auch Jazzrock oder Rockjazz genannt, ist einMusikstil, der sich seit Beginn der
1960er Jahre ausbildete und in dem sich die Raffinesse des Jazz mit der rhythmischen Intensität des Funk und der Kraft (Power) der Rockmusik verbindet. Fusion war besonders in den 1970er Jahren populär.
Das ist auch die Musik, die mich am meisten im Jazz interessiert hat und ich der ich auch viel spielte. Weil sie Neues brachte, kreativ ist usw. Und auch weil die Energie wie sie Elvin Jones und auch Drummer der Rockmusik immer zu spüren war und ist.
oben: Return to Forever (1976)
Die Geschichte des Fusion Jazz begann 1962 in New York Citymit der Gruppe Jeremy and the Satyrs, die sich um den Jazz-Flötisten Jeremy Steig formierte. Der Stellenwert dieser Band ist allerdings im Nachhinein schwer einzuschätzen, da die Musik der Band, die regelmäßig im Café A Go Goauftrat, erst 1968 auf Platte dokumentiert wurde.
1965 begann Blues Project, Elemente des Folk Rock, des Bluesrock und des Jazz miteinander zu verbinden. Die Gruppe spielte bereits mit Orgel, elektrischer Gitarre, Bassgitarre und arbeitete nach Rockmanier mit Vokalisten. Ebenfalls 1965 gründeten Larry Coryell und Jim Pepper das Quintett Free Spirits. Diese Gruppe war psychedelisch orientiert, aber auch für Old-Time Music offen.
An der Westküste experimentierten Musiker im Umfeld von John Handyzwischen 1965 und 1967 mit Rockelementen, außerdem wurden elektrisch verstärkte Instrumente (Gitarre,Violine) benutzt. In der Nachfolge entstanden einerseits Gruppen um den Gitarristen Jerry Hahn, andererseits um den Geiger Michael White und den neuseeländischen Keyboarder Mike Nock(The Fourth Way).
Seit 1967 änderte sich die Programmgestaltung von amerikanischen Musikfestivals – angefangen mit dem Monterey Pop Festival, auf dem Charles Lloyd enthusiastisch gefeiert wurde. Andererseits erklärten Jazzkritiker wie Dan Morgenstern, dass die Rockmusik nunmehr erwachsen sei und daher künftig in Fachmagazinen wie dem Down Beatberücksichtigt würde. Auf den großen Jazzfestivals wurden nun auch Acts aus dem Rockbereich präsentiert. In Europa lässt sich ein ähnlicher Trend ausmachen: So traten auf denBerliner Jazztagen eine „Free Rock Group“ um Barney Wilen und Joachim Kühn, Julie Driscoll/Brian Auger oder Burnin Red Ivanhoe auf.
Auslöser für die Anerkennung dieser musikalischen Strömung durch die Musikindustrie waren jedoch die Miles-Davis-Platten In a Silent Way und vor allem Bitches Brew, an denen Joe Zawinul wesentlichen Anteil hatte. Hatte sich der Jazz bis dahin fast ausschließlich akustischer Instrumente bedient, wurden nun auch viele elektrische Instrumente wie die E-Gitarre, das E-Piano, die E-Violine und Synthesizer eingesetzt. Der Jazz-Trompeter Miles Davisverfremdete beispielsweise sein Trompetenspiel in Dark Magus (1974) mit Effektgeräten für E-Gitarren.Das Schlagzeug beschränkt sich nicht nur auf seine übliche Rolle, den Takt schlagen zu müssen, sondern wird zu einem vollwertigen Soloinstrument.
erinnert mich Jimi Hendrix!!
