichkeiten der Klangformung: „Das Besondere an dieser Maschine ist, dass fast alle anderen Synthesizer mit dem EMS einen festen Signalweg haben kann vom Oszillator zum Filter gehen und dann den Filterausgang verwenden, um denselben Oszillator erneut zu steuern. Sie erhalten eine Art Squiging-Effekt. Es wirkt sich auf interessante Weise auf sich selbst aus, da Sie durch den Synthesizer einige sehr komplizierte Kreise ziehen können. “

Das nächste Album der Band, For Your Pleasure, behielt die experimentelle Stimmung des Debüts bei und fügte ein paar hochenergetische Tracks in der besten Tradition des Glam Rock hinzu. Hier ist eines, einschließlich eines schönen Beispiels eines Synth-Solos und anderer Geräusche von Eno um 1:30:

Eno verließ Roxy Music nach ihrem zweiten Album und startete eine gefeierte Solokarriere in der Musik. Das VCS3 hat ihm in den nächsten Jahren bei verschiedenen Projekten weiterhin gute Dienste geleistet. Er sagte über das Instrument: „Das VCS3 war ein ziemlich schwieriges Instrument, obwohl es zu dieser Zeit eine fantastische Sache für jemanden wie mich war, der eigentlich keine herkömmlichen Instrumente spielen konnte. Es gab keine Regeln für das Spielen von Synthesizern, daher konnte mir niemand sagen, dass ich keinen spielen konnte. ‚

1972 wurde Eno eingeladen, das zweite Album von Matching Mole, Little Red Record, mit Verrücktheit zu versehen. Robert Wyatt gründete die Band im vergangenen Jahr, nachdem er Soft Machine verlassen hatte, und dazu gehörte auch der Bassist Bill MacCormick, der Phil Manzaneras Freund war. MacCormick war während der Aufnahmesitzungen für Ladytron anwesend und beobachtete Enos Geschick mit Knöpfen und Schaltern. Er wollte die gleiche Erfindung auf dem Track Gloria Gloom auf Matching Moles Album. Hier ist es – achten Sie auf die ersten 3 Minuten und die letzten 2 Minuten, eine fantastische frühe Ambient-Drohne, bevor Ambient ein Musikgenre war.

The rest of the track is more in line with the jazz-influenced music that Matching Mole played at the time. Eno reflected on that album: “They were very jazz-derived. I was very anti-jazz, in that I thought jazz was a bit easy. I also thought it was a music of faith – and I still do, in some sense. I think, especially with free jazz, how much you enjoy it depends entirely on how much you believe in it.” For his effort he got a credit on the album sleeve: This Summer’s guest Super-Star: Brian Eno: VCS3 Synthesizer.

Eno’s participation on the album was significant for his career, as it connected him with future collaborator Bill MacCormick, together with Phil Manzanera a member of the band 801. Most importantly, this was where he met the album’s producer, none other than Robert Fripp.

Brian Eno mit Robert FrippEno lud Fripp in sein Haus ein, um sein Bandaufzeichnungs- und Looping-Setup auszuprobieren, bei dem zwei Revox A77-Bandgeräte zum Einsatz kamen, von denen eines das Eingangssignal aufzeichnete und das zweite es mit einem Verzögerungssignal zurückspeiste. Auf diese Weise entstand eine scheinbar endlose Schleife, die die Eigenschaften von widerspiegelte das Eingangssignal. Klingt ähnlich wie Frippertronics, sagen Sie. Dafür kam Fripp natürlich auf die Idee für seine eigenen zukünftigen Klangexperimente. Die Technik war nicht einzigartig und wurde bereits in den 1960er Jahren von Terry Riley und Pauline Oliveros angewendet. Aber diese elektronischen Musikleuchten hatten weder Fripp als Eingangssignal noch Eno, der die Bänder steuerte. Das Ergebnis war eine fantastische frühe Ambient-Musik. 1972 brachte eine Session den Track The Heavenly Music Corporation hervor, der nur mit Fripps Gitarre als Input aufgenommen wurde. 1973 wurde in einer weiteren Session auch der VCS3 in das Setup aufgenommen, wodurch eine Schleife über Fripps Gitarre erzeugt wurde, was zu einem kontinuierlich schimmernden Klang führte, den Sie auf dem Track Swastika Girls hören können:Der Titel, der auf dem Album No Pussyfooting veröffentlicht wurde, hat eine Erklärung für seinen Namen, die von Fripp zur Verfügung gestellt wurde: „Als Eno in der Nacht des Mixes in Richtung Studio ging, sah er auf dem Bürgersteig ein Stück Papier aus einer Zeitschrift mit die Überschrift ‚Swastika Girls‘ drauf. Darauf waren diese nackten Mädchen mit Hakenkreuzemblemen auf den Ärmeln. Auf der Rückseite war diese Jungfrau in Knechtschaft… Eno, der ein gewisses Interesse an Knechtschaft hatte, hielt dies für angemessen. Da er mir Seite eins überlassen hat, habe ich ihm Seite zwei überlassen. “1974 begann Eno seine Solokarriere mit dem Debütalbum Here Come the Warm Jets. Er lud eine Reihe exzellenter Musiker ein, auf dem Album zu spielen, darunter John Wetton, Robert Fripp, Simon King von Hawkwind, Bill MacCormick, Chris Spedding und andere. Aber eines der aufregendsten Soli auf dem Album wird von Eno selbst auf dem Track The Paw Paw Negro Blowtorch gespielt, der mit dem VCS3 wie R2D2 klingt, der wahnsinnig geworden ist (3 Jahre vor der Premiere von Star Wars). Hören es um 1:08:

1975 war Eno in der Rockadaption von Prokofjews berühmter Komposition Peter und der Wolf zu sehen. Dies war die Idee von Jack Lancaster (Mitbegründer der Band Blodwyn Pig) und Robin Lumley (Brand X), die Prokofievs Themen umschrieben und eine Besetzung von tausend Rock- und Prog-Stars einluden. Musikalische Größen wie Gary Moore und Stephane Grappelli bildeten das musikalische Äquivalent einer Ente und einer Katze. Was ist mit dem Wolf, fragst du? Hier kommen Eno und sein treuer Begleiter, der VCS3, ins Spiel. Hier ist die Einführung in das abscheuliche Tier, bevor es die unglückliche Ente verzehrt:

Ein letztes Musikstück zum Abschluss dieses Artikels aus einem der berühmtesten Alben von Brian Eno, Another Green World. Das Album wurde wiederholt von vielen Veröffentlichungen in ihren ‚besten All-Time‘ -Listen ausgewählt, und das aus gutem Grund. Es ist eine großartige Sammlung kurzer Musikstücke, die Avantgarde-, Ambient- und andere Klangexperimente für ahnungslose Zuhörer leicht verdaulich machen. Wie üblich wird eine exzellente Auswahl an Musikern angeboten, darunter Phil Collins, Percy Jones, John Cale und – wer sonst? – Robert Fripp. Seltsame Gitarrensounds waren Fripps Spezialität, aber selbst er war beeindruckt von dem Gitarrensound, den Eno auf der Eröffnungsspur erzeugen konnte: „Sky Saw war ein Name für einen bestimmten Sound, der damit zu tun hatte, die Gitarre über einen VCS-Synthesizer und digital zu speisen Feedback. Dies ist ein spezifischer technischer Ansatz, um den Sound zu erhalten. Man kann den Klang oder eine sehr enge Annäherung auf verschiedene Arten erhalten, aber das war der Name, den er sich ausgedacht hat. Er hat sich diesen besonderen Sound ausgedacht.


Der zweite Teil dieses Artikels erscheint in Kürze mit Musik von Pink Floyd, Jean-Michel Jarre, Led Zeppelin und anderen.

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Mai 16th, 2021 by Afrigal

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Tyshawn Sorey

(* 8. Juli 1980 in Newark, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Schlagzeug, Piano, Komposition) und Musikpädagoge.

Tyshawn Sorey | burning ambulance

Sorey wuchs in Newark auf und studierte an der William Paterson University und Wesleyan University, u .a. bei Anthony Braxton und Jay Hoggard. Seit Anfang der 2000er Jahre ist er in der New Yorker Jazzszene aktiv und arbeitet als Musikpädagoge an der School for Improvisational Music und an der New School. Neben seinen eigenen Projekten spielte Sorey mit Steve Lehman (Demian as Posthuman, 2005), im Trio Fieldwork mit Steve Lehman und Vijay Iyer, in Dave DouglasNomad-Ensemble und in der Steve-Coleman-Band Five Elements, des Weiteren im Trio mit Pete Robbins und Mario Pavone, im Interstellar Duo #2 mit dem Flötisten Ras Moshe sowie mit Angelika Niescier und mit Johannes Lauer. 2007 erschien sein Debütalbum, die Doppel-CD That/Not. Als studierter klassischer Posaunist gibt er auch Solo-Konzerte auf dem Klavier und ist für verschiedene Ensembles als Komponist tätig. Er trat außerdem mit Wadada Leo Smith, Misha Mengelberg, Anthony Braxton, Pascal Niggenkemper, Alexandra Grimal, Timuçin Şahin und Vijay Iyer auf.

2015 gewann er in den Down Beat Kritiker-Polls in der Rising Star Kategorie. 2017 wurde Sorey eine MacArthur Fellowship[1] zugesprochen; 2018 den United States Artists Fellowship.[2]

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Mai 15th, 2021 by Afrigal

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Rudolf Steiner

Mensch – Natur – Kosmos

Gesamtkunstwerk

Rudolf Steiner: Ein Menschenfreund | ZEIT ONLINE

Rudolf Steiner faszinierte mich schon mit 16-19 Jahren. Ich war auch oft in Dornach mit meinen Eltern.

 

Mich interessierte er auch vor allem im Zusammenhang der Kunst. Auch im Kontext Joseph Beuys. Erst später konnte ich seine theoretische Arbeit z.B. in der Statik würdigen. In manchen Vorlesungen wurde mir bewusst, dass es gar nicht so wirklich einfach ist etwas ohne rechte Winkel (das steht für mich für typisch „deutsch“) zu berechnen. Damals ohne Computer!!

Auch den Bezug zu Goethe konnte ich immer gut empfinden und später verstehen.

„Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust“

 Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält, in derber Liebeslust, Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andere hebt gewaltsam sich vom Dust (= Staub) Zu den Gefilden hoher Ahnen.
(Faust I, Vers 1112 1117)

Auch Sting beschäftigte sich mit Rudolf Steiner!

Ich weiß nicht ob das wissenschaftlich sinnvoll ist, aber ich für mich sehe auch einen starken Bezug zu Carl Gustav Jung.

Das Rote Buch als Buch (gebunden)

Ja und dann zu Hegel, Marx & Engels.

Beuys & Steiner hatten einen engen Bezug zu

Sibyllen

Eine Sibylle (altgriechisch σίβυλλα sibylla), fälschlich auch Sybille, ist dem Mythos nach eine Prophetin, die im Gegensatz zu anderen göttlich inspirierten Sehern ursprünglich unaufgefordert die Zukunft weissagt. Wie bei vielen anderen Orakeln ergeht die Vorhersage meistens doppeldeutig, teilweise wohl auch in Form eines Rätsels.

Andrea del Castagno: Sibylle von Cumae,um 1450

 

Pythien

Pythia (altgriechisch Πυθία, vergleiche Python) war die Bezeichnung für die amtierende weissagende Priesterin im Orakel von Delphi, die in veränderten Bewusstseinszuständen ihre Prophezeiungen verkündete.[1] Sie saß im Adyton des Apollontempels auf einem Dreifuß über einem Erdspalt (χάσμα chásma). Ein aus diesem Spalt austretendes Gas versetzte die Pythia in eine Art Trance.[2][3] Laut Pausanias glaubte man, dass diese Gase von der nahen Quelle Kassotis stammten, deren Wasser im Untergrund versickerte.[4] Die prophetische Gabe wurde ihr nach damaliger Vorstellung durch die Besessenheit von Gott Apollon verliehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seherinnen

Ein Seher ist eine Person, der

zugeschrieben wird.

Trance Visionen

Die Welt ist nun mal so wie Du bist!
Bewusst können wir höchstens ein 55 tausendstel dessen wahrnehmen, was sich tatsächlich gerade um uns ereignet und halten dies für die Wirklichkeit. Wir lassen diesen winzigen Anteil durch unsere Wahrnehmungsfilter, weil er zu uns passt und er eine Geschichte über unser Sosein und das der Welt bestätigt, die wir einstmals wählten zu glauben. Wir leben in einer Wirklichkeits-Trance, die ein ganzes Universum alternativer und eventuell größerer Wirklichkeit ausschließt.
Gäbe es nicht die Chance zweier nennenswerter Auswege aus dieser sich immer von neuem selbst bestätigenden Gedanken- und Wahrnehmungsumlaufbahn, wir blieben für immer darin gefangen.
In diesem Buch geht es sowohl um die Trance bzw. die Beschaffenheit unserer Wirklichkeit, als auch um jene beiden Chancen, die Achtsamkeit und Krise heißen.
Auch der Mythos unserer Kultur ist lediglich eine Story, die wir wählten zu glauben. Wir alle leben in der Trance einer Konsens-Realität, die sehr reale Konsequenzen für unsere natürlichen Lebensgrundlagen hat.

Trance und Chance als Buch (gebunden)

…Afrika sich in Trance trommeln.

die Trommel ist das wichtigste Hilfsmittel des nepalischen Schamanen, urn einen Trancezustand zu induzieren und aufrechtzuerhalten. Die Herstellung der Tromrnel ist ein wichtiger Bestandteil des Initiationsgeschehens, jeder Schritt der Herstellung, das Material, die Verzierung ist voller Bedeutung.

 

 

 

»Ich bin beim Spielen oft in eine Art Trance geraten«

Der legendäre Schlagzeuger Jaki Liebezeit im Interview über die Eigenheiten seines Stils, außereuropäische Rhythmen, seinen Lieblingsdrummer und die ungewöhnliche Arbeitsweise von Can.

 

„Der Schamane ist Spezialist einer Trance, in der seine Seele den Körper verläßt und gen Himmel fliegt oder in die Unterwelt hinabsteigt“ (Eliade 1975). Es gibt keine allgemein anerkannte Definition dessen, was ein Schamane ist und was er macht. Häufig werden alle nichtwestlichen Heiler als Schamanen bezeichnet, synonym mit Medizinmann, Zauberdoktor, Hexendoktor. Eliade reserviert die Bezeichnung Schamane für die Heiler, die willentlich veränderte Bewußtseinszustände erzeugen können und sie gezielt diagnostisch und therapeutisch nutzen. Schamanistische Therapie, in diesem Sinne verstanden, ist Psychotherapie. Schamanen gibt es in nahezu allen nichtwestlichen Kulturen: Bourguignon (1980) fand, daß in 437 (90% von 488) genauer untersuchten nichtwestlichen Ethnien außergewöhnliche Bewußtseinszustände als wertvoll gelten und institutionalisiert sind. Schamanismus ist nach Auffassung vieler Autoren (z.B. Eliade 1975; Lommel 1965) nicht nur die weltweit am weitesten verbreitete, sondern auch die älteste Psychotherapieform.

Die Grünen – Jeder Mensch ein Künstler ++++++++ Brüderlichkeit, Menschlichkeit,+++++

und Prophezeiungen

Als Prophezeiung bezeichnet man in religiösen Kontexten eine Verkündigung von Botschaften durch Propheten, inspiriert von bzw. im Auftrag Gottes bzw. einer Gottheit. Propheten sind Menschen, die sich in diesem Dienst von Gott bzw. einer Gottheit berufen sehen. Im wissenschaftlichen Kontext werden die Phänome Prophet und Prophezeiung in der Regel unter dem Terminus Prophetie behandelt. Prophetie ist der Oberbegriff für gesammelte mündliche oder schriftliche Prophezeiungen, meist einer Einzelperson. Dieser Ausdruck stammt von altgriechisch propheteía ‚aussprechen, aussagen oder für jemanden sprechen‘ (φηµί phēmí, deutsch ‚ich spreche‘; pro ‚für, heraus, anstelle‘). Im Kontext der Prophetie können auch die Phänomene Verheißung, Weissagung oder Wahrsagung verortet werden.

(* 27. Februar 1861 in Donji Kraljevec, Kaisertum Österreich (heute Kroatien); † 30. März 1925 in Dornach, Schweiz), von Geburt Österreicher, war der Begründer der Anthroposophie, einer spirituellen Weltanschauung, deren wesentliche Inhalte nach seiner Darstellung auf hellseherischen Einblicken in eine geistige Welt („die höheren Welten“) beruhen. Sie verarbeitete in der Anfangszeit die Ideen der allgemeinen Theosophie und setzte sich mit dem Okkultismus der Theosophie anglo-indischer Prägung Helena Petrovna Blavatskys auseinander. Von großem Einfluss sind außerdem das Rosenkreuzertum, die Gnosis, die Philosophie des Deutschen Idealismus, sowie Goethes naturwissenschaftliches Weltbild.

Rudolf Steiners wissenschaftliches Schaffen begann in Wien mit der Edition der naturwissenschaftlichen Schriften Johann Wolfgang von Goethes, redaktionellen Arbeiten in Magazinen und Lexika, beziehungsweise Arbeiten als Herausgeber. Nach der Mitarbeit an der Weimarer Ausgabe von Goethes Werken und philosophischen Abhandlungen zur Erkenntnistheorie, (einschließlich Dissertation), verfasste Steiner in Berlin nach 1900 Schriften, die mit ihrer von ihm „geisteswissenschaftlich“ (später „anthroposophisch“) genannten Ausprägung der Theosophie die Grundlagen der Anthroposophie darstellen. Schon zu Beginn seiner Zugehörigkeit zur Theosophischen Gesellschaft, deren deutscher Sektion er seit 1902 vorstand, vertrat Steiner eine eigene Esoterik westlicher Prägung mit Betonung des christlichen Elements. Ab 1907 machte er sich zunehmend unabhängig von der Theosophischen Gesellschaft, deren Hinwendung zu östlichen Religionen er nicht mitgehen wollte. Diese Loslösung fand ihren Abschluss mit der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft im Dezember 1912. Nach der Verlagerung seines Wirkungsortes wurde Dornach in der Schweiz mit dem von ihm als „Hochschule für Geisteswissenschaft“ konzipierten Goetheanum Zentrum seines Wirkens. Es erreichte nach dem Brand des Goetheanums 1922/23 mit der Übernahme der Leitung der 1924 neu gegründeten Anthroposophischen Gesellschaft seinen Höhepunkt.

 

 

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Mai 15th, 2021 by Afrigal

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CAN

can = können. und sie konnten. Avantgarde ist für mich ein Hauptmerkmal von Menschen, die nach wirklich neuem suchen.

Manchmal ist für mich schon eine Quinte oder Terz etwas verräterisches.

