September 13th, 2022 by Afrigal

udo matthias drums electronic software – afrigal

 

 

 

 

 

Jason Nazary dr/electronics

 

Jason Nazary (Foto: Emilie Weibel) Jason Nazary (Foto: Emilie Weibel)

Jason Nazary (* 24. Januar 1984 in Aviano, Italien) ist ein US-amerikanischer Jazz– und Improvisationsmusiker (Schlagzeug, Elektronik).

Jason Nazary, dessen Vater bei der US-Luftwaffe in Italien stationiert war, wuchs in Lawrenceville (Georgia) auf. Er erhielt klassischen Schlagzeugunterricht, zunächst durch John LaMattina in Atlanta. Er gewann Nachwuchspreise, nahm an zahlreichen Jazzworkshops teil, etwa im Rahmen von Betty Carters Jazz Ahead, und zog 2005 nach New York City. Er arbeitete in der Jazzszene u. a. mit Shayna Dulberger (The Kill Me Trio, 2006), Darius Jones (Big Gurl (Smell My Dream), AUM Fidelity, 2011), Jason Ajemian (Folklords, 2012) und Noah Kaplan (Cluster Swerve, hatOLOGY, 2017), außerdem mit Olga Bell, Jay Foote, David Crowell und Travis Deuter. Im Trio mit Petr Cancura und Joe Morris entstand 2007 das Album Fine Objects (Not Two Records).Für sein Solo-Projekt So Ghost, mit dem er zwei Tonträger veröffentlichte, kooperierte er mit Michael Foster, Henry Fraser und Connor Baker. Er spielt ferner im Duo Anteloper mit der Trompeterin Jaimie Branch, im Duo Clebs mit Sängerin Emilie Weibel und in der Indierock-Band Bear in Heaven. Gegenwärtig (2017) arbeitet er zudem im Trio mit Elias Stemeseder (Piano) und Henry Fraser (Bass). Nazary lebt in Brooklyn.

https://www.youtube.com/watch?v=0AyfHQ7o6Gc&t=4s

Als er seinen Morgenkaffee beendet hatte, steckte der Schlagzeuger Kabel in einen modularen Synthesizer und nahm sich selbst auf, wie er zusammen mit den von ihm kreierten Sounds improvisierte, wobei er alles von seinem Trap-Kit über Percussion bis hin zu Haushaltstöpfen und -pfannen verwendete. Nicht alles geschah in seinem Wohnzimmer. „Meine Frau hat mir diese rauscharmen, wirklich empfindlichen Mikrofone besorgt, die für Feldaufnahmen verwendet werden“, sagt Nazary. „Die Idee war, dass ich superleise spielen würde, aber diese Mikrofone dabei haben und es eine wirklich detaillierte, subtile Art der Aufnahme sein sollte.“

Frühlingskollektion

Einige der Ergebnisse dieses Heimprojekts sind auf Spring Collection (We Jazz) zu hören, einem Set, das diese Synth-Patches mit freier Improvisation kombiniert. Fünf der neun Tracks enthalten Beiträge von anderen Musikern, die ihre Parts auf ähnliche Weise aufgenommen haben: allein zu Hause. Nazary hielt diese Darbietungen größtenteils intakt, schnitt Sounds ab oder machte Loops aus bestimmten Abschnitten, wenn es angebracht war. Trotz der Distanz agieren die Musiker auf eine Art und Weise, die sich wie eine lebhafte spontane Interaktion anfühlt, während die elektronischen und akustischen Klänge miteinander verschmelzen.

Zu Nazarys Mitarbeitern gehören Freunde wie der Gitarrist/Sänger Grey McMurray, die Keyboarder Matt Mitchell und Michael Coleman sowie sein Bandkollege von Anteloper, der Trompeter Jaimie Branch. Aber er wandte sich auch an Ramon Landolt, einen Schweizer Pianisten, den er auf Tournee kennengelernt, aber nie mit ihm gespielt hatte. Die Einbeziehung der anderen Spieler sorgt dafür, dass die Musik nicht einfach so klingt, als wäre sie „im Computer gemacht“, sagt Nazary. „Ich wollte ein offenes Gefühl haben, als würde man zwei Leuten zuhören, die in einem Raum spielen. Ich dachte, ich wäre diesen superdetaillierten Sounddesign-Dingen näher gekommen, aber [ich war] in der Lage, herauszuzoomen und es auch zu diesem frei fließenden, improvisierten Ding zu machen.“

Posted in Afrigal, Art Kunst allgemein, Ästhetik, experimental, Klanglandschaften, Kunst Raum Neue Musik, NOISE, Power Electronic, Udo matthias drums, Unterricht MAXMSP Live Java Assembler etc. Tagged with: , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,

Mai 23rd, 2022 by Afrigal

udo matthias drums electronic software

 

 

 

 

 

Joe Hertenstein

(* 6. März 1977 in Lahr als Jörg Hertenstein) ist ein deutscher Jazzmusiker (Schlagzeug, Komposition).

 

Hertenstein, der bereits als Kind Schlagzeug spielte, interessierte sich zunächst für klassische und Rockmusik, bevor er mit 19 Jahren den Jazz entdeckte. Er studierte zunächst Musik in München, Rotterdam, Berlin und Köln. 2007 zog er nach New York City, wo er im Jazzstudiengang des Queens College den Master of Arts absolvierte.

Hertenstein spielt in seiner Gruppe HNH mit Pascal Niggenkemper und Thomas Heberer kreativen Jazz; dieses Trio wurde, erweitert um Joachim Badenhorst das Quartett Polylemma. Außerdem ist er Co-Leiter des Improvisationstrios Tørn mit Philip Zoubek und Achim Tang. Mit Tang und Jon Irabagon bildete er das Trio Future Drone. Er war Mitglied des James Choice Orchestra, mit dem zwei Alben entstanden. Mit Sebastian Gramss, Joker Nies und Peter Alexius bildete er das P-Project. Weiterhin war er Mitglied der New Yorker Gruppe Jetlag des Ex-Smiths Bassisten Andy Rourke.[2] Überdies spielte er mit Musikern wie Anthony Coleman, Kenny Werner, Chris Potter, Butch Morris, Juni Booth, Kenny Wollesen, Graham Haynes, Brandon Ross, Tristan Honsinger, Darius Jones, Mat Maneri, Ken Filiano, Damon Smith, Adam Rudolph oder Karl Berger. Inspiriert von Johnny Cash und Tom Waits trat er unter dem Pseudonym Joe Stone auch als Countrysänger auf.

 

Seit 14 Jahren nennt der Lahrer Berufsmusiker Joe Hertenstein New York seine Heimat. Der 43-Jährige ist damals dem Ruf der Weltstadt gefolgt, wo er jede Woche mehrfach auftreten konnte. Dann kam Corona und veränderte alles. Jetzt ist Joe Hertenstein mit seiner Ehefrau Daisy vorübergehend wieder in Lahr – und schon auf dem Sprung in die nächste Großstadt.

Er ist weiterhin auf Alben von Terrence Ngassa, dem Core Trio, Sean Sonderegger, Welf Dorr und Sana Nagano zu hören. Tom Lord verzeichnet 16 Aufnahmen Hertensteins zwischen 2006 und 2020.

Posted in Afrigal, Udo matthias drums Tagged with: , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,