August 10th, 2021 by Afrigal

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Anthony Braxton

(* 4. Juni 1945 in Chicago) ist ein US-amerikanischer Komponist und Multi-Instrumentalist (unter anderem Altsaxophon und Klavier) des Modern Creative.

 

Braxton lernte mit 15 Jahren Saxophon; sein Idol war zunächst Paul Desmond. Im Alter von 17 Jahren begann er mit dem Studium der Musik am Chicago Musical College sowie der Philosophie an der Roosevelt University. Nachdem er beim Militär Klarinette und Altsaxophon spielte, zog er nach Chicago zurück und schloss sich der Association for the Advancement of Creative Musicians an. 1968 gründete er seine erste eigene Gruppe, die Creative Construction Company, mit Leroy Jenkins und Wadada Leo Smith und veröffentlichte seine erste Platte.

 

 

Er war auch als professioneller Schachspieler tätig und kam während eines längeren Europa-Aufenthalts um 1970 auch mit der europäischen Avantgarde sowohl des Jazz (Gunter Hampel, Globe Unity Orchestra, Derek Bailey) als auch der Neuen Musik (z. B. Iannis Xenakis, Edgar Varèse, Karlheinz Stockhausen) in Berührung.

Braxton führte sowohl das Kontrabasssaxophon und das Sopranino als auch die Kontrabassklarinette in den Jazz ein. Er hat sich bereits Mitte der 1970er Jahre mit dem Einsatz von Computern und elektronischen Instrumenten beschäftigt. In den 1990er Jahren begann Braxton zusätzlich zu den Holzblasinstrumenten Piano zu spielen. Nachdem er lange bewusst auf rhythmische Intensität verzichtete und eine stakkatierte Tonbildung anstrebte, was ihm den Vorwurf einbrachte, seine Musik sei „zu weiß“,[1] wird seinem Spiel heute durchweg „rhythmische Kraft, Flexibilität, Phantasie und Wärme“ zugeschrieben.

Braxton war der erste Jazzmusiker, der ein ganzes Doppelalbum unbegleiteter Altsaxophonsoli aufnahm. Sein Quartett der 1970er Jahre (zunächst mit Chick Corea, Dave Holland und Barry Altschul) gehört zu den wichtigen Gruppen des Creative Jazz. Er trat erfolgreich bei zahlreichen Festivals auf (zwischen 1974 und 1978 jährlich in Moers, 1976 und 1979 auch auf dem Newport Jazz Festival). In den 1980ern und 1990ern spielte er überwiegend mit Marilyn Crispell, Mark Dresser und Gerry Hemingway.

 

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November 9th, 2018 by Afrigal

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Edgar Varése

Edgard Victor Achille Charles Varèse
Profil:

French-born composer (22 December 1883, Paris, France – 06 November 1965, Sullivan Street, Greenwich Village, New York, USA).

„I Long for instruments obedient to my thought and whim, with their contribution of a whole new world of unsuspected sounds, which will lend themselves to the exigencies of my inner rhythm.“ Varèse. June 1917.

 
Schlaginstrumente wurden durch als eigenständige Musikinstrumenete etabliert.
 
Zentrale Rolle war für ihn die beiden Kategorien (Klassen) Musik und Geräusch.
 
Er suchte beständig nach neuen Klängen, innovativen technischen Erfindungen für seine künstlerischen Ideen. Das Geräusch wurde durch ihn emanzipiert.
 
Er war durch naturwissenschaftliche Vorstellungen aus den Bereichen Astronomie, Kartographie, Geologie und Chemie beeindruckt.
 
Er selbst nannte sich:
 
„a worker in rhythms, frequencies, and intesities“
 
Musik = organisierter Klang. Für ihn gabe es keine Unterteilung mehr in Musik und Geräusch!!
 
Seine Kompositionen legen viel Wert auf:
 
– unterschiedlich Klangparameter
Klangfarbe
Texttur
und musikalischer Raum
 
In dem Bereich der Elektronischen Musik und Klangkunst wurden seine Ideen Jahre später wieder aufgegriffen und mittels technischer Möglichkeiten umgesetzt.
Seit geraumer Zeit spielt ist auch der Laptop zum Musikinstrument geworden
_MAXMSP
_Ableton Live
_Puredata
_Chuck
_Processing
 
 
 
1930 beschreibt er seine Musik als
„collision of sound masses, blocks of sound moving at different speed and at different angles“
 
1950 zwei bedeutende Stücke:
 
– Déserts 1950-54  im Pariser Studio von Pierre Schaeffer
– Poème Êlectronique wurde 1958 in Brüssel uraufgeführt
 
https://www.youtube.com/watch?v=d39-92i1NDk
 
https://www.youtube.com/watch?v=R-R3F3ZVbi8
 
Brüssel
 
 
 
 
 
 
 
 
 
multimediale Installation
im Phillips Pavilion
 
Architekt:
Le Corbusier
 
Film
 
 
https://www.youtube.com/watch?v=WQKyYmU2tPg
 
https://www.youtube.com/watch?v=LhWvdqeuQxA
 
als Assistent wirkte Iannis Xenakis
 
https://www.youtube.com/watch?v=n2O8bMlEijg
 
Der Phillips Pavillion ist die erste elektronisch räumliche Umgebung, welche Architektur, Film, Licht und Musik zu einem Gesamterlebnis verband. Phillips lieferte die Technik.
 
Medienkunst
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