Schon klar eigentlich wäre „Dose“ richtig, dazu viel mir aber erst später ein, dass in jeder Dose etwas drin ist, das wertvoll ist. z.B. Luft, Essen, ……………sehrgute Musik.

 

 

Deutschlandfunk

Endlich anerkannt?

Brian Eno liebt sie, die Red Hot Chilli Peppers verehren sie und Johnny Rotten wollte bei ihnen mitsingen. Trotzdem waren Can aus Köln während ihrer aktiven Phase ab 1968 in Deutschland gar nicht so bekannt. 50 Jahre nach ihrer Gründung hat sich das geändert – aber nur in der Theorie.

Ist möglicherweise ein Bild von 5 Personen, Personen, die stehen und Jacken und Mäntel

„The Real Heart of the European Electronic Tradition was to be found in Cologne.“ Das Herz der elektronischen Musiktradition Europas schlägt in den 1960er Jahren in Köln. So beschreibt es die britische BBC-Dokumentation „Krautrock: The Rebirth of Germany“.

SPOON Records

 war eine 1968 in Köln gegründete avantgardistische Band, die keinem bestimmten Musikstil zuzuordnen ist und es ablehnte, als Rockband bezeichnet zu werden. Sie bewegte sich zwischen Free Jazz und Avantgarde-Jazz, Funk und innovativen Krautrock– und Psychedelic-Rock-Elementen, experimentierte darüber hinaus mit elektronischer Musik.

Can – laut.de – Band

 

INDIEpedia

WIKI

Monster Movie ist das Debütalbum der deutschen Avantgarde-Rockband Can. Das Album wurde im Jahr der Gründung der Band und im Folgejahr (1968/1969) aufgenommen und mit einer Auflage von 500 Stück veröffentlicht.[2]

https://www.youtube.com/watch?v=kGmdYM-ZiXU

 

Gründer und künstlerischer Kern der Band waren der Keyboarder Irmin Schmidt und der Bassist Holger Czukay. Beide hatten bei Karlheinz Stockhausen an der Musikhochschule Köln Komposition studiert. Sie versammelten Anfang 1968 Musiker mit kontrastierenden musikalischen Hintergründen um sich und bildeten mit ihnen ein Experimentierkollektiv. David C. Johnson war zu diesem Zeitpunkt Dozent für elektronische Musik. Vom Free-Jazz kam der Schlagzeuger Jaki Liebezeit, der zuvor mit Manfred Schoof zusammengearbeitet hatte.[2] Gitarrist Michael Karoli suchte noch nach musikalischer Identität. Zunächst nannte sich die Band Inner Space. Aus einem Konzert vom Juni 1968 wurden zunächst die Singles Agilok & Blubbo (Juli 1968) und Kamasutra (November 1968) veröffentlicht. Das Management übernahm Hildegard Schmidt, Irmin Schmidts Frau.

Holger Czukay – Bass
Michael Karoli – Guitar
Jaki Liebezeit – Drum
Irmin Schmidt – Keyboard
Damo Suzuki – Voice

 

 

 

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Mai 13th, 2021 by Afrigal

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Drums of Chaos

sind ein Perkussionsensemble, das eine groovende Improvisationsmusik darbietet. Das Ensemble wurde Anfang der 1980er Jahre in Köln von Jaki Liebezeit

still love your drumming and your work!!

 

als lose Zusammenkunft von Trommlern initiiert. Später verkleinerte sich die Gruppe und bestand ab 2000 aus Jaki Liebezeit, Reiner Linke, Maf Retter und Manos Tsangaris.[1]

Die Band entstand als Teil der Stollwerck-Szene. Seit ihrer Gründung vor fast 35 Jahren spielt das Ensemble hauptsächlich in gemeinsamen Sessions; die erste Quartett-Besetzung der Gruppe bestand aus Jaki Liebezeit, Reiner Linke, Manos Tsangaris und Frank Köllges. Nach Köllges‘ Ausscheiden 1995 nahm Gero Sprafke dessen Platz ein, den 2000 wiederum Maf Retter übernahm. Teilweise erweitert sich das Ensemble seit 2006 mit Olek Gelba zum Perkussions-Quintett.[2]

1986 spielte das Ensemble die Musik zum ersten Trailer des Kölner Filmhauses, den Josef Stöhr realisierte. „In dem Animationsfilm blinken die Kölner Straßen, bringen aggressive Pressluftmännlein Kirchen und Kapellen ins Schwingen, passend dazu das Drumming von Drums Off Chaos.“[3] Es eröffnete 1998 das Festival Romanischer Sommer in Köln und trat auch auf dem Festival Mercat de Música im spanischen Vic[4], auf dem Kilkenny Arts Festival[5] sowie unter anderem in der Kölner Philharmonie und der Philharmonie Luxembourg auf. Drums Off Chaos haben auch Konzerte mit Maria de Alvear, mit Thomas Kessler und in den letzten Jahren mit Jens-Uwe Beyer und Dominik von Senger gegeben.

Köln – indiepedia.de

 

 

Drums Off Chaos | Diskographie | Discogs

Magazine - Posts | Facebook

Compass | Drums Off Chaos

 

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Mai 12th, 2021 by Afrigal

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Damo Suzuki

Byte FM – Kein Krautrock!!

Can waren hochkonzentrierte Forscher. Die Hälfte der Band hatte beim Avantgarde-Komponisten Karlheinz Stockhausen studiert und Schlagzeuger Jaki Liebezeits Beats vermieden alle Rock-Assoziationen. Kein Rock also; und „Krauts“, also Deutsche – auf die Sänger traf auch das nicht zu. In den ersten zwei Jahren gehörte der Posten Malcolm Mooney, einem US-Amerikaner, der nicht zum Vietnamkrieg eingezogen werden wollte. Was ihm psychisch nicht gut bekam. Der Legende nach hatte Mooney einen Zusammenbruch, im Zuge dessen er nicht aufhörte, die Worte „upstairs, downstairs“ zu singen. Knapp 30 Jahre später stieß er wieder zur Band. 1970 übernahm der Japaner Damo Suzuki seine Rolle und war bis 1973 auf vier Can-Alben vertreten. Und vielleicht sogar den prägendsten: „Soundtracks“, „Tago Mago“, „Ege Bamyasi“ und „Future Days“ sind Platten, deren Einfluss man bis heute hört. Besonders deutlich vielleicht bei Stereolab.

Sounds wie der Synth in „Vitamin C“ waren prägend für minimalistische elektronische Tanzmusik oder etwa Post-Rock. Selbst Post-Punk, der das Gegenteil von 70er-Rock war, zehrte von Cans Erbe. Womöglich waren Can tatsächlich kein Krautrock – das liegt einzig im BetrachterInnenauge. Keine Ansichtssache hingegen: Cans Einfluss auf die Musik nach 1968 ist nicht zu unterschätzen.

Damo Suzuki wurde am 16. Januar 1950 geboren und wird heute 70 Jahre alt. Er war Sänger der Band Can unter anderem auf dem Album „Ege Bamyasi“ (1972). Von diesem stammt unser heutiger Track des Tages „Vitamin C“. Hört ihn Euch hier an:

https://www.youtube.com/watch?v=iPWqEIiWU9c

(* 16. Januar 1950) ist ein Kölner Sänger japanischer Abstammung. Er war Sänger der Gruppe Can von 1970 bis 1973 und ist seit 1983 mit seiner Solo-Karriere beschäftigt, hauptsächlich mit eigenen Projekten, zurzeit dem Damo Suzuki’s Network.

Sein Markenzeichen ist improvisierter Gesang zu psychedelischer Musik.

Damo Suzuki ist in der Präfektur Kanagawa, Japan, geboren und aufgewachsen. Er wurde von den Can-Mitgliedern Holger Czukay und Jaki Liebezeit in München als Straßenmusikant entdeckt und sofort engagiert. Er absolvierte noch am gleichen Abend seinen ersten Auftritt mit der Band. Er blieb vier Jahre Mitglied bei Can und nahm unter anderem das Album Tago Mago, das als das beste der Gruppe gilt, auf. 1974 verschwand er von der Bildfläche.

1983 tauchte er wieder in der Öffentlichkeit auf und spielte bei verschiedenen Bands wie Dunkelziffer oder Phantom Band um Jaki Liebezeit, bevor er die Damo Suzuki Band gründete. Ab 1990 nannte sich die Band dann Damo Suzuki & Friends und schließlich Damo Suzuki’s Network. 1997 gründete er sein eigenes Label Damo’s Network, unter dem er eine Reihe Alben veröffentlichte, die ausschließlich Live-Material enthalten. 2004 ging er als Sänger für die Hamburger Band Passierzettel auf eine kleine Deutschland-Tournee.

Seit 1997 geht er immer wieder auf Tournee mit diversen Bands und Interpreten und verdient seinen Lebensunterhalt als Musiker. Seine Musik basiert wie früher schon auf Improvisation. Er reist in die verschiedensten Länder und spielt mit dortigen Musikern – den so genannten „Sound Carriers“.

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Mai 11th, 2021 by Afrigal

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Michael Karoli

(* 29. April 1948 in Straubing; † 17. November 2001 in Essen) war deutscher Musiker und Komponist.

Michael Karoli, Can Guitarist Gear | Equipboard

Michael Karoli wuchs in Straubing auf, das Ende seiner Schulzeit verbrachte er in St. Gallen. Nach seinem Abitur begann er ein Studium der Rechtswissenschaften, das er nie beendete. 1968 wurde er Mitglied der Gruppe Can, der er bis 1978 als Gitarrist angehörte. Anfang 1975 lernte er Shirley Argwings-Kodhek kennen, die er 1981 in Essen heiratete. Mitte der 1980er-Jahre zog Karoli mit seiner Frau nach Nizza, wo auch seine beiden Töchter geboren wurden. Ende 1998 erkrankte er an Krebs. Trotz zweier Operationen verstarb Karoli im November 2001, er wurde bestattet auf dem geschichtsträchtigen Friedhof in Essen-Bredeney.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Michael Karolis musikalisches Selbstverständnis, feinnervig und verletzlich – als hausten in seinem Herzen zugleich Tiger und zahmes Reh – leuchtet ebenfalls aus seinem einzigen, unter Mitwirkung von Sängerin Polly Eltes Soloalbum „Deluge“.

Vor allem die ehemaligen CAN-Mitstreiter Irmin Schmidt und Holger Czukay sorgten durch entsprechende Gastauftritte Karolis oder mittels Verwendung von Samples auf diversen CD-Produktionen dafür, dass der besondere Karoli-Klang weiterhin hörbar wurde.
Abgesehen davon, dass die moderne Sample-Technik hin und wieder „neues“ Material ermöglichen wird, haben interessierte Musikliebhaber die Möglichkeit, den kühnen und hellen Sound jederzeit mit einer Zeitreise durch das imposant berauschende Gitarrensolo auf „Mother
Sky“ oder den Songs anderer Can-Alben nachvollziehen zu können.

Der leidenschaftliche Musiker entwickelte als Gründungsmitglied der Avantgarde-Gruppe CAN seit 1968 einen ureigenen und unnachahmlichen Gitarren-Stil. Der beeindruckende Teamgeist, in dem alle Bandmitglieder sich individuell einbringen und eine visionäre Kraft entfalten konnten, brachte eine reiche und spannungsgeladene Ernte hervor.
Obwohl die letzte gemeinsame CD der Gruppe im Jahre 1989 erschien, gehört CAN zu den wenigen deutschen Rockformationen mit internationaler Anerkennung, deren beeindruckende Tondokumente auch von Musikfreunden nachfolgender Generationen hoch geschätzt werden.

Die Früchte der Gruppenarbeit bei CAN bieten aber zugleich die Erklärung, weshalb Michael Karoli trotz des spektakulären Stils im allgemeinen Bewusstsein hierzulande keine mit anderen zeitgenössischen Gitarrenhelden vergleichbare Popularität erreichte (obwohl er zweifellos zur Klasse der außergewöhnlichen Gitarristen zählt):
Ihm ging es nie um oberflächliche Posen, Techniken oder sonstige banalen Äußerlichkeiten.
Seine einzigartige Instrumentenbehandlung verschmolz als Werkzeug im Dialog mit den beteiligten Musikern und war stets rein und aufrichtig.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Mai 10th, 2021 by Afrigal

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Joseph Beusy 2

 

Soziale Skulptur

Soziale Plastik heute

Hildegard Kurt sprach mit Shelley Sacks über die Arbeit am Forschungszentrum für Soziale Plastik an der Brookes University in Oxford und über ein neues ­Verständnis von Ästhetik.von Hildegard Kurt, Shelley Sacks,

Hildegard Kurt Zum 90. Geburtstag und 25. Todestag von Joseph Beuys gab und gibt es derzeit eine Reihe von Ausstellungen. Beuys selbst sah seinen wichtigsten Beitrag zur Kunst im Erweiterten Kunstbegriff, wofür er die Formel »jeder Mensch ein Künstler« prägte.

Ist möglicherweise ein Bild von Text

Kunst = Kapital | Self Interest and Sympathy

 

Ab den späten 70er Jahren verwendete er synonym den Begriff Soziale Plastik. Shelley, als Beuys-Schülerin und interdisziplinäre Künstlerin hast du Ende der 90er an der Brookes University in Oxford mit dem Social Sculpture Research Unit (SSRU) das weltweit erste Forschungszentrum zur Sozialen Plastik mitbegründet und leitest es seitdem. Es gibt dort einen Master-Studiengang in Sozialer Plastik und die Möglichkeit, auf diesem Feld zu promovieren. Wie hast du es geschafft, dich einerseits von Beuys zu emanzipieren und zugleich zentrale Impulse von ihm weiterzuentwickeln?

Jimmy Boyle, am 9. Mai 1944 in Glasgow geboren, wurde mit 23 Jahren zu lebenslanger Haft verurteilt für einen Mord, den begangen zu haben er bis heute bestreitet. Jahrelang galt Jimmy Boyle als »der gewalttätigste Mann Schottlands« (The Express). 1977 erschien seine Autobiographie A Sense of Freedom, die in Großbritannien zum Bestseller avancierte und als Fernsehserie verfilmt wurde.
1982 wurde Jimmy Boyle aus dem Gefängnis entlassen. 1986 veröffentlichte er seine Gefängnistagebücher The Pain of Confinement, die unter dem Titel The Nutcracker Suite fürs Theater adaptiert wurden. Jimmy Boyle ist heute ein international erfolgreicher Bildhauer. In New York wurde am Off-Broadway das Musical The Hard Man gespielt, das auf Boyles Lebensgeschichte basiert.
Schlachtplan ist Jimmy Boyles erster Roman, der in England gleich nach Erscheinen auf die Bestsellerliste schoss und in Großbritannien ebenso wie nach der Publikation in Frankreich ein großes Presseecho hervorrief.

A Sense of Freedom is a 1981 Scottish crime film directed by John Mackenzie for Scottish Television. The film stars David Hayman and featured Jake D’Arcy, Sean Scanlan, Hector Nicol, Alex Norton and Fulton Mackay. It is based on the autobiography of Glasgow gangster Jimmy Boyle, who was reputed to be Scotland’s most violent man. Due to non-co-operation by the Scottish Prison Service in allowing a film crew access to their property, Hayman’s scenes in prison were filmed in Dublin’s Kilmainham Jail.

A harrowing tale of a habitual and brutal criminal. Boyle repeatedly resisted attempts by the Prison Service to dampen his temper. He was brutally assaulted many times by Prison Officers. He also assaulted many staff including a brutal attack causing an officer to lose his eye.

The music is by Frankie Miller and Rory Gallagher.

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Jimmy Boyle working on sculpture Circa 1990 Stock Photo - Alamy

Jimmy Boyle bei der Arbeit

 

Shelley SacksIch kam zu Beuys als wohl noch sehr junge, aber doch ziemlich entwickelte Künstlerin, hatte viele Performances, Installationen, Aktionen gemacht, war aber vollkommen unzufrieden, was deren Wirksamkeit für soziale, politische oder auch ökologische Veränderungen angeht. Damals war ich bereits Vegetarierin, hatte Mishio Kushi gelesen, der schon in den frühen 70ern darauf hinwies, dass jedes Pfund Fleisch acht Pfund Getreide bedeutet. Nach meinen ersten drei Jahren mit Beuys kehrte ich 1975 nach Südafrika zurück, wo sich ein großer Aufstand anbahnte. Und ich fragte mich: Wenn die Idee der Sozialen Plastik wirklich über die Kunstwelt hinaus geht, muss das dann nicht auch für Menschen relevant sein, die nie etwas von Beuys oder Avantgarde-Kunst gehört haben? Wenn wirklich alle das Potenzial haben, »Künstler« zu sein, also die Fähigkeit entwickeln können, Dinge anders zu sehen und sich selbst unter schwierigen Bedingungen neue Lebensformen vorzustellen, wie konnte ich mit solchen Ideen arbeiten? Ein erster Schritt war, beim Aufbau von Kooperativen für alternative Arbeitsformen mitzuwirken. Dabei flossen auch Impulse von Leuten wie Ivan Illich und Paulo Freire ein.

HK Im Master-Studiengang Soziale Plastik kommen die Studierenden nicht nur aus der Kunst, sondern auch aus Bereichen wie Medizin, Psychologie, Bildung, Management und aus NGOs. Es gibt kein vorgegebenes Thema, keinen theoretischen Kanon und auch keine formalen Vorgaben für das, was man während seines Studiums entwickelt.
SS Das stimmt nicht ganz. Die Formfrage ist zentral. Sie lautet: Wie finde ich die passende Form, um auf gleich welchem Arbeitsfeld, in gleich welcher Situation angemessen zu gestalten? Wenn du nicht von Anfang an in Dialog und Verbindung mit deinen eigenen Fragen und Themen kommst, wirst du kaum die Libido finden, die es braucht, um sich ausdauernd und wirkungsvoll einer Sache zu widmen. Es war großartig für mich, zu sehen, wie Beuys mit Studenten in Hamburg arbeitete, ohne je Themen oder Projekte vorzugeben. Er wollte die Menschen dazu bringen, mit dem zu arbeiten, was wirklich vorliegt. Man müsse, erklärte er, aus »innerer Notwendigkeit« heraus tätig werden – worauf, wie ich später feststellte, auch Nietzsche und Kandinsky hingewiesen haben. Wie das geschehen kann, blieb bei Beuys allerdings offen.


