Oktober 11th, 2025 by Afrigal

udo matthias drums electronic software Afrigal Binzen Basel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Walter Bolden

(* 17. Dezember 1925 in New York City; † 7. Februar 2002 ebenda) war ein US-amerikanischer Jazz Schlagzeuger.

Walter Bolden besuchte von 1945 bis 1947 die Hartt School Of Music in Hartford, Connecticut, und spielte von 1945 bis 1948 gleichzeitig mit dem Saxophonisten Gigi Gryce. Von 1947 bis 1951 arbeitete er im Trio des Pianisten Horace Silver.

1950, als Walter 24 Jahre alt war, spielte er im Sundown Club in Hartford mit Silvers Trio, als Stan Getz durch die Stadt kam. Getz mochte die Gruppe so sehr, dass er sie auf die Straße brachte und sowohl Walters als auch Horaces Karrieren startete. Beide nahmen mit Getz am 10. Dezember 1950 und am 23. Januar 1951 für das Roost-Label auf.

Am 21. September 1951 nahm Walter mit Gerry Mulligan für das Prestige-Label auf. Walter, Gigi und Horace waren alle wieder zusammen für eine Howard McGhee Session für Blue Note Records am 20. Mai 1953, wo sie auch Walters eigenes Original Ittapnna aufnahmen.

Später in diesem Jahr ist Walt auf Aufnahmen mit dem Akkordeonisten Mat Mathews und einer Live-Übertragung aus Birdland mit dem Allen Eager / Howard McGhee Quintett zu hören. 1954 nahm er an einem Henri-Renaud-Datum auf, an dem auch J.J. Johnson, Al Cohn und Gigi (diesmal auf Bari Sax). 1958 nahm Walt mit Tony Scott in einer Gruppe auf, in der auch Coleman Hawkins, der Pianist Tommy Flanagan und der Posaunist Jimmy Knepper zu sehen waren.

1959 nahm Walt mit Jon Hendricks, dann Lambert, Hendricks & Ross, auf, was ihn unter anderem mit den drei Montgomery-Brüdern sowie den beiden Adderley-Brüdern ins Tonstudio brachte. 1960 nahm er mit George Shearing sowie eine weitere Session mit Howard McGhee („Dusty Blue“ Bethlehem Records) auf.

Als sich die Musikszene in den 60er Jahren zum Rock & Roll verlagerte, ging Walter im Wesentlichen in musikalische Halbruhe und machte nur gelegentliche Session-Termine. Er kehrte 1973 zur Musik zurück, als er zum Musikdirektor und Koordinator der Künste für Project Create in Harlem gewählt wurde. Das hat die meiste Zeit bis 1976 in Anspruch genommen. 1976 nahm er erneut mit Howard McGhee sowie Frank Strozier auf. 1977 machte er sein eigenes Album für Nemperor Records und nahm bis in die 1980er Jahre weiter auf.

Als Bolden 1950 dem Trio von Horace Silver beitrat, arbeitete er mit Stan Getz zusammen, tourte und nahm 1951 auf Tour.

Später nahm er mit Gerry Mulligan (1951) auf, bevor er sich der Band von Howard McGhee anschloss.

1954 spielte er mit Teddy Charles und nahm mit Henri Renaud (1954) auf und tourte und nahm mit Lambert, Hendricks und Ross auf.

Er war auch Mitglied des Quintetts unter der Leitung von Zoot Sims und Al Cohn.

Posted in Afrigal, drummer, Jazz Tagged with: , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,

November 12th, 2022 by Afrigal

udo matthias drums electronic software – afrigal

 

 

 

 

Vernel Anthony Fournier

Amir Rushdan

(* 30. Juli 1928 in New Orleans; † 4. November 2000 in Jackson (Mississippi)) war ein US-amerikanischer JazzSchlagzeuger. Bekannt wurde er durch sein Spiel im Trio des Pianisten Ahmad Jamal.

