Thomas Kessler

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Thomas Kessler

Born in 1937 in Zürich, Thomas Kessler studied German and Romanic linguistics at the Universities of Zürich and Paris, composition with Heinz Friedrich Hartig, Ernst Pepping and Boris Blacher in Berlin where he founded his own electronic studio in 1965. In the following years, he was appointed as the director of the Berlin Electronic Beat Studio and musical director of the Centre Universitaire International de Formation et de Recherche Dramatiques in Nancy, France.

From 1973 until 2000 taught composition and theory at the Basel Music Academy where he created its electronic studio. Founder of Tage für neue Musik festival in Zürich, together with Gerard Zinsstag, and the live-electronic music festival Echt!Zeit with Wolfgang Heiniger in Basel. Currently lives in Basel and Toronto.

«Es gibt keine richtigen oder falschen Klänge – alles ist möglich»

Späte Ehre für einen Musikpionier: Der Schweizer Thomas Kessler ist Composer-in-Residence am diesjährigen Lucerne Festival. Mit seinen unkonventionellen Ideen mischt er bis heute den Konzertbetrieb auf.
Thomas Kessler zählt zu den wichtigsten Vertretern einer elektronischen Klangkunst. Er hat unter anderem die Tage für Neue Musik in Zürich ins Leben gerufen. (Bild: Lucerne Festival)

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„Thomas Kessler reagierte mit nonkonformistischer Präsenz auf die 68er Unruhen wie Beat-Welle oder Umweltbedrohung. Er stellte sich auf die Live-Modulation durch einen Synthesizer, der vom Interpreten selbst bedient wird, ein. Aus seiner Studioarbeit in Berlin, Nancy und Basel geht klar hervor, dass Technik, Realgeräusch und Elektronik „nicht neue, aesthetische Klangwelt“ darstellen oder heraufbeschwören, sondern ihre Verwendung heute ganz unmittelbar Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit bedeutet“

Kessler ging dann nach Berlin, wo er bei

Heinz Friedrich Hartig,

Boris Blacher

und Ernst Pepping studierte.

Bald schon schloss er sich der «Gruppe Neue Musik» an, die 1965 von den Komponisten

Humel,

Siebert

und Wahren

Homepage Karlheinz Wahren

gegründet worden war, er fand aber auch Kontakte zu vielen anderen Musikern der internationalen Szene, so zu

Vinko Globokar und

Carlos Alsina,

denen er später sein

«Portrait für New Phonic Art» (1971)

widmete, ausserdem zu

Mefano,

Ferrari,

Feldman

und Brown,

Shinohara und

Ishii,

 

deren Werke gelegentlich in den Konzerten der «Gruppe Neue Musik Berlin» aufgeführt wurden. Diese Gruppe war einzig zu dem Zweck gegründet worden, Kompositionen der Mitglieder und allenfalls von Gästen aufzuführen.

EMDoku

 

 

 

Juli 28th, 2019 by