Es ist ein großer Unterschied, ob du in einer Kunstschule, überhaupt in einem Lernumfeld, Raum für wirkliche Freiheit schaffst oder die Leute nur sich selbst überlässt. Vor diesem Hintergrund habe ich während der letzten gut 30 Jahre das entwickelt, was wir jetzt hier in Oxford als »kreative Strategien« vermitteln: Methoden, um herauszufinden, was im eigenen Lebensfeld vorliegt, sich damit auseinanderzusetzen, in passender Form damit zu gestalten. Eine solche Praxis führt in das, was Beuys die »plastische Theorie« nannte. Denn es geht darum, wie man mit Ungeformtem oder einer gegebenen Situation arbeitet, dem Vorhandenen, Erhärteten, dem, wovon man spürt, dass es verwandelt werden kann und muss.
HK Immer wieder staune ich darüber, was daraus entsteht: Helena Fox aus dem Master-Studiengang ist Psychiaterin mit langer Berufspraxis und beginnt nun, neue Formen der Begegnung mit ihren Patienten zu entwickeln. Sarah Thorne bringt das, was sie hier lernt, in ihre Arbeit als Aktivistin für das bedingungslose Grundeinkommen ein. Oder Wilfred Ukpong, ein anerkannter Künstler aus Nigeria mit seinem Promotionsprojekt: Er erkundet Soziale-Plastik-Strategien zur Selbstermächtigung in ökologisch und sozial verelendeten Dörfern im Niger-Delta, einer der größten Ölförderregionen der Welt. Ich wünschte, einen solchen Ansatz gäbe es auch in anderen Studiengängen. Wäre es für angehende Lehrer, Landwirte oder Ökonomen nicht genauso wichtig, sich von der eigenen »inneren Notwendigkeit« aus die nötigen Kenntnisse und Praktiken zu erschließen? Aufschlussreich in diesem Zusammenhang ist auch dein Verständnis von Ästhetik.

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SS Ja, 1998 schlug ich auf der UNESCO-Konferenz »Kultur und Entwicklung« in Stockholm vor, Ästhetik neu zu definieren. Gemäß dem griechischen aisthetikos, »wahrnehmend«, sehe ich in Ästhetik das Gegenteil von Anästhesie oder Betäubung – also ein belebtes, verlebendigtes Sein. So verstanden ist Ästhetik die Fähigkeit, sich dem zu nähern, was uns in der Welt, unserem Umfeld und in uns selbst begegnet, berührt, bedrängt, und die Fähigkeit, darauf zu antworten. Damit bildet Ästhetik eine neue Grundlage für »­Ver-antwort-ung«, so dass Verantwortung nicht mehr etwas ist, das moralisch per Gebot, Verbot oder als Pflichterfüllung von außen verordnet wird.
HK Als wir uns vor etlichen Jahren erstmals begegneten, hatte ich gerade das »Tutzinger Manifest zur Stärkung der ästhetisch-kultur­ellen Dimension der Nachhaltigkeit« mitinitiiert. Das war ein Appell an die Politik, mehr als bisher Künstler und Kulturschaffende in die Nachhaltigkeitsstrategien einzubeziehen, da sie als Experten für kreativen Wandel Katalysatoren sein könnten. Inzwischen aber erscheint mir die Trennung zwischen Experten für Kreativität einerseits und den »gewöhnlichen« Menschen zunehmend frag­würdig.
SS Oft hat man Beuys vorgeworfen, die Idee »jeder Mensch ein Künstler« sei Gleichmacherei und postuliere, alle hätten die gleichen Fähigkeiten. Doch meinte Beuys damit nicht, alle seien gleich, sondern dass jeder das gleiche Recht brauche, verschieden zu sein. Jeder müsse seine Fähigkeiten entfalten, für sich selbst und für den anderen. Und wenn wir jetzt weiterkommen, uns frei verwirklichen wollten, müsse jeder lernen, das eigene Leben verantwortlich zu gestalten. Im Grund sind alle Demokratie-Bewegungen und Bestrebungen, sich von falscher Autorität und Diktatur zu befreien, eben dieser Impuls: herauszufinden, wie wir unser Leben in einer gemeinsamen Welt formen und führen können.
HK Bei »Über Lebenskunst«, dem Initiativprogramm der Kulturstiftung des Bundes zum Thema Nachhaltigkeit, scheint es ja auch keine wirkliche Trennung mehr zwischen Kunst und Nicht-Kunst zu geben. Du steuerst dort einen Beitrag mit dem Titel »Nachhaltigkeit ohne Ichsinn ist Unsinn« bei. Was bedeutet das?


SS Um wirklich zukunftsfähig zu werden, braucht es einen Sinn für das Sein aller Lebewesen, so dass wir sehen, fühlen, erkennen, wenn wir in ihr Terrain eindringen, wenn wir sie beeinträchtigen, ausbeuten oder vernichten. Wie können wir dieses aktive, wählende, entscheidende, verantwortliche, zum Antworten fähige Ich herausbilden, das sich im Einvernehmen mit anderen Menschen, anderen Lebewesen, Organismen und den Substanzen dieses Planeten entwickelt? Carl Gustav Jung sprach hier von »Selbst« und »Individuation«, Beuys vom »Ichsinn«.
Für Ökozentrik anstelle von Egozentrik zu plädieren, kann leicht zu einem Verneinen dieses Selbsts führen, weil man es mit Selbstbezogenheit verwechselt. Die Formel »Nachhaltigkeit ohne Ichsinn ist Unsinn« verweist auf die Notwendigkeit, ein seiner selbst bewusstes, selbstreflexives Ich herauszubilden, das, da es seine Wechselbeziehung mit anderen Wesen sieht, sich nicht verneint, sondern sich entwickelt und wandelt.
HK Im Frühjahr hast du hier in Oxford eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel »Agents of Change and Ecological Citizenship – the Art of Changing One’s Mind(set)« initiiert, was auf große Resonanz stieß. Vielleicht weil dabei die Notwendigkeit, anders zu denken, als eine künstlerische Aufgabe betrachtet wird?

SS Für mich ist in der Tat das Denken der Ort, wo der plastische Prozess – zunächst unsichtbar – beginnt. In dem Buch ATLAS, das aus dem Soziale Plastik-Prozess »Ort des Treffens« in Hannover entstanden ist, habe ich über »Innigkeit« im Gegensatz zu »Innerlichkeit« geschrieben. »Innigkeit« ist ein Raum: ein innerer Raum, wo man sehen kann, was man sieht, hören kann, was man hört, und herausfinden kann, mit welchen Linsen man die Welt betrachtet. Das ist der Ort, wo wir Bewusstsein verändern können. Diese innere Arbeit kann sehr fordernd und anstrengend sein. Es ist eine Art Wärmearbeit, da Verhärtetes und Erstarrtes – Gewohnheiten, Haltungen, Denkmuster, scheinbar Selbstverständliches – durch Hitzezufuhr aus Willenskraft und Vorstellungskraft neu gestaltbar wird.
HK Sobald wir Denken als etwas Plastisches betrachten und verstehen, beginnen wir, uns von dem starren, abstrakten, intellektualistischen Denken, wie es vielerorts vorherrscht, zu emanzipieren.


SS Man frage sich nur: Woher kommt eine Tat? Sie kann aus einer automatischen, gewohnheitsmäßigen Reaktion hervorgehen, oder sie kann ein bewusstes Handeln sein. Bei Letzterem gibt es irgendwo eine Bewegung. Und diese beginnt im Denken. Also sind das Denken und die Tat ein Kontinuum. Denken ist ein Handeln, nur das Material ist unsichtbar. Und Handlungen sind manifeste Gedanken. Um anders zu leben, muss uns diese primäre Werkstatt in und zwischen uns bewusst werden. Wir müssen lernen, mit unsichtbaren, aber realen Materialien und Werkzeugen zu arbeiten.
Beuys hat immer betont, dass Soziale Plastik von den unsichtbaren Materialien des Denkens, des Sprechens, des Austauschs mit sich und anderen handelt. Die »Organisation für Direkte Demokratie« und die Honigpumpe mit dem Prozess der »permanenten Konferenz« sind Beispiele dafür. Wenn aber dieses Arbeiten mit unsichtbaren Materialien sich nicht auch mit einem anderen, nicht mehr bloß materialistischen Lebensbild befasst, erschöpft es sich in Debattierclubs in Museen oder anderswo. Diskussionen führen ja keineswegs automatisch zu einem Umdenken und zu zukunftsfähigem Gestalten! Worauf es ankommt, ist zu verstehen, wie das Denken sich zu Form oder zum Handeln verhält und wie die inneren Formen – Denkgewohnheiten etc. – die äußere Welt prägen.
HK Angesichts dessen, was derzeit zum Beispiel in Japan passiert, und überhaupt angesichts des Zustands der Welt fühlt man sich mitunter wie gelähmt und fragt sich, woher die Kraft für ein solches Arbeiten kommen soll.

 

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SS 
Neben dem ökologischen Desaster, das Atomkraft anrichtet, liegt ihre Gefährlichkeit in dieser lähmenden Angst, die sie auslöst. Angst ist eines der größten Hindernisse für das feine und dabei radikale Arbeiten in jener unsichtbaren Werkstatt. Andererseits sind die derzeit sich häufenden Krisen, Desaster und revolutionären Evolutionen – siehe die arabische Welt – eine immense Gelegenheit, bewusster zu werden. Und dafür müssen wir arbeiten.


HK Jedenfalls kann einem im Vergleich mit den jetzigen Auf-, Aus- und Umbrüchen der Fall des Eisernen Vorhangs manchmal fast wie ein Sandkastenspiel vorkommen …
Zuletzt, Shelley, noch kurz zu Exchange Values, einem Soziale Plastik-Projekt von dir, das noch bis zum 21. August im Voegele Kulturzentrum in Zürich zu sehen ist. Kannst du in ein paar Sätzen erklären, was es damit auf sich hat?
SS »Exchange Values« wurde ab 1996 mit Bananenbauern aus der Karibik entwickelt und war, bevor es jetzt in Zürich gezeigt wird, schon zehn Mal zu sehen, darunter auch beim Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung 2002 in Johannesburg. Am Beispiel der Banane beleuchtet dieses Projekt Fragen der Weltwirtschaft und des nachhaltigen Konsums. Inmitten einer Installation aus zehntausenden getrockneter Bananenschalen und Tonaufnahmen der Bauern, die von ihren Nöten, Träumen und Ideen erzählen, steht im Zentrum von »Exchange Values« ein großer, runder Tisch. Dort finden für alle offene Gesprächsforen und plastische Prozesse statt, bei denen der Zusammenhang von Imagination und Transformation wahrnehmbar wird und gemeinsam darüber nachgedacht wird, wie wir alle als soziale Künstlerinnen und Künstler eine demokratische und nicht ausbeuterische Welt mitgestalten können. Nach Zürich kann das Projekt an weiteren Orten eingesetzt werden.
HK Shelley, hab herzlichen Dank für das schöne Gespräch.

HIldegard Kurt (52) ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin und praktisch im Sinn der Sozialen Plastik tätig. Sie ist Mitbegründerin des »und. Institut für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit«, leitet dessen Berliner Büro, hat in den letzten Jahren vielfach mit Shelley Sacks zusammengearbeitet und unterrichtet derzeit im Master-Studiengang Soziale Plastik an der Oxford Brookes University.
www.und-institut.de

Shelley Sacks (60) ist interdisziplinäre Künstlerin und Leiterin des weltweit ersten Forschungszentrums zur Sozialen Plastik an der Oxford Brookes University. Aufgewachsen in Südafrika und geprägt von mehr als zehn Jahren Zusammenarbeit mit Joseph Beuys, erforscht sie seit den 70er Jahren neue Kunstformen und deren Bedeutung für eine zukunftsfähige Gesellschaft.
www.social-sculpture.org

Links, Literatur und Veranstaltungen von und mit Shelley Sacks:
Links
www.social-sculpture.org, www.ortdestreffens.de, www.exchange-values.de
Literatur
Shelley Sacks und Wolfgang Zumdick: ATLAS. Zur Sozialen Plastik »Ort des ­Treffens«. Johannes M. Mayer Verlag, 2009 • Shelley Sacks: Exchange Values. Images of Invisible Lives. FIU-Verlag, 2007
Veranstaltung
Am 16. Oktober 2011 gibt es im Berliner Haus der Kulturen der Welt ein Treffen der Ende Mai gegründeten University of the Trees Berlin mit Shelley Sacks.
Anmeldung: info@universityofthetrees.org oder contact@und-institut.de 

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Mai 8th, 2021 by Afrigal

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Irmin Schmidt

Avantgarde

Irmin Schmidtauf Discogs

(* 29. Mai 1937 in Berlin) ist ein deutscher Musiker undCan“-Mastermind Irmin Schmidt: „Es gab nur Streit, die ganze Zeit“ | profil.at Komponist, der als Bandmitglied von Can auch international bekannt wurde.

Schmidt gründete mit 16 Jahren ein Schulorchester, das er dirigierte. 1956 veranstaltete er in der Aula seines Gymnasiums ein Jazzkonzert. Dann diplomierte er am Konservatorium Dortmund mit Auszeichnung als Klavierlehrer und hatte damit die Voraussetzung, an eine Musikhochschule zu gehen, um Dirigieren und Komposition zu studieren. Zunächst studierte er an der Essener Folkwang Hochschule, wo ihn György Ligeti für Klangfarben sensibilisierte,[1] dann am Mozarteum Salzburg und der Hochschule für Musik Köln. In Köln studierte er von 1964 bis 1966 Kompositionslehre bei Karlheinz Stockhausen.[2] Schmidt war zunächst hauptsächlich als Dirigent tätig und leitete für zahlreiche Konzerte die Bochumer Symphoniker, die Wiener Symphoniker und das 1962 von ihm gegründete Dortmunder Ensemble für Neue Musik. Er erhielt mehrere Dirigierpreise. Weiterhin fungierte er als Kapellmeister am Stadttheater Aachen und war auch als Dozent für Musical und Chanson an der Schauspielschule Bochum tätig. Daneben konzertierte er als Pianist.

 

electronic beats

 

1968 gründete er zusammen mit Holger Czukay, Michael Karoli und Jaki Liebezeit die Band Can.[3]

Can war eine 1968 in Köln gegründete avantgardistische Band, die keinem bestimmten Musikstil zuzuordnen ist und es ablehnte, als Rockband bezeichnet zu werden. Sie bewegte sich zwischen Free Jazz und Avantgarde-Jazz, Funk und innovativen Krautrock– und Psychedelic-Rock-Elementen, experimentierte darüber hinaus mit elektronischer Musik.

Anschließend veröffentlichte er auch immer wieder unter Beteiligung ehemaliger Can-Mitglieder eine Reihe von Soloalben. Irmin Schmidt ist außerdem ein gefragter Film- und Fernsehmusikkomponist. Er war für die Musik von mehr als 40 Film- und Fernsehproduktionen verantwortlich, so z. B. für die TV-Serie Rote Erde.

Nach den Gormenghast-Romanen von Mervyn Peake komponierte Schmidt die Oper Gormenghast (Premiere in Wuppertal am 15. November 1998), die auch andernorts inszeniert wurde. Von der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf erhielt er den Kompositionsauftrag für das Ballett La Fermosa von Youri Vámos (Uraufführung 2008).

 

Jaki Liebezeit und Trilok Gurtu

 

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Mai 7th, 2021 by Afrigal

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Jah Wobble

Credit: Redferns/Richard Ecclestone

(* 11. August 1958 in London, bürgerlicher Name John Joseph Wardle) ist ein britischer Musiker, Musikproduzent und Inhaber der Schallplattenfirma 30 Hertz Records.

Jah Wobble wuchs in Whitechapel in Londons East End auf, wo er während seiner Zeit an Londons Kingsway College unter anderem auf Sid Vicious und seinen späteren Bandkollegen John Lydon stieß.[1] Nachdem Lydon die Sex Pistols 1978 verlassen hatte, rekrutierte er Wobble für seine neugegründete Post-Punk-Band Public Image Ltd. (PiL), in der Wobble von Mai 1978 bis Juli 1980 Mitglied war. Als Bassist prägte er mit seinen einprägsamen tiefen Bassläufen, die von Reggae und Dub inspiriert waren, den damaligen Sound der Band. Die Herkunft seines Künstlernamens ist etwas ungewiss; nach einer häufig genannten Geschichte[1] bekam er diesen Namen von seinem damaligen engen Freund Sid Vicious, dessen betrunkenes Genuschel von Wobbles bürgerlichem Namen, John Wardle, diesen wie Jah Wobble klingen ließ. Andere Deutungen stellen einen Bezug zwischen seinem Namen und seiner Faszination mit den wobbly Basslinien des Reggae her.

Jah Wobble in east London

Nach seinem Abschied von PiL begann er eine mehrjährige Kollaboration mit den Musikern Holger Czukay und Jaki Liebezeit der deutschen Band Can, die zu einer Reihe von einflussreichen Veröffentlichungen führte: Wobble war als Gastmusiker auf Czukays On the way to the peak of normal (1981) als auch auf Rome remains Rome (1987) tätig und veröffentlichte mit Czukay und Liebezeit das Album Full Circle (1984). 1983 erschien er zusammen mit Czukay, Liebezeit und U2s The Edge auf dem kommerziell relativ erfolgreichen Minialbum Snake Charmer, aber aufgrund von Alkoholabhängigkeit und desillusioniert von der zunehmenden Kommerzialisierung der Musikindustrie geriet Wobble künstlerisch zunehmend ins Abseits. Dies führte zu einer zeitweiligen Abwesenheit von der Musikszene, während der er sich unter anderem als Fahrer in der Londoner U-Bahn und als Minicabfahrer verdingte.[2]

1983

30 Hertz Records

Byte FM

 

 

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Mai 4th, 2021 by Afrigal

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Don Cherry

Donald Eugene „Don“ Cherry (* 18. November 1936 in Oklahoma City; † 19. Oktober 1995 in Málaga) war ein US-amerikanischer Free-JazzMusiker und ist vor allem durch sein Spiel auf der Taschentrompete bekannt geworden. Weiterhin spielte er Flöten, die afrikanische Harfe Doussn’ Gouni, verschiedene Schlaginstrumente (Perkussion), Piano und Melodica und trat auch als Sänger hervor.

Cherry war Mitglied des legendären Quartetts von Ornette Coleman (1957–1961, 1987). Anschließend spielte er mit John Coltrane und Sonny Rollins, bevor er mit Archie Shepp und John Tchicai die New York Contemporary Five bildete. Nach einem Gastspiel in der Gruppe von Albert Ayler bildete er mit Gato Barbieri, Karl Berger und einer europäischen Rhythmusgruppe sein eigenes Quintett. Nach Gesangsunterricht bei Pandit Pran Nath (gemeinsam mit Terry Riley und La Monte Young) war Cherry einer der großen Verbinder von Jazz und Weltmusik. Nach europäischen Tourneen mit Johnny Dyani, Okay Temiz bzw. Han Bennink, schwedischen Musikern und seiner Frau Moki bildete er Mitte der 1970er wieder Gruppen mit amerikanischen Kollegen, insbesondere Dewey Redman, Charlie Haden und Ed Blackwell (dem Projekt Old and New Dreams), später auch mit Peter Apfelbaum und Carlos Ward. Außerdem wendete er sich der Musik des afrikanischen Kontinents verstärkt zu (Mandingo Griot Society, Gift of the Gnawa) und reflektierte diese auch in seinen Kompositionen. Mit Naná Vasconcelos und Collin Walcott unterhielt er das für viele Einflüsse offene Trio CoDoNa. Die Popgruppe U2 hat auf dem Album Pop seine Stücke gesampelt. Er spielte unter anderem auch mit Lou Reed zusammen, zu hören auf der LP (CD) The Bells.