Beim Rockjazz sind alle Musiker weitgehend gleichberechtigt (Polyphonie). Obwohl zwar auch hier den Solisten (Gitarre, Keyboard, Bläser) eine tragende Rolle zugestanden wird, so sind dennoch Bassist und Schlagzeuger – ähnlich wie es sich seit Bill Evans im Jazz zunehmend durchsetzte – keine Begleitmusiker mehr, sondern erhalten genügend Freiraum fürsich und ihr Instrument. In den 1970ern wurde von dem jazzbasierten Rockjazz der damals der Rockmusik zugerechnete Jazzrock unterschieden, bei dem Bassist und Schlagzeuger überwiegend Begleitfunktion hatten und sich in ihrem Spiel stärker am Idiom des Rock orientierten. Seit 1968 entstanden – teilweise initiiert durch Al Kooper und andere Musiker des Blues Project – Brass Rock Bands, die zu einer konventionellen Rockbesetzung Bläser hinzufügten.
Am bekanntesten wurden die Gruppen Blood, Sweat & Tears, Chicago, The Flock, Dreams und (etwas später) Chase. Aus Europa ist mit einem etwas anderen Konzept Colosseum zu nennen. Am Beispiel von Soft Machine wird deutlich, dass es weitere Fusiongruppen gab, die sich weder dem Rockjazz noch dem Jazzrock eindeutig zurechnen lassen.
Die erste kreative Phase der musikalischen Fusion liegt in der ersten Hälfte der 1970er Jahre. Die Alben von Miles Davis, Herbie Hancock, John McLaughlin und der Gruppen Weather Report, Chick CoreasReturn to Foreverund der britischen Band Nucleus um Ian Carr gelten als Klassiker dieser Zeit. Einige Fusionmusiker hatten für den Jazz außergewöhnlich große kommerzielle Erfolge. Das Album Head Hunters von Herbie Hancock verkaufte sich millionenfach, auch John McLaughlin und vor allem Weather Report erreichten ein großes Publikum.
Das eine meiner ersten Platten.
Stu Martin war einer meiner frühen Lieblinge habe ihn mehrmals Live gesehen!!
Er hatte am College jeweils einen Abschluß in Elektrotechnik und Komposition.Mit 7 Jahren bekam er ein Klavier!!
Mit sieben Jahren kauften sie ihm ein Klavier, auf dem er ausdauernd übte – anstelle der üblichen sportlichen Freizeitbeschäftigungen in seinem Alter. Die übrige freie Zeit widmete er wissenschaftlichen und elektronischen Themen.Dennoch litten darunter nicht seine schulischen Leistungen, tatsächlich konnte er sogar zwei Klassen überspringen.
Händel, Mozart, Beethoven oder Tschaikowski hörte er von klein auf jeden Tag. Obwohl seine Mutter den Blues und Jazz mochte.
Während seiner High-School-Zeit hörte er sich stundenlang Aufnahmen von Oscar Peterson und George Shearing an, übertrug deren Noten auf Papier und spielte sie dann nach. Diese langwierige Übung verbesserte seine Fähigkeit, harmonische Strukturen, rhythmische Muster und Instrumentierungsweisen zu analysieren und zu zergliedern.
1960 schloss er ab!! Danach kehrte er zurück nach Chicago und spielte u. a. mit Coleman Hawkins zusammen.
Zu seiner Zusammenarbeit mit Davis meinte er rückblickend:
„Ich war dreiundzwanzig. Und Miles machte mir Angst. Große Angst. Wir mussten uns selbst übertreffen, unser Möglichstes immer weiter vorantreiben. Miles verlangte sehr viel, leitete aber kaum.Er ließ uns die Freiheit zu tun, was wir wollten. Mein Leben hat er verändert und mir viel Mut gegeben.“
Miles Davis – Trompete John Coltrane – Tenorsaxophon Cannonball Adderley – Altsaxophon Bill Evans – Klavier (außer auf „Freddie Freeloader“) Wynton Kelly – Klavier (nur auf „Freddie Freeloader“) Paul Chambers – Kontrabass Jimmy Cobb – Schlagzeug
Aufgenommen: 2. März und 22. April 1959, Columbia 30th Street Studio, New York City Label: Columbia Records
Das Album gilt als Meilenstein des Modal Jazz – reduzierte Harmonien, dafür mehr Raum für modale Improvisation.
