September 21st, 2022 by Afrigal

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Christof Kurzmann

(* 19. Juni 1963 in Wien) ist ein aus Österreich stammender Jazz– und Improvisationsmusiker. Er singt und spielt Saxophon und Klarinette.

Kurzmann ist vor allem auf dem Gebiet der elektronischen und experimentellen Musik und des Freejazz aktiv. Er arbeitete mit Musikern wie John Butcher, Ken Vandermark, Burkhard Stangl, Kai Fagaschinski, Martin Brandlmayr, Clayton Thomas und Leonel Kaplan zusammen. Mit der Videokünstlerin Michaela Grill entstand das Projekt Boiled frogs. Beim New Jazz Meeting des SWR improvisierte er mit Steve Lacy und Philip Jeck in Bernhard Langs Projekt trio × 3. Bei den Donaueschinger Musiktagen 2004 wurde seine elektronische Komposition 4rooms mit Andrea Neumann und Tony Buck aufgeführt.

Kurzmann leitet mehrere eigene Formationen, darunter das Orchester 33 1/3 und The Magic I.D. Mit dem Gitarristen Burkhard Stangl bildet er das Duo Schnee. Er ist Mitglied der Bands The Magic I.D. und Made To Break. Nach mehrjährigen Aufenthalten in Berlin und Buenos Aires ließ sich Kurzmann wieder an seinem Geburtsort Wien nieder.

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September 14th, 2022 by Afrigal

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The Flying Luttenbachers

 sind eine Fusionband, die Hardcore Punk, Death Metal und Free Jazz verbindet. Die 1991 in Chicago von Schlagzeuger Weasel Walter gegründete Gruppe bestand bis 2007 und ist seit 2017 wieder aktiv.

 

Schlagzeuger Weasel Walter, der zunächst Punk und Heavy Metal spielte, war dort an die Grenze seiner Ausdrucksmöglichkeiten gelangt. Gemeinsam mit seinem Lehrer Hal Russell, der eigentlich Harold Luttenbacher hieß, und Chad Organ gründete er die Band. 1992 nahm sie ihr erstes Album Destructo Noise Explosion auf. Russell verließ dann die Band; an seine Stelle kamen Ken Vandermark und Jeb Bishop, die mit der Band erstmals bekannt wurden, bevor sie eine Karriere im Jazz machten. Nach eigenen Angaben wollte Walter gegen die Verlogenheit des alltäglichen Jazzbetriebes mit schwarzer Energie anspielen. Für eine Weile wandten sich die Flying Luttenbachers um 2000 mit dem Album Destroy All Music (wieder mit Vandermark) von der Noisemusik ab, um klassischen Free Jazz zu spielen.
„Zwar rollt die Gitarre immer wieder Geräuschbänder aus schierem, weißem Rauschen aus, zwar scheinen sich zwei Saxophone pfeifend und skronkend über todesmetallischen Riffs in die Mikrophone zu erbrechen, zwar hat das Schlagzeug einen Schrottplatz-Stil entwickelt, bei dem die Eisenteile und Holzsplitter nur so durcheinanderfliegen. Aber zwischendurch gibt es immer wieder geradezu filigrane Frage-und-Antwort-Spiele der Instrumente, stehende Klangwellen voll hymnischer Inbrunst wie beim späten Coltrane und knackige Unisono-Teile, die den galoppierenden Wahnsinn präzise interpunktieren.“ Nach mehreren Umbesetzungen gehörte in dieser Zeit auch Cellist Fred Lonberg-Holm zur Band. 2003 verließ Weasel Walter Chicago und zog nach Oklahoma, wo er eine Besetzung mit Gitarre und Bass entwickelte.2017 fand eine Frankreichtournée im Rahmen des Festivals „Sonic Protest“ statt.

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September 12th, 2022 by Afrigal

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Jaimie Branch

Jaimie Branch mit Mars Williams presents: An Ayler Xmas im Club W71, 2018

(* 17. Juni 1983 in Huntington, New York; † 22. August 2022 in Brooklyn, New York City) war eine US-amerikanische Jazz– und Improvisationsmusikerin (Trompete, Elektronik) und Komponistin.

 

 

 

Würdigung

Branch schien immer aus der Quelle seelenvollen kreativen Talents zu schöpfen, das aus Chicago stammt, wo sie ihre Jugend verbrachte, schrieb Natalie Weiner in ihrem Nachruf; „anders gesagt, man würde sich schwer tun, sie als ein weiteres Produkt der Pipeline vom Konservatorium nach New York zu bezeichnen.“ Mit ihrer Rückkehr nach Chicago habe sie begonnen, ihren Sound zu verfeinern – „einen Sound, der auf der Geschichte dieser Stadt des Free Jazz und der Avantgarde-Improvisation basierte. Es steht außer Frage, dass Branch ihre Vorfahren studierte und bereitwillig Einflüsse wie Booker Little, Miles Davis, Axel Dörner und Julius Hemphill zitierte, aber sie hat sich nie vom langen Schatten und der Ehrfurcht des Jazz ablenken lassen oder ihr Denken eingeschränkt.

 

Branch starb im August 2022 im Alter von 39 Jahren in ihrem New Yorker Zuhause in Red Hook, Brooklyn.Die Todesursache wurde nicht öffentlich genannt.

Jaimie Branch habe in ihrer Version von improvisierter Musik „Punk-Wildheit mit fortschrittlicher Technik kombiniert“ und innerhalb und außerhalb von Jazzkreisen Anerkennung gefunden, schrieb Nate Chinen im National Public Radio. „Branch konnte mit ihrer Trompete eine Welt des persönlichen Ausdrucks heraufbeschwören, die in einem Moment forsch und flammend, im nächsten trübe und besinnlich klang. Was sie […] stets vermittelte, war eine absolute Ganzkörper-Überzeugung. Ein Grund, warum sie in den letzten zehn Jahren zu einem beliebten Dreh- und Angelpunkt der kreativen Musikgemeinschaft wurde, war dieser Geist von mutiger Intensität“.

 

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