Das Magazin Rolling Stone wählte sein Album Mu, First Part von 1969 in seiner Liste Die 100 besten Jazz-Alben auf Platz 94.[1]

Auch sein Sohn Eagle-Eye Cherry und seine Stieftochter Neneh Cherry sind als Musiker tätig und haben in Teilen seine Phrasierung auf ihren Gesangsstil übertragen.

Don Cherry war Vorreiter nicht eines, sondern zweier Aufstände, die das Gesicht des Jazz für immer veränderten. Chris May wählt zehn definierende Rekorde aus, die den oft übersehenen Trompeter des Aufstands enthalten oder von ihm angeführt werden.

Don Cherry war ein Pionier sowohl der Free-Jazz-Revolution der späten 1950er und frühen 1960er Jahre als auch der sogenannten ‚World-Jazz‘ -Bewegung der 1970er Jahre. 1957 war er Gründungsmitglied der ikonoklastischen Ornette Coleman-Gruppe, die sich keine bezahlten Auftritte sichern konnte, weil die Clubbesitzer dies für zu weit entfernt hielten, und begann, in der Garage von Kirschs Mutter in Watts, Los Angeles, für Freunde zu spielen.

Ein neuer Blick auf die ‚Organic Music‘ von Moki und Don Cherry

Ab Ende der 1960er Jahre unterrichteten der Textilkünstler und der Trompeter Unterricht, gaben Konzerte und arbeiteten in einem schwedischen Schulhaus. Diese Periode steht im Mittelpunkt einer neuen Feier von Blank Forms.

Don and Moki Cherry at the schoolhouse in Tagarp, Sweden, where they taught classes, held concerts and made work, in 1979.

 

Don Cherry und sein Sohn Eagle-Eye praktizieren Anfang der 1970er Jahre Musik in Schweden. Kredit … Über das Cherry Archive, den Nachlass von Moki Cherry

Blank Forms

Das gemeinsame Projekt der Cherrys in diesen Jahren steht im Mittelpunkt einer beeindruckenden, mehrteiligen Feier von Blank Forms, einer Kunstorganisation in Brooklyn, deren kleine Mitarbeiter jahrelang die bisher nicht gesammelten Stränge von Moki und Don Kirschs Leben zusammensetzten ihrer mittlerweile berühmten Musikerkinder: Eagle-Eye Cherry und Neneh Cherry. (Don Cherry starb 1995 und Moki 2009.)

Neneh Cherry (* 10. März 1964 in Stockholm als Neneh Marianne Karlsson) ist eine schwedische Hip-Hop-Künstlerin, JazzSängerin und Songwriterin. Sie ist Stieftochter von Don Cherry. Zu ihren größten kommerziellen Erfolgen gehören Buffalo Stance (1988), Manchild (1989), I’ve Got You Under My Skin (1990), 7 Seconds (1994, mit Youssou N’Dour) und Woman (1996).

Ihr Hip-Hop ist immer wieder auch von anderen Stilen beeinflusst, zum Beispiel Soul (Inna City Mamma, 1989), Rock (Trout, 1992, mit Michael Stipe von R.E.M.) oder Weltmusik (7 Seconds).

Neneh Cherry: ‚Jazz can be the way you make love‘

Neneh Cherry

Was Blank Forms hervorgebracht hat – eine Galerieshow, die hauptsächlich Mokis Kunstwerken gewidmet ist, ein 500-seitiges Buch und zwei Archivalben mit Dons Performances aus dieser Zeit – zeigt, wie reich der Musiker in dieser Zeit lebendig geworden war, was oft als Fußnote missverstanden wird zu seiner besser dokumentierten Zeit in der New Yorker Szene, aber wohl als er seine am gründlichsten entwickelte Arbeit machte. Und es erhöht die lange übersehene Kunst von Moki Cherry, die für die unverwechselbare Schöpferin, die sie war, nie vollständig gesehen wurde. (Ihre Arbeit wird später in diesem Jahr Gegenstand einer separaten Ausstellung in Chicago in der Galerie Corbett vs. Dempsey sein.)

https://www.youtube.com/watch?v=2_Ja0L2JdV0

 

Ab 1967, als er die erste von vielen Entdeckungsreisen durch Afrika, den Nahen Osten und Asien unternahm, förderte Cherry den Jazz weiter und integrierte nicht-westliche Musiktraditionen. Seine Instrumentenauswahl war so vielfältig wie seine Musik. In den Anfangsjahren war er am häufigsten auf der Taschentrompete zu hören, einer miniaturisierten Version des Standardinstruments mit einzigartigen Klangqualitäten. Er spielte auch die Standardtrompete und das Kornett. Als er sich mit „World Jazz“ beschäftigte, übernahm Cherry eine zusätzliche Reihe von Instrumenten, insbesondere das malische Doussn’gouni und die Metallophone, die Teil des indonesischen Gamelans sind.

Infolge all dieser Innovationen und Vielfalt könnte man erwarten, dass das Erbe von Cherry bekannter wird. Aber die Geschichte bevorzugt eher einfache als komplexe Geschichten, und Cherry, der 1995 starb, wird heute weniger gefeiert, als er es verdient.

Diese Auswahl von 10 wichtigen Alben wurde in den letzten Jahren von einer aufgeschlossenen neuen Generation von DJs und Produzenten wie Four Tet, Kaitlyn Aurelia Smith und Mafalda (die frühere hat die Organic Music Society in einem Interview mit FACT als seine Lieblings-Cherry-Platte ausgewählt) wiederentdeckt. Dies ist ein bescheidener Versuch, diese Neubewertung zu ergänzen.

1958 zündeten Cherry und Ornette Coleman mit ihrem gemeinsamen Aufnahmedebüt die Zündschnur der Free-Jazz-Revolution auf Colemans Album Something Else !!!! an. Die eigentliche Explosion kam jedoch ein Jahr später mit dem ersten einer Reihe von Quartettalben ohne Klavier für Atlantic, die das Jazzlexikon unwiderruflich auseinander nahmen und dann rekonstruierten. In ihrer turbulenten Schönheit gibt es wenig zu wählen zwischen der Form des kommenden Jazz, dem Wandel des Jahrhunderts, Dies ist unsere Musik und Ornette!, Und Die Form des kommenden Jazz wird hier nur deshalb herausgegriffen, weil sie Colemans exquisite Klage enthält. ‚Lonely Woman.‘

1965 war Cherry Teil eines anderen aufrührerischen Quartetts, das von Albert Ayler geleitet wurde. Die Gruppe wurde erweitert, um diesen Soundtrack für einen experimentellen Film des Malers und Bildhauers Michael Snow aufzunehmen. In der Geschichte der mittelgroßen bis großen New Yorker Free-Jazz-Ensembles der ersten Hälfte der 1960er Jahre gibt es drei Eckpfeiler-Alben: John Coltranes Ascension, Ornette Colemans Free Jazz, hergestellt von einem Sextett, zu dem Cherry gehörte, und New York Eye Und Earcontroll. Kirschs kristalline Melodiesplitter ergänzen perfekt Aylers Hupen und Schreien und Roswell Rodds Gutbucket-Posaune.

 

Cherry hat einmal gesagt, dass das Musizieren für ihn keine Karriere, sondern „ein spiritueller Imperativ“ sei. Er war ohne scharfe Ellbogen und es dauerte acht Jahre nach seinem hochkarätigen Debüt mit Ornette Coleman, bis er anfing, Alben unter seinem eigenen Namen zu machen – nachdem er sich bis dahin damit zufrieden gegeben hatte, mit Bands unter der Leitung von Sonny Rollins, Steve Lacy, George Russell, aufzunehmen. Coleman und Ayler. Er debütierte als Leader mit den Blue Note-Alben Complete Communion und Symphony For Improvisers, zwei eigenwilligen und absolut überzeugenden Mischungen aus Free Jazz und Durchkomposition mit Pharoah Sanders und Gato Barbieri an Saxophonen und Karl Berger an Vibes.

Kurz nach den Blue Note-Sessions zog Cherry nach Stockholm, um sich bei der schwedischen Malerin Monika Karlsson niederzulassen. Seine ersten Monate verbrachte er in der Stadt, um Musikinstrumente zu studieren, die vom Ethnografischen Museum gesammelt wurden, und Anfang 1967 machte er sich mit Karlsson und ihrer kleinen Tochter (später bekannt als Sängerin Neneh Cherry) in einem Volkswagen Wohnmobil auf eine ausgedehnte Reise durch Afrika und den Nahen Osten. Der hinreißende Mu: First Part wurde im August 1968 in Paris auf dem Rückweg aufgenommen und weist auf den World-Jazz hin, auf den sich Cherry konzentrieren wollte. Er spielt Bambusflöte, Klavier und Schlagzeug sowie Taschentrompete und wird von Schlagzeuger Ed Blackwell vom historischen Ornette Coleman-Quartett begleitet.

Das erste von Kirschs vollständig geformten World-Jazz-Alben wurde drei Monate nach Mu: First Part bei den Berliner Jazzfestspielen aufgenommen. Cherry spielt Kornett, Gamelan-Instrumente, südasiatische Flöten sowie afrikanische und karibische Percussion und leitet eine Gruppe, zu der auch die Gamelan-Kollegen Jacques Thollot und Karl Berger sowie der Gitarrist Sonny Sharrock gehören. Ein weiteres magisches frühes World-Jazz-Album ist Live In Ankara, das 1969 in der Türkei aufgenommen wurde und auf dem Cherry ein Quartett mit dem Tenorsaxophonisten Irfan Sümer, dem Bassisten Selçuk Sun und dem Schlagzeuger Okay Temiz (später ein häufiger Kollege von Cherry) spielt. Die Okay Temiz In der heutigen vernetzten Welt kann man leicht vergessen, wie bahnbrechend diese Scheiben für ihre Zeit waren.

 Bisher nur auf Bootlegs von schlechter Qualität erhältlich, ist Modern Silence’s Limited Edition die erste hochauflösende (wenn auch inoffizielle) Dokumentation eines Konzerts, das Cherry 1975 mit dem minimalistischen Komponisten und Keyboarder Terry Riley in Köln gab. Riley ist hauptsächlich auf der Orgel Cherry zu hören ist auf Standardtrompete und das Paar wird von Kirschs gelegentlichem Mitarbeiter Karl Berger auf Vibes begleitet. Die Musik unter der Regie von Riley ist geräumig und geräumig und entfaltet sich ohne Eile. Cherry produziert Passagen mit lang anhaltenden Tönen, die dem elektrischen Zeitalter von Miles Davis in seiner friedlichsten Form ähneln.

Die Mandingo Griot Society war eine Band, die vom gambischen Koraspieler Foday Musa Suso gegründet wurde, als er 1977 in die USA auswanderte. Suso war bestrebt, senegambische Roots-Musik in einen modernen westlichen Kontext zu transplantieren, und Cherry war eine inspirierte Wahl eines Mitarbeiters – er fällt mühelos hinein der Groove und bringt eine frische harmonische Dimension in die Musik. In den 1980er Jahren war Suso Teil der House-Band für die Avant-Rock- und Avant-Funk-Produktionen des Produzenten / Bassisten Bill Laswell für Celluloid Records, wo er den Umschlag weiter drückte, aber die Mandingo Griot Society war leider seine einzige Zusammenarbeit mit Cherry.

Das zweite und beste von vier Alben, die zwischen 1976 und 1987 von einem Quartett von Ornette Colemans wichtigsten Mitarbeitern der 1960er und frühen 1970er Jahre aufgenommen wurden – Cherry, der Tenorsaxophonist Dewey Redman, der Bassist Charlie Haden und der Schlagzeuger Ed Blackwell -, feierte die akustische Kleingruppe Musik, mit der Coleman sich zum ersten Mal einen Namen gemacht hat. Der größte Teil des Materials wurde von Coleman oder den Mitgliedern der Gruppe für von Coleman geleitete Aufnahmesitzungen geschrieben. Seite eins beginnt mit einer herausragenden 12-minütigen Version von Colemans bereits erwähntem Meisterwerk ‚Lonely Woman‘.

Codona war ein improvisiertes Weltmusik-Trio mit Cherry an Trompeten, Flöten und Doussn’gouni, Collin Walcott an Sitar und Tablas und Naná Vasconcelos an Percussion und Berimbau. Das Trio nahm drei Alben für ECM auf, bevor Walcott bei einem Autounfall auf Tour mit seiner Hauptband Oregon ums Leben kam. Kirschs Liebe zum indischen Raga machte Walcott zu einer idealen Frontfolie, aber Vasconcelos war ein gleichberechtigter Partner des Projekts, und Codonas erhabenes, grenzenloses Vokabular umfasste auch südamerikanische, afrikanische, indonesische und tibetische Musik.

Und hier kamen wir mehr oder weniger ins Spiel. Das letzte Studioalbum, das Cherry aufgenommen hat und das noch nicht auf Vinyl verfügbar ist, ist eine erfolgreiche Erinnerung an das Ornette Coleman-Quartett aus der Atlantik-Ära von 1959 – 1961 – mit den Originalmitgliedern Cherry, dem Bassisten Charlie Haden und dem Schlagzeuger Billy Higgins sowie dem Tenorsaxophonisten James Clay ( die Mitte der 1950er Jahre in verschiedenen Probenbands mit Coleman, Cherry und Higgins in Watts spielten). Das Material enthält drei Coleman-Kompositionen und andere von Cherry, Haden und Higgins, die alle von Rudy van Gelder direkt auf zweispurigem Digitalband aufgenommen wurden. Jetzt brauchen wir nur noch Vinyl-Veröffentlichungen von Multikulti aus den 1990er Jahren und Dona Nostra aus dem Jahr 1994.

 

weiter geht es hier!!

 

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Mai 3rd, 2021 by Afrigal

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Bill Frisell

William Richard „Bill“ Frisell (* 18. März 1951 in Baltimore, Maryland) ist ein US-amerikanischer Gitarrist. Er wird meist als Jazz-Musiker kategorisiert, hat aber auch in anderen musikalischen Genres von Pop und Filmmusik bis zur Neuen Musik gearbeitet. Er war neben John Scofield und Pat Metheny einer der bekanntesten und anerkanntesten Gitarristen der 1980er- und 1990er-Jahre und gilt als einer der individualistischsten und innovativsten Gitarristen.

Bill Frisell lernte als Kind Klarinette, bevor er zur Gitarre wechselte. Über die Musik Wes Montgomerys entdeckte er den Jazz. Auf der Berklee School of Music in Boston war Pat Metheny ein Kommilitone. Frisell lernte unter anderem bei Jim Hall. Während eines Aufenthaltes in Europa machte er die Bekanntschaft des Jazzproduzenten Manfred Eicher, der ihn mit Musikern seines Labels ECM wie etwa Jan Garbarek und Paul Motian aufnahm. Mit Motian spielte Frisell bis zu dessen Tod 2011 auf zahlreichen Konzerten und Platten zusammen, vorwiegend mit dem Saxophonisten Joe Lovano. Die Musik dieser Zeit war von einem zarten und schwebenden Klang geprägt.

Den größten Teil der 1980er-Jahre lebte Frisell in New York City und war in der dortigen Downtown-Musikszene aktiv. Er arbeitete in dieser Zeit häufig mit John Zorn zusammen, unter anderem als Mitglied der Band Naked City. Frisell leitete in diesem Zeitraum auch ein eigenes Trio mit Kermit Driscoll (Bass) und Joey Baron (Schlagzeug). Seine Musik entwickelte sich in dieser Zeit mehr zu einem zupackenden, gerade in der Zusammenarbeit mit John Zorn auch oft „lärmenden“ Sound.

Im Rahmen des Hal Willner-Projektes Weird Nightmare: Meditations on Mingus arbeitete er 1992 mit Art Baron, Greg Cohen, Don Alias und Don Byron zusammen. Mitte der 1990er-Jahre löste Frisell sein Trio auf und zog nach Seattle, Washington. Er begann Elemente der Bluegrass– und Countrymusik in seine Musik zu integrieren, seit der Jahrtausendwende bereichert er seine Musik um Einflüsse aus der brasilianischen Musik und Elemente des Funk. Er entwickelte sich damit zu einem Musiker mit deutlich eklektizistischem Stil.

Ein besonderes Charakteristikum der Musik Bill Frisells ist sein individualistischer Sound, von Peter Erskine schon früh als „one-in-a-million sound“[1] gerühmt, der in den 1990er-Jahren oft als „singend“ beschrieben wird. Er erweiterte das klangliche Spektrum seines Spiels später jedoch zunehmend, auch mithilfe elektronischer Effekte wie Hall oder Sampling. Inzwischen verfügt er über ein ausgesprochen breites Repertoire von Ausdrucksmöglichkeiten auf seinem Instrument, bleibt aber immer auf Anhieb erkennbar. John Scofield, der ihn als einen seiner Lieblingsgitarristen bezeichnete, meinte dazu: „Er transzendiert die Gitarre. Er beherrscht, was er macht – ein emotionaler und lyrischer Musiker.“[2]

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Mai 3rd, 2021 by Afrigal

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Stéphane Galland

Galland (* 27. Oktober 1969 in Brüssel) ist ein belgischer Fusion- und Jazzmusiker (Schlagzeug).

Galland stammt aus einer musikalischen Familie. Im Alter von drei Jahren bekam er sein erstes Schlagzeug. Mit neun Jahren entschied er sich für klassischen Schlagzeugunterricht, den er am Konservatorium von Huy erhielt. Als er elf Jahre alt war, begann er sich für Jazz zu interessieren und mit Freunden wie Eric Legnini und Jean-Pierre Catoul aufzutreten. Später veröffentlichte zwei Alben mit dem Eric Legnini Trio.

1988 traf er den Gitarristen Pierre Van Dormael; mit Fabrizio Cassol und Michel Hatzigeorgiou gründeten sie die Nasa Na Band. Nach einer Afrikareise entstand hieraus ohne von Van Dormael die Band Aka Moon, mit der er international tourte und beinahe 20 Alben einspielte. 2011 gründete er seine Band Lobi mit dem Akkordeonisten Petar Ralchev, Magic Malik, Malcolm Braff, Carles Benavent und dem Perkussionisten Misirli Ahmet, mit der 2012 ein Album entstand.

 

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Mai 3rd, 2021 by Afrigal

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Jack DeJohnette

Credit: Redferns/Ebet Roberts

(* 9. August 1942 in Chicago, Illinois) ist ein US-amerikanischer JazzSchlagzeuger und Pianist.