July 22, 1968, by Columbia Records Recorded January 16 and May 15–17, 1968 Miles Davis – trumpet, cornet on „Stuff“ and „Country Son“ Wayne Shorter – tenor saxophone Herbie Hancock – piano, electric piano on „Stuff“ Ron Carter – bass, electric bass on „Stuff“ Tony Williams – drums George Benson – electric guitar
Patrick Gleeson – Moog-Synthesizer, elektronisches Processing
José “Chepito” Areas – Congas, Perkussion (nur auf dem Stück “Sleeping Giant“)
„Crossings“ ist das zweite Album von Hancocks Mwandishi-Trilogie (nach Mwandishi und vor Sextant) – ein Meilenstein des elektroakustischen, experimentellen Jazz der frühen 1970er, stark beeinflusst von afrikanischer Rhythmik, Elektronik und kollektivem Improvisationsdenken.
„Flood“ zeigt die Headhunters-Band auf ihrem kreativen Höhepunkt – rohe Energie, extreme Funk-Tightness und viel elektronische Improvisation. Besonders Actual Proof gilt bis heute als ein Prüfstein für Jazz-Funk-Drummer und Bassisten.
Herbie Hancock — Keyboards, Klavier, Elektronik
Bennie Maupin — Tenorsaxophon (und teils weitere Holzblasinstrumente)
Hang Up Your Hang Ups · Herbie Hancock Man-Child ℗ 1975 Columbia Records, a division of Sony Music Entertainment Released on: 1988-09-27
Composer: H. Hancock Composer: M. Ragin Composer: P. Jackson Soprano Saxophone: Wayne Shorter Flute: Bennie Maupin Harmonica: Stevie Wonder Associated Performer: Wah Wah Watson Guitar: Blackbird McKnight Guitar: David T. Walker Bass: Paul Jackson Bass: Louis Johnson Bass: Henry Davis Drums: Mike Clark Drums: Harvey Mason Drums: James Gadson Percussion: Bill Summers Trumpet: Bud Brisbois Trumpet: Jay DaVersa Trombone: Garnett Brown Tuba: Dick Hyde Flute: Ernie Watts Flute: Jim Horn Producer: David Rubinson and Friends, Inc. Recording Engineer: Fred Catero Recording Engineer: David Rubinson Recording Engineer: Jack Leahy
Secrets ℗ 1976 Columbia Records, a division of Sony Music Entertainment Released on: 1976-08-15 Composer: M. Ragin Vocal: „Wah Wah“ Watson Composer: R. Parker, Jr. Background Vocal, Drums: James Gadson Background Vocal: Ray Parker Jr. Background Vocal: Art Baldacci Background Vocal: Fred Dobbs Background Vocal: Don Kerr Background Vocal: Chris Mancini Producer: David Rubinson & Friends, Inc. Recording Engineer: Michael Fusaro
An Evening with Herbie Hancock & Chick Corea: In Concert
Track listing Side one
„Someday My Prince Will Come“ (Churchill, Morey) – 12:36 „Liza (All the Clouds’ll Roll Away)“ (George Gershwin, Kahn) – 8:56
Side two „Button Up“ (Corea, Hancock) – 17:33 Side three „Introduction of Herbie Hancock by Chick Corea“ – 0:41 „February Moment“ (Hancock) – 15:50
Side four „Maiden Voyage“ (Hancock) – 13:30 „La Fiesta“ (Corea) – 21:58
Personnel Herbie Hancock – Piano, left channel [3]Chick Corea – Piano, right channel [3]
Rockit
Future Shock
TFS (The Feeling Starts)
Earth Beat
Autodrive
Rough
👉 Besonders bekannt wurde natürlich „Rockit“, mit seinem ikonischen Scratch-Solo und dem futuristischen Musikvideo – ein Meilenstein in Jazz, Funk und elektronischer Musikgeschichte.