Vernel Fournier
In seiner Heimatstadt New Orleans begann er mit zehn Jahren in Marschbands zu spielen, wie den Young Swingsters. In dieser Zeit erhielt er Unterricht von dem New-Orleans-Jazz-Schlagzeuger Sidney Montague. 1945/46 studierte er am Alabama State College, wo er in Studentenbands spielte; in New Orleans arbeitete er sowohl mit Musikern des Traditional Jazz wie auch des Bebop. 1946 zog er nach Chicago, wo er zunächst in der Rhythm and Blues Band von King Kolax spielte.Dort spielte er dann mit vielen Chicagoer Musikern wie Paul Bascomb und Teddy Wilson. Von 1953 bis 1955 arbeitete er als Hausschlagzeuger im Bee Hive Club an Chicagos South Side, wo er durchreisende Solisten wie Lester Young, Ben Webster, Sonny Stitt, J. J. Johnson und Stan Getz begleitete. Im Trio von Norman Simmons spielte er 1956 (Norman Simmons Trio). 1957 wurde er Mitglied im von Ahmad Jamal, dem auch der Bassist Israel Crosby angehörte; er blieb bis 1962 in der Gruppe.
Vernel Fournier - Drummerworld
Das Trio trat in der Pershing Lounge auf und nahm eine Reihe erfolgreicher Alben für Argo/Chess Records auf; wie das 1958 erschienene Album Live at the Pershing und Ahmad Jamal Trio Volume IV. In seinem oft unterbewerteten Stil fiel vor allem sein subtiles Spiel mit dem Besen auf.Nach seinem Weggang von Jamal wurde Fournier zwei Jahre lang Mitglied der Band von George Shearing.
Anfang der 1960er Jahre wirkte er auch an Plattenaufnahmen von Sam Jones und Kenny Burrell mit, 1965/66 spielte er erneut bei Ahmad Jamal, außerdem begleitete er die Sängerin Nancy Wilson. Ab 1979 leitete er in Chicago ein eigenes Trio. 1975 konvertierte er zum Islam und nahm den muslimischen Namen Amir Rushdan an.1980 zog er nach New York und arbeitete mit dem Saxophonisten Clifford Jordan, begleitete gelegentlich die Sänger Billy Eckstine und Joe Williams und die Pianisten John Lewis und Barry Harris. In New York hatte er ein eigenes Trio und arbeitete als Lehrer in Barry Harris’ Jazz Cultural Theatre, der New School und dem Mannes College of Music. 1990 verbrachte er zwei Monate in Japan, wo er im Trio mit Tardo Hammer und Victor Sproles auftrat.1994 erlitt er einen Schlaganfall, was seine Musiker-Karriere beendete, aber er setzte seine Aktivitäten als Lehrer fort. 1998 zog er in den Bundesstaat Mississippi, wo er im Jahr 2000 an einem Hirn-Aneurysma verstarb.
Vernel Fournier - Drummerworld
Now with Peter Erskine

Posted in Afrigal, Art Kunst allgemein, Jazz, Udo matthias drums Tagged with: , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,

Juni 20th, 2022 by Afrigal

udo matthias drums electronic software – afrigal

 

 

 

 

 

 

Bob Gullotti

Robert „Bob“ Gullotti (* 1949; † 25. Januar 2020[1]) war ein US-amerikanischer JazzSchlagzeuger und Hochschullehrer.

 

Gullotti studierte am Berklee College of Music und arbeitete seit 1972 mit dem Saxophonisten George Garzone in der Formation The Fringe (seit 1984 mit John Lockwood) und in dessen Quartett zusammen. Gullotti spielte daneben mit Tom van der Geld (Children at Play), im Trio mit Jerry Bergonzi und Bruce Gertz (Uranian Undertow, 1984), im Quintett von Bill Lowe/Philippe Crettien (Sunday Train) und mit Marc Ribot und John Medeski in der Formation Surrender to the Air. Ferner ging er mit Eddie Henderson, J. J. Johnson, Joe Lovano und John Patitucci auf Tourneen. Gullotti wirkte zwischen 1973 und 2014 bei mehr als 60 Aufnahmesessions mit; außer den Genannten auch mit David Azarian, Hal Crook, Leo Genovese, Lello Molinari, Deborah Henson-Conant und Guido Manusardi, zuletzt mit Jesper Løvdal (Very Well Vol. 1).

Gullotti unterrichtete als Professor am Berklee College of Music und schrieb für Musikzeitschriften wie Modern Drummer und Down Beat; zu seinen Schülern gehörten u. a. Kevin Figueiredo, Curt Newton und Jane Wang. Gullotti lebte in Waltham (Massachusetts).

Posted in Afrigal, Jazz, Udo matthias drums Tagged with: , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,