Jack DeJohnette erhielt vom vierten bis zum vierzehnten Lebensjahr Klavierunterricht und wechselte auf der Highschool ans Schlagzeug; sein musikalisches Vorbild war damals Max Roach. Er studierte am American Conservatory of Music in Chicago. In seinen Chicagoer Anfangsjahren spielte er in einem breiten musikalischen Spektrum, von Rhythm and Blues bis zu Free Jazz. 1966 zog er nach New York und begleitete als Schlagzeug den Organisten John Patton, arbeitete mit Jackie McLean und begleitete die Sängerinnen Betty Carter und Abbey Lincoln. Von 1966 bis 1969 war er an der Seite des jungen Keith Jarrett Mitglied des Charles-Lloyd-Quartetts, was ihn international bekannt machte. Lloyds Gruppe war die erste Jazzband, die auch vor einem Rock-Publikum spielte; mit ihr reiste DeJohnette mehrmals nach Europa sowie in den Fernen Osten. Außerdem trat er in dieser Zeit mit John Coltrane, Thelonious Monk, Freddie Hubbard, Stan Getz, Chick Corea und Keith Jarrett auf, sowie mit Bill Evans (mit letzterem in Montreux 1968). Seit dieser Zeit ist er einer der einflussreichsten Jazz-Schlagzeuger.

Jack DeJohnette: Pictures (ECM 1079) – Between Sound and Space: ECM Records and Beyond

ECM

https://www.youtube.com/watch?v=76T6egQhfAQ

https://www.youtube.com/watch?v=Ij26nzEM-Gs

https://www.youtube.com/watch?v=9kTDkPxAanM

Bild

https://www.youtube.com/watch?v=VluEgxOY0as

 

 

 

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Mai 3rd, 2021 by Afrigal

 

 

 

Kenny Wollesen

(* 1966) ist ein US-amerikanischer Schlagzeuger, Vibraphonist und Perkussionist. Er wuchs in Santa Cruz (Kalifornien) auf, bevor er nach San Francisco zog, um sich schließlich in New York City niederzulassen.

1987 und 1988, als Mitglied von The Klezmorim, ist er vor allem durch sein Zusammenspiel mit Bill Frisell bekannt geworden: So ist er Mitglied des Bill Frisell Trios sowie des New Quartets und des Septetts von Frisell. Des Weiteren spielte er mit John Zorn, Marc Ribot, John Medeski, Tom Waits, John Scofield, Jesse Harris and the Ferdinandos, Sean Lennon, Mitchell Froom, Big John Patton, John Lurie, Jim Hall, Jessica Williams, Dominique Eade, Kirk Knuffke und Myra Melford.

Weiterhin ist er Mitglied der Gruppe Sex Mob, die 2007 für einen Grammy in der Kategorie „Bestes zeitgenössisches Jazzalbum“ nominiert wurde, und der Kamikaze Ground Crew um Gina Leishman.

Als „privates Vergnügen“ bezeichnet Wollesen seine New Yorker Marching Band, die aus zig Mitgliedern besteht und immer wieder spontan bei Demonstrationen auftritt. Er ist Gründungsmitglied des New Klezmer Trios.

https://www.youtube.com/watch?v=pfbCcMtM-Rw

 

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April 29th, 2021 by Afrigal

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Gavin Harrison

Richard Harrison[1] (* 28. Mai 1963 in London, Stadtbezirk Harrow, damals Middlesex) ist ein britischer Schlagzeuger.

 

Gavin Harrison kommt aus dem Jazzbereich; sein Vater war professioneller Jazzmusiker. Er fing mit 6 Jahren an, an der Hi-Hat zu üben, und bekam mit 11 Jahren sein erstes eigenes Schlagzeug. Er wurde unter anderem beeinflusst von Schlagzeugern wie Jeff Porcaro und Steve Gadd.[3] Sein Spiel wird mit Virtuosität, Progressivität und Weichheit beschrieben.

Gavin Harrison gilt unter Schlagzeugern als der „Psychologe des Rhythmus“, da er Techniken wie Rhythmische Verschiebungen, Metrische Modulationen, Rhythmische Überlagerungen, Synkopen und Polyrhythmiken einsetzt.

Pat Mastelotto – Drums  – Jeremy Stacey – Drums – Gavin Harrison drums

Gavin Harrison spielte von Februar 2002 bis zu ihrer Inaktivität seit 2012 hauptsächlich bei der Progressive-Rock-Band Porcupine Tree. Er ersetzte Chris Maitland, nachdem er Steven Wilson, dem Sänger, Gitarristen und Gründer der Band, von Richard Barbieri vorgeschlagen wurde. Anfangs war er nur als Studiomusiker für das 2002 erschienene Album In Absentia vorgesehen, schließlich wurde er aber als festes Mitglied in die Band aufgenommen. 2008 wirkte er als zweiter Schlagzeuger bei King Crimson neben Pat Mastelotto, Robert Fripp, Adrian Belew und Tony Levin auf deren Tour durch die USA mit.[2] 2011 arbeitete er erneut mit Jakszyk, Fripp, Collins – A King Crimson ProjeKct „A Scarcity Of Miracles“ zusammen. Er begleitete die King Crimson Konzerttouren in den Jahren 2014, 2016 und 2019, wo er bei den Bühnenshows mit Pat Mastelotto und Bill Rieflin die Dreifach-Schlagzeugbesetzung bildete.

Odd Times

https://www.youtube.com/watch?v=qtPMleTKpyw

 

 

 

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April 28th, 2021 by Afrigal

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Steve Jansen

Steve Jansen (* 1. Dezember 1959 in Sydenham, London Borough of Lewisham, England; eigentlich: Stephen Ian Batt) ist ein englischer Schlagzeuger, Percussionist, Komponist und Musikproduzent und Gründungsmitglied der englischen Band Japan.[1]

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

JAPAN

Jansen spielt seit seinem 15. Lebensjahr Schlagzeug. Er wuchs als eines von fünf Kindern in South London auf. Mit 18 Jahren gründete er zusammen mit seinem Bruder David Sylvian, Mick Karn, Richard Barbieri und Rob Dean die Band Japan.[2] Japan lösten sich 1982 auf dem Höhepunkt ihrer Karriere auf. 1991 kamen die Musiker noch einmal unter dem Projektnamen Rain Tree Crow für die Aufnahme des gleichnamigen Albums zusammen.[3][4]

Nach der Auflösung der Band Japan arbeitete Jansen zunächst als Session-Musiker. Jansen trat mit Sylvian während dessen Livetourneen auf,[5] wo er das Schlagzeugspiel und die Percussion übernahm. Von 1984 bis 1986 war er außerdem Schlagzeuger der australischen Band Icehouse. 1991 gründete Jansen mit seinen ehemaligen Bandkollegen Barbieri und Karn das Label Medium Productions. Unter dem Namen Jansen/Barbieri und als The Dolphin Brothers veröffentlichten sie mehrere Alben auf diesem Label. Mit David Sylvian und Bernd Friedman arbeitete er auch unter dem Projektnamen Nine Horses zusammen.[6]

2007 folgte das erste Soloalbum mit dem Titel Slope.[7] Über den kreativen Prozess und die Aufnahme des Albums sagte Jansen:

„Ich habe bei der Aufnahme versucht die Akkord- und Songstrukturen und die üblichen bekannten kompositorischen Bausteine zu vermeiden. Stattdessen wollte ich die unzusammenhängenden Klänge, Musiksamples, Rhythmen und Ereignisse so zusammensetzen, dass sie von meinen eigenen Vorstellungen als Musiker abzuweichen.“

Steve Jansen[8]

An dem Album Slope arbeitete er mit Joan Wasser, Anja Garbarek, Sweet Billy Pilgrim, Thomas Feiner und Nina Kinert und David Sylvian zusammen. 2016 veröffentlichte Jansen das zweite Soloalbum mit dem Titel The Tender Extinction, das über Bandcamp veröffentlicht wurde.[9] 2014 gründete Jansen das Musikprojekt Exit North mit den drei schwedischen Musikern Charlie Storm, Ulf Jansson und Thomas Feiner. Exit North veröffentlichten über Bandcamp im Oktober 2018 das Album Book of Romance and Dust und im Dezember 2020 das Album Let Their Hearts Desire.[10]

Während seiner Zeit als Bandmitglied von Japan dokumentierte Jansen als Fotograf die Band und ihren Lebensstil.[11][12] 1982 und 1983 folgten Fotoausstellungen in Tokio und London. Im Oktober 2015 veröffentlichte er über den japanischen Verlag Artes Publishing ein Buch mit seinen Fotografien unter dem Titel Through a Quiet Window.[13]

https://www.youtube.com/watch?v=-CL5-bMa4vc

 

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April 19th, 2021 by Afrigal

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Thomas Stronen

(* 7. Dezember 1972 in Oslo) ist ein norwegischer JazzSchlagzeuger.

Thomas Strønen wurde Ende der 1990er Jahre bekannt in der Formation Food des Saxophonisten Iain Ballamy. Anfang der 2000er Jahre war er außerdem Mitglied des Trios Bayashi mit Vidar Johansson und des Bassisten Bjørnar Andresen, das bis zu Andresens Tod 2004 bestand. 2001 wirkte er an Mattias Ståhls Album Ståhls Blå mit. 2003 nahm Strønen mit dem Keyboarder Ståle Storløkken das Duo-Album Humcrush auf, das auf Rune Grammofon erschien. 2004 erhielt er Gelegenheit, für ECM Records ein Album in Quartettbesetzung aufzunehmen, an dem Fredrik Ljungkvist, Bobo Stenson und Mats Eilertsen mitwirkten (Parish). 2005 folgte das Soloalbum Politz (auf Rune Grammofon), bei dem Strønen auch elektronische Effekte einsetzte.
Strønen arbeitete außerdem mit Phil Bancroft, Sidsel Endresen, Maria Kannegaard, Silje Nergaard/Georg Wadenius und Makigami Koichi.

Im Food Duo mit dem Saxophonisten Iain Ballamy, erweitert zum Quartett durch Nils Petter Molvær und Christian Fennesz, trat er u. a. auf dem Molde Festival auf. 2010 erschien von ihnen das ECM-Album Quiet Inlet. Unter eigenem Namen legte er 2017 bei ECM das Album Time Is a Blind Guide vor,[1] gefolgt von Lucus (ECM, 2018, mit Ayumi Tanaka, Håkon Aase, Lucy Railton und Ole Morten Vågan); beim selben Label erschien 2019 mit Harmen Fraanje und Mats Eilertsen And Then Comes the Night, gefolgt von Bayou (2021) mit Ayumi Tanaka und Marthe Lea.

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JAZZECHO

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Hallo Thomas. Erzählen Sie mir von der neuen CD, die Sie auf ECM veröffentlicht haben.

„Food wird im Januar 2015 seinen 8. Rekord veröffentlichen. Dies wird der dritte auf ECM sein und einen Richtungswechsel der Band feiern. Wir sind seit 1998 weg. Um musikalisch gesund und frisch zu bleiben, müssen wir ab und zu ändern, wer wir sind. Genau wie in jeder anderen Beziehung. Unsere erste Änderung bestand darin, Töne (als Quartett) zu spielen, mehr freie Musik zu spielen und mehr elektronische Geräte hinzuzufügen. Später verwandelten wir uns in ein Duo, das Gäste zur Band einlud. Bei unserer zweiten Aufnahme als Kernduo sind wir etwas abgelegen und befinden uns in der offenen und strukturierten Phase. Anstatt alleine zu spielen, versuchen wir eine Umgebung zu schaffen. Anstatt die ganze Zeit zusammen zu spielen, versuchen wir, verschiedene Rollen zu spielen (z. B. verschiedene Winkel in einem Raum zu dekorieren) und uns auf den kollektiven Klang zu konzentrieren, der aus den Lautsprechern kommt. “

„Es schien natürlich, zu einer anderen Plattenfirma zu wechseln, und wir haben einen Vertrag mit ECM Records unterzeichnet. Nachdem ich zwei Aufnahmen auf ECM gemacht hatte, fühlte es sich natürlich an, den Bandsound noch weiter zu entwickeln, und ich wollte ihn in eine strukturiertere Form bringen. Die Aufnahme klingt tonorientiert und mit einer etwas stärkeren Klangmischung. Ulf Holand (der mit David Bowie, Satyricon, A-ha und anderen zusammengearbeitet hat) ist für die Abstimmungen verantwortlich. “

„Ich bin seit sechs Monaten in meinem Studio und arbeite an dieser Platte. Ich freue mich sehr darüber. Es zeigt Iain, mich und Christian Fennesz. (Gitarre / Elektronik). “

Welche Qualitäten und Fähigkeiten würde ich brauchen, wenn ich beim nächsten Food-Album als Gastdarsteller auftreten möchte?

„Es gibt so viele großartige Musiker da draußen. Viele von ihnen können auf irgendeine Weise dazu beitragen, aber um es zu erklären, kann ich sagen, warum wir mit Fennesz gespielt haben. Er trägt eine Stimme, die die Umwelt ergänzt und uns manchmal überrascht. Er hat Autonomie, während er auch genau zuhört, was los ist. Ich finde es toll, dass er es wagt, seinen Ideen zu folgen und nicht immer der Form folgt, die wir spielen (er spielt wahrscheinlich 10 Minuten lang alleine, nachdem wir aufgehört haben, nur weil er etwas zu sagen hat). Ich denke, Sie müssen mutig und herausfordernd sein, aber vor allem das Konzept verstehen. “
Wie ähnelt (oder unterscheidet sich) ein Album Ihrer Live-Performance?

„Wir spielen immer live. Das Studio ist immer eine Live-Situation ohne Publikum, daher basiert das Filmmaterial auf derselben Arbeitsweise. Wenn wir uns eine Platte noch einmal anhören (und das machen wir oft), entscheiden wir, was wir damit sagen wollen. Zum Beispiel wollten wir mit dem Quiet Inlet-Album einen Sound erstellen, der während der Aufnahme erhalten bleibt, anstatt einen Swing, einen Funk und eine Rumba zu haben. Wir wollen niemandem gefallen. Es schmeckt wie eine Schachtel Pralinen mit nur zwei oder drei unserer Favoriten, ABER die nächste Note ist anders. Es wurde weit verbreitet und lebendig…. es wird auch anders sein! “
Was können wir am Mittwoch, dem 10. September, beim Food-Gig im The Komedia in Brighton erwarten?

‚Du musst dort sein. Aber ich kann sagen, dass es die Premiere einer neuen und aufregenden Musik sein wird. Dies wird das erste Konzert sein, das dies ausprobiert, um sich auf unsere bevorstehende Release-Tour in den USA und Kanada vorzubereiten. Ich bin mir nicht sicher, ob es Jazz ist, aber es hat ein improvisatorisches Element. Und Schönheit und Bestien. “

Sie studieren am renommierten Jazzkurs am Trondheimer Musikkonservatorium. Wie war die Erfahrung?

„Ich denke, was auch immer du studierst, Ort, Stadt, Umwelt und Menschen werden eine große Zuneigung für dich haben. Sie sind jung, offen, neugierig und möchten unbedingt herausfinden, was das Leben zu bieten hat. Es war großartig, sechs Jahre in Trondheim zu leben und einige meiner stärksten Musikfirmen zu treffen, mit denen ich immer noch zusammenarbeite. “

„Das didaktische Modell der Jazzakademie (unter der Leitung von John Pål Indreberg und Erling Aksdal) passt sehr gut zu mir. Es bietet viel Freiheit. Für diejenigen, die wissen, was sie wollen, ist das großartig. Einige Musiker, die direkt von der High School kamen, könnten es jedoch als zu große Veränderung ansehen. Zu dieser Zeit waren die Jazzakademien nur zwei Jahre lang (und man konnte sie um zwei Jahre Unterricht oder kompositionsbezogene Komposition erweitern), und einige wachten auf, als ihre Schulzeit vorbei war. “

„Ich habe zuerst 3 Jahre an der Universität studiert, also war ich sehr entschlossen, jeden Morgen um 7 Uhr morgens zur Schule zu gehen, die erste Pause zu machen und um 8 Uhr morgens mit dem Reinigungspersonal Kaffee zu trinken.

Während meiner Jahre in Trondheim blieb ich meistens hinter meinem Schlagzeug. Ich gehe nach Hause und esse die meisten Nachmittage mit meiner Freundin (jetzt meiner Frau) zu Abend und gehe dann wieder zur Schule. Zusätzlich zum Training haben wir jeden Tag zwei oder drei verschiedene Bandübungen. Wenn wir nicht spielen, hören wir Aufnahmen oder Live-Musik. “

„Der größte Teil des Unterrichts basiert auf Gehörbildung, und das trage ich mit mir. Ich wusste nicht, wie wichtig es für mich war, aber zum Glück nahm ich es ernst. (Das solltest du wirklich. Erlings Unterricht ist als Folterkammer bekannt, wenn sie herausfindet, dass jemand nicht die kleinen, aber wichtigen Hausaufgaben macht, die wir haben. ‚

„Die Tatsache, dass die Schule mit nur 6-8 Schülern sehr klein ist, ist wichtig und hält das Niveau sehr hoch. Jetzt sind die Schulen größer und wir haben ähnliche Schulen in den größten Städten Norwegens. “

Lesen Sie auch: Informationen zu Thomas Stronen – Time Is Blind Guide

 

 

New Release: ‘Bayou’ by Thomas Strønen, Ayumi Tanaka & Marthe Lea. Strønen: “We always played freely- drifting between elements of contemporary classical music, folk music, jazz, whatever we were inspired by. Sometimes the music was very quiet and minimalistic: playing together generated some special experiences.”
Order and listen to ‘Bayou’ through this link: https://ecm.lnk.to/Bayou.
The Vinyl version will be available on May 28.

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April 17th, 2021 by Afrigal

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Tommaso Cappellato

Der italienische Hybrid-Schlagzeuger, Produzent und DJ Tommaso Cappellato ist ein musikalischer Außenseiter, dessen Fähigkeiten von Freiform-Elektronik über Hip-Hop-Beats bis hin zu Jazz-Improvisation reichen. Seine unorthodoxe Stilbreite basiert auf seiner eigenen musikalischen Entdeckungsreise, angefangen beim Aufbau seiner Jazz-Chops als Schlagzeuger in NYC über Hip-Hop-Exkursionen neben Brooklyn MCs bis hin zur Reise nach Senegal, um sich mit lokalen Musikmeistern zu verbinden, und der Zusammenarbeit mit experimenteller Elektronik und der Technokünstler Rabih Beaini, Pianist, Komponist und Live-Remixer Mark de Clive-Lowe und der visionäre ägyptische Produzent Maurice Louca. Diese gefühlvollen Einflüsse bereichern seine Live-Auftritte mit Collettivo Immaginario, das mit seiner frischen Mischung aus modernen Beats und der 70er-Jahre-Elektronik das Publikum von LA bis Mailand fasziniert.