Rockit · Herbie Hancock Future Shock ℗ 1983 Columbia Records, a division of Sony Music Entertainment Released on: 1991-03-26
Bass Guitar, Composer: Bill Laswell Programmer, Composer: Michael Beinhorn Associated Performer: Grand Mixer D.ST Percussion: Daniel Ponce Producer: Material Recording Engineer: Martin Bisi Recording Engineer: Dominic Maita Mixing Engineer, Recording Engineer: Dave Jerden Recording Engineer: Billy Youdelman Recording Engineer: Bryan Bell
Hardrock
Metal Beat
Karabali
People Are Changing
Sound-System
Junku (Aka Junku – New York)
Dieses Album gewann übrigens den Grammy für Best R&B Instrumental Performance (1984). Der Sound ist eine Weiterentwicklung von Future Shock: noch raffiniertere Drum Machines, mehr Sampling, afrikanische Einflüsse – und weiterhin der DJ Grand Mixer D.ST.
℗ 1984 Columbia Records, a division of Sony Music Entertainment Released on: 1984-08-20 Composer, Lyricist: D. Showard Composer, Lyricist: H. Hancock Bass, Composer, Lyricist, Producer: Bill Laswell Synthesizer: Will Alexander Associated Performer, Recording Engineer:
Rob Stevens Guitar:
Nicky Skopelitis Guitar:
Henry Kaiser Drums:
Anton Fier Associated Performer:
Grand Mixer D.ST Percussion: Daniel Ponce Producer: Material Recording Engineer: Billy Youdelman Recording Engineer: Lawrence A. Duhart Mixing Engineer: Dave Jerden
Herbie liebte Funk Musik z.B Sly stone und James Brown. Die Erkenntnis aus buddhistischen Studien, dass ein Musiker die Zuhörer glücklich machen sollte führte zur Gründung von den Headhunters (Funk Jazz). Avantgarde machte keinen Spaß mehr!!
Hancock ist seit dem 31. August 1968 mit der deutschen Dekorateurin und Kunstsammlerin Gudrun „Gigi“ Meixner (* Stendalverheiratet; sie haben eine Tochter. Hancocks Schwester Jean starb am 2. August 1985 mit 41 Jahren bei einem Flugzeugunfall auf dem Flughafen Dallas.
1973 zog Hancock von New York nach Los Angeles und kaufte im Stadtteil Beverly Hills für 72 000 Dollar ein Haus am Doheny Drive (1254 North Doheny Drive), wo er mit seiner Familie noch heute lebt.
oben: V-S.O.P (very special one-time perfromance) – Wynton Marsalis, Branford Marsalis, Herbie Hancock, Ron Carter, Tony Williams.
Jazz icons Herbie Hancock and George Benson work out on Miles Davis‘ composition „Walkin'“ alongside Michael Rodriguez (trumpet), Antonio Hart (alto saxophone), Ben Williams (bass) and Terri Lyne Carrington (drums)
Herbie Hancock, Michael Brecker & Roy Hargrove – So What, Impressions – Jazz à Vienne 2002 – LIVE
Titles : So What (Miles Davis), Impressions (John Coltrane) Jazz à Vienne 8th July 2002
Im Jahr 1982 gab es tatsächlich eine Live-Version mit Herbie Hancock – sie stammt aus der Zeit, als Santana mit Jazzmusikern wie Hancock, Wayne Shorter, Ron Carter und Tony Williams zusammenarbeitete (z. B. im Projekt „The Swing of Delight“, Columbia 1980, unter dem Namen Devadip Carlos Santana).