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Soundcloud

Tommaso leitet auch sein eigenes preisgekröntes spirituelles Jazzensemble Astral Travel, mit dem er gerade ein neues Album über Hyperjazz veröffentlicht hat, das von der Poesie von Sun Ra inspiriert ist: „Wenn du sagst, dass du von diesem Planeten bist, warum behandelst du ihn so, wie du es tust? ? „ mit Dwight Trible. Dies baut auf seinen früheren gefeierten Veröffentlichungen wie ‚Aforemention‘ (Mashibeats / Ropeadope Records) und ‚Butterflying‘ (Mother Tongue Records) auf. Cappellato hat seine Musik einem Publikum auf der ganzen Welt zugänglich gemacht – ob live auf der Bühne im Jazz Cafe in London oder im Low End Theory in LA; als Pädagoge, der seine Meisterklasse über Hybridtrommeln präsentiert; oder als vorgestellter Künstler beim Winter JazzFest in NYC und bei Gilles Petersons Worldwide FM. Er trat als Artist in Residence auf der Biennale von Venedig, Pioneer Works in New York, auf und wurde 2014 im japanischen Radio Inter.fm zum besten neuen Künstler ernannt.

 

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April 10th, 2021 by Afrigal

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Sonny Simons

Armut sollte es nie geben.

Sonny Simmons.jpg

HueySonnySimmons (August 4, 1933 – April 6, 2021) is an American jazz musician.

Simmons wurde in Sicily Island, Louisiana geboren. Er wuchs in Oakland, Kalifornien, auf, wo er anfing, Englischhorn zu spielen (Simmons und Vinny Golia gehören zu den wenigen Musikern, die das Instrument im Jazzkontext spielen). Mit 16 Jahren nahm er das Altsaxophon auf, das sein Hauptinstrument wurde. Simmons spielt hauptsächlich im Avantgarde-Stil und beschäftigt sich oft mit Free Jazz.

Seine damalige Frau Barbara Donald spielte Trompete auf mehreren seiner frühen Platten, darunter auf seinen ESP-Disk-Titeln Staying on the Watch und Music from the Spheres; Arhoolie Manhattan Egos und die zeitgenössischen Titel Rumasuma und das Doppelalbum Burning Spirits.

Simmons war auch Partner von Prince Lasha bei mehreren Aufnahmen, von denen zwei – The Cry! (1963) und Firebirds (1968) – wurden von Contemporary veröffentlicht.

Persönliche Probleme beeinträchtigten sowohl seine Musikkarriere als auch sein Privatleben und führten zu Scheidung und Obdachlosigkeit. Er war viele Jahre auf den Straßen von San Francisco unterwegs, bis er Anfang der neunziger Jahre seine Karriere wiederbelebte und wieder in Nachtclubs spielte.

Sein Wiederaufleben Mitte der neunziger Jahre war geprägt von zwei Alben, Ancient Ritual und American Jungle, für Quincy Jones ‚Qwest Records sowie Auftritten bei europäischen Jazzfestivals wie dem Moers Festival und dem Saalfelden Jazz Festival. Seitdem ist er regelmäßig auf europäischen Festivals aufgetreten.

Seit 2000 ist er Co-Leader von The Cosmosamatics mit dem Reed-Spieler Michael Marcus.

Bandcamp

 

oben: Billy Higgins drums

 

 

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April 9th, 2021 by Afrigal

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Jerôme Hol

(1981) ist ein niederländischer Jazzgitarrist und Komponist.

 

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Hol begann mit dem Saxophon, aber im Alter von elf Jahren begann er Gitarre zu spielen, inspiriert von den Rolling Stones, Jimi Hendrix und Led Zeppelin.  Später entdeckte er den Jazz und studierte von 1999 bis 2005 am Konservatorium in Rotterdam. 2003 gewann er einen Sena Guitar Award und nahm auch eine Mini-CD auf. Er studierte in New York City bei Wayne Krantz, Hiram Bullock und Steve Cardenaz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2007 veröffentlichte er sein erstes Album und gewann den Amersfoort Jazz Talent Award. Er hat in den Gruppen Bachelor Beats (Aufnahmen 2009), Kernkoppen (Aufnahmen 2009), Michael Varekamp, ​​Teus Nobel und Pieter Douma (sein Bguti-Orchester 2012) gespielt. Er spielt auch in der Gruppe von Michiel Borstlap (mit der er beim North Sea Jazz Festival auftrat) und zum Beispiel in der Band von Hans Dulfer. Sein Gitarrensound zeichnet sich durch einen ’soliden Heavy Metal Sound‘ aus (Bio auf der Website Jerôme Hol).

Doctor Lonnie Smith

 

 

 

 

 

 

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April 3rd, 2021 by Afrigal

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Gil Scott-Heron

Gil Scott-Heron, 2010

 

Gil Scott-Heron (* 1. April 1949 in Chicago, Illinois; 27. Mai 2011 in New York) war ein US-amerikanischer Musiker und Dichter.

In Scott-Herons Musik vereinen sich Elemente aus Funk, Jazz, Soul und lateinamerikanischer Musik. Er arbeitete in seinen Stücken häufig mit Sprechgesang (Spoken Word) und gilt daher als einer der wichtigsten Wegbereiter der Hip-Hop– und Rap-Musik. Seine Texte sind meist von politischen oder sozialen Inhalten geprägt.

Zu seinen bekanntesten Stücken gehören The Revolution Will Not Be Televised, The Bottle, Johannesburg, Angel Dust und Lady Day and John Coltrane.

The Revolution Will Not Be Televised (auf Deutsch: Die Revolution wird nicht im Fernsehen übertragen werden) ist ein Gedicht und ein Lied von Gil Scott-Heron (1949–2011), das er etwa 1969/70 verfasste. Die Titelzeile ist seit ihrer Veröffentlichung zu einem geflügelten Wort geworden.

Der Text kritisiert die materialistische und konsumorientierte Prägung der Gesellschaft in den Vereinigten Staaten und im Speziellen das Fernsehen als das wichtigste Medium, das diese Lebensweise propagiert. Im Geist der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung ist es ein Appell an die Afroamerikaner, sich aus der passiven Rolle des Medien- und auch Drogenkonsumenten zu lösen und selbst tätig zu werden, um den damals noch tiefer in der US-amerikanischen Gesellschaft verankerten Rassismus und die Rassentrennung zu bekämpfen, zu überwinden und die eigenen Lebensumstände zu verbessern.

 

 

 

 

 

 

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März 25th, 2021 by Afrigal

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Terje Rypdal

(* 23. August 1947 in Oslo) ist ein norwegischer Gitarrist und Komponist und ein Mitglied der skandinavischen Jazz-Szene. Mit seinem oft verzerrten E-Gitarrenspiel hat er Klänge in den modernen Jazz eingebracht, die üblicherweise eher im Rock zu finden waren. Er hat in zahlreichen Formationen mitgewirkt, seine klassischen Kompositionen umfassen unter anderem sechs Symphonien, zwei Opern und kammermusikalische Werke.

Rypdal begann sich als Sohn eines Militärkappellenleiters und Klarinettisten früh für Musik zu interessieren. Ab seinem fünften Lebensjahr erhielt er Klavierunterricht und wechselte drei Jahre später zur Trompete. Mit zwölf Jahren lernte er dann als Autodidakt Gitarre spielen.

https://www.youtube.com/watch?v=43abPBBaIJA

https://www.youtube.com/watch?v=AxbRtnr_Oqs&t=42s

Noch als Teenager wurde er Mitglied der norwegischen Instrumentalrockband Vanguards, mit der er es in die lokalen Popcharts schaffte. Dann entdeckte er die Musik von Jimi Hendrix und gründete 1967 die psychedelische Rockband Dream, wo er Jan Garbarek kennenlernte. Beeinflusst durch die Musik von György Ligeti entschied er sich, Musiker und Komponist zu werden.[1] Während seines Musikstudiums an der Universität Oslo und am Konservatorium, unter anderem bei Finn Mortensen, wurde er zwischendurch Orchesterleiter bei der norwegischen Inszenierung des Musicals Hair.

Ende der 1960er Jahre wandte Rypdal sich mehr und mehr dem Jazz zu, zunächst auf seinem ersten Album unter eigenem Namen Bleak House (1968, unter anderen mit Garbarek und Jon Christensen)[2], anschließend im Garbarek-Quartett und im Sextett sowie der Bigband von George Russell. Ein internationaler Durchbruch war für ihn 1969 das von Joachim Ernst Berendt produzierte Free Jazz Meeting Baden-Baden des Südwestfunks, wo er in einer von Lester Bowie geleiteten Band auftrat und mit kleineren Combos eigene Kompositionen präsentierte.

TERJE RYPDAL discography and reviews

Udo Dahmen drums (oben)

 

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März 23rd, 2021 by Afrigal

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Hedvwig Mollestad

Jazzportal

Hedvig Mollestad (2019)

 

Soundcloud

RUNEGRAMMOFON

Hedvig Mollestad Thomassen (* 4. Februar 1982 in Ålesund) ist eine norwegische Fusionmusikerin (Gitarre, Gesang, Komposition, auch Orgel), die ein eigenes Trio leitet und mit Jon Eberson und Jarle Bernhoft zusammengearbeitet hat.[2]

 

 

 

 

 

Hedvig Mollestad Thomassen: instrumental guitar jazz rock from the fjords!

Das Hedvig Mollestad Trio, das die Gitarristin und Sängerin mit der Bassistin Ellen Brekken und Schlagzeuger Ivar Loe Bjørnstad 2009 gründete, ist in Norwegen recht erfolgreich und operiert zwischen einem PsychedelicStoner-Rock und gitarrenlastigem Free Jazz.

Jazz oder Rock? Stonerswing? Oder vielleicht Doomjazz? Für jede neue Platte des Hedvig Mollestad Trios versuchen die Kritiker, einen passenden Genre-Namen für ihre bezaubernde, kompromisslose und einfühlsame Musik zu finden. Am ehesten kam das Musikmagazin Classic Rock dem entgegen: Jazz Sabbath. Die vielseitige Mischung der Einflüsse der Band reicht von Black Sabbath und Jimi Hendrix bis John Coltrane und zeitgenössischer Jazz- und Metal-Musik. Dies hat sich als Erfolgsrezept erwiesen: Das Hedvig Mollestad Trio hat eine stetig wachsende internationale Fangemeinde.

Hedvig Mollestad Thomassen gründete 2009 das Hedvig Mollestad Trio, und die noch bestehenden Mitglieder sind Hedvig Mollestad Thomassen – guitar, Ellen Brekken – bass, Ivar Loe Bjørnstad – drums. Die Gruppe wurde von Thomassen gegründet, nachdem sie bei Molde Int. mit dem Preis „the young jazz talent of the year“ ausgezeichnet wurde. Im folgenden Jahr tourten sie durch Norwegen, nahmen ihr Material auf und erhielten einen Plattenvertrag auf dem hochgelobten Plattenlabel Rune Grammofon.

Hedvig Mollestad Trio Back In Business | Artist Pictures Blog

Ob Ihr Herz im Jazz steckt oder Sie die heftigen Beats des guten alten Rock’n’Roll lieben, das Trio ist zu einem Live-Favoriten geworden und hat alles gespielt, von schmutzigen kleinen Clubs auf der ganzen Welt über noble Konzertsäle, die für John McLaughlin eröffnen, bis hin zu großen Metall- und Musikfestivals wie Roadburn, SXSW, Tons of Rock, Berlin Jazz Festival, London Jazz Festival, Tampere Jazz Happening und Øyafestivalen.

Taktlos

Festival Für Grenzüberschreitende Musik

Zürich //

Das Hedvig Mollestad Trio ist seit acht Jahren unterwegs, spielt Jazz wie Rock oder Rock wie Jazz, jedenfalls gerne laut. Immer mit Ellen Brekken am treibenden Bass, der auch mal ein Kontrabass sein kann. Ivor Loe Bjørnstad pusht zusätzlich hinter dem Schlagzeug. Sie lassen es ganz schön krachen, psychedelische Feedbacks wie bei Jimi Hendrix und eine Intensität wie bei Sonny Sharrock. Triomusik zwischen Pyrotechnik, Hardrock und Metal, Donnergrollen und zuckenden Blitzen. Himmlisch abgefahren.

Ellen Brekken

Triple-se-C-min.jpg

Ivar Loe Bjørnstad

Ivar Loe Bjørnstad (born 1981 in Surnadal, Norway) is a Norwegian jazz and rock musician (drums), brother of the dancer Marit Loe Bjørnstad (1983) and the singer Ingebjørg Loe Bjørnstad (1978).

Bjørnstad studied jazz at the Norwegian Academy of Music in Oslo together with Hedvig Mollestad Thomassen[1] and Even Helte Hermansen (guitarist of Bushman’s Revenge). With an origin as a rock musician, he also mentions the guitarist Bill Frisell as one of his inspirations, accompanied by the major Norwegian drummers Audun Kleive and Per Oddvar Johansen. He resides in Oslo, and has since the turn of the Millennium collaborated with countless bands and constellations in a variety of genres. He has collaborated with artists like Bjørn Kjellemyr, Jon Eberson, Karl Seglem, Ken Stringfellowcurrently, and currently (2013) play within the bands Hedvig Mollestad Trio, the Hilde Marie Kjersem Band and Cakewalk. The debut album Shoot! of the Hedvig Mollestad Trio was recorded live in the studio with only a few minor overdubs.[2]

 

 

 

 

 

 

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März 11th, 2021 by Afrigal

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Heinrich Schenker

(geboren 19. Juni 1868 in Wiśniowczyk, Österreich-Ungarn (heute Wyschniwtschyk, Ukraine); gestorben 14. Januar 1935 in Wien; Pseudonym: Arthur Niloff) war ein österreichischer Musiktheoretiker und Komponist galizischer Herkunft.

Die Reduktionsanalyse versucht, das vordergründige Notenbild auf einen tragenden Satz im Hintergrund zurückzuführen. Im Graphen, der dies zum Ausdruck bringt, fehlen rhythmische und motivische Bewegungen des Vordergrunds. Gleichwohl hat Schenker die Bedeutung des Motivs nicht bestritten und beispielsweise motivische Parallelismen zwischen verschiedenen Schichten der Stimmführungsanalyse herausgearbeitet. Damit fasste er den Begriff anders als die traditionelle Formenlehre, wie er auch die Bedeutung der Begriffe „Harmonielehre“ und „Kontrapunkt“ zu reformieren suchte.

 

 

 

 

 

 

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März 10th, 2021 by Afrigal

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John Zorn

https://www.youtube.com/watch?v=SoTpWGW-uew

JOHN ZORN picture

(* 2. September 1953 in New York City, USA) ist ein US-amerikanischer Avantgarde-Komponist, Arrangeur, Plattenproduzent, Saxophonist und Multiinstrumentalist. Zorns aufgenommene Ausgabe ist mit Hunderten von Album-Credits als Performer, Komponist oder Produzent produktiv. Seine Arbeit hat eine breite Palette von Musikgenres berührt, oft innerhalb einer einzigen Komposition, aber er ist bekannt für seine Avantgarde, Jazz, improvisierte und zeitgenössische klassische Musik. Zorn leitete die Punk-Jazz-Band Naked City, das von Klezmer beeinflusste Quartett Masada, komponierte die dazugehörigen ‚Masada Songbooks‘, schrieb Konzertmusik für klassische Ensembles und produzierte Musik für Film und Dokumentarfilm. Zorn hat erklärt: ‚Ich habe eine unglaublich kurze Aufmerksamkeitsspanne. Meine Musik ist vollgepackt mit Informationen, die sich sehr schnell ändern … Alle verschiedenen Stile sind organisch miteinander verbunden. Ich bin eine additive Person – die Das gesamte Lager meines Wissens informiert über alles, was ich tue. Die Leute sind so besessen von der Oberfläche, dass sie die Zusammenhänge nicht sehen können, aber sie sind da. ‚

(* 2. September 1953 in New York City) ist ein US-amerikanischer Komponist und Bandleader. Er spielt Saxophon und Klarinette. John Zorn arbeitet außerdem als Musikproduzent, ist Inhaber des Plattenlabels Tzadik und des Veranstaltungslokals Stone Music Lab[1] in Manhattan und hat mit vielen experimentellen Musikern, insbesondere im Bereich Neue Musik und im Jazz, zusammengearbeitet.

facebook

 

 

 

 

 

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Februar 23rd, 2021 by Afrigal

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Open Culture s. Ende des Artikels

Stephon Alexander & Erin Rioux

Stephon Alexander in 2020

Stephon Alexander is a theoretical physicist, cosmologist, musician, and author who blends the worlds of theoretical physics and jazz music.[1][2][3][4]

Alexander is a scientist and a jazz saxophonist who ponders links, including sound, between small and big things in the universe that go beyond Einstein’s curved space-time and big bang theory.[7][8]

Erin Rioux

Erin Rioux (pronounced ree-yoo) is an electronic psychedelic record producer, vocalist, and curator based in Brooklyn who makes music under the stage name Rioux. His work merges technology with traditional instrumentation, particularly guitar and bass guitar, to create a rhythmic yet cerebral sonic environment.[1]

 

 

 

 

 

https://www.youtube.com/watch?v=8pkgjxJB3MU

Der Physiker und Saxophonist Stephon Alexander hat in seinen zahlreichen öffentlichen Vorträgen und seinem Buch The Jazz of Physics argumentiert, dass Albert Einstein und John Coltrane ziemlich viel gemeinsam hatten. Insbesondere Alexander macht uns auf den sogenannten „Coltrane-Kreis“ aufmerksam, der dem ähnelt, was jeder Musiker als „Kreis der Fünftel“ erkennt, aber Coltranes eigene Innovationen enthält.

Coltranes Mandala

 

 

Coltrane gab die Zeichnung 1967 an den Saxophonisten und Professor Yusef Lateef weiter, der sie in seinen wegweisenden Text Repository of Scales and Melodic Patterns aufnahm. Während Lateef, wie er in seiner Autobiografie schreibt, Coltranes Musik als eine „spirituelle Reise“ betrachtet, die „die Anliegen einer reichen Tradition autophysiopsychischer Musik aufgreift“, sieht Alexander „dasselbe geometrische Prinzip, das Einsteins“ Quantentheorie motiviert hat.

Keine der Beschreibungen scheint fehl am Platz zu sein. Der Musiker und Blogger Roel Hollander bemerkt: „Thelonious Monk hat einmal gesagt:“ Alle Musiker sind unbewusst Mathematiker. „Musiker wie John Coltrane waren sich der Mathematik der Musik jedoch sehr bewusst und wandten sie bewusst auf seine Werke an.“

Coltrane war sich auch Einsteins Arbeit sehr bewusst und sprach gern häufig darüber. Der Musiker David Amram erinnert sich an das Genie der Riesenstufen und sagte ihm, er habe „versucht, so etwas in der Musik zu machen“.

Hollander zerlegt sorgfältig Coltranes Mathematik in zwei theoretischen Aufsätzen, einen allgemein über Coltranes „Musik & Geometrie“ und einen speziell über seinen „Tonkreis“. Coltrane selbst hatte öffentlich wenig zu sagen über die intensive theoretische Arbeit hinter seinen berühmtesten Kompositionen, wahrscheinlich weil er lieber für sich selbst sprechen möchte. Er zog es vor, sich philosophisch und mystisch auszudrücken, wobei er sich gleichermaßen auf seine Faszination für die Wissenschaft und für spirituelle Traditionen aller Art stützte. Coltranes poetische Art zu sprechen hat seinen Musikern eine Vielzahl von Möglichkeiten eröffnet, seinen Kreis zu betrachten, wie der Jazzmusiker Corey Mwamba herausfand, als er informell mehrere andere Spieler auf Facebook befragte. Der Klarinettist Arun Ghosh zum Beispiel sah in Coltranes „mathematischen Prinzipien“ ein „Musiksystem, das mit dem Göttlichen verbunden ist„. Es ist ein System, meinte er, das sich für mich „ziemlich islamisch anfühlt“.

Lateef stimmte zu, und es mag nur wenige geben, die Coltranes Methode besser verstanden haben als er. Er hat jahrelang eng mit Coltrane studiert und ist seit seinem Tod im Jahr 2013 als Peer und sogar als Mentor in Erinnerung geblieben, insbesondere in seiner ökumenischen Umarmung von Theorie und Musik aus der ganzen Welt. Lateef argumentierte sogar, dass Coltranes spätes Meisterwerk A Love Supreme möglicherweise den Titel „Allah Supreme“ erhalten hätte, wenn nicht aus Angst vor „politischen Rückschlägen“. Einige mögen die Behauptung als tendenziös empfinden, aber was wir in den vielfältigen Antworten auf Coltranes Musiktheorie sehen, die in der obigen Zeichnung so gut zusammengefasst sind, ist, dass seine Anerkennung der „Strukturen der Musik“, wie Lateef schreibt, ebenso gut möglich war für ihn über wissenschaftliche Entdeckungen als religiöse Erfahrung. Beides waren für ihn intuitive Prozesse, die „entstanden“ sind, schreibt Lateef, „im Kopf des Musikers durch Abstraktion von der Erfahrung“.

Verwandte Inhalte:
The Secret Link Between Jazz and Physics: How Einstein & Coltrane Shared Improvisation and Intuition in Common

John Coltrane’s Handwritten Outline for His Masterpiece A Love Supreme

John Coltrane’s ‘Giant Steps’ Animated

 

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Februar 14th, 2021 by Afrigal

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Ich liebe sehrgute Musiker!!

Brian Melvin

Bildergebnis für Brian Melvin

Brian Melvin, geboren am 1. November 1958 in San Francisco, Kalifornien, ist ein US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger. Er war Schlagzeuger von Jaco Pastorius war, mit denen er 5 Alben aufgenommen hat.

Als bunter Musiker hat er mit Joe Henderson, Mike Stern, John Scofield, Michael Brecker, Randy Brecker, Joe Lovano, Bobo Stenson, Toots Thielemans, Richard Bona und Bob Weir zusammengearbeitet

 

 

Brian Melvin's Night Food (Cut Corner)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

https://www.youtube.com/watch?v=DtDSL2MOGCQ

 

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Februar 14th, 2021 by Afrigal

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Fred Frith

(* 17. Februar 1949 in Heathfield, East Sussex) ist ein britischer Komponist, Improvisator, Multi-Instrumentalist (Gitarre, Violine, Bassgitarre, Third-Bridge-Gitarre, Klavier, Xylophon, Stimme) und Hochschullehrer.[1]

Bildergebnis für Fred Frith

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Fred Frith, guitar
Barry Guy, double bass
Daniela Cattivelli, electronics
Samuel Dühsler, percussion

 

 

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Februar 7th, 2021 by Afrigal

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Heinz Bigler

Heinz Bigler (* 18. August 1934 in Worb) ist ein Schweizer Jazzmusiker (Klarinette, Altsaxophon, Piano).

Bildergebnis für Heinz Bigler Jazz

Bigler ist 1967 Initiator der Swiss Jazz School, deren erster Leiter er wird. Mit der in der aus dem Lehrkörper der Schule bestehenden Gruppe “Four for Jazz” (mit Joe Haider, Eckinger und Giger) bestritt er internationale Auftritte. 1973 beendete er aus religiösen Motiven seine Zusammenarbeit mit der Gruppe und trat als Leiter der Swiss Jazz School zurück.

Bildergebnis für Heinz Bigler Jazz

Ich glaube das ist peter giger an den drums.

SRF

https://www.youtube.com/watch?v=JTkq9hPEtdY

From the album A Land Of Dolls (Switzerland, 1972). The members: Benny Bailey (tp), Heinz Bigler (sax), Joe Haider (p), Isla Eckinger (b), Peter Giger (ds). To Blanca.

https://www.youtube.com/watch?v=wjpA6od7V2s

(* 6. Mai 1939 in Dornach) Isla Eckinger ist ein Schweizer Jazzbassist (auch Vibraphonist). Eckinger spielte bereits als Kind Cello und wechselte als Jugendlicher auf die Posaune. Nach dem Studium der Posaune auf dem Konservatorium in Basel brachte er sich selbst das Kontrabass-Spielen bei. Als Berufsmusiker spielte er erstmals bei Oscar und Miriam Klein.

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Februar 4th, 2021 by Afrigal

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Ian Paice

Ian Anderson Paice (* 29. Juni 1948 in Nottingham) ist ein britischer Schlagzeuger und Gründungsmitglied der Gruppe Deep Purple (1968–1976 sowie ab 1984), der als deren einziger Musiker bisher an jedem Album beteiligt war. Zwischendurch war er auch Mitglied der Rockbands Paice Ashton Lord, Whitesnake und Gary Moore sowie als Gastmusiker mit Velvet Underground, George Harrison und Paul McCartney tätig.[1] Ian Paice gilt als einer der besten und einflussreichsten Rockschlagzeuger.

Wo ich bin ist die „Eins“!!

https://www.youtube.com/watch?v=O8XsPgcAoag

Das ist so einfach und hat gar nichts mit Größen-wahn oder soetwas zu tun. Wenn sich alle am Drummer ausrichten fängt es an zu Grooven.

It’s so simple and has nothing to do with megalomania or anything. When everyone aligns with the drummer, it starts to groove.

Sticks

Rockantenne

Drumheads

 

 

 

https://www.youtube.com/watch?v=8Yyvfbtn1RA

 

 

 

 

 

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Februar 4th, 2021 by Afrigal

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Wyschnegradsky

„Ich hätte ein Dichter, ein Philosoph oder ein Musiker sein können. Ich habe mich für Musik entschieden: Ich bin daher Komponist. “

Iwan Alexandrowitsch Wyschnegradsky (* 2. Maijul./ 14. Mai 1893greg. in Sankt Petersburg; † 29. September 1979 in Paris) war ein russischer Komponist, der gut zwei Drittel seines Lebens in Frankreich verbrachte, und einer der Pioniere der mikrotonalen Musik.

Photo René Block (1979)

Ivan Wyschnegradsky, 1893 in Sankt Petersburg geboren, lebte von 1920 bis zu seinem Tod 1979 in Paris.

Ivan Wyschnegradsky wird von zahlreichen Komponisten bewundert, darunter Olivier Messiaen, Henri Dutilleux, Bruce Mather, Alain Bancquart und Claude Ballif. Er wird von der Musikwelt als einer der Pioniere der Musik des 20. Jahrhunderts anerkannt.

chromatische Zeichnungen

Paul Sacher Foundation (Basle)

 

 

 

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Februar 2nd, 2021 by Afrigal

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Computermusik &

Skulpturale Klangphänomene

….elektroakustische Raum-Klangphänomene, plastic sound objects bei bestimmten Klangproduktionsverfahren in der Computermusik seit etwa 60 Jahren verstärkt auftauchen,…

Auditive und visuelle Raumwahrnehmung in virtuellen Welten.

Man kann akustisch nicht sehen, was im Raum passiert, bis man ihn beleuchtet, indem man Geräusche hineinlegt. (Max Neuhaus)

Wozu ist ein Computer gut??

Um das zu machen, was man ohne ihn nicht machen kann.

Spatial (von lateinisch spatium ‚Raum‘) – Raumklang.

Raumklang ist die Bezeichnung für einen räumlichen Klangeindruck bei Tonaufnahmen (engl.: ambience). Im weiteren Sinne können auch Theateraufführungen dazugerechnet werden, die ein räumliches Klangerlebnis vermitteln.

The audio research lab at ARI Vienna – 91 channel 3D audio system

 

 

 

 

 

 

 

Ambisonics (auch Ambisonic) ist ein Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe eines Klangfeldes. Diese Audiotechnologie wurde in den 1960er und 1970er Jahren in Großbritannien entwickelt und im Wesentlichen von Michael A. Gerzon und Peter Fellgett vorangetrieben. Im Unterschied zu den kanalorientierten Übertragungsverfahren ist für die Wiedergabe keine feste Anzahl von Lautsprechern vorgegeben. Die jeweiligen Signale werden nach mathematischen Vorgaben aus den übertragenen Werten für Schalldruck- und Schallschnelle für jede einzelne Lautsprecherposition berechnet.

AMB-Netz

Klangfelder

Beispiele für Räumlichkeit sind mehr als siebzig Werke von Giovanni Pierluigi da Palestrina (Gesänge, Litaneien, Messen, marianische Antiphonen, Psalm- und Sequenzmotetten) , die Missa sopra Ecco sì beato giorno mit fünf Chören, vierzig und sechzig Stimmen giorno von Alessandro Striggio und die möglicherweise verwandte achtchorige, vierzigstimmige Motette Spem in alium von Thomas Tallis sowie eine Reihe anderer italienischer – hauptsächlich florentinischer – Werke aus den Jahren 1557 bis 1601.

Bemerkenswerte räumliche Kompositionen des 20. Jahrhunderts sind Charles Ives’s Fourth Symphony (1912–18), Rued Langgaard’s Music of the Spheres (1916–18), Edgard Varèses Poème électronique (Expo ’58), Henryk Górecki’s op . 17 (1960), der eine Lautstärke mit einem ‚gewaltigen Orchester‘ freisetzt, für das der Komponist genau die Platzierung jedes Spielers auf der Bühne vorschreibt, einschließlich zweiundfünfzig Schlaginstrumenten, [7] Karlheinz Stockhausens Helicopter String Quartet (1992–93 / 95), das ‚wohl extremste Experiment, das die räumliche Beweglichkeit von Live-Darstellern betrifft‘,  und Henry Brant’s Ice Field, eine ‚räumliche Erzählung‘  oder ein ‚räumliches Orgelkonzert‘ . Verleihung des Pulitzer Prize for Music, sowie des größten Teils der Produktion von Luigi Nono nach 1960, dessen spätes Werk – z. B. ….. sofferte onde serene … (1976), Al gran sole carico d’amore (1976) 1972–77), Prometeo (1984) und A Pierre: Dell’azzurro silenzio, inquietuum (1985) – spiegeln explizit die räumliche Klanglandschaft seiner Heimat Venedig wider und können nicht ohne ihre räumliche Komponente aufgeführt werden.

Technologische Entwicklungen haben seit mindestens 2011 zu einer breiteren Verbreitung räumlicher Musik über Smartphones geführt, einschließlich Klängen, die über die Lokalisierung des Global Positioning System (BLUEBRAIN,  Matmos, andere) und die visuelle Trägheits-Odometrie durch Augmented Reality ( TCW,  andere).

Ramón González-Arroyo

Gerriet K. Sharma

Prof. Dr. Gerriet K. Sharma ist Klangkünstler und Komponist. Er lebt in Graz und Luzern.

Gerriet K. Sharma bei BESSY II - vergrößerte Ansicht

Gerriet K. Sharma mit Mikrofon bei BESSY II (Foto: M. Setzpfandt)

Gerriet K. Sharma studierte Medienkunst, Komposition und Computermusik in Köln und Graz und promovierte über „Komponieren mit skulpturalen Klangphänomenen in der Computermusik“. Sharma erhielt u.a. den Deutschen Klangkunstpreis 2008 und ist derzeit (DAAD) Edgar Varèse Gastprofessor an der TU Berlin.

Wenn ich als Komponist mit Lautsprechersystemen arbeite,die bislang ungehörte Raum-Klangphänomene hervorbringen können, woher kann ich wissen, dass das Publikum diese auch wahrnehmen wird? Bin ich am Ende eines kompositorischen Prozesses der Einzige, der dieses technisch vermittelte Angebot von Welt wahrnimmt? Forsche ich damit im Arbeitsprozess ausschließlich an mir selbst? Wären wir dann im medial erzeugten Klang-Raum alle allein,oder gibt es vielleicht doch einen intersubjektiven Raumder Wahrnehmung für diese Musik? (Gerriet K. Sharma)

Ästhetik und Klang im Raum

Superposition von Klängen, deren Staffelung, so als ob sie Objekte wären.

Frage nach dem „Shared Perceptual Space“ (SPS), dem Raum in der akusmatischen Musik [Chion, 2009, 144], an dem sich die Wahrnehmungen der Komponisten, der mit dem Feld befassten Wissenschaftler und des Publikums hinsichtlich der dreidimensionalen Klangobjekte überschneiden.

….ingenieurswissenschaftliche Wege, künstlerisch erzeugte Raum-Klangphänome, Hörversuche, Messungen und virtuelle Modellierung ……psychoakustisch erklären…….

 

 

Michel Chion

Michel Chion (* 16. Januar 1947 in Creil im Département Oise) ist ein französischer Autor und Komponist der Elektronischen Musik und der Musique concrète.[1]

Das Spatial Sound Institute ist ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für räumliche Klangtechnologien und -praktiken mit Sitz in Budapest, Ungarn.

Seit seiner Eröffnung im Oktober 2015 veranstaltet das Institut ein multidisziplinäres Programm zur Förderung des räumlichen Klangs als aufstrebendes Forschungsgebiet. Die Anlage befindet sich auf 3 Etagen des AQB-Kunstkomplexes am Ufer der Donau und konzentriert sich auf ein großes 4DSOUND-Studio, das für Künstlerresidenzen, Bildungsworkshops und regelmäßige öffentliche Veranstaltungen genutzt wird.

Das Institut unterhält auch ein historisches Archiv von Werken, die in den letzten zehn Jahren in 4DSOUND entstanden sind, mit Projekten und Veröffentlichungen von über hundert Mitwirkenden aus den Bereichen Musik, Technologie, Architektur und Medienkunst.

 

 

Sound Shifting – vom Klang zur Skulptur

Das Projekt Sound-Shifting widmet sich dem Thema der dreidimensionalen Darstellung von Klängen; also dem Sichtbarmachen und Beleuchten von unsichtbaren Phänomenen, die wesentlich die Wahrnehmung prägen. Es werden unterschiedliche Verfahren angewandt, um Klänge in dreidimensionale Objekte zu übersetzen. Die generierten Skulpturen geben durch ihre formalen und ästhetischen Merkmale Aufschluss über die dargestellten Klänge und erweitern so das Spektrum ihrer Wahrnehmbarkeit. Diese Klangmanifestationen bilden eine skulpturale Momentaufnahme, ein Zeitdokument und zudem ein Archiv dreidimensionaler Klangvisualisierungen.

Audio Foam Cutter from Soundfiti on Vimeo.

Ableton

IEM – Institute of Electronic Music and Acoustics – Graz

IEM – Institute of Electronic Music and Acoustics | Transartists

Titlesort descending City
ZKM | Center for Art and Media Karlsruhe Karlsruhe
Berlin Sessions Berlin
Braunschweig University of Art Braunschweig
Ground e.V. Perleberg
Max Planck Institute for Empirical Aesthetics Frankfurt am Main
PICTURE BERLIN Berlin
ramoslübbert Arnis
SomoS Art House Berlin
Technische Universität Dresden Dresden
Werkleitz Gesellschaft e.V. Halle (Saale)

 

Raumästhetik

Summenlokalisation

Und schon etwas älter!!

Literatur

Roads

Kunsthaus Graz

Die Wellenfeldsynthese (WFS) ist ein räumliches Audiowiedergabeverfahren mit dem Ziel, virtuelle akustische Umgebungen zu schaffen. Die Synthese erzeugt Wellenfronten, die von einem virtuellen Punkt ausgehen. Dessen akustische Lokalisation ist nicht von der Zuhörerposition und auch nicht, wie bei den konventionellen Mehrkanalverfahren, von psychoakustischen Effekten wie der Phantomschallquellenbildung abhängig.

Jeph Vanger

verbindet den konkreten Klang von Nebelhörnern mit dem 3D Audio Ambisonics Instrument IKO.

SΦΕRA from Jeph Vanger on Vimeo.

Rashad Becker: The Sophistication of Sound

 

elevate festival

 

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Februar 1st, 2021 by Afrigal

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Franco Ambrosetti

Franco Ambrosetti (* 10. Dezember 1941 in Lugano, Schweiz) ist ein Schweizer Industrieller und Jazzmusiker (Trompeter und Flügelhornist). Wegen seines voluminösen und doch feurigen Trompetenspiels ist er Martin Kunzler zufolge ein international beachteter Solist des Hardbop.

concerto: Franco Ambrosetti

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ambrosetti wuchs als Sohn des Tenorsaxophonisten und Fabrikanten Flavio Ambrosetti auf. Er erhielt von 1952 bis 1959 eine klassische Klavierausbildung und erlernte danach das Trompeten-, später auch das Flügelhornspiel. 1961 debütierte er als professioneller Musiker vor allem in den Jazzclubs von Mailand. Er leitete seit Mitte der 1960er Jahre eine eigene Band in Zürich und studierte daneben Ökonomie in Basel.

1964 spielte er Aufnahmen mit George Gruntz und mit Gato Barbieri unter Leitung von Giorgio Azzolini ein, 1965 mit den Flavio Ambrosetti All Stars mit George Gruntz und Daniel Humair sowie in Mailand mit dem Quartett von Franco D’Andrea. 1966 erhielt er bei dem von Friedrich Gulda organisierten Internationalen Jazz-Wettbewerb in Wien den ersten Preis.

1967 debütierte er in den USA mit der Band seines Vaters, der er bis 1970 angehörte, beim Monterey Jazz Festival. 1972 gründete er mit seinem Vater, George Gruntz und Daniel Humair die Gruppe The Band, mit der er regelmässig auftrat und aus der später The George Gruntz Concert Jazz Band wurde.