Carlos Santana (Gtr), Richard Baker (Pianos), Graham Lear (Drums), Alex Ligertwood (Voc), David Margen (Bass), Armando Peraza (Percs), Raul Rekow (Percs), Orestes Vilato (Timb) Guest: Herbie Hancock (Pianos)
Diese Fusion-Version war deutlich jazziger und improvisierter als das Original — mit Herbie Hancock am Rhodes oder Prophet-5, was den typischen „spirituellen“ Devadip-Sound jener Zeit ausmacht.
Das Doppelalbum „The Swing of Delight“ von Carlos Santana erschien 1980 – eine Jazz-Fusion-Produktion, bei der Santana mit Herbie Hancock, Wayne Shorter, Tony Williams und Ron Carter zusammenarbeitete – also praktisch mit Mitgliedern des Miles-Davis-Quintetts.
LP 1
Swing of Delight (Part 1 & 2) – (Carlos Santana)
Love Theme from „Spartacus“ – (Alex North)
Phuler Matan – (Carlos Santana)
Song for My Brother – (Carlos Santana)
LP 2
Gardenia – (Carlos Santana)
Shere Khan, The Tiger – (Carlos Santana)
Jharna Kalathe – (Carlos Santana)
Golden Hours (Time Goes On) – (Carlos Santana)
Das Album verbindet Jazz-Improvisation, indische Einflüsse, Latin-Grooves und spirituelle Klangwelten – eine Brücke zwischen Inner Secrets, Oneness und Zebop!.
The Swing Of Delight ℗ 1980 SONY BMG MUSIC ENTERTAINMENT Released on: 1980-08-01 Composer, Lyricist: S. Chinmoy 12- String Guitar, Acoustic Guitar, Electric Guitar, Percussion, Vocal: Carlos Santana Congas, Percussion, Vocal: Raul Rekow Percussion, Vocal: Orestes Vilato Bongos, Congas, Percussion: Armando Peraza
Drums: Tony Williams Piano, Synthesizer: Herbie Hancock
Bass: David Margen Soprano
Saxophone: Russell Tubbs
Titel (Tracklist):
So What
RJ (Wayne Shorter)
Little One (Herbie Hancock)
Pinocchio (Wayne Shorter)
Elegy (Ron Carter)
Eighty-One (Ron Carter, Miles Davis)
All Blues
Das Album gewann den Grammy Award for Best Jazz Instrumental Performance, Individual or Group (1994) – und gilt als eines der besten Beispiele dafür, wie sich der Geist des Miles-Quintetts in den 1990er-Jahren neu formte: präzise, frei, energetisch, aber mit Reife und klanglicher Wärme.
Herbie Hancock – A Tribute to Miles ist ein großartiges Album! Es erschien 1994 und vereint die Musiker des legendären Miles Davis Quintetts der 1960er Jahre noch einmal in einem Studioalbum.
Besetzung (Musiker):
Herbie Hancock – Piano, Keyboards
Wayne Shorter – Tenor- und Sopransaxophon
Ron Carter – Kontrabass
Tony Williams – Schlagzeug
Wallace Roney – Trompete
Wallace Roney übernahm hier die Trompetenrolle von Miles Davis (der 1991 verstorben war). Roney war ein enger Schüler und musikalischer Erbe von Miles, was der Aufnahme eine authentische, respektvolle Tiefe gibt.
Das Album „Dis Is Da Drum“ ist von Herbie Hancock, erschienen 1994. Es verbindet Jazz, Funk, Hip-Hop und elektronische Musik – sehr typisch für Hancocks Stil der 90er-Jahre.
Das Album steht stilistisch zwischen Jazz-Fusion und Hip-Hop, mit Anklängen an Hancock’s frühere Alben wie Head Hunters und Future Shock.
Der Titeltrack „Dis Is da Drum“ ist eine Hommage an den Groove selbst – ein rhythmisches Statement über die „Sprache der Trommel“.
℗ 1996 The Verve Music Group, a Division of UMG Recordings, Inc. Released on: 1996-01-01 Producer: Herbie Hancock Producer: Guy Eckstine Composer Lyricist: Danny Kortchmar Composer Lyricist: Don Henley Composer Lyricist: Jai Winding
Ein modernes Jazzalbum, auf dem Hancock zeitgenössische Pop-, Soul- und Rock-Songs im Jazz-Kontext neu interpretiert — mit einer hochkarätigen Band aus führenden Jazzmusikern der 1990er-Jahre.
New York Minute (Don Henley / Danny Kortchmar / Jai Winding)
Mercy Street (Peter Gabriel)
Norwegian Wood (John Lennon / Paul McCartney)
When Can I See You (Babyface)
You’ve Got It Bad Girl (Stevie Wonder / Yvonne Wright)
Love Is Stronger Than Pride (Sade Adu / Andrew Hale / Stuart Matthewman)
Scarborough Fair (Trad., arr. Paul Simon)
Thieves in the Temple (Prince)
All Apologies (Kurt Cobain)
Manhattan (Donald Fagen / Walter Becker)
Charakteristik: „The New Standard“ verbindet die harmonische Tiefe und Improvisationskraft des modernen Jazz mit bekannten Melodien aus Pop, Rock und Soul. Hancocks Ansatz: den „Jazzstandard“ der Zukunft aus der Musik der Gegenwart zu formen.
℗ 1998 The Verve Music Group, a Division of UMG Recordings, Inc. Released on: 1998-01-01
Charakteristik:
Das Album knüpft an den Funk-Jazz-Sound der 1970er an, mischt ihn aber mit modernen Beats, Hip-Hop-Elementen und digitaler Produktion der späten 1990er. Titel wie “Funk Hunter” oder “Return of the Headhunters” sind rhythmisch dichte Funkstücke mit komplexer Percussion und typischem „Headhunters-Groove“.
Erschien 1998 unter dem Namen The Headhunters – also nicht direkt als Herbie Hancock-Album, sondern als Wiedervereinigung der legendären Band, die ursprünglich Hancocks Head Hunters (1973) spielte.
Herbie Hancock ist hier als Gastmusiker dabei, aber nicht als Bandleader.
Bennie Maupin Jr., Ricky Nelson, Victor Nix, Carl Lockett – zusätzliche Keyboards und Gitarre (je nach Track)
Herbie Hancock – Future 2 Future Label Transparent Music Japan 2001
Instruments: Drums – Tony Williams (track 6), Jack DeJohnette (tracks: 4, 8, 9, 10), Karsh Kale (tracks: 3, 7) Electric Bass – Bill Laswell Keyboards – Herbie Hancock Tenor Saxophone, Soprano Saxophone – Wayne Shorter Producer, Directed By – Bill Laswell, Herbie Hancock Track order is different from the original LP on this release. Track 12 is a bonus track. Soundsource: Herbie Hancock – Future 2 Future CD I own no copyrights.
4. This Is Rob Swift Bass – Bill Laswell Drums – Jack DeJohnette Turntables, Programmed By – Rob Swift
5. Black Gravity Programmed By – A Guy Called Gerald
6. Tony Williams (Feat. Dana Bryant) Bass – Bill Laswell Drums – Tony Williams* Tenor Saxophone – Wayne Shorter Vocals – Dana Bryant
7. Ionosphere Drums, Programmed By – Karsh Kale 8. Alphabeta Drums – Jack DeJohnette
9. Be Still Bass – Charnett Moffett Drums – Jack DeJohnette Soprano Saxophone – Wayne Shorter Vocals – Imani Uzuri
10. Virtual Hornets
Bass – Charnett Moffett Drums – Jack DeJohnette Tenor Saxophone – Wayne Shorter
11. Kebero Part 2 Programmed By – Carl Craig Vocals – Gigi 12. The Essence (DJ Krush Remix)
Stitched Up – feat. John Mayer John Mayer – Gesang, Gitarre Herbie Hancock – Piano, Keyboards Tal Wilkenfeld / Nathan East – Bass Steve Jordan – Schlagzeug
If I Don’t Have You – feat. Christina Aguilera Christina Aguilera – Gesang Herbie Hancock – Piano, Arrangement Christian McBride – Bass Brian Blade – Schlagzeug
A Song for You – feat. Christina Aguilera & Joss Stone (teilweise live-Versionen) Alternative Takes / Bonus (je nach Ausgabe)
I Just Called to Say I Love You – feat. Raul Midón Raul Midón – Gesang, Gitarre Herbie Hancock – Piano, Keyboards
Das Album „Possibilities“ von Herbie Hancock erschien 2005. Es ist ein Crossover-Projekt, bei dem Hancock mit Stars aus Pop, Rock, Soul und Jazz zusammenarbeitet – ähnlich wie bei „Gershwin’s World“, aber noch genreübergreifender.