Seit den 1970er Jahren arbeitete er mit Musikern wie Phil Woods, Dexter Gordon, Cannonball Adderley, Joe Henderson, Michael Brecker, Mike Stern, Hal Galper und Kenny Clarke; als Bandleader wirkte er mit Michael Brecker, Kenny Kirkland, John Scofield, Ron Carter, Bennie Wallace, Phil Woods, Dave Holland, Kenny Barron, Victor Lewis und Seamus Blake und leitete ein Quartett mit Alfredo Golino, Antonio Faraò und Dado Moroni. Seit 1999 ist an seinen Bands häufiger sein Sohn Gianluca Ambrosetti beteiligt.

Sohn von

Flavio Ambrosetti

Flavio Ambrosetti (* 8. Oktober 1919 in Lugano; † 21. August 2012 im Kanton Tessin)[1] war ein Schweizer Jazzmusiker (vor allem Altsaxophon) und Maschinenfabrikant.

Flavio Ambrosetti | Diskographie | Discogs

Ambrosettis lernte zunächst Piano und nahm dann Vibraphonunterricht. Beeindruckt von Coleman Hawkins wechselte er zum Saxophon. Er arbeitete zunächst in der elterlichen Maschinenfabrik mit, bevor er diese übernahm. Daneben war er als Amateurmusiker einer der Beboppioniere in Europa. 1949 spielte er auf dem legendären Jazzfestival von Paris in Hazy Osterwalds Band und begegnete dort seinem Vorbild Charlie Parker. Auch in den folgenden Jahren kam es immer wieder zu Platteneinspielungen, etwa mit Elsie Bianchi, und zu (auch internationalen) Auftritten, beispielsweise 1967 mit eigener Gruppe beim Monterey Jazz Festival. Mit dem aus seiner ersten Ehe stammenden Sohn Franco Ambrosetti spielte er schon früh in Mailand (etwa 1963 mit Kenny Clarke). 1972 gründeten Vater und Sohn mit George Gruntz und Daniel Humair The Band, die die Keimzelle der späteren The George Gruntz Concert Jazz Band war.

Ambrosetti hat sich weiterhin als Organisator des Jazzfestivals von Lugano, Estival Jazz, einen Namen gemacht. Er starb im August 2012 im Alter von 92 Jahren im Tessin.

 

 

Flavio Ambrosetti

Flavio Ambrosetti on alto sax and his son Franco on trumpet. George Gruntz is the pianist and possibly Isla Eckinger on bass. All the musicians exc. Kenny are Swiss so it´s probably Swiss tv-show probably early 60s and they playing B flat blues( title unknown).

 

Sohn von Franco Ambrosetti ist

Gianluca Ambrosetti (* 10. August 1974 in Zürich, Schweiz) ist ein Schweizer Physiker und Jazzmusiker (Saxophone, Komposition).

Ambrosetti wuchs als Sohn des Trompeters und Industriellen Franco Ambrosetti im Tessin auf. Nach der Matura 1994 studierte er bis 1997 Jazz-Saxophon in Boston, Lausanne und Paris, um als professioneller Musiker zu arbeiten. Von 1997 bis 2003 absolvierte er ein Masterstudium an der Universität Bologna in Theoretischer Physik. Als Berater der Handelskammer von Ticino erstellte er dann ein Gutachten über alternative Energieantriebe im Straßenverkehr, wo er sich vor allem mit der Wasserstoff-Technologie beschäftigte. Nach einer Zeit in der Industrie, während der er als technischer Leiter der neu eingerichteten RFID-Abteilung von Finser Packaging SA tätig war, begann er 2007 ein Promotionsstudium an der ETH Lausanne, das er 2010 mit einer Doktorarbeit über Isolator-Leiter-Übergänge in polymeren Nanomaterialien aus Graphit abschloss.[1] 2011 wurde er dafür mit dem EPFL Prix Professor René Wasserman ausgezeichnet.

2011 bis 2015 leitete er eine Forschungsgruppe bei Airlight Energy, einer Firma, die sich mit Sonnenenergie beschäftigt.[2] Über Ergebnisse der Arbeiten berichtete er unter anderem auf der TED 2014. 2016 gründete er die Firma Synhelion, die solare Treibstoffe (aus Sonnenlicht und Kohlendioxid) entwickelt.

Daneben ist er weiterhin als Saxophonist tätig. So ist er immer wieder in den Bands seines Vates zu hören, tritt aber auch mit anderen Gruppen wie Jazz Fantasy auf und schrieb die Musik zum Kurzfilm La princesse Recherche.[3] Auch leitet er ein eigenes Trio[4] und ein Quartett mit Dado Moroni.[5] Von den Kritikern wird er als fantasiereicher Improvisator herausgestellt.[6] Tom Lord verzeichnet zwischen 1999 und 2017 elf Aufnahmen mit ihm.[7]

 

 

 

 

 

 

 

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Februar 1st, 2021 by Afrigal

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Martin Gore

Martin Lee Gore (* 23. Juli 1961 in London,[1][2] England) ist ein englischer Musiker. Seit 1980 ist er Keyboarder, später Songwriter, Gitarrist und, neben Dave Gahan, Sänger der Synthie-Pop-Band Depeche Mode.

Credit: Getty Images/Vittorio Zunino Celotto

 

 

 

https://www.youtube.com/watch?v=oYk5xbdoXGU

 

 

 

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Januar 28th, 2021 by Afrigal

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Max Neuhaus

Max Henry Neuhaus (* 9. August 1939 in Beaumont, Texas; † 3. Februar 2009 in Maratea, Italien) war ein US-amerikanischer experimenteller Musiker, Pionier der Klangkunst, Grafiker und Autor.

Max Neuhaus wurde 1939 in Beaumont/Texas geboren. Er studierte Schlagzeug bei Paul Price an der Manhattan School of Music und tourte als renommierter Interpret zeitgenössischer Musik in den frühen 1960er Jahren u.a. mit Pierre Boulez und Karlheinz Stockhausen durch die USA; 1964/65 folgten Solorecitals in New York und Europa. Ab Mitte der 60er Jahre begann er, neue Kunstformen zu entwickeln und als erster den Klang zu einem primären Medium der zeitgenössischen Kunst zu machen. Er prägte den Begriff „Klanginstallation“ für seine ortsbezogenen, zeitlich weit über ein Konzertereignis hinaus dimensionierten Arbeiten.

Permanente Arbeiten entwickelte Max Neuhaus u.a. für den Times Square in New York, das AOK-Gebäude in Kassel, Castello di Rivoli, Museo dArte Contemporana, Turin, Kunst im öffentlichen Raum, Bern und das Kunsthaus am Landesmuseum Joanneum, Graz. Internationale Museen, darunter das Museum of Modern Art, das Musée dArt Moderne de la Ville de Paris, die Kunsthalle Basel sowie die Documenta 6 und 9 zeigten seine Werke. Daneben schuf er spezifische Produktionen für den Rundfunk in Kombination mit Telefonnetzen.

Klangkunst

Die Idee des Gesamtkunstwerks, die Entwicklung von Technik und Multimedia haben die ästhetischen Ausdrucksmöglichkeiten für Künstler erweitert. Nicht nur Bildende Künstler, sondern auch Komponisten, Musiker und Architekten schufen neuartige Werke, die die traditionellen Grenzen der Kunst überschritten und individuelle künstlerische Konzepte realisierten.

1971 prägte der Texaner MAX NEUHAUS (1939–2009) dafür den Begriff „Klanginstallation“ („sound installation“), der Werke beschreibt, die weder einen Anfang noch ein Ende haben und deren Struktur sich mehr im Raum als in der Zeit entfaltet.

Christoph Cox, SONIC FLUX: SOUND, KUNST UND METAPHYSIK (University of Chicago Press, 2018)

Seit Edisons Erfindung des Phonographen durch zeitgenössische Klanginstallation, Feldaufnahme und experimentellen Film haben sich Künstler zu jenen Bereichen hingezogen gefühlt, für die sich Musik immer definiert hat: Lärm, Stille und Umgebungsgeräusche. Christoph Cox argumentiert, dass diese Entwicklungen in der Klangkunst nicht nur ästhetisch, sondern auch philosophisch bedeutsam sind und den Klang als einen kontinuierlichen materiellen Fluss offenbaren, zu dem menschliche Ausdrücke beitragen, die diesen Ausdrücken jedoch vorausgehen und diese übertreffen. Cox zeigt, wie Philosophen und Künstler in den letzten Jahrhunderten diesen „Schallfluss“ erforscht und dabei zu einem Überdenken von Ontologie, Zeitlichkeit und den Beziehungen zwischen Ton und Bild beigetragen haben. Durch die philosophische Analyse von Werken von John Cage, Maryanne Amacher, Max Neuhaus, Éliane Radigue und anderen trägt Sonic Flux zur Entwicklung einer materialistischen Metaphysik bei und hinterfragt die vorherrschenden Positionen in der Kulturtheorie, indem er eine realistische und materialistische Ästhetik vorschlägt, die berücksichtigt werden kann nicht nur für die Klangkunst, sondern für die künstlerische Produktion im Allgemeinen.

 

 

 

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Januar 26th, 2021 by Afrigal

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Hans Kennel

img.discogs.com/PDKovIsiOKYwRZ7f3N15RUBdgqo=/35...

Hans Kennel (* 20. April 1939[1] in Schwyz) ist ein Schweizer Jazzmusiker (Trompete, Flügelhorn, Alphorn).

Kennel lernte in einer Jugendmusikgruppe Trompete und studierte anschliessend an den Konservatorien in Freiburg im Üechtland und Zürich. Bereits in dieser Zeit trat er mit der Band von Bruno Spoerri, aber auch mit Oscar Pettiford auf. Anfang der 1960er galt er als der führende Hardbop-Trompeter der Schweiz und arbeitete europaweit; zwischen 1962 und 1969 trat er mit Kenny Clarke, Mal Waldron, Albert Mangelsdorff, Waldi Heidepriem, Abdullah Ibrahim, George Gruntz, Remo Rau, Irène Schweizer, Alex Bally und Pierre Favre auf. Dann gründete er mit Spoerri die „Jazz Rock Experience“.

Discogs

 

 

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Januar 20th, 2021 by Afrigal

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Rachel Flowers

Hearing is Believing.

In a World Filled with Noise, There is Another Sound Worth Hearing.

Her Name is Rachel Flowers.

Rachel Flowers with the Taylor Eigsti Trio at the Blue Whale, Los Angeles, California, January 15, 2015

Rachel Flowers (born December 21, 1993) is an American multi-instrumentalist and composer.

 

 

 

Flowers took second place in the student jazz contest at the Ventura Music Festival in Ventura, California, in 2010, and won it in the following year.[1]

She works in the jazz, classical, soul, R&B, and progressive idioms.[citation needed] She has performed with Dweezil Zappa,[2][3] Arturo Sandoval,[1][4] Taylor Eigsti,[5][6] Jeff „Skunk“ Baxter, Marc Bonilla, Jordan Rudess, Steve Porcaro,[7] Rick Wakeman, Burt Bacharach, and Bob Reynolds.[8]

A documentary film about her, Hearing Is Believing, was released in 2017.[9]

 

 

 

 

 

Meine Gedanken zu Keith Emerson

18. März 2016 • Rachel Flowers

Ich versuche mir zu überlegen, wie ich diese Gedanken am besten ausdrücken kann. Es ist sehr interessant, Emersons Aufnahmen zu hören und später den Unterschied in seinem Spiel zu erkennen. Meine Favoriten sind die frühen Sachen aus den 1960ern und 1970ern. Dann war er von seiner besten Seite! Er spielte viele erstaunliche Dinge auf dem Klavier, der Hammond-Orgel und dem Moog-Synthesizer und kombinierte sowohl klassischen als auch Jazz-Stil miteinander.

Keith war meine Einführung in Tastaturen. Es war wirklich cool, was er tat, indem er eine Mischung aus Bach, Copland, etwas Jazz und Blues zusammenfügte, um seinen Sound zu kreieren. Er war auch wirklich großartig in der Orchestrierung seiner Improvisationen auf Klavier, Hammond-Orgel und Synth. Einige Beispiele für Klavier und Orgel sind: The Nice – Rondo 69, She Belongs to Me, Amerika aus dem Elegy-Album und Hang On to a Dream, ebenfalls aus dem Elegy-Album. Einige der Synthesizer-Soli, die für mich auffallen, sind: ELP – Trilogy, der letzte Abschnitt in der Live-Version von Tarkus aus dem Live-Album Welcome Back My Friends…, Fanfare for the Common Man und Abaddons Bolero.

Er war sehr einflussreich für mich, wenn es um die Hammond-Orgel ging. Bilder auf einer Ausstellung und Knife Edge waren die Lieder, die mich für das Spielen der Orgel interessierten. Dann war es Karn Evil 9, Tarkus, Rondo von der Isle of Wight, dann viel The Nice, beginnend mit dem dritten Satz von Tschaikowsky Pathetique, dann Country Pie, Little Arabella, das Intermezzo aus Karelia Suite von Sibelius, Ars Longa Vita Brevis und fünf Brücken.

Er hat viele wilde Effekte mit dem Instrument gemacht: den Motor drehen
Ein und Aus, unter Verwendung des Rauschens der Hallfedern usw. Diese Dinge wurden mit dem Hammond L100 gemacht. Auch für das Klavier zupfte er die Saiten für den Beginn von Take a Pebble.

Ich würde gerne denken, bevor er den Nervenzustand hatte, spielte er
so viele lustige Dinge – seine einzigartige Verwendung von Intervallen, viele breite Akkordstrecken (der Song Nighthawking aus dem Nighthawks-Soundtrack, der auch aus der Compilation At The Movies stammt), schnelle Arpeggios und Phrasen mit viel Aufregung (wahrscheinlich der berühmteste wäre sein Solo-Spot von der Cal Jam-Aufführung während der Brain Salad Surgery-Tour) und so viele andere Beispiele. Sie können die Freude und Aufregung spüren, wenn er diese Dinge spielt, besonders im Album Welcome Back My Friends.

Ich war wirklich froh, ihn für eine kurze Zeit zu treffen. Er war wirklich nett. Ich vermisse ihn.

 

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Januar 18th, 2021 by Afrigal

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Asaf Sirkis

Sirkis wuchs zunächst in Petah-Tikva, später in der Stadt Rehovot auf, wo er seine Jugend- und frühen Erwachsenenjahre verbrachte. Dort lebte er in Shaarayim, dem jemenitischen Viertel, unter Menschen unterschiedlicher Herkunft und begann sich besonders, für jemenitische Musik und Rhythmen zu interessieren. Mit zwölf Jahren erhielt er ersten Schlagzeugunterricht, hatte jedoch gleichzeitig starkes Interesse am E-Bass-Spiel. Nach dem Wehrdienst, den er von 1987 bis 1990 ableistete, begann er seine berufliche Laufbahn als Musiker; er spielte sowohl Fusion, Klezmer, Weltmusik und Free Jazz. In dieser Zeit arbeitete er mit israelischen Größen wie Harold Rubin, Albert Beger, Yair Dlal und Eyal Sela zusammen. Einige Projekte wurden von dem heimischen, durch Adam Baruch gegründeten Jazz-Plattenlabel Jazzis aufgenommen und veröffentlicht.

 

 

 

 

 

 

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Januar 16th, 2021 by Afrigal

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Nicola Hein

Nicola L. Hein – Guitarist – Composer – Sound Artist

(* 15. Dezember 1988 in Düsseldorf) ist ein deutscher Gitarrist, Komponist und Klangkünstler im Bereich der improvisierten Musik und des Free Jazz.

Hein, der aus Düsseldorf stammt, studierte Jazzgitarre, Philosophie und Germanistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er arbeitet vor allem in der Kölner Improvationsszene wie in der Band Blemishes (u. a. mit Thomas Lumley und Constantin Herzog[1]), in den Formationen Tonverbrechung (mit Elisabeth Fügemann, Sophie Reyer, Lukas Truniger), Eleganze (mit Paul Hubweber, Elisabeth Fügemann) und mit Niklas Wandt (Duo Anthropophagus II), ferner mit Paul Lytton, Etienne Nillesen, Robert Landfermann, Carl Ludwig Hübsch, Philip Zoubek, Matthias Muche, Udo Moll, Georg Wissel, Uli Böttcher, Ulrich Phillipp, Leonhard Huhn und Emilio Gordoa. In seinen frei improvisierten Solokonzerten erkundet Hein die klanglichen Möglichkeiten des mehrstimmigen Spielens auf der Gitarre, um das Spektrum über den Bereich der durch gewöhnliche Spieltechniken erreichbaren Klänge zu erweitern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Januar 6th, 2021 by Afrigal

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Nate Wood

Nate Wood (* 3. Oktober 1979 in New York City) ist ein amerikanischer Jazzmusiker (Schlagzeug, weitere Instrumente).

 

Nate Wood Pushes the Limits of Musical Multitasking in His Amazing Solo Project, fOUR | WBGO

 

 

 

 

 

 

 

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Dezember 5th, 2020 by Afrigal

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Evan Parker

Evan Shaw Parker (* 5. April 1944 Bristol) ist ein britischer Saxophonist (Tenor- und Sopransaxophon). Ausgehend vom Free Jazz hat er sich zu einem der angesehensten europäischen Improvisationsmusiker entwickelt.

 

 

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Dezember 4th, 2020 by Afrigal

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Andre Bartetzki

Andre Bartetzki

Andre Bartetzki, geboren 1962 in Berlin, studierte Tonmeister an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Noch während des Studiums begann er dort mit der Einrichtung eines Studios für elektroakustische Musik (STEAM), das er bis 2002 leitete. 1999-2004 lehrte er am elektronischen Studio (SeaM) der Weimarer Musikhochschule und an der Bauhaus-Universität Weimar. 2009-2012 leitete er gemeinsam mit Volker Straebel das Elektronische Studio der TU Berlin am Fachgebiet Audiokommunikation. Er gab darüber hinaus Kurse zur Klangsynthese und algorithmischer Komposition u.a. an der TU-Berlin, HU-Berlin, der Hochschule für Musik und Theater Rostock, der Akademie der Künste Berlin, am Podewil Berlin, sowie an Musikhochschulen, Universitäten und anderen Einrichtungen in Bukarest, Prag, Lissabon, Porto, Seoul, Stockholm, Salzburg u.a.

Er wurde Finalist bei Wettbewerben für elektroakustische Musik in Bourges und São Paulo. 2004 erhielt er ein Kompositionsstipendium vom ZKM Karlsruhe, 2007 ein Aufenthaltsstipendium am Künstlerhaus Lukas in Ahrenshoop, 2009 ein Aufenthaltsstipendium für Klangkunst in der Denkmalschmiede Höfgen. 2015 folgte eine Residenz im Visby International Centre for Composers. 2018 Arbeitsstipendium für Neue Musik und Klangkunst der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

Zwischen 1997 und 2004 war er Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für elektroakustische Musik (DEGEM) und dort u.a. für die Herausgabe der DEGEM-Mitteilungen verantwortlich.

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