Charakteristik: Ein musikalisches Treffen der Generationen – Jazz trifft auf Pop, Rock, Blues und Weltmusik. Herbie Hancock fungiert hier als verbindendes Element, sein Spiel öffnet Raum für die Sänger*innen und bringt Jazz-Harmonik in die Popwelt.
℗ 2007 UMG Recordings, Inc. Released on: 2007-01-01
Charakteristik: Ein leises, poetisches Album mit großem Tiefgang. Hancock übersetzt Joni Mitchells Songs in Jazzkammermusik – harmonisch reich, rhythmisch offen, und emotional sehr intim. Wayne Shorters Saxophon und Hancocks lyrisches Piano bilden den roten Faden durch die gesamte Platte.
(Kernbesetzung)
Herbie Hancock – Piano, Keyboards
Wayne Shorter – Tenor- und Sopransaxophon
Lionel Loueke – Gitarre, Gesang
Dave Holland – Kontrabass
Vinnie Colaiuta – Schlagzeug
Gäste / Vocals pro Track:
Norah Jones – Gesang auf Court and Spark
Tina Turner – Gesang auf Edith and the Kingpin
Luciana Souza – Gesang auf Both Sides Now & Amelia
Corinne Bailey Rae – Gesang auf River
Joni Mitchell – Gesang auf Tea Leaf Prophecy (Lay Down Your Arms)
Leonard Cohen – Gesang / Spoken Word auf The Jungle Line
Es ist eine Hommage an Joni Mitchell – eine jazzige, lyrische Neuinterpretation ihrer Songs, mit wechselnden Sängerinnen und einer hochkarätigen Band. Das Werk gewann den Grammy Award für „Album of the Year“(2008) – als erstes Jazzalbum seit über 40 Jahren.
Court and Spark – feat. Norah Jones
Edith and the Kingpin – feat. Tina Turner
Both Sides Now – feat. Luciana Souza
River – feat. Corinne Bailey Rae
Sweet Bird – Instrumental
Tea Leaf Prophecy (Lay Down Your Arms) – feat. Joni Mitchell
Solitude – Instrumental (Duke Ellington)
Amelia – feat. Luciana Souza
Nefertiti – Instrumental (Wayne Shorter / Miles Davis)
The Jungle Line – feat. Leonard Cohen
A Case of You – Instrumental (Joni Mitchell)
Titel & Mitwirkende Musiker
Imagine – feat. Pink, Seal & India.Arie, Jeff Beck, Konono Nº1, Oumou Sangaré, Marcus Miller, Vinnie Colaiuta Herbie Hancock – Piano, Keyboards Pink, Seal, India.Arie – Vocals Jeff Beck – Gitarre Marcus Miller – Bass Vinnie Colaiuta – Schlagzeug Konono Nº1 – Likembe (Daumenpianos), Percussion Oumou Sangaré – Gesang
Don’t Give Up – feat. Pink & John Legend Pink – Vocals John Legend – Vocals, Piano Herbie Hancock – Keyboards Tal Wilkenfeld – Bass Vinnie Colaiuta – Drums
Tempo de Amor – feat. Céu Céu – Gesang Herbie Hancock – Piano Lionel Loueke – Gitarre Marcus Miller – Bass Vinnie Colaiuta – Schlagzeug
The Times, They Are A-Changin’ – feat. The Chieftains, Lisa Hannigan The Chieftains – Irish Folk Ensemble (Paddy Moloney, Matt Molloy, Kevin Conneff etc.) Lisa Hannigan – Gesang Herbie Hancock – Piano Lionel Loueke – Gitarre Dave Holland – Bass
La Tierra – feat. Juanes Juanes – Gesang, Gitarre Herbie Hancock – Piano Marcus Miller – Bass Vinnie Colaiuta – Schlagzeug
Tomorrow Never Knows – feat. Dave Matthews Dave Matthews – Gesang Herbie Hancock – Keyboards Pino Palladino – Bass Vinnie Colaiuta – Schlagzeug
Space Captain – feat. Susan Tedeschi & Derek Trucks Susan Tedeschi – Vocals Derek Trucks – Slide Guitar Herbie Hancock – Piano Tal Wilkenfeld – Bass Vinnie Colaiuta – Schlagzeug
The Song Goes On – feat. Anoushka Shankar & Chaka Khan, Wayne Shorter Anoushka Shankar – Sitar Chaka Khan – Vocals Wayne Shorter – Saxophon Herbie Hancock – Piano Zakir Hussain – Tabla Vinnie Colaiuta – Schlagzeug
A Change Is Gonna Come – feat. James Morrison James Morrison – Gesang, Trompete Herbie Hancock – Piano Marcus Miller – Bass Vinnie Colaiuta – Schlagzeug
The Song Goes On (Reprise) – Instrumental Closing Version Herbie Hancock, Wayne Shorter, Anoushka Shankar
Das Album „The Imagine Project“ von Herbie Hancock erschien 2010 (auf Hancock Records / Sony Music). Es ist ein globales Friedens- und Kooperationsprojekt, inspiriert von John Lennons „Imagine“ – aufgenommen mit Musiker*innen aus aller Welt. Jeder Song wurde in einem anderen Land produziert oder mit internationalen Künstlern gestaltet.
Charakteristik: Ein Weltmusik-Jazz-Projekt, das Genres und Kulturen verschmilzt – von indischer Klassik über brasilianischen Bossa bis Rock und Pop. Zentral steht die Vision von globalem Frieden, gegenseitigem Respekt und der Kraft gemeinsamer Musik.
Das Album „Round Midnight“ von Herbie Hancock erschien 1986 – es ist der Soundtrackzum gleichnamigen Film „’Round Midnight“ von Bertrand Tavernier, in dem Dexter Gordon die Hauptrolle spielt. 🎷 Der Film (und das Album) sind eine Liebeserklärung an den Jazz der 1950er-Jahre, angesiedelt in der Pariser Szene.
Stilistisch: Ein elegantes, melancholisches Album zwischen Bebop, Ballade und Modern Jazz – durchzogen von Hancocks lyrischem Klavierspiel und Dexters warmem, menschlichem Ton.
Besonderheiten
Der Titelsong ’Round Midnight ist ein Standard von Thelonious Monk, neu interpretiert von Hancock.
Stücke wie Berangere’s Nightmare stammen von Hancock selbst – impressionistische Jazzkompositionen mit filmischem Charakter.
Das Album mischt Live-Feeling und Studio-Präzision – viele Takes wurden live im Filmset aufgenommen.
‚Round Midnight – Original Motion Picture Soundtrack ℗ 1986 Columbia Records, a division of Sony Music Entertainment Released on: 1986-01-18
Bass: Ron Carter Composer, Lyricist: Thelonious MonkDrums: Tony Williams
Vocal: Bobby McFerrin Composer, Lyricist: Bernard Hanighen Composer, Lyricist:
Clarence Williams Recording Engineer: William Flageollet